Disc: Alles JKR und keiner gibt mir Geld dafür!
Spuk im Kerker
Ein lautes Gepolter weckte Severus Snape auf. Der Professor für Zaubertränke an der Zaubererschule Hogwarts versuchte die harten Faustschläge gegen seine Zimmertür zu ignorieren indem er sich die Decke über den Kopf zog.
"Professor, machen sie sofort die Tür auf!"
Malfoy? Was treibt der sich mitten in der Nacht im Schloss rum? Es ist doch wirklich erstaunlich wie sehr sich Vater und Sohn ähneln können. Selbst Lucius hatte zu Schulzeiten seine befehlende Art drauf gehabt und nun kam sein Sohn mit den gleichen Eigenschaften daher und scheuchte sämtliche Lehrer wenn es sein musste umher. Allerdings, stellte Severus zufrieden fest, hatte er sich nie so herumkommandieren lassen wie Dracos kleine Bodyguards Grabbe und Goyle. Der Junge war doch zu beneiden. Hatte er seine Untergebenen doch besser unter Kontrolle als sein Vater ihn damals. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass Vincent Grabbe und Gregory Goyle einfach nur hohl waren. Snape wusste es nicht genau.
Er lies sich seitlich aus dem Bett fallen und schlurfte zur Tür. Kaum hatte er sie auf, stürmte ein vollkommen angezogener Draco Malfoy in sein Zimmer. War der überhaupt im Bett diese Nacht?
"Na endlich. Ich dachte schon sie würde nie mehr aufmachen."
"Und was gibt es mitten in der Nacht so wichtiges, dass ich nicht einmal den mir dringend benötigten Schlaf holen kann? Weißt du wie es ist, Tag ein, Tag aus zu versuchen Longbottom und seinen Kollegen die richtige Zubereitung von Zaubertränken beizubringen." Snape schloss die Tür. Seine sonst so strähnig, fettigen Haare standen ihm in sämtliche Richtungen hin ab. Er trug ein langes schwarzes Männernachthemd. Im Moment sah er mehr zum fürchten aus, als sonst.
"Die rauben mir mit ihrer Unfähigkeit noch den Nerv! Es gibt andere Zeitpunkte zu denen du dich über Potter bei mir beschweren kannst. Dann bin ich auch gerne bereit ihm eine entsprechende Strafe zukommen zu lassen, aber nicht jetzt." Snapes Augen waren wieder kurz vorm zufallen.
"Was? Wer hat hier was von P.O.T.T.E.R. gesagt? Es geht hier nicht um Potter. Es sei denn er war es der mir Eiswürfel ins Bett geworfen hat."
"Das hast du sicher nur geträumt Draco, geh wieder schlafen."
"Geträumt? Professor ich glaube sie träumen. Wenn sie mir nicht helfen wollen den Kerl zu finden, dann werde ich meinen Vater darüber informieren. Ich bin mir sicher, das wird ihm ganz und gar nicht gefallen. Sie können sich ja mal mein Bett ansehen, vielleicht glauben sie mir dann."
Bloß nicht, wenn der hier auftaucht steigt mir Dumbledore wieder auf den Fuß. "Na gut, Draco, was ist passiert?"
"Das sagte ich ihnen doch bereits. Mir hat jemand Eiswürfel ins Bett geworfen." Draco hatte es sich auf der Ledercouch in Severus' Zimmer bequem gemacht.
"Hast du auch gesehen wer es war?", Snape schlurfte zu seinem Bett herüber und lies sich träge auf den Rand sinken.
"Nein, natürlich nicht. Dann hätte ich nicht zu ihnen kommen brauchen. Ich habe gar nichts gesehen. Während ich schlief kam plötzlich von oben etwas hartes, eiskaltes auf mich herunter und als ich aufwachte hagelte es noch mehr von dem Zeug. Wissen sie wie klatschnass mein Bett jetzt ist? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen es wäre Potter oder einer seine Freunde gewesen. Aber die haben ja das Passwort zu unseren Schlafsälen nicht. Ich denke mal es muss einer der Geister gewesen sein. Dieser Gryfindorgeist vielleicht. Der ist doch auch so ein totaler Potterfan. Wahrscheinlich war es der."
Snape gähnte herzhaft. "Nun gut, dem werde ich morgen früh mal nachgehen, bis dahin legst du dich wieder schlafen." Als Draco ihn verachtend ansah und ihm wieder einfiel, das der blonde Junge ihm erzählt hatte, sein Bett sei naß, fügte er noch hinzu: "Ich schreib dir einen Zauber auf, mit dem du dein Bett wieder in Ordnung bringen kannst."
"Ist das alles? Sie wollen einfach wieder schlafen gehen?"
Severus machte sich bereits an einer Feder und etwas Pergament zu schaffen. "Was soll ich da jetzt groß unternehmen. Wer auch immer dich angegriffen hat, jetzt ist er weg."
"Klasse, vielleicht sollte ich doch das nächste Mal lieber zu Dumbledore gehen."
Snape reichte das Pergamentstück Draco. Sie beide wussten, dass der junge Malfoy niemals freiwillig zum Schulleiter gehen würde, um ihn um Hilfe zu bitten.
Als der Professor für Zaubertränke seinen Lieblingsschüler vor die Tür geschoben hatte, lies er sich wieder in sein Bett fallen und schlief sofort ein.
"Pfh... Herzlichen Dank aber auch!" Schnell lief Draco in die Eulerei um seinem Vater eine Nachricht zukommen zu lassen. Wenn es alles gut lief, würde er sie noch heute Nacht erhalten und morgen früh würde Snape ihm die Füße küssen und die folgende Nacht vielleicht auch noch persönlich in seinem Schlafsaal über ihn wachen.
Auf dem Rückweg erloschen in dem dunklen Kerkergang zu den Schlafsälen der Slytherins mit einem Mal sämtliche Fackeln. Ging es jetzt etwa weiter? Draco zog seinen Zauberstab aus dem Umhang: "Lumos." Die Spitze seines Zauberstabes leuchtete auf. "Was soll der ganze Blödsinn eigentlich?" Kopfschüttelnd ging er weiter.
Irgendwo drang ein metallisches Scheppern zu ihm. Dann sah er es auch schon. Drei der Ritterrüstungen, die sonst immer unbeweglich an den Seiten der Mauern in Alkoven standen kreuzten seinen Weg. Da es für Hogwarts im Prinzip normal war, ab und an mal leere Ritterrüstungen zu sehen, die sich die Beine vertraten, ging Draco unbeirrt an ihnen vorbei. Er hätte vorsichtiger sein sollen. Eine der Rüstungen holte mit dem Morgenstern aus und traf ihn schmerzhaft in den Rücken. Bevor der blonde Malfoy auch nur um Hilfe rufen konnte, schlugen auch die anderen beiden Rüstungen zu.
Anm: Hey, bevor sich hier jetzt wieder alles beschert ich sei ein Sadist verrate ich schnell, dass es unserem lieben Draco gut geht. Ihm ist nicht viel passiert. Und wer hinter einem der beiden Anschläge steckt wird im nächsten Kapitel geklärt, dann auch etwas länger, das Intro ist immer etwas kurz bei mir.
Spuk im Kerker
Ein lautes Gepolter weckte Severus Snape auf. Der Professor für Zaubertränke an der Zaubererschule Hogwarts versuchte die harten Faustschläge gegen seine Zimmertür zu ignorieren indem er sich die Decke über den Kopf zog.
"Professor, machen sie sofort die Tür auf!"
Malfoy? Was treibt der sich mitten in der Nacht im Schloss rum? Es ist doch wirklich erstaunlich wie sehr sich Vater und Sohn ähneln können. Selbst Lucius hatte zu Schulzeiten seine befehlende Art drauf gehabt und nun kam sein Sohn mit den gleichen Eigenschaften daher und scheuchte sämtliche Lehrer wenn es sein musste umher. Allerdings, stellte Severus zufrieden fest, hatte er sich nie so herumkommandieren lassen wie Dracos kleine Bodyguards Grabbe und Goyle. Der Junge war doch zu beneiden. Hatte er seine Untergebenen doch besser unter Kontrolle als sein Vater ihn damals. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass Vincent Grabbe und Gregory Goyle einfach nur hohl waren. Snape wusste es nicht genau.
Er lies sich seitlich aus dem Bett fallen und schlurfte zur Tür. Kaum hatte er sie auf, stürmte ein vollkommen angezogener Draco Malfoy in sein Zimmer. War der überhaupt im Bett diese Nacht?
"Na endlich. Ich dachte schon sie würde nie mehr aufmachen."
"Und was gibt es mitten in der Nacht so wichtiges, dass ich nicht einmal den mir dringend benötigten Schlaf holen kann? Weißt du wie es ist, Tag ein, Tag aus zu versuchen Longbottom und seinen Kollegen die richtige Zubereitung von Zaubertränken beizubringen." Snape schloss die Tür. Seine sonst so strähnig, fettigen Haare standen ihm in sämtliche Richtungen hin ab. Er trug ein langes schwarzes Männernachthemd. Im Moment sah er mehr zum fürchten aus, als sonst.
"Die rauben mir mit ihrer Unfähigkeit noch den Nerv! Es gibt andere Zeitpunkte zu denen du dich über Potter bei mir beschweren kannst. Dann bin ich auch gerne bereit ihm eine entsprechende Strafe zukommen zu lassen, aber nicht jetzt." Snapes Augen waren wieder kurz vorm zufallen.
"Was? Wer hat hier was von P.O.T.T.E.R. gesagt? Es geht hier nicht um Potter. Es sei denn er war es der mir Eiswürfel ins Bett geworfen hat."
"Das hast du sicher nur geträumt Draco, geh wieder schlafen."
"Geträumt? Professor ich glaube sie träumen. Wenn sie mir nicht helfen wollen den Kerl zu finden, dann werde ich meinen Vater darüber informieren. Ich bin mir sicher, das wird ihm ganz und gar nicht gefallen. Sie können sich ja mal mein Bett ansehen, vielleicht glauben sie mir dann."
Bloß nicht, wenn der hier auftaucht steigt mir Dumbledore wieder auf den Fuß. "Na gut, Draco, was ist passiert?"
"Das sagte ich ihnen doch bereits. Mir hat jemand Eiswürfel ins Bett geworfen." Draco hatte es sich auf der Ledercouch in Severus' Zimmer bequem gemacht.
"Hast du auch gesehen wer es war?", Snape schlurfte zu seinem Bett herüber und lies sich träge auf den Rand sinken.
"Nein, natürlich nicht. Dann hätte ich nicht zu ihnen kommen brauchen. Ich habe gar nichts gesehen. Während ich schlief kam plötzlich von oben etwas hartes, eiskaltes auf mich herunter und als ich aufwachte hagelte es noch mehr von dem Zeug. Wissen sie wie klatschnass mein Bett jetzt ist? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen es wäre Potter oder einer seine Freunde gewesen. Aber die haben ja das Passwort zu unseren Schlafsälen nicht. Ich denke mal es muss einer der Geister gewesen sein. Dieser Gryfindorgeist vielleicht. Der ist doch auch so ein totaler Potterfan. Wahrscheinlich war es der."
Snape gähnte herzhaft. "Nun gut, dem werde ich morgen früh mal nachgehen, bis dahin legst du dich wieder schlafen." Als Draco ihn verachtend ansah und ihm wieder einfiel, das der blonde Junge ihm erzählt hatte, sein Bett sei naß, fügte er noch hinzu: "Ich schreib dir einen Zauber auf, mit dem du dein Bett wieder in Ordnung bringen kannst."
"Ist das alles? Sie wollen einfach wieder schlafen gehen?"
Severus machte sich bereits an einer Feder und etwas Pergament zu schaffen. "Was soll ich da jetzt groß unternehmen. Wer auch immer dich angegriffen hat, jetzt ist er weg."
"Klasse, vielleicht sollte ich doch das nächste Mal lieber zu Dumbledore gehen."
Snape reichte das Pergamentstück Draco. Sie beide wussten, dass der junge Malfoy niemals freiwillig zum Schulleiter gehen würde, um ihn um Hilfe zu bitten.
Als der Professor für Zaubertränke seinen Lieblingsschüler vor die Tür geschoben hatte, lies er sich wieder in sein Bett fallen und schlief sofort ein.
"Pfh... Herzlichen Dank aber auch!" Schnell lief Draco in die Eulerei um seinem Vater eine Nachricht zukommen zu lassen. Wenn es alles gut lief, würde er sie noch heute Nacht erhalten und morgen früh würde Snape ihm die Füße küssen und die folgende Nacht vielleicht auch noch persönlich in seinem Schlafsaal über ihn wachen.
Auf dem Rückweg erloschen in dem dunklen Kerkergang zu den Schlafsälen der Slytherins mit einem Mal sämtliche Fackeln. Ging es jetzt etwa weiter? Draco zog seinen Zauberstab aus dem Umhang: "Lumos." Die Spitze seines Zauberstabes leuchtete auf. "Was soll der ganze Blödsinn eigentlich?" Kopfschüttelnd ging er weiter.
Irgendwo drang ein metallisches Scheppern zu ihm. Dann sah er es auch schon. Drei der Ritterrüstungen, die sonst immer unbeweglich an den Seiten der Mauern in Alkoven standen kreuzten seinen Weg. Da es für Hogwarts im Prinzip normal war, ab und an mal leere Ritterrüstungen zu sehen, die sich die Beine vertraten, ging Draco unbeirrt an ihnen vorbei. Er hätte vorsichtiger sein sollen. Eine der Rüstungen holte mit dem Morgenstern aus und traf ihn schmerzhaft in den Rücken. Bevor der blonde Malfoy auch nur um Hilfe rufen konnte, schlugen auch die anderen beiden Rüstungen zu.
Anm: Hey, bevor sich hier jetzt wieder alles beschert ich sei ein Sadist verrate ich schnell, dass es unserem lieben Draco gut geht. Ihm ist nicht viel passiert. Und wer hinter einem der beiden Anschläge steckt wird im nächsten Kapitel geklärt, dann auch etwas länger, das Intro ist immer etwas kurz bei mir.