Disclaimer: Weiß und Schwarz gehören nicht mir...leider...Alle nicht Weiß Kreuz Charactere sind selbstständig und gehören mir somit auch nicht...(wäre ja auch schlimm...*räusper*) Und selbstverständlich verdiene ich hiermit auch kein Geld...(Das wäre ja nohc schöner...)

Warnung: OOC! *gg*

*

Chapter eleven

Forgiveness

"Willst du sie wirklich gehen lassen? Shirley...sie ist deine Schwester!" Alessia stand schon seit fast einer Stunde in Shirley's Arbeitszimmer und bat, flehte Shirley an, July nicht gehen zu lassen.

"Natürlich lasse ich sie gehen! Außerdem habe ich keine Schwester! Sie war mal meine Blutsschwester, aber das hat sich gegessen..." Shirley saß schon seit dem Alessia aufgetaucht war an ihrem PC und schrieb eine Mail, an eine Alessia unbekannte Adresse. "Aber..."

"Nichts aber, mein Entschluss steht fest!"

"Gut wie du willst!" Wütend drehte sich Alessia auf dem Absatz um und marschierte aus Shirley's Arbeitszimmer.

"Sie hat es sich selbst ausgesucht..." murmelte die Lilahaarige vor sich, wie um sich selbst in ihrer Entscheidung zu bestätigen.

Die Schottin bekam von der Szene, die sich unten abspielte nichts mit.

July stand mit gepackten Koffern im Flur vor der Haustür, alle außer Shirley um sich herum versammelt. Trotz ihres Rauswurfs war sie äußerst gut gelaunt.

"July? Wie kannst du denn so gut drauf sein, wo du doch jetzt rausgeschmissen wurdest?" Line schaute ihre Landesgenossin äußerst skeptisch an.

"Naja, man wird mich nicht so einfach los..." grinste diese und drückte die zweite Amerikanerin dann.

"Mach's gut...und pass auf dich auf..."

"Ich doch sowieso..." zwinkerte July. Danach ging sie weiter um sich von Kina zu verabschieden. Die Abschiedsszene wurde durch Alessia's Auftauchen kurz unterbrochen.

"Und? Lässt sie mit sich reden?"

"Nein..."

"War ja nicht anders zu erwarten...*schieflächel*"

"Stimmt, also...Plan B?"

"Jepp!" July ging zu ihrer Blutsschwägerin und drückte ihr einen dicken Briefumschlag in die Hand.

"Mach's gut Kleine...und treib's mir nicht zu wild..."

"Keine Angst!"

"Wir sehen uns dann morgen..." Alessia grinste breit.

"Vielleicht auch schon heute..." lachte July zurück, packte ihren Koffer, und verließ das Haus von Red.

"Wie jetzt? Wieso sehen wir sie morgen? Ich raff's nicht..."

"Musst du auch nicht! Kommt alles noch früh genug raus! Nur soviel, sie hatte ne Vision...*breitgrins*"

"Achso, du meinst..."

"PSCHT! Genau das meine ich...Und jetzt Ruhe, Shirley kommt runter."

Tatsächlich tauchte die Schottin nur wenige Augenblicke später auf.

"Ist sie weg?"

"Ja..." Bess, Line und Kina wandten sich von ihrer Leaderin ab und verschwanden in allen möglichen Zimmern.

"Toll, jetzt bin ich wieder die Böse, ja?"

"Natürlich!" Alessia klang sehr überheblich, was Shirley unwillkürlich aufhorchen ließ.

"Schlägst du dich jetzt auch auf ihre Seite?"

"Ich bin auf gar keiner Seite, aber du weißt, was ich von dir und deiner tollen Entscheidung halte! Ach übrigens...das ist von July, soll ich dir geben!" Alessia drückte Shirley den schweren Briefumschlag in die Hand und verschwand dann ohne ein weiteres Wort im Wohnzimmer.

Shirley starrte ungläubig auf das kleine Paket in ihrer Hand. Achselzuckend ging sie wieder nach oben. Sie musste die Mail von eben noch schnell fertig schreiben. Der Brief hatte sicherlich noch Zeit.

"Dear Cherry, also naja...hier gibt es einiges zu berichten, und ich bin mir sicher, dass du mich dafür umbringen wirst..." Soweit war Shirley schon. Sie musste der Oberleaderin einen Bericht schicken, hatte aber aus lauter Verzweiflung bereits nach einem Satz abgebrochen. Zum einen surrten ihr zu viele Gedanken durch den Kopf und zum anderen hatte sie schlicht weg Angst davor Cherry zu erzählen, dass Kina schwanger war uns sie soeben July aus dem Haus und der Truppe befördert hatte.

Langsam näherten sich Shirley's Finger wieder der Tastatur und zögernd begann die Schottin weiterzuschreiben.

"Also, um mal ganz konkret und kurz zu bleiben. Kina ist schwanger und July habe ich vor zwei Stunden eigenhändig rausgeschmissen. Du bist doch sicherlich auch der Meinung, dass..." Wieder stockte die Schottin. Ihr Blick war gerade auf den Briefumschlag gefallen, den sie neben sich gelegt hatte. Irgendwie übte er eine magische Anziehungskraft auf sie aus. Sie nahm ihre Hände wieder vom PC weg und schnappte sich den Briefumschlag. Vorne war in geschwungenen und trotzdem krakeligen (Linkshänder!!!) Buchstaben ihr Name drauf geschrieben. Unwillkürlich musste Shirley Lächeln. Sanft strich sie über die Schrift, ehe sie den Briefumschlag umdrehte und erwartungsvoll öffnete.

Als sie die Lasche hinten hochschob, fielen ihr vier von vorne und hinten beschriebene Blätter in die Hand. Alle Handbeschrieben. Shirley schaute die Blätter vor ihr skeptisch an, dann begann sie damit, sie zu ordnen und letztendlich fing sie an zu lesen.

"Hoi Shirley...

Also ich weiß, dass ich große Scheiße gebaut habe und du mir nicht verzeihen kannst. Aber du musst mir glauben, dass ich das nicht mit Absicht gemachte habe. Naja eigentlich schon, aber ich dachte wirklich, dass du ihn nur verarschen willst, so wie die anderen.

Weißt du, als ich ihn das erste Mal sah, dachte ich, 'Schwuchtel', doch als sie uns dann im Baum entdeckten, fiel mir sein Grinsen auf. Es war...süß...naja du weißt, was ich meine...Und dann fiel ich von diesem verfu**ten Baum. Ich lag richtig hilflos wie eine Schildkröte auf dem Rücken und plötzlich kniete dieser Idiot - entschuldige - neben mir und grinste mich an."

Shirley grinste ein wenig, denn sie konnte sich diese Szene nur zu gut vorstellen. Doch dann fasste sie sich wieder und las weiter:

"Und als ich dann diese grünen Augen sah und in sie blickte...da kam diese Vision. Ich sah dich mit ihm im Park sitzen. Ich sah wie ihr euch geküsst habt und wurde ein wenig neidisch...Normalerweise hören meine Visionen dann immer auf, aber diese hier ging weiter...Später sah ich dich mit ihm in diesem Club. Und ich wurde noch neidischer... Immer kriegst du die gutaussehenden und lustigen Kerle ab. Obwohl...gomen ich schweife ab. Und noch während meiner Vision entschloss ich mich dazu, euch einen kleinen Streich zu spielen. Ich wusste wirklich nicht, dass du ihn wirklich lieben würdest. Aber als ich dann in dein Gesicht sah, als wir uns im Park begegneten, da wurde es mir schlagartig bewusst und ich fühlte mich 'schuldig'. Ich bereute meine fixe Idee. Deswegen habe ich auch kurz darauf 'Schluss' gemacht, aber es war schon zu spät, in den letzten drei Wochen rechnete ich immer wieder damit, dass du ausrasten würdest. Einfach so beim Essen oder so. Dass du mich anschreien würdest, mich fertig machen würdest, aber nichts geschah. Eigentlich hätte ich ja zu dir kommen können, aber ich hatte Angst. Ich wollte nicht noch einmal in diese Augen schauen, die mich so vorwurfsvoll und doch verletzt angesehen haben. Stattdessen sah ich dabei zu, wie du dich immer mehr zurückgezogen hast..."
Shirley stockte einen Moment.

Hat das wirklich MEINE kleine July geschrieben? Normalerweise...ist sie doch so...desinteressiert, was meine Gefühle angeht. Sonst macht sie mich doch immer fertig und sagt mir, wie schwach ich doch bin...und jetzt? Sie hat sich noch nie als schuldig bekannt... (Wen wundert's? Schuldig ist ja auch männlich!! ^^)
"Du hast dich zurückgezogen und alles in dich hineingefressen...Und ich hab nichts getan! Ich weiß, dass du mir nie verzeihen wirst, den Schmerz, den ich dir zugeführt habe, der ist zu tief. Ich wollte ich könnte alles ungeschehen machen, aber das geht leider nicht."

Shirley stockte erneut.

Hallo?

Sie spürte, wie ihr langsam aber sicher Tränen in die Augen kamen. Sie konnte nicht fassen, dass July, ausgerechnet July so etwas schrieb. July war immer der Sonnenschein gewesen, so wie Kina. Man hatte ihr nie angesehen, wie schlecht es ihr ging, wenn es ihr mal schlecht ging. Sie lachte immer. Und nun schrieb sie solche Worte, die vor Schmerz und Trauer fast platzten.

"Ich wollte nur, dass du weißt, dass es mir wirklich leid tut, und das ich deine Entscheidung verstehe. Gomen kudasai, Nee-chan...

Sayoonara, quäl die anderen nicht so...

Ich werde euch vermissen...

Julyann A. Anderson"

(Das sollen vier Seiten sein? Hm?! *skeptischguck* Ô_ò Naja...sie hat ne große Schrift, gilt das? *hoffnungsvollguck*)

Das war zu viel für (die in letzter Zeit sehr nervenschwache) Schottin. Sie sprang wie von der Tarantel gestochen auf und rannte die Treppe hinunter.

"Drei...zwei...eins..."

"ALLESSIA! Ales! Schatz! Wo bist du?"

"Hab ich's nicht gesagt?"

"Bingo..." (Line)

"Alessia?"

"Im Wohnzimmer..."

Shirley kam atemlos ins Wohnzimmer gehechtet.

"Weißt du wo...?"

"Hilton, Tokyo Stadtzentrum...Beeil dich..."

Ô_ò (= Shirley!!!) Ohne ein weiteres Wort schnappte sich Shirley ihre Stiefel, zog sie schnell über, griff nach ihrem Mantel, den sie blitzschnell anzog und rannte dann ohne Schlüssel oder überhaupt etwas, außer dem Brief los.
"Wer hatte Recht?" Alessia saß belustigt lächelnd auf der Couch neben Line und Bess.

"Jaja...ist ja schon gut..."

Zwei Sekunden später hatte Alessia zwei knisternde 2 Mio Yen Scheine in ihrer Hand liegen.

"Hilton...Hilton...Stadtzentrum...verdammt wie soll ich da dann bitte hinkommen, ohne vorher zu sterben?" Shirley hechtete mit offenem Mantel, der durch den Wind wehte, durch die Straßen und versuchte ins Stadtzentrum zu kommen.

"VERDAMMTE SCHEI***!!" Die Schottin blieb mitten auf der Straße stehen, ballte ihre Fäuste und schaute hoch zum Himmel. Die quietschenden und hupenden Autos um sich herum realisierte sie nicht mehr.

Wo ist sie? Was macht sie? Ich...

*~* Nani mo dakinai kedo Hitotsu mamoritai mono ga atta yo *~* (##)

Leise sang die Schottin.

Warum singe ich??? Bin ich bescheuert?

"Hey Shirley! Willst du ewig da auf der Straße stehen bleiben?" Eine bekannte Stimme ließ Shirley aus ihren Gedanken aufschrecken. Verwirrt schaute sich die Schottin auf der Straße um und erkannte den Rotschopf, der heftig winkte.

Oh nein...

^Oh doch!^

Langsam ging Shirley zu Schuldig, der mit seinem Sportwagen in dem riesigen Stau steckte, den sie verursacht hatte. Nachdem Shirley den Weg geräumt hatte, ging der Verkehr weiter.

"Was soll das Schuldig? Ich fühle mich langsam verfolgt."

"Und es gefällt dir, mehr oder minder..."

"Wie oft hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du aus meinem Kopf verschwinden sollst?"

"Oft genug! Aber sei froh, dass ich hier bin, ich bring dich zu diesem Hotel..."

"Warum?"

"Weil mir danach ist..."

"Und jetzt die Wahrheit?" Shirley schaute Schuldig mehr als skeptisch an.

"Reicht es dir denn nicht, dass ich mich als Chaffeur betätige?"

"Doch...*smile* Danke..."

Warum bin ich froh ihn zu sehen? Ich...müsste ihn hassen...aber...es war nicht seine Schuld...

"Schon ok..."

"Aber denk bloß nicht, das alles wieder so ist wie früher...ganz im Gegenteil..." Shirley drückte sich unweigerlich ein wenig tiefer in den Sitz.

"Ist schon klar..." Shirley entging der traurige Unterton in Schuldig's Stimme nicht
"Wir sind da..." Eine viertel Stunden nachdem Schuldig die total verzweifelte Shirley aufgefischt hatte, standen sie vor dem Hilton im Stadtzentrum Tokyos.

"Danke..." flüsterte Shirley, stieg aus und lief eiligen Schrittes zum Hoteleingang.

^Ich warte auf euch...^

Schuldig parkte seinen Wagen 50 Meter von dem riesigem Gebäude entfernt und wartete, während Shirley sich auf die Suche nach ihrer Blutsschwester machte.

"Entschuldigen Sie, hat eine gewisse Ms Anderson hier eingecheckt?"

"Ja, was kann ich für sie tun?"

"Ich wüsste gerne, welches Zimmer sie hat?"

"0347 Zweiter Stock, erster Gang links, dritte Tür rechts..."

"o.O Danke..." Ohne weiter nachzudenken, sprintete Shirley zur Treppe und lief los. (Sie hasst Aufzüge!!!!! Und noch was...eigentlich darf dieser Knacker an der Rezeption ihr nicht die Zimmernummer sagen...sagen wir's so...July hat ihn damit beauftragt!! *sweatdrop*)

"Noch zwei Minuten...nur noch zwei Minuten..."

Shirley stand zögernd vor der großen braunen Holztür. Dann entschied sie sich dazu anzuklopfen, was sie sehr zaghaft tat.

"Herein..." Die Stimme von drinnen klang gedämpft.

Immer noch zögernd drückte Shirley die Türklinke herunter und betrat leise das Zimmer. Auf dem Bett vor ihr hockte eine zusammengekauerte July. "H...hey..."

Als July Shirley's Stimme vernahm, hob sie erschrocken ihren Kopf. In der letzten halben Stunde hatte sie angefangen an ihrem Plan zu zweifeln.

"Du...du bist hier?"

"Sieht so aus..." Shirley rang sich ein Lächeln ab, dann zeigte sie July ihren Brief. "Oh, du hast...ihn gelesen..."

"Ja..."

"Tja..."

Dann herrschte eine Weile Schweigen zwischen den Mädchen.

"Wie lange hast du vor hier zu bleiben?"

"Bis ich Geld für 'nen Flug nach Amerika hab."

"Hast du das denn nicht?"

"Nein, alles schon ausgegeben...*leichtrotwerd*"

"Warum willst du nach Amerika?"

"Naja, was soll ich noch hier?"

"Hm...auf Kina aufpassen, mich ärgern...die anderen nerven...mit uns unsere Missionen ausführen..." Shirley hatte bis eben aus dem Fenster geschaut, aber bei ihren letzten Worten hatte sie sich umgedreht und schaute die Jüngere mitleidig an.

"Aber..." Tränen füllten July's Augen.

"Nichts aber, oder willst du unbedingt von uns weg?"

"Nein...aber...aber..."

"Ich hab voreilig gehandelt, ich habe dir nicht richtig zugehört...ich...ich war dumm und...selbstsüchtig..."

"Shirl-chan...?"

July stand auf und fiel laut schluchzend in Shirley's Arme.

"Sch...nicht weinen..."

"Du weinst selbst, baka..."

*~* Nido to, nido to kawanaru ai no tame Nani mo iwazu anata to daku darou

Tooi, tooi shinkirou na Heaven

Tadori tsukeru saigo no kaze na naka

Dakara.no, no, no don't cry *~*

(###)

Shirley hatte wieder begonnen zu singen. July fiel irgendwann ein und zusammen summten sie die Zeilen zu Ende. (Also...mal ganz ehrlich...das mit den Songs ist irgendwie Scheiße, aber ich wollte es unbedingt mit reinbringen! Also entschuldigt bitte!!!)
"Da seid ihr ja endlich..." July klappte beim Anblick Schuldig's förmlich die Kinnlade herunter.

"Ab...aber..."

"Ist schon gut, ich hab Shirley leicht verstört *flüster* eher gestört..."

"Schuldig *knurr*"

"Entschuldige, also ich hab Shirley auf der Straße gefunden, da hab ich mir ein Herz genommen und sie hierher gebracht. Und wo ich eh schon mal hier war, dachte ich mir, ich könnte euch ja auch wieder nach Hause bringen."

"Danke..." July fiel dem 22 jährigem Deutschen stürmisch um den Hals, löste sich aber sofort wieder, als sie hörte, wie sich Shirley laut räusperte. Daraufhin drückte die rot-grün Haarige dem Deutschen ihre Koffer in die Hand und pflanzte sich auf die etwas zu klein geratene hintere Sitzbank.

"Ganz schön eng..."

"Ist ja auch was sportliches..." grinste Schuldig, als er einstieg und losfuhr. Die Fahrt über redeten die drei nichts und erst, als sie vor Shirl's und Ju's Haus standen, bedankten sich die beiden Mädchen.

Er ist doch echt süß...aber trotzdem...ich...*innerlichhinundhergerissensei*

^Sag's ruhig...^

^Was denn? Das du aus meinem Kopf raus sollst? Das hab ich aufgegeben...^

^Nein ich meinte das andere...^

Schuldig stand mit Shirley und July aus und schleppte ihre Koffer zur Haustür.

"Äh, July...könntest du schon mal reingehen? Ich muss nochmal mit Schuldig reden..."

"Klar..." July schloss die Haustür auf und stürmte mit einem Schrei der Freude in den Flur. Bevor die anderen sie erreichten, hatte sie mit dem Fuß schon die Haustür hinter sich geschlossen.

"Du willst mit mir reden?"

"Hör zu..." Shirley setzte sich auf einen der kalten Steine, die den Zaun um das Haus herumführten.

"Ich höre."

"Ich wollte July rausschmeißen..."

"Ich weiß..."

"Erwisch ich dich nocheinmal in meinen Gedanken...*knurr*"

"Aber worauf du hinauswolltest..." Schuldig schnitt der Schottin das Wort ab, bevor er sich eine Moralpredigt von ihr anhören durfte.

"Ich kann jetzt nicht einfach wieder sagen...'Schuldig ich liebe dich immer noch, vergessen wir, was war...'"

"Doch sagen könntest du es."

"Schu...in letzter Zeit ist soviel schief gelaufen. Erst die Sache mit dir und July, jetzt das...ich verzweifle langsam...ich hab einfach nicht mehr genug Kraft, dass jetzt auch noch durchzumachen...Außerdem, denke ich, dass ich dich belügen würde, wenn ich jetzt sagen würde, dass ich dir wieder voll und ganz vertraue.

"Ich kannd ich ja verstehen! Aber versuch mich zu verstehen! Ich liebe dich *flüster* Und das meine ich so wie ich es sage..."

"Ich weiß...aber...Warum musst du mich damit so quälen?"

"Weil..." Schuldig ging einen Schritt auf Shirley zu und legte ihr eine Hand unter ihr Kinn. Langsam beugte er sich zu der Schottin hinunter und küsste sie sanft. Als er sich wieder von ihr löste, schaute Shirley dem Deutschen ungläubig in die Augen.

"Warum?"

"Weil ich dich immer noch liebe, das habe ich dir eben schon gesagt...du bist der erste Mensch, den ich wirklich liebe. Du bist der erste Mensch, der es schaffte dieses Gefühl in mir wieder zu erwecken..." Schuldig lächelte leicht.

"Sag das nicht..."

"Doch...ich sage es. Und wenn du willst immer und immer wieder...Shirley ich liebe dich! Mehr als alles andere..."

"Schuldig..." Shirley's Stimme war nicht mehr als ein heiseres Flüstern.

"Ich will dich nicht verlieren..." Sanft schlang der Deutsche seine Arme um Shirley's Körper und drückte ihn fest an seinen.

"Ich will dich kein zweites Mal verlieren...und egal, was passiert...ich bin immer für dich da..."

"Schuldig!" Shirley unterdrückte die aufkommenden Tränen und stieß Schuldig ein wenig von sich.

"Entschuldige, ich wollte dich nicht drängen. Ich denke es ist besser, wenn ich jetzt gehe..." (Aber genau das hast du getaaa~an... *träller**flöt**pfeif*)

Damit drehte sich der Deutsche um und ging die Treppen wieder hinunter Richtung Auto.

Einen Moment saß die Schottin total verstört auf ihrem Stein.

Er...er liebt mich wirklich...er hat gerade nicht gelogen...aber...aber...aber...

"SCHULDIG!" Shirley war aufgesprungen und lief hinter dem Deutschen her. Dieser drehte sich langsam um und starrte ungläubig auf die heranlaufende Schottin. Diese blieb direkt vor dem Deutschen stehen und schaute ihm in die Augen. Dann schlang sie, ohne ein Wort, ihre Arme um seinen Hals, zog ihn zu sich runter und küsste ihn lang und innig. Ebenso plötzlich wie Shirley ihn geküsst hatte, löste sie den Kuss wieder. Die Schottin schaute Schuldig noch einmal in die Augen und schickte einen Gedanken los, den er mit Sicherheit auffangen würde.

Ich liebe dich...aber im Moment darf es nicht sein. Ich muss mein Leben wieder unter Kontrolle kriegen...

Dann drehte sie sich um und rannte zu ihrer Haustür, welche sie schnell öffnete und dann im Haus verschwand.

Ich liebe dich Schuldig...aber momentan darf es einfach nicht sein...

~ Owari chapter eleven ~

(##) Auszug aus 'It's too late' von Weiß. Translation: There is nothing I can do, even for the one I wanted to protect. (###) Auch ein Auszug, aber aus 'Piece of Heaven' von Weiß. Translation: So that love will never change again, I'll embrace you without a word, to that far, faraway mirage of Heaven, we struggle against the final wind, no no no don't cry

(Ich fand, dass das passte. Zwar nicht 100%ig aber immerhin ein wenig, oder? Ich mag die beiden Lieder! Sind sehr empfehlenswert!!! Bin im absolutem Weiß - Music Delirium...*highsei*)

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Gut und nachdem wir das geklärt hätten...*unschuldig schau* (Nein ich bin momentan nicht high!) Ähm...achja..bitte ich euch schön zu reviewen, ja?! Büddööööö *bettel*