so, hier werd ich nun mein Versprechen einlösen ^^
freude beim lesen!
Kapitel 4 - Kälte und Wärme
Und so verließ Teleriel ihr einsames Heim und begleitete Valis in die Stadt seines Vaters. Erst erschien ihr der Anblick all der schönen Bauten und Gärten sehr gewöhnungsbedürftig, doch Valis wich ihr nicht von der Seite. In den Hallen Thranduils begleitete er sie überall hin.
Morgens, wenn sie erwachte, war es noch oft so, dass sie sich schlicht und einfach fragte, wo sie denn war. Doch ein Blick in den Spiegel, der an der Wand hing und der an den Rändern mit bunten, glänzenden Steinen besetzt war, oder auf die feinbemalte Holztruhe an der Wand unter einem der Fenster, sagte ihr, dass sie in ihrem neuen zu Hause, in ihrem Bett lag. Und dass Valis sie sicher in einiger Zeit für das Frühstück abholen würde, so wie er es immer tat.
Doch diesmal war sie nicht von den flüchtigen Sonnenstrahlen geweckt worden, die sonst immer durch die Fenster huschten, sondern von einem leisen Klopfen an die Holztür geweckt worden. Draußen war es stockdunkel, es musste mitten in der Nacht sein.
Sie setzte sich auf und rieb sich vorsichtig den Schlaf aus den Augen. Ja, es war tatsächlich noch mitten in der Nacht, kein einziger Vogel sang sein Lied und nicht ein Geräusch drang an ihr Ohr. Wovon war sie denn dann geweckt worden?
Hatte es wirklich an der Tür geklopft oder hatte sie sich diesen Laut vielleicht nur eingebildet?
Sie konnte es nicht genau sagen, doch bevor sie sich weiter darüber Gedanken machen konnte, wiederholte sich das Klopfen, das sie aus den Träumen gerissen hatte.
"Wer ist dort?" fragte sie leise. Und sofort drang der Laut der ihr vertrauten Stimme durch das Holz der Tür.
"Ich bin es, Valis."
Teleriels Herz begann schneller zu schlagen, er war es! Sie hatte es sich lange Zeit nicht eingestehen wollen, doch sie fühlte sich unglaublich wohl, wenn er bei ihr war und genoß jede einzelne Minute mit dem Elben. Und auch jetzt wurde ihr ganz warm ums Herz, als sie an sein Gesicht, an seine schönen Augen und an seine weiches Haut, wenn er sie, wie durch Zufall, berührte.
Sie riss sich aus ihren Gedanken, stieg aus ihrem weichen Bett und fröstelte leicht - schließlich trug sie nur ein dünnes Nachthemd und sonst nichts.
Ihre nackten Füße verursachten leise Geräusche auf dem kalten Steinboden, als sie auf die Tür zu trat. Dann drehte sie vorsichtig den eisernen Türknauf um und zog langsam die schwere Tür auf. Valis stand nun vor ihr, doch sie konnte sein Gesicht nur erahnen, so dunkel war es in den Gängen, es leuchtete keine Fackel mehr.
"Ich... ich konnte nicht schlafen", hauchte Valis. "Ich musste immer an dich denken..."
Verlegen suchte Teleriel seinen Blick, was ihr allerdings im Dunkel nicht gelang.
"Darf ich eintreten?"
Sie nickte kaum merklich. Als sie aber sein Warten auf eine richtige Antwort erkannte, nahm sie allen Mut zusammen, griff schnell nach seiner Hand und zog ihn in das Innere ihres Zimmers.
"Komm herein." flüsterte sie. "Ich freue mich, dass du da bist."
"Teleriel..."
Sie stand genau vor ihm, sein Gesicht wurde von den Strahlen des Mondes, der neugierig in den Raum hinein blickte, erhellt. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und plötzlich schlug sie verlegen den Blick nieder, durchquerte mit einigen wenigen Schritten das Zimmer und lehnte sich an die Mauern des Fensters. Sie war rot geworden und wollte dies vor Valis verbergen, weil es ihr unangenehm war.
So blickte sie nun, von ihm abgewandt, aus dem Fenster und fröstelte abermals, weil sie so der kalten Luft noch näher war.
Gerade als sie sich ihre Arme um den Körper legen wollte, um die Kälte abzuwehren, wurde sie seiner Nähe gewahr. Sie wollte sich umdrehen, doch hielt sie die warme Hand davon ab, die langsam und ganz leicht über ihren rechten Oberarm strich. Ein eisiger Schauer lief ihr den Rücken herunter, doch war es ein Schauer angenehmer Art.
Seine Hand war nun an der Haut ihres schmalen Halses angelangt und seine andere schob ihr langes, im Mondlicht silbernes Haar über ihre linke Schulter, bis es ihr auf die Brust fiel. Dann folgte seine linke Hand dem Weg ihres linken Arms und legte sich sachte auf ihre Hüfte. Dort stockte die Hand erst in der Bewegung, Valis konnte unter dem dünnen Stoff des Nachthemdes ihr nackte Haut spüren, doch dann begann er, vorsichtig ihren Bauch zu streicheln.
Teleriel hielt die Luft an, was war das für ein Gefühl, das sie empfand? Sie freute sich über jede Berührung seiner Hände auf ihrer Haut. Allerdings traute sie sich nicht, ihm das zu zeigen.
Doch auf einmal fuhr sie vor Schreck leicht zusammen, als sie Valis´ Atem in ihrem bloßen Nacken spürte. Auf einmal fühlte sie sich so... so ungeschützt...
"Valis... Was tust du?"
Sie spürte, wie sich sein Mund langsam ihrem Ohr näherte.
"Ich zeige dir, was ich für dich empfinde..."
Und dann berührten seine vor Aufregung trockenen Lippen wie durch Zufall die weiche Haut ihres Nackens, sie spürte wie sich selbst des kleinste Haar in dieser Gegend bei seiner Berührung aufstellte. Dann begann er sie dort vorsichtig zu küssen, während er gleichzeitig weiter ihren Arm fest hielt und ihn streichelte.
Teleriel seufzte innerlich.
Dann riss sie sich auf einmal los, drehte sich um und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Stein der Fensterbank um möglichst weit von Valis entfernt zu sein.
Noch einen Augenblick zögerte sie doch dann...
"Ich möchte das nicht, geh zurück in deine Kammer und schlaf!"
Valis sagte kein Wort, doch senkte er seinen Kopf und verließ wortlos Teleriels Zimmer.
~~^.^~~
Na? Überrascht?
ich bin es auch ^^' eigentlich sollte dieses Kapitel anders enden, aber Valis und Teleriel wollten es wohl so (wollten es wohl etwas spannender für euch machen - und wer denkt an mich? *wäh* ^.~)
das hier war der fünfte Streich und der sechste erfolgt bestimmt bald ^^
bye!
freude beim lesen!
Kapitel 4 - Kälte und Wärme
Und so verließ Teleriel ihr einsames Heim und begleitete Valis in die Stadt seines Vaters. Erst erschien ihr der Anblick all der schönen Bauten und Gärten sehr gewöhnungsbedürftig, doch Valis wich ihr nicht von der Seite. In den Hallen Thranduils begleitete er sie überall hin.
Morgens, wenn sie erwachte, war es noch oft so, dass sie sich schlicht und einfach fragte, wo sie denn war. Doch ein Blick in den Spiegel, der an der Wand hing und der an den Rändern mit bunten, glänzenden Steinen besetzt war, oder auf die feinbemalte Holztruhe an der Wand unter einem der Fenster, sagte ihr, dass sie in ihrem neuen zu Hause, in ihrem Bett lag. Und dass Valis sie sicher in einiger Zeit für das Frühstück abholen würde, so wie er es immer tat.
Doch diesmal war sie nicht von den flüchtigen Sonnenstrahlen geweckt worden, die sonst immer durch die Fenster huschten, sondern von einem leisen Klopfen an die Holztür geweckt worden. Draußen war es stockdunkel, es musste mitten in der Nacht sein.
Sie setzte sich auf und rieb sich vorsichtig den Schlaf aus den Augen. Ja, es war tatsächlich noch mitten in der Nacht, kein einziger Vogel sang sein Lied und nicht ein Geräusch drang an ihr Ohr. Wovon war sie denn dann geweckt worden?
Hatte es wirklich an der Tür geklopft oder hatte sie sich diesen Laut vielleicht nur eingebildet?
Sie konnte es nicht genau sagen, doch bevor sie sich weiter darüber Gedanken machen konnte, wiederholte sich das Klopfen, das sie aus den Träumen gerissen hatte.
"Wer ist dort?" fragte sie leise. Und sofort drang der Laut der ihr vertrauten Stimme durch das Holz der Tür.
"Ich bin es, Valis."
Teleriels Herz begann schneller zu schlagen, er war es! Sie hatte es sich lange Zeit nicht eingestehen wollen, doch sie fühlte sich unglaublich wohl, wenn er bei ihr war und genoß jede einzelne Minute mit dem Elben. Und auch jetzt wurde ihr ganz warm ums Herz, als sie an sein Gesicht, an seine schönen Augen und an seine weiches Haut, wenn er sie, wie durch Zufall, berührte.
Sie riss sich aus ihren Gedanken, stieg aus ihrem weichen Bett und fröstelte leicht - schließlich trug sie nur ein dünnes Nachthemd und sonst nichts.
Ihre nackten Füße verursachten leise Geräusche auf dem kalten Steinboden, als sie auf die Tür zu trat. Dann drehte sie vorsichtig den eisernen Türknauf um und zog langsam die schwere Tür auf. Valis stand nun vor ihr, doch sie konnte sein Gesicht nur erahnen, so dunkel war es in den Gängen, es leuchtete keine Fackel mehr.
"Ich... ich konnte nicht schlafen", hauchte Valis. "Ich musste immer an dich denken..."
Verlegen suchte Teleriel seinen Blick, was ihr allerdings im Dunkel nicht gelang.
"Darf ich eintreten?"
Sie nickte kaum merklich. Als sie aber sein Warten auf eine richtige Antwort erkannte, nahm sie allen Mut zusammen, griff schnell nach seiner Hand und zog ihn in das Innere ihres Zimmers.
"Komm herein." flüsterte sie. "Ich freue mich, dass du da bist."
"Teleriel..."
Sie stand genau vor ihm, sein Gesicht wurde von den Strahlen des Mondes, der neugierig in den Raum hinein blickte, erhellt. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und plötzlich schlug sie verlegen den Blick nieder, durchquerte mit einigen wenigen Schritten das Zimmer und lehnte sich an die Mauern des Fensters. Sie war rot geworden und wollte dies vor Valis verbergen, weil es ihr unangenehm war.
So blickte sie nun, von ihm abgewandt, aus dem Fenster und fröstelte abermals, weil sie so der kalten Luft noch näher war.
Gerade als sie sich ihre Arme um den Körper legen wollte, um die Kälte abzuwehren, wurde sie seiner Nähe gewahr. Sie wollte sich umdrehen, doch hielt sie die warme Hand davon ab, die langsam und ganz leicht über ihren rechten Oberarm strich. Ein eisiger Schauer lief ihr den Rücken herunter, doch war es ein Schauer angenehmer Art.
Seine Hand war nun an der Haut ihres schmalen Halses angelangt und seine andere schob ihr langes, im Mondlicht silbernes Haar über ihre linke Schulter, bis es ihr auf die Brust fiel. Dann folgte seine linke Hand dem Weg ihres linken Arms und legte sich sachte auf ihre Hüfte. Dort stockte die Hand erst in der Bewegung, Valis konnte unter dem dünnen Stoff des Nachthemdes ihr nackte Haut spüren, doch dann begann er, vorsichtig ihren Bauch zu streicheln.
Teleriel hielt die Luft an, was war das für ein Gefühl, das sie empfand? Sie freute sich über jede Berührung seiner Hände auf ihrer Haut. Allerdings traute sie sich nicht, ihm das zu zeigen.
Doch auf einmal fuhr sie vor Schreck leicht zusammen, als sie Valis´ Atem in ihrem bloßen Nacken spürte. Auf einmal fühlte sie sich so... so ungeschützt...
"Valis... Was tust du?"
Sie spürte, wie sich sein Mund langsam ihrem Ohr näherte.
"Ich zeige dir, was ich für dich empfinde..."
Und dann berührten seine vor Aufregung trockenen Lippen wie durch Zufall die weiche Haut ihres Nackens, sie spürte wie sich selbst des kleinste Haar in dieser Gegend bei seiner Berührung aufstellte. Dann begann er sie dort vorsichtig zu küssen, während er gleichzeitig weiter ihren Arm fest hielt und ihn streichelte.
Teleriel seufzte innerlich.
Dann riss sie sich auf einmal los, drehte sich um und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Stein der Fensterbank um möglichst weit von Valis entfernt zu sein.
Noch einen Augenblick zögerte sie doch dann...
"Ich möchte das nicht, geh zurück in deine Kammer und schlaf!"
Valis sagte kein Wort, doch senkte er seinen Kopf und verließ wortlos Teleriels Zimmer.
~~^.^~~
Na? Überrascht?
ich bin es auch ^^' eigentlich sollte dieses Kapitel anders enden, aber Valis und Teleriel wollten es wohl so (wollten es wohl etwas spannender für euch machen - und wer denkt an mich? *wäh* ^.~)
das hier war der fünfte Streich und der sechste erfolgt bestimmt bald ^^
bye!
