Disclaimer: Sie gehören mir immer noch nicht, und ich verdiene auch immer noch kein Geld damit! Danke!

Warnung: OOC! (Was sonst)

*

Chapter eighteen

Preparation

"Also dann...wollen wir hier bleiben, oder gehen wir wieder zu euch?"

Cherry durchbrach die Stille, die seit Schuldig's Verschwinden eingetreten war. Aya, Yohji und Ken schauten das Mädchen überrascht an.

"Was denn? Ich kann mit dem Computer umgehen, genauso wie Omi. Das heißt wir können suchen, was das Zeug hält! Meiner Meinung nach sollten wir Mastermind's Ratschlag schnellstens befolgen..."

"Aber...er...ist..."

"Er ist euer Feind, na und? Was tut das zur Sache? Ihr sorgt euch um Line, Kina, Bess und auch Alessia...und er?"

"Um wen soll er sich schon kümmern?"

"Um Shirley..."

"Shirley?"

"Ja, die Beiden...ist doch auch egal! Ihr verfolgt die selben Ziele!"

Cherry war während ihrer Ausführung ins Wohnzimmer gegangen, wo sie vor ihrem ersten Verlassen des Hauses, ihren LapTop hatte stehen lassen.

Omi folgte ihr achselzuckend.

"Wo sie Recht hat, hat sie Recht!"

Die anderen folgten ihm, Aya als Letzter.

Warum sollte ich mich um Alessia sorgen? Sie hat mich doch nur betrogen und belogen...so wie jeder...sie sind mir alle egal... (Jaja...kennt ihr Spirit? Erst: "Weiber..." und dann: "Na gut, ich geb's ja zu...sie war bezaubernd..." Das sagt alles!!!)

"Ok, also Takatori...das hätte ich mir auch denken können!"

"Aber warum sollte ausgerechnet er was damit zu tun haben?"

"Naja, Shirley und July haben mal bei ihm gearbeitet. Dann habt ihr und Schwarz rausbekommen, wer sie sind, daraufhin haben sie bei ihm gekündigt."

Und weil sie wissen, was er ist...

"Ja aber..."

"Ist doch auch egal oder? Suchen wir jetzt oder nicht?"

"Aber logo..."

"Gut oben müsste noch irgendwo ein LapTop sein, den kannst du dir holen und hierher bringen. Ich fang schon mal an..."

"Ist gut, bin gleich wieder da..."

Omi rannte nach oben und durchwühlte die Zimmer der Mädchen nach dem zweiten PC. Yohji, Ken und Aya hatten sich mittlerweile im Raum verteilt. Yohji stand mit einer Kippe im Mund am Fenster und beobachtete die Straße draußen. Aya hatte sich in den Schatten des Raumes zurückgezogen, während Ken in einem Sessel saß. 10 Minuten später kam Omi wieder zurück. Unter seinem Arm hatte er den LapTop. Schnell setzte er sich neben Cherry und zusammen begannen die beiden, nach Takatori's anderen Häusern und irgendwelchen Hinweisen zu suchen. (Sie suchen da eben, weil Cherry sagt, dass sie da suchen sollen, weil...sie denkt, dass sie irgendwo in eines seiner Häuser gebracht werden...OK??)

*

Crawford schmiss seine Jacke unachtsam in eine Ecke, schnappte sich seinen heißgeliebten LapTop und fing an, wie ein Gestörter auf der Tastatur rumzuhämmern.

"Sag mal? Hast du 'ne Macke? Wie kannst du dich jetzt wieder seelenruhig an deinen PC hocken? Spinnst du?"

"Sie ruhig, Chibi! Ich durchwühle grade Takatori's Rechnungen. (Warum Rechnungen? Keine Ahnung...irgendwas halt!!!) Irgendwo muss da was zu finden sein. Das was Schuldig gesagt hat, klang gar nicht mal so dumm!"

"Achso...dann gomen, kann ich dir helfen?"

"Ja...kontrollier Takatori's Telefonlisten der letzten vier bis fünf Monate, vielleicht finden wir da was." Crawford schaute bei seinen Instruktionen nicht auf. Sein Blick war starr auf den Bildschirm vor sich gerichtet. Nagi machte sich sofort daran, sich in das System der Telefongesellschaft zu hacken und Takatori's Nummern der letzten Monate zu durchforsten. Schuldig brachte unterdessen Farfarello nach unten und versuchte den Iren zu beruhigen.

*

"Ok...ich hab die Listen. Ich druck sie grad oben aus..." Nach einer halben Stunde stand Nagi auf und lief zur Tür.

"Sehr gut!" Crawford tippte weiter auf seiner Tastatur rum. (Der Typ ist gestört! Er LOBT Nagi, stellt euch das mal vor!!!)

"Ach, Nagi..." Der Amerikaner sah (Wunder über Wunder) kurz auf und hinderte so den Japaner am Hochrennen.

"Was denn?" "Hol mir bitte Schuldig bevor du hoch gehst, er müsste unten bei Farfarello sein."

"Ist gut..."

Nagi machte Kehrt und rannte nach unten.

"Schuldig?"

"Was ist?"

Der Deutsche kam aus Farfarello's Zimmer und schloss die Tür sehr schnell hinter sich.

"Stimmt was nicht mit Farf?"

"Nein was soll denn nicht mit ihm stimmen?"

"Naja..."

"Also was wolltest du?"

"Crawford will dich sehen..."

"Gut..." Der Deutsche packte Nagi unsanft an der Schulter und drückte ihn die Treppe ins Erdgeschoss wieder hoch.

"Schuldig du kannst mir erzählen, was du willst, aber irgendwas stimmt hier doch nicht!"

"Nein...warum?"

"Was geht mit Farfarello ab?"

"Er...dreht grad durch..." Schuldig lächelte den Jungen vor sich schief an.

"Lüge!"

"Ok...*seufz* Er macht sich Sorgen, will es aber vor dir und Crawford nicht zugeben, ok?"

"Achso na dann! Ich bin oben, Telefonlisten überprüfen..." Damit rannte der Japaner nach oben.

Schuldig betrat das Wohnzimmer leise, trotzdem schaute Crawford nicht auf.

"Ah...(*stöhn*(*lachflash*))...endlich..."

"Hm?" Schuldig hob skeptisch eine Augenbraue.

"Was geht denn mit dir ab, Braddy?!"

Der Blick das Amerikaners verfinsterte sich und Schuldig musste sich sein Grinsen verkneifen.

Und wieder draufreingefallen!

"Ich brauche deine Hilfe..."

"Was?" Schuldig tat geschockt und schlug sich eine Hand an sein Herz.

"Der große, ach so geniale und göttliche Bradley Crawford braucht die Hilfe des minderbemittelten, nervenden, verabscheuenswürdigen..."

"Halt die Klappe Deutscher und hör mir zu!"

"Ich bin ihnen stets zu Diensten, mein Herr und Gebieter, göttlicher Crawford!!!"

Bradley's Augenbraue zuckte bedrohlich.

"Was wünschen sie mein ehrwürdiger, liebenswerter, charmanter, gutaussehender..."

"Kannst du dich in Shirley's Kopf ein hacken und rausfinden, wo sie ist?"

"...starker, furchtloser und amerikanischer...WAS?" Schuldig verstummte mit einem Mal und schaute Crawford verblüfft an.

"Kannst du rausfinden, wo sie ist oder nicht?"

"Ich...denke schon..."

"Gut dann such..."

Schuldig ging um Crawford herum und setzte sich ihm gegenüber auf die Couch. Der Amerikaner wandte sich wieder seiner Arbeit zu.

Eine Weile herrschte Schweigen im Wohnzimmer. Als Schuldig sich einmal räusperte, hob Crawford seinen Kopf und schaute ihn fragend an, doch dieser schüttelte seinen Kopf.

Und wieder herrschte eine erdrückende Stille in dem Raum.

"Also, sie ist scheinbar noch nicht an ihrem Ziel angekommen."

Crawford schaute wieder hoch.

"Und weißt du in welche Richtung?"

"Südwestlich von hier..."

"Also entweder Kyoto oder Osaka..." murmelte Crawford und starrte wieder auf seinen Bildschirm.

"Darf ich dann wieder gehen?"

"Ja, aber...bleib bei ihr und sag mir sofort Bescheid wenn..." "NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN!!!!!!! AAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!"

Der markerschütternde Schrei aus dem ersten Stockwerk des Hauses ließ Crawford in seiner Bitte (OHOHO man höre und staune...!!!) inne halten. Erschrocken drehte der Amerikaner seinen Kopf und starrte zur Tür, ebenso wie Schuldig. Nur wenige Augenblicke später stand Nagi im Türrahmen mit einem sehr dicken Paket Papier unter dem Arm.

"Warst du das grad?" fragte Crawford streng.

"Ja..."

"Drei Wochen kein Taschengeld." Und der Amerikaner wandte sich wieder seinem LapTop zu.

"Aber..."

"Braddy das ist fies..."

"Wer hier so schreit muss mit den Konsequenzen rechnen."

"Dann durchwühl deine 60 Seiten Telefonnummern selbst!"

Crawford wirbelte wieder herum.

"Bitte?"

"60 Seiten! Weißt du wie lange wir brauchen um das zu durchsuchen?"

Nagi kam mit großen Schritten auf seinen Leader zu und schmiss ihm die Blätter auf den Tisch.

"Ok! Ich hab nichts gesagt..."

"Besser ist das!" antworteten Schuldig und Nagi ihrem Chef gleichzeitig. Crawford schaute sie mit zuckender Augenbraue an.

Ganz ruhig Crawford ganz ruhig...

"Gut, wir sind drei Leute, dass heißt..."

"Warum nur drei?" Eine krächzende Stimme von der Zimmertür her, ließ Crawford erneut herum wirbeln.

"Was machst du denn hier oben?"

"Ich will auch was machen!"

"Dann geh wieder runter und lass uns in Ruhe!"

"Bradley! Jetzt gehst du wirklich zu weit!!! Er will helfen! Sei froh!!!"

Crawford starrte verblüfft in Schuldig's grüne Augen.

"Bitte, also nimmt sich jetzt jeder 15 Seiten und sucht..."

"Wonach?"

"Nach Nummern die euch bekannt vorkommen..."

"Und was ist mit den Unbekannten?"

"Telefonbuch!"

Crawford nahm sich die ersten 15 Seiten des Blätterhaufens und fing an, die erste Seite gründlich zu lesen.

Der Rest von Schwarz folgte seinem Beispiel, nahm sich 15 Seiten und begann zu lesen und zu suchen.

^Kätzchen?^

^Mastermind?^

^Ja.^

^Raus aus meinem Kopf...^

^Hey hey! Mal nicht so unfreundlich! Oder willst du nicht wissen, was ich dir zu sagen hab?^

^WAS?^

^Sag bitte...^

^Mastermind...^

^Das Zauberwort...^

^BITTE!!!^

^Ok, das kann zwar noch freundlicher werden, aber naja...^

^Jetzt sprich!^

^Also eure kleinen Freundinnen bewegen sich in südwestlicher Richtung von Tokyo weg. Wahrscheinlich Kyoto oder Osaka. Beides sind große Städte mit jeder Menge Bürogebäuden, wenn ihr sie rechtzeitig finden wollt, dann solltet ihr euch mit eurer Sucherei beeilen!^

^Warum sagst du mir das alles?^

^Mitleid?^

^Aber...^

Schuldig hatte sich wieder aus Omi's Kopf ausgeklinkt und las seine Telefonnummern auf dem Blatt unter ihm weiter.

*

Omi schüttelte seinen Kopf. Schuldig sollte Mitleid mit ihm empfinden? War das ein Witz?

"Ok, also...Kina und die anderen sind aus Tokyo raus.sie werden entweder nach Kyoto oder Osaka gebracht..."

Cherry und die restlichen Weiß Mitglieder schauten Omi fragend an.

"Woher weißt du das?" (Yohji)

"Äh..."

Cherry grinste verschmitzt.

Danke...Schuldig...

"Ist doch auch egal! Wir haben, was wir brauchen. Gut, also...was in Osaka und Kyoto gehört Takatori?"

Cherry wandte sich wieder ihrem LapTop zu. Omi tat es ihr gleich.

/ "SCHEISSE!"

Die Köpfe der Schwarz Mitglieder wirbelten erschrocken herum, als sie Farfarello laut aufschreien hörten.

"Farf..." Schuldig war sofort aufgesprungen und zu Farfarello gerannt, der in einer Ecke des Raumes saß. Der Rothaarige schaute den Deutschen panisch an.

"Shin...Shinjima..." flüsterte der Ire heiser.

"WAS? VERDAMMT!!!!!" Schuldig wirbelte herum und starrte in Crawford's und Nagi's verblüffte Gesichter.

"Seid ihr jetzt unter die Schreiaffen gegangen?"

"Hör mit deinen scheiß Witzen auf, Crawford! Shinjima hat Shirley!!"

Nagi's Augen weiteten sich, als Schuldig den Namen Shinjima erwähnte. Auch Crawford sog hörbar laut die Luft ein, dann sprang er wie von der Tarantel gestochen auf.

"Wir treffen uns in fünf Minuten in der Garage! Nehmt nur mit, was wichtig ist! Ich weiß, wo er sie hinbringt!"

"Und wohin?" Schuldig hielt Crawford, der gerade an ihm vorbeirannte am Arm fest.

"Nach Kyoto..."

^Bombay!^

^RAUS!!!^

^Warte! Ich weiß wo sie sind!^

^Was?^

^Sagt dir der Name Shinjima was? Sie sind in Kyoto! Beeilt euch!^

^Shinjima?.........schei...^

Der Kontakt zu Omi brach ab.

Fünf Minuten später saß Schuldig neben Crawford im Auto. Draußen dämmerte es bereits, als der Amerikaner die Garage mit bereits überhöhtem Tempo verließ.

Der Motor des Mercedes heulte laut auf, als sie aus Tokyo herausfuhren.

"Wir werden Kyoto nicht vor morgen früh erreichen..."

"Und wir müssen vorsichtig sein, wenn sie uns erwischen..."

Crawford warf einen Blick in den Rückspiegel.

"Komisch..."

"Was?" Schuldig schaute seinen Leader aus den Augenwinkeln an.

"Dieser Wagen, er folgt uns schon, seit wir noch in Tokyo waren."

Schuldig drehte seinen Kopf nach hinten und erkannte einen weißen Porsche und ein Motorrad. Grinsend drehte er sich wieder nach vorne.

Sie folgen uns also.das wird bestimmt noch lustig...

/ "Wo?" Shirley kam langsam wieder zu Bewusstsein. Als sie ihre Augen langsam öffnete, war sie von völliger Dunkelheit umgeben.

Ich bin blind! schoss es Shirley durch den Kopf.

"Ju? Ales?" Shirley's Stimme war nur ein Flüstern.

"Ich bin hier drüben, Schatz!" Langsam konnte die Schottin schemenhafte Gestalten um sich herum ausmachen.

Ah! Doch nicht blind, langsam...gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit.

Shirley versuchte sich aufzusetzten. Allerdings blieb es nur bei dem Versuch. Sie war noch immer zu geschwächt.

"Was? Was ist passiert?"

"Ich weiß es nicht..." Alessia's Stimme kam aus einer Ecke des Raumes.

"Wo sind die anderen?"

"Wir sind alle hier."

Line's Stimme kam aus einer anderen Ecke. Shirley versuchte erneut sich aufzusetzen, was ihr diesmal unter Mühen gelang. Sie wollte gerade zu einer neuen Frage ansetzen, als sie von draußen Schritte hörten. Dann wurde ein Schlüssel im Türschloss umgedreht und ein kleiner Lichtstrahl erhellte den Raum, in dem Shirley und ihre Freundinnen lagen. Shirley's Blick suchte schnell den Raum ab und fand Alessia nur wenige Meter von sich entfernt an eine Wand gefesselt. Neben ihr lag July auf dem Boden, ebenfalls gefesselt. Überall an Wänden um sie herum waren ihre Freundinnen, alle außer... "Cherry...*flüster*"

Die Mädchen starrten alle auf die Tür, durch die jetzt ein kahlgeschorener Mann kam.

"Ah...wie ich sehe seid ihr aufgewacht. Wurde ja auch Zeit."

"Wer bist du?" zischte Shirley.

"Oh, mein Name ist Shinjima Aoshi..."

Shirley funkelte den Glatzkopf vor sich an. (N richtiger Skinny, der Kerl...)

"Und in wessen Auftrag handelst du?"

"In meinem." Ein zweiter Mann betrat den Raum. Shirley erkannte den Ziegenbart (*lautloslach**prust**lachflash**sichnichmehreinkrieg**erstick**lufthol* *wieder'normal'is*) sofort.

"SIE?"

"Ja..." Takatori kam der Schottin gefährlich nahe und beugte sich zu ihr runter.

"Jetzt sehen sie, was es heißt Takatori zu verlassen, oder gar zu hintergehen. Aber ich habe sie gewarnt..." flüsterte der Japaner ihr ins Ohr. Als er sein Gesicht wieder wegzog, streifte seine Wange die ihre und blitzschnell drückte er Shirley einen Kuss auf die Lippen. Die Schottin wich angewidert zurück und funkelte den Mann vor sich wütend an.

"Also...*sichwiederaufricht* Wer weiß davon?"

"Wovon?" knurrte Shirley "Naja, von meinen kleinen Nebenverdiensten."

"Niemand..."

"Sicher." "Ja..."

"Tja, leider spricht da einiges gegen Sie..." Takatori wandte sich zum Gehen.

"Shinjima..."

"Ja Chef?"

"Unsere 'Gäste' bekommen kein Essen kein Trinken...die nächsten drei Tage..." Damit war er aus der Tür verschwunden.

"DAS KÖNNEN SIE NICHT MACHEN!" schrie Shirley aufeinmal los.

"Oh doch, kann er..." Shinjima grinste Shirley sadistisch an. (Noch schlimmer als Schuldig!!! Und das will was heißen!!!) Dann wandte auch er sich und verschwand wieder. Als die Tür ins Schloss fiel, war es wieder stockdunkel in dem kleinen stinkigem Raum, in dem sich Red befanden.

"Sie könnten ja wenigstens mal Licht anmachen..." maulte auf einmal jemand.

"July?"

"JA, was ist?"

"Seit wann bist du denn wach?"

"Schon länger, ist es falsch, wenn ich eine gewisse Abneigung gegen diesen Takatori und Shinjima hege?"

"Nein!"

"Gut, ich find's toll, dass ich mal drüber gesprochen habe."

"Wir auch!"

Plötzlich wurde der Raum von einem grellen Licht durchflutet. Die Mädchen kniffen ihre Augen zusammen, um sich an die neue Helligkeit zu gewöhnen.

"Hi Leute, freut mich euch mal wieder zusehen..."

"Ist ja auch tierisch lang her!"

Line schaute Shirley skeptisch an.

"Sorry, also weiß irgendjemand von euch, was hier abgeht?"

"Nein..."

"Toll, ich bin...begeistert, entzückt, sprachlos..."

"SHIRL HALTS MAUL!" Die Mädchen schrieen die arme Schottin im Chor an.

"Tschuldigung..." "Besser ist das!"

"Ok, toll...ähm..." Shirley schaute sich suchend in dem kleinen Gemäuer um. Sie war scheinbar die einzige, die nicht an der Wand saß.

"Kann sich irgendeiner von euch bewegen?"

"Ja, ich kann meinen Arsch nach links und rechts drehen um meine Duftnoten in alle möglichen Richtungen zu verteilen."

Bess brach in Gelächter aus und auch die anderen schmunzelten.

"Danke Line, aber so war das nicht gemeint. Wie sieht es mit deinen Bomben aus?"

"Gut...sie liegen alle zu Hause im Keller..."

"Da liegen sie gut. Ales? Kannst du deine Hände bewegen?"

"Ich kann mich am Arsch kratzen, mehr auch nicht..."

"Chikooshu!"

"Bess?"

Die Australierin schüttelte ihren Kopf.

"Geil...Kina kann sowieso nichts machen und ich auch nicht...geil! Echt geil!" Shirley ließ resigniert ihren Kopf hängen.

"Schatz?"

"Hm?"

"Kopf hoch?"

"Nein..."

"Heb deinen SCHEISS VERDAMMTEN KOPF HOCH UND SCHAU MICH AN!!!"

Erschrocken über Alessia's Wut schaute Shirley wieder auf.

"Wenn du deinen verdammten Kopf jetzt nocheinmal hängen lässt, dann!!!"

"Dann was?"

"Tret ich dir in deinen süßen Arsch, sobald wir hier draußen sind, ist das klar?"

"Ja..."

"Gut, also...wir haben jetzt schon so viel durchgemacht! Das werden wir auch noch schaffen, immerhin sind wir..."

"Red..."

"Genau und schon aus dem Grund geben wir nicht auf!"

"Du hast Recht!"

"Na also..."

Shirley schaute ihre Ehefrau dankbar an. Vielleicht...

Schuldig...?

^Ich bin hier!^

^Schuldig, ich...wir...^

^Ich weiß schon, bleib ruhig und bewegt euch nicht vom Fleck!^

^Wie denn auch?^

^Ist ja auch egal, wir sind auf dem Weg zu dir!^

^Du weißt, wo ich bin?^

^Aber natürlich...^

^Aber woher?^

^Ich bin Telepath...und außerdem...habe ich mir mal geschworen, dich in jeder Situation zu beschützen!^

^Schuldig hör auf damit!^

^Ist ja schon gut! Weißt du in welchem Gebäude ihr euch befindet?^

^Ich habe nicht die leiseste Ahnung! Ich sitze mit den anderen zusammen in einem stinkigem Loch...^

^Das ist toll...^

^Danke...^

^Es war ironisch gemeint! Pass auf, spar dir deine Kräfte! Ich melde mich bei dir, wenn wir weiter sind...Feststeht, dass ihr in Kyoto seid! Wir müssen nur noch das Haus finden!^

^Seid nur ihr da oder auch Weiß?^

^Die Kätzchen sind auch da, aber sag es nicht den anderen...^

^Aber wa...^

^Sayoonara!^

Der Kontakt zu Schuldig brach ab.

Typsich für Shinjima...sie in einem Loch gefangen zu halten, abgeschnitten von allem!

Schuldig saß mit grimmiger Mine neben Crawford. Soeben hatten sie Kyoto erreicht. Den Porsche und das Motorrad hatten sie auf der Autobahn abgehängt. Der Amerikaner fuhr bei einem Hotel vor. Schwarz stiegen aus dem Mercedes, gaben ihren Schlüssel einem Portier und checkten dann in der Lobby ein.

Gerade als sich die vier Bodyguards in den Fahrstuhl stellten, sah Schuldig Weiß die Lobby betreten und er bekam einen Lachflash.

"Was ist denn jetzt schon wieder so lustig?"

"Nichts...nichts..." Der Deutsche hielt sich eine Hand vor den Mund und versuchte angestrengt aufzuhören.

Die Sonne begann bereits wieder aufzugehen, als Schwarz sich in ihren Doppelzimmern einnisteten. Schuldig und Farf hatten ein Zimmer zusammen, sowie Nagi und Crawford. Die vier Männer fielen totmüde in ihre Betten und schliefen.

"Hey Omi, was ist denn mit dir los?" Ken lag in einem der beiden Betten und schaute Omi besorgt an. Dieser lag seit längerer Zeit mit offenen Augen in seinem Bett.

"Nichts..." flüsterte der Junge und drehte sich auf die andere Seite, um nicht mehr in Ken's Augen schauen zu müssen.

"Omi, du lügst doch! Was ist los! Mir kannst du doch alles erzählen..."

Der Blonde setzte sich mit einem Mal in seinem Bett auf und schaute Ken durchdringlich an.

"Weißt du, wer mir gesagt hat, wo sie sind?" Omi schaute weg.

"Nein..." Auch Ken setzte sich jetzt in seinem Bett auf und starrte Omi entgeistert an.

"Wer?" fragte er leise.

"Mastermind...nein...Schuldig..."

"Was?" Ken sprang auf und rannte auf Omi zu.

"Du vertraust diesem Bastard? Du führst uns hierher, obwohl dir unser Feind gesagt, dass sie angeblich hier sind! Geht's dir noch gut?"

^Hey...jetzt hör aber mal auf, Siberian...^

^Mastermind...^

^Ja, und jetzt hör auf den Kleinen so fertig zu machen! Ich habe euch nicht angelogen!^

^Achja und du denkst, dass ich dir das glaube?^

^Wenn nicht kannst du ja nach Tokyo fahren, während deine kleine Flamme in einem dreckigem Keller in irgendeinem Gebäude Takatori's hier verschimmelt!^

^Aber...^

Ken bekam keine Antwort mehr. Er setzte sich auf Omi's Bett, eine Hand an seiner Stirn.

"Gomen, Omittchi...Wir sind verrückt...schlichtweg verrückt..." (Ach nicht doch! Dafür bin ich doch da...ICH bin hier die Verrückte! Also bitte nicht so viel Selbstmitleid...)

"Ich würde alles tun...um sie zu finden!" flüsterte Omi leise und starrte Ken aus seinen blauen Augen an.

"Ich weiß, ich weiß..." murmelte der Braunhaarige und ging wieder zu seinem Bett.

"Schlaf gut, Kleiner!"

"Du auch, KenKen."

*

Die Sonne war bereits wieder am Horizont verschwunden, als Schuldig seine Augen öffnete. Neben ihm saß Farfarello, der seine Messer alle polierte und auf ihre Schärfe untersuchte.

"Morgen..."

"Morgen...*knurr*"

"Was ist denn mit dir los? Schon so schlechte Laune am frühen Morgen?"

"Lass mich..."

"War wieder was mit Crawford?"

"Er sagte, er wolle suchen. Nagi ist draußen unterwegs und hört sich um..."

"Aha, also hab ich Zeit für 'ne Dusche ja?"

"Geh!" Der Ire hatte während der gesamten Konversation seinen Blick nicht von seinen Messern gelassen.

"Na dann, wir sehen uns später..." Damit verschwand Schuldig im Badezimmer.

*

"Wo ist Schuldig?" Crawford stürmte durch die Tür in das gemeinsame Zimmer Farf's und Schu's und schrie nach dem Deutschen.

"Ich bin hier..." Schuldig trat nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Bad und schlurfte zu seinem Bett, wo seine Sachen lagen.

"Was gibt's?"

"Wir haben das Versteck Shinjima's gefunden!"

Schuldig hielt in seinem Abtrocknen inne und schaute den Dunkelhaarigen vor sich mit großen Augen an.

"Wirklich?"

"Ja!"

"Hast du Shirley auch gefunden?"

"Ich denke schon..."

Zwei Minuten später stürmten Schwarz aus dem Hotel.

^Kätzchen! Wir haben sie...folgt uns! Unauffällig, die anderen wissen nicht das ihr hier seid!!!^

^Danke...^

^Pah, nach diesem Akt hier ist alles wieder wie früher...^

^Schon klar...^

Schuldig sprang in den Sportwagen, der losfuhr, nachdem er die Tür geschlossen hatte.

Wenige Minuten später hielten Schwarz vor einem heruntergekommenem Gebäude in einem abgelegenem Teil der Stadt.

"Hier?"

"Ja..."

"Bist du dir sicher, Braddy? Ich meine, das sieht nicht gerade...danach aus...als ob..."

"Jetzt hör mir mal zu Schuldig!" Der Amerikaner, der bis eben auf das Gebäude gestarrt hatte, fuhr erbost herum.

"Ich bin seit zwei Uhr heute Nachmittag wach und habe die ganze Zeit gesucht, während du im Bett gelegen und geschlafen hast!"

"Ist ja gut! Brauchst ja nicht gleich so auszurasten..."

"Dann frag du nicht so bescheuerte Fragen!" Schuldig schaute seinen Leader trotzig an.

"Kannst du versuchen Shirley's Gedanken zu finden? Dann kannst du dir auch gaaanz sicher sein."

"Moment..."

^Shirley?^

^Ja?^

^Ist schon gut!^

"Ok, sie ist hier..."

"Noch Fragen?"

"Nein! Ich hab mich ja entschuldigt!"

"Wisst ihr...in der Zeit, in der ihr hier über diese Lapalie diskutiert, hätten wir schon längst die Hälfte der Männer, die sich im Gebäude befinden erledigen können." Nagi stellte sich aufeinmal zwischen die Streithähne und schaute beide streng an. Crawford drehte ihm den Rücken zu und winkte ab. Dann wandte er seinen Blick wieder auf das Haus vor sich.

"Los gehen wir!"

~ Owari chapter seventeen ~

Sooo ich sag nicht viel nur REVIEWEN PLEAAAAAAAAASSSSSSEEE!!!!!