Lovers Diary

sechs

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by Toyo Malloy

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DISCLAIMER: Alle Charas gehören unserer geschätzten JKR^^.

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Grüße an:

@ Alex: Remus war wirklich arm dran die letzten Kapitel, aber ich glaube jetzt kommt er voll auf seine Kosten^^.

@ Cygna: Sei nicht so streng mit HiddenOne^^ xsmile+knuddelx

@ Lorelei Lee: Viel knuddel!!^^ ja ja ja. unsere Babys sind jetzt garantiert glücklich.

@ Nuri: Danke für dein großes Lob!! Xhugyoux

@ Sean: Die Alten haben's halt doch noch drauf. xsmile+hugyoux^^

uns auch an: selene, anna, Rikku, Crispy17, Mrs.Bloom, SweetC18, supergump & Jacky!

Auch nochmal knuddel an alle, die die Sidestory gereviewt haben: selene, HiddenOne, Sarista, Lorelei Lee, Alex, SweetC18 und supergump. DOMO ARIGATOU!!!

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WICHTIG: Damit ihr auch alle dieses Kapitel versteht, vor allem die Teile mit Lucius und Sirius, ist es extrem wichtig, dass ihr vor her die Sidestory 'A little piece of Reality' gelesen habt.

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#Harry#

Der Sonnenaufgang ist ein schöner Anblick. Nur sieht man ihn als Schüler nicht oft, weil man eigentlich um diese Uhrzeit noch schlafen sollte. Die Betonung liegt hier eindeutig auf 'eigentlich'. Das ich heute hier oben im Astronomieklassenraum sitze, aus dem Fenster schaue und Tagebuch schreibe hat mehrere gute Gründe.

Erst mal sind heute offiziell Winterferien. In den Ferien kann man es sich schließlich ab und zu erlauben mal über die Stränge zu schlagen, oder? Die meisten Schüler werden heute Nachmittag nach Hause fahren; die jüngeren, die gestern nicht auf dem Ball gewesen sind werden sogar schon mit dem früheren Zug, heute nach dem Frühstück fahren. Die Zeit vergeht wie im Flug. Ron und Hermine sind über die Winterferien ebenfalls hier. und ER auch!!!

Der weitere Grund war, dass gestern der Ball war und ich immer noch aufgeregt bin, zittrig und verwirrt, schlimmer noch, als würde ich in einigen Stunden eine Prüfung in Verwandlung haben. Ich habe eigentlich so gut wie gar nicht geschlafen. Wie auch nachdem was passiert ist. Kurz bevor die Sonne aufging war ich wach und an Schlaf war einfach nicht mehr zu denken. Darum bin ich hier.

Der gestrige Tag, der eigentlich als absolutes Desaster hätte enden müssen, verwandelte sich in den Tag mit den größten Überraschungen. Es begann damit, dass ich vor dem Ball in unserem Zimmer im Gryffindor -Turm stand und versuchte mich in Schale zu schmeißen. Wofür eigentlich?? Ich hatte doch keine Begleitung mit der ich gehen konnte. Ron wartete auf mich. Er saß schon angezogen auf meinem Bett. Er fluchte leise und fragte mich im Abstand von einer Minute, warum ich denn so lange brauchen würde.

Ich blickte in den Spiegel. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mir Tante Petunias Schminkkoffer herwünschte. Die Augenringe unter meinen Augen waren alles andere als schön, doch selbst Make Up hätte gegen meine roten, verquollenen Augen nicht geholfen. Als ich Draco beim Frühstück sah, brach etwas in mir und ich musste einfach raus aus der großen Halle. Ich stürmte in den Gryffindor -Turm, in unser Zimmer, riss mir regelrecht meine Kleider vom Leib, rannte ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Ich weinte.

Ich blieb eine Ewigkeit dort. Die Tränen wollten einfach nicht versiegen, bis Ron hereinkam und mich fragte ob ich versuchen würde mich zu ertränken. Mit meiner schon schrumpligen Haut und den roten Augen, hab ich garantiert ein mitleid erregendes Bild abgegeben. Ich frage mich warum Ron mich nicht ausgefragt hat. Ich bin ihm jedenfalls dankbar dafür.

Ron hatte auch keine Begleitung was wohl der Grund war, warum er überhaupt noch hier war und sich nicht schon lägst auf dem Ball amüsierte. Ich glaube die Sache mir Hermine hat ihn doch schwerer getroffen als ich vermutet hatte.

Als ich das Tor zur großen Halle sah fing mein Herz fast unkontrollierbar an zu rasen. Es fühlte sich an, als ob es mit jedem Schritt, mit dem ich mich der Tür näherte, schneller schlagen würde. Ich rechnete schon damit kurz vor der Tür zusammenzubrechen. Ich hätte mich einfach gerne umgedreht um davonzulaufen, zurück in die Sicherheit meines Turmes und meines Bettes. Meine Schritte wurde langsamer. Was wollte ich hier eigentlich?? Hinter diesem Tor gab es nur Szenen die mich als schlechte Erinnerungen verfolgen würden. Ron war es der mich schließlich fast mit Gewalt durch das Tor zog.

Der Raum war wie immer zu solchen Veranstaltungen wunderschön dekoriert. Der Nachthimmel war an diesem Abend winterlich klar und wolkenlos. Einige Sterne strahlten schon am Himmel. Der Mond leuchtete so hell, als hätte man ihn an den Himmel gemalt; es war einfach schön. An den Wänden waren Fackeln befestigt, deren Flammen munter tanzten und schöne Schatten in den Saal warfen. Die Halle war mit den Farben der vier Häuser geschmückt. Fahnen und Wandteppiche zierten die Wände.

Die Haustische waren verschwunden, nur noch an den Seiten standen einige Tische mit den Getränken und dem Essen. Hier und da sah man einen Lehrer, der zwischen den Schülern stand und das Treiben aufmerksam beobachtete. Es schienen sich wirklich alle Schüler der höheren Klassen hier versammelt zu haben. Einige standen in kleinen Gruppen an den Seiten, tranken Bowle und unterhielten sich, andere tanzten auf der Tanzfläche zur Musik, die aus den Wänden zu kommen schien.

Ron stieß mich an, damit ich auf ihn aufmerksam wurde. Er deutete auf eine Traube von Schülern, die in der Mitte des Saales einen Kreis um etwas gebildet hatten. Neugierig kämpften wir uns an einigen Leuten vorbei, bis wir erkannten was dort geschah. Sie hatte einen Kreis um ein tanzendes Paar gebildet, die gerade zur Musik eines klassischen Stückes Walzer tanzten. Ich glaube ich habe einige Momente gebraucht, um zu realisieren wen ich hier überhaupt beobachtete.

In der Mitte des Kreises tanzten Draco und Hermine. Hermine trug ein wunderschönes aquamarinblaues Hexenkleid, dass ihre Figur betone und wie für sie gemacht zu sein schien. Ich hatte dieses Kleid noch nie an Ihr gesehen, aber sie sah darin aus wie eine Prinzessin. Ihre Haare waren gelockt und mit Schleifen verziert. Ein Lächeln zierte ihre rosa geschminkten Lippen.

Draco war in einen schwarzen offenen Umhang mit kurzem Kragen gekleidet. Er trug eine dazu passende Schwarze enge Hose, ein weißes wallendes Hemd mit Spitze und eine schwarze Weste, die mit silbernen Drachen bestickt war. Sein Haar war nicht zurück gegelt, sondern hing in sein Gesicht. Er sah aus wie ein französischer Lord. Wunderschön. Ich konnte meine Augen nicht von ihm lösen, er war einfach zu schön.

Ich bemerkte gar nicht, dass Ron nach einiger Zeit nicht mehr hinter mir stand. Ich wusste auch nicht warum ich mir das antat, den beiden zuzusehen, wie sie sich zur Musik bewegten und sich dabei anstrahlten. Es schmerzte so sehr, aber ich konnte einfach nicht weg. Als die Musik vorbei verbeugten sich die Beiden voreinander und blickten dann in die Menge die um sie stand. Ich konnte sehen wie Hermine rot wurde. Als ihre Augen meine trafen, musste ich meinen Blick abwenden.

Eine plötzliche Panik durchfuhr mich. Ich wollte nicht, dass Hermine mich sah wie ich sie eifersüchtig anstarrte. Ich wollte nicht, dass Draco mich sah, so nah am Rand der Tränen. Ich wollte nicht, dass überhaupt jemand sah, wie Der-Junge-Der-Lebt zusammenbrach. Ich tat das einzige das mir in dieser Situation einfiel: Ich rannte aus der Halle.

Ich rannte ein paar Minuten ziellos durch die Gänge. Ich fühlte mich eingeengt von den Wänden, als ob sie immer näher kommen würden. Nach einiger Zeit konnte ich das Gefühl einfach nicht mehr ertragen. Ich lief aus dem Schlosstor, raus auf das Hogwarts -Gelände. Ich machte einen großen Bogen um Hagrids Hütte auf meinem Weg zum See. Ich wollte ihn nicht treffen

Ich wünschte mir Sirius wäre hier gewesen. Zwar würde er mir wegen des Grundes für meinen Zustand höchstwahrscheinlich die Leviten lesen, aber ich hätte wenigstens eine Schulter gehabt an der ich mich hätte ausweinen können. Der Weg zum See schien unsagbar lange zu sein und als ich endlich angekommen war, verkroch ich mich auf meinen Lieblingsplatz unter den alten Ahorn und starrte auf das Wasser hinaus.

Ich erschreckte mich fast zu Tode, als ich plötzlich seine Stimme hörte. Draco Lucius Malfoy stand nur wenige Schritte von mir entfernt und blickt auf den See. Sein schwarzer Umhang wehte im Wind. Eine Weile blickte ich ihn einfach nur an. Warum ließ er mich nicht in Ruhe? War er hier um mir seine Beziehung mit Hermine unter die Nase zu reiben?

Als er mich nach einiger Zeit anschaute, wusste ich wirklich nicht was ich denken sollte. Sein Gesicht war so voller Wärme und Gefühl. Noch nie hatte ich ihn so gesehen und ich wusste, dass ich nun glücklich sterben konnte, nachdem ich dieses Lächeln auf seinen Lippen gesehen hatte. Er ging auf mich zu und hielt erst an, nachdem er direkt vor mir stand.

Draco blickte auf mich herab. Einen Moment lang hatte ich den Eindruck, dass er versuchte die richtigen Worte zu finden. Nachdem er den Kopf geschüttelt hatte fing er an zu reden. Er redete von Hermine, wie witzig sie sei und das er fand sie sei eine gute Freundin und eine tolle Frau . Ich fragte mich die ganze Zeit warum er mir das erzählte, bis er anfing darüber zu reden, was für ein gutes Paar Hermine und Ron abgeben würden. Ab da verstand ich gar nichts mehr.

Er lachte und mir wurde warm ums Herz. Das alles schien so unwirklich. War er nicht Hermines Freund?? Unsere Augen trafen sich und ich glaube wir haben uns eine halbe Ewigkeit angesehen. Ich weiß nur noch, dass ich irgendwann aufrecht vor ihm stand, nur einige Zentimeter von ihm entfernt.

Dann fragte er mich ob ich wissen würde, was er sich schon lange Zeit fragte. Ich schüttelte kurz den Kopf, wand aber meinen Blick nicht von seinen atemberaubenden sturmgrauen Augen ab. Eine Antwort bekam ich nie, denn im nächsten Moment küsste er mich.

Ich fühlte seine Lippen auf meinen, seine Arme die sich langsam um meinen Hals schlangen, seine Körper, der sich an meinen lehnte. Ich war im Himmel. Ich legte meine Hände um seine Hüfte zog ihn zu mir und erwiderte den Kuss mit allem was ich hatte.

Als wir uns aus dem Kuss lösten war ich kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig. Mein Gehirn kämpfte mit dem Wissen, dass ich eben gerade Draco geküsst hatte und versuchte mich davon zu überzeugen, dass ich nicht geträumt hatte. Als ich die Augen öffnete sah ich den schönsten Anblick meines Lebens. Draco Malfoy, die Augen weit geöffnet und mit so vielen Gefühlen gefüllt, die Lippen leicht geöffnet und einen Hauch von Rot auf den Wangen.

Als er merkte, dass ich ihn so ansah, errötete er nur noch mehr. Er beugte sich vor, fing meine Lippen in einem kurzen Kuss, dann drehte er sich um und lief davon.

Ich sah ihm lange hinter her, bevor ich mich selbst auf den Weg zurück zum Gryffindor -Turm machte. Ich konnte nur lächeln. Das was ich gesehen hatte war schöner als alles was ich mir je erträumt hatte. Der Mensch, den ich liebte empfand für mich wie ich für ihn. Draco Malfoy liebte mich, ich war mir sicher.

Und jetzt sitze ich hier, sehe mir den Sonnenaufgang an und warte auf den neuen Tag und ich weiß, dass es ein guter Tag werden wird!!

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#Seamus#

Lieber Jei,

Ich weiß, du hast hundert pro ganz viele wichtige Sachen zu tun, aber ich konnte einfach nicht bis zu den Winterferien warten um es dir zu sagen. Also: Dein kleiner Bruder hat es endlich geschafft und befindet sich in einer ernstzunehmenden Beziehung!! Tja, du wirst dich jetzt wohl zu recht fragen, wie ich das hinbekommen habe.

Erinnerst du dich noch an den Jungen über den ich dir immer die Ohren vollgeheult habe?! Sein Name ist Dean. Nun ja, er und ich sind jetzt zusammen. Merlin, ich glaube immer noch ich träume.

Ich will dich jedenfalls um einen großen Gefallen bitten. Glaubst du wir könnten dich mal zu Hause besuchen, nach Weihnachten vielleicht? Ich wäre dir ewig dankbar. Du weißt doch wie Dad reagieren würde, wenn ich ihm erzählte, dass mein Boyfriend mich besuchen kommt. Bitte bitte bitte bitte.

Schreib mir schnell zurück, bin dann schon zu Hause. Heute fangen die Winterferien an. Muss jetzt Schluss machen, unser Zug fährt um 15Uhr.

Grüße Dein kleiner Seamus

PS: Gib Valentina einen Kuss von mir und grüß sie auch ganz nett. Ich hoffe du hast ihr Weihnachtsgeschenk nicht vergessen, so wie letztes Jahr. Und zieh jetzt keine Grimassen, ich helfe dir nur ein guter Ehemann zu sein. xgrinsx

+Zufrieden steckte Seamus den Brief in den Umschlag.+

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#Sirius#

Wenn mir jemand noch vor ein paar Wochen gesagt hätte das ich mich in dieser Situation befinden würde, den hätte ich entweder ausgelacht oder ich hätte ihn mit einem schmerzhaften Fluch belegt. Aber wie Albus es doch immer wieder gerne sagt: Die Zukunft ist noch nicht geschrieben.

Ich weiß jedenfalls, dass, wenn ich diesen McNair in die Finger kriege, oder irgendeinen anderen von seinen Spießgesellen, ich sie umbringen werde. oder ihnen wenigstens extrem wehtun. Lucius zitterte noch eine ganze Weile, nachdem ich uns beide von dieser Sackgasse zurück in sein Hotelzimmer aparierte. Er hielt sich an mir fest und seine Augen waren die ganze Zeit geschlossen.

Als er dann endlich nach fast einer Ewigkeit die Augen öffnete und mich ansah, fühlte ich wie die Angst in mir hochkam. Was würde er jetzt tun? Würde er mich dem Ministerium übergeben? Würde er mich wegschicken und mir sagen, dass, wenn ich ihm je wieder unter die Augen trete, er mich umbringt? In dieser kurzen Zeit malte ich mir die schrecklichsten Szenen in meinem Kopf aus.

Er hatte die Augenbrauen zusammengekniffen, seine Augen hielten meine fest. Auf einmal hellten sich seine eisblauen Augen auf und ich wusste, dass er mich erkannt hatte. Dann blickte er auf das Halsband das ich um den Hals hatte, fuhr mit seinen schönen Fingern kurz über das schwarze Drachenleder des Bandes und hielt dann einen Moment lang den Anhänger fest und blickte mich wieder an. Ich hatte Angst er würde mir das Band einfach vom Hals runterreißen. Doch dann fing er an zu lachen.

Er stand auf, ging zur Minibar, nahm zwei Gläser und während er immer weiter lachte, goss Whisky ein. Er wartete bis er sich wieder beruhigt hatte, bevor er mit den Gläsern zu dem Sofa, auf dem wir gesessen hatten, zurückkehrte und mir ein Glas hinhielt. Ich nahm es etwas verdutzt entgegen.

Er nahm einen Schluck aus dem Glas, dann deutete er auf das Halsband, sagte er hätte noch nie in seinem Leben einen derartigen Treffer gelandet und lachte dann weiter. Irgendwann konnte ich dann auch nicht anders, als mitzulachen.

Lucius trank sein Glas aus und sah mich dann durchdringend an, als versuche er sich eine Geschichte für mein Hiersein zusammenzudichten. Schließlich nickte er kurz und begann dann mich auszufragen.

Er lag auf jeden Fall richtig, dass ich ein Spion für Albus war und das man mich auf ihn angesetzt hatte um mehr über Voldemorts Pläne zu erfahren. Lucius grinste die ganze Zeit sein berühmtes Malfoy -Grinsen und lobte Albus' Taktiken in hohen Tönen. Ich konnte es nicht fassen mit welcher Leichtigkeit er diese ganze Tatsache auffasste. Obwohl er mit einigen Punkten unrecht hatte.

Lucius glaubte natürlich, ich hätte Albus alles private, dass er mir erzählte hatte während ich als Hund bei ihm war beichtet. Es schmerzte mich ein bisschen, dass er kein Vertrauen zu mir hatte, aber warum sollte er. Schließlich hatte sich herausgestellt, dass der Hund, mit dem er die letzten Wochen verbracht hatte, ein Spion war. Er hatte wirklich keinen Grund mir zu vertrauen.

Plötzlich, von einem Moment auf den anderen, wurde Lucius still. Er drehte sich von mir weg und blickte aus dem Fenster. Er sagte, ich könne jetzt ruhig zurück nach Hogwarts, er würde mich nicht im Ministerium anzeigen. Dann herrschte wieder ein Moment Ruhe, bis er mich bat, die Dinge ich über ihn wusste für mich zu behalten. Es tat mir weh ihn so zu sehen.

Ich bin auch nicht ganz sicher, woher ich den Mut nahm, aber ich stand auf und stellte mich zu ihm ans Fenster. Ich sagte ihm, dass ich nichts persönliches über ihn verraten hätte und wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich viel lieber hier bei ihm bleiben. Daraufhin blickte er mich prüfend an und ich ließ es zu. Ich wollte das er alles sah das notwendig war, damit er mir vertraute.

Wie es im Endeffekt dazukam, dass er meine Wange berührte weiß ich nicht mehr, aber ich weiß, dass ich mich in die Berührung kuschelte, so wie ich es immer tat, wenn er mich als Hund gekrault hatte. Ich sah tief in seine schönen Augen und konnte einfach nicht mehr an mich halten; ich musste ihn einfach küssen.

Lucius ließ es geschehen. Ich küsste diese sanften schmalen Lippen, nach denen ich mich schon so lange gesehnt hatte und sie küssten mich zurück. Als er mir seinen Mund öffnete und sich unsere Zungen berührten, ich ihn kosten konnte, war es pure Perfektion. Die Hitze der Erregung, die über uns zusammenbrach war gewaltig. Sie spülte alle meine Gedanken, Ängste und Sorgen davon und es existierten nur noch Lucius und ich.

Der Weg in das Schlafzimmer dauerte nicht lange. Ich riss Lucius regelrecht die Kleider vom Leib, entblößte die schneeweiße Haut die darunter lag, bedeckte Lucius' Hals und Nacken mit Küssen und lauschte seinem leisen Stöhnen, dass in meinen Ohren schöner klang als jede Musik. Seine Hände wanderte über meinen Körper, machten sich an den Knöpfen meines Umhanges zu schaffen. Als wir im Bett lagen, bedeckte uns nichts mehr.

Ich öffnete Lucius' Haarband, mit dem er seine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Seine Haare umrahmten sein Gesicht wie ein Heiligenschein und ich ließ meine Finger durch sie gleiten, küsste sie, konnte mich an dem Lichtspiel in dem weißblonden Haar nicht satt sehen, bis er mein Gesicht in beide Hände nahm und mich zu einem heißen Kuss zu sich zog.

Der Kontrast den wir erzeugten war unübersehbar. Lucius mit seinen weißblonden Haaren und seiner schneeweißen Haut und ich mit meiner schwarzen Mähne und mit meiner Sonnengebräunten Haut. Wir waren wie Tag und Nacht, Sommer und Winter. Doch schon er selbst war ein Kontrast an sich, denn hinter seinen eisblauen Augen steckten so viele Emotionen und seine schneegleiche Haut war heiß wie Feuer. Er war wie brennendes Eis.

Ich küsste ihn überall, versuchte mir jeden Zentimeter an ihm einzuprägen, jedes Bisschen an ihm zu lieben, jede Stelle an ihm zu kosten. Seine Beine umschlossen mich und er drückte seine Härte an mich, still bittend ihn zu erlösen. Ich zog mich an ihm hoch, rieb unsere Erektionen aneinander, küsste seine bebenden Lippen, bevor ich ihn fragte, meine Lippen ganz nah an seinem Ohr, ob er sich für mich öffnen würde.

Seine Antwort war ein leises Stöhnen und kleinen Kopfnicken und es reichte mir vollkommen. Seine Beine öffneten sich für mich, umschlossen mich wieder, während er meinen Namen vor sich hin stöhnte. Ich grub mich tief in ihn hinein, nahm ihn sanft und vorsichtig, doch er forderte schon bald mehr, nahm mir die Kontrolle bis meine Bewegungen schneller und tiefer wurden.

Wir hielten es nicht lange aus, konnten dem süßen Höhepunkt nicht länger hinauszögern.

Ich hielt ihn fest und wollte ihn nie wieder gehen lassen. Es schien so richtig zu sein, dass er jetzt hier bei mir lag. Unser Atem beruhigte sich allmählich und ich zog die Decke über uns. Lucius verbarg sein Gesicht in meiner Schulter und drückte sich ganz nah an mich. Seine Umarmung wurde fest als hätte er Angst, dass ich jeden Moment ins Nichts verschwinden würde.

Ich hob sein Gesicht zu seinem und blickte ihn an. Flüsternd sagte ich ihm, dass ich nicht verlassen würde, dass ich ihn lieben würde und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Lucius entspannte sich und eine Ruhe kam über ihn die ich so noch nie gesehen hatte. Er war vollkommen entspannt. Kurz bevor ein einschlief murmelte er: 'Ich glaube ich habe mich in dich verliebt.'

Ich blieb noch eine Zeit lang wach und beobachtete ihn, bevor mich der Schlaf selbst übermannte.

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#Hermine#

Liebes Tagebuch,

Als ich die Schachtel öffnete, die mir die Eulenpost gestern gebracht hatte, spürte ich die Aufregung durch und durch. Ich hatte mir vorgenommen sie erst heute Abend zu öffnen, zur Feier des Tages sozusagen. Ich hatte meiner Mutter die markierte Seite aus dem "Hexenwochekatalog" geschickt und sie gebeten dieses Kleid für mich zu bestellen. Ich riss das letzte Stück der Verpackung auf und holte das Kleid hervor. Es war blau und ganz aus Satin. Der Stoff fühlte sich sehr gut auf der Haut an. Der Umhang war in derselben Farbe, es war so wie ich es mir vorgestellt hatte.

Ich zog mich um und betrachtete mich im Spiegel. Ich muss zugeben ich sah gut aus und freute mich, dass ich mit dem Kleid so einen guten Griff gelandet hatte. Ich fragte mich was Draco anziehen würde, der alte Egomane war schon seit Stunden in seinem Zimmer. Ich könnte schwören er hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt mindestens schon zehnmal umgezogen. Er ist in diesem Punkt schlimmer als Pavarti und das muss schon was heißen, schließlich ist er ein Junge. Ich war auch schon gespannt was Harry und Ron tun würden.

Die Beiden waren heute ein schrecklicher Anblick gewesen. Harry sah aus als hätte er nicht geschlafen. Seine Augen waren gerötet und ich frage mich ob er geweint hat. Als Harry beim Frühstück aus der Halle stürmte machte ich mir schon einige Sorgen, aber sein Verhalten schien meinen Verdacht über seine Gefühle nur zu bestätigen. Ich kann es kaum glauben, dass es mir vorher nicht aufgefallen ist. Ich hoffe nur Draco schaffte es zu ihm durchzudringen.

Ron war eine Sache für sich. Er hatte den ganzen Tag schlechte Laune und ließ sie an jedem aus. Er brachte Ginny fast zum weinen, hatte einen großen Streit mit Dean, maulte ständig an allem und jedem rum, ignorierte mich völlig... kurz um es war einfach unerträglich. Das Weasley -Temperament ist schon schlimm, aber es macht ihn auch interessant. Vielleicht hatte Draco doch recht und ich sollte es mal mit Ron probieren. Ich bin mir sicher ich könnte ihn lieben.

Als ich mich mit Draco in unserem Gemeinschaftsraum traf war ich richtig baff. Er sah wirklich unglaublich gut aus. Er sah aus, wie ich mir Lestat aus Anne Rice's Vampirchronik immer vorgestellt habe. Nur die langen gelockten Haare fehlten noch. Er hatte wieder dieses ganz spezielle arrogante Lächeln auf den Lippen, dieses Ich-weiß-dass-ich-gut-aussehe- Lächeln. Er machte mir ein Kompliment über mein Kleid, was mich regelrecht schockierte. Ein Lob aus dem Mund des Slytherin -Prinzen. Trotzdem konnte er es sich nicht nehmen lassen auch etwas zu kritisieren. Er wollte mich frisieren.

Einen Moment lang habe ich geglaubt es sei nur ein Scherz, doch er setzte mich vor einen Spiegel und fing an. Das Ergebnis war wirklich super und Draco schien sichtlich mit sich zufrieden zu sein. Die ganzen Schleifen und Locken, ich hätte gerne gewusst wie er das hinbekommen hat.

Wir gingen den Weg durch die Slytherin -Kerker und ich muss sagen, dass ich die neidischen Blicke von einigen, besonders die von Pansy Parkinson, sehr genossen habe. Doch besonders schlimm war es in der Halle. Prof. McGonagal warf Draco einen Blick zu, als glaubte sie er hätte mich dazu überredet nach Slytherin zu gehen. Es war richtig witzig. Ein Blick durch die Halle sagte mir, dass weder Harry noch Ron da waren. Ich hoffte sie würde bald kommen.

Draco rettete mich irgendwann vor meinen Freundinnen, die mich über und über mit Fragen löcherten und zog mich auf die Tanzfläche. Mir war klar, dass er noch ein bisschen Show machen wollte. Er tanzte wirklich gut. Danach dauerte es auch nicht lange bis Harry und Ron auftauchten. Sie kämpften sich durch die Menge bis sie uns sahen. Ich machte Draco auf die beiden aufmerksam.

Harry sah wirklich furchtbar aus. Sein Gesicht war traurig und gleichzeitig schockiert. Okay, das war der endgültige Beweis. Lange beobachten konnte ich ihn nicht, denn Harry rannte aus der Halle. Ron sah aus, als würde er uns meucheln wollen. Ich glaube so wütend habe ich ihn noch nie gesehen. Als das Lied vorbei war zog ich Draco in eine Ecke an die Fenster und achtete darauf, dass wir nicht unbedingt in Ron rannten. Ich wusste, dass Harry sich jetzt irgendwo verkriechen würde und ich lobte mich, dass ich so gut vorbereitet hier hergekommen war.

Ich zog die 'Karte des Rumtreibers' aus meinem Umhang, zog meinen Zauberstab hervor und murmelte: "Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin". Ich suchte nach Harry und fand ihn an seinem Lieblingsplatz am See. Ich verabschiedete Draco mit einem Kuss auf die Wange und wünschte ihm viel Glück. Merlin, ich hoffte wirklich, dass er Erfolg haben würde. Eine Hand auf meiner Schulter ließ mich aufsehen.

Ron stand hinter mir und seine Wangen waren vor Wut gerötet. Er fauchte mich an was mir einfallen würde, die 'Karte des Rumtreibers' hier vor Draco zu benutzten, ob ich jetzt wirklich zum Feind übergelaufen wäre, nur weil ich mit ihm schlafe. Ich glaube Draco hat in der letzten Zeit wirklich auf mich abgefärbt, denn ich fing an zu lachen und brachte ihn so zum Schweigen. Ron guckte mich verdutzt an.

Ich erzählte ihm die ganze Geschichte. Die Sache mit Thomas und die Freundschaft mit Draco. Er fragte mich dann plötzlich, warum ich gelacht hätte, als ob das nicht klar gewesen wäre. Ich sagte ihn ich hätte über die Tatsache gelacht, dass er glaubte ich würde mit Draco schlafen. Merlin, ich liebe sein Gesicht, wenn er nichts versteht. Ich sagte ihm er würde sich bald an mehr gewöhnen müssen, als an die Lüge, dass würde mit Draco schlafen würde, nämlich an die Wahrheit, dass Draco bald mit Harry schlafen würde. An diesem Punkt ist er explodiert. Harry würde das nie machen. bla bla bla. Ich machte nur eins. Ich hielte ihm die Karte unter die Nase und sagte ihm er solle mal nachsehen. Er blickte entsetzt auf die zwei Punkte am See, die mit Harry J. Potter und Draco L. Malfoy beschriftet waren und auf die kleine Sprechblase, die sagte: Umarmung.

Er war mindestens eine volle Minute lang still und es war witzig. Aber dann schockierte er mich. Er zog seine Augenbrauen zusammen und schob mir die Karte zurück. Er brabbelte irgendwas von wegen: "Mistkerl. war ja klar das er mir so was nicht sagt.". Doch dann lächelte er und sagte, ich zitiere: "Hauptsache du hast nichts mit ihm!" Das war ja sooo süß.

Ich nahm die Karte von ihm entgegen und sagte, er könne mich ja morgen mal auf ein Date einladen. An diesem Tag war wirklich sehr viel passiert.

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#Remus#

Nein, ich war nicht nervös! Gar nicht! Überhaupt nicht!! Nicht ein Bisschen!!! Jedenfalls war es einfacher das alles von dieser Seite zu sehen. Und nach drei Gläsern Punsch konnte ich es vielleicht sogar glauben. Ich versuchte meine Schritte unter Kontrolle zu bekommen, denn am liebsten wäre ich pausenlos auf und ab gegangen. Warum war er noch nicht hier?

Die große Halle war voll von Schülern und alle Kollegen waren ebenfalls schon anwesend. Tja, alle bis auf Severus. Vielleicht hatte er Albus doch davon überzeugen nicht als Aufsichtskraft anwesend sein zu müssen. Vielleicht wollte Albus verhindern, dass Severus den Schülern am letzten Abend vor den Ferien noch Hauspunkte abzog? Das würde all meine Pläne zu Nichte machen. Und mein Glück war in der letzten Zeit nicht gerade groß.

Harry war auch noch nicht anwesend. Dafür machten Hermine und Mister Malfoy gemeinsam die Tanzfläche unsicher. Die beiden sahen gut zusammen aus, aber ich war mir sicher, dass sich da heute abend noch große Dinge tun würden. Aber meine Gedanken waren viel zu sehr mit meinen eigenen Problemen beschäftigt um sich auf etwas anderes zu konzentrieren.

Doch nach noch einigen Minuten des Zitterns flog eine der Seitentüren auf und mit der üblichen schlechtgelaunten Miene betrat Severus den Saal. Was hätte man auch anderes erwarten können? Er warf ganz schnell einen Blick in den Saal und verschwand in der ersten dunkleren Ecke die er erspähen konnte. So schnell er auch erschienen war, so schnell war er auch wieder verschwunden. Es war einfach typisch.

Ich drängelte mich an einer Gruppe Ravenclaw -Sechstklässlern vorbei, hin zu einer ruhigen Ecke, von der aus ich Sev gut im Auge hatte. Meine Augen waren durch den nahen Vollmond empfindlicher als sonst und ich konnte ihn, obwohl er sich regelrecht mit dem Schatten zu vereinen schien, gut erkennen.

Er sah so unheimlich gut aus. Er hatte eine Festtagsrobe aus schwarzem Samt an, die aber genauso eng und hoch geschnitten war, wie die Roben, die er sonst immer trug. Ich fand, dass diese Roben ihm besonders gut stehen. Zwar zeigen sie fast kein bisschen Haut, geben aber einem aufmerksamen Beobachter eine gute Ahnung über den Körper, der sich darunter verbarg.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten, denn sie hatten wieder angefangen zu zittern. Mir Mut einzureden hatte schon gestern abend nicht funktioniert und mir heute Mut anzutrinken hatte genauso wenig funktioniert. Aber ich hatte einen Entschluss gefasst und ich wollte ihn durchziehen egal was dabei herauskommen würde. Ich konnte alles gewinnen oder alles verlieren.

Gerade als ich mich in Bewegung setzten wollte um zu Severus hinüberzugehen sprach mich ein Kollege an. Ich spürte eine knochengleiche Hand auf meiner Schulter und hörte die vertraute und rauchige Stimme von Professor Trelawney. Beim Barte Merlins warum war die bloß hier? Albus hatte sicher tief in die Trickkiste gegriffen um Trelawney zu überzeugen hier aufzutauchen, aber im Moment stand sie mir einfach im Weg. Ich konnte noch aus den Augenwinkeln erkennen, wie Severus Trelawneys Anwesenheit nutzte um sich still davonzumachen. Er verschwand, nachdem er sich durch eine Gruppe Gryffindor -Sechstklässlern gekämpft hatte, durch genau die selbe Seitentür durch die er schon eingetreten war.

Trelawney bot mir wie schon in meinem ersten Jahr als Lehrer in Hogwarts an für mich die Kugel zu lesen, doch dieses Mal vergaß ich alle Höflichkeit. Ich sagte sie sollte das Kugellesen lieber selbst erst mal lernen und donnerte an ihr vorbei, ebenfalls in Richtung der Seitentür. Mist. Severus hatte schon einen Vorsprung.

Ich wusste genau warum er diese Seitentür benutzte und nicht das große Eingangstor zur großen Halle. Die Seitentür war der kürzeste Weg hinunter zu seinen Kerkern. Ich hetzte die Treppen hinunter, folgte fast blind meinem Geruchsinn durch die Gänge, bis ich seine schnellen Schritte vor mir hören konnte. Sie waren hastig und ich war mir sicher, dass er mich ebenfalls schon bemerkt hatte. Doch er würde mir nicht entkommen.

Er erreichte die Mauer, in der der Eingang zu seinen privaten Räumen lag ein paar Sekunden vor mir. Er rief das Passwort aus, als ich ihn einholte. Ich schob ihn unsanft durch den Eingang, der sich geöffnet hatte und schloss ihn hinter mir. Severus sah mich angespannt an, die Augen zusammengekniffen. Er fragte mich was ich von ihm wollte und seine Stimme war barsch und unfreundlich, doch in seinen Augen konnte ich zu meiner Belustigung eine Spur von Aufregung erkennen. Dann begriff ich, dass er wahrscheinlich eine ganz falsche Vorstellung, von dem was ich ihm eigentlich sagen wollte hatte.

Ich lachte. Ich konnte es kaum glauben, dass ein Mann wie Severus so naiv sein konnte und doch war es eine Eigenschaft an ihm die mir sofort gefiel. Er schien sich durch mein Lachen gekränkt zu fühlen, denn er beschmiss mich mit den üblichen Beschimpfungen, doch es machte mir nichts aus. Wütend sah er fast noch attraktiver aus. Mit ein paar schnellen Schritten hatte ich ihn gegen eine Wand gedrängt und er verstummte.

Worte schienen mir in diesem Moment so unglaublich fehl am Platz und so zeigte ich ihm in einer anderen Sprache, was ich von ihm wollte. Als ich seine Lippen mit meinen bedeckte versteifte er sich und drückte sich an die Wand, doch er ließ mich ihn küssen. Als er ich von ihm abließ blickten mich seine schwarzen Augen fragend an und er fragte mich noch einmal was ich von ihm wolle, doch dieses Mal war seine Stimme sanft und unsicher.

Wie ich es mir vorgenommen hatte antwortete ich Severus. Ich sagte ihm, dass ich ihn unwiderstehlich finden würde und alles an mir nach ihm schreien würde, sagte ihm, er sei für mich wunderschön, körperlich wie geistig, dass ich ihn lieben würden und ihn als meinen Lebenspartner wolle. ich redete und redete, es hatte sich so lange aufgestaut und er blickte mich einfach nur mit diesen schwarzen Augen an und sagte gar nichts.

Es herrschte eine Zeit lang Stille und wie ich es mir schon gedacht hatte, auf die Antwort zu warten war wirklich das schlimmste. Ich malte mir in den düstersten Farben aus wie er mich erst anschreien und dann rausschmeißen würde, doch ich konnte das bisschen Hoffnung das mir geblieben war nicht aus meinem Herzen löschen und es schrie geradezu danach bestätigt zu werden. Das Schweigen wurde unerträglich.

Doch bevor ich ein Wort sagen konnte, legte mir Severus zwei Finger auf den Mund und schüttelte den Kopf, alles was ich in diesem Augenblick sagen wollte wurde vergessen. Er bat mich nichts mehr zu sagen. War das nun gut oder schlecht? Ganz langsam begann er: Ich sollte doch bitte aufhören mich über ihn lustig zu machen und ihn doch einfach in Ruhe lassen. Ob es nicht schon genug wäre mit seinen Gefühlen gespielt zu haben, aber dass ich ihn doch bitte nicht anlügen solle.

Einen Moment lang war ich nur verletzt, bis ich verstand. Er hatte Angst ich würde nur mit ihm spielen, dass alles nur ein Scherz wäre und ich mich über ihn lustig machen würde.

Ich zog Severus sofort in meine Arme und hielt ihn fest. Flüsternd beteuerte ich, dass alles die Wahrheit sei. Ich würde ihn nie verlassen, ihn wirklich begehren, ihn wirklich lieben. Als ich spürte wie sich seine Arme um mich schlossen konnte ich nicht anders als erleichtert zu seufzen. Ich hatte es geschafft. Alles, in und an mir, schien sich leichter und besser anzufühlen, als wäre ein fehlendes Teil endlich in das Puzzle eingefügt worden.

Severus küsste meine Nacken und meinen Hals und es fühlte sich an wie der Himmel auf Erden. Ich hielt mich an ihm fest wie ein Ertrinkender. Doch jetzt da er meine Liebe akzeptiert hatte, mich wollte, konnte ich den Begierden des Wolfes in mir nicht mehr länger zurückhalten. Ich zog Severus mit mir in sein Schlafzimmer und er wehrte sich nicht. Ich wollte ihm zeigen wie sehr ich ihn wollte, was Blicke von ihm mit mir machen konnte, wozu er mich bringen konnte und nur er. Ich wollte ihm zeigen was er mir bedeutete.

Wir waren bei Merlin nicht unberührt und unerfahren. aber es fühlte sich an als würde ich diese Freuden das erste Mal in meinem Leben mit jemandem Teilen. Ich fühlte mehr, gab mehr und bekam mehr als jemals zuvor. Es schien alles was ich vorher erlebt hatte aus meinem Gedächtnis auszuradieren und diese eine Vereinigung über alles zu stellen. Es war das Schönste, das ich je erlebt habe. Severus lag unter mir gab sich mir voll und ganz hin, vertraute mir ihm nicht weh zu tun, stöhnte meinen Namen und seine Liebe mit flüsternder Stimme zu mir. Ich hätte am Liebsten geweint.

Eines ist klar! Ich werde ihn nie wieder gehen lassen, noch werde ich ihn je verlassen. Ich werde ihn beschützen, diese wundervolle sanfte Seite an ihm. Es soll sich keiner wagen ihm je etwas zu leide zu tun, denn sonst wird derjenige aus erster Hand erleben, was ein Werwolf tut, wenn sein Gefährte bedroht wird.

*****

#Lucius#

Nicht das man den falschen Eindruck von mir bekommt. Ich bin weder zu gutmütig noch bin ich ein Schwächling, aber diese Situation in die ich geraten war, war einfach viel zu viel. Sehe ich aus wie Harry Potter? Ich bin es nicht gewöhnt, dass man ich umbringen will, besonders nicht das der Dunkle Lord persönlich hinter mir her ist. Und eins ist klar: Ich werde mich auch nie daran gewöhnen.

Ich habe mir in meinem Leben immer vorgenommen meine Familie zu schützen, selbst Narcissa diese doofe Kuh. Selbst bei arrangierten Ehen geht man Verantwortung ein. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn meinem Sohn etwas passiert. Aber ich kann es absolut nicht mehr abstreiten, dass ich tief in der Scheiße stecke. Nun stehe ich also offiziell auf der auf der Abschussliste des Dunklen Lords.

Da fand ich es nur verständlich, dass ich etwas durch den Wind war, nach diesem Angriff meiner alten Kameraden {möge sie der Teufel holen}. Doch die Arme die mich hielten gaben mir ein herrliches Gefühl der Sicherheit und mir war es egal, das ich einem vollkommen Fremden diese schwache Seite an mir zeigte.

Aber?? Vollkommen fremd?? War mir dieser Mann wirklich vollkommen fremd?? Schließlich hatte ich doch die letzten Wochen mit ihm verbracht, obwohl nicht unbedingt in seiner menschlichen Form. Irgendwann löste ich mich von ihm und sah ihn an. Er schien ein bisschen unsicher und ich könnte mich ohrfeigen, dass ich ihn nicht schon sofort erkannt habe.

Neben mir saß doch tatsächlich Sirius Black. Er hatte sich unglaublich verändert. Ich kannte ihn aus der Schule, doch zu dieser Zeit hatte er anders ausgesehen. Ich erinnere mich noch gut an den hübschen arroganten Jungen mit der großen Klappe, für den es eine Lebensaufgabe zu sein schien uns Slytherins und vor allem Sev das Leben schwer zu machen. Ich habe mich immer gefragt, warum der Sprechende Hut ihn nicht wegen all seiner Hinterlistigkeit nach Slytherin gesteckt hatte.

Doch etwas war nun definitiv anders an ihm! Der Ausdruck in seinen Augen war anders. Er sah aus wie jemand, der Schlimmes durchgemacht hatte. Sein suchender Blick erinnerte mich ein bisschen an mich selbst. Dann fiel es mir er auf. Das Halsband! Ich musste lachen, ich konnte es mir nicht verkneifen.

Der Name auf dem Band, Sirius. Ich hatte ihm etwas gekauft auf dem sein Name stand ohne überhaupt zu wissen wer er war. Das war einfach ein zu herrlicher Zufall. Ich musste etwas trinken, mich beruhigen. Ich fing an mich unmöglich aufzuführen. Ich schenkte uns beiden Whisky ein.

Dann beschlich es mich, dass hinter dem Ganzen ein guter Grund stecken musste, denn schließlich findet man nicht alle Tage heraus, dass der Hund mit dem man Gassi geht ein entlaufener unschuldiger Krimineller ist, der hundertprozentig für den guten Dumbledore arbeitet. Dieser alte Hund. Ganz schön gerissen von ihm.

Black bestritt weder seine Verbindung zu Dumbledore noch das er mich für ihn ausspionierte. Es war einfach zu gut. Dumbledore war einfach gerissen, wieder so ein so ein Fehler des Sprechenden Hutes. Vollkommen genial, doch auch verletzend. Dann war unsere kleine Gemeinschaft von Hund und Herrchen wohl beendet. Und ich wusste es würde mir fehlen.

Auf einmal wurde es mir erst richtig bewusst, dass er nur bei mir gewesen war, weil es seine Aufgabe gewesen ist. Er wusste Sachen über mich, die vielleicht sonst nur Draco und Severus von mir wussten, er hatte mich verletzlich gesehen und unsicher, ohne Maske. Er konnte mich ruinieren wenn er wollte. Ich konnte ihn nicht mehr ansehen.

Ich gab ihm die Chance zu verschwinden, zu Dumbledore und die Sicherheit Hogwarts zurückzukehren. In diesem Moment war es mir recht, wenn ich ihn nur nie wieder im Leben sehen müsste. Aber ich bat ihn die persönlichen Dinge, die er über mich wusste, für sich zu behalten. Ich versicherte ihm, dass ich das Ministerium nicht verständigen würde.

Plötzlich stand er neben mir. Er versicherte mir, dass er die Dinge aus meinem Privatleben für sich behalten hätte. Er hätte Dumbledore nur über die offiziellen Dinge informiert. Konnte ich ihm glauben? Ich musterte ihn und er hielt meinem Blick stand, so als wollte er mir etwas beweisen. Ich weiß auch nicht was mich dazu trieb ihm zu glauben, aber in diesem Moment schien es mir das Vernünftigste zu sein.

Ich streckte meine Hand nach ihm aus und er schmiegte sich an meine Hand wie er es als Hund immer getan hatte. Ich fragte mich warum er das machte und bevor ich Zeit hatte richtig darüber nachzudenken, küsste er mich. Sirius Black küsste mich und, bei Merlin, das war ein Kuss. Es fühlte sich alles so unheimlich gut an, so richtig. Ich würde alles tun, damit er nicht aufhörte.

Er führte mich hin zu meinem Schlafzimmer. Alle meine Alarmglocken müssten mich anbrüllen aufzuhören, mich nicht auf solch ein gefährliches Spiel einzulassen, bei dem ich bloß wieder verletzt werden würde. Doch ich hörte nichts davon, nur Sirius' leises Flüstern und meinen erregten Herzschlag. Er zog mir ungeduldig die Kleidung aus und streichelte jeden Zentimeter meiner Haut den er freilegte. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen und ich konnte meine Hände nicht von ihm lassen.

Als wir im Bett lagen, hatten wir alle unsere Kleider verloren. Er öffnete mir die Haare und ließ sie durch seine Finger gleiten. Es kam so vor, als würde er mich auf einem Altar vergöttern und ich fühlte mich gut. Seine schönen langen schwarzen Haare kitzelten meine Haut und seine zarten Lippen schienen überall zu sein. Rationalität war vergessen und die Vorsicht über Bord geschmissen. In diesem Moment hätte ich sogar dem Ministerium freiwillig eine Millionen Galleonen gespendet oder meinem Innenarchitekten erlaubt mein Schlafzimmer in Gryffindor -Farben einzurichten. in diesem Moment war alles egal, außer ihm und mir.

Ich wollte ihn und ich bekam immer was ich wollte! Er war so süß, so zärtlich und als er mich bat mich für ihn zu öffnen tat ich es. Ich stöhnte seinen Namen wie eine Beschwörungsformel vor mich hin, während er mich sanft nahm. Es war so lange her und es fühlte es sich so gut an. Ich wollte mehr, ich wollte alles was er mir geben konnte und ich bekam es.

Es war ein wundervoller Tanz und wie alles Umwerfende, ging er viel zu schnell zu Ende und als ich endlich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, kam die Angst in mir hoch. Würde er mich jetzt verlassen? Würde er gehen, jetzt da er sich das genommen hatte was ich bot? Würde es so sein wie immer.?

Sirius spüre meine feste Umarmung und sah mich fragend an. Es war als könne er mir meine Fragen von den Augen ablesen, denn er sagte mir das Schönste von allem nur Vorstellbaren: Er sagte, er würde mich lieben und mich nicht verlassen.

Nach diesem Geständnis kam der Schlaf schnell, denn dieses Mal war ich mir sicher, dass, wenn ich aufstehe, er immer noch hier sein würde. Und ich schaffte noch ihm etwas zu sagen, bevor Morpheus mich in sein Reich holte. Ich sagte Sirius, dass ich mich in ihn verliebt hätte und ich konnte noch ein Lächeln auf seinen Lippen sehen, bevor ich einschlief.

*****

#Draco#

Ich kann nicht abstreiten, dass ich an diesem Tag sehr nervös war. Um ehrlich zu sein, war ich in den ersten Stunden des Tages ein absolutes Wrack. Am vorigen Abend war ich noch selbstbewusst und voller Zuversicht, aber jetzt schlichen sich Zweifel in meine Gedanken. Trotzdem wusste ich was ich gesehen hatte und daran hielt ich fest. Die wenigen Stunden des Unterrichts zogen sich unangenehm in die Länge und waren ermüdender als eine Woche Prüfungsvorbereitung. Ich war richtig erleichtert, als die letzten Stunden endlich zu Ende gingen.

Ich traf mich mit Hermine in unserem Gemeinschaftsraum und ging mit ihr noch einmal den Plan für den heutigen Abend durch. Klar war, dass wir auf jeden Fall zusammen auftreten wollten. Etwas Show... musste einfach sein. Nach ein paar Tänzen würden wir dann unserer Wege gehen. Mein Ziel war Harry. Ich konnte es kaum erwarten etwas zu unternehmen.

Zum Abendessen gingen wir nicht mehr in die Große Halle, sondern blieben in unseren Zimmern. Ich hatte sowieso keinen Hunger, ich war einfach viel zu aufgeregt. Ich verbrachte mehrere Stunden vor meinem Kleiderschrank und durchwühlte all meine Sachen nach dem perfekten Outfit für dieses Ereignis. Ich glaube ich habe meinen Kleiderschrank mindestens drei Mal ein- und ausgeräumt, bis ich endlich das richtige gefunden hatte. Als ich dann endlich fertig angezogen und frisiert vor dem Spiegel stand, konnte ich nicht anders als mich zu beglückwünschen. Ich sah einfach fabelhaft aus. Jeder würde neben mir blass aussehen. Ich kann halt nichts dafür, dass ich so gut aussehe.

Hermines Kleid sah einfach fabelhaft an ihr aus. Das aquamarinblau stand ihr sehr gut. Wer hätte je gedacht, dass sich unter der sittsamen Fassade dieses Mädchens eine so gutaussehende und sexy Frau verbergen würde. Es ist eine sichtliche Verschwendung, dass Granger sich so hinter ihren Büchern vergräbt. Wenn Weasley auch nur die geringste Ahnung hätte, dann hätte er wahrscheinlich schon längst agiert. Ich finde es fast schade, dass ich mich in Harry verliebt habe. Hermine würde eine würdige Partnerin an meiner Seite sein. Aber nichts topt Harry und mich. Ich liebe ihn und er liebt mich (jedenfalls hoffe ich das). Wir sehen absolut gut zusammen aus, sind beide mächtige Zauberer, reich, und ich habe das Gefühl, dass wir uns vervollständigen werden. Wir sind als Paar einfach perfekt.

Trotzdem konnte ich es mir nicht verkneifen etwas zu korrigieren. Ich frisierte sie. Ich hatte es schon tausende Male bei meiner Mutter gesehen und beobachtet wie sie es machte, wenn sie sich für irgendwelche Feierlichkeiten frisierte. Ich hatte schon ein genaues Bild im Kopf. Ich nahm meinen Zauberstab und lockte ihre Haare ein, steckte ihr sie hoch und flocht mehrere Schleifen in ihr Haar. Sie sah wirklich gut aus.

Wir gingen zusammen durch die Kerker zur Großen Halle. Die Slytherins im Gemeinschaftsraum warfen uns neidische Blicke zu, vor allem Pansy die an Morag McDougalls Arm hing sah besonders missmutig aus. Crabbe und Goyle waren wie üblich ohne Tanzpartnerinnen. Ich wusste, dass Goyle ziemlich sauer auf Pansy war, weil sie nicht mit ihm zu Tanzen gehen wollte. Aber das war nicht mein Problem. Ich hatte genug um das ich mich kümmern musste.

Als wir die Große Halle betraten waren alle Blicke auf uns gerichtet. Merlin, ich liebe Aufmerksamkeit!!! Es fühlt sich einfach gut an, der Mittelpunkt von allen zu sein. Die McGonagal sah uns richtig schockiert an. Sie glaubte wohl ich hätte es geschafft ihre wertvolle und geniale Lieblingsschülerin zu korrumpieren. Allein ihr Gesicht zu sehen war die ganze Sache schon wert. Hermine schien es auch bemerkt zu haben, denn sie lächelte mich böse an. Vielleicht hatte ich sie ja wirklich korrumpiert. xlachx Dumbledore warf mir über den Tisch hinweg ein wissendes Lächeln zu. Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass er über alles Beschied weiß.

Wir redeten einige Zeit lang mit ein paar Leuten. Um uns herum standen ein paar von Hermines und meinen Freunden mit ihren Tanzpartnern. Besonders fiel mir diese Patil aus Gryffindor auf, weil sie uns ständig so komisch ansah. Aber es war auf jeden Fall Zeit noch etwas mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Ich zog Hermine mit mir auf die Tanzfläche und wir begannen zu tanzen. Sie war eine sehr gute Tänzerin, es machte auf jeden Fall Spaß. Bald hatten die Leute einen Kreis um uns gebildet und sahen uns beim Tanzen zu. Ich konnte mir die Vorstellung nicht verkneifen, wie es wäre hier jetzt mit Harry zu tanzen. Würden sie uns auch so ansehen, oder würden sie uns einfach ignorieren und vielleicht sogar aus der Halle werfen? Es wäre mir egal, würde ich jetzt mit ihm tanzen können, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt.

Ich merkte, dass Hermine mir irgendwann einen seltsamen Blick zuwarf. Mit einem Kopfnicken zeigte sie in eine Richtung. Als ich dem folgte sah ich wie Weasley sich durch die Menge kämpfte. Sein schockierter Blick war richtig amüsant. Einen Moment lang glaubte ich er würde mich verprügeln, doch er tat es nicht. Dann sah ich Harry. Der Ausdruck in seinem Gesicht brach mit fast das Herz. Er blieb einen Moment lang stehen, sah uns zu und drehte sich um und rannte dann aus der Halle.

Als das Lied zu Ende war, zog mich Hermine an den Leuten vorbei, hin zu einem ruhigen Fleck in der Nähe der Fenster. Sie manövrierte uns an Weasley vorbei, ohne das er eine Chance hatte mich in die Mangel zu nehmen. Mit einem Wink ihres Zauberstabes und einem "Accio" erschien ein altes Stück Pergament in ihrer Hand. Sie murmelte irgendetwas und auf dem Pergament erschien eine Art Lageplan und studierte ihn. Sie sagte mir Harry wäre an seinem Lieblingszufluchtsort am See unter einem alten Ahorn. Sie grinste mich an, es war wirklich gar nicht blöd, die Idee mit diesem Pergament. Sie küsste mich auf die Wange und wünschte mir viel Glück. Ich wünschte ihr das gleiche und machte mich davon.

Ich rannte das letzte Stück bis zum See und ich brauchte nicht lange, bis ich Harry unter dem Ahorn entdeckte. Ich konnte direkt fühlen wie mein Gehirn anfing zu arbeiten, versuchte irgendwelche schlauen Pläne zu entwerfen. Im Endeffekt endete ich keine zehn Schritt von ihm entfernt und sagte einfach "Hallo". Das war ja so einfallsreich. Er zuckte zusammen. Wahrscheinlich hatte er mich bis dahin noch gar nicht bemerkt. Dann machte sich eine seltsame Leere in meinem Kopf breit. Ich brachte einfach kein Wort über die Lippen und so breitete sich eine unangenehme Stille zwischen uns aus. Ich spürte seinen fragenden Blick auf meinem Rücken. Es war einfach nicht auszuhalten und eigentlich einfach nur dämlich. Jetzt hatte ich endlich die Chance alles in Ordnung zu bringen und was tat ich. Ich sagte einfach gar nichts. Ich war hier schließlich der gerissene Slytherin und nicht ein harmloser Gryffindor.

Ich ging zu ihm hin und blieb einen Schritt entfernt vor ihm stehen. Als er mich anblickte konnte ich nicht anders als ihn anzulächeln. Doch mir fehlte immer noch ein Gesprächsthema, also begann ich über das naheliegenste zu reden. Hermine.

Ich redete über Hermine, was für ein nettes Mädchen sie denn wäre und das sie richtig lieb ist, aber auch ab und an furchtbar nerven kann. Und das sie mit Weasley wirklich ein verdammt gutes Paar abgeben würde. Als ich es mir vorstellte, wie Hermine Weasley die ganze Zeit rumkommandieren würde konnte ich mir das Lachen einfach nicht verkneifen.

Ich blickte Harry an und versank in seinen schönen smaragdgrünen Augen. Er sah einfach wunderschön aus. Die dunkelgrüne Robe, die er trug, bracht seine Figur zur Geltung und betonte seine Augen. Als er aufstand fing mein Herz wie wild an zu schlagen. Wieder entfielen mir alle Worte und hübschen Reden. Also tat ich das einzige an das ich denken konnte, jetzt da er direkt vor mir stand: Ich küsste ihn.

Ich schlang meine Arme um seinen Hals, als er den Kuss erwiderte. Es war einfach traumhaft. Als hätte ich wirklich nur für diesen einen Augenblick gelebt. Er brachte uns Körper näher aneinander und legte mir die Arme um die Hüfte. Gott, ich wollte dieser Kuss könnte ewig dauern, doch irgendwann ging uns die Luft aus.

Ich brauchte einen Augenblick bevor ich mich dazu durchringen konnte ihm in die Augen zu sehen. Sein Blick war träumerisch und besitztergreifend und ich errötete. Ich konnte es nicht glauben er hatte es tatsächlich geschafft, dass ich rot werde. Das war mir ja so peinlich und gleichzeitig war es doch wunderschön. Noch nie hatte es irgendjemand außer Vater und Onkel Sev geschafft mich dazu zu bringen rot zu werden. Ich konnte es nicht verhindern noch stärker zu erröten. Ich küsste ihn noch mal.

Der war kurz, denn ich lief davon. Schon doof was?! Aber ich hatte meine Gründe. Der Abend lief so gut und die Nacht noch besser. Keiner von uns hatte irgend etwas zu dem Ganzen gesagt, wir hatten es nur gefühlt und das war für diesen Tag gut so. Morgen würden die Worte den Gefühlen folgen. Ich glaube nicht das ich es in dieser Nacht noch geschafft hätte ihm ehrlich zu sagen, dass ich ihn liebe. Doch Morgen ist auch noch ein Tag. Ich habe lange gewartet, da werden mich ein paar Stunden nicht umbringen.

*****

#Ron#

Ich hatte ja schon mal von Tagen wie diesem hier gehört, aber bisher hatte ich noch keinen erlebt. Die Tage die höllengleich anfangen und supergut ausgehen. Das war definitiv so ein Tag!

Schon als ich aufwachte war ich sauer. Das passiert nur selten, aber wenn ich schon beim aufstehen dieses Gefühl hatte, dann würde ich es normalerweise diesen Tag nicht mehr loswerden. Die Tatsache, dass Harry auch keinen besonders guten Tag zu haben schien, hob meine Laune auch nicht gerade. Leider hat er die Fähigkeit mich in solchen Launen absolut zu ignorieren zu können, also muss ich mir andere Opfer suchen.

Auf Hermine hatte ich keine Lust, also ignorierte ich sie einfach. Ich fand es auch besser so. Jedes Mal, wenn ich sie sah musste ich auch an Malfoy denken und bevor ich etwas Dummes tat, war es wohl besser sie zu ignorieren. Mein erstes Opfer war meine eigene Schwester. Sie fragte mich ob ihr wohl das rote Kleid vom letzten Jahr noch stehen würde und ich sagte zu ihr, sie hätte darin grauenhaft ausgesehen. Sie fing an zu heulen. Hey, ich hatte noch nicht mal gelogen. Ich habe ihr einen Gefallen getan.

Mein zweites Opfer war Dean. Er knutsche im Gemeinschaftsraum mit Seamus rum und ich ließ einen abfälligen Kommentar ab und schon hatten wir uns in den Haaren. Harry brachte uns auseinander und sagte Seamus er solle mit Dean abziehen. Danach kamen nur noch ein paar eher unspektakuläre Opfer. Ich war jedenfalls ganz schön angepisst, als ich nach einer Stunde immer noch auf Harry wartend auf meinem Bett saß. Ich wusste einfach nicht warum er sich mit seinem Aussehen soviel Mühe gab. Er hatte; genau wie ich; keine Partnerin.

Obwohl, hätte ich gewusst, was mich einige Minuten später erwarten würde, hätte sich Harry auch noch etwas mehr Zeit lassen können. Denn in der Großen Halle scharrten sich eine Menge Leute um Hermine und Malfoy, die miteinander tanzten. Ich ließ Harry stehen und näherte mich dem Ganzen. Ich fühlte drei Dinge. Als erstes wurde ich wütend, ich hätte Malfoy am liebsten die Fresse poliert, zweitens, mir wurde schlecht und drittens, ich wurde traurig. Ich glaube in dieser Sekunde habe ich meine Liebe zu Hermine einfach aufgegeben.

Ich registrierte nur beiläufig wie Hermine Malfoy wegzog. Ich wollte ja nicht spionieren, aber ich konnte nicht anders und was ich sah schockierte mich. Hermine benutzte vor Malfoy die 'Karte des Rumtreibers'. Ich wurde wieder wütend. Wie konnte sie so etwas nur tun. Was wäre, wenn der Dreckskerl sie geklaut hätte. Als sie ihn noch auf die Wange küsste und er sich dann davon machte konnte ich nicht mehr an mich halten ich ging zu ihr rüber.

Ich kam mir recht seltsam vor sie so belehrend anzumeckern, normalerweise machte sie das mit mir. verquere Welt. Doch irgendwann fing sie an zu lachen. Ich wusste einfach nicht warum sie so etwas machte. Sie sagte mir sie fände es witzig, dass ich glauben würde sie würde mit Malfoy schlafen. Was sollte ich anderes glauben, schließlich ging sie mit ihm zum Ball, traf sich abends mit ihm, küsste ihn auf die Wange.

Sie erzählte mir die Sache mit diesem Ravenclaw -Scheißer (ich machte mir eine geistig Notiz ihn jetzt doch zu foltern) und ihrer Freundschaft zu Malfoy. Schön und gut, doch was sie mir als nächstes erzählte konnte ich doch einfach nicht glauben. Sie sagte mir, ich solle mich schon an den Gedanken gewöhnen, dass Harry bald was mit Malfoy haben würde. War doch klar, dass ich für die Ehre meines besten Kumpels in die Breschen springen würde doch was ich dann da auf der 'Karte des Rumtreibers' sah ließ mich verstummen.

Dieser kleine Mistkerl. Darum hatte er mir nicht erzählt warum er die letzte Zeit so mies drauf war. Ich würde morgen ein ernstes Wörtchen mit ihm reden müssen. Solche Sachen sollte man normalerweise seinen besten Freunden erzählen. Die Tatsachen, dass Harry was von Malfoy wollte und umgekehrt störte mich bei näherer Betrachtung noch nicht mal. So war Malfoy wenigstens aus dem Weg und ich hätte bei Hermine freie Bahn. Doch die Tatsache, dass mich das ganze nicht zu stören schien überraschte sie.

Doch sie lächelte mich an als ich die Karte zurückgab und sagte mir ich könne sie morgen auf ein Date einladen. Ja Ja JA JA JA JA JAJAJA!!!!! Sie ging und ließ mich stehen, doch sie hatte mich in diesem Moment unglaublich glücklich gemacht. Sie würde mit mir ausgehen, mir eine Chance geben und vielleicht sogar meine Freundin werden. Ich war glücklich. Ich nahm mir vor diese Chance nicht zu vermasseln, egal wie viel Mühe es machen würde.

*****

#Severus#

Es half alles nichts. Ich glaube an jenem Nachmittag habe ich mich bis auf das Letzte erniedrigt. Man konnte es schon als kriechen bezeichnen was ich da in Dumbledores Büro tat, aber mir war es egal, ich wollte nur nicht auf diesen gottverfluchten Ball und mir war jedes Mittel recht, in den geschützten Wänden meiner Kerker bleiben zu können. Aber Dumbledore schien keine Gnade zu kennen. Der Alte nervt langsam. Warum werde ich immer in solche Sachen mit hineingezogen? Ich glaube der Mann ist ein größerer Sadist als ich es bin.

Bis zum Abendessen verbarrikadierte ich mich in meinem Büro. Lupin war nicht anwesend, also verschwand ich so schnell wie ich konnte, ohne Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Ich hatte das unbestimmte Gefühl, dass heute abend etwas passieren würde, aber ich wusste nicht ob es etwas gutes oder schlechtes sein sollte, nur das es etwas mit Lupin zu tun haben würde. Merlin, wie hasste ich diesen dämlichen Werwolf. Wie hatte er es bloß geschafft mich dazu zu bringen auf dieses blöde Spiel anzuspringen? Es war alles seine Schuld.

Ich wachte nachts auf und erinnerte mich daran sein Gesicht gesehen zu haben, meine Gedanken wanderten immer wieder zu ihm hin, ohne das ich etwas tun konnte. Ich bemerkte, dass ich seine Gegenwart und seine Nähe vermisste, sie mir sogar wünschte. Doch all das ließ mich irgendwie glücklich werden, jeder Blick von ihm war warm und ich konnte regelrecht spüren wie ich rot wurde. Jede Berührung von ihm war sanft ich glaubte sogar manchmal liebend. Ich fing an zu glauben, dass er etwas für mich empfand, mich vielleicht sogar etwas mehr als nur mochte und mich akzeptieren konnte so wie ich bin. Ich habe mich verliebt und jetzt habe ich Angst das mein Herz gebrochen wird, obwohl es meine Schuld wäre, schließlich ließ ich es zu.

Trotzdem verbrachte ich eine untypisch lange Zeit vor dem Spiegel um mich für den Ball herzurichten. Ich musste fast über mich selbst lachen, wenn ich ehrlich war, welche Chance hatte ich schon, dass jemand wie Remus Lupin mich mochte?! Warum sollte er jemand wie mich wollen, wenn er an Typen wie Black gewöhnt war? Ich hoffte er würde mich auf dem Ball nur ignorieren und mir nicht sagen, dass alles nur ein Scherz gewesen war. So könnte ich mir wenigstens weiterhin vorstellen er würde wirklich etwas für mich empfinden.

Als ich die Große Halle durch eine Seitentür betrat fiel mein Blick als allererstes auf Draco, der mit Miss Granger auf der Tanzfläche tanzte. Dieses kleine Balg, er führte mal wieder etwas im Schilde, das konnte ich regelrecht riechen. Ich hoffte nur er wusste was er tat. Es dauerte nicht lange, bis ich Remus nicht weit weg von mir bemerkte. Ich wusste er hatte mich entdeckt und so verzog ich mich schnell in eine schattige Ecke, in der ich dieses furchtbare Spektakel absitzen konnte.

Doch auch hier schien ich kein Glück zu haben. Ich bemerkte, dass Remus mich aus einer anderen Ecke der Halle aus ansah und es lief mir eiskalt den Rücken herunter. Ich wusste er wollte mit mir sprechen. Er wartete. Ich konnte es nach einiger Zeit einfach nicht mehr aushalten, zum Teufel mit Dumbledore und seinen Anweisungen. Ich musste einfach hier raus. Als ich dann noch sah, wie Remus auf mich zukam, war es vorbei. Flucht war das einzige an das ich noch denken konnte.

Ich schob mich durch eine Gruppe von Schülern, durch die Seitentür durch die ich gekommen war, raus aus der Großen Halle. Ich nahm mehrere Stufen auf einmal, hinab in die Sicherheit meiner Kerker, aber nach nur einigen Sekunden hörte ich die drohenden Schritte hinter mir. Er verfolgte mich. Warum konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen? So das ich einfach meinen kleinen dummen Traum weiterträumen konnte?

Als ich den Eingang zu meinem Quartier sah, fühlte eine bestimmte Erleichterung. Ich konnte es schaffen. Ich knallte fast gegen die Wand, sagte schnell das Passwort. doch es war zu spät. Ich fühlte seine Hände an meinen Schultern und wie er mich voran durch die Tür zu meinem Quartier, die erschienen war, schob. Er knallte sie regelrecht hinter sich zu. Ich konnte nicht mehr entkommen. Also schaltete ich meinen Selbstverteidigungsmodus ein und fragte ihn scharf, was er eigentlich von mir wollte.

Remus lachte. Im ersten Moment war ich verletzt. Mein Herz tat unheimlich weh, weil ich meinen Verdacht bestätigt sah. Doch dann wurde ich wütend. Ich knallte ihm meine üblichen Beleidigungen an den Kopf. Es war eine Sache mich auszunutzen, aber sich über mich lustig zu machen war eine ganz andere Sache. Ich verstummte aber sofort, als ich den ernsten Ausdruck in seinem Gesicht sah. Er machte einige Schritte auf mich zu und ich wich solange zurück wie ich konnte. Schnell hatte er mich gegen eine Wand gedrückt. Ich wartete auf das was jetzt kommen würde, aber es war nicht das, dass ich vermutet hatte.

Remus küsste mich auf den Mund. Tausende von Gedanken spukten in meinem Kopf, doch ich konnte nicht anders als den Kuss zu erwidern. Es war so unglaublich schön und ich fühlte mich geliebt und beschützt. Es war einfach viel zu gut um wahr zu sein. Als wir uns aus dem Kuss lösten, konnte ich nicht anders als noch einmal zu fragen was er von mir wolle.

Er lächelte mich an und ich fühlte wie mein Herz sich zusammenzog. Er sagte mir er würde mich begehren, mich lieben und mich als Lebenspartner wollen. Dabei sah er so erleichtert aus, als wäre eine schwere Last von ihm abgefallen. Ich brauchte einige Zeit lang um zu realisieren was er mir gesagt hatte. Jetzt verstand ich wirklich gar nichts mehr. Vor einigen Sekunden hatte er mir genau das gesagt, das ich hören wollte, trotzdem konnte ich es einfach nicht glauben. Es musste einfach einen Haken geben.

Er wollte gerade etwas sagen, als ich ihn verstummen ließ. Ich bat ihn sich nicht über mich lustig zu machen, meine Gefühle nicht auszunutzen und nicht mir zu spielen. Er solle mich einfach in Ruhe lassen. Für einen kurzen Moment sah er gekränkt aus, bis er zu verstehen schien was ich gemeint hatte. Doch wieder war seine Reaktion eine ganz andere.

Ich zog mich in seine Arme. Die Umarmung war beschützend und liebevoll. Er flüsterte mir immer und immer wieder ins Ohr, das er mich liebte und das er ihm ernst sei. Ich konnte einfach nicht anders als ihm zu glauben. Ich schloss meine Arme um ihn und küsste seinen Nacken Es war einfach ein wundervolles Gefühl und ich wollte nicht, dass es aufhörte.

Es war als öffnete ich eine ganz andere Seite in Remus. Seine Lippen fanden wieder die meinen, der Kuss war fordernd und Besitz ergreifend. Seine Augen sahen mich hungrig an und ich fühlte wie meine Erregung unter seinen Blicken ins Unermessliche stieg. Noch nie haben sich die Knöpfe meiner Roben so schlecht öffnen lassen wie in diesem Augenblick. Ich lechzte förmlich nach Hautkontakt.

Wie wir es dann doch in mein Schlafzimmer schafften ist mir unerklärlich. Doch es ist auch nicht wichtig. Es war ein einzigartiges Erlebnis. Ich kann seine Hände immer noch auf mir spüren, seine Küsse auf meinen Lippen, seine süßen Worte in meinen Ohren. ihn ganz tief in mir. Ich stöhnte seinen Namen, gab mich ihm absolut hin und ich bereue keine Sekunde davon, nicht eine. Ich wünsche mir eher, dass es noch tausend solcher Momente zwischen uns geben wird.

Ich wachte heute Morgen wie üblich sehr früh auf. Ich merkte sofort, dass etwas anders war als sonst. Es war nicht nur der warme Körper der sich gegen meinen presste, ich fühlte mich absolut friedlich und ausgeruht. Normalerweise wäre ich aufgestanden um an einigen Sachen zu arbeiten die ich mir für die Ferienpause vorgenommen hatte, doch ich blieb liegen. Ich verbrachte Stunden damit ihn anzusehen, über seine Arme zu streicheln und ihm Dinge zuzuflüstern, die ich unter normalen Umständen nie in den Mund nehmen würde.

Doch dann wachte er auf. Seine schönen Augen blickten mich liebevoll an und ich konnte merken, wie mein Herz schmolz. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und umarmte mich dann. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Es war einfach schön. Dann sagte er etwas so simples und doch wunderschönes, dass ich einfach nicht konnte, als ihn zu küssen.

"Guten Morgen Sev. Ich hoffe du hast gut geschlafen, mein Herz."

*****

#Pavarti#

Liebe Princess34,

Dieser Tag war nicht sehr schön. Alle waren glücklich nur ich nicht.

Der Ball war langweilig und mein Tanzpartner Terry Boot auch. Hermine hat ja so ein Glück gehabt mit Draco auf den Ball gehen zu können. Doch wenn sie glaubt ich gebe so leicht auf, da hat sie sich getäuscht. Ich werde mir den Slytherin -Prinzen nicht entgehen lassen. Parvarti Patil bekommt immer was sie will.

Ich werde nicht aufgeben Liebe Princess34, ganz sicher nicht!!

Deine Pavarti

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tbc.

A/N: Na??? Und, wie war's???^^ Ich weiß einige von euch finden es nicht sehr toll, dass ich so lange brauche um ein neues Kapitel zu bringen. Aber es sind dieses Mal auch über 21Seiten geworden. (proud of myself. toyo does Luicus' evil-sexy-smirk^^) Eure Meinung zu dem ganzen ist mir natürlich wie immer SUPER WICHTIG. also BITTE SCHREIBT MIR EIN REVIEW!!!!!!!!

Ich möchte an dieser Stelle noch ein bisschen Werbung machen. Lorelei Lee (kennt ihr bestimmt auch hier aus FFnet) und ich haben ein Autorenduo gegründet: "The Slytherin Sisters". Wir haben auch schon angefangen ein richtig coole Story zu schreiben mit der wir demnächst (vielleicht so nächste Woche.) bei FFnet online gehen. Schaut doch mal vorbei! Genauerer Link ist in meinem Steckbrief.^^

Abschießend, möchte ich mich noch ganz dolle bei meinem Betareader dragon- fly bedanken, der dieses Mal ein richtig großes Stück arbeit hatte. Knuddel dich ganz viel!!!!!^^