Also, irgendwie, na ja der Titel zu dem Kapitel paßt nicht, aber hey, ich kann mir ja auch nicht immer einen super Titel aus den Fingern saugen, oder? Nun, wie immer gehört mir nichts, denn alles gehört Tolkien ...


Special Thanks an meine Betas *knuddeli*




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Chapter 09: Alone is not alone (Allein ist nicht allein)



"Wieso?", fragte Elladan und hob Rumils Kopf.

"Was?", fragte dieser und blickte ihn erstaunt an.

"Wieso bist du hier?", fragte Elladan noch einmal und blickte Rumil ernst an.

Rumil lachte leise. "Weil du das selbe suchst wie ich."

Elladan warf seinen Kopf nach hinten, als die heiße Zunge sich wieder seinem erregten Glied zuwandte.

"Und ... wenn ich ... dir ... sage ... das sich ... meine ... Meinung ... be ... bereits ... geändert hat?", setzte er noch einmal an.

"Dann werde ich dir antworten, dass du lügst.", antwortete Rumil und erhob sich, um Elladan in die Augen zu blicken.

Elladans Augen waren an die des Wächters gefesselt. Er konnte seine Augen einfach nicht dazu bringen sich abzuwenden.

"Siehst du nun, aus welchem Grund ich deiner Aussage **keinen** Glauben schenke?", fragte Rumil und strich, ohne seine Augen von Elladans nehmend, über die Wange des dunkelhaarigen Elben.

Elladan schauderte. Etwas behagte ihm an dieser Situation nicht - und doch er wollte es.




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Elrond schloß seine Augen.

Er war allein. Wieder einmal.

Seine Söhne waren beschäftigt, zu beschäftigt um die Abende mit ihrem Vater zu verbringen. Seine Tochter war in Lothlórien gewesen. Sie hatte ihre Rückreise bereits angetreten und ihre Ankunft war nicht mehr fern. Doch war sie an diesem Abend nicht in seiner Nähe.

Es war dunkel in dem großen Schreibzimmer. Er saß an seinem Schreibtisch, das Gesicht in die Hände gestützt.

Es fröstelte ihn.

Die Dunkelheit. Die Nacht. Die Stunden, die er allein verbrachte.

Ein leises Klopfen war zu vernehmen, kaum merklich und Elrond wußte, wer zu dieser späten Stunde noch um seine Gesellschaft bitten würde.

Doch er war nicht dazu bereit.

Er suchte die Einsamkeit, hier wie anderer Orts.

Sein Schreibzimmer besaß diese hohen majestätischen Wände.

Wände, die wie ein Gefängnis wirkten und doch waren sie seine Zufluchtsstätte.

Hier suchte er Schutz. Schutz vor allem.

Nicht immer konnte er der unnahbare und starke Herr von Bruchtal sein.

Nicht immer konnte er der gefühlvolle und verständnisvolle Vater sein.

Nicht immer konnte er der liebevolle und doch leidenschaftliche Geliebte sein.

Jetzt konnte er nicht. Er wollte nicht.

Nicht in dieser Dunkelheit.

Noch einmal dieses leise Klopfen. Das Klopfen was ihn dazu brachte die Flügeltür zu öffnen, ihn hereinzulassen. Die dunklen Stunden mit weißem Licht zu erfüllen. Doch er war an diesem Abend nicht dazu bereit.

Er wußte, dass er warten würde. Doch Elrond würde ihn nicht hinein bitten.

Vergebens würde er warten.

Elrond öffnete seine Augen und blickte durch das Schreibzimmer.

Lust, Leidenschaft, Verlangen. All dies sah er, wenn er seinen Blick durch den dunklen Raum schweifen ließ. Hier lag es verborgen, ihr Geheimnis.

Seine Augenlider schlossen sich erneut. Nun sah er es, deutlicher als zuvor.

Zwei Körper, von Schweiß bedeckt, miteinander vereint.

Die Stunden, die ihm die Sinne raubten. Er, der ihn dazu brachte alles um ihn herum zu vergessen.

Nichts von alle dem würde er heute Abend erleben.

Er war allein und es war seine eigene Entscheidung.


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TBC ...




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Wen interessiert das, an wen Elrond da denkt? Der schreit: HIER, bitte laut und deutlich ;) Andere Reviews nehme ich auch sehr gerne ;)