Break the ice, my little prince(ss)

~*Part 8*~

Vampirekiss freut sich wie stulle: HEYYY ich glaub das is das
längste was ich bis jetzt online gestellt habe *kicher* ^-^
hmmm... und "Schuldig" is nur die eine Review zum letzten Teil,
welche sooo nett war *lächel* das ich mich schon richtig schlecht gefühlt habe
dass ich gestern so faul war.

Koishii : *lächel* danke schön für die netten Worte, habe mir auch eine deiner
Originale durchgelesen.. subba klasse :) du hast nicht zufällig lust an na
kleinen Zusammenarbeit? Isch hab immer noch kein Co-Autor *schnief*
Hmm.. hatte mein Durchschnitt zwar schon gesagt aber noch mal für dich:
in Punkten -- 11.6
in Noten -- 1,8



Hmmm.. noch was:
---- Das mit Ken mußte einfach sein.
---- Er tat mir so leid weil er ganz alleine war.. und das war
---- die letzte möglichkeit...

(sorry Farfi, aber... dich behalte ich lieber selbst ^-~)



~~~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~~~
Wütend stiefelte Ken durch den Matsch. Vor genau 10 Minuten hatte
es doch wirklich noch angefangen zu Regnen und dass war genau der
Moment, in welchem er den Fußballplatz betreten hatte. So ein
Sauwetter hatte er schon ewig nicht mehr erlebt. Die Tropfen müssen
die Dimension von Kinderköpfen gehabt haben... Nur dass eben nicht
das Blut gespritzt ist, sondern Wasser. Wäre ja auch noch schöner
gewesen wenn da jetzt anstatt H2O der rote Lebenssaft überall an
seinen Klamotten hängen würde. Er kam sich irgendwie... dreckig vor.
Und zu allem Überfluss war er eben noch durch eine knöchelhohe
Wasseransammlung ge(schwommen)laufen. "SUUUPPPPEEERRR Tag" rief
er sich selbst zu. Bei dem Wetter war eh niemand draußen, nur
er.... Und das auch noch auf Omis Rat hin. Ken versuchte dessen
Stimme zu imitieren: "Wir waren eben im Park, es war so schönes
Wetter.. blabla.."


Vor sich hin grummelnd versuchte er die ekligen Geräusche zu ignorieren,
die Schritte verursachten, wenn sich seine neuen Fußballschuhe
aus dem Matsch empor hoben. Tolle Sache... Das ganze war einfach
nur klasse gelaufen. Ken brauchte jetzt unbedingt ein heißes Bad
und nen ebenso heißen Tee. Und ebenso genau konnte er sagen, wem
die Ehre zu Teil werden würde, seine Sportsachen zu waschen.
Der Regen wurde noch stärker und Ken fragte sich, wieso er sich
nicht einfach hinsetzte um zu warten bis es aufhören würde. Immer
wieder versuchte er größere Pfützen zu umgehen, obgleich er wusste,
dass ihn das jetzt auch nicht mehr helfen würde.
Dann erblickte er seine Rettung. Da hatte wohl jemand seinen
Regenschirm vergessen, und eben dieser lag neben einem etwas
größeren Baum und wartete wohl auf seine Besitzer. Ken beschoss
dem armen Regenschirm die Wartezeit angenehmer zu gestalten, und
lief gradewegs auf den Baum zu.

Als er nach seiner Rettung greifen wollte, höre er eine ihm durchaus
bekannte Stimme, welche nicht unweit seines jetzigen Standpunktes
ihren Ursprung haben musste. "Du willst doch nicht etwa meinen Regenschirm klauen?"
Oh ja.. er kannte diese Stimme... aber das war nicht wirklich
eine beruhigende Erkenntnis, denn sie gehörte einem ihrer "Freunde"
der schwarzen Seite. /OHHH verdammte scheiße, der Tag is echt zum
kotzen. Hört ihr dass auch alle die ihr da in euren tollen warmen
Wohnungen sitzt??? Dieser TAG IST ZUM KOTZEN! Wieso bin ich
überhaupt aufgestanden?/.
Was sollte er denn jetzt tun? Wegrennen? "Nein, wegrennen nützt nichts,
dass kann ich dir schon mal sagen. An der nächsten Ecke werde ich dich
wieder eingeholt haben. Und auch angreifen kannst du vergessen...
Du weißt doch, dass du keine Chance hast. Oh, nein, ich habe vergessen
dass du das immer erst ein bisschen später bemerkst als ich."
Ken verzog unmerklich das Gesicht. Er konnte diesen Kerl nicht leiden.
Der war noch 3 mal so schlimm wie Schuldig...
/obgleich er besser aussieht...Wenigstens kann er nicht meine
Gedanken lesen.../. "Also? Was willst du hier? Du machst dich noch
schmutzig!" Crawford trat aus dem Schatten des Baumes, einen einfachen,
schwarzen Regenschirm in der Hand haltend. "Mach dir mal um mich keine
Gedanken. Ist dir nicht kalt?" Automatisch schlang Ken die Arme um
seinen Oberkörper und versuchte sich seine Oberarme warm zu reiben,
was (natürlich) nicht gelang. Der andere begutachtete das mit einem
Mini-Lächeln auf den Lippen. "Heb ihn schon auf." Ken sah sein
Gegenüber ungläubig an. "Was?" Doch dieser verdrehte nur die Augen.
"Du sollst ihn aufheben, verdammt noch mal! Tot kann ich nichts mehr
mit dir anfangen." "Anfangen?" "JA! Und jetzt heb dieses wertlose
Stück Metal + Stoff da auf." Das "Schwarze Oberhaupt" faste sich
gespielt dramatisch an die Stirn und rieb seine imaginären Kopfschmerzen
beiseite.

Ken tat wie ihm gebrüllt wurde und nahm den Schirm.
"Soll ich ihn..." Crawford war nur noch zu einem nicken fähig...
Das war wirklich schwieriger als er gedacht hatte. Er hatte gesehen
dass es klappen würde, aber dass es so ein Akt werden würde war ihm
nicht gezeigt worden. Also... nicht dieser Akt... ein anderer würde
wohl viel reibungsloser verlaufen, wenn sein Glück ihn nicht völlig
verlassen haben sollte. Sein "Opfer" hatte unterdessen den Schirm
aufgespannt und hielt ihn über sich. Jetzt wurde er zwar nicht mehr
nass, aber das änderte ja nichts daran dass er eigentlich schon bis auf
seine Unterwäsche mit diesem dämlichen Regenwasser durchtränkt war.
Er hätte genauso gut durch eine Pfütze schwimmen können, das hätte
auch nichts mehr ausgemacht. Nur... die Kälte war nicht ganz so
angenehm, und da half auch der Schirm nichts. "Und was jetzt großer
Meister??" Crawford schüttelte den Kopf. "Sag so etwas bitte erst
wenn du es ernst meinst. Und nun komm, meine Nase wird kalt."
"Wohin?" "Dass lass mal meine Sorge sein... Ken." Angesprochener zuckte
ein wenig als der Ältere seinen Namen aussprach. Sehr ungewöhnlich...
Mehr bekam er einfach nicht zusammen. Noch ein mal überdachte er die
Möglichkeit... "Nichts da." Oder auch nicht... /Jetzt darf man hier
nicht mal über einen Fluchtversuch nachdenken... Frechheit!/


Nach einem kurzen Fußmarsch, der sie immer auf engen Wegen und über
X Hinterhöfe entlang geführt hatte, heilt Crawford ihm nun eine Tür
auf und nickte. Ken schloss seinen Schirm und trat ein. Es musste wohl
irgend ein Hintereingang eines Hotels gewesen sein, denn von drinnen
sah es wesendlich besser aus, als man von der Rückansicht geahnt hätte.
Ken wurde sogleich in einen Fahrstuhl gedrängt und musste mit
ansehen wie seine letzte Fluchtmöglichkeit (Menschenmassen) sich
verabschiedete. Nun war er wieder allein, mit diesem... Kerl da.
Und außerdem war dieser Raum hier.. auch noch verdammt klein.
"Was soll das werden?" /Toll Ken, du bist echt klasse... Fragt ein
Verurteilter auf dem Weg zur Guillotine auch noch, was das werden
soll?/ So kämpfte er in seinen Gedanken selbst mit sich und hätte
fast verpasst, wie die Türen des Fahrstuhls sich öffneten. Seine
"Begleitung" trat hinaus und deutete ihm das gleiche zu tun. Auch im
Flur war niemand zu sehen, was ihm nicht grade sehr viel Mut machte.
Das einzige Positive war.. es war warm hier drin. Nur seine nassen
Klamotten störten noch. /Oh... scheiße.../ Ken kam grade auf den Trichter,
was Crawford wohl mit ihm vorhaben könnte, als er auch schon rückwärts
in eines der vielen Hotelzimmer geschubst wurde. Unsanft landete er auf
dem roten Teppichboden. Der andere ging an ihm vorbei nachdem der die
Tür abgeschlossen hatte. "Das Bad ist dort drüben." "Was?" "Mein Gott,
ihr Weiß-Jungs seit aber auch dämlicher als ich gedacht hätte.
Du - sollst - ins - Bad, - welches - sich - hinter - dieser - Tür - versteckt."
Das war ihm zu blöde. Ken erhob sich und ging schmollend ins Bad.
Bevor er die Tür hinter sich schloss, steckte er dem anderen noch
mal die Zunge raus, da dieser ihm den Rücken zugewandt hatte.
Brady sah in den Spiegel und grinste. Außerdem beglückwünschte er
sich für diesen Fang und bedankte sich bei seinem genialen
Denkapparat für die kleinen Tipps.


Omi sah gelangweilt durch die Fenster hinaus auf die Straße vor ihrem
Blumenladen. Nichts... natürlich, was hatte er denn erwartet wie viele
Leute bei so einem Regen vor die Tür gingen um ein paar Blumen zu
kaufen??? Naja, dass war ihm jetzt auch wurscht. Der Gedanke, dass
Ken jetzt irgendwo da draußen war und verängstigt unter einem Baum
Schutz suchte vor "Böser Donner" und "Grässlicher Blitz" ließ ihn wieder
grinsen. Die Blumen taten ihr übriges und nachdem er das Licht
eingeschaltet hatte, fühlte es sich gleich viel besser an. Verträumt
ließ er seinen Blick über die Farbenpracht der Blüten gleiten.
Omi erwachte aus seiner Trance, als jemand seinen unbedeckten
Arm entlang strich und schließlich seine Hand aufnahm. Er lächelte.
"Brian?" "Ja Träumer?" Sein Lächeln wurde noch etwas breiter als er
sich zu dem anderen umdrehte. Als dieser seine Hand an seinen Mund
hob und einen leichten Kuss auf den Handrücken hauchte wurde Omi rot.
"E... Entschuldige." "Wieso?" Brian hielt die kleinere Hand weiter
in seiner und schien die Finger zu begutachten. Bevor Omi etwas erwidern
konnte fragte der andere jedoch: "Wieso einen Blumenladen?" "Hä?"
Er lächelte und ließ Omis Hand los. "Wieso ihr einen Blumenladen führt.
Ich habe gedacht ihr seid so etwas wie... moderne Robin Hoods? Ist der
Job so schlecht bezahlt?" Omi lachte kurz auf und nahm seine Hand
andächtig wieder zurück unter seine Gewalt. Er setzte sich auf die
Arbeitsfläche neben der Kasse. "Vielleicht als Ausgleich. Wenn man
nur Nachts arbeitet und so viel.. Blut sieht, hat man bald alle Farben
und die ganze Schönheit des normalen Lebens vergessen. Das hier...,"
Omi hielt Brian eine Gerbera entgegen "...hilft uns normal zu bleiben."
"Verstehe. Bei mir wären das dann meine Freunde." Unsicher grübelte der
jüngere, ob sein Gast es jetzt wohl so verstanden hat, wie er es meinte.
"So ähnlich. Bei uns ist es nicht das Geld das uns verrückt machen
könnte... Sondern all das Leid das wir sehen und auch zufügen." Brian
nickte nur. Nein, Omi glaubte nicht, dass Brian es verstanden hatte,
aber das war egal. Er mochte ihren Gast, obgleich dieser keine Ahnung
hatte, mit wem er da die ganze Zeit rumflirtete. So wie jetzt auch
grade. Der andere stand nur etwas weniger als einen Meter von ihm
entfernt und sah ihn eindringlich an.
Brian machte einen Schritt auf Omi zu, verringerte so den Abstand zwischen
ihnen. Kurz bevor er die Beine des Jüngeren berührt hätte blieb er stehen
und griff nach der Gerbera, die Omi wieder in eine Vase hinter sich gestellt hatte.



Er blieb stehen und beobachtete das Bild einen Moment. Yohji wusste nicht
ob er sich freuen sollte oder seine Mutterinstinkte für Omi jetzt freie
Bahn geben sollte. Es sah so aus als wollte dieser... gutaussehende
Sänger-Typ da grade ihr Baby antatschen. DAS konnte er so nicht einfach
mit ansehen. Kurzentschlossen drehte Yohji sich um und ging zurück
in die Wohnung. Wär ja auch noch schöner, wenn er außerhalb seiner
Arbeitszeit freiwillig an den Blumen rumfummelte... er hieß ja
schließlich nicht Aya... Aya... Aya... Achja! Mit dem hatte er ja sowieso
noch was zu klären. Es musste dringend Geklärt werden, zu welcher Art
Verabredungen er jetzt diese welche mit Aya zählen sollte.
"Erstes Date", "Rendez-vous" oder doch eher "Spaß & Spiel"?
"Aya?" Yohji hatte sogar beschlossen anzuklopfen, schließlich war das
hier eine ernste Angelegenheit, bei welcher jeder Schritt gut überdacht
sein musste. Von drinnen war ein leises "Was is'?" zu hören gewesen
und das genügte ihm als Zutrittserlaubnis.
Mehr oder weniger elegant stolperte er in das Zimmer des anderen und
schloss die Tür wieder hinter sich. "Hi!" Yohji ging zum Schreibtisch und
setzte sich verkehrt herum auf den Stuhl der dort stand.
"Was willst du?" Aya saß auf seinem Bett und hatte die Lampe auf dem
Nachttisch angeschaltet um zu lesen, da das Tageslicht durch die vielen
Regenwolken zu schwach war.
"Störe ich etwa?" "Immer!" "Na dann ist ja gut, ich wollte dich nur
was fragen." Aya weigerte sich weiterhin dem anderen mehr Aufmerksamkeit
zukommen zu lassen, als er es für Nötig hielt. Also versuchte er weiter
angestrengt die Wörter im Buch zu lesen und zu verstehen. "Hn?!" Yohji
legte die Arme auf die Rückenlehne des Stuhls und bettete dann sein Kopf
darauf. Von dieser Lage aus beobachtete er den anderen eine Weile lang.
"Wann hast du Zeit?" "Gar nicht." "Ach komm schon, hast du etwa vor dir
alle Talkshows die es gibt reinzuziehen? Was stellst du denn immer mit
so viel Freizeit an?" Keine Antwort.

Yohji wurde ernster. "Wieso tust du das?" Aya sah nun das erste mal von
seinem Buch auf und sah den anderen fragend an. "Wieso... bist du so..."
Aya zuckte mit den Schultern. Er konnte sich nicht vorstellen was Yohji
meinen könnte. "Wie?" "So... Einsilbig... verstaubt... steif...
wie eingefroren." "Bin ich gar nicht." Er seufzte. "Natürlich bist du das.
Ein großer, rothaariger, gutgebauter Eisklumpen..." Der Rothaarige sah
sein Gegenüber weiter verständnislos an. "Warum z.B. wusste nichts von
deiner Schwester?" "Das ist egal." "Ist es nicht verdammt noch mal."
"Wieso nicht?" "Weil ich dich verstehen will... Also soweit mir das
möglich ist." Nun klappte er sein Buch zu und legte es neben das Bett.
Elegant schwang er seine Beine über den Bettrand und blieb dort sitzen,
hinaus in den Regen schauend. "Es ist mir egal was andere von mir denken."
"Wirklich?" Aya bewegte sich nicht. Seufzend erhob sich Yohji.
Das Gespräch war nicht so verlaufen wie er gewollt hatte. "Ist dir deine
Schwester auch egal." "Nein!" "Sind wir dir egal?" Ein kaum sichtbares
Kopfschütteln bei Aya. "Bin ich...." Yohji brach ab und ging zur Tür.
Eigentlich wollte er noch etwas sagen, aber es kam ihm im Moment so vor
als ob das eh nur verschwendete Worte waren. Leicht (vielleicht auch ein
wenig mehr als leicht) demotiviert verließ er das Zimmer.
"Nein...." flüsterte Aya ohne dass es jemand hörte.

~~~~~~~~~~* Ende Teil 8*~~~~~~~~~

HUUUU... das war ein Akt sag ich euch.
Ja und es ist mir durchaus bewußt, dass dieses mal wohl
mehr als nur Aya OOC is *lach*...

Jemand nen Ratschlag in Bezug auf KenXCrawford? *s*


byebye
Vampirekiss

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