Verdammt, jetzt hätte mich fast erwischt! Ich bin ja selbst dran schuld, was denke ich auch jetzt an dich? Ich bin froh, dass du nicht hier, in Gefahr, bist. Aber warum, verdammt? Ich muss hier raus.aber komischerweise ist es mir egal, ob ich verletzt werde, ich will dich nur wieder sehen. Während ich mir meinen Weg aus der Station heraus bahne wird mir etwas bewusst. Es war bei den letzten Missionen immer so, immer dasselbe. Ich wollte dich nicht dabei haben, hab dir noch nicht einmal das Ziel der Mission genannt. Du sollst einfach in Sicherheit sein, in unsrer Wohnung. Quatre und Trowa sind ja auch och da, sie kümmern sich um dich. Ich bin endlich raus, schwinge mich aufs Motorrad und brause davon, gerade als das Gebäude hinter mir in die Luft fliegt. Ich habs geschafft, allen etwas vorgespielt. Ein bitteres Lächeln zeigt sich auf meinem Gesicht. Sicher, im Schauspielern bin ich gut. Wie sonst sollte ich es mit dir aushalten? Ich muss dir doch vorspielen, ich würde absolut nichts für dich empfinden, dich lediglich als Kampfgefährten sehen. Es ist für deine eigene Sicherheit.und meine. Als ich die leere Treppe zu unserer Wohnung hochsteige frage ich mich schon wieder, was du wohl sagen würdest, wenn du alles wüsstest. Was würdest du tun, wenn ich dir erzählte, dass ich nachts nicht schlafen kann, weil ich an dich denke? Wenn du wüsstest, wie gern ich dich beobachte, wenn du schläfst? Wahrscheinlich würdest du lachen.der fröhliche Amerikaner, immer gut drauf. Ich wünsche mir manchmal, besonders wenn ich wie jetzt in unserer Wohnung zurückkomme, dass du mich einfach in den Arm nimmst, mir zeigst, dass du meine Gefühle erwidern kannst. Es ist so merkwürdig still hier, das einzige Geräusch ist das Knacken der Wohnungstür. Naja, vielleicht bist du bei Trowa oben. Leise geh ich zu meinem Zimmer, ein wenig enttäuscht, dass du nicht da bist. Aber dann stehst du plötzlich vor mir, mitten in meinem Zimmer. ich sehe sofort, dass mein Bett unordentlich ist. Warum? Noch als ich den Rucksack abstelle runzele ich die Stirn, ich bin verwirrt. Trotzdem zeige ich nur meine Maske. "Was machst du hier?" Du bist nervös, zögerst mir zu antworten. "... habe auf dich gewartet." Wir sehen uns in die Augen, in deinen steht Unsicherheit. /Wieso hat er hier gewartet? In meinem Zimmer.../ frage ich mich , aber irgendwie ist es ein schönes Gefühl. "Wieso? Du schluckst, ganz so, als müsstest du dich zu etwas zwingen. "Ich...hab mir Sorgen gemacht" Meine Ohren haben mir sicher einen Streich gespielt. Aber es tut gut, das zu hören... ich muss unwillkürlich ein wenig lächeln. Aber was sag ich jetzt? "Oh...naja, ich bin ok..." Du sagst gar nichts mehr, lächelst nur verlegen. Duo, du hast ein schönes Lächeln... Zu Boden schauend willst du an mir vorbei gehen, aber irgendwas in mir lässt mich dich zurückhalten. Und dann lächle ich dich an, als du ziemlich verwirrt hoch schaust. " Du musst dir keine Sorgen um mich machen. Ich pass schon auf, dass ich zu dir zurück komme..." Ich meine as so und lass dich sofort los. Ganz langsam, ziemlich verwirrt wie mir scheint, gehst du raus und machst die Tür zu. Ich geh zu meinem Bett, kuschel mich in die Mulde, die du verursacht hast und atmete deinen Duft ein der sich mit meinem gemischt hat. Ich seufzte lächelnd. Dann scheint's doch mehr für mich zu fühlen als nur Freundschaft...das tut gut... Lächelnd und geschafft schlafe ich ein.