Disclaimer: Alle Figuren etc. pp, blabla gehören JK Rowling. Diese FF ist
ausschliesslich zum Spass und zu lesen gedacht, ich verdiende nichts damit.
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Harry ging mit strahlenden Augen auf Ron zu. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, wusste Harry, das Ron froh war, ihn wieder zu sehen. Es schien, als ob Ron und er sich ohne auch nur Worte zu wechseln, wussten, was der andere dachte. Harry wandte sich an den Rest der Familie. Mr. Und Mrs. Weasley sahen aus wie immer. Ansonsten standen nur noch die Zwillinge daneben, der Rest war nirgends zu sehen. Eigentlich auch kein Wunder, Bill und Charlie waren wohl nicht im Haus, sondern am arbeiten, genauso wie Percy. Und Ginny... tja, vielleicht hatte sie seine Ankunft nicht mit bekommen, vielleicht traute sie sich auch nicht herunter zu kommen. "Schön, das ich hier sein darf. Es tut gut, sich in einem Haus zu befinden, wo man willko..." Weiter kam Harry nicht, denn in diesem Augenblick stolperte Mrs. Figg aus dem Kamin, gefolt von einem Koffer, der durch das Flohpulver-Reisen anscheinend ein Eigenleben entwickelt hatte. Der Koffer flog mit einem enormen Tempo durch die Luft. Sein Flug wurde durch einen alten hölzernen Tisch aufgehalten, der in einer Ecke des Raumes stand. Gott sei Dank hatte Harry ihn verschlossen, ansonsten würde sich mit Sicherheit der ganze Inhalt des Koffers durch das Zimmer verteilen. Und nach aufräumen war Harry nicht zumute. Er genoss die Wärme, die von dieser Familie ausging. Die Freundlichkeit, mit der man ihm empfangen hatte, hatte er im Ligusterweg vermisst. Mrs. Figg, die wohl ebenso wie Harry nicht viel Erfahrungen mit dem Reisen durch Kamine hatte, landete etwas unsanft auf ihrem Hintern direkt vor Mrs. Weasley. Molly Weasley eilte ihr zu Hilfe, zog sie hoch und stellte sie wieder auf die Beine. "Arabella, schön dich zu sehen." "Gleichfalls Molly, gleichfalls" ertönte Mrs. Figg's zerstreute Stimme, die sich gleichzeitig Russ von ihrer schwarzen Muggelhose klopfte. "Ich kann auch nicht lange bleiben. Albus erwartet mich. Ich sollte nur Harry herbringen und dann wieder zurück an meine Arbeit gehen." "Bleibst du nichtmal auf eine Tasse Tee?" fragte Mrs. Weasley fürsorglich. "Leider nicht, es ist wirklich dringend, dass ich weitere Nachforschungen anstelle. Es sieht schlimm aus Molly, wirklich schlimm. Das wir jetzt fast zwei Wochen nichts mehr von ihm gehört haben, macht mich stutzig. Ich befürchte fast, dass er..." "Man soll die Hoffnung niemals aufgeben, Arabella. Das weißt du" unterbrach Mr. Weasley sie. "Arthur, schau der Tatsache ins Gesicht. Der Angriff, die Leichen, die es dort gab, Und das er nicht gefunden worden ist... all das spricht dafür." "Ich gebe die Hoffnung nicht auf." Arthur Weasley's Blick fiel auf seine Söhne und auch auf Harry. "Vielleicht sollten wir das Thema ruhen lassen, wir wissen nichts genaues, und ich will nichts behaupten, was wir nicht beweisen können." Harry schaute verwirrt von Mr. Weasley zu Ron. Doch Ron zuckte nur mit den Schultern. "Es ist das erste Mal, das ich davon höre. Ich weiss genauso wenig wie du, was sie damit meinen." Ron wandte dich an seinen Vater. "Dad, wer ist tot?" "Später, Ron. Nicht jetzt. Ich muss ins Zaubereiministerium. Lass uns das heute abend besprechen." "Aber Dad.." "Nichts aber. Ich sagte heute abend." Ron gab sich geschlagen. Wenn sein Vater nichts sagen wollte, dann würde er auch nichts aus ihm heraus bekommen. Letztes Jahr war es genauso. Obwohl sein Vater und auch sein Bruder im Zaubereiministerium arbeiteten, hatte keiner von beiden gesagt, dass das Trimagische Tunier in Hogwarts stattfinden würde. Sie schienen es, im Gegensatz zu den Malfoys, sehr genau mit der Schweigepflicht zu nehmen. Denn Draco Malfoy schien damals im Zug Bescheid gewusst zu haben, er hatte zumindest Andeutungen in die Richtung gemacht. Statt seinen Vater weiter mit Fragen zu löchern, die dieser sowieso nicht beantworten würde, zog Ron Harry mit sich die Treppe hinauf zu seinem Zimmer. Das Zimmer von Ron sah aus wie immer. Poster seiner Lieblingsquidditchmannschaft, den Chudley Cannons, hingen wie üblich an der Wand. Die Quidditchspieler mit ihren orangefarbenen Umhängen flogen umher, warfen sich die verschiedenen Bälle zu und verschwanden gelegentlich auch mal völlig aus dem Postern. An die lebendig gewordenen Bilder hatte Harry sich schon längst gewöhnt. Und auch mit Quidditch hatte Harry sich beschäftigt. Immerhin war er seit seinem ersten Schuljahr der Sucher seiner Mannschaft, da musste man sich mit der Sportart auskennen. Sein Besen, ein Feuerblitz, befand sich unten in dem Schrankkoffer. Harry war sich sicher, dass er ihn früher oder später herausholen würde um eine Runde zu fliegen oder ein paar neue Quidditchzüge einzustudieren.Vielleicht würden Fred und George ihm Gesellschaft leisten, sie waren ebenfalls Mitglieder der Quidditchmannschaft des Gryffindor-Hauses. Harrys Gedanken wanderten zu seinem Team. "Seit Oliver weg ist, haben wir kein Quidditchspiel mehr bestritten. Glaubst du, das es dieses Jahr dazu kommen wird?" "Natürlich", entgegnete Ron. "Wir müssen einfach spielen. Und vor allem müssen wir Slytherin wieder schlagen. Es kann ja nicht sein, dass Malfoy dich schlägt." Harry reagierte mit einem Grinsen. "Er wird mich nicht schlagen.Malfoy ist zwar gut, aber so gut nun auch wieder nicht." Ron brach in Lachen aus. "Die Dursleys haben deinem Ego jedenfalls nicht geschadet." Harry lächelte darauf schelmisch.
Harry verbrachte den Tag mit Ron in seinem Zimmer. Er war froh, endlich wieder mit jemandem reden zu können, dem er vertraute. Ron klärte ihn darüber auf, was sich in den letzten Monaten ereignet hatte. Die Anhänger Voldemorts hatten einige Überfalle gestartet, bei denen auch einige Zauberer gestorben sind. Allerdings kannte Ron keinen von ihnen. Es waren auch keine Schüler von Hogwarts unter den Opfern. Seine Eltern waren in den letzten Monaten im regen Kontakt mit Dumbledore geblieben. Was sie taten, das wusste Ron allerdings nicht. Sein Vater hatte bisher immer beharrlich bei diesem Thema geschwiegen. Vielleicht konnte man heute etwas mehr heraus finden. Ron und auch Harry brannten vor Neugier, was man gegen Voldemort und seine Machenschaften verrichten wollte. Auch wenn sie selber noch relativ jung waren, so waren sie sich aber doch der Tatsache bewusst, dass die Gefahr, die von Lord Voldemort ausging keinesfalls ignoriert werden durfte. Den Vormittag verbrachten Ron und Harry in Ron's Zimmer, sie erzählten einander, was sie in den Wochen erlebt hatten. Harry erzählte von den Gartenarbeiten, Ron davon, dass er bei einem Kreuzwortraetsel der "Quidditch Illustrated" mit gemacht hatte, und einen Nimbus 2001 gewonnen hatte. Dieser Besen war sein ganzer Stolz, und auch Fred und George waren damit schon geflogen. Auch wenn ihr grösster Widersacher, Draco Malfoy, den gleichen Besen besass, gab es an ihm nichts auszusetzen. Er lag gut in der Luft und liess sich fast so gut fliegen wie Harrys Besen. Harry wollte gleich ein kleines Flugduell zwischen sich und Ron starten, allerdings rief Mrs. Weasley ihren Sohn und Harry zum Mittagessen. Die beiden gingen nach unten, und Harry bewunderte die Vielfalt an Essbaren, das Mrs. Weasley gezaubert hatte. Er musste bei den Dursleys zwar nicht hungern, aber es gab generell sehr wenig Abwechlung beim Essen. Harry nahm sich ein paar Kartoffeln, als Ginny durch die Tür hereinkam. Es war das erste Mal seit dem Ende der Schulzeit, dass Harry sie sah. Sie war grösser geworden und kam fast an die Grösse von Harry heran. Sie begrüsste die Anwesenden mit einem freundlich klingenden "Hallo" und setzte sich neben Ron. Von der Schüchternheit, die Harry die letzten Jahre erlebt hatte, schien nichts mehr übrig geblieben zu sein. Während des Essens unterhielten sich Ron und Harry über verschiedene Quidditch-Strategien, die Ron in der neuesten Augabe eines Quidditch-Ratgebers hatte. Beide beschlossen nach dem Essen eine Runde zu spielen. Da Fred und George sich ebenfalls daran beteiligen wollten, einigte man sich auf ein Spiel mit je 2 Teilnehmern pro Team. Nach dem Essen holte Harry seinen Besen aus dem Schrankkoffer und schon flogen die 3 Weasleys und Harry durch die Luft. Der Nachmittag verflog relativ schnell mit einem spannenden Spiel, bei dem Harry und Ron gewannen. Fred und George lachten allerdings während des Spieles so vergnügt, dass es den beiden nichts ausmachte zu verlieren. Die Besen der beiden waren halt besser als ihre eigenen. Um halb fünf verstauten sie die Besen wieder und gingen ins Haus zurück. Mr. Weasley und Percy waren immer noch im Zaubereiministerium, was man anhand der Uhr im Weasleyschem Haus feststellen konnte. Ron bemerkte Harrys Blick auf diese Uhr. "Dad und Percy arbeiten in letzter Zeit unheimlich viel. Es würde ich nicht wundern, wenn sie erst nach dem Abendessen hier auftauchen würden." "Und was macht Percy jetzt, wo sein Chef tot ist?" "Bisher ist der Posten von Barty Crouch nicht neu besetzt worden, Percy ist in eine andere Abteilung versetzt worden und arbeitet jetzt als Assistent für Cedric Diggoys Vater in der Abteiling zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe. Allerdings ist Percy nicht besonders glücklich damit. Für magische Geschöpfe hat er sich nie besonders interessiert." "Und dein Dad? Hat er Fudge davon überzeugen können, dass Voldemort wieder zurück ist?" Ron zuckte zusammen als er den Namen hörte. Auch wenn er Harry seit 5 Jahren kannte, hatte er sich immer noch nicht daran gewöhnt, wenn man den Namen des Unnennbaren aussprach. Und Harry gehörte zu den wenigen, die es taten. "Nein, Fudge ist immer noch der Meinung, dass es nicht sein kann. Obwohl Dad immer mehr Zauberer im Ministerium davon überzeugen kann, scheint es fast so, dass Fudge die wichtigen Leute auf seine Seite ziehen will. Nur Mr. Diggory glaubt Dad. Aber bei ihm ist es ja auch nicht verwunderlich. Immerhin ist sein Sohn von du-weisst-schon-wem getötet worden. Aber ansonsten hat Dad eher die kleineren Leute davon überzeugen können."
Das Gespräch wurde von Mrs. Weasley unterbrochen, die die beiden dazu überredete den Tisch zu decken. Mr. Weasley tauchte um sechs auf. Er begrüsste seine Frau und dann die anwesenden Kinder. Das Essen wurde dann eine halbe Stunde später serviert. Während des Essens versuchte Ron schon etwas üeber den Überfall heraus zu bekommen. "Nach dem Essen, Ron." Sowohl Harry als auch Ron waren neugierig, was es damit auf sich hatte. Ungeduldig warteten sie darauf, dass gegessen wurde. Danach zauberte Mrs. Weasley ihr Geschirr sauber. Ron und Harry hatten es sich schon im Wohnzimmer auf der abgewetzten Couch gemütlich gemacht und warteten darauf, dass Ron's Eltern ins Wohnzimmer kamen. Anscheinend besprachen sie in der Küche noch etwas. Von Percy hatte Harry heute noch garnichts gesehen. Als Harry im Fuchsbau eigetroffen war, befand er sich schon auf der Arbeit. Mittlerweile war es nach sieben und Percy war immer noch im Zaubereiministerium. "Arbeitet Percy immer länger als dein Vater?" fragte Harry den neben ihm sitzenden Ron. "Manchmal, aber normalerweise apparrieren die beiden gleichzeitig hier her. Keine Ahnung, wann er kommt." Keiner der beiden hatte mit bekommen, das Mr. Weasley das Wohnzimmer betreten hatte. Er setzte sich gegenüber der beiden 5. Klässler. "Wir warten noch auf die Zwillinge und Ginny. Ich glaube, die anderen haben auch das Recht zu erfahren, was passiert ist." Mrs. Weasley scheuchte gerade Fred und George die Treppe herunter, dicht gefolgt von Ginny. Fred warf sich in einen Sessel in der Ecke des Raumes und grinste seine Eltern an. "Was ist los? Wieso treffen wir uns hier? Hat Percy ein magisches Geschöpf auf dem Gewissen?" "Fred, das ist nicht witzig", fuhr Mrs. Weasley ihren Sohn an. Dieser sah sie verwundert an und murmelte eine Entschuldigung. "Also gut, es sind alle hier. Percy weiss Bescheid. Das ganze war auch schon Thema bei ein paar Sitzungen im Ministerium" startete Mr. Weasley. "Harry, Ron und die Zwillinge haben heute morgen ein Gespräch mit bekommen, das eure Mutter, Mrs. Figg und ich geführt haben. Wir hätten aufpassen müssen, das gebe ich zu. Aber ihr hättet es eh erfahren, spätestens, wenn ihr nach Hogwarts zurück gekehrt wärt." Ron und Harry sahen sich fragend an. "Vor 2 Wochen haben wir einen Tip bekommen, dass ein paar Todesser planen ein Kinderheim zu überfallen. Nicht alle Kinder von Zauberern wachsen in Familien auf. Viele von ihnen werden in ein Kinderheim der Muggel gebracht. Und sie werden dann zur Adoption frei gegeben, deswegen gibt es auch einige Familien mit Zaubererkindern, obwohl es in ihrer Familie keine Zauberer gegeben hat" erklärte Mr. Weasley. "In diesem Kinderheim ausserhalb von London befanden sich ausschliesslich Zaubererkinder. Deswegen war es wohl auch Ziel der Anschläge. Viele von diesen Kindern sind aus Verbindungen zwischen Zauberern und Muggel hervor gegangen, noch ein Primärziel der Todesser. Sie wollten das Heim nehmen, damit die "Schlammblüter" ausgerotten werden. Das sagte zumindest einer der Todesser, die die Auroren gefangen nehmen konnten." Mr. Weasley sah in die Gesichter der Kinder vor ihm. Man konnte das Entsetzen und auch die Ungläubigkeit deutlich sehen. "Unglücklicherweise haben wir nicht alle retten können. Ein paar Kinder sind bei diesem Überfall gestorben, genauso wie ein paar Todesser. Leider haben wir auch ein paar Auroren verloren." "Aber sie sprachen von jemand bestimmten, den man vermisst. Wer ist es?" fragte Harry. "Ein Lehrer von Hogwarts war mit dabei. Eigentlich wollten wir ihn nicht mit dabei haben, er ist schliesslich kein ausgebildeter Auror. Obwohl er schon viel Gutes für unsere Seite getan hat, wollten wir das Risiko nicht eingehen, jemanden zu verlieren, der so wichtig für unsere Seite gewesen ist. Früher hatten wir jede Information, jeden Funken Hoffnung, etwas gegen die Todesser und ihren Anführer machen zu können von ihm. Neben Dumbledore war er der einzige, der mit Sicherheit sagen konnte, wie gefährlich der dunkle Lord gewesen ist." Harry und Ron sahen sich erneut an, keiner von beiden wusste, von wem Mr. Weasley sprach. "Ich sehe schon, dass keiner weiss, von wem ich spreche." Mr. Weasley seuftze. "Snape." Es war Ginny, die das gesagt hatte. Erschrocken wandte sich Harry zu ihr um. "Wie kommst du auf Snape?" "Es ist doch ganz einfach. Snape war damals derjenige, der Voldemort ausspioniert hat. Er hat sich wer weiss wie oft in Gefahr gebracht, nur damit du-weißt-schon-wer nicht all seine Ziele erreichen kann, die er sich vorgenommen hat." "Ginny hat Recht", fuhr Mrs. Weasley fort. "Severus Snape hat damals mehr als einmal sein Leben auf's Spiel gesetzt. Doch noch einmal konnte Snape das nicht riskieren. Der Unnennbare wusste, das Snape derjenige war, der ihn jahrelang hintergangen hatte. Und wenn Professor Snape erneut zurückkehren würde, dann würde er das mit seinem Leben bezahlen. Es ist zwar wichtig zu wissen, was der dunkle Lord plant, aber nicht so wichtig, dass wir sein Leben opfern konnten." "Also hatte Snape sich darauf konzentriert, Kontakt zu Todessern herzustellen, von denen er wusste, das sie ihrem Herrn nicht so treu dienen, wie er sich das vorgestellt hat. Nicht jeder Todesser steht zu 100 % hinter ihm. Viele bleiben einfach aus Gewohnheit und auch aus Angst auf seiner Seite. Snapes Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass so viele Todesser wie möglich die Seiten wechselten, ohne das du-weißt-schon-wer es bemerkt. Was natürlich schwierig war, denn dumm ist er nicht. Er bemerkt, was in seinen Reihen vor sich geht" sagte Mr. Weasley. "Und er hat es sogar geschafft 2 Todesser auf unsere Seite zu ziehen. Bei einem dritten war er sich nicht sicher. Aber Snape gab nicht auf, er wollte sich mit dieser Frau treffen, und zwar in diesem Kinderheim. Doch leider gab es diesen Angriff, wir haben zu spät davon erfahren, und konnten Snape nicht mehr warnen. Er war den Todessern ausgeliefert" schloss Mrs. Weasley. Seine Frau fuhr fort. "Wir wissen nicht, was mit ihm geschehen ist, und auch nicht was mit dieser Frau passiert ist. Wir wissen ja nicht einmal, um wen es sich gehandelt hat. Wir wissen nur, wer sie Leute sind, die gestorben sind. Anhand der Leichen konnte man sie identifizieren. Nur Snapes Leiche wurde nicht gefunden. Wir wissen nichts über seinen Aufenthaltsort, noch in welchem Zustand er sich befindet." "Natürlich hoffen wir, dass er sich retten konnte, doch leider sieht es nicht danach aus. Seit dem Überfall sind fast 2 Wochen vergangen, und bisher gab es kein einziges Lebenszeichen von Snape. Also müssen wir vom schlimmsten ausgehen." In diesem Moment apparierte Percy ins Wohnzimmer. Er sah sich verwirrt um. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet die ganze Familie plus Harry hier vor zu finden. "Oh, Hallo Harry. Schön dich zu sehen." "Hi Percy" erwiderte Harry. Percy wandte sich nun an seinen Vater. "Dad, du musst mit kommen. Es ist schon wieder jemand überfallen worden." "Wer?" "So wie es aussieht, der Sohn von Professor McGonagall."
to be continued...
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Anmerkung: da ja kein Mensch weiss, wer von den Lehrern Familie hat, hab ich McGonagall genommen. man sah ja im Film ne Quidditchplakette mit dem Namen.
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Harry ging mit strahlenden Augen auf Ron zu. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, wusste Harry, das Ron froh war, ihn wieder zu sehen. Es schien, als ob Ron und er sich ohne auch nur Worte zu wechseln, wussten, was der andere dachte. Harry wandte sich an den Rest der Familie. Mr. Und Mrs. Weasley sahen aus wie immer. Ansonsten standen nur noch die Zwillinge daneben, der Rest war nirgends zu sehen. Eigentlich auch kein Wunder, Bill und Charlie waren wohl nicht im Haus, sondern am arbeiten, genauso wie Percy. Und Ginny... tja, vielleicht hatte sie seine Ankunft nicht mit bekommen, vielleicht traute sie sich auch nicht herunter zu kommen. "Schön, das ich hier sein darf. Es tut gut, sich in einem Haus zu befinden, wo man willko..." Weiter kam Harry nicht, denn in diesem Augenblick stolperte Mrs. Figg aus dem Kamin, gefolt von einem Koffer, der durch das Flohpulver-Reisen anscheinend ein Eigenleben entwickelt hatte. Der Koffer flog mit einem enormen Tempo durch die Luft. Sein Flug wurde durch einen alten hölzernen Tisch aufgehalten, der in einer Ecke des Raumes stand. Gott sei Dank hatte Harry ihn verschlossen, ansonsten würde sich mit Sicherheit der ganze Inhalt des Koffers durch das Zimmer verteilen. Und nach aufräumen war Harry nicht zumute. Er genoss die Wärme, die von dieser Familie ausging. Die Freundlichkeit, mit der man ihm empfangen hatte, hatte er im Ligusterweg vermisst. Mrs. Figg, die wohl ebenso wie Harry nicht viel Erfahrungen mit dem Reisen durch Kamine hatte, landete etwas unsanft auf ihrem Hintern direkt vor Mrs. Weasley. Molly Weasley eilte ihr zu Hilfe, zog sie hoch und stellte sie wieder auf die Beine. "Arabella, schön dich zu sehen." "Gleichfalls Molly, gleichfalls" ertönte Mrs. Figg's zerstreute Stimme, die sich gleichzeitig Russ von ihrer schwarzen Muggelhose klopfte. "Ich kann auch nicht lange bleiben. Albus erwartet mich. Ich sollte nur Harry herbringen und dann wieder zurück an meine Arbeit gehen." "Bleibst du nichtmal auf eine Tasse Tee?" fragte Mrs. Weasley fürsorglich. "Leider nicht, es ist wirklich dringend, dass ich weitere Nachforschungen anstelle. Es sieht schlimm aus Molly, wirklich schlimm. Das wir jetzt fast zwei Wochen nichts mehr von ihm gehört haben, macht mich stutzig. Ich befürchte fast, dass er..." "Man soll die Hoffnung niemals aufgeben, Arabella. Das weißt du" unterbrach Mr. Weasley sie. "Arthur, schau der Tatsache ins Gesicht. Der Angriff, die Leichen, die es dort gab, Und das er nicht gefunden worden ist... all das spricht dafür." "Ich gebe die Hoffnung nicht auf." Arthur Weasley's Blick fiel auf seine Söhne und auch auf Harry. "Vielleicht sollten wir das Thema ruhen lassen, wir wissen nichts genaues, und ich will nichts behaupten, was wir nicht beweisen können." Harry schaute verwirrt von Mr. Weasley zu Ron. Doch Ron zuckte nur mit den Schultern. "Es ist das erste Mal, das ich davon höre. Ich weiss genauso wenig wie du, was sie damit meinen." Ron wandte dich an seinen Vater. "Dad, wer ist tot?" "Später, Ron. Nicht jetzt. Ich muss ins Zaubereiministerium. Lass uns das heute abend besprechen." "Aber Dad.." "Nichts aber. Ich sagte heute abend." Ron gab sich geschlagen. Wenn sein Vater nichts sagen wollte, dann würde er auch nichts aus ihm heraus bekommen. Letztes Jahr war es genauso. Obwohl sein Vater und auch sein Bruder im Zaubereiministerium arbeiteten, hatte keiner von beiden gesagt, dass das Trimagische Tunier in Hogwarts stattfinden würde. Sie schienen es, im Gegensatz zu den Malfoys, sehr genau mit der Schweigepflicht zu nehmen. Denn Draco Malfoy schien damals im Zug Bescheid gewusst zu haben, er hatte zumindest Andeutungen in die Richtung gemacht. Statt seinen Vater weiter mit Fragen zu löchern, die dieser sowieso nicht beantworten würde, zog Ron Harry mit sich die Treppe hinauf zu seinem Zimmer. Das Zimmer von Ron sah aus wie immer. Poster seiner Lieblingsquidditchmannschaft, den Chudley Cannons, hingen wie üblich an der Wand. Die Quidditchspieler mit ihren orangefarbenen Umhängen flogen umher, warfen sich die verschiedenen Bälle zu und verschwanden gelegentlich auch mal völlig aus dem Postern. An die lebendig gewordenen Bilder hatte Harry sich schon längst gewöhnt. Und auch mit Quidditch hatte Harry sich beschäftigt. Immerhin war er seit seinem ersten Schuljahr der Sucher seiner Mannschaft, da musste man sich mit der Sportart auskennen. Sein Besen, ein Feuerblitz, befand sich unten in dem Schrankkoffer. Harry war sich sicher, dass er ihn früher oder später herausholen würde um eine Runde zu fliegen oder ein paar neue Quidditchzüge einzustudieren.Vielleicht würden Fred und George ihm Gesellschaft leisten, sie waren ebenfalls Mitglieder der Quidditchmannschaft des Gryffindor-Hauses. Harrys Gedanken wanderten zu seinem Team. "Seit Oliver weg ist, haben wir kein Quidditchspiel mehr bestritten. Glaubst du, das es dieses Jahr dazu kommen wird?" "Natürlich", entgegnete Ron. "Wir müssen einfach spielen. Und vor allem müssen wir Slytherin wieder schlagen. Es kann ja nicht sein, dass Malfoy dich schlägt." Harry reagierte mit einem Grinsen. "Er wird mich nicht schlagen.Malfoy ist zwar gut, aber so gut nun auch wieder nicht." Ron brach in Lachen aus. "Die Dursleys haben deinem Ego jedenfalls nicht geschadet." Harry lächelte darauf schelmisch.
Harry verbrachte den Tag mit Ron in seinem Zimmer. Er war froh, endlich wieder mit jemandem reden zu können, dem er vertraute. Ron klärte ihn darüber auf, was sich in den letzten Monaten ereignet hatte. Die Anhänger Voldemorts hatten einige Überfalle gestartet, bei denen auch einige Zauberer gestorben sind. Allerdings kannte Ron keinen von ihnen. Es waren auch keine Schüler von Hogwarts unter den Opfern. Seine Eltern waren in den letzten Monaten im regen Kontakt mit Dumbledore geblieben. Was sie taten, das wusste Ron allerdings nicht. Sein Vater hatte bisher immer beharrlich bei diesem Thema geschwiegen. Vielleicht konnte man heute etwas mehr heraus finden. Ron und auch Harry brannten vor Neugier, was man gegen Voldemort und seine Machenschaften verrichten wollte. Auch wenn sie selber noch relativ jung waren, so waren sie sich aber doch der Tatsache bewusst, dass die Gefahr, die von Lord Voldemort ausging keinesfalls ignoriert werden durfte. Den Vormittag verbrachten Ron und Harry in Ron's Zimmer, sie erzählten einander, was sie in den Wochen erlebt hatten. Harry erzählte von den Gartenarbeiten, Ron davon, dass er bei einem Kreuzwortraetsel der "Quidditch Illustrated" mit gemacht hatte, und einen Nimbus 2001 gewonnen hatte. Dieser Besen war sein ganzer Stolz, und auch Fred und George waren damit schon geflogen. Auch wenn ihr grösster Widersacher, Draco Malfoy, den gleichen Besen besass, gab es an ihm nichts auszusetzen. Er lag gut in der Luft und liess sich fast so gut fliegen wie Harrys Besen. Harry wollte gleich ein kleines Flugduell zwischen sich und Ron starten, allerdings rief Mrs. Weasley ihren Sohn und Harry zum Mittagessen. Die beiden gingen nach unten, und Harry bewunderte die Vielfalt an Essbaren, das Mrs. Weasley gezaubert hatte. Er musste bei den Dursleys zwar nicht hungern, aber es gab generell sehr wenig Abwechlung beim Essen. Harry nahm sich ein paar Kartoffeln, als Ginny durch die Tür hereinkam. Es war das erste Mal seit dem Ende der Schulzeit, dass Harry sie sah. Sie war grösser geworden und kam fast an die Grösse von Harry heran. Sie begrüsste die Anwesenden mit einem freundlich klingenden "Hallo" und setzte sich neben Ron. Von der Schüchternheit, die Harry die letzten Jahre erlebt hatte, schien nichts mehr übrig geblieben zu sein. Während des Essens unterhielten sich Ron und Harry über verschiedene Quidditch-Strategien, die Ron in der neuesten Augabe eines Quidditch-Ratgebers hatte. Beide beschlossen nach dem Essen eine Runde zu spielen. Da Fred und George sich ebenfalls daran beteiligen wollten, einigte man sich auf ein Spiel mit je 2 Teilnehmern pro Team. Nach dem Essen holte Harry seinen Besen aus dem Schrankkoffer und schon flogen die 3 Weasleys und Harry durch die Luft. Der Nachmittag verflog relativ schnell mit einem spannenden Spiel, bei dem Harry und Ron gewannen. Fred und George lachten allerdings während des Spieles so vergnügt, dass es den beiden nichts ausmachte zu verlieren. Die Besen der beiden waren halt besser als ihre eigenen. Um halb fünf verstauten sie die Besen wieder und gingen ins Haus zurück. Mr. Weasley und Percy waren immer noch im Zaubereiministerium, was man anhand der Uhr im Weasleyschem Haus feststellen konnte. Ron bemerkte Harrys Blick auf diese Uhr. "Dad und Percy arbeiten in letzter Zeit unheimlich viel. Es würde ich nicht wundern, wenn sie erst nach dem Abendessen hier auftauchen würden." "Und was macht Percy jetzt, wo sein Chef tot ist?" "Bisher ist der Posten von Barty Crouch nicht neu besetzt worden, Percy ist in eine andere Abteilung versetzt worden und arbeitet jetzt als Assistent für Cedric Diggoys Vater in der Abteiling zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe. Allerdings ist Percy nicht besonders glücklich damit. Für magische Geschöpfe hat er sich nie besonders interessiert." "Und dein Dad? Hat er Fudge davon überzeugen können, dass Voldemort wieder zurück ist?" Ron zuckte zusammen als er den Namen hörte. Auch wenn er Harry seit 5 Jahren kannte, hatte er sich immer noch nicht daran gewöhnt, wenn man den Namen des Unnennbaren aussprach. Und Harry gehörte zu den wenigen, die es taten. "Nein, Fudge ist immer noch der Meinung, dass es nicht sein kann. Obwohl Dad immer mehr Zauberer im Ministerium davon überzeugen kann, scheint es fast so, dass Fudge die wichtigen Leute auf seine Seite ziehen will. Nur Mr. Diggory glaubt Dad. Aber bei ihm ist es ja auch nicht verwunderlich. Immerhin ist sein Sohn von du-weisst-schon-wem getötet worden. Aber ansonsten hat Dad eher die kleineren Leute davon überzeugen können."
Das Gespräch wurde von Mrs. Weasley unterbrochen, die die beiden dazu überredete den Tisch zu decken. Mr. Weasley tauchte um sechs auf. Er begrüsste seine Frau und dann die anwesenden Kinder. Das Essen wurde dann eine halbe Stunde später serviert. Während des Essens versuchte Ron schon etwas üeber den Überfall heraus zu bekommen. "Nach dem Essen, Ron." Sowohl Harry als auch Ron waren neugierig, was es damit auf sich hatte. Ungeduldig warteten sie darauf, dass gegessen wurde. Danach zauberte Mrs. Weasley ihr Geschirr sauber. Ron und Harry hatten es sich schon im Wohnzimmer auf der abgewetzten Couch gemütlich gemacht und warteten darauf, dass Ron's Eltern ins Wohnzimmer kamen. Anscheinend besprachen sie in der Küche noch etwas. Von Percy hatte Harry heute noch garnichts gesehen. Als Harry im Fuchsbau eigetroffen war, befand er sich schon auf der Arbeit. Mittlerweile war es nach sieben und Percy war immer noch im Zaubereiministerium. "Arbeitet Percy immer länger als dein Vater?" fragte Harry den neben ihm sitzenden Ron. "Manchmal, aber normalerweise apparrieren die beiden gleichzeitig hier her. Keine Ahnung, wann er kommt." Keiner der beiden hatte mit bekommen, das Mr. Weasley das Wohnzimmer betreten hatte. Er setzte sich gegenüber der beiden 5. Klässler. "Wir warten noch auf die Zwillinge und Ginny. Ich glaube, die anderen haben auch das Recht zu erfahren, was passiert ist." Mrs. Weasley scheuchte gerade Fred und George die Treppe herunter, dicht gefolgt von Ginny. Fred warf sich in einen Sessel in der Ecke des Raumes und grinste seine Eltern an. "Was ist los? Wieso treffen wir uns hier? Hat Percy ein magisches Geschöpf auf dem Gewissen?" "Fred, das ist nicht witzig", fuhr Mrs. Weasley ihren Sohn an. Dieser sah sie verwundert an und murmelte eine Entschuldigung. "Also gut, es sind alle hier. Percy weiss Bescheid. Das ganze war auch schon Thema bei ein paar Sitzungen im Ministerium" startete Mr. Weasley. "Harry, Ron und die Zwillinge haben heute morgen ein Gespräch mit bekommen, das eure Mutter, Mrs. Figg und ich geführt haben. Wir hätten aufpassen müssen, das gebe ich zu. Aber ihr hättet es eh erfahren, spätestens, wenn ihr nach Hogwarts zurück gekehrt wärt." Ron und Harry sahen sich fragend an. "Vor 2 Wochen haben wir einen Tip bekommen, dass ein paar Todesser planen ein Kinderheim zu überfallen. Nicht alle Kinder von Zauberern wachsen in Familien auf. Viele von ihnen werden in ein Kinderheim der Muggel gebracht. Und sie werden dann zur Adoption frei gegeben, deswegen gibt es auch einige Familien mit Zaubererkindern, obwohl es in ihrer Familie keine Zauberer gegeben hat" erklärte Mr. Weasley. "In diesem Kinderheim ausserhalb von London befanden sich ausschliesslich Zaubererkinder. Deswegen war es wohl auch Ziel der Anschläge. Viele von diesen Kindern sind aus Verbindungen zwischen Zauberern und Muggel hervor gegangen, noch ein Primärziel der Todesser. Sie wollten das Heim nehmen, damit die "Schlammblüter" ausgerotten werden. Das sagte zumindest einer der Todesser, die die Auroren gefangen nehmen konnten." Mr. Weasley sah in die Gesichter der Kinder vor ihm. Man konnte das Entsetzen und auch die Ungläubigkeit deutlich sehen. "Unglücklicherweise haben wir nicht alle retten können. Ein paar Kinder sind bei diesem Überfall gestorben, genauso wie ein paar Todesser. Leider haben wir auch ein paar Auroren verloren." "Aber sie sprachen von jemand bestimmten, den man vermisst. Wer ist es?" fragte Harry. "Ein Lehrer von Hogwarts war mit dabei. Eigentlich wollten wir ihn nicht mit dabei haben, er ist schliesslich kein ausgebildeter Auror. Obwohl er schon viel Gutes für unsere Seite getan hat, wollten wir das Risiko nicht eingehen, jemanden zu verlieren, der so wichtig für unsere Seite gewesen ist. Früher hatten wir jede Information, jeden Funken Hoffnung, etwas gegen die Todesser und ihren Anführer machen zu können von ihm. Neben Dumbledore war er der einzige, der mit Sicherheit sagen konnte, wie gefährlich der dunkle Lord gewesen ist." Harry und Ron sahen sich erneut an, keiner von beiden wusste, von wem Mr. Weasley sprach. "Ich sehe schon, dass keiner weiss, von wem ich spreche." Mr. Weasley seuftze. "Snape." Es war Ginny, die das gesagt hatte. Erschrocken wandte sich Harry zu ihr um. "Wie kommst du auf Snape?" "Es ist doch ganz einfach. Snape war damals derjenige, der Voldemort ausspioniert hat. Er hat sich wer weiss wie oft in Gefahr gebracht, nur damit du-weißt-schon-wer nicht all seine Ziele erreichen kann, die er sich vorgenommen hat." "Ginny hat Recht", fuhr Mrs. Weasley fort. "Severus Snape hat damals mehr als einmal sein Leben auf's Spiel gesetzt. Doch noch einmal konnte Snape das nicht riskieren. Der Unnennbare wusste, das Snape derjenige war, der ihn jahrelang hintergangen hatte. Und wenn Professor Snape erneut zurückkehren würde, dann würde er das mit seinem Leben bezahlen. Es ist zwar wichtig zu wissen, was der dunkle Lord plant, aber nicht so wichtig, dass wir sein Leben opfern konnten." "Also hatte Snape sich darauf konzentriert, Kontakt zu Todessern herzustellen, von denen er wusste, das sie ihrem Herrn nicht so treu dienen, wie er sich das vorgestellt hat. Nicht jeder Todesser steht zu 100 % hinter ihm. Viele bleiben einfach aus Gewohnheit und auch aus Angst auf seiner Seite. Snapes Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass so viele Todesser wie möglich die Seiten wechselten, ohne das du-weißt-schon-wer es bemerkt. Was natürlich schwierig war, denn dumm ist er nicht. Er bemerkt, was in seinen Reihen vor sich geht" sagte Mr. Weasley. "Und er hat es sogar geschafft 2 Todesser auf unsere Seite zu ziehen. Bei einem dritten war er sich nicht sicher. Aber Snape gab nicht auf, er wollte sich mit dieser Frau treffen, und zwar in diesem Kinderheim. Doch leider gab es diesen Angriff, wir haben zu spät davon erfahren, und konnten Snape nicht mehr warnen. Er war den Todessern ausgeliefert" schloss Mrs. Weasley. Seine Frau fuhr fort. "Wir wissen nicht, was mit ihm geschehen ist, und auch nicht was mit dieser Frau passiert ist. Wir wissen ja nicht einmal, um wen es sich gehandelt hat. Wir wissen nur, wer sie Leute sind, die gestorben sind. Anhand der Leichen konnte man sie identifizieren. Nur Snapes Leiche wurde nicht gefunden. Wir wissen nichts über seinen Aufenthaltsort, noch in welchem Zustand er sich befindet." "Natürlich hoffen wir, dass er sich retten konnte, doch leider sieht es nicht danach aus. Seit dem Überfall sind fast 2 Wochen vergangen, und bisher gab es kein einziges Lebenszeichen von Snape. Also müssen wir vom schlimmsten ausgehen." In diesem Moment apparierte Percy ins Wohnzimmer. Er sah sich verwirrt um. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet die ganze Familie plus Harry hier vor zu finden. "Oh, Hallo Harry. Schön dich zu sehen." "Hi Percy" erwiderte Harry. Percy wandte sich nun an seinen Vater. "Dad, du musst mit kommen. Es ist schon wieder jemand überfallen worden." "Wer?" "So wie es aussieht, der Sohn von Professor McGonagall."
to be continued...
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Anmerkung: da ja kein Mensch weiss, wer von den Lehrern Familie hat, hab ich McGonagall genommen. man sah ja im Film ne Quidditchplakette mit dem Namen.
