Chapter 1
"Nun Draco, ich hoffe doch dir geht es bereits wieder besser.", fragte Professor Dumbledore. "Wer hat dich angegriffen?"
"Mich würde viel eher interessieren, was er Nachts außerhalb seines Schlafsaales im Schloss zu suchen hatte?", kam es krächzend von Filch, der seine Katze streichelnd am Eingang zum Krankenflügel stand. Er war es, der Draco vor einigen Stunden gefunden hatte.
Doch Draco kam gar nicht erst zum antworten, denn Professor Snape antwortete an seiner Stelle. "Mr. Malfoy hat sich nicht entgegen der Schulregeln verhalten. Der Angriff auf ihn musste unmittelbar erfolgt sein, nachdem er bei mir war. Anscheinend gab es bereits in den Slytherin Schlafsälen einen Angriff auf ihn. Womöglich ist der Angreifer ihm gefolgt und dann im Dunkel des Kerkers vollends über ihn hergefallen."
"Ach, was, Blödsinn. Diese verdammten Schüler haben doch immer nur Unsinn im Kopf. Wahrscheinlich hat der Bengel irgendeinen verbotenen Zauberspruch ausprobiert, der ihn selbst erwischt hat."
"Argus, ich denke sie haben bestimmt noch etwas anders zu tun."
Mit einem verächtlichen Blick folgte der Hausmeister der Anordnung Professor Dumbledores. "Nun hätte ich aber ganz gerne von dir gehört, was heute Nacht passiert ist."
So erzählte Draco in knappen Worten von den Eiswürfeln, die man während er schlief auf ihn geworfen hatte und vom anschließenden Angriff der Ritterrüstungen.
"Hm... Das ist noch nie vorgekommen. Severus, bitte kümmere dich darum. Ich möchte, dass wir uns alle..."
"DUMBLEDORE!" Lucius Malfoy kam in den Krankenflügel gestürmt. "Ich war gerade bei ihnen im Büro, doch dort teilte man mir mit, sie seien im Krankenflügel um einen Schüler, der angegriffen wurde zu befragen. Anscheinend hielt es aber niemand für notwendig mich darüber zu informieren, dass es sich hierbei um meinen Sohn handelt. Denn wie soll ich mir sonst die sich hier zeigende Szene interpretieren?"
"Es war bereits eine Eule zu ihnen unterwegs. Wahrscheinlich haben sie sich nur überschnitten."
"Ja, wahrscheinlich.", verachtend kam die Antwort. Etwas beiläufig um den lieben Vater darzustellen fügte er noch hinzu: "Draco, alles in Ordnung?" Draco nickte.
Lucius wandte sich an Professor Dumbledore: "Weiß man schon wer hinter diesem Angriff steckt?" Die Stimmungsschwankungen wechselten schneller als Tag und Nacht.
"Nein, so wie es aussieht könnte es sich hierbei um einen ziemlich bösen Streich von einem Poltergeist handeln.", sagte Dumbledore. "Wir wollten gerade Nachforschungen anstellen. Severus, wenn ich sie darum bitten dürfte."
"Natürlich, Professor." Bevor Snape aus dem Krankenflügel verschwinden konnte traf sein Blick sich mit dem seines alten Freundes Lucius. Die beiden würden nachher noch privat sprechen müssen.
"Ich bitte sie Dumbeldore. Ein Poltergeist? Was für einen Grund gibt es, das sich ein Poltergeist an meinem Sohn vergreift?"
"Wir wissen bisher sehr wenig über den Angreifer. Möglich wäre es. Poppy, wie lange wird es dauern bis unser junger Mr. Malfoy hier den Krankenflügel wieder verlassen kann?"
"Noch heute Nachmittag. Die Verwundungen waren zum Glück nicht besonders schwer."
"Ich werde ihn mit nach Hause nehmen."
"Das halte ich nicht für notwendig."
"Mein lieber Professor Dumbledore. Heute Nacht hat jemand meinen Sohn zweimal angegriffen und einer dieser Angriffe hat ihm einen Besuch im Krankenflügel ermöglicht. Wir können von Glück reden, das nicht mehr passiert ist. Sie glauben doch wohl nicht, das ich einfach nur zusehen werde, wie sie hier tatenlos zusehen während die Kinder ehrbarer Zauberer wehrlos großen Gefahren gegenübertreten müssen."
"Sie vergessen das Hogwarts einer der sichersten Orte im ganzen Land ist, Lucius. Jetzt da wir wissen, dass es hier jemanden gibt, der es auf unsere Schüler abgesehen hat, können wir sie auch entsprechend schützen. Ich sehe keine Notwendigkeit ihren Sohn vom Schulunterricht auszuschließen. Er wird hierbleiben."
"Das können sie nicht tun."
"Doch das kann ich. Sollten sie versuchen dies zu verhindern, dann erst recht. Wir beide wissen doch, das unter den jetzt gegebenen Umständen ihr Sohn in Hogwarts am besten aufgehoben ist." Dumbledore spielte damit auf Lucius Rolle als Todesser hin. Das Ministerium ist solange nicht von der Wiederkehr des dunklen Lordes überzeugt, bis er persönlich bei ihnen an die Tür klopft. Der Schulleiter von Hogwarts ist deswegen aber noch lange nicht bereit die Gefahr für seine Schüler, nur zum Wohle der guten Beziehungen zum Ministerium, zu missachten. Wenn es darum ging seine Schützlinge davor zu bewahren in Gefahr zu geraten oder um zu verhindern das sie selbst Todesser wurden, konnte Dumbledore ziemlich unangenehm sein.
"Wenn sie mich jetzt entschuldigen würden. Wir müssen herausfinden, wer hinter diesen Angriffen steckt." Dumbledore lies Vater und Sohn Malfoy allein.
"Anscheinend interessiert es hier niemanden, das ich ernsthaft verletzt wurde. Wäre jetzt Potter an meiner Stelle würde die ganze Schule rotieren."
"Mach dir da mal keine Sorgen, Draco. Ich kümmere mich schon noch um Dumbledore. Severus wird ebenfalls noch etwas von mir zu hören bekommen. So wie du mir geschrieben hast, ist er auch nicht ganz unschuldig. Er hätte dich wenigstens bis zum Schlafsaal zurück begleiten können."
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"Guten Morgen!", erklang eine helle Stimme über Harry. Irgendwer stand mit einem Bein auf seiner Brust und erdrückte ihn fast. Blinzelnd öffnete er die Augen.
"Dobby?"
"Ja, Dobby ist hier."
Harry richtete sich auf, nahm seine Brille vom Nachtisch und setze sie sich auf die Nase. Die Tür zu den Gryfindorschlafsaal schwang auf. Ein aufgeregter Seamus Finnigan stürmte herein. Ron erwachte mit einem solchen Schreck, als die Tür zu krachte, dass es ihn aus dem Bett warf.
"Ihr werdet es nicht glauben!", sagte Seamus außer Atem. "Unsere Träume sind erhört worden. Draco Malfoy ist heute Nacht angegriffen worden und muss immer noch im Krankenflügel versorgt werden."
Auf Nevilles verschlafenem Gesicht zeigte sich augenblicklich ein breites Grinsen. Der blonde Slytherin Junge ärgerte ihn mitunter am meisten. Es freute ihn über alle Maße, dass dieser Kerl auch endlich mal was abbekam.
"Alle Einzelheiten!" Ron hatte sich wieder aufgerappelt und kroch auf allen Vieren bis vor Seamus' Füßen.
"Das ist der einzige Haken an der Sache. Keiner weiß was bestimmtes. Angeblich soll er in den Kerkern von irgendjemanden überfallen worden sein. Den alten Malfoy hat man auch schon in der Schule gesehen. Also kann es nicht ganz harmlos gewesen sein."
Harry freute sich ebenfalls über die Verletzung Dracos, allerdings fiel ihm gerade etwas ein. "Damit hast doch wohl du nichts zu tun, Dobby?"
"Ähm, nun ja. Kann man mit Eiswürfeln jemanden ernsthaft verletzen?" Der Hauself gewann sicherheitshalber etwas Abstand zu seinem menschlichen Freund.
"Du hast Draco angegriffen?", kam es von Ron. "Das ändern meine Meinung über euch Hauselfen ganz enorm. Lass das bloß nicht Hermine hören, Dobby, denn wenn du ihr das nächste mal über den Weg läufst, wird sie dir eine Predigt halten."
"Ich habe mir aus der Küche eine Schüssel mit Eiswürfeln genommen und mich damit in seinem Schlafsaal auf die Lauer gelegt. Als er dann schlief, warf ich sie einzeln auf ihn. Nachdem er dann davon wach geworden ist, habe ich ganz schnell die Schüssel geleert und bin verschwunden, damit man mich nicht entdeckt. Dumbledore soll nicht erfahren was Dobby getan hat. Dobby liebt seine Arbeit in Hogwarts."
"Bitte, und deswegen macht Malfoy so einen Aufstand, dass er sich Krankenflügel notbehandeln lassen muss?", fragte Ron.
"Wäre doch nichts neues. Malfoy nutzt doch jede Möglichkeit aus um die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Könnt ihr euch noch an den Angriff des Hypogreifs erinnern? Da hat er doch auch monatelang noch rumgejammert, obwohl sein Arm längst wieder in Ordnung war.", sagte Neville.
Harry und Ron sahen sich an. Natürlich konnten sie sich noch daran erinnern. Es war Hagrids Hypogreif Seidenschnabel, der Draco angegriffen hatte. Dies aber auch nur, weil Malfoy Seidenschnabel provoziert hatte.
"Warum hast du das getan Dobby?", fragte Harry den Hauselfen.
"Lass ihn doch. Draco hat nur bekommen was er verdient hat. Also, warum sollten wir uns großartig darüber sorgen?" Ron zog sich an.
"Dobby ist von seiner alten Familie immer schlecht behandelt wurden, jetzt behandelt Dobby sie schlecht. Und Harry wird auch immer von ihnen geärgert.", kam selbstbewusst die Antwort von Dobby.
"Das rechtfertigt noch lange keinen Angriff! Dobby, du musst mir versprechen nie wieder Malfoy verletzen zu wollen."
"Spinnst du Harry? Es ist doch egal wenn Malfoy eins vor die Mütze bekommt. Wir müssen uns noch nicht einmal die Hände schmutzig machen." Die anderen Jungs im Schlafsaal stimmten Ron zu.
"Nein, das ist nicht richtig. Ich mag ihn ja auch nicht, aber das kann ich nicht zulassen."
"Echt Harry, du hörst dich schon an wie Hermine!"
Während die Gryfindors noch über die Richtigkeit von Dobbys Handlung diskutierten, hatte sich die Elfe wieder in die Küche aufgemacht.
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Am Nachmittag durfte Draco den Krankenflügel wieder verlassen. Sein Vater hatte sich zuvor ziemlich sauer auf den Weg nach Hause begeben. Würde er noch im Schulrat sein, wäre Dumbledore seinen Posten sofort wieder los gewesen, aber so musste er sich fügen. Wahrscheinlich würde Draco seinen Schulabschluss, wenn dies hier so weiter lief auf einer anderen Schule machen. Das passte ihm gar nicht. Hier hatte er bereits die Kontrolle über sein Haus erlangt. Selbst die älteren Schüler Slytherins kamen immer wieder zu ihm, wenn sie ein Problem hatten. Egal, ein Malfoy wusste sich zu helfen.
"Draco! Geht es dir wieder besser?", fragte eine Zweitklässlerin als er den Gemeinschaftsraum betrat.
"Nein, überhaupt nicht. Aber da ich ja nicht Sankt Potter bin, fliege ich sofort wieder aus dem Krankenflügel.", antwortete er.
Grabbe und Goyle waren aufgesprungen und nahmen Draco nun in ihre Mitte. So stolzierte er durch den Gemeinschaftsraum, während immer wieder andere Schüler sich um seine Gesundheit sorgten, auf Dumbledore schimpften oder Mutmaßungen bezüglich des Täters wiedergaben.
In einer einsamen Ecke lies er sich auf einem großen Sessel nieder. "Hört zu, ich bin mir ziemlich sicher, das Potter hinter der Sache Potter steckt. Zuerst war ich der Meinung, es sei jemand anders gewesen, aber nachdem mich die Ritterrüstungen angegriffen haben, bin ich nun vollends davon überzeugt."
"Was hast du vor?", fragte Grabbe.
"Wir stellen dem Narbengesicht eine Falle, die sich gewaschen hat, aber vorher..." Draco zog die Augenbrauen hoch. "Werde ich mich an ihm rächen. Niemand befördert einen Malfoy auf den Krankenflügel ohne ungeschoren davon zu kommen."
"Willst du ein paar von diesen Rüstungen verhexen?", sagte Goyle neugierig zu Draco vorgebeugt.
"Sag mal, wie bescheuert bist du?", fuhr Draco auf, dann ruhiger: "Nein, das wäre zu offensichtlich. Diese McGonagall würde sofort den Braten riechen. Keine Sorge, ihr beiden werdet Potter schon geben was ihm zu steht."
"Wir?"
"Natürlich. Ich bin noch verletzt. Du glaubst doch wohl nicht, das ich in meinem Zustand vor dem Gryfindorturm auf ihn warten könnte. So jetzt passt mal auf, was ich mir einfallen lassen habe."
Grabbe und Goyle rutschen näher zu dem blonden Jungen auf.
To be continue...
Anm: Slash, weitere Story verraten damit es sich lohnt das zu lesen? Ich mag Slash zum lesen, aber selber schreiben, nein, danke. Ich bin der Meinung, es gibt hier schon genug Stories, die einfach nur Blödsinn wiedergeben und darum muss ich es nicht auch noch tun. Wenn ich etwas mache, dann soll es schon etwas ernsthafteres sein. Allerdings darf der Spaß auch nicht zu kurz kommen. Hmm... gibt's sonst noch was? Wer meint, er vergeudet seine Zeit, wenn er meine Story liest, dann soll er es sein lassen. Ich schreibe nicht um hier den Besuchern das zu geben, was sie gerne lesen möchten, sondern weil ich Spaß daran habe und es eine gute Übung ist, wenn man wirklich ernsthaft daran interessiert ist eine ernsthafte Schriftstellerkarriere anzustreben.
"Nun Draco, ich hoffe doch dir geht es bereits wieder besser.", fragte Professor Dumbledore. "Wer hat dich angegriffen?"
"Mich würde viel eher interessieren, was er Nachts außerhalb seines Schlafsaales im Schloss zu suchen hatte?", kam es krächzend von Filch, der seine Katze streichelnd am Eingang zum Krankenflügel stand. Er war es, der Draco vor einigen Stunden gefunden hatte.
Doch Draco kam gar nicht erst zum antworten, denn Professor Snape antwortete an seiner Stelle. "Mr. Malfoy hat sich nicht entgegen der Schulregeln verhalten. Der Angriff auf ihn musste unmittelbar erfolgt sein, nachdem er bei mir war. Anscheinend gab es bereits in den Slytherin Schlafsälen einen Angriff auf ihn. Womöglich ist der Angreifer ihm gefolgt und dann im Dunkel des Kerkers vollends über ihn hergefallen."
"Ach, was, Blödsinn. Diese verdammten Schüler haben doch immer nur Unsinn im Kopf. Wahrscheinlich hat der Bengel irgendeinen verbotenen Zauberspruch ausprobiert, der ihn selbst erwischt hat."
"Argus, ich denke sie haben bestimmt noch etwas anders zu tun."
Mit einem verächtlichen Blick folgte der Hausmeister der Anordnung Professor Dumbledores. "Nun hätte ich aber ganz gerne von dir gehört, was heute Nacht passiert ist."
So erzählte Draco in knappen Worten von den Eiswürfeln, die man während er schlief auf ihn geworfen hatte und vom anschließenden Angriff der Ritterrüstungen.
"Hm... Das ist noch nie vorgekommen. Severus, bitte kümmere dich darum. Ich möchte, dass wir uns alle..."
"DUMBLEDORE!" Lucius Malfoy kam in den Krankenflügel gestürmt. "Ich war gerade bei ihnen im Büro, doch dort teilte man mir mit, sie seien im Krankenflügel um einen Schüler, der angegriffen wurde zu befragen. Anscheinend hielt es aber niemand für notwendig mich darüber zu informieren, dass es sich hierbei um meinen Sohn handelt. Denn wie soll ich mir sonst die sich hier zeigende Szene interpretieren?"
"Es war bereits eine Eule zu ihnen unterwegs. Wahrscheinlich haben sie sich nur überschnitten."
"Ja, wahrscheinlich.", verachtend kam die Antwort. Etwas beiläufig um den lieben Vater darzustellen fügte er noch hinzu: "Draco, alles in Ordnung?" Draco nickte.
Lucius wandte sich an Professor Dumbledore: "Weiß man schon wer hinter diesem Angriff steckt?" Die Stimmungsschwankungen wechselten schneller als Tag und Nacht.
"Nein, so wie es aussieht könnte es sich hierbei um einen ziemlich bösen Streich von einem Poltergeist handeln.", sagte Dumbledore. "Wir wollten gerade Nachforschungen anstellen. Severus, wenn ich sie darum bitten dürfte."
"Natürlich, Professor." Bevor Snape aus dem Krankenflügel verschwinden konnte traf sein Blick sich mit dem seines alten Freundes Lucius. Die beiden würden nachher noch privat sprechen müssen.
"Ich bitte sie Dumbeldore. Ein Poltergeist? Was für einen Grund gibt es, das sich ein Poltergeist an meinem Sohn vergreift?"
"Wir wissen bisher sehr wenig über den Angreifer. Möglich wäre es. Poppy, wie lange wird es dauern bis unser junger Mr. Malfoy hier den Krankenflügel wieder verlassen kann?"
"Noch heute Nachmittag. Die Verwundungen waren zum Glück nicht besonders schwer."
"Ich werde ihn mit nach Hause nehmen."
"Das halte ich nicht für notwendig."
"Mein lieber Professor Dumbledore. Heute Nacht hat jemand meinen Sohn zweimal angegriffen und einer dieser Angriffe hat ihm einen Besuch im Krankenflügel ermöglicht. Wir können von Glück reden, das nicht mehr passiert ist. Sie glauben doch wohl nicht, das ich einfach nur zusehen werde, wie sie hier tatenlos zusehen während die Kinder ehrbarer Zauberer wehrlos großen Gefahren gegenübertreten müssen."
"Sie vergessen das Hogwarts einer der sichersten Orte im ganzen Land ist, Lucius. Jetzt da wir wissen, dass es hier jemanden gibt, der es auf unsere Schüler abgesehen hat, können wir sie auch entsprechend schützen. Ich sehe keine Notwendigkeit ihren Sohn vom Schulunterricht auszuschließen. Er wird hierbleiben."
"Das können sie nicht tun."
"Doch das kann ich. Sollten sie versuchen dies zu verhindern, dann erst recht. Wir beide wissen doch, das unter den jetzt gegebenen Umständen ihr Sohn in Hogwarts am besten aufgehoben ist." Dumbledore spielte damit auf Lucius Rolle als Todesser hin. Das Ministerium ist solange nicht von der Wiederkehr des dunklen Lordes überzeugt, bis er persönlich bei ihnen an die Tür klopft. Der Schulleiter von Hogwarts ist deswegen aber noch lange nicht bereit die Gefahr für seine Schüler, nur zum Wohle der guten Beziehungen zum Ministerium, zu missachten. Wenn es darum ging seine Schützlinge davor zu bewahren in Gefahr zu geraten oder um zu verhindern das sie selbst Todesser wurden, konnte Dumbledore ziemlich unangenehm sein.
"Wenn sie mich jetzt entschuldigen würden. Wir müssen herausfinden, wer hinter diesen Angriffen steckt." Dumbledore lies Vater und Sohn Malfoy allein.
"Anscheinend interessiert es hier niemanden, das ich ernsthaft verletzt wurde. Wäre jetzt Potter an meiner Stelle würde die ganze Schule rotieren."
"Mach dir da mal keine Sorgen, Draco. Ich kümmere mich schon noch um Dumbledore. Severus wird ebenfalls noch etwas von mir zu hören bekommen. So wie du mir geschrieben hast, ist er auch nicht ganz unschuldig. Er hätte dich wenigstens bis zum Schlafsaal zurück begleiten können."
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"Guten Morgen!", erklang eine helle Stimme über Harry. Irgendwer stand mit einem Bein auf seiner Brust und erdrückte ihn fast. Blinzelnd öffnete er die Augen.
"Dobby?"
"Ja, Dobby ist hier."
Harry richtete sich auf, nahm seine Brille vom Nachtisch und setze sie sich auf die Nase. Die Tür zu den Gryfindorschlafsaal schwang auf. Ein aufgeregter Seamus Finnigan stürmte herein. Ron erwachte mit einem solchen Schreck, als die Tür zu krachte, dass es ihn aus dem Bett warf.
"Ihr werdet es nicht glauben!", sagte Seamus außer Atem. "Unsere Träume sind erhört worden. Draco Malfoy ist heute Nacht angegriffen worden und muss immer noch im Krankenflügel versorgt werden."
Auf Nevilles verschlafenem Gesicht zeigte sich augenblicklich ein breites Grinsen. Der blonde Slytherin Junge ärgerte ihn mitunter am meisten. Es freute ihn über alle Maße, dass dieser Kerl auch endlich mal was abbekam.
"Alle Einzelheiten!" Ron hatte sich wieder aufgerappelt und kroch auf allen Vieren bis vor Seamus' Füßen.
"Das ist der einzige Haken an der Sache. Keiner weiß was bestimmtes. Angeblich soll er in den Kerkern von irgendjemanden überfallen worden sein. Den alten Malfoy hat man auch schon in der Schule gesehen. Also kann es nicht ganz harmlos gewesen sein."
Harry freute sich ebenfalls über die Verletzung Dracos, allerdings fiel ihm gerade etwas ein. "Damit hast doch wohl du nichts zu tun, Dobby?"
"Ähm, nun ja. Kann man mit Eiswürfeln jemanden ernsthaft verletzen?" Der Hauself gewann sicherheitshalber etwas Abstand zu seinem menschlichen Freund.
"Du hast Draco angegriffen?", kam es von Ron. "Das ändern meine Meinung über euch Hauselfen ganz enorm. Lass das bloß nicht Hermine hören, Dobby, denn wenn du ihr das nächste mal über den Weg läufst, wird sie dir eine Predigt halten."
"Ich habe mir aus der Küche eine Schüssel mit Eiswürfeln genommen und mich damit in seinem Schlafsaal auf die Lauer gelegt. Als er dann schlief, warf ich sie einzeln auf ihn. Nachdem er dann davon wach geworden ist, habe ich ganz schnell die Schüssel geleert und bin verschwunden, damit man mich nicht entdeckt. Dumbledore soll nicht erfahren was Dobby getan hat. Dobby liebt seine Arbeit in Hogwarts."
"Bitte, und deswegen macht Malfoy so einen Aufstand, dass er sich Krankenflügel notbehandeln lassen muss?", fragte Ron.
"Wäre doch nichts neues. Malfoy nutzt doch jede Möglichkeit aus um die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Könnt ihr euch noch an den Angriff des Hypogreifs erinnern? Da hat er doch auch monatelang noch rumgejammert, obwohl sein Arm längst wieder in Ordnung war.", sagte Neville.
Harry und Ron sahen sich an. Natürlich konnten sie sich noch daran erinnern. Es war Hagrids Hypogreif Seidenschnabel, der Draco angegriffen hatte. Dies aber auch nur, weil Malfoy Seidenschnabel provoziert hatte.
"Warum hast du das getan Dobby?", fragte Harry den Hauselfen.
"Lass ihn doch. Draco hat nur bekommen was er verdient hat. Also, warum sollten wir uns großartig darüber sorgen?" Ron zog sich an.
"Dobby ist von seiner alten Familie immer schlecht behandelt wurden, jetzt behandelt Dobby sie schlecht. Und Harry wird auch immer von ihnen geärgert.", kam selbstbewusst die Antwort von Dobby.
"Das rechtfertigt noch lange keinen Angriff! Dobby, du musst mir versprechen nie wieder Malfoy verletzen zu wollen."
"Spinnst du Harry? Es ist doch egal wenn Malfoy eins vor die Mütze bekommt. Wir müssen uns noch nicht einmal die Hände schmutzig machen." Die anderen Jungs im Schlafsaal stimmten Ron zu.
"Nein, das ist nicht richtig. Ich mag ihn ja auch nicht, aber das kann ich nicht zulassen."
"Echt Harry, du hörst dich schon an wie Hermine!"
Während die Gryfindors noch über die Richtigkeit von Dobbys Handlung diskutierten, hatte sich die Elfe wieder in die Küche aufgemacht.
------- -------- ------- -------- ------- -------- ------- ------- -------- ------- -------- ---------
Am Nachmittag durfte Draco den Krankenflügel wieder verlassen. Sein Vater hatte sich zuvor ziemlich sauer auf den Weg nach Hause begeben. Würde er noch im Schulrat sein, wäre Dumbledore seinen Posten sofort wieder los gewesen, aber so musste er sich fügen. Wahrscheinlich würde Draco seinen Schulabschluss, wenn dies hier so weiter lief auf einer anderen Schule machen. Das passte ihm gar nicht. Hier hatte er bereits die Kontrolle über sein Haus erlangt. Selbst die älteren Schüler Slytherins kamen immer wieder zu ihm, wenn sie ein Problem hatten. Egal, ein Malfoy wusste sich zu helfen.
"Draco! Geht es dir wieder besser?", fragte eine Zweitklässlerin als er den Gemeinschaftsraum betrat.
"Nein, überhaupt nicht. Aber da ich ja nicht Sankt Potter bin, fliege ich sofort wieder aus dem Krankenflügel.", antwortete er.
Grabbe und Goyle waren aufgesprungen und nahmen Draco nun in ihre Mitte. So stolzierte er durch den Gemeinschaftsraum, während immer wieder andere Schüler sich um seine Gesundheit sorgten, auf Dumbledore schimpften oder Mutmaßungen bezüglich des Täters wiedergaben.
In einer einsamen Ecke lies er sich auf einem großen Sessel nieder. "Hört zu, ich bin mir ziemlich sicher, das Potter hinter der Sache Potter steckt. Zuerst war ich der Meinung, es sei jemand anders gewesen, aber nachdem mich die Ritterrüstungen angegriffen haben, bin ich nun vollends davon überzeugt."
"Was hast du vor?", fragte Grabbe.
"Wir stellen dem Narbengesicht eine Falle, die sich gewaschen hat, aber vorher..." Draco zog die Augenbrauen hoch. "Werde ich mich an ihm rächen. Niemand befördert einen Malfoy auf den Krankenflügel ohne ungeschoren davon zu kommen."
"Willst du ein paar von diesen Rüstungen verhexen?", sagte Goyle neugierig zu Draco vorgebeugt.
"Sag mal, wie bescheuert bist du?", fuhr Draco auf, dann ruhiger: "Nein, das wäre zu offensichtlich. Diese McGonagall würde sofort den Braten riechen. Keine Sorge, ihr beiden werdet Potter schon geben was ihm zu steht."
"Wir?"
"Natürlich. Ich bin noch verletzt. Du glaubst doch wohl nicht, das ich in meinem Zustand vor dem Gryfindorturm auf ihn warten könnte. So jetzt passt mal auf, was ich mir einfallen lassen habe."
Grabbe und Goyle rutschen näher zu dem blonden Jungen auf.
To be continue...
Anm: Slash, weitere Story verraten damit es sich lohnt das zu lesen? Ich mag Slash zum lesen, aber selber schreiben, nein, danke. Ich bin der Meinung, es gibt hier schon genug Stories, die einfach nur Blödsinn wiedergeben und darum muss ich es nicht auch noch tun. Wenn ich etwas mache, dann soll es schon etwas ernsthafteres sein. Allerdings darf der Spaß auch nicht zu kurz kommen. Hmm... gibt's sonst noch was? Wer meint, er vergeudet seine Zeit, wenn er meine Story liest, dann soll er es sein lassen. Ich schreibe nicht um hier den Besuchern das zu geben, was sie gerne lesen möchten, sondern weil ich Spaß daran habe und es eine gute Übung ist, wenn man wirklich ernsthaft daran interessiert ist eine ernsthafte Schriftstellerkarriere anzustreben.
