Disclaimer: Ist ja klar oder? Sie gehören mir nicht!
Warnung: OOC!!! Und zwar gaaaaanz dolle! (Vorallem bei Line...)
*
Chapter nineteen
Saving
"Ich frage sie nochmal, wer weiß davon?"
"Niemand." Shirley knurrte Takatori an und musste mit sich selbst kämpfen. Der Japaner stand wieder vor ihr und wollte wissen, wer von seinen Machenschaften wusste.
"Soso, sie bleiben dabei?"
"Ja..."
"Vielleicht muss ich dann andere Saiten aufziehen." Langsam wandte sich der Premierminister Japans von Shirley ab und ging auf July zu. Die Amerikanerin funkelte ihren Ex-Chef wütend an, hielt sich aber auf einen bedeutungsvollen Blick Shirley's zurück. Bevor Takatori zur Tat schreiten konnte, wurde er von Line, die direkt neben July hing angespuckt. Er ging zu ihr und blieb direkt vor ihr stehen. Dann, urplötzlich holte er mit seiner rechten Hand aus und schlug Line damit voll ins Gesicht. Der Kopf der älteren Amerikanerin drehte sich zur Seite. Bess schrie laut auf, während Shirley sich eine Schimpftirade verkniff.
"Sie miese Ratte..." Der Japaner schaute die Amerikanerin gleichgültig an, ging dann weiter und blieb kurz vor July stehen. Er packte sie urplötzlich am Hals und hob sie ein Stück hoch. (Shinjima hat vorher ihre Fesseln gelöst, ok? ^^°)
"Ändern sie ihre Meinung?" Takatori drehte seinen Kopf zu Shirley, die die Szene vor ihr entgeistert beobachtete.
"Lassen Sie sie los..." Shirley's Stimme war noch bedrohlicher geworden.
"Warum sollte ich?"
"Ich habe Ihnen die Wahrheit gesagt!"
"Und warum haben mich meine Bodyguards verlassen?"
Schwarz haben ihn verlassen? Wann?
"Das weiß ich nicht."
"Sie lügen!"
"NEIN!"
Takatori griff langsam in seine Jackettasche und holte einen silbernen (MEINE LIEBLINGSWAFFENFARBE!!) Revolver hervor. Er hielt die Schusswaffe an July's Kopf. Die rot-grün Haarige schaute erst Takatori, dann Shirley ängstlich an. Diese nickte. Fast in der selben Sekunde hob sie ihre zusammengebundenen Beine und rammte sie Takatori zwischen die Beine. (KASTRATION!!! ^^y *totfreu*) Der Japaner ließ seinen Revolver fallen und schlug seine Hände vor seinem Unterkörper zusammen. July landete mit einem lauten Schlag und einem Aufstöhnen wieder auf dem Boden. Shirley robbte so schnell sie konnte zu der Schusswaffe, die nur wenige Zentimeter vor ihr auf dem Boden lag und trat sie weit weg. Takatori sah, was die Schottin tat und wollte gerade eingreifen, als die Tür zu Red's Gefängnis aufgerissen wurde und Shinjima hereingestürmt war.
"Takatori-san!"
"Was ist?" Der Ziegenbart drehte sich wütend um.
"Sie sind hier!" flüsterte der Glatzkopf, denn er wollte vermeiden, dass Red ihn hörten.
"Wer?"
"Schwarz!"
Sofort richtete sich Takatori auf.
"Gehen wir."
Er warf den Mädchen noch einen bösen Blick zu und verschwand dann.
Schuldig?
Shirley erhielt keine Antwort auf ihren gedanklichen Ruf.
Sind sie wirklich hier?
Takatori ging von Shinjima gefolgt die Treppe hoch.
"Diese dreckige Miststücke!" knurrte der Japaner in seinen Bart hinein. Takatori kam im Erdgeschoss an. Gerade als er die Treppe zum Obergeschoss betreten wollte, erschienen vier dunkle Schatten im Flur des Hauses. Instinktiv wirbelte Takatori herum und sah direkt in die zornigen Gesichter Schwarz'.
Sie sind also wirklich hier...
"Natürlich sind wir hier, was dachten sie denn?" Schuldig hatte seine Stimme bedrohlich gesenkt.
"Nun ja, ich dachte nicht, dass Sie so schnell hier aufkreuzen würden. Egal, was kann ich für sie tun?"
"Das wissen sie ganz genau..."
"Nein."
"Rücken sie die Mädchen raus..." Crawford hatte sich in den Vordergrund gedrängt und schaute Takatori mit seinem typischen Blick an. (Nein nicht der den "Ich bin B.Crawford ein cooler Ami und außerdem Leader von Schwarz Augenbraue hochzieh" Blick...)
"Welche Mädchen?"
"Hören Sie mit ihren Spielchen auf und rücken Sie die Mädchen raus..." Crawford ging einen Schritt auf Takatori zu, drehte dann seinen Kopf aber blitzschnell wieder zum Eingang und riss seine Augen weit auf.
"DECKUNG!" Panisch rannte Crawford auf Schwarz zu, die sich bei seinem Ausruf instinktiv schon geduckt hatten. Gerade als der Amerikaner bei den anderen drei Männern ankam, flog etwas hell aufblitzendes an ihnen vorbei.
"Shinjima, was zum...aaaaaah..."
Mit einem Mal verstummte Takatori's Stimme. Crawford und die anderen wandten ihre Köpfe in seine Richtung und sahen den Premierminister am Boden liegen. In seiner Stirn steckte ein Katana. (Kommt ein Katana geflogen...*träller* Setzt sich nieder in Reiji's Kopf...*pfeif* Hat 'n Schwert im Hirn...*sing* vom Aya 'n Gruß... ^^ DAS muss ich mir patentieren lassen! Mein Song!!!) Shinjima stand mit ungläubigem Blick daneben. Schwarz richtete sich blitzschnell wieder auf. Wenige Sekunden später standen Weiß atemlos im Hausflur.
Aya starrte mit funkelndem Blick auf den toten Takatori.
"Wart ihr das?"
Crawford funkelte die Männer vor sich an.
"Wer sonst?"
Ohne zu antworten drehte sich Crawford um und ging zu Shinjima.
"Wo sind sie?"
"W...wer?"
"Du weißt wer." Der Amerikaner stand ganz dicht vor dem Japaner, der ihn ängstlich anschaute.
"N...nein..."
"Gut. Farfarello ich denke, ich hab hier Arbeit für dich."
Weiß beobachteten die Szene vor sich schweigend. Erst als Cherry sich zwischen den vier Assasins hindurchquetschte kam wieder Leben in alle.
"Anstatt ihnen zu zu schauen, sollten wir sie lieber suchen...Bombay, Siberian, ihr sucht oben, Abyssinian, Balinese ihr hier, ich geh runter..."
Die Jungs taten wie ihnen geheißen. Die Jüngsten rannten hoch, während Aya und Yohji in Räumen links und rechts des Eingangs verschwanden. Schuldig und Nagi wollten sie aufhalten, wurden aber von Crawford zurückgehalten. Farfarello kümmerte sich unterdessen um Shinjima.
"Schuldig, sag ihr sie soll rufen..."
"Warum? Sie sind unten im Keller."
"Woher?"
"Hat sie mir schon längst gesagt..."
"BAKA!!" Bradley stürmte ohne weitere Umschweife nach unten, gerade, als Yohji wieder aus seinem Zimmerchen kam. Die restlichen Schwarz folgten ihm. Shinjima fiel mit einem lauten Krachen auf den Boden. Aus seinem Hals tropfte dickes rotes Blut und in seiner Brust steckte ein Messer. (^^ Gute Arbeit...)
"BOMBAY! ABYSSINIAN! SIBERIAN!!!" Fast im selben Augenblick standen die restlichen drei Weiß Mitglieder neben Yohji.
"Was ist?"
"Sie sind unten..."
Omi schaute den Playboy vor sich mit großen Augen an.
"Aber?"
"Ich hab sie gesehen!"
Omi rannte hinter Schwarz her. Jetzt konnte ihn nichts und niemand mehr halten.
Gerade als sie unten ankamen, gab es einen mehr als lauten Knall und das kleine Kabuff unten war von Rauch erfüllt.
"Schuldig, Farfarello ihr bleibt hier!"
"Aber..."
"KEIN ABER! DAS IST EIN BEFEHL!!!"
Schuldig und Farf taten wie ihnen geheißen und blieben vor der aus den Angeln gerissenen Tür stehen. Wenige Augenblicke später hatte sich der Rauch verzogen und die beiden zurückgebliebenen Schwarz Mitglieder konnten Weiß, die sie entsetzt anstarrten erkennen. Sofort stürtzte sich Omi auf sie, doch Schuldig blockte seinen Angriff gekonnt ab. Ken kam seinem Freund (NEIN!!! Nur Freund, nicht Koi!!! ^^°) zu Hilfe, wurde aber von Farfarello aufgehalten. Die vier verstrickten sich immer mehr in ihrem Kampf. Cherry starrte sie entgeistert an.
Spielkinder...
Yohji überlegte einen Augenblick, stieß dann Aya an der Schulter an und lief an den Kämpfenden vorbei. Aya folgte ihm, mit einem kurzen aber trotz allem bedeutungsvollen Blick auf Cherry. Diese schüttelte ihren Kopf und setzte sich dann demonstrativ auf die Treppe. Schuldig, Farf, Ken und Omi kämpften unterdessen unbeirrt weiter.
*
Die Köpfe der Red Girls wandten sich erschrocken der Tür zu, als sie von draußen erstickte Schreie hörten. Dann, mit einem Mal flog die schwere Eisentür aus ihren Angeln und krachte gegen die Wand. Einen Moment war das Gefängnis der 6 Mädchen von Rauch erfüllt. Sie husteten, starrten dabei aber immer noch auf die Tür. Durch die Rauchwolke konnten sie zwei Gestalten erkennen. Eine ziemlich Große mit breiten Schultern und daneben eine kleinere, schmale. July's Augen verengten sich und sie versuchte angestrengt etwas zu erkennen. Langsam bewegten sich die beiden Personen in den Raum und traten aus dem Rauch heraus.
"NAGI-CHAN!!!! CRAWFIE!!!! Ihr? HIER?" July krisch erfreut auf. Als der Japaner die Amerikanerin entdeckte, lächelte er und rannte zu ihr. Binnen weniger Sekunden waren ihre Fesseln gelöst. Überglücklich warf sich die Jüngste der Red's an Nagi's Hals und küsste ihn auf den Mund.
*KollektivesdoofguckManöver*
"Ju?"
"Oh...entschuldigt!" July löste sich bei dem Blick ihrer Freundinnen wieder von dem Jungen und grinste breit.
"Darf ich vorstellen? Mein Freund, Naoe Nagi..."
"DEIN WAS?!"
July und Nagi hielten sich bei dem lauten Chor die Ohren zu.
"Mein...Freund? *breitgrins*"
"Seit wann?" Shirley schaute ihre Blutsschwester mehr als entgeistert an. (Ihr ist die Kinnlade runter gefallen...^^ *lachflash*)
"Äh, schon sehr lange..."
July wurde leicht rot, genauso wie Nagi, der sie noch immer in seinen Armen hielt.
"Aber..."
Ein Räuspern Crawford's ließ Alessia in ihrer Frage inne halten. Alle Blicke wandten sich ihm zu.
"Ich find's sehr toll, dass du mich auch noch begrüßt..." grummelte der Amerikaner und schaute July vorwurfsvoll an.
"Oh entschuldige...Onii-chan!"
July sprang auf und schmiss sich dem zwei Köpfe Größeren an den Hals. Dieser fing sie gekonnt auf.
"Geht's dir gut...Nee-chan?"
*erneuteskollektivesdoofguckManöver*
"WAS?"
"Oh...nochmals gomen...*nochbreitergrins* Ich hab vergessen euch meinen Bruder vorzustellen..."
"DEINEN WAS?" Wieder sprachen die Red's im Chor.
"Bruder..."
Alle schauten sie überrascht an. Und vor lauter Überraschung sahen sie die beiden anderen Männer, die den Raum betraten nicht, hörten aber sehr wohl die Kampfgeräusche von draußen und wilde Schreie und ignorierten sie gekonnt. (Klar haben ja auch andere Probleme, ne? ^^ Gomen...gomen...gomen...) July ließ wieder von Crawford, welcher sich als ihr Bruder zu erkennen gegeben hatte, los und wandte sich ihrem Freund zu.
"BESS!" Der laute Ausruf ließ die Mädchen und die beiden Schwarz Mitglieder erneut herumwirbeln.
"Yohji?" Bess' Augen weiteten sich erschrocken, als sie den Weiß Assasin in der Tür stehen sah. Langsam kam der Dunkelhaarige (DENN ER SIEHT MIT DUNKLEN HAAREN DEFINITIV BESSER AUS!!!!!) auf sie zu und blieb dann vor ihr stehen. Mit einem Mal war es ganz leise in dem kleinen Raum. Alessia schaute noch immer zur Tür und erkannte Aya. Als dieser sie mit einem mehr als kühlen Blick bedachte, ließ sie ihren Kopf hängen und schaute weg.
"Bess..."
Yohji stand noch immer vor der Australierin, die ebenfalls ihren Blick gesenkt hatte.
"Ich...also..."
Bess schaute wieder auf, als auf einmal ein Briefumschlag vor ihrem Gesicht auftauchte.
"Du...hast ihn nicht gelesen, oder?"
Bess konnte Traurigkeit in Yohji's Augen lesen. Langsam schüttelte sie ihren Kopf.
"Hatte ich mir gedacht..." Der Playboy lächelte leicht. Dann ging er noch einen Schritt auf Bess zu und löste ihre Fesseln. Die beiden standen sich gegenüber und schauten sich in die Augen.
Aya ging langsam zu Alessia und blieb direkt vor ihr stehen. Ihre gefesselten Hände hingen über ihrem Kopf. Sie hatte, seitdem er den Raum betreten hatte, nicht mehr aufgeschaut. Sie wollte die Härte in seinen Augen nicht sehen. Doch als die schwarzen Schuhe vor ihr auftauchten, hob sie leicht ihren Kopf und sah Aya, der mit hocherhobenem Katana vor ihr stand. Die Ohrringe, die er ihr geschenkt hatte, klirrten leise und funkelten kurz auf.
"Aya...aber..."
Geräuschlos fuhr das Katana herab. Alessia schloss ihre Augen und wartete auf den schneidenden Schmerz. Doch nichts geschah, außer dass ihre Arme nach unten fielen und sie mit runter rissen. Erschrocken riss die halb Italienerin, halb Ägypterin ihre Augen auf und starrte den Rothaarigen vor sich an. Sein Katana hing in seiner rechten Hand und er schaute auf sie herab.
Dieser Blick...so...voller Schmerz und Bedauern...
Alessia hatte Tränen in den Augen. Langsam und umständlich erhob sie sich. Sie ließ Aya dabei nicht aus den Augen. Auch Aya's Augen füllten sich mit Tränen.
~klong~
Das Katana war aus Aya's Hand gefallen, als er einen Schritt auf Ales, die direkt vor ihm stand, zugemacht hatte. Zögernd trat auch sie einen Schritt auf ihn zu. Sie standen nun so dicht beieinander, dass sich ihre Sachen berührten. Aya schloss für einen kurzen Moment seine Augen, um die Tränen zu unterdrücken, riss sie aber erschrocken wieder auf, als er spürte, wie sich jemand an seinen Oberkörper drückte. Alessia hatte ihren Kopf an seine Brust gelegt und ließ ihren Tränen freien Lauf. Der Assasin zögerte kurz, legte dann aber auch seine Arme um das Mädchen unter sich und drückte sie noch näher an sich heran. Shirley und die anderen schauten diesem Schauspiel schweigend zu.
Also doch noch ein Happy - End für sie...
Shirley lächelte leicht, riss ihren Kopf aber bei einem lauten Aufprall herum und sah Bess und Yohji am Boden liegen. Bess lag in seinen Armen und die Beiden küssten sich leidenschaftlich.
Die Beiden also auch...was wohl Line dazu sagt...
Leicht traurig schaute Shirley auf den Boden. Sie freute sich zwar für ihre Freundinnen, dachte aber an sich und jemand anderen. Die Geräusche von draußen verstummten auf einmal. Neugierig wandten sich die Köpfe der Mädchen und der vier Jungs Richtung Eingang. Ein paar Sekunden später konnte man undeutliches Gefluche mehrerer Stimmen hören und vier Männer Kopf an Kopf Richtung Tür rennen sehen.
"Wenn die so weiter rennen..."
"Dann..."
"Bleiben sie stecken..."
Die restlichen Schwarz und Weiß Mitglieder rannten tatsächlich weiter und dachten gar nicht ans Bremsen. Und wie die Red's schon vorausgesehen hatten, blieben sie stecken. Schuldig klemmte zwischen Omi und Farf. Ken war ganz außen. Unauffällig ließ der Deutsche seinen rechten Arm in Omi's Gesicht landen.
"Du Bastard!"
"Nanana...nicht so unfreundlich...war ja nicht mit Absicht!"
"Und ob das mit Absicht war!"
Omi funkelte den rot-orange Haarigen böse an, hob unbemerkt sein Bein, drehte es ein wenig und rammte es dem Deutschen zwischen die Beine. Dieser heulte laut auf.
Sofort begannen die Schimptiraden. Sowohl die Red's als auch die nicht eingeklemmten Schwarz und Weiß schauten der gesamten Situation belustigt zu. Bess und Yohji waren mittlerweile auch wieder aufgestanden.
Crawford musste sich das Lachen verkneifen.
"Onii...lachst du etwa?" July grinste den Dunkelhaarigen sadistisch an.
"W...was? Nein...*prust*"
"Dooooooooooch!!!!!"
Crawford brach in schallendes Gelächter aus. (Nein sowas...ausgerechnet Mister Gefrierpunkt Nummer 2...*kopfschüttel*)
"Los Nagi...*lach* hol sie da raus...*Bauchhalt*" Bradley hatte einen richtigen Lachkrampf. Aber auch die anderen hielten sich nicht zurück.
"WAS GIBT ES DENN DA BITTE ZU LACHEN?" Die vier Eingeklemmten schrieen im Chor. Doch im selben Augenblick brökelte die Decke über ihnen und sie fielen alle aufeinmal auf die Nase. Schuldig landete auf Omi, während Farf sich abfing und als erster wieder stand. Sein Blick fiel auf Shirley, die wieder auf den Boden starrte. Die anderen drei rappelten sich auch auf, wobei Omi noch einen Kinnhaken und Schuldig einen heftigen Hieb in die Rippen kassierten. Doch sie beruhigten sich wieder, als der Blick des blonden Weiß Mitglieds auf Kina fiel, die kraftlos an ihren Fesseln hing.
"Kina!!!!" Ohne noch weiter nachzudenken rannte er zu ihr und löste die Fesseln. Schlapp fiel sie nach vorne, doch Omi fing sie auf.
"Kina...Schatz...ist...alles in Ordnung mit dir?"
"O...Omi...du...bist...hier?"
"Ja, ja...ich bin hier...bei dir..." In Omi's Augenwinkeln sammelten sich Tränen.
"Leute uns wird es hier etwas zu eng, also wir gehen dann mal..." Yohji und Bess standen bereits an der demolierten Tür.
"Wir sind im Hotel..." Yohji warf Aya einen mehr als bedeutungsvollen Blick zu. Dann verließen die Beiden den Rest und gingen raus. Auf dem Flur vor Bess' Ex-Gefängnis trafen sie auf Cherry, die noch immer auf der Treppe saß. Sie lächelte die beiden an und machte ihnen Platz.
"Arigatou..." flüsterte die Australierin im Vorbeigehen und dann waren sie verschwunden.
Omi hatte Kina unterdessen auf die Arme genommen.
"Sie muss sofort in ein Krankenhaus!" Das war alles und auch er verschwand. Ken, der sich mittlerweile wieder gerichtet hatte, trat vor Line, die ihm fest in die Augen sah.
"Wie...geht...es dir?" flüsterte er fast. Line zog eine Schnute.
"Naja, also...ich war zwei Tage hier gefesselt, durfte nicht Pupsen, habe nichts zu Essen bekommen, mir den Arsch abgefroren, hatte nichts zum Trinken, stinke, sehe Scheiße aus und DU VERDAMMTER BAKA WARST NICHT DA UM MIR MAL HIER RAUS ZU HELFEN!!! Aber sonst geht's mir gut..."
Ken war erschrocken einen Schritt zurück gewichen.
"Gomen..."
"Schon gut..."
Vorsichtig trat Ken wieder näher an die Amerikanerin heran, traute sich aber nicht ihre Fesseln zu lösen. Einen Augenblick schauten sich die Beiden in die Augen und sie wurden rot. Aya und Alessia verließen unbemerkt den Raum, dicht gefolgt von Nagi, July und Crawford.
"Cherry...was machst du denn hier? Und so alleine?"
"Ich hab gewartet..."
"Auf wen?"
Cherry's Blick streifte Crawford.
"Niemanden..."
"Willst du mitkommen? Wir gehen zu McDonalds..."
"Klar..."
Die Spanierin erhob sich.
"Übrigens Crawford lädt uns ein..." "W...was?
"Oh...das ist aber nett von deinem Bruder..."
"Woher weißt..."
"Ich gehöre auch zu euch..." Cherry grinste verschmitzt und ging den dreien dann voran die Treppe hoch.
Sie weiß wer ich bin...interessant...
Crawford musterte das Mädchen interessiert.
"Onii..."
"Was?"
"Sie gefällt dir, oder?"
"Vielleicht, du bist eindeutig zu neugierig..."
"Nein, nur zu sehr besehen..."
Zurück im Gefängnis...
Line schaute den jungen Mann vor sich mittlerweile provozierend an. Ken kämpfte unterdessen mit sich selbst.
Soll ich...oder soll ich nicht? Ich meine...noch ist sie gefesselt...aber dann...
Ohne Vorwarnung nahm der Japaner Line in den Arm. Diese war im ersten Moment mehr als erschrocken, doch nach den ersten Sekunden, entspannte sie sich und fing an, seine Berührung und seinen Geruch zu genießen. (ICH HAB DICH SOOOOOOOOOOOOOOOOO UNGLAUBLICH DOLL LIEB!!!! *wegrenn* *SchusssichereWesteanzieh**Angsthab* *PANIK*) Doch dann löste sich Ken von ihr und schaute sie erneut an.
Ich...bin so gut wie tot...nein...aber...das war es mir wert...
Hochrot machte er sich daran Line's Fesseln zu lösen. Kaum waren die Seile von ihren Handgelenken riss sie ihre Arme nach vorne und begann ihre Handgelenke zu reiben. "Scheiß Seile...*grummel*"
Nachdem sie damit fertig war, schaute sie Ken noch provozierender als vorher an, ließ ihre Finger knacken und ging einen Schritt auf Ken zu. Dieser blieb wie angewurzelt stehen und beobachtete jede ihrer Bewegungen genaustens.
Adé du schöne Welt...
Wider allen Erwartungen steckte Line dem Braunhaarigen keine Bombe ins Shirt, sondern legte ihren Kopf in seine Halsbeuge und drückte ihn an sich.
Äh? Was? Noch nicht tot?
Als er dann endlich (hat ja auch lange genug gedauert...*grummel* Oh Line...Hallo... *dooflach*) ihre Berührung realisierte, konnte er es nicht fassen und legte ihr sanft seine Arme um ihren Körper. (Ist das nicht süüüüüüß? Hat jemand mal ein Taschentuch? *schnief**schnäuz*)
Shirley musste ihren Blick von ihrer Freundin wenden, bereute es aber im nächsten Moment wieder, denn Schuldig stand vor ihr. Line hatte über Ken's Schulter gelugt und zerrte diesen jetzt aus dem Raum. Im Vorbeigehen schaute sie die Schottin nocheinmal an. Diese nickte nur und die beiden waren verschwunden.
Nun waren Farfarello, Schuldig und Shirley alleine. Farf hatte sich gelangweilt an die Überreste der Tür gelehnt, beobachtete die beiden aber. Schuldig beugte sich nach unten und löste Shirley's Fesseln. Ohne den Deutschen eines Blickes zu würdigen, erhob sie sich und ging an das andere Ende des Raumes. Weit weg von Schuldig und Farfarello.
"Shirley?" In Schuldig's Stimme klang ein Flehen mit.
Die Schottin schluckte, antwortete ihm aber nicht. Der rot-orange Haarige schaute sie verwirrt an. Dann ging er einen Schritt auf sie zu.
"Noch einen Schritt weiter und du bist tot..." Shirley's schneidende Stimme durchbrach die Stille. Schuldig blieb einen Moment abrupt stehen. Auch Farfarello löste seine starre Haltung und schaute Shirley verwundert an.
"Ich habe gesagt, noch einen Schritt weiter und du bist tot..." knurrte Shirley, als sie mitbekam, das Schuldig noch weiter auf sie zuging. Diesmal unbeeindruckt von ihrer Drohung (weil sie sie ja eh nicht wahr macht, oder was? Na warte mal ab...*diabolischgrins*) lief er weiter. Im nächsten Moment hatte er ein Messer an seiner Kehle liegen. Schuldig schaute direkt in Shirleys wild entschlossene Augen.
"Hau ab..."
Schu machte einen Schritt zurück, wobei er Shirley immer noch anschaute.
"Hau ab...ich...will dich nicht mehr sehen!" schrie die Lilahaarige auf einmal. Der Mann vor ihr ließ den Kopf hängen und drehte sich um.
Warum? Warum habe ich das getan? Warum weine ich?
Shirley stand mit herunterhängenden Schultern in ihrem Gefängnis. Einzig Farfarello war noch bei ihr. Als sie seine Schritte hörte, schaute sie auf und war erstaunt Farf so nah vor sich zu sehen. Aus ihren Augen rannen Tränen die Wangen herab. Wie schon einmal vorher, strich der Ire sie ihr sanft aus dem Gesicht.
"Warum?" flüsterte Shirley mit tränenerstickter Stimme.
Farf schüttelte lediglich seinen Kopf und zog Shirley dann an sich heran. An seiner Brust (die ich übrigens ungemein sexy finde...*lach* Nein im Ernst...*schmacht*) heulte sie sich aus. Farf ließ sie machen und strich ihr sanft durch's Haar.
Als er merkte, dass sie sich allmählich beruhigte, schob er sie ein Stück von sich und schaute ihr fest in die Augen.
"Weißt du wer uns hierher gebracht hat? Wer uns überhaupt gesagt hat, dass ihr entführt wurdet?"
Shirley schaute den Rothaarigen vor sich erstaunt an und fuhr sich dann mit dem Handrücken über die Augen. "Nein..."
"Schuldig..."
Shirley's Augen weiteten sich erschrocken.
"Schuldig?"
Ich dachte der hätte das alles arrangiert...
"Ja...er hätte sogar Crawford beinahe umgebracht, nur um dich zu retten."
Der Ire lächelte leicht. "Shirley, er leidet unter eurer Trennung, und jetzt, wo er dachte, dass es wieder in Ordnung sei, da..."
Shirley schaute betreten weg. Sie wusste genau was Farf jetzt sagen würde. Sie wusste ja selbst nicht, warum sie so reagiert hatte, obwohl sie doch froh war, Schuldig zu sehen. Plötzlich wurde ihr Kinn hochgehoben und sie musste Farfarello in die Augen (wohl eher das Auge) schauen.
"Er liebt dich...mehr alles andere..."
Das war dann definitiv zu viel für Shirley. Sie drückte Farfarello noch einmal kurz, ehe sie aus dem kleinen Raum raus und die Treppe hinauf stürmte. Über ihre Wangen rannten schon wieder Tränen.
Schuldig...wo bist du?
Suchend schaute sich die Schottin auf der Straße um, doch kein Auto und kein Zeichen von Schuldig.
SCHULDIG!!!! WO BIST DU???
Draußen hatte es begonnen zu regnen. Die dicken Regentropfen trommelten auf Shirl's Kopf. Ihre Haare klebten in ihrem Gesicht. Bei jedem Auftreten platschte es laut. Plötzlich sah sie sich einem riesigem Schild gegenüber.
'Kyoto Stadtpark'
Einen Moment zögerte sie, doch dann betrat sie den Park. Sie schaute sich noch immer suchend um. Der Regen war noch stärker geworden. Als sie um eine Ecke bog, sah sie aufeinmal unter einer Laterne eine Gestalt stehen.
"Schuldig...*flüster*"
Shirley's Schritte wurden immer langsamer und sie immer unentschlossener.
Als Schuldig Shirley's Schritte hörte, spannte sich sein Körper unwillkürlich an. Kurz darauf spürte er etwas Schweres in seinem Rücken.
Shirley stand mit gesenkten Kopf, welcher an Schu's Rücken gelehnt war hinter dem Deutschen. Ihre Augen hatte sie geschlossen. Die beiden standen schweigend da. Erst als Shirley sich wieder regte, hob Schuldig seinen Kopf und starrte in den Regen.
Es tut ihm so weh...ich bin...
In Shirley's Augen traten Tränen, erneut legte sie ihren Kopf gegen Schuldig's Rücken, umfasste aber diesmal auch seine Hüften mit ihren schlanken Armen. Schu musste schlucken. Er traute sich nicht sich herum zudrehen, um Shirley in die Augen zu schauen.
"Go...gomen...kudasai..." flüsterte Shirley.
"Es...es tut mir so leid..." Ein leises Schluchzen folgte. Schuldig musste erneut schlucken.
Warum? Warum drehe ich mich nicht einfach um?
"Schuldig...ich..."
Bevor Shirley ihren Satz vollenden konnte, hatte sich Schuldig umgedreht und sah sie aus traurigen Augen an. Er legte der Schottin sanft eine Hand auf die Wange. Shirley schloss einen Moment ihre Augen um diese Berührung in sich einzusaugen.
/ "Yohji...du bist ja immer noch so ungeduldig wie früher..." Bess küsste ihren Koi sanft auf die Nasenspitze.
"Ich kann dir eben nicht widerstehen..." flüsterte Yohji zurück.
"Achja?"
"Ja..."
"Wirst du denn morgen auch noch bei mir sein?" "Ich werde für immer bei dir sein, wenn du willst..."
Bess setzte sich auf den nackten Körper Yohji's. (*evilgrin* Wahahahahahahahahaha sorry...^^)
"Wirklich?"
"Natürlich..."
Gekonnt (wie auch sonst?!) drehte sich Yohji um, so dass Bess nun unter ihm lag.
"Soll ich's dir beweisen?" flüsterte er.
"Immer zu..." Bess lächelte und küsste ihren geliebten Yohji sanft, als dieser sie einnahm. (Booooooooooar mal ne andere Bezeichnung dafür...*applaudier*(aber mir selbst...*heul*))
/ "Schatz...was machen wir denn hier?"
"Du bist schwach, schwanger und...und..."
"Omi..." Kina legte ihrem Koi vorsichtig eine Hand auf die Wange.
"Mir geht's gut..."
"Trotzdem...außerdem will ich wissen, wie es unserem Kind geht..."
Omi's blaue Augen funkelten wild entschlossen. Noch immer hatte er Kina auf dem Arm und trug sie. Die Beiden standen vor einem Krankenhaus.
"Also gut..." Kina gab sich geschlagen.
"Sie wünschen?"
"Äh...ja wissen sie...ähm...meiner Freundin...geht es nicht so gut...und äh..."
"Warten sie bitte einen Moment."
"Doktor Hamura...Empfang bitte...So...der Arzt kommt gleich." "Danke." Erleichtert ging Omi zu seiner Freundin zurück, die zwischen zwei großen Palmen im Eingangsbereich saß. Als er bei ihr ankam, wandte sie ihren Blick von den Fenstern ab und ihm zu.
"Und?"
"Der Arzt kommt gleich."
"Äh...Tsukiyono-san? Sind sie das?"
"Was? Äh...ja..." Omi sprang auf und schüttelte dem Arzt, der nun vor ihm stand die Hand. (Das machen die zwar nicht in Japan, aber egal...^^y)
"Also was kann ich für sie tun?"
"Für mich nichts.nur für meine Freundin..."
"Achso...ja...dann folgen sie mir bitte..."
"Wegen dir muss ich jetzt über Nacht hier bleiben..." Kina schaute Omi gespielt böse an.
"Besser hier ein Bett, als im Hotel neben KenKen zu schlafen..." Omi grinste.
Wer weiß wen er heute nacht bei sich hat... (OOOOOOH BIIIIIIIITTE LASS MICH AM LEBEN!!!! LINE ICH FLEHE DICH AN!!! *fleh*)
"Wenn du meinst, aber wo schläfst du heute nacht?"
"Auf dem Stuhl, wo sonst?"
"Aber das Bett hier ist relativ breit..." Kina wurde leicht rot, genauso wie Omi.
"Aber du brauchst deinen Schlaf."
"Mir ist aber kalt...also..." Kina schlug ihre Bettdecke wieder nach hinten. "Wenn du nicht gleich hierher kommst, dann steh ich auf, zieh mich an und gehe." Sie setzte sich während ihrer Drohung auf den Bettrand. Sofort sprang Omi auf und baute sich vor ihr auf. Doch gerade, als er ihr eine Moralpredigt halten wollte, wurde er geküsst. Kina war aufgestanden und hatte ihm einen Kuss auf die Lippen gedrückt. Bevor er wusste, was mit ihm geschah, zog die Japanerin den Jungen auf ihr Bett.
"Na gut, aber nur dieses eine mal..." "Im Krankenhaus..."
"Im Krankenhaus..." Omi lächelte und breitete die Decke über sich und Kina aus.
/ Draußen regnete es. Aya hatte seinen Mantel geöffnet und hielt ihn über sich und Alessia. Seite an Seite rannten die beiden zu Aya's weißem Porsche. In Windeseile schloss Aya die Beifahrertür auf und ließ Alessia hinein. Kaum saß sie im Auto, knallte der Rothaarige die Tür zu und rannte auf die Fahrerseite. Keine zwei Minuten saß auch er im Auto. Zwischen den Beiden herrschte Schweigen.
"Aya...es..."
"Ist schon gut..." Aya schaute Alessia, die neben ihm saß auf einmal an, legte ihr eine Hand auf die Wange und zog sie zu sich. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten, schaute sie ihm noch einmal zweifelnd in die Augen.
Die Scheiben des Auto waren von dem heftigem Atem der beiden Insassen beschlagen. (Woran erinnert mich das nur? "Oh Jack..." "Oh Rose..." *mitdemZaunpfahlwink* *schmalz**schmalz*) Jeder der vorbeigelaufen wäre, hätte nicht gesehen, was Aya und Alessia im Auto machten.
Die halb Italienerin, halb Ägypterin saß bei Aya auf dem Schoß, in einem heftigem, leidenschaftlichem und vorallem fordernden Kuss versunken. Der Atem der Beiden ging immer schneller und ihre Hände begaben sich auf Wanderschaft. Der Assasin trug nur noch seine Hose, und Alessia war um ein Top ärmer. (Und sie hat nur eins getragen! ^^°)
/ "Hm...also dieser Burger ist echt...*mampf**kau* szuper lecker..."
Cherry stimme July's Feststellung mit einem heftigem Kopfnicken zu. Crawford enthielt sich seiner Meinung, da er gerade versuchte, sich einen halben Burger auf einmal in den Mund zu stecken, was bei Cherry einen Lachkrampf verursachte. Als July sah, warum die Spanierin so lachte und aufpassen musste, sich nicht zu verschlucken, brach sie auch in schallendes Gelächter aus. Crawford schaute die beiden Mädchen mit einer hochgezogenen Augenbraue an, was Ju und Che noch mehr zum Lachen brachte. (Stellt euch das doch mal bitte vor...da sitzt ein Crawford-Viech (nicht ernst gemeint, Crawfie ist toll!!!) und renkt sich fast den Kiefer aus, weil er sich 'nen halben Burger aufeinmal reinschaufeln will, also schon mal aussieht wie ein Breitmaulfrosch und dann zieht er noch ne Augenbraue hoch...*skeptischguck*) Nagi saß vor den dreien und schaute sie entgeistert an. Er hatte seinen Burger noch nicht angerührt und schlürfte nur selten an seiner Coke. (Schleichwerbung *hihi*)
"Hey Nagi...du hast ja noch gar nichts gegessen..."
"Äh...ja..."
July und Cherry hatten sich wieder eingekriegt. Nagi schaute auf seinen Burger hinunter, stand dann plötzlich auf und rannte an die Theke.
"Was hat er denn jetzt vor?" Cherry schaute Crawford fragend an.
"Pfeine Afnunf...*mampf*" Che grinste wieder breit. Wenige Augenblicke tauchte Nagi wieder auf, mit einem paar Stäbchen in der Hand. Die Amerikaner und die Spanierin schauten ihn verwundert an.
"Was hast du denn damit vor?" July schaute ihren Koi skeptisch an und deutete auf die Stäbchen in dessen Hand.
"Na was wohl? Essen natürlich..." Und er machte sich mit den Stäbchen an seinem Burger zu schaffen. July und der Rest schauten ihn einen Moment schweigend an, wechselten dann *doofguck*-Blicke und brachen erneut in schallendes Gelächter aus. Die restlichen Besucher des FastFood Ladens drehten ihre Köpfe zu den Geräuscheverursachern und bedachten sie mit bösen Blicken. Bradley versuchte krampfhaft sich zurückzuhalten, verschluckte sich aber heftigst und begann zu husten. Erst als er schon hochrot auf dem Boden kniete und verzweifelt nach Luft schnappte, bemerkte Cherry, das mit ihm etwas nicht stimmte. Besorgt sprang sie auf und klopfte ihm auf dem Rücken.
"*hust**keuch* Arigatou...*nochrotseiundeswiederwerd*"
"Kein Problem ich kann dich ja nicht ersticken lassen..." Cherry lächelte den Amerikaner an und setzte sich dann wieder auf ihren Platz. Unterdessen erklärte July Nagi, wie man einen Burger isst.
/ Ken und Line rannten laut fluchend durch die Kyotoer Straßen. (Natürlich hatten sie keinen Regenschirm und es pisst noch immer draußen, wie ihr vielleicht wisst...) Nach einer halben Stunde standen sie vor dem Hotel.
"Hier sind wir..."
"Zeit wird's..." Line schaute skeptisch an dem großen Gebäude empor.
"Los komm rein, oder willst du dir den Tod holen?"
"Wäre keine schlechte Idee...'ne Überlegung wär's wert..."
Ken starrte die Amerikanerin entsetzt an.
"'n Witz..."
"Achso..." Erleichtert atmete er aus.
Oh man wie doof kann man eigentlich sein? (Line's Gedanke...ich muss einiges wieder gut machen...*dooflach*)
Wenige Minuten später standen die Beiden in Ken's und Omi's Zimmer.
"Öh...äh...*knallrotwerd* Ja also...äh...naja...also...tja...hm..."
"Gib's auf...bevor du fertig wirst, bin ich schon gestorben..." Line schaute Ken kühl an.
"Gomen..."
"Ich geh duschen wenn's recht ist...ich stinke, der Regen hat noch nicht den ganzen Dreck von mir gewaschen."
"Ist okay..."
Line wandte sich zur Badetür und verschwand darin. Ein paar Minuten später konnte man die Dusche plätschern hören. Ken setzte sich mit Herzrasen auf sein Bett und starrte entgeistert auf den Boden vor ihm.
"Ähm..." Ken schreckte hoch, als er aufeinmal ein paar nackte Beine vor sich sah. Line war mittlerweile fertig mit Duschen und stand nur mit einem Handtuch bekleidet und noch nass vor dem Braunhaarigen.
"L...Line..." KenKen lief auf der Stelle ziegelrot an.
"Ja...also...hast du...vielleicht irgendwas zum Anziehen für mich?" Auf Line's Gesicht breitete sich eine leichte Gesichtsröte aus.
"Ja klar..." Sofort sprang Ken auf und löste das orangene Hemd, dass er sich immer um die Hüften band.
"Hier...ist zwar nicht viel...aber..."
"Danke, das reicht schon..." Line packte das Hemd, drehte sich herum und löste das Handtuch von ihrem Körper. Ken fiel vor lauter Überraschung und vorallem Entsetzen zurück auf sein Bett. Line stand splitter faser nackt vor ihm und zog sich in aller Seelenruhe an.
"Ist was?"
Noch immer starrte Ken entgeistert auf Line, die angezogen vor ihm stand. Das Hemd reichte ihr bis kurz über die Knie.
"Äh...äh...naja...also...du...siehst...*räusper* Du siehst umwerfend aus..."
"Klar...in so 'nem tollem Hemd...*Schnutezieh*"
"Doch ganz ehrlich..."
"Wie auch immer..." Line ging einen Schritt auf Ken zu und setzte sich neben ihm auf's Bett.
"Ich hab Hunger..."
"Ja klar, warte...ich lasse uns was bringen!"
Ken nahm den Telefonhörer in die Hand und wählte die Nummer der Rezeption. (Ich denke sobald Line das gelesen hat, werde ich tot sein...Adé du schöne Welt...war nett hier...)
"Also...so gefällst du mir schon viel besser..."
"alf...*mampf*"
"Als die böse und gefühlskalte Line..."
"Ich bitte dich...ich war schon...*leiserwerd*"
Ken kam der Amerikanerin langsam mit seinem Gesicht näher.
"W...was wird das?" Line konnte in Anbetracht von Ken's Nähe nur noch Flüstern.
Warum rast mein Herz so? Was in drei Teufels Namen soll das? Er wird doch wohl...nicht...oh doch...er will...er...tut...es...
Ken hatte seine Lippen auf Line's gelegt. Die Amerikanerin zuckte bei dieser Berührung zusammen, was Ken dazu veranlasste sich wieder von ihr zu lösen.
"Entschuldige...aber...ich...ich..." (Also das ich dich lieb hab weißte ja schon...und naja...ich bin halt eben doch lebensmüde und diesmal ist mir egal, ob du mich umbringst oder wieder amnestisierst...Stell dir einfach vor, dass der Kerl nicht real ist, ok? ^^ Arigatou)
Line legte dem Japaner einen Finger auf den Mund und brachte ihn so zum Schweigen.
"Ist...ist...schon gut..."
Was red ich denn da? Gar nichts ist gut...ICH die großartige, glamuröse und Rülpschampion LineLine verliebe mich nicht! Niemals...
Langsam beugte sie sich zu ihm, nahm ihre Finger von seinem Mund und legte ihre Lippen auf seine.
"I love you Hidaka."
"Line...ich...dich auch..."
/ Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie, dass Tränen in denen ihr gegenüber waren.
Es...es...
"Schuldig..." Shirley trat einen Schritt zurück und schaute den Mann vor sich verwirrt an.
"Schu...es...es tut mir leid...ich...wollte dich nicht verletzen...ich wusste nicht, dass...es...es tut...mir leid...bitte..."
Der Deutsche ging einen Schritt auf sie zu und legte ihr eine Hand unters Kinn.
"Ist schon in Ordnung..." flüsterte er und lächelte leicht.
"Ich...es...ich liebe dich Schuldig...ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt...und...es tut mir leid...ich weiß nicht, was in mich gefahren ist..." Verzweifelt versuchte Shirley sich bei Schuldig zu entschuldigen, wurde aber von ihm durch einen Kuss unterbrochen.
^Ich liebe dich auch...^
^Schuldig...^
Langsam rann eine Träne ihre Wange herab und tropfte heiß auf Schuldig's Finger. Vorsichtig löste sich der Deutsche von ihr und schaute ihr in die Augen.
"Warum weinst du denn?"
"Baka...wegen dir..."
Schnell fuhr sich die Schottin mit ihrem Handrücken über die Augen.
"Und warum weinst du?"
"Das ist der Regen..." "Du bist schlecht im Lügen..." Shirley lächelte.
"So wie du..."
Erneut beugte sich Schuldig zu ihr hinunter und küsste sie.
"Schuldig..."
"Hm...?"
"Lass mich nicht mehr allein...nie wieder..."
"Ich werde dich nie wieder allein lassen. Ich werde für immer bei dir sein..."
Arm in Arm schliefen die Beiden in Schuldig's Zimmer ein. Farfarello kehrte in dieser Nacht nicht ins Hotel zurück.
~Owari chapter nineteen ~
Also wieder nicht viel von mir, nur bitte reviewen! Danke! ^^y Jetzt gibt es nur noch ein Chapter!! Mit 20 is Schluss! (Wer ist traurig? Niemand...*schnief*)
Warnung: OOC!!! Und zwar gaaaaanz dolle! (Vorallem bei Line...)
*
Chapter nineteen
Saving
"Ich frage sie nochmal, wer weiß davon?"
"Niemand." Shirley knurrte Takatori an und musste mit sich selbst kämpfen. Der Japaner stand wieder vor ihr und wollte wissen, wer von seinen Machenschaften wusste.
"Soso, sie bleiben dabei?"
"Ja..."
"Vielleicht muss ich dann andere Saiten aufziehen." Langsam wandte sich der Premierminister Japans von Shirley ab und ging auf July zu. Die Amerikanerin funkelte ihren Ex-Chef wütend an, hielt sich aber auf einen bedeutungsvollen Blick Shirley's zurück. Bevor Takatori zur Tat schreiten konnte, wurde er von Line, die direkt neben July hing angespuckt. Er ging zu ihr und blieb direkt vor ihr stehen. Dann, urplötzlich holte er mit seiner rechten Hand aus und schlug Line damit voll ins Gesicht. Der Kopf der älteren Amerikanerin drehte sich zur Seite. Bess schrie laut auf, während Shirley sich eine Schimpftirade verkniff.
"Sie miese Ratte..." Der Japaner schaute die Amerikanerin gleichgültig an, ging dann weiter und blieb kurz vor July stehen. Er packte sie urplötzlich am Hals und hob sie ein Stück hoch. (Shinjima hat vorher ihre Fesseln gelöst, ok? ^^°)
"Ändern sie ihre Meinung?" Takatori drehte seinen Kopf zu Shirley, die die Szene vor ihr entgeistert beobachtete.
"Lassen Sie sie los..." Shirley's Stimme war noch bedrohlicher geworden.
"Warum sollte ich?"
"Ich habe Ihnen die Wahrheit gesagt!"
"Und warum haben mich meine Bodyguards verlassen?"
Schwarz haben ihn verlassen? Wann?
"Das weiß ich nicht."
"Sie lügen!"
"NEIN!"
Takatori griff langsam in seine Jackettasche und holte einen silbernen (MEINE LIEBLINGSWAFFENFARBE!!) Revolver hervor. Er hielt die Schusswaffe an July's Kopf. Die rot-grün Haarige schaute erst Takatori, dann Shirley ängstlich an. Diese nickte. Fast in der selben Sekunde hob sie ihre zusammengebundenen Beine und rammte sie Takatori zwischen die Beine. (KASTRATION!!! ^^y *totfreu*) Der Japaner ließ seinen Revolver fallen und schlug seine Hände vor seinem Unterkörper zusammen. July landete mit einem lauten Schlag und einem Aufstöhnen wieder auf dem Boden. Shirley robbte so schnell sie konnte zu der Schusswaffe, die nur wenige Zentimeter vor ihr auf dem Boden lag und trat sie weit weg. Takatori sah, was die Schottin tat und wollte gerade eingreifen, als die Tür zu Red's Gefängnis aufgerissen wurde und Shinjima hereingestürmt war.
"Takatori-san!"
"Was ist?" Der Ziegenbart drehte sich wütend um.
"Sie sind hier!" flüsterte der Glatzkopf, denn er wollte vermeiden, dass Red ihn hörten.
"Wer?"
"Schwarz!"
Sofort richtete sich Takatori auf.
"Gehen wir."
Er warf den Mädchen noch einen bösen Blick zu und verschwand dann.
Schuldig?
Shirley erhielt keine Antwort auf ihren gedanklichen Ruf.
Sind sie wirklich hier?
Takatori ging von Shinjima gefolgt die Treppe hoch.
"Diese dreckige Miststücke!" knurrte der Japaner in seinen Bart hinein. Takatori kam im Erdgeschoss an. Gerade als er die Treppe zum Obergeschoss betreten wollte, erschienen vier dunkle Schatten im Flur des Hauses. Instinktiv wirbelte Takatori herum und sah direkt in die zornigen Gesichter Schwarz'.
Sie sind also wirklich hier...
"Natürlich sind wir hier, was dachten sie denn?" Schuldig hatte seine Stimme bedrohlich gesenkt.
"Nun ja, ich dachte nicht, dass Sie so schnell hier aufkreuzen würden. Egal, was kann ich für sie tun?"
"Das wissen sie ganz genau..."
"Nein."
"Rücken sie die Mädchen raus..." Crawford hatte sich in den Vordergrund gedrängt und schaute Takatori mit seinem typischen Blick an. (Nein nicht der den "Ich bin B.Crawford ein cooler Ami und außerdem Leader von Schwarz Augenbraue hochzieh" Blick...)
"Welche Mädchen?"
"Hören Sie mit ihren Spielchen auf und rücken Sie die Mädchen raus..." Crawford ging einen Schritt auf Takatori zu, drehte dann seinen Kopf aber blitzschnell wieder zum Eingang und riss seine Augen weit auf.
"DECKUNG!" Panisch rannte Crawford auf Schwarz zu, die sich bei seinem Ausruf instinktiv schon geduckt hatten. Gerade als der Amerikaner bei den anderen drei Männern ankam, flog etwas hell aufblitzendes an ihnen vorbei.
"Shinjima, was zum...aaaaaah..."
Mit einem Mal verstummte Takatori's Stimme. Crawford und die anderen wandten ihre Köpfe in seine Richtung und sahen den Premierminister am Boden liegen. In seiner Stirn steckte ein Katana. (Kommt ein Katana geflogen...*träller* Setzt sich nieder in Reiji's Kopf...*pfeif* Hat 'n Schwert im Hirn...*sing* vom Aya 'n Gruß... ^^ DAS muss ich mir patentieren lassen! Mein Song!!!) Shinjima stand mit ungläubigem Blick daneben. Schwarz richtete sich blitzschnell wieder auf. Wenige Sekunden später standen Weiß atemlos im Hausflur.
Aya starrte mit funkelndem Blick auf den toten Takatori.
"Wart ihr das?"
Crawford funkelte die Männer vor sich an.
"Wer sonst?"
Ohne zu antworten drehte sich Crawford um und ging zu Shinjima.
"Wo sind sie?"
"W...wer?"
"Du weißt wer." Der Amerikaner stand ganz dicht vor dem Japaner, der ihn ängstlich anschaute.
"N...nein..."
"Gut. Farfarello ich denke, ich hab hier Arbeit für dich."
Weiß beobachteten die Szene vor sich schweigend. Erst als Cherry sich zwischen den vier Assasins hindurchquetschte kam wieder Leben in alle.
"Anstatt ihnen zu zu schauen, sollten wir sie lieber suchen...Bombay, Siberian, ihr sucht oben, Abyssinian, Balinese ihr hier, ich geh runter..."
Die Jungs taten wie ihnen geheißen. Die Jüngsten rannten hoch, während Aya und Yohji in Räumen links und rechts des Eingangs verschwanden. Schuldig und Nagi wollten sie aufhalten, wurden aber von Crawford zurückgehalten. Farfarello kümmerte sich unterdessen um Shinjima.
"Schuldig, sag ihr sie soll rufen..."
"Warum? Sie sind unten im Keller."
"Woher?"
"Hat sie mir schon längst gesagt..."
"BAKA!!" Bradley stürmte ohne weitere Umschweife nach unten, gerade, als Yohji wieder aus seinem Zimmerchen kam. Die restlichen Schwarz folgten ihm. Shinjima fiel mit einem lauten Krachen auf den Boden. Aus seinem Hals tropfte dickes rotes Blut und in seiner Brust steckte ein Messer. (^^ Gute Arbeit...)
"BOMBAY! ABYSSINIAN! SIBERIAN!!!" Fast im selben Augenblick standen die restlichen drei Weiß Mitglieder neben Yohji.
"Was ist?"
"Sie sind unten..."
Omi schaute den Playboy vor sich mit großen Augen an.
"Aber?"
"Ich hab sie gesehen!"
Omi rannte hinter Schwarz her. Jetzt konnte ihn nichts und niemand mehr halten.
Gerade als sie unten ankamen, gab es einen mehr als lauten Knall und das kleine Kabuff unten war von Rauch erfüllt.
"Schuldig, Farfarello ihr bleibt hier!"
"Aber..."
"KEIN ABER! DAS IST EIN BEFEHL!!!"
Schuldig und Farf taten wie ihnen geheißen und blieben vor der aus den Angeln gerissenen Tür stehen. Wenige Augenblicke später hatte sich der Rauch verzogen und die beiden zurückgebliebenen Schwarz Mitglieder konnten Weiß, die sie entsetzt anstarrten erkennen. Sofort stürtzte sich Omi auf sie, doch Schuldig blockte seinen Angriff gekonnt ab. Ken kam seinem Freund (NEIN!!! Nur Freund, nicht Koi!!! ^^°) zu Hilfe, wurde aber von Farfarello aufgehalten. Die vier verstrickten sich immer mehr in ihrem Kampf. Cherry starrte sie entgeistert an.
Spielkinder...
Yohji überlegte einen Augenblick, stieß dann Aya an der Schulter an und lief an den Kämpfenden vorbei. Aya folgte ihm, mit einem kurzen aber trotz allem bedeutungsvollen Blick auf Cherry. Diese schüttelte ihren Kopf und setzte sich dann demonstrativ auf die Treppe. Schuldig, Farf, Ken und Omi kämpften unterdessen unbeirrt weiter.
*
Die Köpfe der Red Girls wandten sich erschrocken der Tür zu, als sie von draußen erstickte Schreie hörten. Dann, mit einem Mal flog die schwere Eisentür aus ihren Angeln und krachte gegen die Wand. Einen Moment war das Gefängnis der 6 Mädchen von Rauch erfüllt. Sie husteten, starrten dabei aber immer noch auf die Tür. Durch die Rauchwolke konnten sie zwei Gestalten erkennen. Eine ziemlich Große mit breiten Schultern und daneben eine kleinere, schmale. July's Augen verengten sich und sie versuchte angestrengt etwas zu erkennen. Langsam bewegten sich die beiden Personen in den Raum und traten aus dem Rauch heraus.
"NAGI-CHAN!!!! CRAWFIE!!!! Ihr? HIER?" July krisch erfreut auf. Als der Japaner die Amerikanerin entdeckte, lächelte er und rannte zu ihr. Binnen weniger Sekunden waren ihre Fesseln gelöst. Überglücklich warf sich die Jüngste der Red's an Nagi's Hals und küsste ihn auf den Mund.
*KollektivesdoofguckManöver*
"Ju?"
"Oh...entschuldigt!" July löste sich bei dem Blick ihrer Freundinnen wieder von dem Jungen und grinste breit.
"Darf ich vorstellen? Mein Freund, Naoe Nagi..."
"DEIN WAS?!"
July und Nagi hielten sich bei dem lauten Chor die Ohren zu.
"Mein...Freund? *breitgrins*"
"Seit wann?" Shirley schaute ihre Blutsschwester mehr als entgeistert an. (Ihr ist die Kinnlade runter gefallen...^^ *lachflash*)
"Äh, schon sehr lange..."
July wurde leicht rot, genauso wie Nagi, der sie noch immer in seinen Armen hielt.
"Aber..."
Ein Räuspern Crawford's ließ Alessia in ihrer Frage inne halten. Alle Blicke wandten sich ihm zu.
"Ich find's sehr toll, dass du mich auch noch begrüßt..." grummelte der Amerikaner und schaute July vorwurfsvoll an.
"Oh entschuldige...Onii-chan!"
July sprang auf und schmiss sich dem zwei Köpfe Größeren an den Hals. Dieser fing sie gekonnt auf.
"Geht's dir gut...Nee-chan?"
*erneuteskollektivesdoofguckManöver*
"WAS?"
"Oh...nochmals gomen...*nochbreitergrins* Ich hab vergessen euch meinen Bruder vorzustellen..."
"DEINEN WAS?" Wieder sprachen die Red's im Chor.
"Bruder..."
Alle schauten sie überrascht an. Und vor lauter Überraschung sahen sie die beiden anderen Männer, die den Raum betraten nicht, hörten aber sehr wohl die Kampfgeräusche von draußen und wilde Schreie und ignorierten sie gekonnt. (Klar haben ja auch andere Probleme, ne? ^^ Gomen...gomen...gomen...) July ließ wieder von Crawford, welcher sich als ihr Bruder zu erkennen gegeben hatte, los und wandte sich ihrem Freund zu.
"BESS!" Der laute Ausruf ließ die Mädchen und die beiden Schwarz Mitglieder erneut herumwirbeln.
"Yohji?" Bess' Augen weiteten sich erschrocken, als sie den Weiß Assasin in der Tür stehen sah. Langsam kam der Dunkelhaarige (DENN ER SIEHT MIT DUNKLEN HAAREN DEFINITIV BESSER AUS!!!!!) auf sie zu und blieb dann vor ihr stehen. Mit einem Mal war es ganz leise in dem kleinen Raum. Alessia schaute noch immer zur Tür und erkannte Aya. Als dieser sie mit einem mehr als kühlen Blick bedachte, ließ sie ihren Kopf hängen und schaute weg.
"Bess..."
Yohji stand noch immer vor der Australierin, die ebenfalls ihren Blick gesenkt hatte.
"Ich...also..."
Bess schaute wieder auf, als auf einmal ein Briefumschlag vor ihrem Gesicht auftauchte.
"Du...hast ihn nicht gelesen, oder?"
Bess konnte Traurigkeit in Yohji's Augen lesen. Langsam schüttelte sie ihren Kopf.
"Hatte ich mir gedacht..." Der Playboy lächelte leicht. Dann ging er noch einen Schritt auf Bess zu und löste ihre Fesseln. Die beiden standen sich gegenüber und schauten sich in die Augen.
Aya ging langsam zu Alessia und blieb direkt vor ihr stehen. Ihre gefesselten Hände hingen über ihrem Kopf. Sie hatte, seitdem er den Raum betreten hatte, nicht mehr aufgeschaut. Sie wollte die Härte in seinen Augen nicht sehen. Doch als die schwarzen Schuhe vor ihr auftauchten, hob sie leicht ihren Kopf und sah Aya, der mit hocherhobenem Katana vor ihr stand. Die Ohrringe, die er ihr geschenkt hatte, klirrten leise und funkelten kurz auf.
"Aya...aber..."
Geräuschlos fuhr das Katana herab. Alessia schloss ihre Augen und wartete auf den schneidenden Schmerz. Doch nichts geschah, außer dass ihre Arme nach unten fielen und sie mit runter rissen. Erschrocken riss die halb Italienerin, halb Ägypterin ihre Augen auf und starrte den Rothaarigen vor sich an. Sein Katana hing in seiner rechten Hand und er schaute auf sie herab.
Dieser Blick...so...voller Schmerz und Bedauern...
Alessia hatte Tränen in den Augen. Langsam und umständlich erhob sie sich. Sie ließ Aya dabei nicht aus den Augen. Auch Aya's Augen füllten sich mit Tränen.
~klong~
Das Katana war aus Aya's Hand gefallen, als er einen Schritt auf Ales, die direkt vor ihm stand, zugemacht hatte. Zögernd trat auch sie einen Schritt auf ihn zu. Sie standen nun so dicht beieinander, dass sich ihre Sachen berührten. Aya schloss für einen kurzen Moment seine Augen, um die Tränen zu unterdrücken, riss sie aber erschrocken wieder auf, als er spürte, wie sich jemand an seinen Oberkörper drückte. Alessia hatte ihren Kopf an seine Brust gelegt und ließ ihren Tränen freien Lauf. Der Assasin zögerte kurz, legte dann aber auch seine Arme um das Mädchen unter sich und drückte sie noch näher an sich heran. Shirley und die anderen schauten diesem Schauspiel schweigend zu.
Also doch noch ein Happy - End für sie...
Shirley lächelte leicht, riss ihren Kopf aber bei einem lauten Aufprall herum und sah Bess und Yohji am Boden liegen. Bess lag in seinen Armen und die Beiden küssten sich leidenschaftlich.
Die Beiden also auch...was wohl Line dazu sagt...
Leicht traurig schaute Shirley auf den Boden. Sie freute sich zwar für ihre Freundinnen, dachte aber an sich und jemand anderen. Die Geräusche von draußen verstummten auf einmal. Neugierig wandten sich die Köpfe der Mädchen und der vier Jungs Richtung Eingang. Ein paar Sekunden später konnte man undeutliches Gefluche mehrerer Stimmen hören und vier Männer Kopf an Kopf Richtung Tür rennen sehen.
"Wenn die so weiter rennen..."
"Dann..."
"Bleiben sie stecken..."
Die restlichen Schwarz und Weiß Mitglieder rannten tatsächlich weiter und dachten gar nicht ans Bremsen. Und wie die Red's schon vorausgesehen hatten, blieben sie stecken. Schuldig klemmte zwischen Omi und Farf. Ken war ganz außen. Unauffällig ließ der Deutsche seinen rechten Arm in Omi's Gesicht landen.
"Du Bastard!"
"Nanana...nicht so unfreundlich...war ja nicht mit Absicht!"
"Und ob das mit Absicht war!"
Omi funkelte den rot-orange Haarigen böse an, hob unbemerkt sein Bein, drehte es ein wenig und rammte es dem Deutschen zwischen die Beine. Dieser heulte laut auf.
Sofort begannen die Schimptiraden. Sowohl die Red's als auch die nicht eingeklemmten Schwarz und Weiß schauten der gesamten Situation belustigt zu. Bess und Yohji waren mittlerweile auch wieder aufgestanden.
Crawford musste sich das Lachen verkneifen.
"Onii...lachst du etwa?" July grinste den Dunkelhaarigen sadistisch an.
"W...was? Nein...*prust*"
"Dooooooooooch!!!!!"
Crawford brach in schallendes Gelächter aus. (Nein sowas...ausgerechnet Mister Gefrierpunkt Nummer 2...*kopfschüttel*)
"Los Nagi...*lach* hol sie da raus...*Bauchhalt*" Bradley hatte einen richtigen Lachkrampf. Aber auch die anderen hielten sich nicht zurück.
"WAS GIBT ES DENN DA BITTE ZU LACHEN?" Die vier Eingeklemmten schrieen im Chor. Doch im selben Augenblick brökelte die Decke über ihnen und sie fielen alle aufeinmal auf die Nase. Schuldig landete auf Omi, während Farf sich abfing und als erster wieder stand. Sein Blick fiel auf Shirley, die wieder auf den Boden starrte. Die anderen drei rappelten sich auch auf, wobei Omi noch einen Kinnhaken und Schuldig einen heftigen Hieb in die Rippen kassierten. Doch sie beruhigten sich wieder, als der Blick des blonden Weiß Mitglieds auf Kina fiel, die kraftlos an ihren Fesseln hing.
"Kina!!!!" Ohne noch weiter nachzudenken rannte er zu ihr und löste die Fesseln. Schlapp fiel sie nach vorne, doch Omi fing sie auf.
"Kina...Schatz...ist...alles in Ordnung mit dir?"
"O...Omi...du...bist...hier?"
"Ja, ja...ich bin hier...bei dir..." In Omi's Augenwinkeln sammelten sich Tränen.
"Leute uns wird es hier etwas zu eng, also wir gehen dann mal..." Yohji und Bess standen bereits an der demolierten Tür.
"Wir sind im Hotel..." Yohji warf Aya einen mehr als bedeutungsvollen Blick zu. Dann verließen die Beiden den Rest und gingen raus. Auf dem Flur vor Bess' Ex-Gefängnis trafen sie auf Cherry, die noch immer auf der Treppe saß. Sie lächelte die beiden an und machte ihnen Platz.
"Arigatou..." flüsterte die Australierin im Vorbeigehen und dann waren sie verschwunden.
Omi hatte Kina unterdessen auf die Arme genommen.
"Sie muss sofort in ein Krankenhaus!" Das war alles und auch er verschwand. Ken, der sich mittlerweile wieder gerichtet hatte, trat vor Line, die ihm fest in die Augen sah.
"Wie...geht...es dir?" flüsterte er fast. Line zog eine Schnute.
"Naja, also...ich war zwei Tage hier gefesselt, durfte nicht Pupsen, habe nichts zu Essen bekommen, mir den Arsch abgefroren, hatte nichts zum Trinken, stinke, sehe Scheiße aus und DU VERDAMMTER BAKA WARST NICHT DA UM MIR MAL HIER RAUS ZU HELFEN!!! Aber sonst geht's mir gut..."
Ken war erschrocken einen Schritt zurück gewichen.
"Gomen..."
"Schon gut..."
Vorsichtig trat Ken wieder näher an die Amerikanerin heran, traute sich aber nicht ihre Fesseln zu lösen. Einen Augenblick schauten sich die Beiden in die Augen und sie wurden rot. Aya und Alessia verließen unbemerkt den Raum, dicht gefolgt von Nagi, July und Crawford.
"Cherry...was machst du denn hier? Und so alleine?"
"Ich hab gewartet..."
"Auf wen?"
Cherry's Blick streifte Crawford.
"Niemanden..."
"Willst du mitkommen? Wir gehen zu McDonalds..."
"Klar..."
Die Spanierin erhob sich.
"Übrigens Crawford lädt uns ein..." "W...was?
"Oh...das ist aber nett von deinem Bruder..."
"Woher weißt..."
"Ich gehöre auch zu euch..." Cherry grinste verschmitzt und ging den dreien dann voran die Treppe hoch.
Sie weiß wer ich bin...interessant...
Crawford musterte das Mädchen interessiert.
"Onii..."
"Was?"
"Sie gefällt dir, oder?"
"Vielleicht, du bist eindeutig zu neugierig..."
"Nein, nur zu sehr besehen..."
Zurück im Gefängnis...
Line schaute den jungen Mann vor sich mittlerweile provozierend an. Ken kämpfte unterdessen mit sich selbst.
Soll ich...oder soll ich nicht? Ich meine...noch ist sie gefesselt...aber dann...
Ohne Vorwarnung nahm der Japaner Line in den Arm. Diese war im ersten Moment mehr als erschrocken, doch nach den ersten Sekunden, entspannte sie sich und fing an, seine Berührung und seinen Geruch zu genießen. (ICH HAB DICH SOOOOOOOOOOOOOOOOO UNGLAUBLICH DOLL LIEB!!!! *wegrenn* *SchusssichereWesteanzieh**Angsthab* *PANIK*) Doch dann löste sich Ken von ihr und schaute sie erneut an.
Ich...bin so gut wie tot...nein...aber...das war es mir wert...
Hochrot machte er sich daran Line's Fesseln zu lösen. Kaum waren die Seile von ihren Handgelenken riss sie ihre Arme nach vorne und begann ihre Handgelenke zu reiben. "Scheiß Seile...*grummel*"
Nachdem sie damit fertig war, schaute sie Ken noch provozierender als vorher an, ließ ihre Finger knacken und ging einen Schritt auf Ken zu. Dieser blieb wie angewurzelt stehen und beobachtete jede ihrer Bewegungen genaustens.
Adé du schöne Welt...
Wider allen Erwartungen steckte Line dem Braunhaarigen keine Bombe ins Shirt, sondern legte ihren Kopf in seine Halsbeuge und drückte ihn an sich.
Äh? Was? Noch nicht tot?
Als er dann endlich (hat ja auch lange genug gedauert...*grummel* Oh Line...Hallo... *dooflach*) ihre Berührung realisierte, konnte er es nicht fassen und legte ihr sanft seine Arme um ihren Körper. (Ist das nicht süüüüüüß? Hat jemand mal ein Taschentuch? *schnief**schnäuz*)
Shirley musste ihren Blick von ihrer Freundin wenden, bereute es aber im nächsten Moment wieder, denn Schuldig stand vor ihr. Line hatte über Ken's Schulter gelugt und zerrte diesen jetzt aus dem Raum. Im Vorbeigehen schaute sie die Schottin nocheinmal an. Diese nickte nur und die beiden waren verschwunden.
Nun waren Farfarello, Schuldig und Shirley alleine. Farf hatte sich gelangweilt an die Überreste der Tür gelehnt, beobachtete die beiden aber. Schuldig beugte sich nach unten und löste Shirley's Fesseln. Ohne den Deutschen eines Blickes zu würdigen, erhob sie sich und ging an das andere Ende des Raumes. Weit weg von Schuldig und Farfarello.
"Shirley?" In Schuldig's Stimme klang ein Flehen mit.
Die Schottin schluckte, antwortete ihm aber nicht. Der rot-orange Haarige schaute sie verwirrt an. Dann ging er einen Schritt auf sie zu.
"Noch einen Schritt weiter und du bist tot..." Shirley's schneidende Stimme durchbrach die Stille. Schuldig blieb einen Moment abrupt stehen. Auch Farfarello löste seine starre Haltung und schaute Shirley verwundert an.
"Ich habe gesagt, noch einen Schritt weiter und du bist tot..." knurrte Shirley, als sie mitbekam, das Schuldig noch weiter auf sie zuging. Diesmal unbeeindruckt von ihrer Drohung (weil sie sie ja eh nicht wahr macht, oder was? Na warte mal ab...*diabolischgrins*) lief er weiter. Im nächsten Moment hatte er ein Messer an seiner Kehle liegen. Schuldig schaute direkt in Shirleys wild entschlossene Augen.
"Hau ab..."
Schu machte einen Schritt zurück, wobei er Shirley immer noch anschaute.
"Hau ab...ich...will dich nicht mehr sehen!" schrie die Lilahaarige auf einmal. Der Mann vor ihr ließ den Kopf hängen und drehte sich um.
Warum? Warum habe ich das getan? Warum weine ich?
Shirley stand mit herunterhängenden Schultern in ihrem Gefängnis. Einzig Farfarello war noch bei ihr. Als sie seine Schritte hörte, schaute sie auf und war erstaunt Farf so nah vor sich zu sehen. Aus ihren Augen rannen Tränen die Wangen herab. Wie schon einmal vorher, strich der Ire sie ihr sanft aus dem Gesicht.
"Warum?" flüsterte Shirley mit tränenerstickter Stimme.
Farf schüttelte lediglich seinen Kopf und zog Shirley dann an sich heran. An seiner Brust (die ich übrigens ungemein sexy finde...*lach* Nein im Ernst...*schmacht*) heulte sie sich aus. Farf ließ sie machen und strich ihr sanft durch's Haar.
Als er merkte, dass sie sich allmählich beruhigte, schob er sie ein Stück von sich und schaute ihr fest in die Augen.
"Weißt du wer uns hierher gebracht hat? Wer uns überhaupt gesagt hat, dass ihr entführt wurdet?"
Shirley schaute den Rothaarigen vor sich erstaunt an und fuhr sich dann mit dem Handrücken über die Augen. "Nein..."
"Schuldig..."
Shirley's Augen weiteten sich erschrocken.
"Schuldig?"
Ich dachte der hätte das alles arrangiert...
"Ja...er hätte sogar Crawford beinahe umgebracht, nur um dich zu retten."
Der Ire lächelte leicht. "Shirley, er leidet unter eurer Trennung, und jetzt, wo er dachte, dass es wieder in Ordnung sei, da..."
Shirley schaute betreten weg. Sie wusste genau was Farf jetzt sagen würde. Sie wusste ja selbst nicht, warum sie so reagiert hatte, obwohl sie doch froh war, Schuldig zu sehen. Plötzlich wurde ihr Kinn hochgehoben und sie musste Farfarello in die Augen (wohl eher das Auge) schauen.
"Er liebt dich...mehr alles andere..."
Das war dann definitiv zu viel für Shirley. Sie drückte Farfarello noch einmal kurz, ehe sie aus dem kleinen Raum raus und die Treppe hinauf stürmte. Über ihre Wangen rannten schon wieder Tränen.
Schuldig...wo bist du?
Suchend schaute sich die Schottin auf der Straße um, doch kein Auto und kein Zeichen von Schuldig.
SCHULDIG!!!! WO BIST DU???
Draußen hatte es begonnen zu regnen. Die dicken Regentropfen trommelten auf Shirl's Kopf. Ihre Haare klebten in ihrem Gesicht. Bei jedem Auftreten platschte es laut. Plötzlich sah sie sich einem riesigem Schild gegenüber.
'Kyoto Stadtpark'
Einen Moment zögerte sie, doch dann betrat sie den Park. Sie schaute sich noch immer suchend um. Der Regen war noch stärker geworden. Als sie um eine Ecke bog, sah sie aufeinmal unter einer Laterne eine Gestalt stehen.
"Schuldig...*flüster*"
Shirley's Schritte wurden immer langsamer und sie immer unentschlossener.
Als Schuldig Shirley's Schritte hörte, spannte sich sein Körper unwillkürlich an. Kurz darauf spürte er etwas Schweres in seinem Rücken.
Shirley stand mit gesenkten Kopf, welcher an Schu's Rücken gelehnt war hinter dem Deutschen. Ihre Augen hatte sie geschlossen. Die beiden standen schweigend da. Erst als Shirley sich wieder regte, hob Schuldig seinen Kopf und starrte in den Regen.
Es tut ihm so weh...ich bin...
In Shirley's Augen traten Tränen, erneut legte sie ihren Kopf gegen Schuldig's Rücken, umfasste aber diesmal auch seine Hüften mit ihren schlanken Armen. Schu musste schlucken. Er traute sich nicht sich herum zudrehen, um Shirley in die Augen zu schauen.
"Go...gomen...kudasai..." flüsterte Shirley.
"Es...es tut mir so leid..." Ein leises Schluchzen folgte. Schuldig musste erneut schlucken.
Warum? Warum drehe ich mich nicht einfach um?
"Schuldig...ich..."
Bevor Shirley ihren Satz vollenden konnte, hatte sich Schuldig umgedreht und sah sie aus traurigen Augen an. Er legte der Schottin sanft eine Hand auf die Wange. Shirley schloss einen Moment ihre Augen um diese Berührung in sich einzusaugen.
/ "Yohji...du bist ja immer noch so ungeduldig wie früher..." Bess küsste ihren Koi sanft auf die Nasenspitze.
"Ich kann dir eben nicht widerstehen..." flüsterte Yohji zurück.
"Achja?"
"Ja..."
"Wirst du denn morgen auch noch bei mir sein?" "Ich werde für immer bei dir sein, wenn du willst..."
Bess setzte sich auf den nackten Körper Yohji's. (*evilgrin* Wahahahahahahahahaha sorry...^^)
"Wirklich?"
"Natürlich..."
Gekonnt (wie auch sonst?!) drehte sich Yohji um, so dass Bess nun unter ihm lag.
"Soll ich's dir beweisen?" flüsterte er.
"Immer zu..." Bess lächelte und küsste ihren geliebten Yohji sanft, als dieser sie einnahm. (Booooooooooar mal ne andere Bezeichnung dafür...*applaudier*(aber mir selbst...*heul*))
/ "Schatz...was machen wir denn hier?"
"Du bist schwach, schwanger und...und..."
"Omi..." Kina legte ihrem Koi vorsichtig eine Hand auf die Wange.
"Mir geht's gut..."
"Trotzdem...außerdem will ich wissen, wie es unserem Kind geht..."
Omi's blaue Augen funkelten wild entschlossen. Noch immer hatte er Kina auf dem Arm und trug sie. Die Beiden standen vor einem Krankenhaus.
"Also gut..." Kina gab sich geschlagen.
"Sie wünschen?"
"Äh...ja wissen sie...ähm...meiner Freundin...geht es nicht so gut...und äh..."
"Warten sie bitte einen Moment."
"Doktor Hamura...Empfang bitte...So...der Arzt kommt gleich." "Danke." Erleichtert ging Omi zu seiner Freundin zurück, die zwischen zwei großen Palmen im Eingangsbereich saß. Als er bei ihr ankam, wandte sie ihren Blick von den Fenstern ab und ihm zu.
"Und?"
"Der Arzt kommt gleich."
"Äh...Tsukiyono-san? Sind sie das?"
"Was? Äh...ja..." Omi sprang auf und schüttelte dem Arzt, der nun vor ihm stand die Hand. (Das machen die zwar nicht in Japan, aber egal...^^y)
"Also was kann ich für sie tun?"
"Für mich nichts.nur für meine Freundin..."
"Achso...ja...dann folgen sie mir bitte..."
"Wegen dir muss ich jetzt über Nacht hier bleiben..." Kina schaute Omi gespielt böse an.
"Besser hier ein Bett, als im Hotel neben KenKen zu schlafen..." Omi grinste.
Wer weiß wen er heute nacht bei sich hat... (OOOOOOH BIIIIIIIITTE LASS MICH AM LEBEN!!!! LINE ICH FLEHE DICH AN!!! *fleh*)
"Wenn du meinst, aber wo schläfst du heute nacht?"
"Auf dem Stuhl, wo sonst?"
"Aber das Bett hier ist relativ breit..." Kina wurde leicht rot, genauso wie Omi.
"Aber du brauchst deinen Schlaf."
"Mir ist aber kalt...also..." Kina schlug ihre Bettdecke wieder nach hinten. "Wenn du nicht gleich hierher kommst, dann steh ich auf, zieh mich an und gehe." Sie setzte sich während ihrer Drohung auf den Bettrand. Sofort sprang Omi auf und baute sich vor ihr auf. Doch gerade, als er ihr eine Moralpredigt halten wollte, wurde er geküsst. Kina war aufgestanden und hatte ihm einen Kuss auf die Lippen gedrückt. Bevor er wusste, was mit ihm geschah, zog die Japanerin den Jungen auf ihr Bett.
"Na gut, aber nur dieses eine mal..." "Im Krankenhaus..."
"Im Krankenhaus..." Omi lächelte und breitete die Decke über sich und Kina aus.
/ Draußen regnete es. Aya hatte seinen Mantel geöffnet und hielt ihn über sich und Alessia. Seite an Seite rannten die beiden zu Aya's weißem Porsche. In Windeseile schloss Aya die Beifahrertür auf und ließ Alessia hinein. Kaum saß sie im Auto, knallte der Rothaarige die Tür zu und rannte auf die Fahrerseite. Keine zwei Minuten saß auch er im Auto. Zwischen den Beiden herrschte Schweigen.
"Aya...es..."
"Ist schon gut..." Aya schaute Alessia, die neben ihm saß auf einmal an, legte ihr eine Hand auf die Wange und zog sie zu sich. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten, schaute sie ihm noch einmal zweifelnd in die Augen.
Die Scheiben des Auto waren von dem heftigem Atem der beiden Insassen beschlagen. (Woran erinnert mich das nur? "Oh Jack..." "Oh Rose..." *mitdemZaunpfahlwink* *schmalz**schmalz*) Jeder der vorbeigelaufen wäre, hätte nicht gesehen, was Aya und Alessia im Auto machten.
Die halb Italienerin, halb Ägypterin saß bei Aya auf dem Schoß, in einem heftigem, leidenschaftlichem und vorallem fordernden Kuss versunken. Der Atem der Beiden ging immer schneller und ihre Hände begaben sich auf Wanderschaft. Der Assasin trug nur noch seine Hose, und Alessia war um ein Top ärmer. (Und sie hat nur eins getragen! ^^°)
/ "Hm...also dieser Burger ist echt...*mampf**kau* szuper lecker..."
Cherry stimme July's Feststellung mit einem heftigem Kopfnicken zu. Crawford enthielt sich seiner Meinung, da er gerade versuchte, sich einen halben Burger auf einmal in den Mund zu stecken, was bei Cherry einen Lachkrampf verursachte. Als July sah, warum die Spanierin so lachte und aufpassen musste, sich nicht zu verschlucken, brach sie auch in schallendes Gelächter aus. Crawford schaute die beiden Mädchen mit einer hochgezogenen Augenbraue an, was Ju und Che noch mehr zum Lachen brachte. (Stellt euch das doch mal bitte vor...da sitzt ein Crawford-Viech (nicht ernst gemeint, Crawfie ist toll!!!) und renkt sich fast den Kiefer aus, weil er sich 'nen halben Burger aufeinmal reinschaufeln will, also schon mal aussieht wie ein Breitmaulfrosch und dann zieht er noch ne Augenbraue hoch...*skeptischguck*) Nagi saß vor den dreien und schaute sie entgeistert an. Er hatte seinen Burger noch nicht angerührt und schlürfte nur selten an seiner Coke. (Schleichwerbung *hihi*)
"Hey Nagi...du hast ja noch gar nichts gegessen..."
"Äh...ja..."
July und Cherry hatten sich wieder eingekriegt. Nagi schaute auf seinen Burger hinunter, stand dann plötzlich auf und rannte an die Theke.
"Was hat er denn jetzt vor?" Cherry schaute Crawford fragend an.
"Pfeine Afnunf...*mampf*" Che grinste wieder breit. Wenige Augenblicke tauchte Nagi wieder auf, mit einem paar Stäbchen in der Hand. Die Amerikaner und die Spanierin schauten ihn verwundert an.
"Was hast du denn damit vor?" July schaute ihren Koi skeptisch an und deutete auf die Stäbchen in dessen Hand.
"Na was wohl? Essen natürlich..." Und er machte sich mit den Stäbchen an seinem Burger zu schaffen. July und der Rest schauten ihn einen Moment schweigend an, wechselten dann *doofguck*-Blicke und brachen erneut in schallendes Gelächter aus. Die restlichen Besucher des FastFood Ladens drehten ihre Köpfe zu den Geräuscheverursachern und bedachten sie mit bösen Blicken. Bradley versuchte krampfhaft sich zurückzuhalten, verschluckte sich aber heftigst und begann zu husten. Erst als er schon hochrot auf dem Boden kniete und verzweifelt nach Luft schnappte, bemerkte Cherry, das mit ihm etwas nicht stimmte. Besorgt sprang sie auf und klopfte ihm auf dem Rücken.
"*hust**keuch* Arigatou...*nochrotseiundeswiederwerd*"
"Kein Problem ich kann dich ja nicht ersticken lassen..." Cherry lächelte den Amerikaner an und setzte sich dann wieder auf ihren Platz. Unterdessen erklärte July Nagi, wie man einen Burger isst.
/ Ken und Line rannten laut fluchend durch die Kyotoer Straßen. (Natürlich hatten sie keinen Regenschirm und es pisst noch immer draußen, wie ihr vielleicht wisst...) Nach einer halben Stunde standen sie vor dem Hotel.
"Hier sind wir..."
"Zeit wird's..." Line schaute skeptisch an dem großen Gebäude empor.
"Los komm rein, oder willst du dir den Tod holen?"
"Wäre keine schlechte Idee...'ne Überlegung wär's wert..."
Ken starrte die Amerikanerin entsetzt an.
"'n Witz..."
"Achso..." Erleichtert atmete er aus.
Oh man wie doof kann man eigentlich sein? (Line's Gedanke...ich muss einiges wieder gut machen...*dooflach*)
Wenige Minuten später standen die Beiden in Ken's und Omi's Zimmer.
"Öh...äh...*knallrotwerd* Ja also...äh...naja...also...tja...hm..."
"Gib's auf...bevor du fertig wirst, bin ich schon gestorben..." Line schaute Ken kühl an.
"Gomen..."
"Ich geh duschen wenn's recht ist...ich stinke, der Regen hat noch nicht den ganzen Dreck von mir gewaschen."
"Ist okay..."
Line wandte sich zur Badetür und verschwand darin. Ein paar Minuten später konnte man die Dusche plätschern hören. Ken setzte sich mit Herzrasen auf sein Bett und starrte entgeistert auf den Boden vor ihm.
"Ähm..." Ken schreckte hoch, als er aufeinmal ein paar nackte Beine vor sich sah. Line war mittlerweile fertig mit Duschen und stand nur mit einem Handtuch bekleidet und noch nass vor dem Braunhaarigen.
"L...Line..." KenKen lief auf der Stelle ziegelrot an.
"Ja...also...hast du...vielleicht irgendwas zum Anziehen für mich?" Auf Line's Gesicht breitete sich eine leichte Gesichtsröte aus.
"Ja klar..." Sofort sprang Ken auf und löste das orangene Hemd, dass er sich immer um die Hüften band.
"Hier...ist zwar nicht viel...aber..."
"Danke, das reicht schon..." Line packte das Hemd, drehte sich herum und löste das Handtuch von ihrem Körper. Ken fiel vor lauter Überraschung und vorallem Entsetzen zurück auf sein Bett. Line stand splitter faser nackt vor ihm und zog sich in aller Seelenruhe an.
"Ist was?"
Noch immer starrte Ken entgeistert auf Line, die angezogen vor ihm stand. Das Hemd reichte ihr bis kurz über die Knie.
"Äh...äh...naja...also...du...siehst...*räusper* Du siehst umwerfend aus..."
"Klar...in so 'nem tollem Hemd...*Schnutezieh*"
"Doch ganz ehrlich..."
"Wie auch immer..." Line ging einen Schritt auf Ken zu und setzte sich neben ihm auf's Bett.
"Ich hab Hunger..."
"Ja klar, warte...ich lasse uns was bringen!"
Ken nahm den Telefonhörer in die Hand und wählte die Nummer der Rezeption. (Ich denke sobald Line das gelesen hat, werde ich tot sein...Adé du schöne Welt...war nett hier...)
"Also...so gefällst du mir schon viel besser..."
"alf...*mampf*"
"Als die böse und gefühlskalte Line..."
"Ich bitte dich...ich war schon...*leiserwerd*"
Ken kam der Amerikanerin langsam mit seinem Gesicht näher.
"W...was wird das?" Line konnte in Anbetracht von Ken's Nähe nur noch Flüstern.
Warum rast mein Herz so? Was in drei Teufels Namen soll das? Er wird doch wohl...nicht...oh doch...er will...er...tut...es...
Ken hatte seine Lippen auf Line's gelegt. Die Amerikanerin zuckte bei dieser Berührung zusammen, was Ken dazu veranlasste sich wieder von ihr zu lösen.
"Entschuldige...aber...ich...ich..." (Also das ich dich lieb hab weißte ja schon...und naja...ich bin halt eben doch lebensmüde und diesmal ist mir egal, ob du mich umbringst oder wieder amnestisierst...Stell dir einfach vor, dass der Kerl nicht real ist, ok? ^^ Arigatou)
Line legte dem Japaner einen Finger auf den Mund und brachte ihn so zum Schweigen.
"Ist...ist...schon gut..."
Was red ich denn da? Gar nichts ist gut...ICH die großartige, glamuröse und Rülpschampion LineLine verliebe mich nicht! Niemals...
Langsam beugte sie sich zu ihm, nahm ihre Finger von seinem Mund und legte ihre Lippen auf seine.
"I love you Hidaka."
"Line...ich...dich auch..."
/ Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie, dass Tränen in denen ihr gegenüber waren.
Es...es...
"Schuldig..." Shirley trat einen Schritt zurück und schaute den Mann vor sich verwirrt an.
"Schu...es...es tut mir leid...ich...wollte dich nicht verletzen...ich wusste nicht, dass...es...es tut...mir leid...bitte..."
Der Deutsche ging einen Schritt auf sie zu und legte ihr eine Hand unters Kinn.
"Ist schon in Ordnung..." flüsterte er und lächelte leicht.
"Ich...es...ich liebe dich Schuldig...ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt...und...es tut mir leid...ich weiß nicht, was in mich gefahren ist..." Verzweifelt versuchte Shirley sich bei Schuldig zu entschuldigen, wurde aber von ihm durch einen Kuss unterbrochen.
^Ich liebe dich auch...^
^Schuldig...^
Langsam rann eine Träne ihre Wange herab und tropfte heiß auf Schuldig's Finger. Vorsichtig löste sich der Deutsche von ihr und schaute ihr in die Augen.
"Warum weinst du denn?"
"Baka...wegen dir..."
Schnell fuhr sich die Schottin mit ihrem Handrücken über die Augen.
"Und warum weinst du?"
"Das ist der Regen..." "Du bist schlecht im Lügen..." Shirley lächelte.
"So wie du..."
Erneut beugte sich Schuldig zu ihr hinunter und küsste sie.
"Schuldig..."
"Hm...?"
"Lass mich nicht mehr allein...nie wieder..."
"Ich werde dich nie wieder allein lassen. Ich werde für immer bei dir sein..."
Arm in Arm schliefen die Beiden in Schuldig's Zimmer ein. Farfarello kehrte in dieser Nacht nicht ins Hotel zurück.
~Owari chapter nineteen ~
Also wieder nicht viel von mir, nur bitte reviewen! Danke! ^^y Jetzt gibt es nur noch ein Chapter!! Mit 20 is Schluss! (Wer ist traurig? Niemand...*schnief*)
