Keine Ahnung, warum diese Story einfach plötzlich weg war, also hab ich sie einfach noch mal gepostet!!

Disclaimer: Alles gehört eigentlich dem großen Meister J.R.R. Tolkien (-sensei); in dieser Geschichte gehört ihm die elbische Sprache und die Grundlage der Story. Theoretisch auch die Figuren... Sie wurden aber nie erwähnt in seinem großartigen Werk „Der Herr der Ringe", also sag ich mal ganz dreist: Die Personen sind mein!!

Humm, homm, ich fang einfach an: (Stimmungsumschwung)

Gefallen auf den Pelennor-Feldern

„Namárië!", sagte sie. Tränen von Diamant perlten über ihre jungen Wangen. "Sì man i yulma nin enquantuva?" Langsam trat sie an den Scheiterhaufen heran. Die Fackel in ihrer Hand berührte das Holz und setzte es in Brand. „Laurië lantar lassi súrinen, yeni únótimë aldaron!" Züngelnd fraß das Feuer sich in den Scheiterhaufen hinein und leckte an dem toten Körper eines Mannes. „Wie Gold fallen die Blätter im Wind, lange Jahre wie die Schwingen der Bäume!", wiederholte sie und sah schmerzerfüllt zu, wie die Flammen über der Leiche zusammenschlugen und sich flackernd gen Himmel reckten, als wollten sie ihm danken. Sie sank an einem verdorrten Baum zu Boden und betrachtete das knisternde Feuer. „Nai elyë hiruva. Nai hiruvalyë tindomë. Vielleicht wirst auch du den Morgen finden."

Gefallen auf den Pelennor-Feldern.

So hatte sie ihn gefunden. Durchbohrt von zwei Pfeilen, von hinten mit einem gewaltigen Hieb aufgeschlitzt. Die Schlacht war gewonnen, doch zu welchem Preis? Viele Krieger hatten ihr Leben gelassen. Der König von Rohan genauso, wie dieser hier, welcher jung verbrannte.

Einsam.

Sie hatte sein Haar gekämmt, das verzerrte Gesicht eingeschläfert und sein letztes Lager aufgeschichtet. Seinen zersplitterten Bogen und das geborstene Schwert hatte sie in seine  toten Hände gelegt.

Einsam.

Aus der Asche nahm sie den Schaft des zerbrochenen Schwertes. Das Feuer hatte die Klinge vom Blut gereinigt. Sie fuhr mit dem Finger über die Schneide. Noch scharf.

Einsam.

Der Stahl blitzte leise auf.