Disclaimer: © by JK Rowling und wem sonst noch, nur nicht mir.

Anmerkung: Das passende Gegenstück zu „Hidden and Alone". Es fragten ein paar nach einer Fortsetzung, hier ist sie. Auch wenn ich nicht wirklich 100 % zufrieden bin. Draco's Sicht der Dinge ist doch etwas schwer zu beschreiben. Also seht es mir nach...

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and the fault is my own...

Die Leute mögen denken was sie wollen. Es ist mir scheiss egal. Schliesslich bin ich ein Malfoy, ich interessiere mich nicht dafür, wie ich auf andere wirke oder was sie von mir halten. Und doch gibt es eine Ausnahme. Ginny Weasley. Auch jetzt noch bemerke ich, wie ich unterbewusst überlege, was du von bestimmten Aktionen hälst, die ich tue. Du bist immer noch bei mir, auch wenn ich dich längst nicht mehr in meinen Alltag lasse. Du wirst die Gründe nicht verstehen, ich verstehe sie ja nicht mal.

Ich verstehe mich nicht.

Und doch habe ich diese Entscheidung getroffen, und so schwer es mir fällt, ich werde das durchziehen, ich werde es durchziehen müssen.

Ich habe dich geliebt. Mehr als irgendjemanden vor dir. Und doch darf es nicht sein. Wir dürfen uns nicht mehr heimlich treffen. Keine versteckten Blicke, keine geheimen Zettel oder Botschaften, die nur wir zwei verstehen.

Ich weiss nicht, was der Auslöser war, so zu handeln, wie ich gehandelt habe. Gefühle kommen und Gefühle gehen. Ich konnte nicht mehr so weiter machen, ich habe dir das Herz gebrochen, dass weiss ich. Aber besser jetzt als später, wenn sich die Gefühle von dir gefestigt haben, dann wäre es schlimmer gewesen. Ich bin zwar ein Arschloch, aber so fies bin ich nun auch wieder nicht.

Ich merke, wie ich auch jetzt noch viele Dinge gedanklich durchgehe, weil es mir gut tut an sie... und auch an dich... zu denken. Du hast mir das erste Mal in meinem Leben das Gefühl gegeben lebendig zu sein, und nicht einfach nur vor mich hin zu existieren. Deine Blicke sagten oft mehr als tausend Worte, und diese Blicken gaben mir auch mehr als irgendwelche Sätze, die man mir hätte sagen können. Ich fühlte mich frei, sorglos und .. so dumm es klingt... ich fühlte mich geliebt. Ein Malfoy empfand Liebe. Malfoy und Liebe sind Gegensätze, aber wie heisst es so schön: Gegensätze ziehen sich an. Genauso wie Draco und Ginny Gegensätze sind, und doch hat es geklappt, wenn auch nur für eine kurze Zeit.

Was soll's. Ich habe geliebt, ich wurde geliebt. Die Zeiten sind vorbei. Teilweise zumindest. Ich war schon immer gut darin, mir etwas vorzumachen. Und ich werde mir auch weiterhin etwas vormachen. Ich werde über deine Familie lachen, über den Menschen, der dir vor mir etwas bedeutet hat. Und ich werde mich generell über die Gryffindor's lustig machen. Man erwartet es von mir. Ich bin schliesslich ein Malfoy. Und das schliesst ein, dass ich nicht zu meinen Gefühlen stehe. Ausser es geht um Hass und Rache.

Und doch wirst du ab und an meine Blicke spüren, und ich hoffe du merkst, dass ich dich beobachte. Ich tue es immer noch. Und ich sehe auch, wie du dich mit anderen unterhälst. Mir passt es nicht, aber es war meine Entscheidung alles zu beenden, also muss ich auch damit leben, dass du mich vergessen wirst. Alles in allem: Love sucks. Aber ich werde mich gerne an dich und unsere gemeinsamen Stunden erinnern. Denn es gibt mir immer noch die Kraft diesen beschissene Leben zu ertragen.