Break the ice, my little prince(ss)
~*Epilog*~
Vampirekiss kniet nieder: Sorrryyy! für die lange wartezeit und so...
aber ein Künstler kann nicht immer in allen seinen passionen kreativ sein.
Nun, da ist er also, der wirklich letzte Teil.
Ich hoffe es gefällt!
Mal ne frage (die eventuell für die nächste story wichtig sein könnte):
Welcher ist denn euer lieblings-partner für SchuSchu?
*bedankt sich für die Reviews...* hätten aber mehr sein können! *streng guck*
@ Riku-chan: danke für das *knuddel*n *s* ich bin auch froh, dass ich das ding
endlich in der tasche hab. von der zeit her hat es nur nit viel genützt wie man
vielleicht merkt *s*
jaa.. das mit der rechtschreibung is schon eine schwiiiiieeeerige sache. solang
ihr mir deshalb keine punkte abzieht geht es ja noch. ich bin leider in dieser
sache nit so gut also.. entschuldigung noch mal ;)
@ Lunatic: und was haben die prüfungen ergeben? alles klar? geschafft? *s*
hmm... ja führerschein.. is ne tolle sache (wenn man ihn hat) ^-^
wie du siehst is das ja nun erst der letzte teil, aber wir lesen uns sicherlich
noch in einigen anderen FF ^-~
~~~~~~~*~~~~~~~
"Guck nicht so traurig, das steht dir nicht..." Yohji sah den Jüngsten ihrer
Gruppe mit schief gelegtem Kopf an. Omi sah von seinen Händen auf, welche mit
einem Haarband des Playboys spielten. Und er lächelte den anderen an. "Es geht
schon." Yohji hob die Augenbrauen und musterte Omi kritisch. "Es geht wirklich,
du Idiot. Und jetzt geh schon in den Laden, sonst kollabiert Aya noch." Yohji
verschränkte seine Arme auf dem Tisch und bettete wenig später seinen Kopf
darauf, sah dem jüngeren jedoch weiterhin entgegen, jetzt grinsend.
"Wird er schon nicht (noch nicht).... Ich hab ein Druckmittel" Er grinste anzüglich und Omi
verdrehte die Augen.
Als er Yohji und Aya auf dem Sofa entdeckt hatte vor 3 Wochen, hat er angefangen
zu lachen. Er wollte es nicht, ehrlich nicht. Aya hat auch ziemlich beleidigt
geguckt aber... es war einfach zu komisch. Yohji hatte dann gesagt, dass es
kein Scherz sein sollte... und schon war das Lachen weg gewesen. Dafür war ein Grinsen
geblieben. "Denkt an die Verhütung!" Mit diesem netten, kleinen Kommentar hatte
er die Beiden (Yohji grübelnd, Aya hochrot) zurückgelassen.
Jetzt (3 Wochen später... nur zur Erinnerung) bereute er das ein wenig. Fast
jede Nacht war er in der letzten Zeit wach geworden,... durch die Geräusche aus
Yohjis bzw. Ayas Zimmer. Omi wäre ja fast einige Male in Versuchung gewesen,
nachzusehen, was genau die beiden da taten... na ja.. oder vielleicht eher WIE
sie es taten. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, das ich normaler Sex so
anhörte.... Egal.
Omi stand auf und stellte sich hinter Yohji auf, nahm das Haarband und wickelte
es locker (aber fest genug) um die Haare des anderen. Dann ging er durch den
Laden auf die Straße. Keine Ahnung wohin es gehen sollte, steckte er seine Hände in
die Hosentaschen. Es war ihm übrigens auch aufgefallen, das er genau das immer
tat, wenn er nicht wusste wohin sein Weg ihn führen würde. Mit einem gekonnten
Blick durchstreifte er die Menge der Fußgänger und entdecke auf anhieb mindestens
5 Leute, die ebenfalls wie er, die Hände in den Taschen vergraben hatten.
Sicherlich wussten sie auch nicht wirklich wohin sie unterwegs waren.
Gestern ist er wieder gegangen, Brian. Deshalb läuft das jüngste Weiß-Member
auch grad wie blind durch die Gegend. Sein Herz ist weiter geflogen. Keine Gefahr,
kein Auftrag... kein Sex. Nicht auf absehbare Zeit.
Er war nicht traurig.. also nicht sehr. Die Traurigkeit war anders, als sie hätte
sein müssen. Omi trauerte nicht um den Menschen, der nach einem kurzen Intermezzo
sein Leben wieder verlassen hatte, sondern lediglich um die Sicherheit, jemanden
an seiner Seite zu haben, in der Nacht. Es ging gar nicht um Brian selbst.
Natürlich war er gutaussehend, witzig, charmant und ziemlich kreativ gewesen
was die Gestaltung der Stunden zu zweit anging, aber im Grunde vermisste er nicht
die Person hinter dem Körper, der ihn nachts gehalten hat. Der Körper.. oder besser:
irgend ein Körper fehlte.
Ob er verliebt war? Ja, da war er wohl. Ein herrliches Gefühl, das jedoch viel
zu leicht verfliegen kann, wenn daraus keine Liebe wird. Wie ein kurzer, warmer
und kraftvoller Sommerregen, von dem jetzt nur noch Pfützen bzw. schemenhafte
Erinnerung geblieben sind. Natürlich wird er den charismatischen Sänger nicht
so schnell vergessen können, denn dieser hatte eine wichtige Etappe seines Lebens
dargestellt. Eine Phase, die einfach irgendwann kommen musste, und jetzt,
da diese Einleitung in den Rest seines Lebens vorbei war, verklang auch das
Verliebtheitsgefühl. Und es war kein Verrat, was er hier grade tat. Er wusste das
Brian genauso gedacht hatte.
Die Kurze, vergangene Beziehung, war aus einer Freundschaft mit gegenseitiger
körperlicher Anziehung entstanden. Eine schöne Zeit, die Omi auch jetzt zum
seufzen brachte. Jetzt hatte er wieder ein paar schöne Gedanken, die er heraus
holen konnte, wenn die allgegenwärtige Dunkelheit sich seiner bemächtigen wollte.
Er war stehen geblieben, wie er jetzt bemerkte. Zu seiner Linken war ein
Blumenladen aufgetaucht, den er nicht kannte. Zwei junge Frauen, mit dunklen
Schürzen, waren darin zu Gange. Omi ließ seinen geübten Blick über die Blumen
schweifen, welche vor dem Laden aufgebaut waren. Ein Gefühl von Heimat
bemächtigte sich seiner, während er abwesend über einige Blütenköpfe strich.
~~~~~~*~~~~~~~~
Nervös saß Nagi am Küchentisch. Er war allein, wie schon die letzten 3 Wochen.
Nun gut, Farfi war ab und zu nachts hier gewesen. Seit ihr "großer Anführer"
seine Soziale-Ader für den Ir(r)en entdeckt hatte, durfte sich dieser nun
unter die anderen Verrückten in dieser Stadt mischen und dort sein Unwesen
treiben. "Gesellschaftliche Integration " hatte er es großkotzig genannt.
An Nagi blieb wie immer die Drecksarbeit hängen, denn durfte sich um Farfis
"Freunde" kümmern. Wenn der Ir(r)e nämlich nach Hause kam, brachte er immer
irgend ein Getier mit. Die Tierchen waren meist schon fast Tod, oder zumindest
gesundheitlich nicht auf dem besten Stand. Nagi war sich nicht sicher, ob Farfi
die Tiere schon so gefunden hatte, oder ob er selbst.... Er wollte gar nicht dran
denken. Die letzte Katze war gestorben, da besagter Triebtäter sie im Keller
zurück gelassen hatte. Natürlich ohne Nagi bescheid zu geben oder ihm zumindest
die Chance zu lassen, das arme Tier zu finden. Nun ja... Farfi brachte also
alle möglichen (und unmöglichen) Tiere in das Haus der Schwarzen, und Nagis
Aufgabe war es, die Toten zu entsorgen, und die Lebenden irgendwo hin zu
bringen, wo sie versorgt würden. Den ganz hoffnungslosen Fällen verhalf er
zu einem schmerzfreien und schnellen Tod.
Und das tat er nun schon seit 3 Wochen. Der "Chef" hatte nämlich nur eine
Sozialeader für den Ir(r)en. Gleich nach der gewissen Nacht, in welcher Nagi
zu Schuldig geflüchtet war, hat sich besagter "Chef" mit Schuldig auf eine wohl
sehr wichtige Reise begeben. Als Crawford Schuldig und Nagi von seinen
Reiseplänen erzählt hatte, wäre Schuldig fast mit dem Brötchenmesser auf
seinen "Chef" los gegangen.
Das war nun 3 Wochen her, und heute sollten sie eigentlich zurückkommen.
Angespannt saß das jüngste Schwarz-Member am Küchentisch und hielt sich
an einem Teller fest. Es war nichts drauf, denn das Essen war noch auf dem
Herd. Es war ihm zwar gelungen, sich für die Zeit des Kochens von seinen
Gedanken los zu reißen, doch dann war ihm einfach entfallen dass er eigentlich
Hunger hatte. Vor 3 Wochen hatte er sein Herz (ganz nebenbei auch seinen Körper)
verschenkt, oder besser, er hatte es sich endlich gewagt etwa der Gleichen zu tun,
doch es war nicht ein mal genug Zeit nach dieser Nacht gewesen, um seine
Entscheidung zu bestätigen. Woher sollte er wissen, ob Schuldig es sich
nicht anders überlegt hatte? Schließlich hatte er genug Zeit gehabt, sich
anderweitig umzusehen?! Er hat so viel schiss, dass die überdimensionale
Sehnsucht, die er in den Wochen aufgebaut hat, ins Leere fallen könnte wenn
Schuldig wieder zurück ist.... Da blieb keine Zeit für andere Gedanken. Sogar
bei der Suche nach den tierischen "Freunden" von Farfi war er nicht wirklich
davon befreit gewesen. Am schlimmsten war es Nachts gewesen... Das Bett kam ihm
so groß vor auf einem mal.
Nagi hatte die Augen geschlossen. Er versuchte krampfhaft nicht den Teller zu
zerbrechen, an dem er sich im Moment krallte.
"Schmerzen sind schrecklich, nicht?!" Nagi riss die Augen auf und sah das
vernarbte Gesicht ihm gegenüber an. Seit wann saß der denn da? Und was redet
er für einen Blödsinn?
Nagi schnaufte einmal und sah dann wieder auf seinen Teller. Das musste er
sich wirklich nicht geben, mit einem Irren über seine Gefühle sprechen...
soweit war es dann doch noch nicht.
"Wieso traurig, kleiner Todesengel?"
"Ich bin nicht traurig." Nagi erhob sich und ging zu den vollen Töpfen die auf
dem Herd standen. Er hatte die leise Hoffnung das Farfi sich angesichts des
Essens wieder verziehen würde. Es gab nur Gemüse.... "Nicht?" klang die Stimme
des Iren hinter seinem Rücken.
"Nein!"
"Oh doch..." Nagi wirbelte herum. "Nein, Gott verdammt no..." Er hielt inne
als er Schuldig sah, welcher nun grinsend hinter Farfi stand.
"Wir sind wieder da" Welch grandiose Feststellung ihres "Anführers". Crawford
drängte sich an Schuldig und dann an Nagi vorbei, zu den Töpfen.
"Und du hast mich vermisst... oder?" fuhr Schuldig fort, eher um den Tisch
herum ging - auf Nagi zu - um diesen ziemlich innig zu umarmen. Etwas
unschlüssig erwiderte der jüngere diese Geste. "Ehm.. ja..." Als Schuldig
ihn dann auch noch in einen um vieles innigeren Kuss verwickelte, wurde Nagi
rot, obgleich er auch dieses erwiderte.
"Muss das hier sein?! Ich esse." Soweit Brady zu ihrer Begrüßung. Farfi saß
grinsend am Tisch, hatte die Ellenbogen auf dem Tisch abgestützt und sein Kopf
in die Hände gebettet.
Schuldig sah Crawford - welcher nun am Tisch saß und das Gemüse in sich hinein
schaufelte - grinsend an und zog Nagi an sich. Seine Hand legte er symbolisch
(und natürlich aus Verlockung) auf den Hintern seines Partners. "Stört es dich
etwa, Braddy?" Dieser grummelte. "Der Krach in einigen Minuten wird mich gleich
noch viel mehr stören."
Der jüngste sah Schuldig fragend an, woraufhin dieser anzüglich lächelte, und
seine Hand über dessen Hintern streichen ließ. Wieder wurde Nagi rot.
"Nun geht schon, oder wollt ihr es hier auf dem Tisch treiben?" Farfis Grinsen
verstärkte sich ein wenig und sofort fegte er mit einer Bewegung alles vom
Tisch, was sich noch drauf befand. Darunter war auch Crawfords Teller, welcher
nun mit dem Besteck in der Hand seinem Essen hinterher sah. "Der Tisch hat
nichts dagegen!" flötete der Ir(r)e in rasender Vorfreude.
"Nett gemeint, aber... das ist etwas zu hart. Das hält der kleine nicht lange
aus... Wir haben uns ja schließlich soooo lange nicht gesehen." Schuldig warf
sich seinen Geliebten über die Schulter und lief die Treppe in dessen Zimmer,
hinauf.
~~~~~~~~*~~~~~~~
Als Omi ihren eigenen Laden wieder betrat, hing bereits das Geschlossen-Schild in
der Tür.
Nachdem er die Tür hinter sich abgeschlossen hatte, beobachtete er eine weile
Aya und Yohji, welche knutschend im Raum standen. Aya machte dabei gelegentlich
leise Geräusche, die Omi einfach zu niedlich fand und sofort grinsen musste.
Als Yohji sich etwas energischer gegen seinen Liebsten zu pressen begann, räusperte
sich Omi. Grinsend und auch ein wenig neidisch, ging er dann an den Beiden vorbei
in die Wohnung.
Seufzend griff er sich einige m&m's aus der angefangenen Tüte im Wohnzimmer.
(Vampirekiss: geht es euch auch so, das solche zufällig, offenen Tüten, euch
immer anlächeln, und ihr gar nicht dran vorbei gehen könnt???? *seufz*)
Die Schokolade in Omis Mund begann zu schmelzen und setze somit einige Glückshormone
frei, die seine getrübte Stimmung (und einen gewissen Drang nach... körperlicher
Aktivität, zusammen mit einem anderen Körper ) ein wenig vertrieben.
Im Flur, als er grade auf sein Zimmer zu steuerte, wurde er plötzlich ins Dunkel
eines anderen Zimmers gezogen. Im Eifer des Gefechtes ließ er den Süßkram fallen
und stolperte in besagte Dunkelheit, wo ihn sogleich 2 Arme empfingen.
Kurz danach stand er auf einem mal allein im Raum. Die Arme waren fort und
hinter ihm wurde die Tür ins Schloss gedrückt und danach noch zusätzlich durch
eine Drehung des Schlüssels gesichert.
Omi drehte sich in die Richtung der Geräusche, und sah einen Moment später Kens
Gesicht im schwachen Schein einer Kerze. Das Feuer flackerte vor sich hin,
während Ken sich nun Omi zuwand und lächelte.
Der Jüngste wollte eigentlich grad fragen, was diese Aktion sollte (vor allem,
weil er dabei seine trübsalvertreibenden Leckerein lassen musste..), als Ken
auf ihn zu kam. Und als Omi schließlich verlangend geküsst wurde, verschwand der
Gedanke, irgendetwas zu sagen sogleich. Mehr als hungrig, fast gierig, erwiderte
Omi die Spielerein mit seinem Mund.
Dass er dabei hastig rückwärts geschoben wurde, merkte er erst, als sich die
Bettkante gegen seine Wade drückte und er auf die weiche Polsterung fiel.
An alles weitere konnte er sich einige Stunden später nur noch bruchstückhaft
erinnern. Ken, der plötzlich über ihm war und dessen Augen, sowie den Gefühlsberg
den sei zusammen erklommen hatten, waren die deutlichsten Erinnerungen an diese
Nacht.
Nein, da war noch was: Ebenso deutlich war das Geschrei von Yohji gewesen, welcher
nämlich in dieser Nacht auf dem Flur den m&m's begegnet war. Was doch so kleine,
possierliche Nascherein auslösen können. Als Yohji auf dem Boden lag und wütend
auf die Schoko-Nüsse einprügelte, konnte sich Aya sein Lachen einfach nicht mehr
verkneifen.
Daraufhin war Yohji in ein teiiiiiiiiiifes Schmollen verfallen.
Die Entschädigung (für Yohji), für den ungewollten Abflug fiel in dieser Nacht
nicht zu klein aus.
~~~~~* ENDE *~~~~~~~
*sing* This is the end.. my only friend, the end...
*räusper* ich gebe zu, ich hab zu viel the doors gehört..
also dann.
Das wars..
wir sehen uns.. bei Ville und Farfi sowie der SchuSchu story...
bye bye
Vampirekiss
www.vampirekiss.de.vu
~*Epilog*~
Vampirekiss kniet nieder: Sorrryyy! für die lange wartezeit und so...
aber ein Künstler kann nicht immer in allen seinen passionen kreativ sein.
Nun, da ist er also, der wirklich letzte Teil.
Ich hoffe es gefällt!
Mal ne frage (die eventuell für die nächste story wichtig sein könnte):
Welcher ist denn euer lieblings-partner für SchuSchu?
*bedankt sich für die Reviews...* hätten aber mehr sein können! *streng guck*
@ Riku-chan: danke für das *knuddel*n *s* ich bin auch froh, dass ich das ding
endlich in der tasche hab. von der zeit her hat es nur nit viel genützt wie man
vielleicht merkt *s*
jaa.. das mit der rechtschreibung is schon eine schwiiiiieeeerige sache. solang
ihr mir deshalb keine punkte abzieht geht es ja noch. ich bin leider in dieser
sache nit so gut also.. entschuldigung noch mal ;)
@ Lunatic: und was haben die prüfungen ergeben? alles klar? geschafft? *s*
hmm... ja führerschein.. is ne tolle sache (wenn man ihn hat) ^-^
wie du siehst is das ja nun erst der letzte teil, aber wir lesen uns sicherlich
noch in einigen anderen FF ^-~
~~~~~~~*~~~~~~~
"Guck nicht so traurig, das steht dir nicht..." Yohji sah den Jüngsten ihrer
Gruppe mit schief gelegtem Kopf an. Omi sah von seinen Händen auf, welche mit
einem Haarband des Playboys spielten. Und er lächelte den anderen an. "Es geht
schon." Yohji hob die Augenbrauen und musterte Omi kritisch. "Es geht wirklich,
du Idiot. Und jetzt geh schon in den Laden, sonst kollabiert Aya noch." Yohji
verschränkte seine Arme auf dem Tisch und bettete wenig später seinen Kopf
darauf, sah dem jüngeren jedoch weiterhin entgegen, jetzt grinsend.
"Wird er schon nicht (noch nicht).... Ich hab ein Druckmittel" Er grinste anzüglich und Omi
verdrehte die Augen.
Als er Yohji und Aya auf dem Sofa entdeckt hatte vor 3 Wochen, hat er angefangen
zu lachen. Er wollte es nicht, ehrlich nicht. Aya hat auch ziemlich beleidigt
geguckt aber... es war einfach zu komisch. Yohji hatte dann gesagt, dass es
kein Scherz sein sollte... und schon war das Lachen weg gewesen. Dafür war ein Grinsen
geblieben. "Denkt an die Verhütung!" Mit diesem netten, kleinen Kommentar hatte
er die Beiden (Yohji grübelnd, Aya hochrot) zurückgelassen.
Jetzt (3 Wochen später... nur zur Erinnerung) bereute er das ein wenig. Fast
jede Nacht war er in der letzten Zeit wach geworden,... durch die Geräusche aus
Yohjis bzw. Ayas Zimmer. Omi wäre ja fast einige Male in Versuchung gewesen,
nachzusehen, was genau die beiden da taten... na ja.. oder vielleicht eher WIE
sie es taten. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, das ich normaler Sex so
anhörte.... Egal.
Omi stand auf und stellte sich hinter Yohji auf, nahm das Haarband und wickelte
es locker (aber fest genug) um die Haare des anderen. Dann ging er durch den
Laden auf die Straße. Keine Ahnung wohin es gehen sollte, steckte er seine Hände in
die Hosentaschen. Es war ihm übrigens auch aufgefallen, das er genau das immer
tat, wenn er nicht wusste wohin sein Weg ihn führen würde. Mit einem gekonnten
Blick durchstreifte er die Menge der Fußgänger und entdecke auf anhieb mindestens
5 Leute, die ebenfalls wie er, die Hände in den Taschen vergraben hatten.
Sicherlich wussten sie auch nicht wirklich wohin sie unterwegs waren.
Gestern ist er wieder gegangen, Brian. Deshalb läuft das jüngste Weiß-Member
auch grad wie blind durch die Gegend. Sein Herz ist weiter geflogen. Keine Gefahr,
kein Auftrag... kein Sex. Nicht auf absehbare Zeit.
Er war nicht traurig.. also nicht sehr. Die Traurigkeit war anders, als sie hätte
sein müssen. Omi trauerte nicht um den Menschen, der nach einem kurzen Intermezzo
sein Leben wieder verlassen hatte, sondern lediglich um die Sicherheit, jemanden
an seiner Seite zu haben, in der Nacht. Es ging gar nicht um Brian selbst.
Natürlich war er gutaussehend, witzig, charmant und ziemlich kreativ gewesen
was die Gestaltung der Stunden zu zweit anging, aber im Grunde vermisste er nicht
die Person hinter dem Körper, der ihn nachts gehalten hat. Der Körper.. oder besser:
irgend ein Körper fehlte.
Ob er verliebt war? Ja, da war er wohl. Ein herrliches Gefühl, das jedoch viel
zu leicht verfliegen kann, wenn daraus keine Liebe wird. Wie ein kurzer, warmer
und kraftvoller Sommerregen, von dem jetzt nur noch Pfützen bzw. schemenhafte
Erinnerung geblieben sind. Natürlich wird er den charismatischen Sänger nicht
so schnell vergessen können, denn dieser hatte eine wichtige Etappe seines Lebens
dargestellt. Eine Phase, die einfach irgendwann kommen musste, und jetzt,
da diese Einleitung in den Rest seines Lebens vorbei war, verklang auch das
Verliebtheitsgefühl. Und es war kein Verrat, was er hier grade tat. Er wusste das
Brian genauso gedacht hatte.
Die Kurze, vergangene Beziehung, war aus einer Freundschaft mit gegenseitiger
körperlicher Anziehung entstanden. Eine schöne Zeit, die Omi auch jetzt zum
seufzen brachte. Jetzt hatte er wieder ein paar schöne Gedanken, die er heraus
holen konnte, wenn die allgegenwärtige Dunkelheit sich seiner bemächtigen wollte.
Er war stehen geblieben, wie er jetzt bemerkte. Zu seiner Linken war ein
Blumenladen aufgetaucht, den er nicht kannte. Zwei junge Frauen, mit dunklen
Schürzen, waren darin zu Gange. Omi ließ seinen geübten Blick über die Blumen
schweifen, welche vor dem Laden aufgebaut waren. Ein Gefühl von Heimat
bemächtigte sich seiner, während er abwesend über einige Blütenköpfe strich.
~~~~~~*~~~~~~~~
Nervös saß Nagi am Küchentisch. Er war allein, wie schon die letzten 3 Wochen.
Nun gut, Farfi war ab und zu nachts hier gewesen. Seit ihr "großer Anführer"
seine Soziale-Ader für den Ir(r)en entdeckt hatte, durfte sich dieser nun
unter die anderen Verrückten in dieser Stadt mischen und dort sein Unwesen
treiben. "Gesellschaftliche Integration " hatte er es großkotzig genannt.
An Nagi blieb wie immer die Drecksarbeit hängen, denn durfte sich um Farfis
"Freunde" kümmern. Wenn der Ir(r)e nämlich nach Hause kam, brachte er immer
irgend ein Getier mit. Die Tierchen waren meist schon fast Tod, oder zumindest
gesundheitlich nicht auf dem besten Stand. Nagi war sich nicht sicher, ob Farfi
die Tiere schon so gefunden hatte, oder ob er selbst.... Er wollte gar nicht dran
denken. Die letzte Katze war gestorben, da besagter Triebtäter sie im Keller
zurück gelassen hatte. Natürlich ohne Nagi bescheid zu geben oder ihm zumindest
die Chance zu lassen, das arme Tier zu finden. Nun ja... Farfi brachte also
alle möglichen (und unmöglichen) Tiere in das Haus der Schwarzen, und Nagis
Aufgabe war es, die Toten zu entsorgen, und die Lebenden irgendwo hin zu
bringen, wo sie versorgt würden. Den ganz hoffnungslosen Fällen verhalf er
zu einem schmerzfreien und schnellen Tod.
Und das tat er nun schon seit 3 Wochen. Der "Chef" hatte nämlich nur eine
Sozialeader für den Ir(r)en. Gleich nach der gewissen Nacht, in welcher Nagi
zu Schuldig geflüchtet war, hat sich besagter "Chef" mit Schuldig auf eine wohl
sehr wichtige Reise begeben. Als Crawford Schuldig und Nagi von seinen
Reiseplänen erzählt hatte, wäre Schuldig fast mit dem Brötchenmesser auf
seinen "Chef" los gegangen.
Das war nun 3 Wochen her, und heute sollten sie eigentlich zurückkommen.
Angespannt saß das jüngste Schwarz-Member am Küchentisch und hielt sich
an einem Teller fest. Es war nichts drauf, denn das Essen war noch auf dem
Herd. Es war ihm zwar gelungen, sich für die Zeit des Kochens von seinen
Gedanken los zu reißen, doch dann war ihm einfach entfallen dass er eigentlich
Hunger hatte. Vor 3 Wochen hatte er sein Herz (ganz nebenbei auch seinen Körper)
verschenkt, oder besser, er hatte es sich endlich gewagt etwa der Gleichen zu tun,
doch es war nicht ein mal genug Zeit nach dieser Nacht gewesen, um seine
Entscheidung zu bestätigen. Woher sollte er wissen, ob Schuldig es sich
nicht anders überlegt hatte? Schließlich hatte er genug Zeit gehabt, sich
anderweitig umzusehen?! Er hat so viel schiss, dass die überdimensionale
Sehnsucht, die er in den Wochen aufgebaut hat, ins Leere fallen könnte wenn
Schuldig wieder zurück ist.... Da blieb keine Zeit für andere Gedanken. Sogar
bei der Suche nach den tierischen "Freunden" von Farfi war er nicht wirklich
davon befreit gewesen. Am schlimmsten war es Nachts gewesen... Das Bett kam ihm
so groß vor auf einem mal.
Nagi hatte die Augen geschlossen. Er versuchte krampfhaft nicht den Teller zu
zerbrechen, an dem er sich im Moment krallte.
"Schmerzen sind schrecklich, nicht?!" Nagi riss die Augen auf und sah das
vernarbte Gesicht ihm gegenüber an. Seit wann saß der denn da? Und was redet
er für einen Blödsinn?
Nagi schnaufte einmal und sah dann wieder auf seinen Teller. Das musste er
sich wirklich nicht geben, mit einem Irren über seine Gefühle sprechen...
soweit war es dann doch noch nicht.
"Wieso traurig, kleiner Todesengel?"
"Ich bin nicht traurig." Nagi erhob sich und ging zu den vollen Töpfen die auf
dem Herd standen. Er hatte die leise Hoffnung das Farfi sich angesichts des
Essens wieder verziehen würde. Es gab nur Gemüse.... "Nicht?" klang die Stimme
des Iren hinter seinem Rücken.
"Nein!"
"Oh doch..." Nagi wirbelte herum. "Nein, Gott verdammt no..." Er hielt inne
als er Schuldig sah, welcher nun grinsend hinter Farfi stand.
"Wir sind wieder da" Welch grandiose Feststellung ihres "Anführers". Crawford
drängte sich an Schuldig und dann an Nagi vorbei, zu den Töpfen.
"Und du hast mich vermisst... oder?" fuhr Schuldig fort, eher um den Tisch
herum ging - auf Nagi zu - um diesen ziemlich innig zu umarmen. Etwas
unschlüssig erwiderte der jüngere diese Geste. "Ehm.. ja..." Als Schuldig
ihn dann auch noch in einen um vieles innigeren Kuss verwickelte, wurde Nagi
rot, obgleich er auch dieses erwiderte.
"Muss das hier sein?! Ich esse." Soweit Brady zu ihrer Begrüßung. Farfi saß
grinsend am Tisch, hatte die Ellenbogen auf dem Tisch abgestützt und sein Kopf
in die Hände gebettet.
Schuldig sah Crawford - welcher nun am Tisch saß und das Gemüse in sich hinein
schaufelte - grinsend an und zog Nagi an sich. Seine Hand legte er symbolisch
(und natürlich aus Verlockung) auf den Hintern seines Partners. "Stört es dich
etwa, Braddy?" Dieser grummelte. "Der Krach in einigen Minuten wird mich gleich
noch viel mehr stören."
Der jüngste sah Schuldig fragend an, woraufhin dieser anzüglich lächelte, und
seine Hand über dessen Hintern streichen ließ. Wieder wurde Nagi rot.
"Nun geht schon, oder wollt ihr es hier auf dem Tisch treiben?" Farfis Grinsen
verstärkte sich ein wenig und sofort fegte er mit einer Bewegung alles vom
Tisch, was sich noch drauf befand. Darunter war auch Crawfords Teller, welcher
nun mit dem Besteck in der Hand seinem Essen hinterher sah. "Der Tisch hat
nichts dagegen!" flötete der Ir(r)e in rasender Vorfreude.
"Nett gemeint, aber... das ist etwas zu hart. Das hält der kleine nicht lange
aus... Wir haben uns ja schließlich soooo lange nicht gesehen." Schuldig warf
sich seinen Geliebten über die Schulter und lief die Treppe in dessen Zimmer,
hinauf.
~~~~~~~~*~~~~~~~
Als Omi ihren eigenen Laden wieder betrat, hing bereits das Geschlossen-Schild in
der Tür.
Nachdem er die Tür hinter sich abgeschlossen hatte, beobachtete er eine weile
Aya und Yohji, welche knutschend im Raum standen. Aya machte dabei gelegentlich
leise Geräusche, die Omi einfach zu niedlich fand und sofort grinsen musste.
Als Yohji sich etwas energischer gegen seinen Liebsten zu pressen begann, räusperte
sich Omi. Grinsend und auch ein wenig neidisch, ging er dann an den Beiden vorbei
in die Wohnung.
Seufzend griff er sich einige m&m's aus der angefangenen Tüte im Wohnzimmer.
(Vampirekiss: geht es euch auch so, das solche zufällig, offenen Tüten, euch
immer anlächeln, und ihr gar nicht dran vorbei gehen könnt???? *seufz*)
Die Schokolade in Omis Mund begann zu schmelzen und setze somit einige Glückshormone
frei, die seine getrübte Stimmung (und einen gewissen Drang nach... körperlicher
Aktivität, zusammen mit einem anderen Körper ) ein wenig vertrieben.
Im Flur, als er grade auf sein Zimmer zu steuerte, wurde er plötzlich ins Dunkel
eines anderen Zimmers gezogen. Im Eifer des Gefechtes ließ er den Süßkram fallen
und stolperte in besagte Dunkelheit, wo ihn sogleich 2 Arme empfingen.
Kurz danach stand er auf einem mal allein im Raum. Die Arme waren fort und
hinter ihm wurde die Tür ins Schloss gedrückt und danach noch zusätzlich durch
eine Drehung des Schlüssels gesichert.
Omi drehte sich in die Richtung der Geräusche, und sah einen Moment später Kens
Gesicht im schwachen Schein einer Kerze. Das Feuer flackerte vor sich hin,
während Ken sich nun Omi zuwand und lächelte.
Der Jüngste wollte eigentlich grad fragen, was diese Aktion sollte (vor allem,
weil er dabei seine trübsalvertreibenden Leckerein lassen musste..), als Ken
auf ihn zu kam. Und als Omi schließlich verlangend geküsst wurde, verschwand der
Gedanke, irgendetwas zu sagen sogleich. Mehr als hungrig, fast gierig, erwiderte
Omi die Spielerein mit seinem Mund.
Dass er dabei hastig rückwärts geschoben wurde, merkte er erst, als sich die
Bettkante gegen seine Wade drückte und er auf die weiche Polsterung fiel.
An alles weitere konnte er sich einige Stunden später nur noch bruchstückhaft
erinnern. Ken, der plötzlich über ihm war und dessen Augen, sowie den Gefühlsberg
den sei zusammen erklommen hatten, waren die deutlichsten Erinnerungen an diese
Nacht.
Nein, da war noch was: Ebenso deutlich war das Geschrei von Yohji gewesen, welcher
nämlich in dieser Nacht auf dem Flur den m&m's begegnet war. Was doch so kleine,
possierliche Nascherein auslösen können. Als Yohji auf dem Boden lag und wütend
auf die Schoko-Nüsse einprügelte, konnte sich Aya sein Lachen einfach nicht mehr
verkneifen.
Daraufhin war Yohji in ein teiiiiiiiiiifes Schmollen verfallen.
Die Entschädigung (für Yohji), für den ungewollten Abflug fiel in dieser Nacht
nicht zu klein aus.
~~~~~* ENDE *~~~~~~~
*sing* This is the end.. my only friend, the end...
*räusper* ich gebe zu, ich hab zu viel the doors gehört..
also dann.
Das wars..
wir sehen uns.. bei Ville und Farfi sowie der SchuSchu story...
bye bye
Vampirekiss
www.vampirekiss.de.vu
