So da bin ich wieder, danke an Cygna, die mir diesen Schwachsinn betagelesen hat *knuddel* und alle anderen, die meine Geschichte zuende gelesen haben (vor allem Lorelei Lee und Evil*Twin, die mir reviewt haben, thanks!!!!) Also dann viel Spaß mit dem zweiten Teil...


*Flashback*
Sirius lachte ihn an, winkte ihn dann näher zum schwarzen Motorrad seines
Vaters und ließ eine Hand beinahe zärtlich über den Ledersitz gleiten. "Was ist
Remus, willst du mitfahren?" Mit einem misstrauischen Blick trat Remus an
die Maschine heran. "Was ist mit James?" Seine Stimme zitterte ein wenig.
Sirius Hand ruhte noch immer auf dem kühlen Leder. "James?" lächelte er und sah
den kleineren Jungen beinahe überrascht an, ein hinterhältiges Grinsen zog sich
über sein Gesicht "Nah, wo wird der wohl sein?" Lily ... bei diesem
Gedanken errötete Remus leicht und suchte Sirius Blick. Doch der drehte sich um,
ging zur Garagentür und öffnete sie ohne das kleinste Geräusch. Alles in dieser
Garage schien in perfekten Zustand und Ordnung zu sein (im Gegensatz zu
Sirius Zimmer) und Remus war sich sicher, dass Sirius mit jedem, der hier
befindlichen Gegenstände, umgehen konnte.
"Also komm." der schwarzhaarige Junge hatte sich auf des Motorrad
geschwungen und sah ihn erwartungsvoll an. Unentschlossen blickte Remus zwischen seinem
Freund und der nächtlichen Straße hin und her. "Und dein Vater, ich meine
du..." er schluckte "du hast doch nicht mal einen Führerschein!" Im Licht der
einzelnen Glühbirne, die von der Decke herabhing, glitzerten Sirius Augen
kampflustig "Dass ich nicht fahren darf, heißt nicht, dass ich es nicht kann." Er
ließ den Motor an. Mit einem ergebenen Seufzen kletterte Remus hinter ihm
auf die Maschine.
Langsam rollte das Motorrad aus der Garage auf die menschenleere Straße. Es
musste ungefähr halb zwölf sein und der Mond schien (für Remus beunruhigend)
hell. Er war fast wieder voll, bemerkte Remus mit einem verbitterten Lächeln
und legte seine Hände vorsichtig auf Sirius Hüften. Dessen lange schwarze
Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden, doch der warme Sommerwind hatte
einzelne Strähnen daraus gelöst. Manchmal war Remus fast eifersüchtig auf diese
Haare, seine eigenen waren noch nicht lang genug um einen Zopf zu machen.
Kaum hatten sie das Ende der Wohnhaussiedlung erreicht, ließ Sirius den
Motor aufheulen und raste auf einem unebenen Feldweg an dunklen Wiesen vorbei.
Vor Schreck schlang Remus seine Arme fester um den großen Jungen und verbarg
sein Gesicht an dessen Schulter. Der Wind wehte ihm Sirius Harre ins Gesicht,
seine Hände, die er vor Sirius Bauch überkreuzt hatte, zitterten ein wenig.
Eine Mischung aus Angst und Euphorie ließ ihn laut auflachen. Der Geruch von
frisch gemähtem Heu vermischte sich mit dem von Sirius. Es war alles so
unwirklich, so schön. Remus wünschte sich fast sie würden nie anhalten, als Sirius
mit einem lauten Lachen das Vorderrad in die Luft riss. Remus schrie entsetzt
auf. Das Motorrad schleuderte leicht, Sirius ließ das Rad wieder aufsetzen
und beschleunigte. Zu beiden Seiten rauschten nun schwarze Bäume vorbei, darauf
folgten wieder Felder. Remus nahm das alles nach einer Weile nur noch
schemenhaft war.
Plötzlich bremste Sirius das Motorrad ab. Kurz vor einem am Wegrand
stehenden Baum hielten sie.
Remus keuchender warmer Atem strich von der Aufregung beschleunigt an Sirius
Hals und Ohr entlang. Sein glühender Körper war noch immer gegen ihn
gepresst. Das weiche Leder von Sirius Hose war an der Stelle, wo sich die beiden
Körper berührten, heiß und Remus konnte nicht anders, als eine Hand von Sirius
Bauch zu lösen und langsam sein Bein hinauf zu streichen um sich zu
vergewissern, dass das Leder dort kühler war. Sirius bemerkte auf einmal, dass er den
Atem angehalten hatte, stieß mit einem Zittern die Luft aus und bemühte sich
das Kribbeln, das sich durch seinen Körper zog, zu ersticken. Die Hand seines
Freundes ruhte nur Sekunden zwischen seinem Bein und Hüftknochen, doch dieser
Moment genügte um eine Flut von Bildern durch Sirius Kopf zu jagen.
Remus im Freibad, als James und er den Jungen gezwungen hatten vom
Fünfmeter-Brett zu springen; die Verzweiflung auf seinem geröteten Gesicht; Remus, wie
er am ganzen Körper zitternd aus dem Becken stieg; das Wasser, das ihm den
schlanken Hals hinab rann; seine schmalen Schultern; die vorwurfsvollen Augen;
die bebenden Lippen.
Sanft strich Remus Nasenspitze über seinen Hals und atmete gegen die bloße
Haut aus. Sirius Hände verkrampfen sich um die Lenkergriffe, er schloss
angespannt die Augen, aber auch das verhinderte seine Erektion nicht. Hilflos stieß
Sirius einen stummen Seufzer aus, als versuchte er dem Druck in seinem
Körper nachzugeben. Remus Hand strich zitternd über den Hosenbund und dann über
die nackte Haut unter Sirius Hemd. Die kühlen, vor Nervosität feuchten Finger
hinterließen brennende Spuren auf der glatten Oberfläche. Sirius glaubte unter
dieser Berührung zu zerbrechen. Ohne Vorwarnung schwang er ein Bein über den
Lenker und trat zwei Schritte in die Dunkelheit. Sein Herz schien wild
entschlossen aus seinem Körper ausbrechen zu wollen, er presste mit ungläubigem
Gesicht eine Hand auf die Stelle.
Was zum Teufel brachte ihn so aus der Fassung? Remus war einer, einer von
vielen, er war nicht der erste, den er hatte und er würde sicher nicht der
letzte sein. Remus. Sirius warf einen raschen Blick zu dem Motorrad seines Vaters
und dem Jungen, der es mittlerweile an den dicken Baumstamm gelehnt hatte
und ihn scheinbar beunruhigt beobachtete. Wusste Remus, was er vorgabt hatte und
wenn, wie lange schon und warum war er dann überhaupt mit ihm gefahren?
Sirius schüttelte schnell den Kopf um die Fragen los zu werden.
Im Licht des fast vollen Mondes schimmerte Remus helle Haut fast weiß, er
schien zerbrechlich, so unendlich kostbar. Fast schämte sich Sirius den Jungen
zu begehren. Mit ihm in der Nacht durch die Gegend zu fahren, meldete sich
Sirius klarer Menschenverstand (ja er hat so was) zu Wort, der konnte ja nicht
ganz klar im Kopf sein, dafür würde er bezahlen müssen. Mit einem überlegenen
Lächeln drehte er sich um und ging auf Remus zu. Dieser erwiderte das
Lächeln unsicher, ohne eine Spur von Misstrauen. Das tat Sirius weh, wie leicht
könnte man ihn verletzen... er würde das nicht tun, das hoffte er zumindest,
aber es gab Leute, die mit so etwas keine Hemmungen hatten.
Noch bevor er den letzten Schritt auf ihn zugehen konnte, trat Remus vor,
zog ihn, beide Hände in den Nacken des größeren Jungen gelegt, zu sich herunter
und küsste ihn schnell auf den Mund. Einen Moment schien Sirius wie
erstarrt. Erst als die Lippen sich von seinen lösten und Remus Gesicht einige
Zentimeter zurückwich, schlang Sirius sein Arme um den schlanken Körper. Remus würde
ihm gehören, zumindest heute Nacht.
Ein warmer Sommerwind fuhr durch ihre Haare. Der nächste Kuss war noch sanft
und die Unschuld, die von der zaghaften Berührung ausging, jagte Sirius
einen Schauer über den Rücken. Ein weiterer Kuss folgte. Sirius Zunge fuhr ohne,
dass er es selbst gemerkt hatte, über die zarten Lippen des anderen und
forderte Einlass. Remus hielt einen Moment inne. Doch kaum hatte er seinen Mund
ein wenig geöffnet, ließen Sirius Lippen von seinen ab und verfolgten eine
unsichtbare Linie von seinem Mund, an sein Ohr und den Hals hinab in seine
Halsbeuge. Remus Hände verkrampften sich schmerzhaft in Sirius Hals und Haaren,
aber anstatt von seinem Opfer abzulassen, suchten sich die feuchten Lippen den
Weg zurück zu denen des anderen. Sie lagen kaum aufeinander, als eine Zunge
gegen Remus Zähne stieß, doch als er seinen Mund so weit öffnete, dass seine
Zähne einen Spalt weit voneinander wichen, war sie wieder verschwunden.
Stattdessen spürte er wie Zähne an seiner Oberlippe knabberten. Er hob seinen Kopf
noch etwas höher und schob seine eigene Zunge zwischen den Zähnen durch. Kaum
hatte sie Sirius Lippen berührt, wurden diese etwas weiter geöffnet und eine
andere Zunge traf auf die von Remus.
Er schmeckte nach Remus, bemerkte Sirius und lächelte in den Kuss hinein,
genauso wie er es sich vorgestellt hatte, ein ganz leichter Geschmack von
Zahncreme… hatte Remus sich extra vorher die Zähne geputzt? Diese Tatsache machte
Sirius stutzig. Hatte er das alles erwartet? Oder sogar geplant? Falls ja,
würde Sirius dafür sorgen, dass der Plan sich geringfügig änderte, er hatte
nicht vor dem unerfahrenen Jungen die Initiative zu überlassen…
Mit einem Mal vertieft Sirius den Kuss noch etwas und ließ gleichzeitig
seine Hände geschickt über den feingliedrigen Körper auf Remus Hüfte gleiten.
Erschocken zog dieser seine Zunge aus dem fremden Mund zurück, was Sirius
allerdings lediglich dazu veranlasste ihm mit der seinen zu folgen. Völlig
unvermittelt, wie es Remus erschien, hielt Sirius inne. Seine Hände strichen über
Remus schmale Hüfte nach vorne und seinen Körper hinauf. Der leichte Druck den
der schwarzhaarige Junge ausübte, genügte um Remus Körper ein Stück von
seinem zu entfernen.
Die Augen noch halb geschlossen blinzelte Remus ungläubig zu Sirius hinauf.
Der schob den Jungen mit Leichtigkeit auf das Motorrad zu und hob ihn auf den
Sattel. Remus lehnte seinen Kopf gegen den harten Baumstamm hinter sich. Das
Gesicht vom Schatten des Baumes und einigen gelösten Haarsträhnen verborgen,
trat Sirius zwischen Remus Beine und beugte sich zu ihm herunter. Die
schwarzen Haare kitzelten Remus Hals und Nase und er musste kichern. Der große Junge
sah ein wenig erstaunt auf, dann verzog er seinen Mund zu einem
geheimnisvollen Lächeln und küsste Remus Ohr, Hals und Gesicht, schien dabei jede Stelle
zu berühren, sparte seine Lippen aber völlig aus. Seine Hände fuhren
scheinbar ruhelos die schwarze Jeans des anderen entlang, streiften dabei wie
zufällig den Reißverschluss und die Wölbung darunter. Remus zitterte unter seinen
Berührungen, vergrub seine Hände im Hemd seines Freundes.
Für einen Moment verschwand der helle Mond hinter einer Wolke, nur die milde
Nachtluft umhüllte die beiden Gestalten. „Sirius…" protestierte Remus mit
schwacher Stimme um die rastlosen Lippen des anderen zurück zu fordern. Die
übrigen Worte, die vielleicht noch aus seinem Mund gefolgt wären, blieben
unausgesprochen, als Sirius Zunge erneut hinein glitt. Seine kräftigen Hände
öffneten mit wenigen geübten Griffen Remus schwarze Jeans und strichen langsam
unter dem Hosenbund entlang bis sie sich auf dem schmalen Rücken wieder trafen.
Remus legte den Kopf in den Nacken und hielt die Luft an. Zärtlich aber
bestimmt zog Sirius seine Hüfte zu sich heran, so dass Remus fast wieder auf dem
Boden stand. Der schwarzhaarige Junge fuhr gleichmäßig Remus Hüften hinunter
und streifte ihm dabei mühelos die Jeans ab. In den Augen des Jungen bemerkte
Sirius Faszination und ungläubige Hilflosigkeit. Nein, so hatte Remus sich das
ganze sicher nicht gedacht und dieser Gedanke entlockte Sirius ein
siegessicheres Grinsen.
Bevor Remus das allerdings bemerken konnte, bewegte sein Freund seine eigene
Hüfte gegen ihn und fuhr gleichzeitig mit einer Hand an seinem entblößten
Oberschenkel hinauf. Er stieß keuchend einen Schwall heiße Luft aus, die
unerträglich in seiner Lunge gebrannt hatte und biss sich auf die Unterlippe. Genau
in dem Augenblick als Sirius rechte Hand die Erektion, diesmal eindeutig
bewusst, streifte verschlossen seine Lippen die des anderen. Dafür war Remus
fast dankbar, denn obwohl weit und breit niemand in der Nähe war, wollte er
nicht laut aufstöhnen müssen.
Wieder wanderten Sirius Küsse seinen Hals hinab. Sein warmer Atem drang
durch Remus T-Shirt, während seine Hände nun auch die Shorts hinunterzogen.
Sirius Lippen verweilten Sekunden auf Remus flachem Bauch. Sekunden die Remus
zwischen wachsender Erregung und kraftloser Verzweiflung verbrachte.
Das alles lief eindeutig nicht so, wie er es wollte, klar es war schön, zu
schön, aber er wollte doch Sirius zeigen, dass, na ja dass er es auch …
konnte… Was war das für Sirius? Machte es ihm Spaß ihn zu verführen? Natürlich, er
als sein Freund sollte wissen, dass Sirius nun wirklich kaum einen
Gelegenheit unbeachtet ließ, was ihn auch öfters in Schwierigkeiten und unschöne
Spitznamen eingebracht hatte, aber das hier, war er etwa auch nur…
Weiter kam Remus mit seinen Überlegungen einfach nicht, denn in diesem
Moment begann Sirius Zunge sein Glied zu umspielen. Remus sog erschocken die milde
Nachtluft ein und nahm wieder den schwachen Geruch von gemähtem Gras war. An
das was folgte konnte Remus sich nur noch teilweise erinnern. Sirius
kräftige Hände, die seine Hüfte von seinem Mund wegdrückten und ihn behutsam auf den
Motorradsitz hoben. Sirius Zunge, wieder an seinem Glied, nein diesmal auch
seine Lippen, die es verlangend umschlossen und spielerisch wieder freigaben.
Ja, Sirius spielte mit ihm, aber das spielte in Remus Denken in diesem
Augenblick keine Rolle, solange er verdammt noch mal nicht aufhörte.
*Flashback end*