Dark Angel
Die zweite Chance By Mikey.M.Z
Kapitel 4
Hopp, Hopp. Das Nagen im Hinterkopf.
2 Wochen Später
16:52 Jam Pony
"Hopp, Hopp. Eine Eillieferung nach Sektor 7, die Blooming Street! Sollte sofort da sein! Am besten Gestern!" schrie Normal und hielt das Paket hoch. "Nicht mit Original Cindy Normal! In paar Minuten is' Schluss. Wer will da noch ans andere ende der Stadt pendeln?" fragte Cindy und stemmte zu Bekräftigung ihrer Verweigerung die Hände an die Hüfte. "Mit mir auch nicht Mann!" rief Herbal von seinem Schließfach rüber und mehrer Kopfschütteln im Hintergrund Gesellten sich dazu. "Will sich den keiner freiwillig melden" fragte Normal sich ergebend "Wenn du es wissen willst: Nein!" kam es von Sketchy und wechselte mit Herbal einen gemeinsam eingeübten Handschlag. "Ihr lausigen Postpubertären Faulenzer." Erhob Normal. "Wenn ihr Faulen Penner nur ein wenig mehr Opferbereitschaft für euren Job zeigen würdet, dann wäre diese Welt nur halb so Kaputt wie jetzt!" versuchte er seiner Frust Luft zu machen. "Ist wahr Mann!" warf Herbal ein, und kam näher, "Aber, wie sagte es der Most High! Wenn da Welt nach ne Puls in den Arsch geht, dann sorg dafür, das der deine Bruder nicht mitgeht!!" und verschränkte die Arme lässig vor der Brust. "Das hat er niemals gesagt" konterte Normal. "Das entsprang soeben deiner kranken Fantasie" "Yo Mann, wahr! Aber ich halte mich daran" sagte der Rastafari Schulter zuckend, und nickte Sketchy zu.
"Ich mach's!" meldete sich eine bekannte Stimme in der menge. "Du?!" riefen Normal und Cindy mit einer Stimme, beide gleichermaßen überrascht und schauten zur Max. "Ja ich!" bekräftigte Sie und versuchte gleichgültig zu klingen und die fragenden Blicke der Kollegen, die still fragen "Was ist mit Max bloß los, in den letzten Wochen." Zu ignorieren.
"Hör' ma Süße!" Original Cindy kam näher und packte sie am Arm. "Ich weis dass dir daheim die Decke auf dem Kopf fällt und Mr. Rollerboy in deinen Gedanken sein trauriges Unwesen treibt, aber immerzu überstunden sind keine Lösung Suger!" "Ja, ich weiß" sagte Max mit einem Traurigen Blick "aber es hält meinen Kopf frei! Und es tut gut." "Nun gut Süße, mach das beste daraus." lenkte ihre Freundin ein. Sie wusste alles und wusste wie schwer es sein muss. Sie selbst hat ihren Liebsten Menschen verloren.
"Ich habe noch Hoffnung für dich, im Gegensatz zu der Ansammlung Fauler Landstreicher hier." rief Normal hinterher, als Max das Päckchen nahm und wegfuhr.
"Ihr solltet euch ein Beispiel an ihr nehmen. Faules Pack." sagte er zu den anderen, die zum teil noch immer verwirrt von Max's verhalten waren. "Bilde dir darauf nichts ein Normal." mahnte Cindy " Sie ist nur verwirrt in den letzten Wochen, und braucht Ablenkung!" "Was auch immer" murmelte er und wendete sich seinem Kram zu.
OC stand in der einfahrt zur Jam Pony Messenger Service ihren Rucksack geschultert und schaute der wegfahrenden Max nach. Sie hat Cindy alles erzählt was sie jenem Abend gesehen hat. Ihr Herz wurde immer schwer wenn sie daran zurückdachte. Max und Logan taten ihr leid. Sie haben so lange ihre Gefühle ignoriert und um einander rumgetanzt. Dann, wo die beiden endlich den Mut fanden es zu gestehen, wurde sie einander weggenommen. Der Tod hatte sie geschieden. Doch Manticore erweckte
Max erneut. Ihre Persönliche Hölle, die Manifestation all ihrer Ängste, durchlebt und überlebt kam sie wieder. Weniger Unschuldig und mehr geschlagener als vorher, doch sie kam wieder zurück.
In Manticore überlebte sie nur wegen ihrer mächtigen Liebe zur Logan und der Gewissheit dass diese Liebe sie erhalten wir, damit sie zu ihm zurückkehren kann. Als die Frau die sie war, und die er liebte. Als Max und nicht als X5-452. Max schaffte es dann auch anschließend nach 4 Monate zu entkommen. Dann, als sie endlich nach Hause kam und Logen sie in die Arme nahm, hätte der Virus, welchem Manticore in Max eingepflanzt und auf Logans DNA angesetzt hatte, ihn beinahe getötet. "So nah und dennoch unberührbar" murmelte OC Max's ganze Geschichte im Geiste abspielend.
Seit jener, verhängnisvollen, Wiedervereinigung ging es Bergab mit ihnen. Der ganze Weg bergauf den sie bis dahin mit mühe gegangen sind, sie nun im Eiltempo runter sausen. Sie liebten einander, soviel wissen alle. Aber eine liebe in der die Berührung des Partners, selbst die kleinste, tötet, ist bar jeder Vorstellungskraft.
Und ja, Max verhielt sich falsch! Es war dumm von ihr Logan glauben zu lassen sie habe nun eine Beziehung mit diesem Blonden Bimbo, diesem Alec, nur um ihn fernzuhalten; zu beschützen. Dabei sollte sie auch eigentlich wissen, dass ihn das auch töten könnte. Viele sind auch an einem gebrochenen Herzen gestorben, weil die liebe so stark war das das leben ohne diese keinen sinn mehr hatte. Und alles was keinen sinn hat, lebt nicht oder zumindest nicht lange. Liebe kann auch leicht getötet werden, wenn man ihr die richtigen wunden beibringt. Was schneller und leichter geht als viele glauben. Und ihre Liebe, die schon zu viele Wunden erlitten hat, steht auf der Kippe zum Nichts!
"Sie hätte auch daran denken sollen" dachte Sie "Wenn sie das Problem von beginn an besser angepackt hätten, so wäre die Sache nicht so weit aus dem Ruder geraten" Original Cindy wusste das sie da noch wird mitreden wollen. "Wenn sie sich nicht gegenseitig beim Kragen packen, dann tue ich es!" sagte sie mit einer für OC typischen Gewissheit. "Was meinst du?!" fragte Sketchy als er neben Cindy trat und das letzte laut gesprochen aufschnappte. "Ach nichts Suger, nur ärger mit meinem Homegirl!" sagte OC und blickte noch dorthin wo Max zuvor noch gewesen war. Sketchy nickte nur zustimmend. Auch ihm ist die Änderung an Max aufgefallen, so wie allen bei Jam Pony, doch er wusste das er nichts machen kann, außer einfach da sein.
"Aber, nicht so schnell Baby!" rief sie ihm hinterher als er gerade gehen wollte "Du schuldest Original Cindy noch einen Krug Bier" sagte sie strahlend. Sketchy stöhnte nur gequält auf und lies sich von Cindy entführen. "Das behauptet Herbal auch schon den Ganzen Tag! Wann soll ich bitte so viele Schulden gemacht haben?" Fragte er, wirklich nicht wissend wie. "Na, an jenem Abend Bruder, wo du Dichter warst als Dichtungsmasse." Warf Herbal ein, als er sich zu ihnen Gesellte. "Ich erinnere mich aber nicht!" protestierte er vergebens. "Wir schon." Sagte Original Cindy und packte ihn fester am Arm als befürchte sie er würde noch Fahnenflüchtige werden. "Ok-ok. Aber jedem nur ein kleines! OK?" hörte man Sketchy noch sagen bevor die drei Jam Pony verließen.
Sektor 7 18:12
Max hatte Normal's "Gestrige Eillieferung" vor ungefähr einer Stunde abgegeben saß aber noch immer im Sektor 7 fest. Nicht das es Ärger mit ihrem Sektorpass an den Checkpoints gegeben hatte, wie sie später behaupten wollte, oder so, sonder weil sie nicht wusste was nun. Sie dachte, wenn sie sich genug auf die Arbeit Konzentrierte, dann wird es in ihrem Kopf besser werden. Was es nicht tat. Zumindest nicht ganz. Nun saß sie auf den Treppengeländer eines Bürogebäudes und starrte mit ihrem Traurig-nachdenklichen blick Löcher in den Umgebung.
Sie war eine Meisterin im Verstecken ihrer Gefühle, doch es gelang ihr immer seltener in der letzten Zeit. Viel zu selten um sich wohl zu fühlen. Und viel zu selten um Gelassen zu sein. Wenn ihre Gedanken Atmen könnten, so wäre ein jeder Atemzug ein gehauchtes "Logan". Tagein tagaus, nur Logan! Tagein tagaus das wissen um den Virus. Er wurde zunehmend unerträglicher. Zunehmend quälender.
Ich ihrem Inneren spitzte sich alle zu, und sie wusste nicht wie es sich entladen würde, wenn das Fass überläuft. Sie fühlte es in ihrem inneren ziehen und reißen, etwas sehr mächtiges. Sie wusste nicht wie sie sich darauf vorbereiten sollte.
1 Monat nicht mehr gesprochen nur stille Beobachtung, und 1 Monat nicht mehr gesehen. 2 Monate insgesamt - So lange haben sie nichts von einander gehabt. Er hatte sie nicht angerufen, nicht angepiepst oder sonst wie gemeldet. Das gleiche auf ihrer Seite auch. Sie kam nicht vorbei, Meldete sich selber nicht und unternahm nichts dies zu ändern. Fast so als wären sie sich nie begegnet. Sie war kurz davor es sich so zu wünschen, nur das sie es nicht wusste. Sie war auch nicht mehr da um ihn zu beobachten. Ein weiteres Mal könnte sie das nicht verkraften.
Aber sie selbst hatte das Gefühl beobachtet zu werden, nichts weiter als ein unbeständiges nagen im Hinterkopf. Die letzten Wochen waren voller solcher merkwürdiger "Nagen im Hinterkopf" dachte sie sich, ohne dies wirklich wahrzunehmen. Aber mit Sicherheit konnte sie es nicht sagen, dazu war sie zu sehr durcheinander, zu sehr zerstreut. Und es war ihr auch egal. So wie alles langsam egal wurde.
Jener Abend wo sie Logan zuletzt beobachtete, hatte sich an ihr bemerkbar gemacht. Wie Original Cindy gesagt hatte: Ihre Haare sind unordentlicher, ihre Augen leer und ihr Kopf hängt immerzu. "Mein ganzes Wesen hängt" konterte Max Cindy's Kommentar im Rückblick. Und es stimmte. Was war noch da, was sie hatte. Logan war doch das einzige was ihr Leben lebenswerter machte. Sie Erinnert sich noch an ihren ersten Kuss. Und das Gefühl dass sie ihn nicht wieder sehen würde wenn sie und Zack nach Kanada gegangen wären. Sie bekam einen inneren Schock. Schon allein der Gedanke ich nicht in der nähe zu haben, bohrte ihr ein Unsichtbares Messer ins Herz. Und nun. Nun ist alles noch schlimmer.
Der Tag Zog merkwürdig verdreht an Max vorbei, wie sie auf dem Treppengeländer eines großen Gebäudes saß. Sie versank so tief in ihrer Grübelei, das sich Lydecker mit einem Trupp X5 Soldaten hätte neben ihr Setzen könne, ohne das Max es gemerkt hätte. Man könnte auch annehmen, dass selbst ein Elektroschocker sich nicht hätte "Schocken" können. Dabei machten ihre Grübeleien keinen Fortschritt. Sie faden sich in einer ständig schneller wiederholenden Schleife wieder die immer um dasselbe Tanzten: Ihr Leben seit jenem Verhängnisvollen Einbruch in ein bestimmtes Penthouse.
Nach Stunden Ergebnisloser Überlegungen, wollte sie gerade aufstehen und heimfahren, als sie, wie aus dem nichts, Logans Aztek hinter einer Biegung vorfahren sah.
Plötzlich von Panik erfasst ohne zu überlegen, packte sie ihr Rad und versteckte sich hinter einem mächtigen Vordachpfeiler des Gebäudes hinter ihr. Max's Herz hämmerte wild und ihr Puls war rasend Geworden das es in den Ohren nur Rauschte. Von einem Augenblick zum nächsten waren ihre Hände schwitzig geworden und ihre Kehle trocken. Und Ihr fiel plötzlich wieder ein, dass Sektor 7 Logans Kontakt Sektor war.
Wann immer er jemanden traf, hielt dieser Sektor mit seiner grenze zwischen dem Sektor 9 und dem Sektor 4 den Platz hin. Er war der Mittelweg zwischen Reich und Arm. Hier würde weder der eine noch der andere auffallen.
"Nein!" murmelte sie verzweifelt, als sich alle Ärgernisse nun einstellten und der Trübe Tag eine solche Wendung nahm. Ihr Körper hatte sich gegen sie verschworen. Seit ihren Ersten wahren Kuss, sehnte dieser sich schmerzvoll nach dem von Logan. Ihr Verstand wusste dass das nicht möglich ist. Doch der Körper hatte ne andere Sprache. Eine Unvernünftige.
Sie empfand es als kindisch sie so zu verstecken, ohne den Mut aufbringen zu können sich ihm zu stellen, einfach gleichgültig an Logan vorbeizugehen, doch ihr verwirrter Verstand konnte sich nicht besser helfen. Sie bemerkte dass sie Probleme hatte ihren "Panzer" herbeizurufen. Mit diesem währe es ein leichtes sich ihm zu stellen. Doch er lies sich nicht finden. Sie war ohne Verteidigung. In ihren jetzigen Zustand würde sie in seiner Nähe einfach in Tränen aufbrechen! Und das wollte sie nicht. Sie wollte keine Schwäche zeigen.
Eine Katze namens Max
Logan war hier um einen Informanten zu treffen. Nachdem er so lange "Unfähig" war auch nur an was anderes zu denken als an Max, wagte er sich wieder an die Eyes only arbeit. Das "Arbeiten" konnte ihn nur zu einem gewissen teil ablenken. Sobald er merkt dass seine Gedanken abschweifen, erwischt er sich wie die relevanten Dateien durch die von Max ersetzt worden sind. Genauer noch: von ihren Bildern. Die heute noch über seinen Monitor wandern. "MaxMaxMaxMax- das ist die Summe all deiner Gedanken Cale" dachte Logen und lehnte sich mit dem Rücken an die Seite seines Wagens, die Beine gestreckt und übereinander gekreuzt; Er versenkte die Hände in die Hosentaschen und versank in dem Sumpf aus nur drei Buchstaben.
Trotzt einiger noch eingeworfener und vorgeschobener Einkäufe und Besorgungen, war er fast eine Stunde zu früh, das wusste er. Doch er hatte das Gefühl das ihm die Decke auf dem Kopf fiele wenn er nicht bald ginge. Es war sonst immer so, dass er sich im Penthouse versteckt hielt wenn ihm alles zuviel wurde. Mit lauter Musik, die die unwillkommenen Gedanken übertönte und gutem Wein, der die Reste davon runterspülte. Doch heute war es merkwürdigerweise andersrum. Zu viele Dinge und Sachen die ihm dort in seiner Wohnung begegnen, denen er über dem Weg lief, Erinnern an sie. Selbst Pasta kochen konnte er nicht ohne, dass sich das Gefühl einstellt, das sie angeschlichen kommt wie eine Katze um ihn über die Schulter zu schauen. Im Gästezimmer waren noch immer ihre Sachen. Die Laken die sie zuletzt dort benutzt hatte, trugen noch immer ihren süßen duft. Genau wie er, wollten all die Dinge im Penthouse sie nicht gehen lassen. Hielten den Geist der Vergangenheit fest umklammert.
Wieso Sie nicht vorbei kam? Wieso rief er selbst nicht an? "Wohin nun von hieraus?" war die eigentliche frage hinter allen anderen lauerte. "War es das nun gewesen? Soll es so enden?" noch mehr fragen stellten sich, die keine endgültige Antwort hören wollten.
Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge aber immer wiederkehrend waren seine Gedanken. Zwar war dies Allgegenwärtig, jeden Tag, doch heute konnte er dem nicht die Stirn bieten, dies hatte ihn besiegt. Aus seinem Loch getrieben. Deswegen hatte er entschlossen nachzugeben und sich auf dem weg zu machen. Und dabei hatte er diese Idee! Eine Kleinigkeit die ihm vielleicht etwas Sanftheit und Frieden verschafft und dass leere Penthouse mit flinken und verspielten Leben erfüllt. So wie Max einst. "So wie die kleine Katze die sie irgendwie auch ist" dachte Logan, und musste innerlich lächeln. Die Reaktion auf seinem Gesicht war nur ein kleines Aufblitzen eine s Lächeln in seinen Mundwinkeln.
"Nein" hauchte Max erneut leise, als sich Logan mit dem Gesicht in ihrer Richtung an seinen Wagen lehnte und dieses Nachdenklichen Ausdruck auf sein Antlitz heraufbeschwor. Er stand nicht mal 4 Meter entfernt. Selbst ein Supersoldat konnte sich nicht da einfach wegschleichen ohne bemerkt zu werden. Sie saß regelrecht in der Falle.
"Er sieht so anders aus." Dies war ihr erster Gedanke, als sie Logan erblickte. "Es geht ihm wohl besser?!" fragte Max still in sich hinein, und der eine teil in ihr, der immer auf Logans Seite war, hoffte es inständig nicht. Wegen ihrer eigenen Hoffnung nicht. Sie musste wissen dass sie nicht allein mit ihrer Einsamkeit ist. Das er ihretwegen genauso leidet, wie sie seinetwegen. Zwar wusste ihr Herz schon die Antwort, doch wie es bei solchen Sachen gang und gebe ist, braucht der Kopf immer die Bestätigung.
Gerade als Max die Erkenntnis einholte, das sie sich in einer sehr blöden und Misslichen Lage befindet und sie fieberhaft überlegte wie sie sich mit heiler Haut und Herzen retten konnte, schloss eine hübsche Blonde Frau zu Logan auf. Sie umarmte Logan herzlich, der nur sehnend die Augen schloss.
"Logan" dachte Max traurig, als sie sein Gesicht sah wie er in Asha's Umarmung versank. Konnte es sein, das er alles aufgegeben hatte, das es zu ende war? "War es das nun gewesen? Soll es so enden?" fragte dich Max. Fragen deren Antwort sie so oder so nie und nimmer wissen wollte. "Nein" rief sie lauter zu sich als beabsichtigt. "Nicht. Bitte!" "Was willst du denn, du hast ihn doch als erste Verraten!" widersprach eine stimm im inneren.
Sie erlebte urplötzlich einige heftige dränge dieser arroganten Frau den Arsch zu Teten. "Sie solle sich hüten Logan zu küssen! Oder ich zeige ihr wie eine Transgenetische Frau ihren Mann verteidigen kann" meldete eine kleine zornige Stimme in ihrem inneren. "Er ist nicht dein Mann...du kannst ihn nicht mal anfassen Mädel" versuchte Max mit dem Kopf dagegenzuhalten. "Ich kann einen ganzen Trupp bewaffneter Männer allein Ausschalten ohne zu Schwitzen, mit ihr werde ich genauso fertig" plapperte die kleine Stimme einfach weiter. Max's Kiefer klappte kurz nach unten als ihr klar wurde wie hartnäckig diese wunderliche Stimme war. Hatte sie ihren eigenen teil dazu gedacht oder gab es dies Stimme wirklich?! Sie konnte diese Stimme einfach nicht von ihren Gedanken trennen.
"Hey Asha, wie geht's?" fragte Logan müde als sie ihn aus ihrer Umarmung entlassen hatte. Für nur einen Augenblick schloss er sehnsüchtig seine Augen und versuchte sich vorzustellen es wäre Max. Aber es fehle viel: Der duft, ihre stärkere, die typische wärme und die Seidigkeit ihrer Haut und noch vieles mehr, was mit Max einherging... Er hatte eine Umarmung so dringend gebraucht. Diese art von Komfort hat er sehr vermisst. Manchmal wollt er einfach Bling Anrufen und bitten, er möge vorbeikommen und ihn kurz drücken. In den Arm nehmen. Er wusste das Bling - als Therapeut - der Bitte ernsthaft nachkommen würde, doch Logan wollte nicht zugeben das er Hilfe brauchte. Gestand das nie ein!
"Selber Hey! Was machst du hier?" fragte sie weit lächelnd und eine Logan- Übliche antwort auf das "Hey" kopierend. "Ist das nicht zu weit von deinem Tower? Oder wolltest du nur für kurz den Gläsernen Turm verlassen?"
"Blah; Blah; Woof; Woof...sie redet doch nur Schrott" dachte Max sauer, die aufgrund ihres besseren Hörsinns jedes Wort deutlich mitbekam. Sie war kurz davor Asha zu Töten, allein weil es ihr Gestattet war ihn Berühren zu können.
"Nein, ich treffe nur einen Informanten von Eyes Only in einer Stunde. Ich weis das ich früh dran bin, aber die Decke schien mir auf dem Kopf zu fallen." Sagte er wahrheitsgemäß, und fragte sich sofort warum. Asha schaute nur besorgt zu Logan auf. "Wie auch immer" sprach Logan schnell, und schüttelte die nächste Welle der Gedanken ab. "Naher wollte ich noch einige Besorgungen machen, und anschließend Heimgehen. Um zu Essen." sprach Logan weiter als diktierte er seinen notierten Tagesablauf. "Aber habe ich es schon jetzt erledigt und bin noch immer zu früh." Fügte er nach einer Kunstpause hinzu. Uns versuchte zu Lächeln.
"Essen! Allein ?"fragte Asha lauernd und setzte das verführerische Lächeln auf das ihr wirklich gut stand. Und jeden anderen Mann gekauft hätte. Nur -schade um Asha - das Logan nicht "Jeder Mann" ist.
Asha war eine sehr Schöne Frau. Zierlich, Jung, Stark und Begehrenswert. Sie war der Traum eines jeden Mannes, der solches bei einer Jungen Frau zu schätzen wusste. Und das taten sie alle. Und Logan wusste das er ihr gefiel...doch so schön sie auch ist, sie ist nicht Max. Sie ist nicht seine Seelenverwandte. Niemals kann es eine auf der Welt geben die wie Max ist. Denn alles was Asha versuchte oder Anstellte war in Wirklichkeit an Logan verschwendet. Und irgendwie tat es ihm Leid. Es erinnerte ihn wohl zu sehr an Max.
"Das dumme Lächeln für typisch dumme Blondinen" dachte Max pikiert als sie Asha beobachtete. "Gehe nicht darauf ein Logan" fügte die kleine Stimme anfeuernd hinzu.
"Vielleicht sollte ich mitkommen, nur um Zeuge eines der so viel gerühmten Kulinarischen Meisterwerke eines gewissen Logan Cale zu werden." Sagte Asha kichernd und lehnte sich wie aus spaß an sein Schulter.
Max konnte sehen wie Asha Logan aus großen hellen Augen anhimmelte und seinen Duft, unbemerkt, mehrmals intensiv inhalierte. Max hatte es schon bei früheren Treffen mit Asha gemerkt, wie dieses Blonde Weib ihre Pheromone in Strömen in Logans Gegenwart ausströmte. Sie konnte es fast von hieraus selber riechen. Und es stank. Zum Glück hatte es noch keine Wirkung bei Logen erzielt...noch nicht. "Fall doch tot um Asha" dachte Max bitter und ballte ihre linke Hand zur Faust bis die Knöcheln weiß wurden.
Logan lächelte nur höflich. "Danke für das Angebot. Ich werde aber heute nur mit Max allein Essen, zudem ist es ein sehr einfaches Gericht. Kein Meisterwerk heute."
"Du Blonde Schlam...Was?! Mit Max allein Essen?!?!" Sie wurde stutzig als Logan plötzlich davon Sprach er wolle mit Max allein Essen. Dabei wusste sie nichts von einer Einladung oder so. "Willst er mich später zum essen Einladen, will er mich Überaschen?" fragte sie im Gedanken Sturm, hoffend diesen einsamen Monate könnten ein Ende nehmen. Und Max und Logan einen neuen Anfang. Nur mal wieder nahe zu sein, auch wenn es wehtun wird. Etwas worauf sie anfangen können zu Bauen. Selbst wenn es nur Sand und Schutt ist.
"Ja, warte ich zeige sie dir" sagte Logan und beugte sich zu Wagenfenster.
Max war plötzlich verwirrt! Dann aber wurden ihre Augen groß wie Untertassen als er plötzlich eine kleine Schwarze Katze in den Händen hielt.
"Süß!" kommentierte Asha übertrieben erfreut, offensichtlich wohl mehr darüber das es nicht "die" Max ist, die zum essen kommen darf.
"Ja, das ist sie!" sagte Logan vieldeutig und schaute an der Katze vorbei und dachte an Max. Die der Ursprung all dessen ist. "Hör mal Asha, ich mach mich mal auf dem Weg zum Treffpunkt" sagte Logan seine Träumerei nur schwer abschüttelnd und legte die Katze in den Wagen zurück. "Besser ich schaue mich noch etwas um! Und gehe dann den Informanten treffen" erklärte er und schloss dabei den Wagen ab.
"Na gut, ich komm mal vorbei und sehe nach dir wenn ich mal Zeit habe. Ich war eher nur hier um paar Leute zu treffen." sagt Asha sichtlich angepisst wegen der unausgesprochenen Abfuhr. Aber nicht aufgebend.
"Blödsinn, du warst doch bestimmt nur hier um ihn zu Stellen" dachte Max zerknirscht. Ehe aber wegen Max der Katze, die zum Essen geladen ist.
Als alle weg waren, wagte sich Max aus ihrer Deckung. Sie ging zum Aztek und schaute hinein. Eine kleine Schwarze Katze räkelte sich gemütlich in ihrem weichen Korb. Sie trug einen Halsband mit Anhänger, und beim nähern hinzoomen erkannte Max die drei Buchstaben die ihren Namen ausmachen! Sie wusste nicht ob sie sich Beleidigt oder Geehrt fühlen sollte. Irgendwie tendierte ihr Gefühl eher zur "Verständnis". Ihr blick wandere in Wagen umher und registrierte allerlei Einkäufe und Veränderungen aber er kehrte immer wieder zur Katze zurück. "Weist du was" fragte sie ihre entfernte Verwandte nach kurzem Zögern. " Ich würde so gerne mit dir Tauschen." Dann setzte sich Max auf ihr Rad und fuhr Richtung Feierabend und dem Space Needle. Der Needle, war das einzige was sie brauchte und das einzige was sie ohne weiteres kriegen konnte. Diese Dinge, die ihr immer ohne weiteres zugänglich waren, so wie ein bestimmtes Penthouse, sind seit kurzem rar und selten geworden.
Wie sie die Straßen von Seattle befuhr, kam ihre ein plötzlicher Gedanke, der aber mehr eine Idee war: "Ich hole mir einen Hund mit verträumten blauen Augen, und nenne ihn Logan." Mit einem, in der letzten Zeit selten gewordenen Lächeln, strebte sie auf dem Neelde zu.
Was Max aber in diesem Augenblick noch nicht wusste, war die Tatsache, das noch so einige dinge -die ihr wichtig sind- zu den Sachen zählen werden, die sie nicht mehr bekommen kann/wird.
Die zweite Chance By Mikey.M.Z
Kapitel 4
Hopp, Hopp. Das Nagen im Hinterkopf.
2 Wochen Später
16:52 Jam Pony
"Hopp, Hopp. Eine Eillieferung nach Sektor 7, die Blooming Street! Sollte sofort da sein! Am besten Gestern!" schrie Normal und hielt das Paket hoch. "Nicht mit Original Cindy Normal! In paar Minuten is' Schluss. Wer will da noch ans andere ende der Stadt pendeln?" fragte Cindy und stemmte zu Bekräftigung ihrer Verweigerung die Hände an die Hüfte. "Mit mir auch nicht Mann!" rief Herbal von seinem Schließfach rüber und mehrer Kopfschütteln im Hintergrund Gesellten sich dazu. "Will sich den keiner freiwillig melden" fragte Normal sich ergebend "Wenn du es wissen willst: Nein!" kam es von Sketchy und wechselte mit Herbal einen gemeinsam eingeübten Handschlag. "Ihr lausigen Postpubertären Faulenzer." Erhob Normal. "Wenn ihr Faulen Penner nur ein wenig mehr Opferbereitschaft für euren Job zeigen würdet, dann wäre diese Welt nur halb so Kaputt wie jetzt!" versuchte er seiner Frust Luft zu machen. "Ist wahr Mann!" warf Herbal ein, und kam näher, "Aber, wie sagte es der Most High! Wenn da Welt nach ne Puls in den Arsch geht, dann sorg dafür, das der deine Bruder nicht mitgeht!!" und verschränkte die Arme lässig vor der Brust. "Das hat er niemals gesagt" konterte Normal. "Das entsprang soeben deiner kranken Fantasie" "Yo Mann, wahr! Aber ich halte mich daran" sagte der Rastafari Schulter zuckend, und nickte Sketchy zu.
"Ich mach's!" meldete sich eine bekannte Stimme in der menge. "Du?!" riefen Normal und Cindy mit einer Stimme, beide gleichermaßen überrascht und schauten zur Max. "Ja ich!" bekräftigte Sie und versuchte gleichgültig zu klingen und die fragenden Blicke der Kollegen, die still fragen "Was ist mit Max bloß los, in den letzten Wochen." Zu ignorieren.
"Hör' ma Süße!" Original Cindy kam näher und packte sie am Arm. "Ich weis dass dir daheim die Decke auf dem Kopf fällt und Mr. Rollerboy in deinen Gedanken sein trauriges Unwesen treibt, aber immerzu überstunden sind keine Lösung Suger!" "Ja, ich weiß" sagte Max mit einem Traurigen Blick "aber es hält meinen Kopf frei! Und es tut gut." "Nun gut Süße, mach das beste daraus." lenkte ihre Freundin ein. Sie wusste alles und wusste wie schwer es sein muss. Sie selbst hat ihren Liebsten Menschen verloren.
"Ich habe noch Hoffnung für dich, im Gegensatz zu der Ansammlung Fauler Landstreicher hier." rief Normal hinterher, als Max das Päckchen nahm und wegfuhr.
"Ihr solltet euch ein Beispiel an ihr nehmen. Faules Pack." sagte er zu den anderen, die zum teil noch immer verwirrt von Max's verhalten waren. "Bilde dir darauf nichts ein Normal." mahnte Cindy " Sie ist nur verwirrt in den letzten Wochen, und braucht Ablenkung!" "Was auch immer" murmelte er und wendete sich seinem Kram zu.
OC stand in der einfahrt zur Jam Pony Messenger Service ihren Rucksack geschultert und schaute der wegfahrenden Max nach. Sie hat Cindy alles erzählt was sie jenem Abend gesehen hat. Ihr Herz wurde immer schwer wenn sie daran zurückdachte. Max und Logan taten ihr leid. Sie haben so lange ihre Gefühle ignoriert und um einander rumgetanzt. Dann, wo die beiden endlich den Mut fanden es zu gestehen, wurde sie einander weggenommen. Der Tod hatte sie geschieden. Doch Manticore erweckte
Max erneut. Ihre Persönliche Hölle, die Manifestation all ihrer Ängste, durchlebt und überlebt kam sie wieder. Weniger Unschuldig und mehr geschlagener als vorher, doch sie kam wieder zurück.
In Manticore überlebte sie nur wegen ihrer mächtigen Liebe zur Logan und der Gewissheit dass diese Liebe sie erhalten wir, damit sie zu ihm zurückkehren kann. Als die Frau die sie war, und die er liebte. Als Max und nicht als X5-452. Max schaffte es dann auch anschließend nach 4 Monate zu entkommen. Dann, als sie endlich nach Hause kam und Logen sie in die Arme nahm, hätte der Virus, welchem Manticore in Max eingepflanzt und auf Logans DNA angesetzt hatte, ihn beinahe getötet. "So nah und dennoch unberührbar" murmelte OC Max's ganze Geschichte im Geiste abspielend.
Seit jener, verhängnisvollen, Wiedervereinigung ging es Bergab mit ihnen. Der ganze Weg bergauf den sie bis dahin mit mühe gegangen sind, sie nun im Eiltempo runter sausen. Sie liebten einander, soviel wissen alle. Aber eine liebe in der die Berührung des Partners, selbst die kleinste, tötet, ist bar jeder Vorstellungskraft.
Und ja, Max verhielt sich falsch! Es war dumm von ihr Logan glauben zu lassen sie habe nun eine Beziehung mit diesem Blonden Bimbo, diesem Alec, nur um ihn fernzuhalten; zu beschützen. Dabei sollte sie auch eigentlich wissen, dass ihn das auch töten könnte. Viele sind auch an einem gebrochenen Herzen gestorben, weil die liebe so stark war das das leben ohne diese keinen sinn mehr hatte. Und alles was keinen sinn hat, lebt nicht oder zumindest nicht lange. Liebe kann auch leicht getötet werden, wenn man ihr die richtigen wunden beibringt. Was schneller und leichter geht als viele glauben. Und ihre Liebe, die schon zu viele Wunden erlitten hat, steht auf der Kippe zum Nichts!
"Sie hätte auch daran denken sollen" dachte Sie "Wenn sie das Problem von beginn an besser angepackt hätten, so wäre die Sache nicht so weit aus dem Ruder geraten" Original Cindy wusste das sie da noch wird mitreden wollen. "Wenn sie sich nicht gegenseitig beim Kragen packen, dann tue ich es!" sagte sie mit einer für OC typischen Gewissheit. "Was meinst du?!" fragte Sketchy als er neben Cindy trat und das letzte laut gesprochen aufschnappte. "Ach nichts Suger, nur ärger mit meinem Homegirl!" sagte OC und blickte noch dorthin wo Max zuvor noch gewesen war. Sketchy nickte nur zustimmend. Auch ihm ist die Änderung an Max aufgefallen, so wie allen bei Jam Pony, doch er wusste das er nichts machen kann, außer einfach da sein.
"Aber, nicht so schnell Baby!" rief sie ihm hinterher als er gerade gehen wollte "Du schuldest Original Cindy noch einen Krug Bier" sagte sie strahlend. Sketchy stöhnte nur gequält auf und lies sich von Cindy entführen. "Das behauptet Herbal auch schon den Ganzen Tag! Wann soll ich bitte so viele Schulden gemacht haben?" Fragte er, wirklich nicht wissend wie. "Na, an jenem Abend Bruder, wo du Dichter warst als Dichtungsmasse." Warf Herbal ein, als er sich zu ihnen Gesellte. "Ich erinnere mich aber nicht!" protestierte er vergebens. "Wir schon." Sagte Original Cindy und packte ihn fester am Arm als befürchte sie er würde noch Fahnenflüchtige werden. "Ok-ok. Aber jedem nur ein kleines! OK?" hörte man Sketchy noch sagen bevor die drei Jam Pony verließen.
Sektor 7 18:12
Max hatte Normal's "Gestrige Eillieferung" vor ungefähr einer Stunde abgegeben saß aber noch immer im Sektor 7 fest. Nicht das es Ärger mit ihrem Sektorpass an den Checkpoints gegeben hatte, wie sie später behaupten wollte, oder so, sonder weil sie nicht wusste was nun. Sie dachte, wenn sie sich genug auf die Arbeit Konzentrierte, dann wird es in ihrem Kopf besser werden. Was es nicht tat. Zumindest nicht ganz. Nun saß sie auf den Treppengeländer eines Bürogebäudes und starrte mit ihrem Traurig-nachdenklichen blick Löcher in den Umgebung.
Sie war eine Meisterin im Verstecken ihrer Gefühle, doch es gelang ihr immer seltener in der letzten Zeit. Viel zu selten um sich wohl zu fühlen. Und viel zu selten um Gelassen zu sein. Wenn ihre Gedanken Atmen könnten, so wäre ein jeder Atemzug ein gehauchtes "Logan". Tagein tagaus, nur Logan! Tagein tagaus das wissen um den Virus. Er wurde zunehmend unerträglicher. Zunehmend quälender.
Ich ihrem Inneren spitzte sich alle zu, und sie wusste nicht wie es sich entladen würde, wenn das Fass überläuft. Sie fühlte es in ihrem inneren ziehen und reißen, etwas sehr mächtiges. Sie wusste nicht wie sie sich darauf vorbereiten sollte.
1 Monat nicht mehr gesprochen nur stille Beobachtung, und 1 Monat nicht mehr gesehen. 2 Monate insgesamt - So lange haben sie nichts von einander gehabt. Er hatte sie nicht angerufen, nicht angepiepst oder sonst wie gemeldet. Das gleiche auf ihrer Seite auch. Sie kam nicht vorbei, Meldete sich selber nicht und unternahm nichts dies zu ändern. Fast so als wären sie sich nie begegnet. Sie war kurz davor es sich so zu wünschen, nur das sie es nicht wusste. Sie war auch nicht mehr da um ihn zu beobachten. Ein weiteres Mal könnte sie das nicht verkraften.
Aber sie selbst hatte das Gefühl beobachtet zu werden, nichts weiter als ein unbeständiges nagen im Hinterkopf. Die letzten Wochen waren voller solcher merkwürdiger "Nagen im Hinterkopf" dachte sie sich, ohne dies wirklich wahrzunehmen. Aber mit Sicherheit konnte sie es nicht sagen, dazu war sie zu sehr durcheinander, zu sehr zerstreut. Und es war ihr auch egal. So wie alles langsam egal wurde.
Jener Abend wo sie Logan zuletzt beobachtete, hatte sich an ihr bemerkbar gemacht. Wie Original Cindy gesagt hatte: Ihre Haare sind unordentlicher, ihre Augen leer und ihr Kopf hängt immerzu. "Mein ganzes Wesen hängt" konterte Max Cindy's Kommentar im Rückblick. Und es stimmte. Was war noch da, was sie hatte. Logan war doch das einzige was ihr Leben lebenswerter machte. Sie Erinnert sich noch an ihren ersten Kuss. Und das Gefühl dass sie ihn nicht wieder sehen würde wenn sie und Zack nach Kanada gegangen wären. Sie bekam einen inneren Schock. Schon allein der Gedanke ich nicht in der nähe zu haben, bohrte ihr ein Unsichtbares Messer ins Herz. Und nun. Nun ist alles noch schlimmer.
Der Tag Zog merkwürdig verdreht an Max vorbei, wie sie auf dem Treppengeländer eines großen Gebäudes saß. Sie versank so tief in ihrer Grübelei, das sich Lydecker mit einem Trupp X5 Soldaten hätte neben ihr Setzen könne, ohne das Max es gemerkt hätte. Man könnte auch annehmen, dass selbst ein Elektroschocker sich nicht hätte "Schocken" können. Dabei machten ihre Grübeleien keinen Fortschritt. Sie faden sich in einer ständig schneller wiederholenden Schleife wieder die immer um dasselbe Tanzten: Ihr Leben seit jenem Verhängnisvollen Einbruch in ein bestimmtes Penthouse.
Nach Stunden Ergebnisloser Überlegungen, wollte sie gerade aufstehen und heimfahren, als sie, wie aus dem nichts, Logans Aztek hinter einer Biegung vorfahren sah.
Plötzlich von Panik erfasst ohne zu überlegen, packte sie ihr Rad und versteckte sich hinter einem mächtigen Vordachpfeiler des Gebäudes hinter ihr. Max's Herz hämmerte wild und ihr Puls war rasend Geworden das es in den Ohren nur Rauschte. Von einem Augenblick zum nächsten waren ihre Hände schwitzig geworden und ihre Kehle trocken. Und Ihr fiel plötzlich wieder ein, dass Sektor 7 Logans Kontakt Sektor war.
Wann immer er jemanden traf, hielt dieser Sektor mit seiner grenze zwischen dem Sektor 9 und dem Sektor 4 den Platz hin. Er war der Mittelweg zwischen Reich und Arm. Hier würde weder der eine noch der andere auffallen.
"Nein!" murmelte sie verzweifelt, als sich alle Ärgernisse nun einstellten und der Trübe Tag eine solche Wendung nahm. Ihr Körper hatte sich gegen sie verschworen. Seit ihren Ersten wahren Kuss, sehnte dieser sich schmerzvoll nach dem von Logan. Ihr Verstand wusste dass das nicht möglich ist. Doch der Körper hatte ne andere Sprache. Eine Unvernünftige.
Sie empfand es als kindisch sie so zu verstecken, ohne den Mut aufbringen zu können sich ihm zu stellen, einfach gleichgültig an Logan vorbeizugehen, doch ihr verwirrter Verstand konnte sich nicht besser helfen. Sie bemerkte dass sie Probleme hatte ihren "Panzer" herbeizurufen. Mit diesem währe es ein leichtes sich ihm zu stellen. Doch er lies sich nicht finden. Sie war ohne Verteidigung. In ihren jetzigen Zustand würde sie in seiner Nähe einfach in Tränen aufbrechen! Und das wollte sie nicht. Sie wollte keine Schwäche zeigen.
Eine Katze namens Max
Logan war hier um einen Informanten zu treffen. Nachdem er so lange "Unfähig" war auch nur an was anderes zu denken als an Max, wagte er sich wieder an die Eyes only arbeit. Das "Arbeiten" konnte ihn nur zu einem gewissen teil ablenken. Sobald er merkt dass seine Gedanken abschweifen, erwischt er sich wie die relevanten Dateien durch die von Max ersetzt worden sind. Genauer noch: von ihren Bildern. Die heute noch über seinen Monitor wandern. "MaxMaxMaxMax- das ist die Summe all deiner Gedanken Cale" dachte Logen und lehnte sich mit dem Rücken an die Seite seines Wagens, die Beine gestreckt und übereinander gekreuzt; Er versenkte die Hände in die Hosentaschen und versank in dem Sumpf aus nur drei Buchstaben.
Trotzt einiger noch eingeworfener und vorgeschobener Einkäufe und Besorgungen, war er fast eine Stunde zu früh, das wusste er. Doch er hatte das Gefühl das ihm die Decke auf dem Kopf fiele wenn er nicht bald ginge. Es war sonst immer so, dass er sich im Penthouse versteckt hielt wenn ihm alles zuviel wurde. Mit lauter Musik, die die unwillkommenen Gedanken übertönte und gutem Wein, der die Reste davon runterspülte. Doch heute war es merkwürdigerweise andersrum. Zu viele Dinge und Sachen die ihm dort in seiner Wohnung begegnen, denen er über dem Weg lief, Erinnern an sie. Selbst Pasta kochen konnte er nicht ohne, dass sich das Gefühl einstellt, das sie angeschlichen kommt wie eine Katze um ihn über die Schulter zu schauen. Im Gästezimmer waren noch immer ihre Sachen. Die Laken die sie zuletzt dort benutzt hatte, trugen noch immer ihren süßen duft. Genau wie er, wollten all die Dinge im Penthouse sie nicht gehen lassen. Hielten den Geist der Vergangenheit fest umklammert.
Wieso Sie nicht vorbei kam? Wieso rief er selbst nicht an? "Wohin nun von hieraus?" war die eigentliche frage hinter allen anderen lauerte. "War es das nun gewesen? Soll es so enden?" noch mehr fragen stellten sich, die keine endgültige Antwort hören wollten.
Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge aber immer wiederkehrend waren seine Gedanken. Zwar war dies Allgegenwärtig, jeden Tag, doch heute konnte er dem nicht die Stirn bieten, dies hatte ihn besiegt. Aus seinem Loch getrieben. Deswegen hatte er entschlossen nachzugeben und sich auf dem weg zu machen. Und dabei hatte er diese Idee! Eine Kleinigkeit die ihm vielleicht etwas Sanftheit und Frieden verschafft und dass leere Penthouse mit flinken und verspielten Leben erfüllt. So wie Max einst. "So wie die kleine Katze die sie irgendwie auch ist" dachte Logan, und musste innerlich lächeln. Die Reaktion auf seinem Gesicht war nur ein kleines Aufblitzen eine s Lächeln in seinen Mundwinkeln.
"Nein" hauchte Max erneut leise, als sich Logan mit dem Gesicht in ihrer Richtung an seinen Wagen lehnte und dieses Nachdenklichen Ausdruck auf sein Antlitz heraufbeschwor. Er stand nicht mal 4 Meter entfernt. Selbst ein Supersoldat konnte sich nicht da einfach wegschleichen ohne bemerkt zu werden. Sie saß regelrecht in der Falle.
"Er sieht so anders aus." Dies war ihr erster Gedanke, als sie Logan erblickte. "Es geht ihm wohl besser?!" fragte Max still in sich hinein, und der eine teil in ihr, der immer auf Logans Seite war, hoffte es inständig nicht. Wegen ihrer eigenen Hoffnung nicht. Sie musste wissen dass sie nicht allein mit ihrer Einsamkeit ist. Das er ihretwegen genauso leidet, wie sie seinetwegen. Zwar wusste ihr Herz schon die Antwort, doch wie es bei solchen Sachen gang und gebe ist, braucht der Kopf immer die Bestätigung.
Gerade als Max die Erkenntnis einholte, das sie sich in einer sehr blöden und Misslichen Lage befindet und sie fieberhaft überlegte wie sie sich mit heiler Haut und Herzen retten konnte, schloss eine hübsche Blonde Frau zu Logan auf. Sie umarmte Logan herzlich, der nur sehnend die Augen schloss.
"Logan" dachte Max traurig, als sie sein Gesicht sah wie er in Asha's Umarmung versank. Konnte es sein, das er alles aufgegeben hatte, das es zu ende war? "War es das nun gewesen? Soll es so enden?" fragte dich Max. Fragen deren Antwort sie so oder so nie und nimmer wissen wollte. "Nein" rief sie lauter zu sich als beabsichtigt. "Nicht. Bitte!" "Was willst du denn, du hast ihn doch als erste Verraten!" widersprach eine stimm im inneren.
Sie erlebte urplötzlich einige heftige dränge dieser arroganten Frau den Arsch zu Teten. "Sie solle sich hüten Logan zu küssen! Oder ich zeige ihr wie eine Transgenetische Frau ihren Mann verteidigen kann" meldete eine kleine zornige Stimme in ihrem inneren. "Er ist nicht dein Mann...du kannst ihn nicht mal anfassen Mädel" versuchte Max mit dem Kopf dagegenzuhalten. "Ich kann einen ganzen Trupp bewaffneter Männer allein Ausschalten ohne zu Schwitzen, mit ihr werde ich genauso fertig" plapperte die kleine Stimme einfach weiter. Max's Kiefer klappte kurz nach unten als ihr klar wurde wie hartnäckig diese wunderliche Stimme war. Hatte sie ihren eigenen teil dazu gedacht oder gab es dies Stimme wirklich?! Sie konnte diese Stimme einfach nicht von ihren Gedanken trennen.
"Hey Asha, wie geht's?" fragte Logan müde als sie ihn aus ihrer Umarmung entlassen hatte. Für nur einen Augenblick schloss er sehnsüchtig seine Augen und versuchte sich vorzustellen es wäre Max. Aber es fehle viel: Der duft, ihre stärkere, die typische wärme und die Seidigkeit ihrer Haut und noch vieles mehr, was mit Max einherging... Er hatte eine Umarmung so dringend gebraucht. Diese art von Komfort hat er sehr vermisst. Manchmal wollt er einfach Bling Anrufen und bitten, er möge vorbeikommen und ihn kurz drücken. In den Arm nehmen. Er wusste das Bling - als Therapeut - der Bitte ernsthaft nachkommen würde, doch Logan wollte nicht zugeben das er Hilfe brauchte. Gestand das nie ein!
"Selber Hey! Was machst du hier?" fragte sie weit lächelnd und eine Logan- Übliche antwort auf das "Hey" kopierend. "Ist das nicht zu weit von deinem Tower? Oder wolltest du nur für kurz den Gläsernen Turm verlassen?"
"Blah; Blah; Woof; Woof...sie redet doch nur Schrott" dachte Max sauer, die aufgrund ihres besseren Hörsinns jedes Wort deutlich mitbekam. Sie war kurz davor Asha zu Töten, allein weil es ihr Gestattet war ihn Berühren zu können.
"Nein, ich treffe nur einen Informanten von Eyes Only in einer Stunde. Ich weis das ich früh dran bin, aber die Decke schien mir auf dem Kopf zu fallen." Sagte er wahrheitsgemäß, und fragte sich sofort warum. Asha schaute nur besorgt zu Logan auf. "Wie auch immer" sprach Logan schnell, und schüttelte die nächste Welle der Gedanken ab. "Naher wollte ich noch einige Besorgungen machen, und anschließend Heimgehen. Um zu Essen." sprach Logan weiter als diktierte er seinen notierten Tagesablauf. "Aber habe ich es schon jetzt erledigt und bin noch immer zu früh." Fügte er nach einer Kunstpause hinzu. Uns versuchte zu Lächeln.
"Essen! Allein ?"fragte Asha lauernd und setzte das verführerische Lächeln auf das ihr wirklich gut stand. Und jeden anderen Mann gekauft hätte. Nur -schade um Asha - das Logan nicht "Jeder Mann" ist.
Asha war eine sehr Schöne Frau. Zierlich, Jung, Stark und Begehrenswert. Sie war der Traum eines jeden Mannes, der solches bei einer Jungen Frau zu schätzen wusste. Und das taten sie alle. Und Logan wusste das er ihr gefiel...doch so schön sie auch ist, sie ist nicht Max. Sie ist nicht seine Seelenverwandte. Niemals kann es eine auf der Welt geben die wie Max ist. Denn alles was Asha versuchte oder Anstellte war in Wirklichkeit an Logan verschwendet. Und irgendwie tat es ihm Leid. Es erinnerte ihn wohl zu sehr an Max.
"Das dumme Lächeln für typisch dumme Blondinen" dachte Max pikiert als sie Asha beobachtete. "Gehe nicht darauf ein Logan" fügte die kleine Stimme anfeuernd hinzu.
"Vielleicht sollte ich mitkommen, nur um Zeuge eines der so viel gerühmten Kulinarischen Meisterwerke eines gewissen Logan Cale zu werden." Sagte Asha kichernd und lehnte sich wie aus spaß an sein Schulter.
Max konnte sehen wie Asha Logan aus großen hellen Augen anhimmelte und seinen Duft, unbemerkt, mehrmals intensiv inhalierte. Max hatte es schon bei früheren Treffen mit Asha gemerkt, wie dieses Blonde Weib ihre Pheromone in Strömen in Logans Gegenwart ausströmte. Sie konnte es fast von hieraus selber riechen. Und es stank. Zum Glück hatte es noch keine Wirkung bei Logen erzielt...noch nicht. "Fall doch tot um Asha" dachte Max bitter und ballte ihre linke Hand zur Faust bis die Knöcheln weiß wurden.
Logan lächelte nur höflich. "Danke für das Angebot. Ich werde aber heute nur mit Max allein Essen, zudem ist es ein sehr einfaches Gericht. Kein Meisterwerk heute."
"Du Blonde Schlam...Was?! Mit Max allein Essen?!?!" Sie wurde stutzig als Logan plötzlich davon Sprach er wolle mit Max allein Essen. Dabei wusste sie nichts von einer Einladung oder so. "Willst er mich später zum essen Einladen, will er mich Überaschen?" fragte sie im Gedanken Sturm, hoffend diesen einsamen Monate könnten ein Ende nehmen. Und Max und Logan einen neuen Anfang. Nur mal wieder nahe zu sein, auch wenn es wehtun wird. Etwas worauf sie anfangen können zu Bauen. Selbst wenn es nur Sand und Schutt ist.
"Ja, warte ich zeige sie dir" sagte Logan und beugte sich zu Wagenfenster.
Max war plötzlich verwirrt! Dann aber wurden ihre Augen groß wie Untertassen als er plötzlich eine kleine Schwarze Katze in den Händen hielt.
"Süß!" kommentierte Asha übertrieben erfreut, offensichtlich wohl mehr darüber das es nicht "die" Max ist, die zum essen kommen darf.
"Ja, das ist sie!" sagte Logan vieldeutig und schaute an der Katze vorbei und dachte an Max. Die der Ursprung all dessen ist. "Hör mal Asha, ich mach mich mal auf dem Weg zum Treffpunkt" sagte Logan seine Träumerei nur schwer abschüttelnd und legte die Katze in den Wagen zurück. "Besser ich schaue mich noch etwas um! Und gehe dann den Informanten treffen" erklärte er und schloss dabei den Wagen ab.
"Na gut, ich komm mal vorbei und sehe nach dir wenn ich mal Zeit habe. Ich war eher nur hier um paar Leute zu treffen." sagt Asha sichtlich angepisst wegen der unausgesprochenen Abfuhr. Aber nicht aufgebend.
"Blödsinn, du warst doch bestimmt nur hier um ihn zu Stellen" dachte Max zerknirscht. Ehe aber wegen Max der Katze, die zum Essen geladen ist.
Als alle weg waren, wagte sich Max aus ihrer Deckung. Sie ging zum Aztek und schaute hinein. Eine kleine Schwarze Katze räkelte sich gemütlich in ihrem weichen Korb. Sie trug einen Halsband mit Anhänger, und beim nähern hinzoomen erkannte Max die drei Buchstaben die ihren Namen ausmachen! Sie wusste nicht ob sie sich Beleidigt oder Geehrt fühlen sollte. Irgendwie tendierte ihr Gefühl eher zur "Verständnis". Ihr blick wandere in Wagen umher und registrierte allerlei Einkäufe und Veränderungen aber er kehrte immer wieder zur Katze zurück. "Weist du was" fragte sie ihre entfernte Verwandte nach kurzem Zögern. " Ich würde so gerne mit dir Tauschen." Dann setzte sich Max auf ihr Rad und fuhr Richtung Feierabend und dem Space Needle. Der Needle, war das einzige was sie brauchte und das einzige was sie ohne weiteres kriegen konnte. Diese Dinge, die ihr immer ohne weiteres zugänglich waren, so wie ein bestimmtes Penthouse, sind seit kurzem rar und selten geworden.
Wie sie die Straßen von Seattle befuhr, kam ihre ein plötzlicher Gedanke, der aber mehr eine Idee war: "Ich hole mir einen Hund mit verträumten blauen Augen, und nenne ihn Logan." Mit einem, in der letzten Zeit selten gewordenen Lächeln, strebte sie auf dem Neelde zu.
Was Max aber in diesem Augenblick noch nicht wusste, war die Tatsache, das noch so einige dinge -die ihr wichtig sind- zu den Sachen zählen werden, die sie nicht mehr bekommen kann/wird.
