Disclaimer: Alles wie gehabt!

A/N: Hier ist endlich das nächste Kapitel. Ein Bekannter von Shannen taucht auf der Erde auf und verlangt zu ihr zu kommen! Vegeta kennt den Herren ebenfalls und ist wenig begeistert von der Anwesenheit dieses Kerls, das muss dieser dann auch am eigenen Leib erfahren. Anschließend unternimmt Shannen erneut einen kleine Reise, auf der es zu einer leicht romantischen Situation kommt. Viel Spaß noch und danke an alle, die bisher reviewt haben.

Wiedersehen mit einem alten Bekannten "Nein, nein, das kann doch nicht wahr sein! Das glaube ich einfach nicht! Das hätte Mum mir erzählt! Ich glaube dir nicht, du lügst, König Vegeta war nicht mein Vater! Nein!", rief sie auf und alle starrten sie an. "Shannen, glaub mir, ich lüge nicht! Warum hätte Vater dich sonst so verwöhnen und sich immer schreckliche Sorgen um dich machen sollen?!", versuchte Vegeta das völlig verwirrte Mädchen zu beruhigen, stand auf, ging zu ihr und legte seine Hände auf ihre Schultern. Erstaunt stellte er fest, dass ihre Schultern zuckten. Sie weinte, zum ersten Mal in ihrem Leben weinte Shannen. Sie hatte nicht geweint, als ihre Familie starb, aber jetzt rannen Tränen über ihre Wangen. Langsam nahm Vegeta sie tröstend in die Arme. Es dauerte nicht lange, dann beruhigte sie sich und schämte sich, dass sie vor all diesen Leuten sich so hatte gehen lassen. "Vegeta? Es tut mir leid! Ich hätte dich vorhin nicht anschreien und später einen Lügner nennen sollen!", flüsterte sie leise, woraufhin Vegeta lachen musste; er sah sie an und meinte: "Habe ich 'nen Gehörschaden? Die stolze kleine Shannen entschuldigt sich bei mir? Mir? Wie hast du dich früher immer ausgedrückt? Einem Cretin?" "Ekelpaket! Du musst mich natürlich gleich wieder ärgern, war ja klar! Und ich bin nicht der einzige Saiyajin hier, der stolz und na ja klein ist!", erwiderte Shannen, boxte ihn in die Rippen und lachte zusammen mit den anderen Anwesenden. "Das wagst du mir ins Gesicht zu sagen? Ich gebe ja zu, dass ich stolz bin und vielleicht auch nicht der Größte! Aber klein? Na warte, Stummelchen!", grinste Vegeta und kitzelte seine kleine Schwester durch bis sie zwischen lachen meinte: "Gut, du bist nicht gerade groß, aber nicht klein! Ich gebe nach! Jetzt hör auf!" "Na gut! Aber nur wenn du mir versprichst, dass du jetzt etwas isst!", erwiderte Vegeta und hörte sofort auf sie zu kitzeln, als sie es tatsächlich ohne jeglichen Widerspruch versprach. Sie setzten sich wieder jeder auf seinem Platz und Bulma meinte: "Ich schätze die meisten von euch hat noch Hunger! Also schlagt zu und esst euch satt!" Dann fügte Vegeta noch hinzu: "Piccolo, du bist ja nicht mit essen beschäftigt, pass also auf, dass Shannen ihr Versprechen hält, wenn es dich nicht zu sehr stört!" "Ach! Bist, du Hungerharke, selbst zu sehr damit beschäftigt dir die Wampe voll zu schlagen, um das selbst zu tun? Aber da du mich so nett bittest, werde ich dir den Gefallen tun!", antwortete der Namekianer, woraufhin er sich einen giftigen Blick vom Angesprochenen einfing. Shannen nahm sich ein wenig vom Wurzelgemüse und von einem komischen Püree, das Son-Gohan Kartoffelbrei nannte. "Shannen, möchtest du ein Stück von dem leckeren Braten?", fragte der junge Halb-Saiyajin und hielt ihr eine Platte mit Fleisch unter die Nase. "Nein, danke! Ich bin satt!", lehnte sie ab und schob ihren Teller von sich. "Wie? Du hast doch kaum was gegessen?", meinte er verwundert und starrte sie an. "Na ja, ich bin es eben nicht gewohnt ständig etwas zu essen! Wegen meiner ständigen Flucht vor irgendwelchen Typen konnte ich froh sein, wenn ich einmal die Woche etwas Essbares bekam! Aber das brauchst du keinem anderen auf die Nase zu binden, Son-Gohan, und du auch nicht, Piccolo!", erklärte Shannen leise und bekam von beiden ein Nicken, was bedeuten sollte, dass sie es keinem erzählen würden. "Du solltest dich allerdings, glaube ich, ganz schnell daran gewöhnen, regelmäßig etwas zu essen! Vegeta wird nicht allzu viel Rücksicht zeigen, zumindest nicht ohne stichfeste Begründung!", gab Piccolo ihr den Rat. Jetzt war es an ihr zu nicken. Nachdem alle aufgegessen hatten, fragte Shannen: "Vegeta, würdest du mir die Ehre erweisen, einen Trainingskampf gegen mich zu machen?" "Warum denn? Falls du wissen willst, wer besser von uns ist, so haben wir das beim Großen Turnier gesehen! Auch wenn du nicht ganz bei Kräften warst ; du kannst mich auch jetzt nicht besiegen! U bist zwar schneller, aber ich habe eine sehr viel höhere Kampfkraft als du und außerdem habe ich noch einige Tricks im Ärmel! Also warum? Kämpf doch gegen einen der anderen! Wie wär's mit Trunks?", wollte dieser wissen, worauf er eine erstaunende Antwort bekam: "Ich weiß, dass ich dich noch nicht besiegen kann! Aber der Kampf wäre ein gutes Training! Meinst du nicht? Außerdem möchte ich wissen, wie stark du bist!" "Gut! Da du dich mit deiner Niederlage bereits abgefunden hast, müssen wir nur noch einen passenden Platz finden!", erklärte Vegeta sich nun doch einverstanden. "Die Wüste auf dem Weg hierher, die wäre doch ein angemessener Ort! Dort könnt ihr euch austoben bis ihr umfallt ohne jemand Unbeteiligtes zu gefährden!", schlug Son-Goten vor. Also machten sie sich auf den Weg dorthin; Bulma, Chichi, Bra nahmen ein Capsule-Flugzeug, während Son-Goku, seine Söhne, Vegeta, sein Sohn und die anderen so mit Shannen in die besagte Wüste flogen. Shannen und Vegeta wollten gerade mit dem Kampf beginnen, als eine Raumkapsel nicht weit von ihnen in den Boden einschlug. "Wer kann das sein?", fragte Son-Gohan, keiner bemerkte, dass Shannen wie erstarrt war, erst als Piccolo ihr zuflüsterte "Du scheinst die Wahrheit gesagt zu haben! Sie verfolgen dich! Kein Wunder, dass du sofort wieder weg wolltest!" kam wieder Leben in sie. "Ich will nicht mehr weg! Ich möchte hier auf der Erde bleiben, bei meinem Bruder! Und doch - ich muss wohl wieder fort!" Shannen hörte sich schrecklich traurig an und trotzdem merkte man wie entschlossen sie war alles zu tun, um diese Kerle von der Erde fernzuhalten. "Piccolo! Shannen! Kommt ihr endlich? Wir wollen sehen wer dort gelandet ist!", rief Vegeta und flog bereits mit den anderen zusammen zur Landestelle. "Das entwickelt sich zum Desaster! Ich bin mir sicher, ich weiß wer da in der Raumkapsel sitzt! Und er wird uns nur Schwierigkeiten machen! Außerdem zwingt er mich dazu den Planeten schon wieder zu verlassen!", prophezeite Shannen und folgte zusammen mit dem Namekianer ihrem Bruder und seinen Freunden. "Himmel, Herr Gott noch mal! Was für eine öde Landschaft! Der Planet ist kaum größer als eine Murmel; Shannen zu finden wird ein Kinderspiel!", konnte man aus den Inneren des Ein-Mann-Raumschiffes hören. Dann öffnete sich die Luke und ein ziemlich großer, mit riesigen Muskeln bepackter Typ kam heraus. "Warum sucht der Kerl dich?", fragte Bra Shannen so laut, dass es der Fremde hören konnte, der erstaunt die "Zuschauer" musterte. Das junge Mädchen, das eben gesprochen hatte, sah jemanden an, der genau hinter einem anderen, von dem er nur zu genau wusste wer er war, stand. "Ah! Der Verräter, Vegeta! Kein Wunder, dass Shannen hierher geflohen ist! Sie musste sich bei ihrem Cousin ausweinen und ihn um Hilfe bitten! Wo ist dieses feige Miststück denn?", meinte der Fremde. Vegeta starrte ihn entsetzt an, dann zischte er vor Wut : "DU! Wieso lebst du noch? Ich dachte, du wärst mit dem Kommunikationsplaneten in die Luft geflogen! Und was willst du von Shannen?" "Er ist nicht mit in die Luft geflogen, weil er zu dem Zeitpunkt gerade mit mir Katz und Maus gespielt hat! Er sucht mich, weil er und die anderen Überlebenden Freezers Ideale verwirklichen wollen! Sie wollen alle Völker beherrschen oder vernichten! Unser Volk wollen sie ebenfalls ausrotten! Freezer wollte mich lebend, warum ist unwichtig, aber seine Leute wollen nun alle Saiyajin vernichten!", erklärte Shannen und trat hinter Vegeta hervor. "Da ist ja die feige Diebin!", rief der Fremde auf und kam auf sie zu. Shannen erwiderte darauf: "Du weißt genau, dass ich nur aus Zufall hier gelandet bin! Hier auf dem Planeten, wo Freezer endlich seiner gerechten Strafe zugeführt wurde und wo die letzten Saiyajin leben! Aber weißt du auch, dass Freezer durch die Hand eines Saiyajin, oder sollte ich besser sagen, Super-Saiyajin starb? Na los, Zork, antworte!" "Ich werde zuerst dich und dann alle auf diesem Planeten vernichten!", rief der Angesprochene und griff sie an. "Wie geht's deiner Stichwunde und der Schulter?" Dann schlug Zork Shannen in die Seite, die nur wenig beeindruckt antwortete: "Völlig verheilt! Dank der Hilfe von Kakarott und der meines Bruders geht es mir sehr gut und ich bin stärker als je zuvor!" "Deines Bruders? Du hast keinen mehr, ich habe ihn vor über 30 Jahren getötet!", stammelte Zork und erhielt eine, für ihn entsetzliche Antwort : "Du hast meinen eigentlichem Cousin getötet! Ich bin bei meiner Tante und meinem Onkel aufgewachsen! Mein wirklicher Vater war König Vegeta! Ich habe es auch erst jetzt erfahren, falls es dich tröstet!" Zork war über diese Enthüllung so erschrocken, dass er seine Verteidigung vergaß und Shannen ihn ungehindert verprügeln konnte. "Hey, du Pfeife! Machst du schon schlapp? Wehr dich! Sonst wird's langweilig!", rief Vegeta fies grinsend und fügte für Shannen hinzu: "Schwesterchen, lass mir auch noch ein bisschen von dieser intergalaktischen Nullnummer über! Ich habe noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen, halt das ist eine Untertreibung, ein Truthahn ist eher passend!" "Vielleicht! Weißt du, diese Kröte hier hat die Frau zu Tode gefoltert, die ich bisher meine Mutter nannte! Er hat sie nicht nur gefoltert, sondern auch schwer gedemütigt bis ihr Stolz gebrochen war! Das werde ich ihm nie verzeihen! Und er hat meinen vermeintlichen Zwillingsbruder umgebracht!", erwiderte Shannen, dann zuckte sie die Schultern und meinte: "Na ja, eigentlich wäre es die größere Strafe, wenn du ihn auseinandernehmen würdest! Ich bin nicht ganz so gut darin Leute zu quälen! Also, was werde ich machen?" "Bitte, Shannen, mach mit mir was du willst, aber überlass mich nicht der nichtvorhandenen Gnade Vegetas! Alles nur nicht das!", flehte Zork und fiel vor ihr auf die Knie. "Er hat sich selbst sein Ende ausgesucht! Vegeta, er gehört dir!", damit ging Shannen mit angewidertem Gesicht zur Seite. Vegeta brauchte das nicht zweimal gesagt zu werden, zuerst spielte er mit Zork Katz und Maus, dann verlor er aber auch daran den Spaß und brach ihm das Genick. "Ein sauberer Tod! So muss man nicht erst wieder die Klamotten waschen!", sprach Vegeta ungerührt und gesellte sich wieder zu den anderen. "Vegeta, es tut mir leid! Ich muss leider schon wieder den Planeten verlassen! Diese Kerle werde euch nicht in Ruhe lassen! Zumindest solange ich hier bin!", sagte Shannen traurig und wartete auf die Reaktion der Umstehenden und ihres Bruders; sie musste nicht lange warten, bis Vegeta entsetzt aufschrie: "Du lässt dich von diesen Pfeifengondeln von hier vertreiben? Bist du wirklich so feige? Bleib hier! Keiner von ihnen ist in der Lage auch nur einen von uns im Kampf auch nur ins Schwitzen zu bringen! Willst du wirklich feigen den Schwanz einziehen und davonlaufen?" "Shannen, bleib doch! Wir sind alle der Meinung von Vegeta! Ich habe mit allen gesprochen, nachdem dieser Kerl gelandet ist. Glücklicherweise hast du es nicht bemerkt, weil dieser Zork dich abgelenkt hat!", stimmte Son-Goku zu. "Ihr wollt wirklich, dass ich bleibe? Auch wenn ihr durch mich ständig nur Ärger haben werdet?", hakte sie ungläubig nach. "Ärger haben wir so schon immer! Das ist kein Argument, dafür dass du gehen willst! Wir werden uns wenig begeistert zeigen, wenn du nur deswegen verschwinden willst! Und wenn du einfach so abhaust, werden wir dir mit der Raum-Capsule folgen und dich wieder hierher holen!", erwiderte Chichi energisch, was jeden erstaunte. "Bitte bleib!", baten Son-Gohan, Goten, Trunks und Bra gleichzeitig. Shannen sah einen nach dem anderen an, dann meinte sie schulternzuckend: "Ich gebe mich geschlagen! Ich habt gewonnen! Ich bleibe hier! Da gibt's aber noch ein Problem, ich kann nicht ewig Bulma und ihrer Familie auf der Tasche liegen, indem ich dort wohne, mich durchfuttere und Kleider von Bulma und Bra auftrage!" "Das ist doch jetzt völlig unwichtig! Du kannst bei uns so lange wohnen wie du willst! Um alles andere kann man sich später noch kümmern!", verwarf Bulma den Einwurf und wandte sich dann an Vegeta: "Können wir nach Hause? Oder wollt ihr immer noch gegen einander kämpfen?" Sie entschieden sich zurück zum Haus der Familie Briefs zu fliegen. Als sie dort ankamen war es bereits später Nachmittag. "Es tut mir leid, aber Chichi, Son-Gohan, Son-Goten und ich müssen jetzt leider schon wieder nach Hause! Wie Chichi vorhin schon sagte, muss noch einiges an Unterrichtsstoff nachgeholt werden!", entschuldigte sich Son-Goku und verabschiedete sich on allen. Als er bei Shannen ankam, lud er mit Chichis Einverständnis sie ein: "Komm uns doch irgendwann mal ein paar Tage besuchen! Gohan und Goten würde sich sicher sehr freuen und Chichi wäre sicher auch glücklich über deine Gesellschaft! Piccolo oder Kuririn werden dich bestimmt begleiten!" "Ich nehme die Einladung mir Freuden an!", strahlte Shannen Son-Goku an. "Versuchst du etwa mir meinen Mann auszuspannen?", fragte Chichi sie augenzwinkernd. Nachdem die vier fort waren, verabschiedeten sich auch Yamchu, Tenshinhan und Chao-Zu. "Ich würde ja auch verschwinden, aber ich habe ja den Auftrag Kindermädchen für dich zu spielen! Goku hätte zwar erst fragen können, bevor er meine Hilfe anbot, aber na ja!", zuckte Piccolo die Schultern. "Ich danke dir, dass du die Aufgabe des Babysitters für meine kleine Schwester übernimmst! Sie hat es dringend nötig, dass immer wer auf sie aufpasst!", grinste Vegeta, alle lachte nur Shannen blitzte ihn wütend an und knurrte: "Wenn ich dich in die Finger kriege, kannst du dein Abendbrot ab sofort mit dem Strohhalm zu dir nehmen!" Dann jagte sie in der Luft hinter ihm her, nach einer Weile verlor sie die Geduld, weil Vegeta sich ständig irgendwo versteckte, und sich schoss einen schmalen Energiestrahl auf ihn ab. Der Strahl ging knapp über ihn hinweg. Shannen blieb abrupt in der Luft stehen und lachte. "Warum lachst du?", fragte Vegeta fassungslos, auch alle anderen schütteten sich aus vor Lachen. "Du solltest mal in den Spiegel schauen, Papa!", rief Bra ihm zu, nicht sehr begeistert flog er zum See und betrachtete sein Spiegelbild auf der Wasseroberfläche. Entsetzt schrie er auf: "Meine Haare! Wie sehe ich denn aus!" Ich seinen sonst steil hochstehenden knapp 30cm langen schwarzen Haaren war von dem Blast mitten drin eine Schneise gebrannt. Jetzt sah er aus, als ob er eigentlich kurze Haare und an den Ohren lange, haarige Hörner hätte. Nachdem seine Schwester sich von ihrem Lachkrampf erholt hatte, kam sie zu ihm, legte ihm eine Hand auf die Schulter und meinte: "Es tut mir leid! Ich wollte dir deine Haare nicht stutzen! Jetzt wird dir wohl Bulma oder jemand anders die Haare kurz schneiden müssen! Außerdem müssen sie gewaschen werden, da sie ziemlich angekokelt riechen!" "Du kleines Monster! Du musstest ja gleich wieder überschäumen vor Wut! Du übertreibst ja echt gerne! Was wäre passiert, wenn du mich richtig getroffen hättest? Dann hätte ich jetzt ein Loch im Kopf statt auf ihm!?", schimpfte Vegeta und betrachtete sie vernichtend. Diese mied den Blick auf seine Haare um nicht gleich wieder loslachen zu müssen und erwiderte ruhig, man merkte nicht, dass sie doch ein wenig gekränkt war von seiner Bemerkung: "Hätte ich dich getroffen, wäre nichts passiert! Durch diesen Dickschädel geht nichts durch, auch nicht der stärkste Energiestrahl! Und wie gesagt , es tut mir leid! Auch wenn ich bei dieser umwerfenden Frisur wahrscheinlich gleich wieder loslachen muss, ich bedaure es wirklich!" Shannen sah ehrlich bekümmert aus und er bereute seine bösen Worte, immerhin hatte sie es ja nicht mit Absicht getan. "Na los, gehen wir! Bulma war schon immer sehr geschickt mit der Schere! Mal sehen was sie aus meinen Haaren, die du verschont hast noch machen kann!", damit zog er seine Schwester zum Boden, wo der Rest der Freunde wartete. Eine viertel Stunde später hatte Vegeta einen struweligen Kurzhaarschnitt und bedachte Kuririn mit einem mörderischen Blick, weil er gerade Bulmas Eltern erzählte was Shannen seinen Haaren "angetan" hatte. Auch Dr. Briefs und seine Frau erlitten einen Lachkrampf. "Ich vermute diese Geschichte wird noch öfters einige Lacher einbringen! Zum Beispiel wenn wir Son-Goku mal wieder sehen!", grinste Bulma den Vater ihrer beiden Kinder an. Der war recht wenig begeistert. "Entschuldigt, wenn ich störe, Kinder, aber ich entführe euch jetzt Shannen! Ich möchte ihr einige meiner Erfindungen zeigen! Sie scheint ein schlaues Köpfchen auf den Schultern zu tragen!", unterbrach Dr. Briefs das Gespräch und führte Shannen in seine Werkstatt. "Was meinst du? Werden wir noch viele Unannehmlichkeiten wegen deiner kleinen Schwester haben?", fragte Bulma Vegeta, der daraufhin schulternzuckend zurückgab: "Solange ich denken an, hatte ich wegen ihr Ärger! Sie hat das unheimliche Talent mich ständig ärgern zu können, ohne dass ich ihr lange böse sein konnte! Und was die Typen angeht, die sie suchen, diese Witzfiguren werden bald ihren Meister im Jenseits schöne Grüße von mir bestellen können! Ich werde solange ich lebe, meine Schwester beschützen!" "Offensichtlich hat er einen ausgeprägteren Beschützerinstinkt als ich dachte!", redete Mistress Briefs vor sich hin. "Danke für die Blumen!", erwiderte Vegeta ungerührt. "Ich hoffe Shannen bleibt ganz lange bei uns!", hoffte Bra, Piccolo und Kuririn hatten die ganze Zeit das Geschehen ungläubig beobachtet. "Sag mal, Vegeta, wie hat Shannen dich eigentlich geärgert? So aus reiner Neugierde!", fragte Kuririn wissbegierig, was auch Piccolo anscheinend gerne wissen wollte. "Das braucht ihr nicht zu wissen!", wich Vegeta aus, alle schienen enttäuscht wegen der ausbleibenden Erklärung. "Hast du Angst dich zu blamieren?", stichelte Bulma, woraufhin er wieder nur die Schultern zuckte. "Das ist eine grauenvolle Angewohnheit von dir dieses Schulternzucken! Wärst du so gnädig, dir das abzugewöhnen, Papa?", beschwerte sich Bra. "Trunks, du bist so still; was ist mit dir los?", fragte Vegeta seinen Sohn, um vom Thema abzulenken, der junge Halb-Saiyajin antwortete: "Ich denke darüber nach, wie man so schnell wie Shannen werden kann, ohne auch gleich eine enorme Kampfkraft zu kriegen!" Das stimmte alle nachdenklich und jeder war überrascht, als eine Stimme von der Tür her erklärte: "Tja, ich war schon immer besser im Fersengeld geben als im Kämpfen! Das liegt wohl daran, dass ich fast immer nur auf der Flucht war, entweder vor dem wütenden Vegeta oder später vor Freezers Gefolge!" "Das wird es wohl erklären!", griente Trunks seine Tante an. "Aha, das ist also mit dir los! Wenn Shannen nicht da ist, langweilst du dich und du bist kurz vorm Einschlafen und sobald die junge Dame den Raum betritt, bist du die Aufmerksamkeit in Person!", grinste Kuririn Trunks an. "Ich fühle mich geehrt, dass ich Gegenstand der Aufmerksamkeit von Trunks bin!", lächelte Shannen und dem Halb-Saiyajin stieg leichte Röte ins Gesicht. "Meine Schwester hat sich ja ne Menge Fans angelächelt! Son-Gohan als erstes, dann Kakarott, Goten, Bra, Bulma, sie hat sogar Chichi auf ihrer Seite, außerdem Trunks und Kuririn! Ebenfalls könnte ich wetten Tenshinhan, Yamchu und Chao-Zu sind auch begeistert von ihr! Jetzt fehlen nur noch Piccolo und die Cyborgs, die sie ja noch nicht kennen!", murmelte Vegeta vor sich hin und als seine Tochter fragend eine Augenbraue hochzog, hob er die Arme und meinte sich ergebend: "Ja, ja, ich weiß, ich bin auch nicht besser! Aber sie ist auch immerhin meine kleine Schwester!" "Klar, Großer! Aber das ist jetzt im Augenblick irrelevant! Dr. Briefs erklärte mir, ich könne meine Raumkapsel hier herbringen, also wollte ich sie holen! Da du gleich wieder Zoff gemacht hättest, wenn ich einfach weg wäre, wollte ich nur vorher Bescheid sagen! Also bis später! Ich bin bestimmt noch vor Sonnenaufgang wieder da!", verwarf Shannen und wollte gerade den Raum wieder verlassen, wurde aber von Vegeta aufgehalten: "Du hast was vergessen, Kleine! Du bekommst wieder Begleitung! Ich wäre froh, wenn du nicht dagegen rebellieren würdest, zumindest diesmal nicht! Ich weiß, dein Raumschiff ist nur für eine Person, aber trotzdem möchte ich dich nicht alleine durch die Gegend fliegend wissen!" "Selbst wenn ich es nicht wollen würde, es würde ja doch nichts bringen! Aber wenigstens jemanden, der nicht so langsam ist!", fügte sich Shannen. Stöhnend stand Piccolo auf: "Dann muss ich wohl wieder! Na ja, so wird mir nicht langweilig!" "Schön, dass du dieser Ansicht bist! Dann versuch, aber diesmal nicht so hinterher zu kriechen!", erklärte sie sich einverstanden und ging mit dem Namekianer hinaus, dann starteten sie. Piccolo flog so schnell er konnte, wusste aber im Voraus, dass er trotzdem abgehenkt werden würde. Deshalb war er um so erstaunter, als sie langsamer wurde, so dass er zu ihr aufschließen konnte, dann noch ein bisschen langsamer und erklärte: "Lass dir Zeit! Ich habe es nicht wirklich eilig! Wenn wir zu schnell wieder da sind, muss ich nur wieder mit zu Abend essen und ich bin noch total satt! Sei so lieb und sag es Vegeta nicht!" Piccolo musste lachen, wegen seines heftigen Lachanfalls konnte er sich nicht auf 's fliegen konzentrieren und fiel, allerdings fing er sich nach ein paar Metern und kam wieder zu der wartenden Shannen. Diesmal war es an ihr zu lachen, verlor aber nicht die Konzentration. "Tja, fliegen will gelernt sein, Sitzöhrchen!", grinste sie ihren Begleiter an. Als er ihr einen gespielt bösen Blick zu warf, lachte sie: "Wenn du so grimmig guckst, siehst du richtig niedlich aus!" Als ihr bewusst wurde, was sie genau da gesagt hatte, wurde sie knallrot im Gesicht und sah ganz schnell weg, daher bemerkte sie nicht, dass auch Piccolo verlegen und zugleich geschmeichelt errötet war. "Lass uns weiterfliegen! Wir haben schon 'ne ganze Menge Zeit hier vertrödelt! Es wird schon langsam dunkel! Ich habe keine Lust in absoluter Finsternis einen Berg oder etwas anderes auf unserem Weg mitzunehmen! Ich hasse es Beulen zu haben!", lenkte Piccolo ab und flog weiter in Richtung Quittenwald. Nach einer Weile herrschte wirklich absolute Dunkelheit und man sah die Hand vor Augen nicht. "Es ist zu gefährlich für mich im Dunkeln zu fliegen, Piccolo, ich kenne mich hier ja nicht im Geringsten aus! Können wir nicht landen und warten bis es wieder etwas heller ist? Ich kann dir so ja auch nicht folgen, ich kann keine Auren spüren!", bat Shannen und er stimmte sofort zu, da er einsah, dass sie Recht hatte. "Dort ist ein Fluss, geschützt von einigen Bäumen! Wir können uns dort ans Ufer setzen!", schlug er vor, wartete allerdings gar nicht auf eine Antwort, sondern flog sofort zum genannten Platz. "Danke für die Pause! Ich weiß nicht warum, aber ich bin auch ganz schön müde! Wenn es dich nicht stört, versuche ich ein wenig zu schlafen!", murmelte sie und setzte sich auf den Boden, an einen der großen Bäume gelehnt. Piccolo sammelte trockenes Holz und macht ein Feuer, während sie langsam einschlief. Nach einer Weile fiel ihm auf, dass sie nicht mehr ruhig dasaß, sondern wegen einem Alptraum total unruhig war. "Ich wette es ist der gleich Alptraum wie bei den letzten zwei Malen!", überlegte er und setzte sich neben sie, um zu verhindern, dass sie sich, wegen des schlechten Traums, an der rauen Rinde des Baums verletzte. "Nein, nicht, Bitte!", weinte sie ganz leise. Piccolo war zutiefst erschrocken, er wusste nicht was er jetzt tun sollte. Er dachte einen Augenblick nach und das einzige was ihm einfiel, um sie zu beruhigen, war auf die gleiche Art wie Vegeta. Also nahm er sie vorsichtig in den Arm und strich mit einer Hand beruhigend über ihren Rücken. "Schon komisch! Ich, Oberteufel Piccolo, sitze hier und tröste eine kleine Saiyajin indem ich sie in die Arme nehme! Ich, ein Dämon!", überlegte er kopfschüttelnd. Obwohl Shannen mittlerweile ganz ruhig schlief, konnte er sich nicht dazu entschließen sie loszulassen. Er saß noch eine ganze Weile so da, bis auch er einschlief. "Es ist schon fast hell! Shannen hatte versprochen schon lange wieder hier zu sein! Ich werde schauen was sie aufhält!", verabschiedete sich Trunks von Bulma und flog ebenfalls in Richtung Quittenwald. Nach etwas mehr als einer Stunde fiel ihm unterwegs ein weißer Umhang auf, der sich in der Nähe eines Flusses befand. "Piccolo! Was macht der da unten? Ich sehe Shannen nirgends!", wunderte er sich und ging in den Sinkflug über. Als er neben der Gestalt im weißen Umhang landete, verschlug es ihm dir Sprache vor Erstaunen. Nachdem er sich wieder gefasst hatte, fing er an sich schrecklich über den Namekianer zu ärgern. "Kaum sind die beiden aus dem Haus, suchen sie sich ein Plätzchen wo sie schmusend schlafen können!", dachte der Halb-Saiyajin und dann beruhigte er sich ein bisschen: "Mal sehen was Piccolo zu seiner Verteidigung vorzubringen hat!" Was Trunks bei seiner Betrachtung der beiden entgangen war, Shannen schlief nicht mehr, sie beobachtete das Geschehen unter den Wimpern hindurch; sie hatte die ganze Zeit ihr Lächeln verstecken müssen, indem sie ihr Gesicht halb hinter dem Umhang versteckte, den ihr Begleiter trug. "Ich frage mich, warum ich nicht wie üblich aus meinem Alptraum hochgeschreckt bin und warum ich in Piccolos Armen liegend geschlafen habe!?!", überlegte sie bei sich. Trunks wollte Piccolo endlich wecken, dieser meinte aber, als sich der Sohn Vegetas ihm näherte: "Keine Sorge! Deine Tante kann nichts dafür, dass wir so geschlafen haben! Ich bin übrigens auch nicht ganz dran schuld. Warum genau geht dich zwar nichts an, aber ich erkläre es dir trotzdem! Sie hatte einen Alptraum und na ja, ich wollte sie beruhigen, also habe ich ihr beruhigend über den Rücken... äh... gestrichen! Irgendwann muss ich währenddessen eingeschlafen sein! Ach und keine Sorge, du bist der Grund warum ich wach bin!" "Ich könnte mir sowieso nicht vorstellen, dass Shannen sich so schnell hier einen Freund sucht und besonders keinen Oberteufel, der sowieso nichts anderes im Kopf hat als trainieren und stärker als Son- Goku und Papa werden!" "Ich glaube, so etwas sollte ich lieber selber entscheiden!", erwiderte Shannen plötzlich, woraufhin Trunks erschrak, Piccolo sah nur auf sie hinunter und grinste: "Hast du dich endlich entschlossen auszuhören mit dem schlafend stellen? Dann können wir ja deine Raumkapsel holen!" Damit wollte er aufstehen, stolperte aber und fiel lang auf den Bauch. "Was zum Teufel!?", rief er erstaunt auf. Shannen antwortete entschuldigend: "Sorry, ich habe mich wohl, während ich geschlafen habe, auf deinen Umhang gesetzt!" Sie lächelte nicht mal über den am Boden liegenden Oberteufel, während sich Trunks ausschüttete vor lachen. "Das ist nicht komisch! Hör auf zu lachen!", befahl Piccolo wütend und rappelte sich hoch. "Ich werde zurück fliegen und Bescheid geben, dass es noch ein wenig dauern wird! Sonst macht man sich noch Sorgen um euch!", flog Trunks schnell, noch immer lachend, zurück zur Capsule Corporation. "Danke Piccolo, dass du mich während meines Alptraums getröstet hast! Ich habe bisher nicht oft so ruhig geschlafen!", bedankte sich Shannen eine Verbeugung andeutend bei Piccolo. "Von was träumst du Nacht für Nacht und wie lange hast du das schon?", erkundigte sich dieser, woraufhin Shannen, eindeutig traurig, die verbrannten Holzstücke anstarrte und begann zu erklären: "Ich träume jedes Mal von dem Tag, als Freezer unseren Planeten überfiel, wie er König Vegeta tötete, wie Bardock, also Kakarotts Vater, und das ganze Volk der Saiyajin mit unserem Planeten vernichtet wurde! Ich hasse diesen Traum! Ich habe das alles nicht beobachtet, dennoch sehe ich es jedes Mal, wenn ich schlafe, und das schon seit dem Tag an dem das geschah! Ich habe letzte Nacht zum ersten Mal seit 30 Jahren ruhig geschlafen und stehe deswegen tief in deiner Schuld!" Er war sprachlos, damit hatte er nicht gerechnet, jetzt verstand er warum sie erst schlief, wenn sie schon kurz vorm Umfallen war, außerdem warum sie ihn am Vortag k.o. geschlagen hatte. "Die Leben muss die Hölle gewesen sein!", bemerkte Piccolo bedauernd, "Es ist ein Wunder, dass du trotzdem ein so liebenswürdiger Mensch geworden bist! Ich hätte das nie überlebt oder wäre ein verbittertes Monster wie dein Bruder geworden! Nimm mir das mit Vegeta nicht übel, aber er ist der Einzige, der als Beispiel in Frage kommt." "Das mit dem Monster stimmt schon! Aber lass uns jetzt losfliegen, ich möchte nicht, dass das Monster uns auch noch sucht, um uns hinterher zu spionieren!", dann raste sie schon weiter zum Quittenwald. Nach einer Stunde standen beide vor dem verschlossenen Höhleneingang. "Jetzt dürfen wir auch noch Maulwurf spielen!", beschwerte sich der Namekianer und bekam die Antwort: "Das war dein eigener Einfall! Außerdem geht das auch schneller. Geh aus dem Weg!" Dann zerschoss sie die Steine vor dem Eingang mit einem Blast. "In fünf Minuten können wir wieder zurückfliegen! Ich schicke die Kapsel vorweg!", erklärte Shannen, holte eine kleine Fernbedingung und drückte einige Knöpfe und die Raumkapsel flog über ihren Köpfen hinweg in Richtung Westliche Hauptstadt.

Hoffe, das Kapitel hat euch gefallen und mich würde es freuen, wenn ich zum Dank eine Review erhalte. Bis zum nächsten Kapitel.