Through the Barricads: Heaven
(3/3)
by Oxygen (only_oxygen@web.de)

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Oh once in your life you find someone
Who will turn your world around
Bring you up when you're feeling down

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"Morgen, Schatz", rief Luka seiner Frau zu, als diese gerade ins Bad ging, sie brummte nur eine Antwort. Einige Minuten später kam sie wieder, diesmal etwas munterer. "Morgen." Sie gab Luka einen Kuss. "Na, gut geschlafen?" Abby zuckte mit den Schultern, nickte dann aber. "Doch, eigentlich schon."
Sie sah auf die Uhr. "Ich wecke Gloria." Als sie zusammen mit ihrer
sechsjährigen Tochter wieder in die Küche kam, hatte Luka das Frühstück
fertig. "Ich will heute nicht in die Schule", murrte Gloria. "Kann ich
nicht lieber mit euch ins Krankenhaus kommen?" Die Eltern des Mädchens mussten lächeln. Ihre Tochter war ganz verrückt nach der Notaufnahme, sie wollte auch unbedingt Ärztin werden, oder wenigstens Krankenschwester, so
wie ihre Mama. Luka beugte sich zu ihr herab. "Hey Sweety", sagte er in
einem verschwörerischen Ton, "du willst doch Arzt werden?" Sie nickte
eifrig. "Naja, und dafür musst du allerhand lernen. Nur die schlauesten
Leute können im Krankenhaus arbeiten." Er gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. "So wie du und Mami!", strahlte sie ihn an. "Okay, dann geh
ich in die Schule!" In Rekordzeit hatte sie gefrühstückt und sich
angezogen.
Später am Abend, Gloria war schon im Bett, saßen Abby und Luka noch eng
aneinander gekuschelt auf dem Sofa und sahen sich einen Film an. Viel bekamen sie von der Handlung eigentlich nicht mit, denn Luka küsste immer
wieder langsam und lange ihren Nacken, was sie sichtlich genoß. "Luka?" "Hm?" Sie lächelte glücklich. "Ich liebe dich..." Er hörte kurz auf mit dem Küssen. "Ich liebe dich auch, mein Schatz." Sie konnte seinen warmen Atem
im Nacken spüren, und ihr Lächeln wurde noch eine Spur glücklicher. Plötzlich zuckten Erinnerungsfetzen durch ihren Kopf, schöne Erinnerungen.
"Luka? Ich musste gerade daran denken, wie du um meine Hand angehalten hast, damals mitten in der Notaufnahme..." Er lachte. "Ja, und dein Gesicht dazu... Du wusstest nicht, was du sagen solltest, so geschockt warst du..."
Abby drehte sich um, damit sie ihn ansehen konnte. "Das war damals der
schönste Tag meines Lebens, und das wurde nur durch Glorias Geburt
übertroffen... Als ich sie dann endlich in den Händen hielt, das war einfach unglaublich..." Eine Träne lief ihr die Wange herunter, Luka beugte
sich vor und küsste sie weg. Er wanderte mit seinen Lippen weiter in
Richtung ihres Mundes und küsste sie lange. "Lass uns schlafen gehen,
okay?", schlug er vor, dann trug er sie ins Schlafzimmer.

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Now nothing can chance what you mean to me
There's lots that I could say
But just hold me now - cuz our love will light the way

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"Abby? Hey, wach auf... Du musst zur Arbeit..." Mit sanften Küssen versuchte Luka, sie zu wecken. Langsam öffnete sie die Augen, und als sie realisiert hatte, wo sie war, lächelte sie ihren Freund an. "Morgen." "Tut mir Leid, dass ich dich wecken musste, aber du hast Frühschicht..." Abby küsste ihn. "Ist okay." Sie stand auf, und Luka sah sie verwundert an. "Was ist denn mit dir heute los? So schnell warst du ja noch nie wach..." Abby zuckte nur lächelnd mit den Schultern. "Hab nur was Schönes geträumt." Luka
schwang sich aus dem Bett, faste sie an den Hüften und zog sie zu sich heran. "Kam ich drin vor?", fragte er, schon wieder dabei, sie zu küssen. "Schon möglich..." Sie schubste ihn sanft von sich weg und ging ins Bad, er kam ihr hinterher. "Hey, das will ich jetzt aber genauer wissen..." Abby lies ihn zappeln: "Ich erzähl es dir irgendwann mal, okay? Du hast selber
gesagt, ich habe Frühschicht." Er dachte kurz nach. "Ich fahr dich ins County. Dann kannst du es mir im Auto erzählen!", schlug er vor. Sie hatte ihn wirklich neugierig gemacht. Abby gab ihm noch einen Kuss. "Es ging um
dich und um mich und um unsere Tochter..."

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Baby you're all that I want when you're lyin' here in my arms
I'm findin' it hard to believe we're in heaven
Cuz love is all that I need and I found it there in your heart
It isn't too hard to see we're in heaven

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(Lyrics: Bryan Adams "Heaven")