Hallo erstmal!!
so, dass hier ist nun das zweite Kapitel der Geschichte (leider erst das zweite...)
ich hoffe es gefällt euch!!!!
alles ausser Valis, Serenya und Teleriel gehört Tolkien... ich danke ihm für die tollen Charaktere die er erschaffen hat!!!!
Kapitel 2 - Wiedersehen
Jahre später.
Valis hatte das kleine Mädchen längst vergessen.
Am Anfang hatte er sie oft bei der Ziehmutter, der das Kind übergeben worden war, besucht. Doch als seine Zeit langsam aber sicher knapp wurde, weil er an Jagden teilnahm, seinen Vater unterstützen musste und vieles mehr, fand er für diese Besuche immer weniger Zeit. Bis er schließlich ganz die Existenz der kleinen Elbin vergaß.
Als Sohn des Königs hatte er auch wahrlich noch andere Sorgen, denn zusätzlich zu den Aufgaben, die er für sein Leben erlernen musste, waren ihm auch noch die Aufgaben seines Bruders Legolas auferlegt worden.
Denn Legolas hatte den Düsterwald ein weiteres Mal verlassen. Vor einigen Jahren war er wieder in Begleitung gen Bruchtal aufgebrochen. Diesmal um den Herren Aragorn und Mithrandir zu berichten, dass das Geschöpf Gollum den Waldelben unglücklicherweise entkommen war. Doch anstatt danach sofort zurück zu kehren, hatte sich der Prinz einer Gemeinschaft mit einem speziellen Auftrag angeschlossen, Frodos Gemeinschaft, wie die zwei Elben Thranduil berichteten, nachdem sie aus Imladris zurück gekehrt waren. Das war nun einige Zeit her und von Legolas hatte man auch nach Ende des Ringkrieges keine Nachricht bekommen. Einige Berater des Königs fürchteten schon das Schlimmste und so wurde Valis in die Kunst der Politik eingeführt.
Doch das Schicksal wollte es so und nicht anders, dass der Elb eines Tages von seiner Jagdgemeinschaft getrennt wurde. Da er keinerlei Lust verspürte zurückzukehren, zog er allein durch den Wald. Doch wie verwundert war der Elbenprinz, als er auf eine ihm unbekannt Lichtung stieß. Ein kleiner Bach hatte ihn hergeführt. Das kristallklare Wasser mündete in einen kleinen Teich. In der Mitte des Teiches saß ein Mädchen auf einem Felsen und schaute den Vögeln beim Baden zu.
Was für ein friedliches Bild.
Langsam kam Valis näher. Er wollte diesen einsamen Frieden nicht stören und doch wurde er von diesem Mädchen angezogen. Plötzlich hörte er eine Stimme in seinem Kopf. Das Mädchen sah ihn an und sprach doch ohne Worte direkt zu seiner Seele.
'Kommt doch näher, Herr, versteckt Euch nicht. Setzt Euch und verratet mir, was Euch zu mir führt.'
Er ging auf das Wasser zu, blieb aber am Ufer stehen.
"Mein Name ist Valis." Wohlerzogen deutete er eine Verbeugung an. "Ich bin nur durch Zufall hier vorbeigekommen. Ich wollte euch bestimmt nicht stören, Herrin des Sees..."
"Das weiß ich. Doch findet niemand diesen Teich, der nicht vom Schicksal hergeführt wurde. Er ist magisch versiegelt." Sie lächelte sanft und ihre Stimme klang beruhigend und seltsam melodisch. Doch Valis wunderte sich über ihre Worte.
"Ihr habt diese Fähigkeit, Orte zu versiegeln?"
Er musterte sie genau.
Sie trug ein grünes Hemd mit kurzen Ärmel und wunderschönen Stickereien. Auf ihrer Brust ruhte eine silberne Kette. Ihre schlanken Beine steckten in hellbraunem Leder. Langes blondes Haar fiel dem Mädchen über die Schulter und unterstrich ihr schönes Gesicht. Saphierblaue Augen funkelten wie Sterne. Sie erwiderte seinen Blick.
"Diese Fähigkeit habe ich wohl von meiner Mutter geerbt."
"Wer ist Eure Mutter? Sie muss eine große Magierin sein!"
"Ich weiß es nicht. Sie ist bei meiner Geburt gestorben..."
Ein merkwürdiger Blick legte sich in ihre Augen. Gestorben? Elben sterben nicht bei einer Geburt... Doch eine Elbin war gestorben und ihr Kind hieß...
"Teleriel..."
Wie ein Sturm von Gedanken drang die Erinnerung an jenen stürmischen Morgen im Spätherbst zurück in seinen Kopf, das Bild von der verstorbenen Elbin und ihrem blutüberströmten weinenden Kind. Als ob sie seine Gedanken spüren oder die Bilder, die vor seinem inneren Augen erschienen waren, sehen könnte, hob sie ihren Kopf und starrte ihn an.
"Wer hat Euch meinen Namen gesagt?"
"Ich war dabei, als... als Eure Mutter Euch diesen Namen gab... Doch ich muss zugeben, dass ich Euch vergaß, was ein bedauerlicher Fehler war."
Er verschwieg ihr die Wahrheit, denn damals war es kein gutes Zeichen für ein Kind gewesen, ohne einen Namen aufzuwachsen wie es auch heute noch so ist. Ein Kind darf nicht ohne einen Namen aufwachsen. Und so hatte er selbst dem Kind in seinem Arm diesen Namen gegeben.
Sie erhob sich, ging leichten Schrittes durch das seichte Wasser und setzte sich neben ihn.
"Erzählt mir von ihr."
"Nein, Lady Teleriel."
Sie senkte ihren Blick und blickte zu Seite, als würde seine Antwort sie betrüben. Natürlich, sie kannte ja weder ihre Mutter noch ihren Vater, das musste hart sein. Valis schaute sie an und fand, dass er ihr damals wirklich den richtigen Namen gegeben hatte.
"Schaut nicht so traurig." Versuchte er sie aufzumuntern. "An diesem schönen Ort ist kein Platz für Trauer. Man soll die Toten zwar ehren, indem man an sie denkt, aber ich würde lügen, wenn ich sage, ich wüßte etwas über deine Mutter. Es tut mir leid."
"So sei es." Sie lächelte und wies auf den See. Enten tummelten sich in dem klaren Wasser und die Sonne warf ihr Spiegelbild hinein. Doch auf Valis´ Gesicht hatte sich ein Schatten gelegt - die Schuldgefühle die er nach Teleriels Geburt wegen dem Tod ihrer Mutter gehabt hatte, waren schlagartig wieder aus ihm hervorgebrochen, als er Teleriels traurigen Blick verstanden hatte. Doch ihre helle Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
"Also, versinkt auch Ihr nicht in der Vergangenheit, Prinz Valis, legt lieber die Bürde, die Ihr tragen müsst, Eure schwere Last eines Prinzen, ab, genießt diese Abgeschiedenheit mit mir."
~~^.^~~
und nun ist auch schon wieder dieses Kapitel zu ende... mal sehen wann das dritte kommt...
die Idee für diese Geschichte hatte ich schon vor ein paar Jahren, doch erst jetzt komme ich dazu das bisher Geschriebene sinnvoll zu überarbeiten (was mir einige geraten haben ^^) ich hoffe, es gefällt euch bisher!
reviewt mir ^^
so, dass hier ist nun das zweite Kapitel der Geschichte (leider erst das zweite...)
ich hoffe es gefällt euch!!!!
alles ausser Valis, Serenya und Teleriel gehört Tolkien... ich danke ihm für die tollen Charaktere die er erschaffen hat!!!!
Kapitel 2 - Wiedersehen
Jahre später.
Valis hatte das kleine Mädchen längst vergessen.
Am Anfang hatte er sie oft bei der Ziehmutter, der das Kind übergeben worden war, besucht. Doch als seine Zeit langsam aber sicher knapp wurde, weil er an Jagden teilnahm, seinen Vater unterstützen musste und vieles mehr, fand er für diese Besuche immer weniger Zeit. Bis er schließlich ganz die Existenz der kleinen Elbin vergaß.
Als Sohn des Königs hatte er auch wahrlich noch andere Sorgen, denn zusätzlich zu den Aufgaben, die er für sein Leben erlernen musste, waren ihm auch noch die Aufgaben seines Bruders Legolas auferlegt worden.
Denn Legolas hatte den Düsterwald ein weiteres Mal verlassen. Vor einigen Jahren war er wieder in Begleitung gen Bruchtal aufgebrochen. Diesmal um den Herren Aragorn und Mithrandir zu berichten, dass das Geschöpf Gollum den Waldelben unglücklicherweise entkommen war. Doch anstatt danach sofort zurück zu kehren, hatte sich der Prinz einer Gemeinschaft mit einem speziellen Auftrag angeschlossen, Frodos Gemeinschaft, wie die zwei Elben Thranduil berichteten, nachdem sie aus Imladris zurück gekehrt waren. Das war nun einige Zeit her und von Legolas hatte man auch nach Ende des Ringkrieges keine Nachricht bekommen. Einige Berater des Königs fürchteten schon das Schlimmste und so wurde Valis in die Kunst der Politik eingeführt.
Doch das Schicksal wollte es so und nicht anders, dass der Elb eines Tages von seiner Jagdgemeinschaft getrennt wurde. Da er keinerlei Lust verspürte zurückzukehren, zog er allein durch den Wald. Doch wie verwundert war der Elbenprinz, als er auf eine ihm unbekannt Lichtung stieß. Ein kleiner Bach hatte ihn hergeführt. Das kristallklare Wasser mündete in einen kleinen Teich. In der Mitte des Teiches saß ein Mädchen auf einem Felsen und schaute den Vögeln beim Baden zu.
Was für ein friedliches Bild.
Langsam kam Valis näher. Er wollte diesen einsamen Frieden nicht stören und doch wurde er von diesem Mädchen angezogen. Plötzlich hörte er eine Stimme in seinem Kopf. Das Mädchen sah ihn an und sprach doch ohne Worte direkt zu seiner Seele.
'Kommt doch näher, Herr, versteckt Euch nicht. Setzt Euch und verratet mir, was Euch zu mir führt.'
Er ging auf das Wasser zu, blieb aber am Ufer stehen.
"Mein Name ist Valis." Wohlerzogen deutete er eine Verbeugung an. "Ich bin nur durch Zufall hier vorbeigekommen. Ich wollte euch bestimmt nicht stören, Herrin des Sees..."
"Das weiß ich. Doch findet niemand diesen Teich, der nicht vom Schicksal hergeführt wurde. Er ist magisch versiegelt." Sie lächelte sanft und ihre Stimme klang beruhigend und seltsam melodisch. Doch Valis wunderte sich über ihre Worte.
"Ihr habt diese Fähigkeit, Orte zu versiegeln?"
Er musterte sie genau.
Sie trug ein grünes Hemd mit kurzen Ärmel und wunderschönen Stickereien. Auf ihrer Brust ruhte eine silberne Kette. Ihre schlanken Beine steckten in hellbraunem Leder. Langes blondes Haar fiel dem Mädchen über die Schulter und unterstrich ihr schönes Gesicht. Saphierblaue Augen funkelten wie Sterne. Sie erwiderte seinen Blick.
"Diese Fähigkeit habe ich wohl von meiner Mutter geerbt."
"Wer ist Eure Mutter? Sie muss eine große Magierin sein!"
"Ich weiß es nicht. Sie ist bei meiner Geburt gestorben..."
Ein merkwürdiger Blick legte sich in ihre Augen. Gestorben? Elben sterben nicht bei einer Geburt... Doch eine Elbin war gestorben und ihr Kind hieß...
"Teleriel..."
Wie ein Sturm von Gedanken drang die Erinnerung an jenen stürmischen Morgen im Spätherbst zurück in seinen Kopf, das Bild von der verstorbenen Elbin und ihrem blutüberströmten weinenden Kind. Als ob sie seine Gedanken spüren oder die Bilder, die vor seinem inneren Augen erschienen waren, sehen könnte, hob sie ihren Kopf und starrte ihn an.
"Wer hat Euch meinen Namen gesagt?"
"Ich war dabei, als... als Eure Mutter Euch diesen Namen gab... Doch ich muss zugeben, dass ich Euch vergaß, was ein bedauerlicher Fehler war."
Er verschwieg ihr die Wahrheit, denn damals war es kein gutes Zeichen für ein Kind gewesen, ohne einen Namen aufzuwachsen wie es auch heute noch so ist. Ein Kind darf nicht ohne einen Namen aufwachsen. Und so hatte er selbst dem Kind in seinem Arm diesen Namen gegeben.
Sie erhob sich, ging leichten Schrittes durch das seichte Wasser und setzte sich neben ihn.
"Erzählt mir von ihr."
"Nein, Lady Teleriel."
Sie senkte ihren Blick und blickte zu Seite, als würde seine Antwort sie betrüben. Natürlich, sie kannte ja weder ihre Mutter noch ihren Vater, das musste hart sein. Valis schaute sie an und fand, dass er ihr damals wirklich den richtigen Namen gegeben hatte.
"Schaut nicht so traurig." Versuchte er sie aufzumuntern. "An diesem schönen Ort ist kein Platz für Trauer. Man soll die Toten zwar ehren, indem man an sie denkt, aber ich würde lügen, wenn ich sage, ich wüßte etwas über deine Mutter. Es tut mir leid."
"So sei es." Sie lächelte und wies auf den See. Enten tummelten sich in dem klaren Wasser und die Sonne warf ihr Spiegelbild hinein. Doch auf Valis´ Gesicht hatte sich ein Schatten gelegt - die Schuldgefühle die er nach Teleriels Geburt wegen dem Tod ihrer Mutter gehabt hatte, waren schlagartig wieder aus ihm hervorgebrochen, als er Teleriels traurigen Blick verstanden hatte. Doch ihre helle Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
"Also, versinkt auch Ihr nicht in der Vergangenheit, Prinz Valis, legt lieber die Bürde, die Ihr tragen müsst, Eure schwere Last eines Prinzen, ab, genießt diese Abgeschiedenheit mit mir."
~~^.^~~
und nun ist auch schon wieder dieses Kapitel zu ende... mal sehen wann das dritte kommt...
die Idee für diese Geschichte hatte ich schon vor ein paar Jahren, doch erst jetzt komme ich dazu das bisher Geschriebene sinnvoll zu überarbeiten (was mir einige geraten haben ^^) ich hoffe, es gefällt euch bisher!
reviewt mir ^^
