Disclaimer: Mir gehört (mal wieder) nichts außer die Handlung. Alles andere ist Eigentum von J.K.Rowling, die lieber schnell an den Büchern weiterschreiben sollte *sehnsüchtigwartend*

So, meine lieben Leser, danke fürs Reviewen. Hier habt ihr ein weiteres Kapitel.

 @ Lady-Malfoy: Dankeschön. *grins*

@ Alalina: Lass dich überraschen *geheimnisvolltu*

@ Draca: Keine Sorge, hab nicht vor, aufzuhören.

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Aussprache

„So, was haste denn auf'm Herzen, Harry?", fragte Hagrid, während er damit beschäftigt war, Tee zu kochen. Fang hatte seinen Kopf in Harrys Schoss gelegt und ließ sich von ihm kraulen.

Er seufzte. „Hermine, Ron und ich haben uns gestritten." Hagrid blickte ihn mild lächelnd an, was bei diesem Riesen doch irgendwie unheimlich wirkte. „Freunde streiten sich ab und zu mal, das legt sich auch wieder, Harry." Hagrid stellte ihm eine Tasse vor die Nase und bot ihm auch ein paar Kekse an, die eher Ähnlichkeit mit kleinen Felsen hatten.

Kopfschüttelnd blickte ihn Harry an. „Das war nicht bloß ein kleiner Streit, Hagrid. Das war richtig böse." Verständnislos blickte er Harry an. „Erst hat mir Ron nichts von ihm und Lavender erzählt (Hagrid machte ein erstauntes Gesicht) und dann erwische ich auch noch Hermine mit Draco, wie sie händchenhaltend in der Bibliothek sitzen (an dieser Stelle verzog Hagrid wütend das Gesicht). Ich meine, ausgerechnet Malfoy! Das Schlimmste daran ist, das Ron es wusste, es aber nicht für nötig hielt, mir davon zu erzählen!!" Harry schmiss vor lauter Wut fasst seine Tasse um. „Und dann?", fragte Hagrid abwartend. „Dann hab ich ihnen gesagt, dass wir nicht länger Freunde sind." Plötzlich verflog seine Wut und er vergrub das Gesicht in den Händen. Hagrid hörte ihn hektisch atmen. „Ich meine, was hätte ich denn sonst tun sollen?", fragte er verzweifelt.

„Vielleicht mit ihnen darüber reden, anstatt sie anzuschreien und ihnen die Freundschaft zu kündigen. Sieh mal, Harry. Man sieht doch sofort, dass du sie vermisst. Und ihnen geht es bestimmt genau so. Verdammt, ihr habt schon so viel zusammen durchgemacht, dass kannste nicht einfach so beiseite schieben."

Harrys Atem hatte sich wieder normalisiert. „Und was schlägst du vor sollte ich jetzt tun?"

„Geh, rede mit ihnen. Sobald wie möglich. Sie trauen sich bestimmt nur nicht, als Erste auf dich zuzugehen. Also tu du es. Du willst doch schließlich immer noch mit ihnen befreundet sein, oder etwa nicht?" „Doch, natürlich", gab Harry nach kurzem Zögern kleinlaut zurück.

„Na dann, geh und pack dich ins Bett. Und morgen früh redest du mit ihnen."

„Jah, danke Hagrid." Harry, nun etwas milder gestimmt, zog sich den Umhang über den Kopf und machte sich auf den Weg zurück zum Schloss.

***flashback***

freitags, vor zwei Wochen

Wie viel Mut es sie gekostet hatte, ihn am nächsten Tag anzusprechen.

„Malf... Draco, warte!", rief Hermine, als sie ihn hinter einer Ecke verschwinden sah. Wie angewurzelt blieb er stehen. Hermine holte ihn keuchend ein. „Ich will mit dir reden, Draco", sagte Hermine und zog ihn in einen der leeren Klassenräume. Verblüfft sah er ihr ins Gesicht. „Worum geht's?" Statt zu antworten, stellte sie ihrerseits eine Frage.

 „Hast du das gestern ernst gemeint?"

Für einen kurzen Moment lang geriet er in Versuchung, einfach nein zu sagen. Sie hatte ihn gestern mit ihrer Abfuhr sehr verletzt. Das hatte er nun davon gehabt, dass er endlich mal über seine Gefühle geredet hatte. Aber dann sah er den fast flehenden Blick in ihren Augen und beschloss, die Wahrheit zu sagen, auch auf die Gefahr hin, das sie ihn wieder zurückstieß.

„Ja, jedes einzelne Wort", antwortete er leise.

„Hör zu, ich... ich wollte nicht so abweisend sein, aber ich war wohl etwas überrascht von deinem Geständnis." Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Und ja, der Kuss hatte mir gefallen, Draco." An dieser Stelle lief sie knallrot an. „Wirklich?" fragte er mit einem lasziven Grinsen.

Statt zu antworten, neigte sie ihm ihr Gesicht zu und presste ihre Lippen auf seinen Mund.

Nach kurzer Zeit löste sie sich von ihm. „Mia klingt übrigens gut", flüsterte sie ihm ins Ohr.

***flashback ende***

Hermine erwachte am nächsten Morgen ziemlich zeitig. Sie öffnete die Augen, streckte sich genüsslich und dann... fiel ihr Blick auf den Brief auf dem Nachttisch.

Draco. Draco hatte Schluss gemacht. Er hatte es beendet, nach gerade mal zwei Wochen.

Wütend drängte sie die Tränen zurück. Nein, sie würde nicht schon wieder weinen. Das hatte sie gestern bereits zur Genüge getan. Sie wusste, dass er Recht hatte. Wenn Harry und Ron sähen, dass sie nicht mehr zusammen waren, würden sie vielleicht wieder mit ihr reden.

Aber wenn nicht....

Dann hätte sie alle drei Menschen verloren, an denen ihr jemals wirklich etwas lag.

Mit diesen dunklen Gedanken im Kopf zog sie sich an und ging zum Frühstücken.

Die Große Halle war fast noch vollständig leer, bis auf den Tisch der Ravenclaws, wo bereits ein paar Leute saßen. Auch am Gryffindortisch saß bereits jemand. Eine einzelne Person. Ausgerechnet... „Harry?", fragte Hermine zögernd. Langsam drehte er sich um. „Guten Morgen." Dann wandte er sich wieder seinem Frühstück zu. „Harry, bitte, können wir reden?" Mit einem Flehen in der Stimme setzte sie sich neben ihn. Bitte Merlin, mach, dass er nicht gleich wieder aufspringt und weggeht.

Harry blieb sitzen und sah sie ruhig an.

„Harry...", fing sie an, genau in dem Moment, wo er zum Sprechen ansetzte. „Hermine..." Beide lächelten und Harry sprach, „Fang du an."

Sie nickte und begann. „Harry, es tut mir leid, dass ich dir nichts von Dra... Malfoy und mir erzählt hatte. Es tut mir leid, das ich dich in letzter Zeit dauernd ignoriert habe. Ich wusste nicht, wie ich es hätte erklären sollen. Es klang ja selbst für mich verrückt.

 Hermine Granger und Draco Malfoy. Zusammen." Sie brach ab, als sie realisierte, dass dies nun der Vergangenheit angehörte. Die Pause nutzte Harry, um selbst anzufangen.

„Und mir tut es leid, was ich dir alles an den Kopf geknallt habe. Ich hätte das nicht sagen sollen. Es ist mir egal, ob du was mit Malfoy hast, oder mit dem Monster von Loch Ness;... obwohl ich das Monster Malfoy vorziehen würde."

An dieser Stelle brach er ab, weil beide lachen mussten. Dann wurden sie still und starrten sich in die Augen. „Freunde?", fragte Hermine schließlich und Harry umarmte sie lächelnd. „Freunde!"

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Die haben sich aber ganz schön schnell wieder vertragen, hmm? Aber das ist meine Geschichte, da läuft das nun mal so ;-)

REVIEWS FÜR MICH!!!!!!!!  *grins*