Dark Angel
Die zweite Chance By Mikey M. Z
Kapitel 2
Der "Someone"
00:13 Logans Penthouse
"Und alles was mir geblieben ist, sind diese Zeilen. Und die Erinnerung! Die Erinnerung an die Erinnerung. An ihre Haut, ihre Lippen und ihr Lachen. An die Unbeschwertheit der Augenblicke die manchmal aufkam, wenn wir beide uns neckten oder gemeinsam Lachten! Heute, nachdem die Welt noch mehr Kopf steht als je zuvor, sehne ich mich noch mehr nach der Zeit davor!"
Logan hielt kurz inne und überdachte die Wahrheit in diesen Zeilen die er soeben verfasst hatte. Sie sind wahr und kommen aus den tiefsten seines Herzen. Was würde er alle hergeben um es "davor" Sein zu lassen? Er legte seinen Stift in das Gedichtsband und tat es zur Seite.
Damals war sie durch das Oberlicht in sein Apartment eingebrochen um die Göttin Bast zu stehlen, stahl aber nur sein Herz - neben vielen anderen Dingen-. Er wusste dass er von Anfang an von ihr Fasziniert war. Auch wenn sein Ego damals glaubte es war nur umgekehrt!
Niemand hatte es in einem solche schnellen tempo geschafft. Keiner konnte so schnell einen Logan Cale Faszienieren; Frau braucht da schon mehr! Aber sie...hatte alles...sie schien es sofort meistern. Hatte keck und frech sich in sein Herz geschmunzelt, als er sie gestellt hatte und war dann auch schon aus dem Fenster gesprungen. Kopfüber.
Immer zum Sprung bereit, immer auf Rückzugs Modus, wann immer es heiß oder brenzlig wurde. Und so machte er sich auf die suche nach ihr, nur im mehr zu finden als er es wollte.
Genau wie eine Katze, die sie auch irgendwie ist, kommt sie wenn sie Schutz, Geborgenheit und Futter braucht. Die dann aber flieht wenn es ihr zu eng wird.
"Verdammt Max!" spie er bitter aus "Für einen Supersoldaten bist du verdammt Feige!" Seine Stimme versagt in letzter Zeit immer öfter bei diesem Namen. Und der Wein den er in Übermaß getrunken hatte, macht es auch nicht dass dieser Name leichter über seine Lippe ging!
Seit Wochen hat sie sich nicht blicken lassen. Seit Wochen, die einem wie Monate; wie Jahre erscheinen!
Wenn er nur wüsste was er tun kann. Er liebt dieses Wesen so sehr, das dafür keine Worte im Universum mehr gab. Bar allem was die Menschen zu wissen glauben.
Er griff wieder nach dem Band, klappte die Seite auf und setzte den Stift müde an:
"Ihre Berührungen Töten mein Leben, meine Distanz die unendliche Liebe. Sie will unsere Kreuze selber tragen; Selbst meine Fehler als die ihren anerkennen; Es ist aber nur ein weiterer Grund für sie Wegzurennen. Wo sie Tot in meinen Armen lag, mein Herz und vielleicht die Liebe mit ihr Starb."
In einem Strom aus rasendem Emotionen und Bilder floss das ganze letzte Jahr an ihm vorbei, erfasste Logan und riss ihn mit. Die Gewichtige Wahrheit seiner eigenen Geschriebenen Worte, mit dem Wirken des Schweren Roten Weines und der Müdigkeit, setzten ihm schwer zu und Tränen füllten seine Kobalt Augen. Er versuchte sie nicht zu stoppen, - Er wusste, es würde nicht helfen - stattdessen nahm er seine Brille ab und gab sich ihnen und der erleichternden Trauer - die sie mitbrachten - hin!
Sie brachen mit Gewalt aus, waren heiß und groß. Die emotionale Kraft die in ihnen Gefangen war verließen seinen Körper, der nun matt und schwach wurde; der sich durch das Gewimmer schütteln ließ.
Er rutschte vom Sofa runter auf die Knie und lehnte seinen Kopf auf dem Computerausdruck von Maxs Bild auf dem Tisch! Die Kälte die von dieser Glasoberfläche durch das Papier ging, brannte auf seiner heißen Haut. So wie ihre vollen Lippen Brennen würden wenn sie ihn küsst.
Plötzlich sich wirklich einsam fühlend; wütend auf Manitcore, auf Max, auf sich. Und auf alles andere auf dieser Welt, fegte er die Flasche mit dem Edlen Pre-Puls Wein, mit einer Rückhand quer durchs Wohnzimmer worauf sie an der Wand in Tausend stücke zerbarst.
Das rieseln von Glassplittern auf Holz füllte den nun stillen Raum, als Logan selbst erschrak. Das nachklingen der zerschmetternden Flasche schien ewig zu halten. Es Regnete seinen Zorn nieder.
Ebenso schnell wie der Zorn auf Max kam so schnell bereute er seine Wut auf sie! Er würde sie nie hasse; Nur lieben. Lieben bis nichts mehr in ihm Lebte was lieben könnte. Selbst das würde in seinen Augen kein Hindernis sein!
Er krallte die Seiten des Ausdruckes mit seinen Händen und drückte das Bild fest an seine Brust. So als könne das Bild seinem Herzen Linderung verschaffen! Tränen sickerten in sein Sweatshirt, oder platzten auf den kalten Hartholzboden "Max..." konnte er noch mit einer rissigen stimme hervorbringen. Es klang fast so wie eine Entschuldigung.
Wenn Logan darüber nachgedachte hätte, so würde er es selbst nicht verstehen, warum es fast wie eine Entschuldigung klang. "Forever eye's, dark, someone's Angel!" wisperte er im trunkenen Bewusstsein durch den Tränenschleier das Gedicht welches nur sie meinte. "Ich bin der Someone" fügte er mit nichts als hauchen hinzu. Er brauchte sie so sehr. Wenn sie ihn nicht anfassen durfte, so wollte er wenigstens das sie ihm Versichert das sie verstehe das er der "Someone" ist.
So weinte er vor sich hin bis er erschöpft und leer auf die Couch kletterte, dann das Foto fest umklammernd traumlos einschlief. Nur das er nicht wusste, das er dennoch von ihr träumte! Wie alle Nächte zuvor.
Der "Angel"
Außerhalb Logans
Nicht unweit beobachtete auch ein trauriges und ebenfalls Verzweifelten Wesen sie Szene. Es war Max, auf dem Gebäude gegenüber.
Seit einiger Zeit lebte sie davon ihn zu beobachten, und ihm diese blicke zuzuwerfen als ob es nun im Moment keine sorgen gibt. Blicke die ihn anstatt ihrer Lippen küssen sollen. Sie Lebte nur davon ihn zu beobachten. Seit sie ihm nicht mehr berühren durfte. Sie wusste das sie davon Lebte, doch verstand sie es nicht!
Max hatte diese Nacht auch vorgehabt Logan zu beobachten, so wie schon oft zuvor, seit sie Ihn fast mit ihrer Berührung - dem Virus - umgebracht hatte. Seit alles anders war. Und sie eigenmächtig zum Entschluss gekommen ist, das es dass beste für Logan ist.
Wenn sie ihn nicht anfassen durfte, so wollte sie ihm wenigstens sehen. "Aus der ferne ist es sicherer für dich." Dachte sie. Auch wenn es sehr schmerzte. Der schmerz war ein angemessener Preis; nur der Schmerz; nicht aber sein Leben.
Sie beobachtete ihn gerne und stellte sich vor sie wäre unmittelbar neben ihn, ohne den Virus, ohne all das andere...so ähnlich wie früher, neben ihn zu stehen. Wie beide sich absichtlich in Situationen brachten, wo sie sich angeblich nur zufällig berührten. Oder das sie ihm über die Schulter schaut wenn er für sie seine Meisterstücke der Kochkunst zauberte.
Sie stellte sich das alles vor, um den Träumen über Sie und Ihm - die Träume einer schönen Zukunft - zu nähren. Max schlief ehe nur wenig, doch seit sie entdeckt hatte, das sie öfter von der "besseren Zukunft" geträumt hatte, zwang sie sich den schlaf buchstäblich auf.
Sie beobachtete Logan immerzu. Wie er durchs Apartment ging oder am Fenstern stehen blieb um zu Sinnen. Die schönen Augen, die in die leere der Nacht starrten. Augen die die ganze Stadt nur nach ihr absuchten. Augen die Sie auf den Dächern der gegenüberliegenden Gebäude vermuten. Augen in denen sie wieder so schmerzhaft gerne versinken wollte. In denen sie immer die Güte, seine Sanftheit, die Führsorge und die Liebe allgegenwärtig war.
Oder wie er Gedichte in sein Band schrieb; Sie zweifelte nicht dass es welche über sie waren. Oder wie er stundenlang Sibelius' Valse Triste auf Wiederholung hörte und dabei das Überwachungsfoto von ihr, als sie jenes erste Mal Eingebrochen war, auf dem Monitor seines PC streichelte. Jene Musik die sie im Wagen gehört haben, als sie vor Lydecker fliehen musste und glaubte ihn das letzte Mal zu sehen. Die trauernden Klänge ihres ersten Kusses. Ihres gemeinsamen Traumes.
Oder wie er die Bürste, mit der sie ihre Haare nach der Dusche bürstete, in seinen schönen Händen hielt um das eine oder andere Haar zu liebkosen; daran zu riechen. Das alles hatte sie schon gesehen! Und es tat weh das zu sehen. Aber der Schmerz war ein angemessener Preis...nicht aber sein Leben! "Du wirst mich überwinden! Und es wird dir mit einer anderen besser gehen." Murmelte sie an der grenze zum Heisersein, während eine Träne sich ihren weg bahnte. Hoffend das Schicksal hätte sie nicht gehört.
Das alles war schon schwer genug für Max, doch was sie dieses Mal sah brach ihr das Herz Millionen Mal zugleich.
Seine Wirkliche Verzweiflung. Nicht diese Wortkarge Fassade. Max hatte Logan noch nie so verzweifelt gesehen. Nun aber wurde sie Zeuge dessen was geschieht, wenn der kühne Eye's only Logan verläst und gleichzeitig was passiert wenn er sich allein und unbeobachtet glaubt. Die Weinflasche die er in Ohnmacht seiner Gefühle gegen die Wand fegte, oder wie er kniend ihr Bild an sich drückt bis es schmerzt, weil er sie nicht an sich drücken kann! Wie sehr er in Trauer versinkt und hofft das Bild würde ihm, wenn er nur genug flehe, zurückküssen.
Als sie Logan so liegen und weinen sah, konnte sie sich selbst nicht mehr zurückhalten. Sie wollte zu ihm rennen, ihm alles gestehen. Ihm all ihre Liebe mit blut versichern, die lüge über Alec aufklären und ihm sagen das er ihre Welt ist. Ihr ein und alles! Nur damit der gegenseitige schmerz endet. Sie konnte es aber nicht! Er musste in Sicherheit bleiben, selbst wenn diese "Sicherheit" ihm Kummer bedeutet und ihr den Tod.
Doch ein teil in ihrem ehrlichen inneren, wusste sie das er nie aufhören würde sie zu lieben! Egal was sie vorgab getan zu haben oder was sie tun wird! Niemals wir er aufhören. Dieses Gefühl war durchtränkt von einer solch starken Gewissheit, dass es ihr die Sinne raubte. Und ein teil von ihr war dankbar. Dankbar, das Logan nicht aufhören würde sie zu lieben, war dankbar das trotzt all ihrer lügen er sie noch Liebte. Und das diese Ehrliche Erkenntnis ihres Herzens ihre Verlogenheit in Tränen Wegschwamm. Tränen strömten aufgrund der inneren Geständnisse hemmungslos aus ihren Augen, schwemmen ihren Panzer fort. Kraftlos sackte sie zu Boden zog ihre Beine an und versenkte ihr Gesicht zwischen ihren Knien. Die Trauer schüttelte sie so sehr wie es nur die Anfälle tun konnten. "Ich werde dich auch immer lieben!" flüsterte sie unter Tränen in den Nachtwind. Der leider nicht die Kraft hatte diese Worte zu Logen zu tragen.
Irgendwann in den frühen Morgenstunden fand sie die Kraft und kehrte auf wackeligen Beinen in ihre Wohnung zurück. Dort angekommen legte sie sich auf ihr Bett und rollte sich zusammen. Ihre Gedanken bei der Wahrheit über ihre liebe; Bis auch sie angeblich traumlos einschlief.
Forever eye's, dark, Logans Angel
Logans Penthouse 8:23
Er blinzelte schwer als das erste licht des Tages hartnäckig in seine Augen drang. Er fühlte die Augen noch immer brennen und stechen wie seinen ganzen Körper! Verwirrt schaute er sich nach seinem Rollstuhl um, nur um zu begreifen dass er wieder gehen konnte. Jenes Blut welches Max ihm spendete um sein leben zu retten, nachdem ihn der Splitter fast umgebracht hat. "Max" mein erster Gedanke am Morgen und der letzte am Abend! Und dazwischen auch!" grübelte er. Forever eye's, dark, someone's angel
Widerstreben und schwermütig rollte er sich von der Couch und spürte mal wieder dass diese zum Schlafen nicht gut ist. Sein Kopf fühlte sich schwer an und die Sinne Trübe. Die Stärken an die Ereignisse der letzten Nacht geheftet, machte er sich mechanisch daran die Spuren zu beseitigen, bevor jemand was mitbekäme. Die Spuren eines Verzweifelten Mannes. Der nach einer langen Zeit zugelassen hat, das er zusammenbricht.
Als alles halbwegs ordentlich aussah, steuerte er groggy auf das Bad zu. Dort angekommen beschaute er sich in dem Spiegel, zum ersten Mal seit langem.
Logan sah erbärmlich aus, man konnte die Spuren einer jeder Träne auf seinem Gesicht sehen, weiße Linien und Schlieren. Seine Blauen Augen umrahmt von hellem Rot. Kleine Kapillaren sind angeschwollen und hervorgetreten. Umgeben von Augenrändern die an Abgründe erinnern. Trockene und aufgesprungenen Lippen, in deren furchen sich das rot vom Wein niedergelassen hat. Blass wie Kreide. Seit Tagen unrasiert und ungebadet. "Verkommen Cale?" fragte das Spiegelbild trocken. "Einfach verkommen!" Antwortete die Person. Er drehte das Warmwasser auf und ließ es den Waschbecken füllen. Das war er, der erste Schritt auf dem längeren Weg zu Wiederherstellung seiner Würde.
Wohnung von Max und Original Cindy 12.13 Uhr
Als Original Cindy sich langsam fragte warum ihre Genetisch aufgebohrt, angeblich nie schlafende Freundin noch nicht wach war, begab sie sich in Max's Zimmer Sie fand dort Max in ihren gestrigen Kleidern zusammengerollt schlafend, das Gesicht nass vor Tränen. Sie weinte noch im Schlaf und flüsterte etwas, auf das Original Cindy ihr Leben verwetten würde, das "Logan" heißen sollte. Cindy schüttelte ihren Kopf. "Verdammt süße" murmelte sie. Sie setzte sich neben Max und streichelte ihren Schopf. "Verdammt...als ob das Lieben nicht auch so auf natürlichem Wege schon schwer genug ist, ohne das die Manticore Idioten Viren herstellen müssen." Grübelte sie bei Max's Anblick. "Max mit Virus- Der versuch Eyes Only zum schweigen zu bringen."
"Wach auf Süße!" Cindy schüttelte Max sanft an der Schulter. "Logan?" krächzte Max mit einer gebrochenen Stimme hervor. Sie lächelte Wehmütig "Nein Süße, ist's nur Original Cindy"
Verwirrt und unsicher blickte Max sich um, sie konnte schwöre sie wäre bei Logen eingeschlafen. An ihm geschmiegt, in sanfter Umarmung seiner Arme. Die sanften Worte die er ihr die ganze Zeit während sie dort lag ins Ohr flüsterte. Worte voller liebe und Aufrichtigkeit, die sie Weinend gemacht haben bevor sie Einschlief. Doch je mehr licht in ihren Kopf drang, desto deutlicher wurden die Erinnerungen. Die Beobachtung von Logans Apartment; Wie er dort zusammengebrochen ist! Wie sie so gerne hinrennen wollte; Die Wahrheit sagen wollte. Die Wahrheit ihrer liebe. Wie sie bei seinem Anblick und in Gegenwart ihren ganzen Herzens selbst Zusammengebrochen ist.
Max guckte verstört zu Cindy rauf, als sich dann, in Erinnerungen an die letzte Nacht, ihr Gesicht zum weinen verzerrte. "Schhhhht, ist Ok Süße!" Original Cindy nahm sie in die Arme und tat ihr bestes ihre Freundin zu trösten! Mach einigen Minuten der stille, die nur durch Max schluchzen unterbrochen wurden, setzte Cindy wieder an. "Du hast du ihn wieder beobachtet! Nicht war?" Mit tränennassen Gesicht und trüben roten Augen schaute Max erstaunt fragen zu Cindy hinauf. "Woher..." "Woher Original Cindy das weis Süße?!" unterbrach sie Max. "Es gibt nicht viel was Original Cindy nicht über Liebe weiß. Original Cindy weiß alles und sieht alles. Genau so wie Original Cindy wusste, das zwischen dir und Mr. Rollerboy immer etwas war, egal wie stur ihr beiden behauptet habt "Wir sind nicht so; Wir sind nicht so" Cindy grinste Altklug und versuchte die Stimmung zu Lockern. Als es nicht zog, fuhr sie ernster fort. "Genau so wie Original Cindy wusste dass du ihn liebst. Es gibt da außerdem nicht viel wo du sein kannst." Sagte Cindy. "Auf der Arbeit sehen wir dich, wenn du ins Bett gehst auch. Wenn du aber am Abend nicht im Crash bist und es alle anderen auch nicht wissen wo du steckst, dann bleibt da nicht viel zum raten übrig, nicht Süße?! Max musste kurz schief lächeln...Cindy konnte man nichts verheimlichen. Sie schien fast wirklich alles zu Wissen, und sehen.
"Willst du mir erzählen was genau passier ist?" fragte Sie nach einigen Augenblicken stille und hoffte Max würde auf das Angebot eingehen, vielleicht würde es ihr Erleichterung verschaffen.
Max nickte langsam und begann: "Ich...Er..."
Die zweite Chance By Mikey M. Z
Kapitel 2
Der "Someone"
00:13 Logans Penthouse
"Und alles was mir geblieben ist, sind diese Zeilen. Und die Erinnerung! Die Erinnerung an die Erinnerung. An ihre Haut, ihre Lippen und ihr Lachen. An die Unbeschwertheit der Augenblicke die manchmal aufkam, wenn wir beide uns neckten oder gemeinsam Lachten! Heute, nachdem die Welt noch mehr Kopf steht als je zuvor, sehne ich mich noch mehr nach der Zeit davor!"
Logan hielt kurz inne und überdachte die Wahrheit in diesen Zeilen die er soeben verfasst hatte. Sie sind wahr und kommen aus den tiefsten seines Herzen. Was würde er alle hergeben um es "davor" Sein zu lassen? Er legte seinen Stift in das Gedichtsband und tat es zur Seite.
Damals war sie durch das Oberlicht in sein Apartment eingebrochen um die Göttin Bast zu stehlen, stahl aber nur sein Herz - neben vielen anderen Dingen-. Er wusste dass er von Anfang an von ihr Fasziniert war. Auch wenn sein Ego damals glaubte es war nur umgekehrt!
Niemand hatte es in einem solche schnellen tempo geschafft. Keiner konnte so schnell einen Logan Cale Faszienieren; Frau braucht da schon mehr! Aber sie...hatte alles...sie schien es sofort meistern. Hatte keck und frech sich in sein Herz geschmunzelt, als er sie gestellt hatte und war dann auch schon aus dem Fenster gesprungen. Kopfüber.
Immer zum Sprung bereit, immer auf Rückzugs Modus, wann immer es heiß oder brenzlig wurde. Und so machte er sich auf die suche nach ihr, nur im mehr zu finden als er es wollte.
Genau wie eine Katze, die sie auch irgendwie ist, kommt sie wenn sie Schutz, Geborgenheit und Futter braucht. Die dann aber flieht wenn es ihr zu eng wird.
"Verdammt Max!" spie er bitter aus "Für einen Supersoldaten bist du verdammt Feige!" Seine Stimme versagt in letzter Zeit immer öfter bei diesem Namen. Und der Wein den er in Übermaß getrunken hatte, macht es auch nicht dass dieser Name leichter über seine Lippe ging!
Seit Wochen hat sie sich nicht blicken lassen. Seit Wochen, die einem wie Monate; wie Jahre erscheinen!
Wenn er nur wüsste was er tun kann. Er liebt dieses Wesen so sehr, das dafür keine Worte im Universum mehr gab. Bar allem was die Menschen zu wissen glauben.
Er griff wieder nach dem Band, klappte die Seite auf und setzte den Stift müde an:
"Ihre Berührungen Töten mein Leben, meine Distanz die unendliche Liebe. Sie will unsere Kreuze selber tragen; Selbst meine Fehler als die ihren anerkennen; Es ist aber nur ein weiterer Grund für sie Wegzurennen. Wo sie Tot in meinen Armen lag, mein Herz und vielleicht die Liebe mit ihr Starb."
In einem Strom aus rasendem Emotionen und Bilder floss das ganze letzte Jahr an ihm vorbei, erfasste Logan und riss ihn mit. Die Gewichtige Wahrheit seiner eigenen Geschriebenen Worte, mit dem Wirken des Schweren Roten Weines und der Müdigkeit, setzten ihm schwer zu und Tränen füllten seine Kobalt Augen. Er versuchte sie nicht zu stoppen, - Er wusste, es würde nicht helfen - stattdessen nahm er seine Brille ab und gab sich ihnen und der erleichternden Trauer - die sie mitbrachten - hin!
Sie brachen mit Gewalt aus, waren heiß und groß. Die emotionale Kraft die in ihnen Gefangen war verließen seinen Körper, der nun matt und schwach wurde; der sich durch das Gewimmer schütteln ließ.
Er rutschte vom Sofa runter auf die Knie und lehnte seinen Kopf auf dem Computerausdruck von Maxs Bild auf dem Tisch! Die Kälte die von dieser Glasoberfläche durch das Papier ging, brannte auf seiner heißen Haut. So wie ihre vollen Lippen Brennen würden wenn sie ihn küsst.
Plötzlich sich wirklich einsam fühlend; wütend auf Manitcore, auf Max, auf sich. Und auf alles andere auf dieser Welt, fegte er die Flasche mit dem Edlen Pre-Puls Wein, mit einer Rückhand quer durchs Wohnzimmer worauf sie an der Wand in Tausend stücke zerbarst.
Das rieseln von Glassplittern auf Holz füllte den nun stillen Raum, als Logan selbst erschrak. Das nachklingen der zerschmetternden Flasche schien ewig zu halten. Es Regnete seinen Zorn nieder.
Ebenso schnell wie der Zorn auf Max kam so schnell bereute er seine Wut auf sie! Er würde sie nie hasse; Nur lieben. Lieben bis nichts mehr in ihm Lebte was lieben könnte. Selbst das würde in seinen Augen kein Hindernis sein!
Er krallte die Seiten des Ausdruckes mit seinen Händen und drückte das Bild fest an seine Brust. So als könne das Bild seinem Herzen Linderung verschaffen! Tränen sickerten in sein Sweatshirt, oder platzten auf den kalten Hartholzboden "Max..." konnte er noch mit einer rissigen stimme hervorbringen. Es klang fast so wie eine Entschuldigung.
Wenn Logan darüber nachgedachte hätte, so würde er es selbst nicht verstehen, warum es fast wie eine Entschuldigung klang. "Forever eye's, dark, someone's Angel!" wisperte er im trunkenen Bewusstsein durch den Tränenschleier das Gedicht welches nur sie meinte. "Ich bin der Someone" fügte er mit nichts als hauchen hinzu. Er brauchte sie so sehr. Wenn sie ihn nicht anfassen durfte, so wollte er wenigstens das sie ihm Versichert das sie verstehe das er der "Someone" ist.
So weinte er vor sich hin bis er erschöpft und leer auf die Couch kletterte, dann das Foto fest umklammernd traumlos einschlief. Nur das er nicht wusste, das er dennoch von ihr träumte! Wie alle Nächte zuvor.
Der "Angel"
Außerhalb Logans
Nicht unweit beobachtete auch ein trauriges und ebenfalls Verzweifelten Wesen sie Szene. Es war Max, auf dem Gebäude gegenüber.
Seit einiger Zeit lebte sie davon ihn zu beobachten, und ihm diese blicke zuzuwerfen als ob es nun im Moment keine sorgen gibt. Blicke die ihn anstatt ihrer Lippen küssen sollen. Sie Lebte nur davon ihn zu beobachten. Seit sie ihm nicht mehr berühren durfte. Sie wusste das sie davon Lebte, doch verstand sie es nicht!
Max hatte diese Nacht auch vorgehabt Logan zu beobachten, so wie schon oft zuvor, seit sie Ihn fast mit ihrer Berührung - dem Virus - umgebracht hatte. Seit alles anders war. Und sie eigenmächtig zum Entschluss gekommen ist, das es dass beste für Logan ist.
Wenn sie ihn nicht anfassen durfte, so wollte sie ihm wenigstens sehen. "Aus der ferne ist es sicherer für dich." Dachte sie. Auch wenn es sehr schmerzte. Der schmerz war ein angemessener Preis; nur der Schmerz; nicht aber sein Leben.
Sie beobachtete ihn gerne und stellte sich vor sie wäre unmittelbar neben ihn, ohne den Virus, ohne all das andere...so ähnlich wie früher, neben ihn zu stehen. Wie beide sich absichtlich in Situationen brachten, wo sie sich angeblich nur zufällig berührten. Oder das sie ihm über die Schulter schaut wenn er für sie seine Meisterstücke der Kochkunst zauberte.
Sie stellte sich das alles vor, um den Träumen über Sie und Ihm - die Träume einer schönen Zukunft - zu nähren. Max schlief ehe nur wenig, doch seit sie entdeckt hatte, das sie öfter von der "besseren Zukunft" geträumt hatte, zwang sie sich den schlaf buchstäblich auf.
Sie beobachtete Logan immerzu. Wie er durchs Apartment ging oder am Fenstern stehen blieb um zu Sinnen. Die schönen Augen, die in die leere der Nacht starrten. Augen die die ganze Stadt nur nach ihr absuchten. Augen die Sie auf den Dächern der gegenüberliegenden Gebäude vermuten. Augen in denen sie wieder so schmerzhaft gerne versinken wollte. In denen sie immer die Güte, seine Sanftheit, die Führsorge und die Liebe allgegenwärtig war.
Oder wie er Gedichte in sein Band schrieb; Sie zweifelte nicht dass es welche über sie waren. Oder wie er stundenlang Sibelius' Valse Triste auf Wiederholung hörte und dabei das Überwachungsfoto von ihr, als sie jenes erste Mal Eingebrochen war, auf dem Monitor seines PC streichelte. Jene Musik die sie im Wagen gehört haben, als sie vor Lydecker fliehen musste und glaubte ihn das letzte Mal zu sehen. Die trauernden Klänge ihres ersten Kusses. Ihres gemeinsamen Traumes.
Oder wie er die Bürste, mit der sie ihre Haare nach der Dusche bürstete, in seinen schönen Händen hielt um das eine oder andere Haar zu liebkosen; daran zu riechen. Das alles hatte sie schon gesehen! Und es tat weh das zu sehen. Aber der Schmerz war ein angemessener Preis...nicht aber sein Leben! "Du wirst mich überwinden! Und es wird dir mit einer anderen besser gehen." Murmelte sie an der grenze zum Heisersein, während eine Träne sich ihren weg bahnte. Hoffend das Schicksal hätte sie nicht gehört.
Das alles war schon schwer genug für Max, doch was sie dieses Mal sah brach ihr das Herz Millionen Mal zugleich.
Seine Wirkliche Verzweiflung. Nicht diese Wortkarge Fassade. Max hatte Logan noch nie so verzweifelt gesehen. Nun aber wurde sie Zeuge dessen was geschieht, wenn der kühne Eye's only Logan verläst und gleichzeitig was passiert wenn er sich allein und unbeobachtet glaubt. Die Weinflasche die er in Ohnmacht seiner Gefühle gegen die Wand fegte, oder wie er kniend ihr Bild an sich drückt bis es schmerzt, weil er sie nicht an sich drücken kann! Wie sehr er in Trauer versinkt und hofft das Bild würde ihm, wenn er nur genug flehe, zurückküssen.
Als sie Logan so liegen und weinen sah, konnte sie sich selbst nicht mehr zurückhalten. Sie wollte zu ihm rennen, ihm alles gestehen. Ihm all ihre Liebe mit blut versichern, die lüge über Alec aufklären und ihm sagen das er ihre Welt ist. Ihr ein und alles! Nur damit der gegenseitige schmerz endet. Sie konnte es aber nicht! Er musste in Sicherheit bleiben, selbst wenn diese "Sicherheit" ihm Kummer bedeutet und ihr den Tod.
Doch ein teil in ihrem ehrlichen inneren, wusste sie das er nie aufhören würde sie zu lieben! Egal was sie vorgab getan zu haben oder was sie tun wird! Niemals wir er aufhören. Dieses Gefühl war durchtränkt von einer solch starken Gewissheit, dass es ihr die Sinne raubte. Und ein teil von ihr war dankbar. Dankbar, das Logan nicht aufhören würde sie zu lieben, war dankbar das trotzt all ihrer lügen er sie noch Liebte. Und das diese Ehrliche Erkenntnis ihres Herzens ihre Verlogenheit in Tränen Wegschwamm. Tränen strömten aufgrund der inneren Geständnisse hemmungslos aus ihren Augen, schwemmen ihren Panzer fort. Kraftlos sackte sie zu Boden zog ihre Beine an und versenkte ihr Gesicht zwischen ihren Knien. Die Trauer schüttelte sie so sehr wie es nur die Anfälle tun konnten. "Ich werde dich auch immer lieben!" flüsterte sie unter Tränen in den Nachtwind. Der leider nicht die Kraft hatte diese Worte zu Logen zu tragen.
Irgendwann in den frühen Morgenstunden fand sie die Kraft und kehrte auf wackeligen Beinen in ihre Wohnung zurück. Dort angekommen legte sie sich auf ihr Bett und rollte sich zusammen. Ihre Gedanken bei der Wahrheit über ihre liebe; Bis auch sie angeblich traumlos einschlief.
Forever eye's, dark, Logans Angel
Logans Penthouse 8:23
Er blinzelte schwer als das erste licht des Tages hartnäckig in seine Augen drang. Er fühlte die Augen noch immer brennen und stechen wie seinen ganzen Körper! Verwirrt schaute er sich nach seinem Rollstuhl um, nur um zu begreifen dass er wieder gehen konnte. Jenes Blut welches Max ihm spendete um sein leben zu retten, nachdem ihn der Splitter fast umgebracht hat. "Max" mein erster Gedanke am Morgen und der letzte am Abend! Und dazwischen auch!" grübelte er. Forever eye's, dark, someone's angel
Widerstreben und schwermütig rollte er sich von der Couch und spürte mal wieder dass diese zum Schlafen nicht gut ist. Sein Kopf fühlte sich schwer an und die Sinne Trübe. Die Stärken an die Ereignisse der letzten Nacht geheftet, machte er sich mechanisch daran die Spuren zu beseitigen, bevor jemand was mitbekäme. Die Spuren eines Verzweifelten Mannes. Der nach einer langen Zeit zugelassen hat, das er zusammenbricht.
Als alles halbwegs ordentlich aussah, steuerte er groggy auf das Bad zu. Dort angekommen beschaute er sich in dem Spiegel, zum ersten Mal seit langem.
Logan sah erbärmlich aus, man konnte die Spuren einer jeder Träne auf seinem Gesicht sehen, weiße Linien und Schlieren. Seine Blauen Augen umrahmt von hellem Rot. Kleine Kapillaren sind angeschwollen und hervorgetreten. Umgeben von Augenrändern die an Abgründe erinnern. Trockene und aufgesprungenen Lippen, in deren furchen sich das rot vom Wein niedergelassen hat. Blass wie Kreide. Seit Tagen unrasiert und ungebadet. "Verkommen Cale?" fragte das Spiegelbild trocken. "Einfach verkommen!" Antwortete die Person. Er drehte das Warmwasser auf und ließ es den Waschbecken füllen. Das war er, der erste Schritt auf dem längeren Weg zu Wiederherstellung seiner Würde.
Wohnung von Max und Original Cindy 12.13 Uhr
Als Original Cindy sich langsam fragte warum ihre Genetisch aufgebohrt, angeblich nie schlafende Freundin noch nicht wach war, begab sie sich in Max's Zimmer Sie fand dort Max in ihren gestrigen Kleidern zusammengerollt schlafend, das Gesicht nass vor Tränen. Sie weinte noch im Schlaf und flüsterte etwas, auf das Original Cindy ihr Leben verwetten würde, das "Logan" heißen sollte. Cindy schüttelte ihren Kopf. "Verdammt süße" murmelte sie. Sie setzte sich neben Max und streichelte ihren Schopf. "Verdammt...als ob das Lieben nicht auch so auf natürlichem Wege schon schwer genug ist, ohne das die Manticore Idioten Viren herstellen müssen." Grübelte sie bei Max's Anblick. "Max mit Virus- Der versuch Eyes Only zum schweigen zu bringen."
"Wach auf Süße!" Cindy schüttelte Max sanft an der Schulter. "Logan?" krächzte Max mit einer gebrochenen Stimme hervor. Sie lächelte Wehmütig "Nein Süße, ist's nur Original Cindy"
Verwirrt und unsicher blickte Max sich um, sie konnte schwöre sie wäre bei Logen eingeschlafen. An ihm geschmiegt, in sanfter Umarmung seiner Arme. Die sanften Worte die er ihr die ganze Zeit während sie dort lag ins Ohr flüsterte. Worte voller liebe und Aufrichtigkeit, die sie Weinend gemacht haben bevor sie Einschlief. Doch je mehr licht in ihren Kopf drang, desto deutlicher wurden die Erinnerungen. Die Beobachtung von Logans Apartment; Wie er dort zusammengebrochen ist! Wie sie so gerne hinrennen wollte; Die Wahrheit sagen wollte. Die Wahrheit ihrer liebe. Wie sie bei seinem Anblick und in Gegenwart ihren ganzen Herzens selbst Zusammengebrochen ist.
Max guckte verstört zu Cindy rauf, als sich dann, in Erinnerungen an die letzte Nacht, ihr Gesicht zum weinen verzerrte. "Schhhhht, ist Ok Süße!" Original Cindy nahm sie in die Arme und tat ihr bestes ihre Freundin zu trösten! Mach einigen Minuten der stille, die nur durch Max schluchzen unterbrochen wurden, setzte Cindy wieder an. "Du hast du ihn wieder beobachtet! Nicht war?" Mit tränennassen Gesicht und trüben roten Augen schaute Max erstaunt fragen zu Cindy hinauf. "Woher..." "Woher Original Cindy das weis Süße?!" unterbrach sie Max. "Es gibt nicht viel was Original Cindy nicht über Liebe weiß. Original Cindy weiß alles und sieht alles. Genau so wie Original Cindy wusste, das zwischen dir und Mr. Rollerboy immer etwas war, egal wie stur ihr beiden behauptet habt "Wir sind nicht so; Wir sind nicht so" Cindy grinste Altklug und versuchte die Stimmung zu Lockern. Als es nicht zog, fuhr sie ernster fort. "Genau so wie Original Cindy wusste dass du ihn liebst. Es gibt da außerdem nicht viel wo du sein kannst." Sagte Cindy. "Auf der Arbeit sehen wir dich, wenn du ins Bett gehst auch. Wenn du aber am Abend nicht im Crash bist und es alle anderen auch nicht wissen wo du steckst, dann bleibt da nicht viel zum raten übrig, nicht Süße?! Max musste kurz schief lächeln...Cindy konnte man nichts verheimlichen. Sie schien fast wirklich alles zu Wissen, und sehen.
"Willst du mir erzählen was genau passier ist?" fragte Sie nach einigen Augenblicken stille und hoffte Max würde auf das Angebot eingehen, vielleicht würde es ihr Erleichterung verschaffen.
Max nickte langsam und begann: "Ich...Er..."
