Zeit ist relativ


Der Ruheraum war aufgeräumt, und Alpha hatte sich wieder beruhigt. Es war schon absurd; er hatte sich von einem Kind ins Bockshorn jagen lassen. Kommunikation findet stets beim Empfänger statt war ein Spruch, den er selbst oft genug anführte, wenn Omega sich über irgendetwas aufregte. Schön, das zumindeste eine Sache in dieser vermurksten Mission noch wie gewohnt funktionierte. Aber er sollte die Omega-Truppe sobald wie möglich wieder zurückholen, um sie beobachten zu können. Bis jetzt hatte er sie auf einer 1:1 – Relation, aber das sollte er so schnell wie möglich ändern, sonst hätte er Omega nicht zurück, wenn Piccolo und Vegeta mit Trunks auftauchten. Das war nicht so toll. Die Leutchen waren geistig und körperlich zu gut bestückt, als das er sich darauf verlassen konnte, dass sie keine Dummheiten anstellen würden.

Ausserdem wusste er noch immer nicht, wie sie genau in die Station eingebrochen waren. Das würde er in näherer Zukunft überprüfen müssen. Auf der Welt sollte es eigentlich keine Geräte geben, mit denen Portale aufgebaut werden konnten. Vielleicht ein oder zwei mit der Fähigkeit, Dimensionsgrenzen zu überwinden – solche Freaks gab es leider überall, und es war einfach katastrophal, sie finden zu müssen – aber keine Maschinen.

Wie also hatten sie es geschafft, ein Tor in der Bank Ost zu verankern und dabei die halbe Station ausser Betrieb zu setzen?

Alpha liess sich in den Korbsessel fallen und versorgte sich mit einer neuen Riesentasse Fenchel-Anis-Kümmel – Tee. Bäh.

Und da war noch die Sache mit dem Schicksal und Kien. Aus irgendeinem Grund hatte einer der mächtigsten Götter des Ravanaversums es geschafft, das Schicksal als seinen Laufburschen einzusetzen. Ohne das das Schicksal es bemerkte, wenn er die Situation richtig las. Was hatte der Kerl vor? Mal eben das Leben eines bestimmten Menschen zu ruinieren war nicht sein Stil. Es lag ihm nicht, sich auf so einer niedrigen Ebene zu betätigen. Kien wollte seinen Spaß haben, und davon hatte er am Meisten, wenn er seine Kollegen mit ihren missglückten Projekten konfrontieren konnte. Im Stil von ... du hast wirklich 100 Jahre gebraucht, um das in Bewegung zu setzen? Tja, tut mir leid, Gaea, ich habe nur einen Kaugummi und zwei Sekunden benötigt. Entschuldige bitte die Schweinerei.

Alpha konnte sich noch genau daran erinnern. Es war sehr lange her, und weil er gerade auf der Suche nach einem zahlenden Job war, hatte er im Büro seiner Tante, einer Sekretärin von Werdandi, ausgeholfen. Gaea und seine Tante waren gute Freundinnen, und Gaea hatte sie in der Mittagspause besucht, um sich über Kien auszulassen, weil er ihr Jahrhundertprojekt gecrasht hatte.

Auf wen hatte Kien es diesmal abgesehen? Die IBftA war Chronos' Schöpfung, da der Gott der Zeit stinkfaul war. Eigentlich wäre es sein Job, Zeit- und Dimensionsreisen in die verschiedenen Dimensionen zu integrieren, aber darauf hatte er keine Lust. Also erklärte er alle Arten von interdimensionalen Bewegungen, die über Länge, Breite und Höhe hinausgingen, für verboten und gründete eine Behörde, um das Verbot durchzusetzen. Chronos und seine IBftA waren für Kien ein durchaus lohnendes Objekt.

Oder das Schicksal? Die Drei Damen waren zwar ständig mit organisieren beschäftigt, aber sie arbeiteten für keine der grossen Fraktionen. Persönlich kamen sie mit Kien sogar recht gut aus. Und keiner vergrätzte das Schicksal ungestraft, nicht einmal Kien. Nein, Skuld, Werdandi und Urd waren bestimmt nicht in der direkten Zielgruppe.

Das waren die Götter, die bis jetzt persönlich aufgetaucht waren. Der Gott der Erde – vergangen oder zukünftig – war ein zu kleiner Fisch für Kien. Aber wenn Zufall ein wirklich grosses Projekt am Laufen hatte, dann hatte er es vielleicht auf die allgemeine Ordnung abgesehen. Congregati Ordium war eine grosse Partei, die die völlige Ordnung des Ravanaversums zum Ziel hatte. Kien war einer der wenigen Götter, die sich ganz offen gegen die Congregati stellten. Nur hatte Alpha gerade jetzt keine Möglichkeit, seine Theorie zu überprüfen. Das müsste er so bald wie möglich mit den Schwestern besprechen.

Angenommen, dass Kien Chronos auf dem Kieker hatte – Alpha konnte nichts dafür oder dagegen tun. Er war nur in der Lage, zuzusehen und, soweit es seinen eigenen Wirkungsbereich betraf, den Schaden begrenzen. Piccolo und Vegeta waren jetzt mit Kiens Zeitbombe unterwegs. Widerwärtig wie es war, Alpha war froh, dass er das Knallbonbon nicht mehr in seiner Station hatte. Die zwei hatten zum Glück keine Ahnung, was sie da in Händen hielten, also sollten sie relativ sicher sein.

Kien hatte für unwissende Opfer nicht viel übrig.

Mit diesem beunruhigend-beruhigenden Gedanken hievte sich Alpha aus dem Sessel hoch und ging mit seiner leeren Tasse in die Winzküche. Es war Zeit für Mittagessen, und er hatte auch noch Cell zu füttern. Die halbe Erbswurst lag ordentlich verpackt auf der Anrichte und Alpha unterdrückte ein Würgen. Noch mehr Erbsensuppe, wie er sie hasste.

Er wollte Sushi oder wenigstens Onigiri. Etwas Reis, 20 Minuten kochen, würzen, essen. Notfalls auch Linsensuppe oder Bohnen aus der Dose. Alles ausser dieser erbärmlichen Erbswurst-Suppe.

Aber er hatte nur Erbswurst oder Nahrungskonzentrat.

Eigentlich konnte er seine Suppe ja mit dem Konzentrat dann wäre sie nahrhafter und er wäre seine kalten Finger los. Auf dem Weg zum Kasten hatte er den eigenartigen Eindruck, dass mit dem Hauptrechner-Segment der Bank Nord irgendetwas absolut nicht in Ordnung war. Er beobachtete die Anzeigen eine Minute lang, aber es gab keine auffällig flackernden Anzeigen, und auf der Tafel lief die relative Zeitangabe für das Tor 2 Nord mit dem normalen Kriechtempo weiter. Nord 1 war noch unbestimmt, da ausser dem Ursprungsportal noch kein Kontakt hergestellt war. Die Betriebsgeräusche waren normal, ein leichtes Summen von den vielen Lüftern im Hauptrechner, das tiefe Brummen aus der Generatorhalle, das Zischen der Lebenserhaltungssysteme.

Er hatte es sich wohl eingebildet.


Eine Erbsensuppe-cum-Astronautenfrass später setzte sich Alpha an den Rechner, um die Relativität für Nord 2 umzusetzen. Es wäre schön, wenn Omega in den nächsten sechs oder acht Stunden hier auftauchen würde. Er wollte endlich duschen und richtig schlafen. Das konnte er sich aber erst erlauben, wenn Omega da wäre, um ihn abzulösen. Wenn er Goku richtig einheizte, dann könnte er vielleicht von zwei oder drei Tagen ausgehen, bis sie Omega gefunden hatten und er alle drei holen konnte. Handlich wäre dann eine Relation von 2 Torstunden auf 1 Portaltag. Das würde die Sache für ihn massiv beschleunigen.

Aber er hatte keine Lebensmittel für so viele Leute, es wurde ja jetzt mit ihm und Cell schon ganz schön knapp. Mit Goku, Gohan und Omega würde die Erbswurst und die letzte Tube nicht für eine einzige Mahlzeit reichen.

Das war nicht gut. Wenn er Goku anrief, musste er gleich noch Lebensmittel mitbestellen. Omega würde an die Decke gehen, wenn er unerlaubter Weise Masse aus einer Dimension entführte und in eine andere importierte, aber da liess sich nichts machen. Er könnte jetzt zwar ein Basisportal bauen, um sich versorgen zu lassen, aber das würde die zwei lokalen Portale abkoppeln. Lang lebe die Paranoia der IBftA. Und er hätte immer noch die gleiche Situation wie vorher: Fünf Nicht-Agenten in Zeiten, in die sie nicht gehörten. Omegas Koordinaten verloren.

Nein, unmöglich. Er würde die Relativitäten auf 2 Torstunden zu 24 Portalstunden umsetzen und Goku anweisen, ihm Lebensmittel für 4 Tage mitzubringen. Das sollte reichen, bis Vegeta und Piccolo wieder da waren und er und Omega entschieden hatten, was sie mit ihren Leutchen machen sollten.

Alpha tippte auf den Hauptbildschirm, um ihn zu aktivieren. Der Monitor blieb schwarz.

Was war das denn? Er schaute angestrengt auf die Kontrollleuchten an der Bank Nord. Alles war im grünen Bereich, die Relativitäten auf der Haupttafel und über den Toren stimmten überein. Auch die Anzeigen auf dem Rechner blinkten nicht. Sie blinkten nicht. Alpha sah sie noch ein paar Sekunden länger an und fluchte.

An irgend etwas hatte sich das dämliche Ding wieder totgefressen.

Er stakste um den Computer herum und tippte auf die Kontrollen der Bank Süd. Die reagierten sofort. Er loggte sich ein und pingte das Segment Nord. Der Computer schickte ein kleines Datenpaket an den anderen Rechner und wartete darauf, das es wieder zurückkam. Normalerweise waren die Pakete schneller wieder da, als sie losgeschickt werden konnten. Jetzt dauerte es 30 Sekunden. Aber wenigstens kamen sie zurück.

Also loggte er sich über das ein – das dauerte so zehn Minuten. Zum Glück brach der Rechner von Nord die Verbindung nicht ab. Und dann eine Liste der Prozesse. Und der oberste Prozess, der 99% der Rechenzeit auffras, war der, der die Diskette von Piccolos und Vegetas irdischem Gott auslesen sollte. Alpha hatte wohl noch Glück gehabt, dass er die Matrizen per Hand übertragen hatte, und die Torberechnungen immer Priorität hatten. Er schoss das Programm ab und liess die defekte Diskette auswerfen. Mit einem lauten Klappern flog sie aus dem Rack und rutschte über den Stationsboden. Sofort verhielt sich der Rechner wieder normal.

Aber eigentlich sollte das ja nicht passieren, dafür waren die Trans-Heta-II – Karten ja entwickelt worden, um eventuelle Lesefehler selbst abzuarbeiten und die zentralen Rechner nicht damit zu belasten.

Nur, erinnerte er sich, dass eine der Karten, die er wegen Defekts ausgetauscht hatte, selber nicht in guter Verfassung gewesen war... Er hätte das Teil sofort erledigen sollen.

Eine ausgetauschte Hardware später programmierte er die Relativität für das Tor 2 Nord neu. Und weil er schon dabei war, übersprang er die Nacht und setzte die neue Basiszeit auf 11 Uhr 30. Vorher wäre Son Goku sowieso nicht ansprechbar.


Kurz darauf piepte der Rechner und Alpha beobachtete die Relativitätenanzeige angespannt. Als die Zahlen auf 1200 zurasten, nahm er den Transmitter zur Hand. Genau bei 1200 stellte er den Kontakt her. Die Zahlen erstarrten und blinkten weiss-schwarz. Stationszeit gleich Dimensionszeit.

IBFTATRDBZN2 GG-NRA bitte melden. Mal sehen, wie gut es Goku heute Mittag ging. Heute morgen – Gokus Gestern – war er mitgenommen genug, um nicht gegen Alphas Tirade zu protestieren.

Hier IBFTATRDBZN2 GG-NRA, meldete sich der Junge. Wer spricht? Gohan hatte seine Kennung offensichtlich geübt. Das war mehr, als man von dem anderen Team sagen konnte, die sich noch nicht mal die Mühe gemacht hatten, die einfachsten Regeln zu beachten. Wobei Goku und Gohan auch nicht besser waren, aber sie hatten wenigstens noch keinen Gott auf sich aufmerksam gemacht. Geschweige denn zwei oder drei.

Hier IBFTARSDBZ 2-A. Agent Alpha. antwortete Alpha. Geht es deinem Vater jetzt besser?

Heute morgen hatte er Kofschmerzen, berichtete Gohan, aber jetzt geht es ihm gut, und Herr Breakfast meint, jetzt sollen wir reiten lernen, und dann können wir endlich losgehen...

Reiten? Was wollten die mit Reiten? Aus dem, was Gohan heute früh so munter erzählt hatte, hatte Alpha geschlossen, dass Vegeta nicht der einzige war, der fokussierte Körperenergie von mehreren Magnituden durch die Gegend schleudern konnte. Und diese Fähigkeit ging Hand in Hand mit fliegen. Wofür bitte sollten sie jetzt reiten lernen? Gefiel es Goku dort so sehr, dass er seinen Aufenthalt auf jede nur mögliche Art verlängern wollte?

Was macht ihr bitte mit reiten? setzte Alpha an, kontrollierte sich aber. Das ging an Son Goku, nicht an seinen Sohn. Könntest du mir bitte deinen Vater geben?

Ja, mach' ich. Tschüss. sagte Gohan.

Im Hintergrund hörte Alpha leises Gemurmel. ...Auf diese Taste da drücken, um zu... Dann meldete sich die Schnapsdrossel von heute früh.

Son Goku am Apparat. er klang ja recht frisch für eine halbe Flasche Whisky.

Alpha atmete ein paar Mal tief durch. Ah, Son Goku. Schön, dich wieder auf den Beinen zu sehen. flötete er. Und: Ich hoffe, das so etwas nie wieder vorkommt!

fing Goku an.

Ich will es gar nicht wissen. unterbrach Alpha ihn. Was ich wissen will ist was, um alles in der Welt, ihr da draussen macht. Ich dachte, euer Job sei kristallklar: Nicht auffallen und Omega zurückholen. Und ihr habt nichts eiligeres zu tun, als euch eine Schiesserei zu liefern und dann eine Flasche Whisky hinterherzugiessen. Er sollte sich lieber beruhigen, oder er würde Goku noch das Ohr abbrüllen. Aber er war so stinkesauer...

Goku hatte immer noch einen entschuldigenden Tonfall.

Ich will es nicht wissen. wiederholte Alpha. Entschuldigungen ändern an der Situation auch nichts mehr. Was ich wissen will ist, was ihr verdammt noch einmal mit Schiess- und Reitunterricht wollt! Ich will Omega hier in meiner Station, und das so schnell wie möglich, wenn's recht ist. Also, was habt ihr da vor, ich höre!

Ja, äh, wir sind angekommen, und da war dieser Mann, der Sheriff. Der ist gestorben. Vorher hat er mir aber diesen Stern gegeben, und naja, die Leute hier meinten, ein Sheriff müsste schiessen können. Also haben wir Unterricht genommen. erklärte Goku.

Alpha lachte. Das war gut. Goku und Gohan unter der Kontrolle ihrer Mitmenschen. Das hatte einen gewissen Unterhaltungswert. Schiessunterricht. Ihr.

Die Leute meinten, das sei absolut notwendig. Und jetzt meinen sie, ein Sheriff müsse auch reiten können. Also bekommen wir jetzt Reitunterricht.

Das wurde ja immer besser. Aha. Reiten also auch. und als nächstes dann Unterricht im Spurenlesen und fünf Karl-May-Romane als Referenz für Indianersprachen. Von zu-Fuss-gehen oder der für euch natürlich unmöglichen Kunst, zu fliegen, habt ihr wohl noch nichts gehört, oder? Unauffällig und schnell, das ist, wie ein Job erledigt werden muss. setzte er an. Vielleicht sollte er aber dich erst mal erfahren, was sein Suchteam noch machen wollte, um ihre Mitmenschen zufrieden zu stellen. Weiter. Wenn ihr mit dem Unterricht fertig seid, was dann?

Goku lachte verlegen. Dann reiten wir los und suchen Omega. Aber wir wissen schon, wo er ist.

Was? Ihr wisst schon, wo er ist? Dann holt ihn doch! Sie wussten schon, wo Omega war, und hakelten immer noch mit Schiesseisen und Pferden herum?

Du hast selbst gesagt, dass wir nicht auffallen dürfen. kam Gokus Stimme über das Rauschen der Leitung.

Nur nicht aufregen. Die Ruhe selbst bleiben. Ich habe euch gesagt, ihr sollt noch nicht mal mit Menschen in Kontakt kommen! Oder Affen! Oder was auch immer! Jetzt seid ihr in Kontakt, also entfernt euch schleunigst!

Goku antwortete nicht. Ah, da kommt die Frau Fry sagte Goku Bei ihr haben wir jetzt Unterricht. Keine Sorge, Alpha, sobald wir auf den Pferden sitzen, sind wir hier weg und holen Omega. Wir sollen aber nicht auffallen, wie du schon gesagt hast. Wenn wir jetzt wegfliegen, dann tun wir das bestimmt.

Er hatte durchaus recht. Dann nehmt eure Reitstunden und verschwindet. Ich will Omega vorgestern in meiner Station haben.

fragte Goku verwirrt.

Ein Ausdruck für 'so schnell wie möglich'. erklärte Alpha. Und eins hätte er fast vergessen. Wenn wir schon dabei sind: Wenn ihr mit Omega zurück kommt, bringt bitte Lebensmittel für fünf Personen und vier Tage mit. Ich habe nicht genug Waren hier, um euch alle durchzufüttern

Das Knistern in der Leitung wurde immer lauter.

rief Goku

Lebensmittel für fünf Personen und vier Tage. wiederholte Alpha.

Goku protestierte. Wir haben doch keine Zeit, um zu jagen.

Jagten die ihr Essen etwa selbst? Sie kamen doch aus einer hochindustriealisierten Gesellschaft. Eigenartig. Dann kauft welche. Fragt Omega, wie das geht. Nur will ich meinen Partner und die Lebensmittel so schnell wie möglich. Das ist schliesslich kein Vergnügungsurlaub. Und keine Ausflüge auf den Boden einer Flasche mehr, wenn's recht ist.

... Ja.

Er sollte noch eine Sicherheit einbauen. Dann möchte ich noch einmal mit Gohan sprechen. sagte Alpha. Der Transmitter wechselte die Hände.

...Gohan hier.

Hallo Junge. Ich wollte dir nur noch mal sagen, was ich mit deinem Vater besprochen habe. Für Notfälle. Er wollte dem Jungen nicht unbedingt sagen, dass er ihm mehr vertraute als seinem Vater.

fragte Gohan.

Ihr sollt so schnell wie möglich Omega finden und mich anrufen. fasste Alpha zusammen.

Gohans nächster Satz klang verwundert. Wir wissen doch schon, wo Omega ist.

Ja, aber ihr solltet ihn auch holen. Gib' einfach Omega den Transmitter, er weiss, was zu tun ist. wies er Gohan an. Und wenn ihr zurückkommt, brauche ich Lebensmittel für fünf Personen und vier Tage. Kannst du dir das merken?

Vier Personen und fünf Tage? wiederholte Gohan.

Nein, fünf Personen und vier Tage. Eigentlich kam es ja auf die gleiche Menge heraus.

Warte mal, ich schreib' das auf. Der Junge war auf Zack. Im Hintergrund kratzte ein Stift auf Papier.

Vielleicht sollte er ihn im Auge behalten, Werdandi suchte immer zuverlässige Leute, und das Schicksal scherte sich nicht darum, woher sie kamen, solange sie freiwillig da waren. Und Gohan?

Pass' auf deinen Vater auf. Und ruf' mich bitte sofort an, falls etwas wie gestern passiert.

Ja, das mache ich. versprach Gohan.

Alpha aus. er unterbrach die Verbindung. Die Anzeigentafel kehrte auf die neue Relativität zurück.

Damit sollte dann alles erledigt sein. In ein paar Stunden hätte er seinen Partner wieder.

Vorher sollte er aber noch herausfinden, wie die vier Leute es geschafft hatten, ein Portal zu bauen.