*breitgrinz* Ja die A/Ns gefallen dir, Goldleaf?
Dann schau ich mal, wann ich wieder welche bringen kann ... *evilgrinz*
leider passen ja nicht immer welche dazu ...
Da bin ich erleichtert! Ja, mir fällt ein Stein vom Herz und ich denke ich werde sehen was ich weiteres dafür tun kann ^^ Dank gilt aber nicht nur mir, nein sondern auch meinen beiden Betalesern! Ja, RumilsLover und Willow waren mir eine große Hilfe ... obwohl es immer nur ging: "Geilo! Schreib weiter ...." *grinz*
Wurscht mit Leberkäse ... Mir gehört nämlich immer noch nichts und niemand, außer dem Leibwächter und dem Diener, dessen Namen ich total schwierig finde und mir nie wieder merken kann und der nur einmal was sagen musste und jetzt immer noch nichts zu sagen hat .... Ich will auch immer noch kein Geld dafür haben und keiner will mir was dafür geben ...
A/N 1.1: Gedanken noch immer in * * und ironisches, oder einfach betontes in ** **
A/N 1.2: Tja, Thranduil und Celeborn? Bitte haltet mich davon ab, sonst schreib ich noch eine Story über die beiden .... Welcher Esel hat mich da geritten? ... *Kurzer Moment um die Situation zu erfassen* Das heißt Teufel .... *bedächtiges Schweigen*
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Chapter 3: Journey to Rivendell (Reise nach Bruchtal)
Legolas seufzte tief und schluckte schwer.
Der gestrige Abend kreiste noch immer in seinem Kopf. Wie hatte es der lórische Wächter nur geschafft, ihn so zu entblößen?
Legolas hoffte nur, dass er die Tortur durch Rumil und Orophin überleben würde.
Er ließ einen letzten Blick durch sein Schlafzimmer schweifen, bevor er sich Lómebrimir zuwandte, der einige seiner Sachen schon auf sein Pferd geladen hatte. Er nickte ihm zu und Lómebrimir verneigte sich.
Legolas schluckte den dicken Kloß in seinem Hals hinunter. Er würde Rumil und Orophin keine weitere Beachtung schenken, als nötig.
*Ich werde mich von Haldir und seinen Brüdern nicht unterkriegen lassen* Er seufzte noch mal tief und musterte sein Gemach ein letztes Mal.
Er hatte das Gefühl, dass er diese Räumlichkeiten lange nicht wieder erblicken würde.
Mithidhor stieß zu Legolas und Lómebrimir auf halbem Wege zu ihren Pferden.
Er musterte seinen Freund eingehend und blickte ihn fragend an.
"Legolas?", fragte Mithidhor leise und stoppte den Prinzen. "Was hast du?"
Legolas blickte seinen Freund an und lächelte. "Es ist nichts.", meinte er nach einigem zögern.
Mithidhor beobachtete seinen Freund, wie er die große Eingangshalle des Palastes inspizierte und legte ihm lächelnd die Hand auf die Schulter.
"Du wirst bald zurückkehren, Legolas, und alles wird noch ebenso sein, wie du es verlassen hast."
Legolas lächelte Mithidhor dankbar an. "Ich danke dir, Mithidhor.", sagte er und legte ebenfalls die Hand auf die Schulter des Freundes.
Mithidhor neigte seinen Kopf leicht nach rechts und Legolas' Augen folgten der Weisung seines Freundes. Er erspähte seinen Vater, wie er langsam die Eingangshalle betrat.
"Ich denke, ihm fällt der Abschied ebenso schwer.", sagte Mithidhor und nickte Legolas zu, bevor er den Prinzen verließ und Lómebrimir folgte.
Legolas blickte seinen Vater an, als dieser ihn erreichte.
"Du weißt, ich besitze keinen Geist für große Abschiede.", begann der König und seine Stimme klang traurig. Selten zeigte der König Gefühle, wenn er mit seinem Sohn sprach und noch seltener ließ er zu, dass sein Sohn ihn verließ, doch der König realisierte, dass er Legolas nicht ewig an sich binden konnte. Sein Sohn liebte weite Reisen und Erkundungen und selten konnte sie sein Vater ihm ausschlagen.
Legolas legte die Hand auf die Schulter seines Vater.
"Ich weiß, Vater.", sagte er mitfühlend und lächelte. "Belassen wir es dabei."
Thranduil nickte und lächelte seinen Sohn an. "Nun komm, ihr solltet euch eilen, denn es ist bereits spät.", sagte er und führte Legolas, mit der Hand auf dem Rücken des Sohnes hinaus ins Freie. (A/N: Nein ... Keine falschen Gedanken hegen ....)
Legolas lächelte seinen Vater an. Thranduil bemühte sich selten einen Abschied zu erleichtern, doch zu diesem Zeitpunkt schien er erpicht darauf zu sein. Legolas wusste, dass sein Vater ihn liebte, doch er würde dieses nie zugeben, weder vor Legolas noch sonst jemandem.
Als Legolas und sein Vater die Eingangshalle verließen, saßen bereits Haldir, Rumil, Orophin und Mithidhor, welcher Legolas' Pferd bei den Zügeln hielt, auf ihren Pferden und warteten auf den Prinzen.
Jeden Moment erwartete Legolas die spöttischen Blicke Rumils und Orophins. Aber die beiden Krieger verhielten sich nicht spöttischer als sonst. Auch sprachen sie nicht, sondern bedachten Legolas einzig und allein mit einem abwertendem Blick.
Irritiert von ihrem Benehmen ließ Legolas seinen Blick zu Haldir schweifen.
Dieser neigte leicht seinen Kopf und erlaubte einem schwachen Lächeln sanft seine Mundwinkel zu streifen.
Legolas schüttelte schwach seinen Kopf, immer noch glaubend, Rumil und Orophin benahmen sich der Anwesenheit des Königs entsprechend.
Mit einer eleganten Bewegung bestieg der Prinz sein Roß und blickte lächelnd zum seinem Vater.
"Möge der Segen der Valar euch auf eurer Reise begleiten.", sagte der König und blickte von Legolas zu seinen Begleitern.
Mithidhor, Haldir, Rumil und Orophin verneigten sich.
Dann wendeten sie ihre Pferde und begannen ihre Reise nach Bruchtal.
Noch einmal wendete Legolas seinen Kopf und blickte zurück, auf seinen Vater, der noch immer bewegungslos vor der Eingangshalle stand. * Du wirst bald zurückkehren, Legolas und alles wird noch ebenso sein, wie du es verlassen hast* Mithidhors Worte langen schwer auf seinem Herz. Er hoffte nur, dass sein Freund Recht behalten sollte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Dreizehn Tage dauerte bereits ihre Reise nach Bruchtal und während ihrer Reise verhielten sich Rumil und Orophin nicht ungewöhnlicher als sonst. Legolas hatte einen Teil seiner Aufmerksamkeit Haldir zugewandt. Vor allem des Nachts, wenn die anderen seiner Gefährten schliefen und wenn Haldir die Nachtwache übernommen hatte, beobachtete der Prinz den Elb aus Lothlórien.
Seine Meinung über den lórischen Wächter hatte sich unter keinen Umständen geändert, aber Legolas hatte erkannt, dass die Arroganz und Respektlosigkeit, die der Wächter ihm entgegenbrachte nur ein Vorwand waren.
Haldir erlaubte es niemanden, nicht einmal seinen Brüdern, seine Gefühle, die tiefer gingen als nötig, zu erraten.
Legolas wusste, dass in der Tiefe seines Herzens ein Stück von Haldirs Liebenswürdigkeit begraben lag, aber er würde nicht derjenige sein, der es fand.
"Der Prinz wirkt verändert.", meinte Rumil und wandte sich an Orophin, der neben ihm ritt. Ein Stück weiter voraus ritten Legolas und Mithidhor, Haldir ritt hinter seinen Brüdern.
"Wie kommt es, dass du dich so für den Prinzen interessierst, werter Bruder?", fragte Orophin und ein spöttischer Ton war nicht zu überhören. Er schenkte seinem Bruder einen herablassenden Blick.
Rumil blickte seinen Bruder erbost an.
"Ich leugne nicht,", sagte er nach einiger Zeit, "dass ich den Prinzen attraktiv finde." Er ignorierte den offenen Mund seines Bruders, der ihn erstaunt anblickte.
Haldir wurde hellhörig.
"Das Einzige, was mich interessierte ist, dass sich der Prinz verändert hat.", fuhr Rumil fort. "Seit dem Abschiedsfest, welches sein Vater gab, wirkt er vor allem **dir** gegenüber verändert, Haldir.
Haldir blickte seinen Bruder fragend an.
"Ich weiß nicht, wovon du sprichst.", sagte er.
"Ich bin nicht blind, Bruder.", meinte Rumil und wandte seinen Kopf zu seinem Bruder. "Ich sah schon am Tag unserer Ankunft im Düsterwald, mit welchen Blicken du den Prinzen überstreiftest. Für mich wirkt er peinlich berührt. Als hättet ihr einige intime Momente geteilt. Verschweigst du uns etwas, Bruder?"
Haldir begann zu lachen.
"Du weißt, Rumil,", sagte er, "ich teile alles mit euch. Ihr seid meine Brüder und nie hätte ich es euch vorenthalten, wenn ich mit dem Prinzen einige intime Momente verbracht hätte. Aber wie ihr sehen könnt haben wir nichts der gleichen geteilt."
Orophin nickte. "Ich weiß, Bruder. Doch solltest du dich beeilen, wenn du den Prinz selbst noch **testen** willst." Er schenkte Rumil einen spöttischen Blick. "Sonst kommt Rumil dir zuvor."
Die drei Brüder begannen zu lachen.
Als Legolas sich umwandte, um den Grund zu erfahren, warum die lórischen Brüder lachten, trafen sich seine und Haldirs Augen.
Haldir wurde es schwer ums Herz. Er kannte den Grund nicht, wieso Legolas ihn zurückgewiesen hatten, aber dennoch tat ihm diese Abweisung nicht gut.
Er würde den Prinzen schon noch umstimmen können, er wußte zwar noch nicht recht wie, aber für ihn wäre es kein Problem.
Aber als der Prinz sich schnell wieder zurückwandte und einige schnelle Worte mit Mithidhor sprach, lächelte Haldir.
Er wußte, dass Legolas es sich nie eingestehen würde, dass er den Wächter begehrte. Aber Haldir war nicht blind und er erkannte die Blicke des Prinzen, die er ihm zuwarf, wenn er glaubte niemand bemerkte es. Haldir hatte es bemerkt.
Haldir lächelte zufrieden.
Er hatte gewonnen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Bereitwillig hatte Haldir die Nachtwache übernommen. Er wusste, er müßte seine Bruder wecken, wenn die Stunden des Morgens sich ankündigen würden, denn Rumil und Orophin waren selten in ihrer Ruhe zu stören.
Mithidhor war von anderem Schlag.
Selten ließ er den Prinzen des Nachts aus den Augen, Haldir wusste, er traute den lórischen Wächtern nicht.
Einzig wenn er Legolas als sicher vermutete, gönnte sich der Leibwächter selbst Ruhe.
Haldir ließ seinen Blick über seine schlafenden Gefährten schweifen.
"Ihr solltet ruhen, Prinz.", sagte er, als sein Blick Legolas erreichte.
Der Prinz lachte und erhob sich. Auf leisen Füßen trat er an Haldir heran, der auf dem Boden an einen Baum gelehnt saß und blickte auf ihn herab.
"Ich kann keine Ruhe finden.", sagte er knapp, ohne Anstalten zu machen, sich neben Haldir nieder zu lassen.
Haldir blickte hinauf zu Legolas und begann hämisch zu lächeln.
"Ihr seid schön Prinz.", sagte er. "Das Mondlicht lässt Euch noch schöner wirken."
Legolas lachte. "Ist das so?"
"Ihr solltet aufpassen, Prinz. Rumil könnte es ausnutzen.", Haldir blickte Legolas forschend an.
Legolas' Mund öffnete sich einige Zentimeter und er blickte Haldir geschockt an.
"Ja, Prinz.", sagte Haldir. "Rumil begehrt Euch. Ist es Euch entgangen?"
Legolas' Augen weiteten sich.
"Vielleicht solltet Ihr mit ihm teilen, was Ihr mir verweigert.", Haldir trieb es darauf hinaus, dass Legolas ihm widersprechen musste, dass Legolas ihm sagen musste, dass er es ihm nicht verweigern wollte.
"Ich verweigere dir nur, was ich auch deinem Bruder nicht geben würde.", antwortete der Prinz und schien gefaßter.
Haldir lachte.
"Halte mich nicht für einen Narren, Prinz. Ich bin nicht blind. Ich erkenne die Blicke, die du mir schenkst, wenn du glaubst, ich sehe es nicht. Ich weiß, wie dich der Abend vor unsere Reise beeindruckt hat.", meinte Haldir und machte es sich an der Baumwurzel bequem.
Legolas verlor all seine Fassung und blickte Haldir erneut schockiert an.
"Ja, du sehntest dich danach.", sagte er sich sicher, Legolas bis an den Rand seiner Beherrschung getrieben zu haben.
"Du willst mehr, blonder Prinz. Denkst du, ich sehe nicht, wie du nicht schläfst, wenn mir die Nachtwache zuteil ist? Denkst du, ich bemerke deine lustvollen Blicke nicht? Wenn es so ist, Legolas, dann, verzeih mir, aber dann bist du etwas zurückgeblieben.", sagte Haldir und grinste hämisch zu Legolas hinauf.
Legolas verlor den letzten Funken seiner Beherrschung und ging in die Knie. Seine rechte Faust, die er schon vor einiger Zeit geballt hatte, schleuderte er in Haldirs Richtung.
Mit einer eleganten Bewegung griff Haldir mit seiner linken Hand nach Legolas' Handgelenk, seine rechte Hand tat es der linken gleich.
Ohne Vorwarnung zog er den Prinzen näher zu sich und zwang ihn somit zwischen seinen Beinen auf die Knie zu fallen. Haldir nutzte die Bewegung des Prinzen um dessen Lippen an die seinigen zu drücken.
Er brauchte nicht lange auf Legolas' Antwort zu warten.
Haldir ließ hungrig seine Zunge in Legolas' Mund gleiten, während seine linke Hand Legolas' Handgelenk freigab und auf den Rücken des Düsterwald - Elben fuhr und ihn zu sich preßte, um ihn näher zu spüren.
Legolas begann leise zu stöhnen.
Haldir lächelte. Wie weit, würde er den Prinzen in dieser Nacht treiben können?
Ruckartig, ebenso ruckartig wie Legolas in die Knie gegangen war, entfernte er sich von Haldir.
"Was hast du, Prinz?", fragte der Elb aus Lórien. Er war nicht erstaunt über die Reaktion des Prinzen, er hatte sie mehr oder weniger erwartet, aber dennoch interessierte es ihn.
"Ich will es nicht.", flüsterte Legolas kaum merklich.
"Dein Körper spricht anders als du, mein Prinz.", sagte Haldir und deutete auf die Ausbuchtung in Legolas' Hose.
Beschämt wandte Legolas seinen Kopf zur Seite.
"Schäme dich nicht, für das was du willst, Prinz.", sagte Haldir lächelnd.
Legolas blickte ihn böse an. Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, besann sich aber doch eines besseren und ging zurück zu seinem Schlafplatz.
Haldirs Lachen verzog sich zu einem hämischen Grinsen.
Bereits zum zweiten Male hatte er gewonnen.
Er hatte Legolas weiter gebracht, als es dem Prinzen lieb war, jedenfalls seinem Verstand.
Legolas' Körper sprach eine andere Sprache.
Haldir war zufrieden. Für heute hatte er Legolas weit genug gebracht. Für heute.
---
TBC...
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Wann wird Legolas laut sich und Haldir eingestehen, dass er ihn begehrt? *hihi* Warten wir auf das nächste Kapitel, denn dann werden wir es sehen ... oder auch nicht ....
Bin ich fies?
Please Review!
Da bin ich erleichtert! Ja, mir fällt ein Stein vom Herz und ich denke ich werde sehen was ich weiteres dafür tun kann ^^ Dank gilt aber nicht nur mir, nein sondern auch meinen beiden Betalesern! Ja, RumilsLover und Willow waren mir eine große Hilfe ... obwohl es immer nur ging: "Geilo! Schreib weiter ...." *grinz*
Wurscht mit Leberkäse ... Mir gehört nämlich immer noch nichts und niemand, außer dem Leibwächter und dem Diener, dessen Namen ich total schwierig finde und mir nie wieder merken kann und der nur einmal was sagen musste und jetzt immer noch nichts zu sagen hat .... Ich will auch immer noch kein Geld dafür haben und keiner will mir was dafür geben ...
A/N 1.1: Gedanken noch immer in * * und ironisches, oder einfach betontes in ** **
A/N 1.2: Tja, Thranduil und Celeborn? Bitte haltet mich davon ab, sonst schreib ich noch eine Story über die beiden .... Welcher Esel hat mich da geritten? ... *Kurzer Moment um die Situation zu erfassen* Das heißt Teufel .... *bedächtiges Schweigen*
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Chapter 3: Journey to Rivendell (Reise nach Bruchtal)
Legolas seufzte tief und schluckte schwer.
Der gestrige Abend kreiste noch immer in seinem Kopf. Wie hatte es der lórische Wächter nur geschafft, ihn so zu entblößen?
Legolas hoffte nur, dass er die Tortur durch Rumil und Orophin überleben würde.
Er ließ einen letzten Blick durch sein Schlafzimmer schweifen, bevor er sich Lómebrimir zuwandte, der einige seiner Sachen schon auf sein Pferd geladen hatte. Er nickte ihm zu und Lómebrimir verneigte sich.
Legolas schluckte den dicken Kloß in seinem Hals hinunter. Er würde Rumil und Orophin keine weitere Beachtung schenken, als nötig.
*Ich werde mich von Haldir und seinen Brüdern nicht unterkriegen lassen* Er seufzte noch mal tief und musterte sein Gemach ein letztes Mal.
Er hatte das Gefühl, dass er diese Räumlichkeiten lange nicht wieder erblicken würde.
Mithidhor stieß zu Legolas und Lómebrimir auf halbem Wege zu ihren Pferden.
Er musterte seinen Freund eingehend und blickte ihn fragend an.
"Legolas?", fragte Mithidhor leise und stoppte den Prinzen. "Was hast du?"
Legolas blickte seinen Freund an und lächelte. "Es ist nichts.", meinte er nach einigem zögern.
Mithidhor beobachtete seinen Freund, wie er die große Eingangshalle des Palastes inspizierte und legte ihm lächelnd die Hand auf die Schulter.
"Du wirst bald zurückkehren, Legolas, und alles wird noch ebenso sein, wie du es verlassen hast."
Legolas lächelte Mithidhor dankbar an. "Ich danke dir, Mithidhor.", sagte er und legte ebenfalls die Hand auf die Schulter des Freundes.
Mithidhor neigte seinen Kopf leicht nach rechts und Legolas' Augen folgten der Weisung seines Freundes. Er erspähte seinen Vater, wie er langsam die Eingangshalle betrat.
"Ich denke, ihm fällt der Abschied ebenso schwer.", sagte Mithidhor und nickte Legolas zu, bevor er den Prinzen verließ und Lómebrimir folgte.
Legolas blickte seinen Vater an, als dieser ihn erreichte.
"Du weißt, ich besitze keinen Geist für große Abschiede.", begann der König und seine Stimme klang traurig. Selten zeigte der König Gefühle, wenn er mit seinem Sohn sprach und noch seltener ließ er zu, dass sein Sohn ihn verließ, doch der König realisierte, dass er Legolas nicht ewig an sich binden konnte. Sein Sohn liebte weite Reisen und Erkundungen und selten konnte sie sein Vater ihm ausschlagen.
Legolas legte die Hand auf die Schulter seines Vater.
"Ich weiß, Vater.", sagte er mitfühlend und lächelte. "Belassen wir es dabei."
Thranduil nickte und lächelte seinen Sohn an. "Nun komm, ihr solltet euch eilen, denn es ist bereits spät.", sagte er und führte Legolas, mit der Hand auf dem Rücken des Sohnes hinaus ins Freie. (A/N: Nein ... Keine falschen Gedanken hegen ....)
Legolas lächelte seinen Vater an. Thranduil bemühte sich selten einen Abschied zu erleichtern, doch zu diesem Zeitpunkt schien er erpicht darauf zu sein. Legolas wusste, dass sein Vater ihn liebte, doch er würde dieses nie zugeben, weder vor Legolas noch sonst jemandem.
Als Legolas und sein Vater die Eingangshalle verließen, saßen bereits Haldir, Rumil, Orophin und Mithidhor, welcher Legolas' Pferd bei den Zügeln hielt, auf ihren Pferden und warteten auf den Prinzen.
Jeden Moment erwartete Legolas die spöttischen Blicke Rumils und Orophins. Aber die beiden Krieger verhielten sich nicht spöttischer als sonst. Auch sprachen sie nicht, sondern bedachten Legolas einzig und allein mit einem abwertendem Blick.
Irritiert von ihrem Benehmen ließ Legolas seinen Blick zu Haldir schweifen.
Dieser neigte leicht seinen Kopf und erlaubte einem schwachen Lächeln sanft seine Mundwinkel zu streifen.
Legolas schüttelte schwach seinen Kopf, immer noch glaubend, Rumil und Orophin benahmen sich der Anwesenheit des Königs entsprechend.
Mit einer eleganten Bewegung bestieg der Prinz sein Roß und blickte lächelnd zum seinem Vater.
"Möge der Segen der Valar euch auf eurer Reise begleiten.", sagte der König und blickte von Legolas zu seinen Begleitern.
Mithidhor, Haldir, Rumil und Orophin verneigten sich.
Dann wendeten sie ihre Pferde und begannen ihre Reise nach Bruchtal.
Noch einmal wendete Legolas seinen Kopf und blickte zurück, auf seinen Vater, der noch immer bewegungslos vor der Eingangshalle stand. * Du wirst bald zurückkehren, Legolas und alles wird noch ebenso sein, wie du es verlassen hast* Mithidhors Worte langen schwer auf seinem Herz. Er hoffte nur, dass sein Freund Recht behalten sollte.
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Dreizehn Tage dauerte bereits ihre Reise nach Bruchtal und während ihrer Reise verhielten sich Rumil und Orophin nicht ungewöhnlicher als sonst. Legolas hatte einen Teil seiner Aufmerksamkeit Haldir zugewandt. Vor allem des Nachts, wenn die anderen seiner Gefährten schliefen und wenn Haldir die Nachtwache übernommen hatte, beobachtete der Prinz den Elb aus Lothlórien.
Seine Meinung über den lórischen Wächter hatte sich unter keinen Umständen geändert, aber Legolas hatte erkannt, dass die Arroganz und Respektlosigkeit, die der Wächter ihm entgegenbrachte nur ein Vorwand waren.
Haldir erlaubte es niemanden, nicht einmal seinen Brüdern, seine Gefühle, die tiefer gingen als nötig, zu erraten.
Legolas wusste, dass in der Tiefe seines Herzens ein Stück von Haldirs Liebenswürdigkeit begraben lag, aber er würde nicht derjenige sein, der es fand.
"Der Prinz wirkt verändert.", meinte Rumil und wandte sich an Orophin, der neben ihm ritt. Ein Stück weiter voraus ritten Legolas und Mithidhor, Haldir ritt hinter seinen Brüdern.
"Wie kommt es, dass du dich so für den Prinzen interessierst, werter Bruder?", fragte Orophin und ein spöttischer Ton war nicht zu überhören. Er schenkte seinem Bruder einen herablassenden Blick.
Rumil blickte seinen Bruder erbost an.
"Ich leugne nicht,", sagte er nach einiger Zeit, "dass ich den Prinzen attraktiv finde." Er ignorierte den offenen Mund seines Bruders, der ihn erstaunt anblickte.
Haldir wurde hellhörig.
"Das Einzige, was mich interessierte ist, dass sich der Prinz verändert hat.", fuhr Rumil fort. "Seit dem Abschiedsfest, welches sein Vater gab, wirkt er vor allem **dir** gegenüber verändert, Haldir.
Haldir blickte seinen Bruder fragend an.
"Ich weiß nicht, wovon du sprichst.", sagte er.
"Ich bin nicht blind, Bruder.", meinte Rumil und wandte seinen Kopf zu seinem Bruder. "Ich sah schon am Tag unserer Ankunft im Düsterwald, mit welchen Blicken du den Prinzen überstreiftest. Für mich wirkt er peinlich berührt. Als hättet ihr einige intime Momente geteilt. Verschweigst du uns etwas, Bruder?"
Haldir begann zu lachen.
"Du weißt, Rumil,", sagte er, "ich teile alles mit euch. Ihr seid meine Brüder und nie hätte ich es euch vorenthalten, wenn ich mit dem Prinzen einige intime Momente verbracht hätte. Aber wie ihr sehen könnt haben wir nichts der gleichen geteilt."
Orophin nickte. "Ich weiß, Bruder. Doch solltest du dich beeilen, wenn du den Prinz selbst noch **testen** willst." Er schenkte Rumil einen spöttischen Blick. "Sonst kommt Rumil dir zuvor."
Die drei Brüder begannen zu lachen.
Als Legolas sich umwandte, um den Grund zu erfahren, warum die lórischen Brüder lachten, trafen sich seine und Haldirs Augen.
Haldir wurde es schwer ums Herz. Er kannte den Grund nicht, wieso Legolas ihn zurückgewiesen hatten, aber dennoch tat ihm diese Abweisung nicht gut.
Er würde den Prinzen schon noch umstimmen können, er wußte zwar noch nicht recht wie, aber für ihn wäre es kein Problem.
Aber als der Prinz sich schnell wieder zurückwandte und einige schnelle Worte mit Mithidhor sprach, lächelte Haldir.
Er wußte, dass Legolas es sich nie eingestehen würde, dass er den Wächter begehrte. Aber Haldir war nicht blind und er erkannte die Blicke des Prinzen, die er ihm zuwarf, wenn er glaubte niemand bemerkte es. Haldir hatte es bemerkt.
Haldir lächelte zufrieden.
Er hatte gewonnen.
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Bereitwillig hatte Haldir die Nachtwache übernommen. Er wusste, er müßte seine Bruder wecken, wenn die Stunden des Morgens sich ankündigen würden, denn Rumil und Orophin waren selten in ihrer Ruhe zu stören.
Mithidhor war von anderem Schlag.
Selten ließ er den Prinzen des Nachts aus den Augen, Haldir wusste, er traute den lórischen Wächtern nicht.
Einzig wenn er Legolas als sicher vermutete, gönnte sich der Leibwächter selbst Ruhe.
Haldir ließ seinen Blick über seine schlafenden Gefährten schweifen.
"Ihr solltet ruhen, Prinz.", sagte er, als sein Blick Legolas erreichte.
Der Prinz lachte und erhob sich. Auf leisen Füßen trat er an Haldir heran, der auf dem Boden an einen Baum gelehnt saß und blickte auf ihn herab.
"Ich kann keine Ruhe finden.", sagte er knapp, ohne Anstalten zu machen, sich neben Haldir nieder zu lassen.
Haldir blickte hinauf zu Legolas und begann hämisch zu lächeln.
"Ihr seid schön Prinz.", sagte er. "Das Mondlicht lässt Euch noch schöner wirken."
Legolas lachte. "Ist das so?"
"Ihr solltet aufpassen, Prinz. Rumil könnte es ausnutzen.", Haldir blickte Legolas forschend an.
Legolas' Mund öffnete sich einige Zentimeter und er blickte Haldir geschockt an.
"Ja, Prinz.", sagte Haldir. "Rumil begehrt Euch. Ist es Euch entgangen?"
Legolas' Augen weiteten sich.
"Vielleicht solltet Ihr mit ihm teilen, was Ihr mir verweigert.", Haldir trieb es darauf hinaus, dass Legolas ihm widersprechen musste, dass Legolas ihm sagen musste, dass er es ihm nicht verweigern wollte.
"Ich verweigere dir nur, was ich auch deinem Bruder nicht geben würde.", antwortete der Prinz und schien gefaßter.
Haldir lachte.
"Halte mich nicht für einen Narren, Prinz. Ich bin nicht blind. Ich erkenne die Blicke, die du mir schenkst, wenn du glaubst, ich sehe es nicht. Ich weiß, wie dich der Abend vor unsere Reise beeindruckt hat.", meinte Haldir und machte es sich an der Baumwurzel bequem.
Legolas verlor all seine Fassung und blickte Haldir erneut schockiert an.
"Ja, du sehntest dich danach.", sagte er sich sicher, Legolas bis an den Rand seiner Beherrschung getrieben zu haben.
"Du willst mehr, blonder Prinz. Denkst du, ich sehe nicht, wie du nicht schläfst, wenn mir die Nachtwache zuteil ist? Denkst du, ich bemerke deine lustvollen Blicke nicht? Wenn es so ist, Legolas, dann, verzeih mir, aber dann bist du etwas zurückgeblieben.", sagte Haldir und grinste hämisch zu Legolas hinauf.
Legolas verlor den letzten Funken seiner Beherrschung und ging in die Knie. Seine rechte Faust, die er schon vor einiger Zeit geballt hatte, schleuderte er in Haldirs Richtung.
Mit einer eleganten Bewegung griff Haldir mit seiner linken Hand nach Legolas' Handgelenk, seine rechte Hand tat es der linken gleich.
Ohne Vorwarnung zog er den Prinzen näher zu sich und zwang ihn somit zwischen seinen Beinen auf die Knie zu fallen. Haldir nutzte die Bewegung des Prinzen um dessen Lippen an die seinigen zu drücken.
Er brauchte nicht lange auf Legolas' Antwort zu warten.
Haldir ließ hungrig seine Zunge in Legolas' Mund gleiten, während seine linke Hand Legolas' Handgelenk freigab und auf den Rücken des Düsterwald - Elben fuhr und ihn zu sich preßte, um ihn näher zu spüren.
Legolas begann leise zu stöhnen.
Haldir lächelte. Wie weit, würde er den Prinzen in dieser Nacht treiben können?
Ruckartig, ebenso ruckartig wie Legolas in die Knie gegangen war, entfernte er sich von Haldir.
"Was hast du, Prinz?", fragte der Elb aus Lórien. Er war nicht erstaunt über die Reaktion des Prinzen, er hatte sie mehr oder weniger erwartet, aber dennoch interessierte es ihn.
"Ich will es nicht.", flüsterte Legolas kaum merklich.
"Dein Körper spricht anders als du, mein Prinz.", sagte Haldir und deutete auf die Ausbuchtung in Legolas' Hose.
Beschämt wandte Legolas seinen Kopf zur Seite.
"Schäme dich nicht, für das was du willst, Prinz.", sagte Haldir lächelnd.
Legolas blickte ihn böse an. Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, besann sich aber doch eines besseren und ging zurück zu seinem Schlafplatz.
Haldirs Lachen verzog sich zu einem hämischen Grinsen.
Bereits zum zweiten Male hatte er gewonnen.
Er hatte Legolas weiter gebracht, als es dem Prinzen lieb war, jedenfalls seinem Verstand.
Legolas' Körper sprach eine andere Sprache.
Haldir war zufrieden. Für heute hatte er Legolas weit genug gebracht. Für heute.
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TBC...
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Wann wird Legolas laut sich und Haldir eingestehen, dass er ihn begehrt? *hihi* Warten wir auf das nächste Kapitel, denn dann werden wir es sehen ... oder auch nicht ....
Bin ich fies?
Please Review!
