Von der Winkelgasse in Richtung Hogwarts

Als Hermine mit ihrem Zauberstab, den Weg zur Winkelgasse geöffnet hatte, denn ihre Eltern besaßen ja keinen, waren sie umhüllt von Zauberei. Wo man hin sah waren Zauberläden, Zauberartikel, Zaubere und Hexen. In einem so buntem Tumult konnte man einfach nicht betrübt in Gedanken versinken, und so wurde auch Hermine ausgelassener, als sie an den Schaufenstern vorbei schlenderte. Überall war Lärm und viele Leute redeten über Zauberei und alles was damit zu tun hatte. Hermine fühlte sich an solchen Orten geborgen, hier war ihre Welt, hier gehörte sie her, sie war zwar allein in all dem Trubel um sich rum, aber es war irgendwie immer jemand da. Und dieses Gefühl durchströmte Hermine mit so viel Wärme, und es ging ihr so gut wie schon lange nicht mehr.

Während ihre Eltern noch etwas Geld umzutauschen, ging Hermine von Geschäft zu Geschäft, um von dem restlichen Geld schon mal einige Sachen der Schulliste zu kaufen. Sie ließ sich einhüllen von den freudigen Gesichtern überall um sie herum. Als sie jedoch an einem Laden vorbeikam, oder gerade nicht, bemerkte sie eine riesige Menschenmenge, die sich um das Schaufenster scharrten. Hermines Erinnerung zufolge, musste hier der Quidditchladen sein, doch was war los? Kämpften in ihm vielleicht zwei bekannte, verfeindete Zauber miteinander? Hoffentlich nicht wieder Mr. Malfoy und Mr. Weasley! Oder.. ah ja, bestimmt ein neuer Besen. Dann müsste er doch sicher auch hier sein, das würde er, sich doch nicht entgehen lassen. Hermines Herz machte einen Hüpfer, und sie schaute sich suchend um, ... wo könnte er nur sein? Sie sah Dean Thomas und Seamus Finnegan, sonst niemand Bekanntes. Traurig drehte sie sich weg, den sie interessierte sich eigentlich nicht sehr für Quidditch, und da er auch nicht hier zu sein schien...aber was soll's irgendwie hatte sie es sich schon fast gedacht . Hermine hatte sich fast wieder Richtung Winkelgasse durchgekämpft, da hörte sie eine sehr bekannte Stimme: "Wow, Harry legst du dir auch so einen Spacekick 3010 zu? Vielleicht schickt dir Si... Schnuffel ja einen zum Geburtstag, oder zu Weihnachten." Es war Ron. Harry stand neben ihm. Ihr Herz machte einen Freudensprung als sie die beiden wiedersah, endlich, sie hatte beide so lange nicht mehr gesehen, das sie meinte sich nicht mal mehr an ihre Stimmen erinnern zu können. Aber jetzt würden die Sommerferien bald zu Ende sein. Zwar musste sie weg von zu Hause, aber der Preis für das was sie in Hogwarts geboten bekam, war dafür nicht zu hoch.

Sie trat hinter sie, und klopfte ihnen auf die Schulter. Erschrocken drehten diese sich um "Hey Hermine was ist denn mit dir passiert?" fragte Ron staunend, während er sie musterte. Sie musste zugestehen, dass sie sich während der Sommerferien verändert hatte, durch Fitnessübungen, besaß sie jetzt einen perfekten Body, ihre Beine waren mit ihr, und noch ein Stückchen mehr, gewachsen. Und sie hatte in einem Muggelladen ein Gerät, namens Glätteeisen gefunden, und natürlich sofort gekauft und benutzt. Man konnte nicht sagen, dass diese "Details" negativ wirkten, doch würde es ihm gefallen? Statt einer Antwort sagte sie nur "Mich freut es auch dich wieder zusehen". Harry stand einfach nur mit offenem Mund da und starrte sie an. Als er jedoch ihren Blick bemerkte sagte er schnell "Wow, Hermine, du hast dich aber verändert!" Sie errötete, denn auch sie war es nicht gewöhnt, dass ihr die Leute plötzlich hinterher pfiffen, wo sie doch früher ihr eher vor die Füße gespuckt hätten. Doch sie wollte ihre wahren Gefühle nicht zeigen, ihr war das unangenehm, denn als einziges Mädchen zwischen zwei Jungs musste man einfach etwas härter tun, als man sich eigentlich fühlte. Na okay, Ron war auch nicht unbedingt Superman und auch Harry hat mal seinen Melancholischen, aber was soll's. "Und, wo musst du noch hin?" fragte Ron keck, während er Harry in die Seite stieß, damit der endlich seine Blickrichtung ändert. Anscheinend tat dies auch seine Wirkung, denn mit einem "Au, scheiße Ron, was soll denn das?" wandte er sich ihm zu. "Ja, ich müsste noch mal meinen Zauberstab checken lassen und Kraftfutter für Hedwig kaufen und noch was!" "Ja genau das!" stimmte Ron ihm zu und Hermine sah die vielsagenden Blicke, die sie sich gegenseitig zuwarfen und wie Ron dabei etwas rot anlief. Doch er drehte sich sofort weg und Harry fragte ablenkend "Und, kommst du mit?" Doch bevor sie überhaupt antworten konnte spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer Seite und da lag sie auch schon auf dem harten, kaltem Pflaster der Winkelgasse. Ich wurde schwarz vor den Augen, den in der Magengegend war sie sehr empfindlich, jedoch war es nur so schlimm, das sie wenigstens nicht das Bewusstsein verlor, aber den Grund für diese Unannehmlichkeiten wollte sie schon gerne Wissen.

Als sie die Schrecksekunde überwunden hatte, die Augen wieder aufschlug und nach oben schaute sah sie die Ursache ihres Schmerzes. "Na Granger? Hast du dir wehgetan?" fragte der blonde Slytherin sarkastisch. Draco Malfoy stand über sie gebeugt und blitzte sie boshaft an. Doch mit einem hatte er nicht gerechnet. Mit Ron, denn der stützte sich wutentbrannt auf ihn und riss ihn zu Boden. Zwischen einen Hagel auf Faustschlägen schrie er ihn an "Wenn du das noch einmal machst, dann schlag ich dich tot! Wehe du rührst noch ein einziges Mal Hermine an." Doch nun sprangen Harry und Hermine, die bis eben noch bewegungslos dagelegen hatte, ein. Sie zogen Ron von Malfoy runter und drängten ihn so schnell wie möglich ein eine Seitengasse. "Ron! Was sollte das? Er hat mich doch nur leicht gestoßen! Du wirst dir nur wieder Ärger einhandeln. Wenn das sein Vater erfährt na dann gute Nach!" fuhr Hermine ihn aufgebracht an, sie nun genauso rot wie Ron, ob es aus Scham oder aus Zorn konnte man jedoch nicht so genau feststellen. "Okay, ändern können wir es jetzt eh nicht mehr und eigentlich hat er ja verdient!" gab Harry Ron Recht, als er dann aber den Blick von Hermine sah wurde er sofort wieder still.

Jeder in seinen Gedanken versunken erledigte sie noch einige Einkäufe, denn die Stimmung wollte nach diesem Vorfall nicht so wirklich wieder aufkommen.. Und als Hermine dann auch das Geld ausging verabschiedete sie sich von den beiden und schlenderte langsam zurück zum "tropfendem Kessel", wo sie sich mit ihren Eltern verabredet hatte. Auf dem Weg dorthin dachte sie noch einmal über den plötzlichen Vorfall nach. Eigentlich, fand sie es ja irgendwie total süß wie Ron sich für sie eingesetzt hatte. Sich mit Malfoy anzulegen, war nicht ohne Risiko, erstens wegen Draco's Vater, und zweitens wegen Draco, er hatte in den letzten Schuljahren beim Quidditchtraining, einiges an Muskeln antrainiert, was bei seinem sonst immer sehr dünnem Körper sogar sehr reizvoll aussah.... ihre Gedanken schweiften ab, sehr weit ab, sie drehten sich um Hogwarts, Draco, Hagrid, Quidditch, Ron, Harry, Ginny, Draco, Gryffindor aber bald würden ja wieder ein neues Schuljahr anfangen, und bis dahin musste sie sich eben noch gedulden. Sie seufzte. Und schlenderte weiter zum "tropfendem Kessel".

Abends an diesem Tag lag Hermine noch lange wach. Sie konnte einfach an nichts anderes denken, als an seine Augen. Doch tief im Herzen fühlte sie sich glücklich, denn sie hatte ihn heute in der Winkelgasse getroffen. Schön und gut, es war eine einseitige Kommunikation, aber irgendwie war sie froh darüber zu wissen, dass es ihn noch gab. Sie hatte ihm zwar endlose Briefe geschrieben, aber sie wusste nicht, ob er sie erhalten hatte, denn er hatte nie geantwortet. Na ja, das konnte vielleicht auch daran liegen, dass sie immer anonym geblieben war. Denn was sie da geschrieben hatte war vielleicht .... nun gut, es war jetzt eh zu spät irgendwas zu bereuen. Ihr größtes Problem war immer noch, wie sollte sie an ihn rankommen, wie würde er reagieren, wenn sie ihm alles gestände und war er nicht vielleicht wirklich schon mit einer anderen zusammen? In all diesen wilden und verzweigten Gedankengängen, merkte Hermine erst spät, dass sie weinte. Langsam rollten die Tränen ihre Wangen runter und tropften auf das Kissen. Doch es tat gut seinem Schmerz freien Lauf zu lassen und so schlief Hermine zwischen vielen ungeklärten Fragen ein.

Als sie am nächsten Morgen darauf erwachte, schien ihr die Sonne ins Gesicht und Hermine schenkte dem gestrigen oder war es sogar schon heute? Na ja jedenfalls schenkte sie dem Tag keine Beachtung mehr, sondern sprang aus dem Bett, öffnete die Zimmertür und rannte den Flur entlang um zu frühstücken. Doch als sie unten ankam fiel ihr siedensheiß wieder ein, dass sie ja diese Nacht im tropfendem Kessel übernachtet hatte. Aber es war bereits zu spät. Die ganzen Pubgäste hatten sie bemerkt und es waren diesen morgen nicht gerade wenige Hogwartsschüler darunter. Einige lachten, andere tuschelten, aber insgesamt war es sehr peinlich, denn Hermine trug wie immer zum schlafen nur BH und Tanga. Doch wie unter Schock konnte sie sich nicht rühren und als sie dann ein paar dreiste Männer anfingen zu pfeifen, da wäre Hermine am liebsten im Erdboden versunken, doch sie konnte noch immer nichts tun, als mit offenem Mund dazustehen. Die Sekunden verstrichen, aber Hermine kam es vor wie ewige, entlose, qualvoll lange Stunden. Jetzt wusste sie was es bedeutete unter Schock zu stehen. Plötzlich sprangen aus dem Nebenraum zwei Gestalten, die anscheinend nachsehen wollten, was hier los war. Und da erkannten sie Hermine und sie erkannte in ihnen Ron und Harry. Als sich die beiden gefangen hatten, rannten sie auf Hermine zu und zerrten sie aus dem Raum, den Gang entlang bis in ihr Zimmer.

Erst als sie sie auf ihr Bett gezogen hatten und die Tür schlossen kam Hermine wieder geistig voll zu sich. Doch sie sagte nichts. Von unten im Saal konnte man noch die letzten Pfiffe und Zugaberufe der Menge hören. Erst als es wieder ganz ruhig war, getraute sich Harry wieder zu sprechen. "Hermine, haben deine Eltern ihren Job verloren oder warum machst du da unten Striptease?" Hermine sah ihn mit zornfunkelnden Augen an, denn so wie er es beschrieb war es keinen Falls gewesen. Sie wollte ihm sagen, das sie das ganz bestimmt nicht aus Absicht getan hatte, aber da fiel ihr Blick auf Ron. Er war leuchtend Rot und starrte auf seine Fußspitzen. Dieser Anblick war äußerst komisch und wäre die Situation nicht so unpassend, dann hätte sie bestimmt auch darauf losgelacht. Doch immerhin konnte sie sich einen kleinen Scherz nicht verkneifen. Sie stand auf und ging halbnackt, wie sie war, auf Ron zu. Er bemerkte sie gar nicht, so gespannt musterte er seine Zehen, die er gar nicht sehen konnte, weil sie in Schuhen steckten. Doch plötzlich hatte er etwas hautfarbenes im Blickfeld. Es war Hermines Decolté und das veranlasste ihn ruckartig hoch zu schauen. Nicht, dass er noch länger diesen Anblick genießen wollte, doch es gehörte sich nicht und außerdem war Harry noch im Zimmer. Hermine hatte sich ganz eng zu ihm geschmiegt und Ron war das sichtlich peinlich, obwohl er es insgeheim genoss. Und als sie sich dann auch nicht an sein Ohr beugte und er ihren warmen Atem im Nacken spürte, bekam er das, was man Schmetterlinge im Bauch nennt. Dann flüsterte sie "Nicht so schüchtern Roniboy!" Das war für Ron zu viel, er hielt es nicht mehr aus. Gerne hätte er ihr seine Gefühle gezeigt, die er seit der zweiten Klasse für sie hegte, aber da war immer noch Harry und er wusste genau, dass er sie auch liebte. Das hatte er ihm oft gesagt. Er konnte einfach nicht. Er drehte sich um und rannte mit einem flüchtigem "Muss noch Koffer packen" aus dem Zimmer. Nun wandte Hermine sich Harry zu, doch seine Reaktion hätte sie so nicht erwartet. Sein Gesicht war wie eine Ampel nur, dass diese hier hellrot zu rot zu dunkelrot und in ähnliche Rottöne überging. Dann rannte auch er aus dem Zimmer, aber Hermine konnte sich keinen Reim daraus machen, was seine Gesichtsfarbe für Gefühle wiederspiegelte. Da stand sie nun also und fragte sich, ob sie nicht vielleicht doch ein bisschen zu weit gegangen war. Nach einer Weile sinnlosen und lösungslosen Nachdenkens entschied sie sich erst mal für eine heiße Dusche und vollständige Anziehsachen.

Als ihre Mutter dann nach einer Weile herein kam, befiel Hermine die kalte Panik. Hatten sie ihren Auftritt etwa auch gesehen? Doch da sagte sie schon "Sorry Minchen, aber wir haben verschlafen. Gut, dass du schon fertig bist, dann können wir gleich los." Hermine atmete erleichtert aus. Das hieße wohl, sie hatte es nicht gesehen und das war auch gut so. Sie würde es ihnen bestimmt nicht sagen. Die Zugfahrt nach Hogwarts lief ohne große Aufregung ab. Das einzige, was Hermine nachdenklich machte war, dass sie Harry und Ron weder auf dem Bahnsteig, noch im Zug gesehen hatte. Hoffentlich würden sie nicht wieder mit einem fliegendem Auto kommen oder so. Sie konnte sich noch sehr gut daran erinnern, was das für einen Stress gegeben hatte, aber sie entschied sich dann doch dafür, die beiden ihr ging machen zu lassen, wenn sie sich einmal was in dem Kopf gesetzt hatten, dann trieb ihnen das so schnell keiner aus, außerdem war es jetzt dafür sowieso zu spät, der Zug fuhr nämlich genau in einer Minute. Sie gab ihren Eltern zum Abschied noch einen Kuss. Und sah ihnen nach wie sie immer kleiner wurden, und irgendwann schließlich ganz am Horizont verschwanden. Jetzt konnte das Abenteuer los gehen, Hermine war schon ganz gespannt, was das fünfte Schuljahr diesmal für Aufregung bringen würde.

Auf der Suche nach einem Abteil, entdeckte sie eins, indem nur ein einziger Junge saß, wahrscheinlich ein neuer Schüler, eventuell könnte sie ihm ja schon etwas über das Schulsystem von Hogwarts erzählen, seine Geheimnisse.... Sie trat ein und fragte "Darf ich mich hier hin setzten? Es sieht aus als wäre noch massig viel Platz frei" Der Junge schrak auf und drehte sich abrupt um. "Klar Hermine, setz dich ruhig!" Sie war verblüfft, sie hatte ihn irgendwo schon einmal gesehen, denn er kam ihr bekannt vor. Aber woher kannte er ihren Namen? Sie setzte sich und schaute sich den Typen genau an. Er sah gut aus, sogar sehr gut! Eine Weile konnte sie nichts tun als den Jungen, der gerade mit seiner Kröte spielte anzustarren. Er war na ja nahezu richtig sexy, fast so wie er. Also falls er nun doch schon eine Freundin hatte, wusste sie ja bei wem sie dann Trost suchen könnte, es sei denn ... nein, der Junge der ihr gegenüber saß kam doch erst noch an diese Schule

Seine Kröte hüpfte ihm vom Tisch und er sagte laut: "Nein, komm her!" Auch seine Stimme war Musik in ihren Ohren und er tat ihr den gefallen sie noch mal erklingen zu lassen, indem er zu seiner Kröte sagte "Gut so, schön auf meine Hand, Trevor!" Hermine schreckte auf. Hatte er gerade Trevor gesagt? Ungläubig sah sie ihn an. "Neville?" fragte sie verblüfft. Er drehte sich zu ihr um und sie sahen sich in die Augen. Es war ein sehr tiefer Blick. Er kam näher und strich ihr das Haar hinter die Ohren und flüsterte ihr ins Ohr "Ich dachte, ich würde dir gefallen.". Hermine war gerührt. Erstens hatte er es nur ihr zu Liebe getan, und zweitens wusste sie gar nicht, wie zärtlich Neville sein konnte. Und noch bevor sie ihre Gedankengänge zuende gesponnen hatte, spürte sie auch schon, wie er sie an sich zog und sie küsste. Es war ein leidenschaftlicher Kuss und für Hermine war es eine Erlösung von all dem Kummer und den Sorgen, die sie in letzter Zeit hatte. Ewigkeiten vergingen so und sie kam erst wieder in die Realität zurück, als Neville mit einem lauten "Ratsch" sich das Hemd vom Leib riss. Man konnte nicht sagen, dass es ein hässlicher Anblick gewesen wäre, nein, nun man sah einen durchtrainierten sonnengebräunten Body. Aber als er dann anfing sich die Hose zu öffnen und sich mit seinen Fingern unter ihre Bluse zu tasten, war es zuviel für sie. Hermine stieß ihn weg und verlies fluchtartig das Abteil. Sie rannte zur Zugtoilette und schloss sich ein. Wie konnte er so was nur tun? Sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie wusste, dass es nicht ihre Schuld war, aber doch plagte sie ein sehr schlechtes Gewissen ihn einfach so dort stehen zu lassen. Aber er war viel zu schnell gewesen. Er hätte sie doch erst mal fragen können, ob sie überhaupt etwas von ihm wollte. Irgendwie hatte sich Neville total verändert, er war früher immer so schüchtern gewesen, das er jetzt so ran ging hätte sie nicht von ihm gedacht. Doch genau in diesem Moment bremste der Zug ruckartig und Hermine musste aussteigen. Schnell wischte sie sich die Tränen ab und entfernte mit dem Finger die verschmierte Wimperntusche und den verwischten Lippenstift. Dann strich sie ihre Uniform glatt warf ihre Haare in den Nacken und marschiere aufrechten Hauptes nach draußen.