Disclaimer: Das übliche!

A/N: Ein kurzes aber nettes Chapter! Ein armer Namekianer bekommt noch einen riesen Schrecken und erfährt was es heißt die Cousine Vegetas zu beleidigen! Mein Beta-Leserin meinte das Kapitel sei mir echt gut gelungen, aber schreibt mir doch eure eigene Meinung!

Unterwegs mit Piccolo "Mach Piccolo keinen Ärger! Ich möchte nicht hören, dass du nicht wüsstest wie man sich benimmt!", rief Vegeta Shannen zu, als sie auf das geliehene Motorrad stieg um loszufahren. Einer der Piccolos schwebte schon hoch über ihren Köpfen, um sich nicht von ihr abhängen zu lassen. Shannen ließ den Motor an und fuhr ohne auch nur ein Wort zu irgendjemanden zu sagen los. Keiner hätte erwartet, dass das Motorrad so schnell fuhr. "Das Ding ist bestimmt nicht ganz normal! So schnell ist nicht mal Son-Gokus Überschallwolke!", staunte Kuririn worauf Son-Gohan meinte:" Du übertreibst! So schnell ist es nun auch wieder nicht! Ich hoffe nur, dass sie bei dem Tempo keinen Unfall baut! Sie hat keinen Helm und der Sturz wäre sicher tödlich! Vor allen Dingen, weil sie recht zierlich ist!" Shannen fuhr so schnell es ging auf dem kürzesten Weg zum Rand der Insel, dort stieg sie ab, drückte auf einen Knopf, das Motorrad wurde zu einer Capsule und wartete bis Piccolo neben ihr landete. "Was ist? Will das Ding nicht mehr?", fragte Piccolo ehrlich erstaunt, sie antwortete ein Lachen unterdrückend:" Hast du schon mal gesehen, dass ein Motorrad auf Wasser fährt? Du musst dich jetzt sehr beeilen, denn ich werde jetzt auch fliegen!" Kaum hatte sie ausgesprochen, zischte sie an ihm vorbei, stoppte kurz in der Luft, dreht sich um und winkte ihm, dann flog sie mit so hoher Geschwindigkeit davon, dass man nur wenige Sekunden später sie nur noch als kleiner Punkt am Horizont zu sehen war." Du bist schnell, aber ich werde dich kriegen! Du wirst du mich nie abhängen können!", dachte Piccolo und raste so schnell er konnte hinter ihr her. Er kam anfangs näher, doch nach einer Weile baute sie ihren Vorsprung zu ihm weiter aus. Shannen steigerte immer mehr ganz minimal ihren Vorsprung. Piccolo konnte ihre Aura spüren, aber nicht mehr sehen. Kurz vor Sonnenaufgang holte er wieder auf, er konnte sie, noch ein ganzes Stück vor sich, erkennen. Plötzlich spürte er dafür ihre Aura nicht mehr und sah sie fallen. Sie befand sich gerade über einem sehr großen See, in den sie hineinstürzte. Piccolo flog so schnell er konnte zum See und blieb dann in der Luft darüber stehen. Er starrte entsetzt auf die Wasseroberfläche, um seinen Schützling zu finden, doch er sah sie nicht. "Sie muss untergegangen sein! Super klasse, jetzt darf ich auch noch fischen gehen! Als ob ich nichts besseres zu tun hätte!", fluchte er und tauchte ins kalte Wasser ein. Er hatte geglaubt, dass er sie in dem riesigen See, der auch ziemlich tief war, garantiert nicht früh genug fand, um sie lebend aus dem Wasser zu ziehen. Doch er irrte sich. Er war direkt zum Grund getaucht und fand sie dort schon nach wenigen Sekunden. Er legte ihr den Arm um den Bauch und zog sie vorsichtig nach oben zur Wasseroberfläche und zum Seeufer, dort legte er sie auf einen, von der Sonne warmen, Fels. Piccolo wurde nervös, denn Shannen atmete nicht, sie lag einfach nur blass und völlig bewegungslos da. "Los, atme! Bitte, atme! Dein Bruder zerlegt mich in meine Atome und verteilt sie im ganzen Universum, wenn dir etwas passiert! Bitte, atme! Ich würde alles dafür tun, dass du wieder zu atmen anfängst! Alles, na ja, außer Mund-zu-Mund- Beatmung!", bettelte er vor Nervosität schwitzend, dann atmete er erleichtert auf, denn Shannen begann zu husten und Wasser zu spucken. Nach einigen Sekunden atmete sie regelmäßig, wenn auch ein wenig röchelnd. "Gott sei Dank! Jetzt muss sie nur noch aufwachen und alles ist paletti!", lächelte Piccolo vor Erleichterung. Nach einer viertel Stunde war sie immer noch nicht zu Bewusstsein gekommen und ihr Begleiter fing an sich Sorgen zu machen. Die Sonne war im Begriff zu sinken und es war zwar noch warm, es wurde aber schnell kühler und für einen in nassen Sachen musste es jetzt schon recht kalt sein. Er bemerkte, dass sie schrecklich zitterte und auch starkes Fieber hatte. "Verdammt! Sie braucht eine warme Decke und etwas gegen das Fieber! Ich hoffe, Son-Gokus Freunde Bora und Upa können ihr helfen! Es dauert noch ungefähr eine Stunde bis es völlig dunkel ist und der Weg zum Quittenturm ungefähr eine viertel Stunde!", überlegte er, hob seinen Schützling vorsichtig auf die Arme und flog weiter nach Nord-West, die Richtung, die Shannen sowieso eingeschlagen hatte. Nach knapp fünfzehn Minuten landete er in dem kleinen Indianerdorf, in dem Bora und Upa am Fuß des Quittenturms lebten. "Bora, Upa, ich brauche eure Hilfe! Hier ist eine verletzte junge Dame, noch dazu die Cousine von Vegeta, die euer Heilwissen nötig hat!", rief Piccolo und nur wenige Augenblicke später tauchten die zwei Indianer auf; Upa und dessen Vater waren erstaunt ihn hier zu sehen. Bora kam sofort näher zu ihm und erschrak, als er erkannte wen er auf dem Arm trug. "Aber das ist doch die kleine Shannen! Das Mädchen war vor ein paar Tagen hier und hat sich einiges von uns ausgeliehen! Du sagst, sie ist verletzt? Gut, leg sie neben die Feuerstelle und dann sehen wir mal was wir für sie tun können!", wies Bora ihn an und er kam dem Befehl ohne zu zögern nach. Bora und Piccolo zogen Shannen den Überwurf und das obere Hemd aus, als Bora auch nach dem anderen T-Shirt griff, hielt Shannens Begleiter ihn auf:" Lassen wir das lieber! Sie könnte sich in ihrer Intimsphäre gestört fühlen, da sie eine gute Kämpferin und ihr Cousin Vegeta ist, könnte das bös für uns enden! Wir lassen ihr das Hemd an und wickeln sie dafür in schön warme, dicke Decken, wenn es dich nicht zu sehr stört!" So machten sie es dann auch. Die ganze Nacht saß Piccolo neben ihr, fachte immer wieder das Feuer, um sie aufzuwärmen, an und kühlte ihre, vom Fieber glühende Stirn. Er bemerkte, dass sie unter einem schlimmen Alptraum litt. Dabei murmelte sie im Schlaf einige Worte, eines davon verstand er und ließ ihn heftig erschrecken. "Freezer? Was hat sie mit Freezer zu schaffen?", überlegte er, dabei vergaß er völlig, was sie vor einigen Stunden über den Tod ihrer Mutter erzählt hatte. "Nein!", schrie Shannen plötzlich, während sie hoch schreckte, was ihrem Begleiter einen riesen Schreck einjagte. "Na, wie geht's? Wieder aus dem Dornröschenschlaf aufgewacht?", erkundigte er unwirsch, weil er sauer war, da sie ihn so erschreckt hatte. "Was ist passiert? Wie bin ich hier her gekommen? Ich kann mich nicht erinnern bis zum Quittenwald geflogen zu sein! Warum bin ich in die vielen Decken eingewickelt?", fragte sie völlig verwirrt; man merkte deutlich, dass es ihr alles andere als angenehm war, dass sie nicht verstand was passiert war. "Du bist über einem See abgestürzt, ich habe dich rausgefischt und, damit du nicht krank wirst, hierher gebracht! Jetzt habe ich ein paar Fragen. Von was hast du geträumt? Wieso taucht Freezer in diesem Traum auf? Warte mit dem antworten, ich werde mal meine Vermutungen darlegen! Du bist nicht rein zufällig hier gelandet! Das war von dir geplant, denn du gehörst eigentlich auch zu Freezers Leuten! Du bist wahrscheinlich seine loyalste Anhängerin, denn du bist doch hergekommen, um den Tod deines Herrn und Meisters zu rächen! Du willst Son-Goku und Trunks töten! Ach das weißt du ja noch gar nicht! Son-Goku hat Freezer auf Namek erledigt, dieser überlebte die Explosion des Planeten aber und King Cold, sein Vater, ließ den Rest von seinem Sohn, beziehungsweise dessen Körper mit allen technischen Mitteln wieder in Ordnung bringen! Nun war Freezer ein halber Cyborg und um sich zu rächen, ist er mit seinem Vater zur Erde geflogen, wo der erwachsene Trunks, der aus der Zukunft zu uns gekommen war, um uns vor einer Gefahr zu warnen, beide vernichtete! Nun gib die Wahrheit doch zu! Du hast dir die rührselige Geschichte, die du uns erzählt hast, nur ausgedacht um dich bei uns Lieb-Kind zu machen und sobald dir dann alle vertraut hätten, hättest du uns vernichtet, oder vielleicht auch nur Son-Goku!", meinte Piccolo mit eigenartigem Gesichtsausdruck, seine Stimme war gefährlich ruhig. "Du hast ja dein Versprechen gehalten! Ich werde jetzt zu meiner Raumkapsel gehen! In der Nähe sind einige heiße Quellen, nach einem ausgiebigen Bad werde ich euren Planeten verlassen, da ich hier ja anscheinend mehr als unerwünscht bin!", erklärte sie daraufhin, stand auf und wollte gehen, aber er hielt sie am linken Arm fest, nebenbei meinte er mit bösem Blick: "Ich kann leider nicht zulassen, dass einer von den Anhängern dieses Monsters mit Kenntnissen über die Ereignisse damals durchs Weltall gondelt, um Hilfe zu suchen, damit du und einige andere dann herkommen und uns tötet!" Er konnte zuerst genau sehen wie sich ihre Augen von seelischem Schmerz verdunkelten, dann sah er gar nichts mehr. Shannen hatte ihn mit einem rechten Haken k.o. geschlagen und der Bewusstlose fiel wie ein Sack Kartoffeln rückwärts über den am Boden liegenden Baumstamm, der ihm vorher als Bank gedient hatte. "Schlaf schön! Ich wollte ursprünglich nicht ganz so fest zuschlagen, aber du bist selbst schuld! du hättest mich besser am anderen Arm festgehalten! Grüß Vegeta und die anderen!", verabschiedete sie sich und ging in den Wald auf den Berg zu, wo sie ihre Raumkapsel versteckt hatte. Sie hatte wirklich genau vor das zu tun, was sie einige Minuten zuvor zu Piccolo gesagt hatte.

Der arme Piccolo! (*fg) Man sollte sich halt nicht mit Shannen anlegen! Hat es euch eigentlich gefallen zu lesen wie der große Namek-Krieger auf die Matte geschickt wurde?

Bis zum nächsten Kapitel! Varie