*lol* Ich hab einen online Goth-Namen-Creator gefunden... das Ding macht Spaß! *ggg* (die Adresse ist: , falls es jemanden interessiert...) Auf jeden Fall hab ich mit dem Ding was ziemlich Interessantes herausgefunden *ggg*; nämlich die 'Goth-Namen' von Eiri und Shu... *frinz*

Eiri ist 'Midnight Fantasy' und Shuichi 'Vicious Tongue'...

Alle weiteren Kommentare behalte ich für mich und grinse nur übers ganze Gesicht ^____^

Ich bin übrigens 'Vicious Mistress' *muahahaha* ^_^"

- Banshee

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Kapitel 11

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Shuichi wartete schweigend, aber nicht unbedingt geduldig darauf, dass Eiri damit beginnen würde, zu sagen, was auch immer er ihm sagen wollte.

"Ich vermute, du willst von mir wissen, was es mit Sharon auf sich hat?" frage Eiri schließlich.

Shuichi nickte nur.

Eiri seufzte auf und fuhr fort: "Irgendwie stimmt deine Vermutung, dass sie meine Tochter ist. Irgendwie aber auch nicht!" fügte er schnell hinzu, als er den Ausdruck auf Shuichis Gesicht sah.

"Wenn du hier versuchst, mir zu erklären, was los ist, solltest du es vielleicht mit Aussagen versuchen, die etwas eindeutiger sind..." stellte Shuichi leicht gereizt fest.

"Das weiß ich selbst auch!" erwiderte Eiri nicht weniger genervt. "Es würde helfen, wenn ich wüsste, dass du nicht jeden Moment aufstehen und gehen kannst und ich dich dann nie wieder sehen werde..."

Dieses Geständnis überraschte Eiri genauso sehr wie Shuichi. Er hatte nicht vorgehabt, etwas in dieser Art zu sagen, aber es war ihm einfach so herausgerutscht.

Eiri musterte unsicher Shuichis Gesicht und stellte überrascht fest, dass die unbedacht hervorgesprudelten Worte eine durchaus positive Wirkung auf Shuichi gehabt hatten.

Der Junge sah zwar genauso überrascht aus, wie Eiri sich fühlte, doch der Ausdruck in seinen Augen hatte sich verändert.

Plötzlich grinste Shuichi ihn an. Ein zögerndes und nicht vollständig überzeugendes Grinsen, doch eine gewaltige Verbesserung zu dem todernsten Gesichtsausdruck, den Shuichi bisher zur Schau gestellt hatte, fand Eiri.

"Keine Panik! Ich will wissen, was verdammt noch mal eigentlich los ist und werde hier nicht aufstehen, bevor du mich nicht bis ins Detail aufgeklärt hast!" verkündete Shuichi immer noch grinsend und Eiri spürte wie sich langsam Erleichterung in ihm breit machte.

Vielleicht nahm das Ganze ja doch noch ein gutes Ende.

Eiri atmete noch einmal tief ein und begann dann mit seiner Erklärung.

"Woher ich Kira kenne, weißt du ja schon, oder? Zumindest hat sie mir gesagt, dass sie dir das erzählt hat." Nachdem Shuichi zustimmend genickt hatte, fuhr Eiri fort: "Sharon ist rein rechtlich gesehen, meine und Kiras Tochter. Allerdings ist sie weder meine noch Kiras -richtige- Tochter. Sobald Kira achtzehn und damit volljährig war, ist sie auf die verrückte Idee gekommen, ein Kind zu adoptieren. Dazu brauchte sie aber auch jemanden, der die Vaterrolle übernahm, oder die Behörden hätten nicht zugestimmt, ihr ein Kind anzuvertrauen. Ich weiß nicht, wieso sie ausgerechnet mich dazu brauchte, aber ihre Überzeugungskraft ist fantastisch. Und das Ganze endete damit, dass sie ihr adoptiertes Kind hatte und in Amerika wohnte und ich hier in Japan der Vater dieses Kindes war, das ich vor ein paar Tagen zum ersten Mal persönlich getroffen habe." (1)

Eiri wartete auf Shuichis Reaktion und als diese dann kam, traf sie ihn völlig unvorbereitet.

"Das ist das längste, was ich dich je in einem Stück habe sagen hören," sagte Shuichi und klang leicht fasziniert.

Nachdem Eiri den Jungen eine seiner Meinung nach ausreichende Zeitspanne lang fassungslos angestarrt hatte, fragte er nach: "Das ist alles, was du dazu zu sagen hast?"

"Nein. Ich finde auch, dass ich überreagiert habe, als ich Cherry und Kira das erste Mal gesehen habe und dadurch die ganze Situation unnötig verkompliziert worden ist. Ich hätte ja auch einfach dich oder Kira fragen können, was los ist, anstatt wegzulaufen."

"Das war nicht deine Schuld!" erwiderte Eiri energisch. "Ich weiß, dass du meist nach deinen Gefühlen reagierst, ohne lange nachzudenken. Ich bin hier derjenige, von dem man vernünftige Reaktionen erwartet. Das Ganze wäre überhaupt nicht passiert, wenn ich dich nicht... grundlos rausgeschmissen hätte. Das tut mir leid und ich will mich bei dir entschuldigen. Und ich wollte dich fragen, ob du trotzdem wieder mit mir nach Hause kommst."

Während Eiris kurzer Rede hatte Shuichi mehr und mehr begonnen, über das ganze Gesicht zu strahlen und jetzt warf er sich förmlich quer über den ganzen Tisch, um Eiri um den Hals zu fallen.

"Sicher komm ich mit dir mit!" versicherte er fröhlich grinsend. "Ich habe vorhin gesehen, wie du dich mit Cherry abgeplagt hast und kann dich doch nicht alleine mit ihr kämpfen lassen! Außerdem liebe ich dich!"

Diese Aussage veranlasste Eiri dazu, ebenfalls zu lächeln. Vielleicht trug auch die Tatsache, dass Shuichi inzwischen in seinem Schoß saß und ihn ausgiebig an sich drückte dazu bei. Ihm war eindeutig vergeben worden.

Eiri wollte antworten, doch in diesem Moment beschloss das Etwas, das Eiri immer noch unter seiner Jacke versteckt hatte, das es genug davon hatte, zwischen Eiri und Shuichi eingequetscht zu sein und schob seinen Kopf aus der Jacke.

Shuichi sah sich plötzlich nicht mehr Eiri gegenüber, sondern starrte in die dunkelbraunen Knopfaugen eines jungen Golden Redrevier, der neugierig zurückschaute und dann seine rosa Zunge herausfahren ließ, um Shuichi über die Nase zu lecken.

Das brachte Shuichi aus der Erstarrung, die ihn kurzzeitig befallen hatte und mit einem begeisterten Aufschrei holte er den Welpen vollständig aus Eiris Jacke, um ihn durchzuknuddeln.

Eiri verfolgte das Geschehen sichtbar amüsiert. Er hatte Recht gehabt: Shuichi war auf den ersten Blick vernarrt in den Hund.

"Yuki! Seit wann hast du einen Hund?" fragte Shuichi schließlich, den Welpen fest an seine Brust gedrückt.

"Das ist nicht meiner," erwiderte Eiri lächelnd.

"Nicht? Wem gehört er dann?" wollte Shuichi überrascht wissen.

"Dir," antwortete Eiri kurz und sein Lächeln wuchs zu etwas, das schon beinahe einem Grinsen ähnelte, als er Shuichis verwirrten Gesichtsausdruck sah.

"Kira wollte, dass ich mir einen Hund zulege, aber ich wollte keinen. Dann habe ich daran gedacht, wie hyperaktiv du immer bist und habe dir den Hund gekauft. Jetzt hast du jemanden, mit dem du dich beschäftigen kannst, wenn ich zu tun habe und ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich dich vernachlässige," erklärte Eiri einem strahlenden Shuichi.

"Yuki! Danke! Ich liebe ihn!"

"Und ich liebe dich."

"Huh?"

Eiri lachte.

"Du hast mich schon gehört. Ich liebe dich, Shuichi!"

Eiri hatte es nicht für möglich gehalten, doch nun sah Shuichi noch glücklicher aus, als zuvor. Und als Eiri sich ein wenig vorlehnte, um Shuichi zu küssen, kam ihm dieser auf halben Wege entgegen.

Ihr Kuss dauerte allerdings nicht lange, da er von einem entzückten Aufschrei unterbrochen wurde, als Kira sich auf die Beiden stürzte und sie stürmisch umarmte.

Es erforderte Eiris ganzes Können, um zu verhindern, dass er und Shuichi unter Kiras Ansturm vom Stuhl fielen, bevor diese sie wieder losließ.

"Ihr wisst gar nicht, was für ein absolut süßes Paar ihr seid!" verkündete sie strahlend.

Eiri befürchtete schon, dass sie sich ein zweites Mal auf sie stürzen würde, doch Kira beschränkte sich darauf, auszusehen wie ein kleines Kind, das vor einem Weihnachtsbaum steht, unter dem es vor Geschenken nur so wimmelt.

"Mommy!"

Sharon hatte Kiras Stimme gehört und war sofort herangekommen, um sie zu begrüßen. Jetzt sprang sie förmlich an ihrer Mommy hoch und umarmte sie.

"Hi, Cherry-Schatz! Warst du brav?"

"Sicher!"

"Irgendwie komme ich mir hier vernachlässigt vor..." mischte sich in diesem Moment Hiro ein, den Shuichi und Eiri bis dahin gar nicht bemerkt hatten.

Kira warf ihm ein Grinsen zu, bevor sie sich wieder an Eiri wandte.

"I-chan, weißt du was? Ihr beide habt eure Wohnung wieder für euch; ich ziehe aus!"

"Das brauchst du nicht!" sagte Shuichi sofort. "Es ist genug Platz, du brauchst wegen mir nicht zu gehen!"

Kira grinste nur noch breiter, als sie erwiderte: "Ich zieh nicht wegen dir aus, Shu-chan! Ich wollte sowieso nur solange bei I-chan bleiben, bis ich eine eigene Wohnung gefunden habe."

"Und wann hast du das geschafft?" fragte Eiri überrascht.

Soweit er sich erinnerte, war Kira in letzter Zeit eher damit beschäftigt gewesen, Shuichi nachzurennen, als eine Wohnung zu suchen.

"Ich ziehe bei ihm ein!" verkündete Kira und deutete auf Hiro, was Shuichi beinahe dazu veranlasste, von Eiris Schoß zu fallen, wenn dieser ihn nicht festgehalten hätte.

"Was?!? Bei Hiro? Wieso? Wann?"

Hiro lachte.

"Nachdem ich damit fertig war, sie anzugiften, haben wir uns ein wenig unterhalten und ich bin draufgekommen, dass Kira eine Wohnung braucht. Ihr beide habt genug mit euch selbst zu tun, da braucht ihr Kira und Sharon nicht auch noch," erklärte er mit einem Augenzwinkern in Shuichis Richtung, der prompt rot wurde.

"Yup! Hiro war so freundlich, mir anzubieten, bei ihm einzuziehen und wer weiß, vielleicht ziehe ich ja endgültig nach Japan?" (2) fügte Kira lachend hinzu und hackte sich bei Hiro unter, nachdem sie Sharon wieder zu Boden gesetzt hatte. "Ich komme unser Gepäck heute noch irgendwann holen, I-chan. Bis dahin viel Spaß euch beiden!"

Mit diesen Worten zog sie Hiro aus dem Café und Sharon folgte ihnen, während sie immer wieder wissen wollte, wer Hiro denn nun eigentlich war.

Eiri und Shuichi sahen ihnen eine Weile hinterher, bis Eiri schließlich aufstand und Shuichi mit sich hochzog. Er ging einige Schritte Richtung Ausgang und blieb dann stehen, um sich nach Shuichi umzudrehen.

Nachdem er eine Hand nach dem Jungen ausgestreckt hatte, fragte er: "Gehen wir nach Hause?"

Shuichi ergriff Eiris Hand, während er den kleinen Hund mit der anderen immer noch an seine Brust drückte.

"Mit dir immer," antwortete er und schenkte Eiri ein strahlendes Lächeln, das von diesem erwidert wurde.

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Ende

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OMG! Na wenn das jetzt nicht vor Kitsch trieft, weiß ich auch nicht mehr... ^_^"

Also mir gefällt die gesamte Story! Ich habe sie vorhin noch einmal vollständig durchgelesen und richtig mitgefiebert, obwohl ich ja genau wusste, was passiert. Und auf dieser Tatsache gründet die Aussage, dass ich es wohl geschafft habe, eine ganz anständige Fanfic zu produzieren. Das ist meine Meinung; wer anders darüber denkt, wird ignoriert... ^_~ Ich bn glücklich! ^_^

(1) Ja... Ich weiß, dass dieser gesamten Erklärung ein -bisschen- Logik fehlt. Zumindest an der Stelle, an der Kira mit achtzehn volljährig ist. Ich weiß, dass das mit der Volljährigkeit in Amerika anders ist, als bei uns hier, aber wie alt hätte ich die Lady machen sollen? So alt ist, Eiri ja auch noch nicht. Und weiters gebe ich zu, dass ich nicht die -geringste- Ahnung habe, wie es funktioniert, ein Kind zu adoptieren, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht möglich wäre, es so durchzuziehen, wie ich es hier geschildert habe. Falls sich irgendwer an dieser Auflösung der Geschichte stört, tut es mir leid, aber so war es von Anfang an geplant.

(2) Ich ignoriere die Existenz von Ayaka. Punkt. Darüber wird nicht diskutiert. *lol*

Ansonsten hab ich nur noch etwas zu sagen: WOOOOOHOOOOO!!!!!

Ähem... Ich freue mich wahnsinnig!!! (Für alle, die es noch nicht gemerkt haben... ^_^") 'SvC' ist die erste Geschichte über tausend Wörtern, die ich tatsächlich fertiggeschrieben habe! Normalerweise verliere ich in der Mitte das Interesse, weil ich schon wieder an einer anderen Idee arbeite. Das diese Story tatsächlich fertiggeworden ist, ist allen zu verdanken, die Reviews geschrieben haben. Danke! ^_^

- Banshee