Disclaimer: siehe vorheriges Kapitel.
Na gut, dann gibt halt wieder mal nen neues Kapitel.
An dieser Stelle ein Dankeschön an meine lieben Reviewer.
@ Lady Romantique: Du bist ja ne ganz fleißige Reviewerin, hmm? Weiter so!!! *grins*
@ Alalina: Danke, ich fühle mich ehrlich geehrt. (ehrlich geehrt? Hört sich komisch an, aber egal)
Wenn jemand von euch per Email benachrichtigt werden will, wenn ich ein neues Kapitel reinstelle, müsst ihr mir Bescheid sagen.
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AlleinDie Woche verging und der November neigte sich seinem Ende zu.
Jeder bemerkte die Veränderungen. Alle Gryffindors wunderte sich, wieso die sonst immer zusammen hängenden Freunde getrennte Wege gingen. Sie liefen einzeln zum Unterricht, und dort sprachen sie kein einziges Wort miteinander. Beim Essen in der Großen Halle saßen sie so weit wie nur möglich auseinander. Lavender versuchte verzweifelt, Ron dazu zu bringen, mit Harry und Hermine zu reden. Er jedoch fühlte sich schuldig, wann immer sie mit ihm sprach. Ihm gingen seine Worte, die er zu Hermine gesagt hatte, wieder und wieder im Kopf herum.
‚Ich liebe dich nun mal, Hermine!!! Ich würde alles für dich tun!'Ja, damit hatte er alles ruiniert. Jetzt hasste sie ihn bestimmt.
Hermine saß neben Ginny, die ihr von ihrem Stundenplan erzählte. Ginny hatte selbstverständlich gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Aber sie wollte Hermine nicht zwingen, darüber zu reden.
Draco blickte besorgt zu Hermine herüber, die es aber nicht bemerkte, da sie ihren Kopf gesenkt hatte. Schweigend stand er auf und verschwand aus der Halle. Er hatte endlich entschieden, was er tun musste.
Am anderen Ende der Tafel saß Harry, mit einem finsteren Blick auf seinem Gesicht. Er hatte seine beiden besten Freunde verloren. Nun hatte er niemanden mehr. Er hatte weder Eltern, noch andere Freunde, mit denen er hätte reden können. Ich bin ganz alleine. Dann durchzuckte es ihn plötzlich.
Natürlich, Hagrid.
***flashback***
immer noch Donnerstag Abend in der Bibliothek, vor zwei Wochen
„Ich empfinde nicht erst seit gestern so für dich, Hermine", sagte Draco. Der Kuss hatte sie sprachlos gemacht. „Ich wollte nie so gemein zu dir sein, aber ich hatte schließlich einen Ruf zu bewahren. Und du kannst dir nicht vorstellen, was die anderen Slytherins oder mein Vater täten, wenn sie erfahren würden, dass ich mich in einen Muggel... verliebt habe." Schüchtern lächelnd blickte er ihr in die Augen. Endlich fand Hermine ihre Stimme wieder. „Du bist in mich verliebt?", fragte sie ungläubig. „Aber ich dachte, du hasst mich." „Das tue ich schon lange nicht mehr, Hermine. ...Kann ich Mia sagen? Hermine ist immer so lang."
Das war zuviel auf einmal. Draco Malfoy, der Junge, der sie die letzten vier Jahre lang „Schlammblut" genannt hatte, saß dicht vor ihr und gestand ihr seine Liebe. Und wollte ihr sogar einen Spitznamen geben! „Das kannst du doch nicht ernst meinen? Ich meine..." Sie brach ab, unfähig, Worte dafür zu finden.
Dies fasste Draco als Ablehnung auf, anstatt als Sprachlosigkeit.
„Schön, vergiss einfach, was ich gesagt habe", sagte er mit Bitterkeit in seiner Stimme, stand auf und stürmte aus der Bibliothek.
Hermine saß zusammengesunken in ihrem Stuhl und starrte noch lange auf die Stelle, wo er verschwunden war.
***flashback ende***
Hermine saß betrübt auf ihrem Bett. Lavender und Parvati waren zum Glück vor einiger Zeit verschwunden. So musste sie wenigstens nicht ihr andauerndes Geschnatter ertragen.
Draco hatte gestern vergeblich versucht, sie zu trösten, aber die Sache mit Ron und Harry ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Sie hatte ihn gebeten, ihr etwas Zeit zu geben, bis sie sich im Klaren darüber war, was sie wirklich wollte. Deshalb verwunderte es sie, als plötzlich Dracos Uhu gegen ihr Fenster pickte. Schnell rannte sie hinüber und öffnete das Fenster.
Mit zitternden Fingern machte sie den Brief vom Bein der Eule los, welche augenblicklich wieder zum Fenster hinausflog. Mit sorgsamen Blick faltete sie das Papier auseinander.
'Liebste Hermine,
vielleicht wäre es besser, wenn wir das zwischen uns beenden. Ich will nicht, das du wegen mir deine Freunde verlierst. Es tut mir leid, dass es so gelaufen ist. Ich hoffe dass wenn sie bemerken, dass es aus ist, sie sich wieder mit dir versöhnen. An meinen Gefühlen für dich wird sich jedoch nichts ändern. Ich wollte nur, dass du das weißt.
Draco'
Mit Tränen in den Augen las sie den Brief zuende. Jetzt hatte sie ihn auch noch verloren. Schluchzend rollte sie sich auf ihrem Bett zusammen, während die Tränen über ihre Wangen rannen.
Harry ging langsam über die Wiese zu Hagrids Haus. Es war bereits spät abends und es durfte sich kein Schüler mehr außerhalb des Schlosses befinden. Deshalb steckte Harry auch unter seinem Tarnumhang. Endlich stand er vor der kleinen Hütte und klopfte an die Tür.
Sofort ertönte Fangs Bellen. „Ruhe, Fang!" tönte Hagrids laute Stimme von drinnen.
Dann wurde die Tür schwungvoll aufgerissen und Hagrid starrte in der Gegend herum.
„Kann ich mit dir reden, Hagrid?" Erschrocken sprang er einen gewaltigen Satz zurück und Harry fiel wieder ein, dass er ja immer noch den Umhang trug. „Entschuldige", sagte er und zog den Umhang vom Kopf, „ich bin's nur."
„Mensch Harry, tu das ja nie wieder, haste kapiert?", sprach Hagrid, während er zur Seite schritt, um ihn einzulassen.
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Und schön reviewen!!!! Reviews machen den Autor glücklich, und dann schreibt er schneller, hehe.
