A/N: Ha, und schon wieder hab ich weitergeschrieben *ob ihr wollt oder nicht...lol*...diesmal ein...nun...etwas weniger harmloses Kapitel, aber lest selber...sorry, aber ich musste einfach diese Kampfszene in die Story einbauen...aber seht selbst und schreibt bitte die ein oder andere Review!!! Dankäää!!

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Kapitel 11: Tödliche Schatten

Als der Morgen bereits graute, kehrte Filegon in das Lager zurück und war überrascht, Legolas noch immer so dasitzen zu sehen, wie er es getan hatte, als er sich umschauen gegangen war. Das Feuer war erloschen, die Glut war der grauen Asche gewichen. "Und, hast du etwas Außergewöhnliches entdeckt?", fragte Legolas plötzlich und Filegon war überrascht, wie gut doch das Gehör des Elben war, schließlich hatte Filegon mit seinen geschickten Schritten nicht einmal das schlummernde Gras aufwecken können. "Nein, alles ruhig...zu ruhig, meiner Meinung nach...", antwortete Filegon und Legolas nickte nachdenklich, noch immer, ohne sich ihm zuzudrehen.

Es dauerte nicht lange, da standen Pernoth und Ranwé auf und nahmen mit Legolas und Filegon ein gutes Frühstück ein. Kein Wort fiel über Lalaithwen, niemand wagte es, den Prinzen darauf anzusprechen, irgendetwas musste vorgefallen sein, aber keiner wusste, was es war. Laith lag noch immer auf dem Karren, starrte in den kalten, blauen Himmel, der sich gemächlich rot färbte durch die aufgehende Sonne. Ihre Arme hatte sie unter ihrem Kopf verschränkt, die salzigen Tränen auf ihren Wangen waren unlängst getrocknet, doch die Wut wollte einfach nicht aus ihrem Herzen weichen. "Laith...nun komm doch endlich, ich weiß genau, dass du wach bist", rief Filegon plötzlich und riss sie mit seinen Worten aus ihren Gedanken. "Komm doch und hol mich", flüsterte sie vor sich her, sodass der Elb sie nicht verstehen konnte und schloss ihre Augen. Was für ein toller Bruder, er war ihr in den Rücken gefallen und machte nun einen auf Friede Freude Eierkuchen... . "Laith", rief er nun ziemlich wütend und sie grinste nur breit, als sie entspannt auf dem Karren lag und keine Reaktion zeigte. "Ich habe deinen verdammten Dickschädel satt...", rief er wütend, und Legolas hielt ihn unerwartet zurück, als Filegon aufstehen und sie höchstpersönlich vom Wagen schubsen wollte. "Lass nur...wenn sie nichts essen will, ist sie selbst schuld...", sagte der Prinz und Filegon setzte sich nach kurzem Zögern. Ranwé schaute noch immer nachdenklich zu Lalaithwen hinüber, noch immer verstand er nicht, warum sie ihn am gestrigen Abend so angefaucht hatte, hatte er doch genau das getan, was ihr Bruder ihm geraten hatte! Und plötzlich ging sogar Ranwé eine ganze Lichterkette auf...Filegon hatte ihm mit Absicht Lügen über sie aufgetischt und in seiner Verliebtheit...oder eher seinem gierigen Paarungsdrang hatte er das nicht mitgeschnitten. Aber so leicht ließ sich Ranwé nicht zum Trottel abstempeln...er würde es Filegon schon noch heimzahlen, aber zunächst galt es, Lalaithwens Gunst für sich zu gewinnen!

Langsam erhob er sich und Legolas schaute verwundert zu ihm auf. "Ranwé, was...?" Doch Ranwé winkte nur ab, deutete Legolas, sich da rauszuhalten, was immer er auch im Schilde führte. Filegon und der Prinz tauschten einen allessagenden Blick und beobachteten den unvorsichtigen Elben, als er sich zu Lalaithwen begab, sich vornüber gegen den Karren lehnte. "Ich hoffe, du hattest schöne Träume, holde Schönheit mein." Laith schenkte ihm einen herabwürdigenden Blick, bevor sie tonlos erwiderte: "Erstens, bin ich nicht DEINE holde Schönheit, zweitens bin ich die holde Schönheit von NIEMANDEM und drittens: ja, ich habe gut geschlafen, denn du kamst nicht in diesen Träumen vor...danke der Nachfrage!" Ranwé stand da bin ein kleiner bedepperter Junge, der den langersehnten Lolli doch nicht bekam und Filegon schmunzelte breit. Doch Ranwé gab sich, was für ein Fehler, nicht geschlagen und bohrte weiter: "Was muss ich da auf deinem hübschen Gesicht sehen? Das sind getrocknete Tränen, nicht wahr?"

Als Lalaithwen nichts erwiderte, weil sie einfach zu überrascht davon gewesen war, feierte Ranwé innerlich einen großen Triumph. Legolas hatte Ranwés Worte gehört und schaute fragend zu den beiden hinüber. Sie hatte geweint? Doch nicht wegen ihm? Legolas verdrängte diesen Gedanken schnell wieder und rief Ranwé zu: "Na los, mein Freund, es wird Zeit, dass wir aufbrechen, wir haben einen langen Weg vor uns" Dann gab er Pernoth das Zeichen, die Haflinger wieder an den Wagen zu spannen und half Filegon, das Nachtlager abzubauen. Widerwillig wand sich Ranwé wieder von Laith ab, die daraufhin erleichtert aufatmete.

Sie ritten schon sehr bald los, Lalaithwen und Legolas sprachen weder ein Wort miteinander, noch tauschten sie einen kurzen Blick. Es war, als wären sie sich gänzlich fremd oder als wären sie die größten Widersacher. Die Zeit verging wie im Fluge, ganze fünf Tage waren sie schon unterwegs, Lorien war nicht mehr all zu fern und ein dunkler Schatten legte sich über Lalaithwens Herz. Es war keine richtige Angst, sondern noch viel schlimmer: das Gefühl, wehrlos zu sein. Für gewöhnlich hatten sie bei Sonnenuntergang Halt gemacht und ein Feuer angezündet, doch an diesem Abend sahen sie keinen Grund, anzuhalten, wollten solange, wie die Pferde durchhielten, weiterziehen. Und so geschah es, dass sie durch die unheimliche Stille und Finsternis des Waldes zogen, begleitet vom einsamen Tanz des Windes in den Baumkronen und vereinzeltem Aufschreien einer Eule. "Wie lange werden wir weiterziehen?", fragte Lalaithwen leise und zum ersten Mal seit langer Zeit, antwortete Legolas: "Nicht mehr all zu lang...die Sterne leuchten heute nur blass am Himmel, kein Mondlicht erhellt unseren Pfad...ich halte es für zu riskant, bis zum Morgengrauen zu reisen." Lalaithwen hatte niemals eine Antwort von dem Elben erwartet, und so hatte sie eher überrascht und verwirrt dreingeschaut, als ihm richtig zugehört. Aber einerlei, was er gesagt hatte, diesmal hatte er ihr keine Gemeinheit an den Kopf geworfen! (Welch ein Weltwunder)

Pernoth war sehr müde und somit auch dankbar, dass der Prinz nicht vorhatte, für den ganzen Rest der Nacht weiterzuziehen. Lalaithwen rätselte derweil herum, wie sie sich nun gegenüber Legolas verhalten sollte. Selten hatte sie ein launischeres Wesen angetroffen. Er verwirrte sie einfach und das wollte ihr nicht gefallen. Ist ja auch nicht sehr prickelnd, wenn einem zuerst gesagt wird, dass man zutiefst verachtet wird und plötzlich wieder heile Welt herrscht. (wobei sie nicht wusste, ob allein durch einen Dialog mit ihm, der aus ganzen zwei Sätzen bestand, wirklich das Kriegsbeil begraben worden war...und so, anstatt sich falsche Hoffnungen zu machen, doch nicht in Lorien arretiert zu werden, blieb sie misstrauisch dem Elben gegenüber) Der beachtete sie schon gar nicht weiter, sondern konzentrierte sich auf den dunklen Weg vor ihnen. Pernoth hatte, nachdem die Sonne untergegangen war, eine kleine Laterne entzündet, um wenigstens ein kleines Bisschen den Weg zu erhellen. Sicher, seine elbischen Weggefährten konnten mühelos in der Dunkelheit sehen, aber allein schon, um die Pferde nicht nervös zu machen, entschloss er sich, für etwas Licht zu sorgen. Legolas bedachte dies mit Vorsicht, schließlich war ein wandelndes Lichtbündel des nachts ein gefundenes Fressen für finstere Gestalten. Sein Bogen war griffbereit und seine Sinne besonders scharf, jedes noch so kleine Geräusch im Unterholz ließ ihn sich unruhig umschauen. "Legolas, nun hör doch mal auf damit, du machst mich ja ganz nervös...", beschwerte sich Ranwé, Fettnäpfchentreter Numero Uno in ganz Mittelerde, laut.

Filegon schüttelte nur grinsend den Kopf, Lalaithwen verdrehte genervt die Augen und Pernoth war fast eingenickt. "Shh!", machte Legolas plötzlich scharf und der alte Mann schreckte hoch. "Still...hört ihr das denn nicht?"

Seine Worte machten ihr angst, ein Schauer lief ihr über den Rücken. "Jaja, du mit deinen Gruselgeschichten...heb dir deine Scherze für den Tag auf!", murmelte Ranwé genervt. Er machte keinen Scherz, da war sich Lalaithwen sicher. Dass er seine Warnung ernst meinte, sah sie in seinen Augen, die wie die einer Katze im blassen Mondlicht geheimnisvoll aufblitzten. Genauso hatte er sie angesehen, als er auf Filegon gezielt hatte und bei Iluvatar hatte sie seine Worte weder an diesem Tag, noch jetzt in Frage stellen wollen.

Pernoth hatte den Karren zum Stehen gebracht, sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. Ranwé war der einzige, der sich von der unheimlichen Szenerie der Nacht nicht mitreißen ließ und er trieb sein Pferd voran, dass dies nur widerwillig tat. "Was habt ihr alle nur, ihr bildet euch etwas ein, da ist nichts außer vielleicht ein Dachs auf seinem nächtlichen Jagdzug, und vor dem werdet ihr doch nicht wirklich Angst haben!", witzelte Ranwé, der nun schon ein großes Stückchen von den anderen entfernt war. Legolas' Pferd hob nervös den Kopf und schnaufte, die Vorderhufe scharrte es aufgeregt in den dunklen Erdboden und jetzt hörten es alle: das tiefe Grollen in der Dunkelheit, es war, als hörten sie tausende Stimmen wild durcheinander rufen, vereinzelt ertönte ein hohes Quieken oder ein bedrohliches Fauchen, ganz in ihrer Nähe. "Was...", begann Ranwé, doch konnte nicht zuende sprechen, als sein Pferd durchging, sich aufbäumte und wild den Kopf herumriss, sich von den Zügeln befreite und der Elb vom Rücken des schwarzen Hengstes herunterfiel. Mit lautem Wiehern galoppierte es fort, Filegon und Lalaithwen schauten sich erschrocken um. "Ranwé, komm her", rief Legolas, der selbst mit seinem Pferd zu kämpfen hatte, es immer wieder mit elbischen Worten zu beruhigen versuchte. Pernoth kramte ängstlich auf der Ladefläche des Karrens herum, Filegon half ihm dabei. "Was suchst du, Pernoth, was?"

"Ich habe doch...hier muss irgendwo...", stammelte dieser nur aufgeregt und Lalaithwen sprang vom Holzwagen herunter, lief direkt zu Ranwé, der noch immer am Boden lag. "Laith, nicht, komm sofort zurück", brüllte Filegon, als der Schwall der Stimmen immer näher kam und lauter wurde. Legolas schaute ihr überrascht hinterher, sein Pferd bäumte sich panisch auf, warf ihn beinahe ab, doch der Elb behielt eisern die Kontrolle, versuchte es zumindest. Ranwé wälzte sich unter Schmerzen auf dem Boden, Lalaithwen zerrte an seinem Arm, wollte ihn dazu bewegen, endlich aufzustehen. "Oh, meine Schöne...", flüsterte er ihr zu und Laith packte seinen Arm schmerzhaft fester. "Wenn du schon wieder so anfängst, lass ich dich hier liegen, klar?", rief sie ihm empört zu und versuchte verzweifelt, ihn mit sich zu ziehen, was sich als schwierige Aufgabe herausstellte. "Meine Güte, wie schwer bist du eigentlich, Elb?", ächzte sie unter Anstrengung, "Warum tu ich das überhaupt?", krächzte sie erschöpft, als sie Ranwé schon fast bis zum Wagen gezogen hatte.

Dann geschah alles so schnell, eine dunkle Kreatur sprang aus dem Dickicht der Wälder hervor, ließ Pernoths Haflinger panisch toben. Der alte Mann versuchte sie zu beruhigen, packte krampfhaft die Zügel, als er neben den Pferden stand. Doch sie schlugen aus, wanden sich so lange unter lautem Geschrei, bis sie etwa sechs Orks mit einem Male anfielen und in ihrem Grausen rissen sie sich endgültig vom entsetzten Pernoth los und galoppierten mitsamt dem Wagen in die Finsternis.

Filegon konnte gerade noch abspringen, lief zu seiner Schwester, die noch immer versuchte, Ranwé wieder durch ihre Ohrfeigen zu Bewusstsein zu bringen und schlug um sich, als sich eine ganze Orkhorde auf ihn stürzte. "Filegon!", rief Legolas laut und warf dem Elben eines seiner langen Elbenmesser zu, die für den Nahkampf angefertigt worden waren. Pernoth hatte auf dem Wagen gefunden, wonach er gesucht hatte, bevor die Pferde ihn mit sich gerissen hatten. Es war ein langes Schwert, das er immer zur Sicherheit mitgenommen, doch noch nie benutzt hatte. Und so schlug er ungeschickt um sich, traf oft nur durch Zufall den einen oder anderen Ork, der sich auf seine Beute stürzte. Legolas stürmte mit seinem Pferd verbissen voran, streckte Unmengen der dunklen Kreaturen mit tödlichen Pfeilen nieder und rief immer und immer wieder: "Wir müssen zusammenbleiben, hört ihr? Wir müssen zusammenbleiben!"

Das war bei Weitem leichter gesagt, als getan, wissend trieben Orks sie auseinander, stürmten mit ihren schweren Waffen voran. Filegon wurde zuerst von den anderen getrennt, zwar konnte er sich mit Legolas' Messer verteidigen, doch nach und nach wurde er in die Enge getrieben. Eine dunkle Wolke legte sich derweil über den Mond, ließ die Nacht noch finsterer werden, denn Pernoths Laterne war zerbrochen und erloschen. Das einzige, was Pernoth noch sah, bevor er, von Orks verfolgt, in den Wald floh, war das Aufblitzen von Legolas' langem Messer, bevor die Dunkelheit siegte und alles in ihrer schwarzen Umarmung einhüllte.

"Pernoth, nein!", rief Laith entsetzt, als sie den alten Mann in sein Unglück laufen sah, wollte ihm noch hinterherlaufen, als Legolas sie im letzten Moment an der schmerzenden Schulter packte und zurückhielt. "Lalaithwen, du kannst ihm nicht helfen!" Erschrocken wand sie sich zu ihm um, schaute auf zu dem Elben, der sich noch immer beharrlich auf seinem Pferd hielt. "Komm, sitz auf!", rief er nur noch und zog grob an ihrem Mantel. Ohne zu denken hielt sie sich an seinem Arm fest und sprang auf den Rücken des Pferdes, Legolas hatte Mühe, es unter Kontrolle zu halten. Er packte Ranwé am Arm, der sich mittlerweile wieder aufgerappelt hatte und zog ihn mit sich. "Aber, was ist mit Filegon?", schrie Laith panisch und versuchte, Legolas in die Zügel zu greifen, der ihr jedoch wütend den Ellenbogen und die Rippen stieß und rief: "Was glaubst du, wo ich hinreiten will...?"

Filegon war umzingelt, mit dem Rücken lehnte er an dem mächtigen Stamm einer alten Eiche und starrte in die grauenerregenden Fratzen, die lechzend immer wieder auf ihn zustürmten. Noch bevor Legolas ihn erreichen konnte, verlor er mitsamt Ranwé und Lalaithwen den Halt und stürzte zu Boden. Der Hengst ergriff sofort die Flucht, wurde von vereinzelten Orks verfolgt. Ranwé verlor das Bewusstsein und lag regungslos ausgestreckt auf dem Waldboden, als hätte er sich für ein Nickerchen hingelegt. Lalaithwen fasste an ihren Gürtel, um ihren Dolch zu ziehen, als zwei Orks mit einem Mal auf sie zustürmten. Entsetzt fiel ihr ein, dass Legolas ihr den Dolch abgenommen hatte, nachdem sie Ranwé damit bedrohte und bevor sie dem Angriff rechtzeitig ausweichen konnte, wurde sie von einem schweren Schild getroffen und niedergestreckt. "Lalaithwen, pass auf!", schrie Legolas in dem ganzen Durcheinander und sie konnte sich nur benommen umdrehen, sah die Orks erneut auf sie zustürmen, als sie von Legolas' Pfeilen getroffen und getötet wurden. Rückwärts kroch die verzweifelte Elbe auf Legolas zu, der noch immer am Boden saß und versuchte, den bewusstlosen Ranwé zu beschützen. "Legolas...mein Dolch...", hauchte sie unter Schmerzen, dieser bekloppte Ork hatte ihr einen so heftigen Schlag auf den Kopf verpasst, dass sie vereinzelt Sterne vor ihrem Gesicht tanzen sah und kaum ihre Bewegungen koordinieren konnte.

Legolas schaute sie zunächst verwirrt an, dann begriff er, was sie von ihm wollte (echte Blitzmerker, diese blöden, reinblütigen Elben, dachte Laith und wollte laut lachen, empfand es aber für ziemlich unpassend in diesem Moment) und riss den Dolch von seinem Gürtel, warf ihn ihr zu. Die Anzahl der Orks nahm nach und nach ab, Laith hatte sich, wie Legolas aufgerappelt und sich gegen die stetigen Attacken zu wehren. Orkleichen pflasterten den Waldboden, Filegon kämpfte verzweifelt gegen die flinken Geschöpfe an, konnte sich bald aus der Einkesselung befreien, wurde so aber noch weiter von Lalaithwen und Legolas weggedrängt. Ranwé bekam von dem ganzen Chaos, das sich um ihn herum abspielte, gar nichts mit. Legolas und Lalaithwen verhinderten, dass er angegriffen werden konnte. Für Legolas war das kein großes Problem, schließlich hatte er nicht zuletzt durch den Ringkrieg seine Kampftechniken ausweiten können, er war ein echter Killer, konnte man so sagen. Bei Lalaithwen sah das ganz anders aus. Sie hatte noch nie ein Wesen getötet, geschweige denn überhaupt um ihr Leben gekämpft. Dementsprechend hilflos fuchtelte sie mit ihrem Dolch um sich, schlitzte alles und jeden auf, der ihr in den Weg kam. Die Dunkelheit war noch immer undurchdringlich, die Elbe hatte jedes Zeitgefühl verloren, doch sie war sich sicher, dass es schon weit nach Mitternacht sein musste. Sie hoffte, dass die Sonne so bald wie möglich aufging, um diese Biester endlich zu verjagen. Sie hatte einfach keine Kraft mehr, ihre Schulter war taub von der einseitigen Überlastung, überall in ihrem Gesicht und auf ihren Händen und Armen klebte trocknendes, schwarzes Orkblut. Lalaithwen war angewidert vom Gestank dieser Bestien, ihr Herz raste, als sie das Messer wieder und wieder in das stinkende Fleisch ihrer Angreifer bohrte.

Wie in Trance hörte sie Legolas rufen. Es war, als wäre er meilenweit von ihr entfernt, als dringe seine Stimme nur unterbewusst zu ihr durch. "Lalaithwen, pass doch auf!"

Erst jetzt wand sie sich um und fühlte nur noch einen schrecklich brennenden Schmerz in ihrem Bauch. Sie schnappte nach Luft, riss die Augen weit auf und blickte in die raubtierähnlichen Augen eines übergroßen Orks. Noch bevor er sein Schwert noch tiefer in ihren Körper rammen konnte, wurde sein Kopf von einem Pfeil durchbohrt und er sank tot zu Boden. Lalaithwen fühlte etwas, das sie noch nie zuvor verspürt hatte: Den Drang, sich zu übergeben! Pfui, sie war doch kein Mensch...sie zwang sich, nicht die Kontrolle über ihren Magen zu verlieren, der vor lauter Schmerzen brannte. Legolas schaute entsetzt zu ihr herüber, als er das Schwert in ihrem Körper stecken sah und passte selbst für einen Moment nicht auf, wurde von drei Orks zu Boden gerissen. Laith bekam einen Anfall reinster Panik, als sie den Elben am Boden liegen und verzweifelt um sich schlagen sah. Die Orks schlugen auf ihn ein mit ihren (glücklicherweise) stumpfen Schwertern und Schilden und er konnte nicht länger den Schatten bekämpfen, der sein Bewusstsein einhüllte. Laith zitterte am ganzen Körper, und versuchte, das Schwert aus ihrer Wunde zu ziehen. Sie biss die Zähne zusammen und schrie, nur um den grauenhaften Schmerz zu verdrängen, der ihrem Körper signalisierte, das dies, was sie tat, nicht gerade das Beste für ihre Gesundheit zu bedeuten hatte. "Das weiß ich selber...", hauchte sie sich selbst zu und glaubte, sterben zu müssen, als die Klinge endlich aus ihrem Körper wich und in ihren blutverschmierten Händen lag.

Ihr war schwindelig und sie glaubte, vornüber zu fallen und nie wieder aufstehen zu können, als ihr plötzlich ein Gedanke kam: Legolas.

Er lag noch immer auf dem Waldboden, fast so wie Ranwé und einige dieser Biester machten sich daran, ihm die Kehle aufzuschlitzen. Ohne wirklich klar zu denken und zu wissen, was sie tat, rannte Lalaithwen (nun gut, rennen konnte man ihr Gestolpere nicht gerade nennen) mit dem Schwert in ihren Händen auf die Orks zu, die überrascht und ängstlich aufschrieen, sich kurz von Legolas zurückzogen und dann angriffslustiger denn je der Elbe entgegensprangen. "Ihr blöden, hässlichen Viecher", schrie sie hysterisch, schlug wild um sich, ignorierte den brennenden Schmerz, der ihren ganzen Körper zu beherrschen schien, und streckte die gierigen Orks nach und nach nieder, bis keiner mehr übrig war und Lalaithwen kraftlos vor Legolas auf die Knie sank, sich erschöpft auf ihr Schwert stützte und sich die Welt um sie herum drehte... .

~*~*~

Nirgends waren mehr Orks zu sehen, abgesehen von den toten, die auf dem Waldboden lagen, kein Lebenszeichen konnte Filegon entdecken und das jagte ihm eine Heidenangst ein. Stundenlang, so schien es ihm, suchte er schon nach Lalaithwen und den anderen. Wie tief war er nur in den Wald hineingetrieben worden?

Er lief durch das dichte Gestrüpp des Waldes und rief immer und immer wieder nach Lalaithwen, bis seine Stimme fast heiser war, doch erhielt keine Antwort. Es schien ihm eine Ewigkeit zu vergehen, bis der Morgen endlich graute und die Schatten der Nacht vertrieb. Erst jetzt konnte er erkennen, welches Blutbad angerichtet worden war, wie schrecklich der Überfall und wie hoch die Anzahl der Orks gewesen sein musste. Er hatte schon fast jede Hoffnung aufgegeben, überhaupt jemanden wieder lebend aufzufinden, als er plötzlich von hinten sanft angestupst wurde. Erschrocken fuhr Filegon herum, hatte kampfbereit Legolas' Messer gezogen, als er mit großer Erleichterung feststellte, dass es Legolas' weißer Hengst war, der den jungen Elben fröhlich und gutgelaunt mit seinem Kopf angestoßen hatte. Filegon atmete unsagbar befreit aus und strich über die Blesse des Tieres. "Na du hast mir aber einen Schrecken eingejagt, Pferdchen", sagte er sanft und als ob es antworten wollte, wieherte es freudig und stieß Filegon erneut an. "Ist ja gut...musst keine Angst mehr haben", flüsterte er und klopfte behutsam den Hals des edlen Reittieres. "Wenn du hier bist, wo ist dann dein Herr?", fragte er Filegon eher sich selbst nachdenklich. Wieder wieherte der Hengst, als verstünde er Filegons Worte und stieß ihn heftiger an. "Was...tust du da...schon gut, ich freu mich ja auch, dich wiederzusehen", murmelte der Elb, bis er verstand, was das Pferd von ihm wollte. Er sollte ihm folgen!

Filegon wollte verhindern, dass falsche Hoffnung in seinem Herzen aufkeimte, doch sein Hoffen und Wünschen, die anderen lebend und unversehrt anzutreffen übernahmen die Kontrolle über sein Denken. So schnell er konnte, folgte er dem Pferd, das nicht einmal einen Kratzer abbekommen haben musste, oder zumindest konnte Filegon nichts erkennen, dass den Hengst irgendwie beeinträchtigte.

Kurze Zeit später gelangten sie zu einer kleinen, dicht mit Gras bewachsenen Lichtung, die übersäht war mit Orkleichen, noch nie in seinem Leben hatte Filegon so etwas Schreckliches ansehen müssen. Und naiv, wie er gewesen war, hatte er gedacht, mit dem Dunklen Herrscher wären alle grausamen und dunklen Geschöpfe aus Mittelerde verschwunden. Ein bitteres Lächeln lag nun auf seinen Lippen, als er vorsichtig über die toten Körper stieg. Was er in diesem Augenblick fühlte, konnte er nicht in Worte fassen, es war eine Art schreckliche Gewissheit, dass seine Schwester nicht mehr leben würde. Er zitterte am ganzen Leib, wollte diesen Gedanken nicht zulassen, der sich jedoch behaupten konnte und sein Herz mit Furcht und Trauer erfüllte. In Gedanken versunken stand der Elb unschlüssig herum, starrte auf den mit Orkblut durchtränkten Erdboden und wünschte sich, nie erfahren zu haben, dass seine Eltern noch lebten. Dann wäre er nie mit Lalaithwen und Pernoth aufgebrochen, nie hätte er seine sichere Heimat verlassen.

Ungeduldig schnappte Legolas' Hengst nach Filegons Arm und zerrte grob daran, wollte ihn dazu bewegen, weiterzugehen. Wie eine Marionette ließ er sich von dem Pferd mitziehen, seine Schritte waren klein und mutlos. Nach einigen Metern ließ der Gaul endlich von ihm ab und wieherte noch einmal. Filegon schaute auf und sah inmitten hunderter Orkleichen Legolas und Ranwé liegen...vor ihnen kniete jemand...in einen Mantel eingehüllt, zitternd. "Lalaithwen", rief Filegon erleichtert und rannte, seine Müdigkeit vergessend, so schnell er nur konnte auf sie zu. Sie zeigte keine Reaktion, drehte sich nicht um, sondern blieb wie zu Eis erstarrt in ihrer Position. "Laith...", flüsterte er, und fasste zaghaft ihre Schulter. Blitzschnell wand sie sich zu ihm um, stieß ihn mit dem Ellenbogen von sich und zog ihren mittlerweile schwarzverfärbten Dolch. Dabei zitterte ihre Hand so heftig, dass man glauben konnte, eine alte Frau würde vor ihm hocken und nicht seine kleine Schwester. "F...F...Filegon...", hauchte sie ungläubig mit weitaufgerissenen Augen und ließ augenblicklich das Messer fallen. "Ich...dachte...du wärst...", schluchzte sie, verschluckte ihre Tränen und sank in die Arme ihres Bruders. "Schon gut, Laith...schon gut...", flüsterte er, nachdem er sich von dem anfänglichen Schreck erholt hatte und wiegte sie in seinen Armen, strich über ihre Haare. Sie weinte, zum ersten Mal in seinem langen Leben sah er Lalaithwen weinen! Klare, silberne Tränen rannen über ihre Wangen, verschmolzen mit dem getrockneten schwarzen Blut in ihrem Gesicht und verwandelten sie in kleine schwarze Rinnsale, die ihr Gesicht bis hin zu ihrem Hals hinabliefen.

Filegons besorgter Blick wandte sich von ihr ab und wendete sich an die beiden Elben, die am Boden lagen. Ranwé lag noch immer ausgestreckt da, als hätte ihn keiner mehr angerührt, seit er ohnmächtig geworden war. Legolas' Stirn blutete, ebenso klaffte eine recht tiefe Wunde in seiner Brust, sein grünes Gewand war quer über seinem Brustbein zerrissen und blutdurchtränkt, sein Gesicht von ihm abgewandt. Irgendwie schien es Filegon, als hätte Lalaithwen ihn bewegt, ihn in eine andere Position gebracht, als in der er ursprünglich das Bewusstsein verloren hatte...WENN er nur das Bewusstsein verloren hatte. Filegon schluckte. Der Prinz konnte genauso gut tot sein.

"Laith, shhh, ganz ruhig, beruhige dich", murmelte er und zog sie vorsichtig an den Schultern zurück, bis sie ihn ansah. Ihre Augen waren fast glasig, ihre Lippen aufgerissen und blutig, das Haar zerzaust und vereinzelt schwarz verfärbt. Sie musste noch immer unter Schock stehen. "Lalaithwen, was ist mit Legolas?", fragte er leise und sie starrte ihn an, als hätte sie seine Frage nicht verstanden. Er verlor fast die Geduld, Angst ergriff erneut sein Herz und er schüttelte sie grob an ihren Schultern, sodass sie vor Schmerz wimmerte und ihren Kopf senkte. "Was ist mit Legolas?"

Filegon merkte es nicht, aber er schrie sie regelrecht an. Erst jetzt bemerkte er, dass auch sie verwundet war, sie ihren Mantel fest gegen ihre Verletzung am Bauch presste, um den Blutfluss zu stoppen. Sie war kreidebleich, das war ihm zunächst gar nicht aufgefallen durch das dunkle Orkblut, dass getrocknet in ihrem Gesicht klebte. Er bemerkte, dass er eine Gänsehaut bekam, als er sie so geistesabwesend vor sich sitzen sah. "Laith...es tut mir leid, es tut mir leid", brachte er stockend hervor und nahm sie erneut in seine Arme. Sie erwiderte nichts, ihr tauber Körper zeigte keine Regung, sie lag in seinen Armen wie eine Puppe. "Laith...", wollte Filegon weiterreden, als sie unter leisem Schluchzen hervorbrachte: "Ich kann das nicht mehr...ich konnte nicht kämpfen, ich bin zu allem zu ungeschickt...ich...wegen mir...wegen mir wurde Legolas niedergeschlagen und ich stand nur tatenlos daneben, ich bin so feige, Filegon..." Anhand ihrer brechenden Stimme wusste er, dass sie nicht wirklich bei der Sache war, sie musste schon viel zu viel Blut verloren haben und stark unter Schock stehen. Behutsam strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn, während er sie wieder und wieder umarmte und flüsterte: "Nein, das bist du nicht, das bist du nicht, Laith...aber was ist mit ihm...ist er...?"

Entsetzt starrte sie ihn an, wand sich dann von ihm ab und begab sich in die gleiche Position, in der er sie aufgefunden hatte. Filegon sah, dass sie sich die ganze Zeit über dem Prinzen gelehnt haben musste und seinen Arm gehalten hatte, denn wieder verkrampfte sie ihre Finger im seidenen Stoff seines Gewandes und Filegon lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Noch nie hatte er Lalaithwen so gesehen. Ihre zitternden Finger strichen durch Legolas' Haar und sie starrte apathisch auf ihn hinab. "Ich habe...die ganze Zeit auf ihn aufgepasst...die ganze Zeit...es sieht aus, als würde er schlafen..."

Filegon legte einen Arm um sie und beugte sich über den adligen Elben, legte seine Hand auf seinen Hals. Zuerst erschrak er fürchterlich, als er die kalte Haut berührte, seine schlimme Ahnung, Legolas sei tot, bestätigte sich fast. Doch dann spürte er das schwache, doch regelmäßige Pumpen des Blutes durch seine Hauptschlagader, er hatte einen Puls! "Schnell, Laith, geh zum Pferd...es liegen einige Decken auf seinem Rücken, bring sie schnell her, Legolas lebt...er lebt, Laith!" Sie starrte ungläubig in sein Gesicht, umklammerte ihren Körper fest mit beiden Armen und wimmerte wie ein kleines Kind. Filegon wusste, dass es jetzt keinen Sinn hatte, Lalaithwen irgendetwas aufzutragen. Das, was sie gesehen und erlebt hatte, musste sie schwer getroffen haben. Das wichtigste war zunächst, dass sie sich wieder beruhigte, wieder klar denken konnte. So stand Filegon auf, ging zu dem Hengst und zog sämtliche Decken von seinem Rücken. Mit einer hüllte er Ranwé ein, der nun eher in einen schlafähnlichen Zustand übergegangen war und hier und da etwas Unverständliches vor sich herbrabbelte. Er war auch nicht schlimm verletzt, jedenfalls konnte Filegon keine äußerlichen Verletzungen erkennen. Legolas hüllte er in eine dickere Decke ein, dann versuchte er, so viele Orkleichen, wie nur möglich, fortzuschieben, um Platz für ein kleines Lager zu schaffen. Lalaithwen, noch immer völlig verängstigt, half ihm aber, so gut sie konnte und gemeinsam errichteten sie so etwas wie ein Zelt, indem sie ein niedriges Gerüst aus vereinzelten Ästen erbauten und Decken darüber legten.

Behutsam fassten sie Legolas an den Schultern und zogen ihn in die selbstgebaute Unterkunft, die, wie Filegon hoffte, die Kälte etwas eindämmen konnte. Filegon weckte Ranwé etwas unsanft aus seinem Halbschlaf und versorgte ihn. Er hatte einen heftigen Schlag auf den Kopf bekommen und demzufolge starke Schmerzen, aber es war noch erträglich, sodass er den beiden Elben helfen konnte. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als sie mit dem Erbauen dieses kleinen Lagers fertig waren. Laith hatte nicht viel gesagt, aber sie hatte sich wieder gefangen. Ranwé hatte Angst um Legolas, um das, was folgen würde. Sie waren noch mindestens 6 Tagesmärsche von Lorien entfernt, hatten ihre Reittiere, bis auf Legolas' Pferd, verloren und keine Wegverpflegung. Nur sich selbst, ein errichtetes Zelt aus stabilen Ästen und einigen Felldecken und ihre Angst um Legolas.

"Was, wenn die heute Nacht zurückkehren?", fragte Lalaithwen leise, als sie an Legolas Seite saß und in Gedanken versunken mit seinem blonden Haar spielte. Ranwé schwieg, musterte sie nur besorgt, doch Filegon erwiderte: "Sie werden nicht zurückkommen, Laith...wir haben sie verjagt...und heut Nacht machen wir wieder ein großes Lagerfeuer, vor Feuer fürchten sie sich..."

"Ja...", murmelte Laith, "oder es lockt sie wieder an..."

Ranwé und Filegon waren bis auf ein paar Kratzer unverletzt, Lalaithwens Wunde hatte ihr Bruder mit frischem Wasser und einigen Kräutern gereinigt und verbunden. Als die Abenddämmerung einsetzte, machten sie ein Feuer, Filegon und Ranwé setzten sich gemeinsam davor und unterhielten sich leise. Lalaithwen saß an Legolas' Seite, wusch wieder und wieder die tiefe Schnittwunde auf seiner Brust aus. Sein Gewand lag neben ihm, um ihn richtig versorgen zu können, hatten sie es ihm ausgezogen. Als die Nacht einbrach, zog sie ihm eine Decke bis zu den Schultern hoch und wartete...wartete darauf, dass er endlich wieder die Augen aufmachte. Sie fühlte sich schuldig, nein, sie WUSSTE, dass es allein ihre Unvorsichtigkeit und ihr Stolz gewesen waren, die ihn erstens so wütend auf sie gemacht hatten und zweitens dazu beitrugen, dass er so schlimm verletzt worden war. Zu allem Übel war Pernoth verschwunden, der alleinig wusste, was es mit ihren Eltern auf sich hatte. Lalaithwen zog die Knie ans Gesicht und lehnte ihre Stirn dagegen, die Schmerzen in ihrem Bauch vernachlässigend und starrte auf den halbnackten Elben, bis sie vor lauter Erschöpfung in einen unruhigen Schlaf driftete.

Kurz bevor sie einschlief, murmelte sie wieder und wieder: "Nicht sterben, du blöder reinblütiger Elb, hörst du? Nicht sterben..."



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Tja...ähm...*sniff*...hab das Kapitel geschrieben, bevor ich zum Zahnarzt musste, also hab ich all meine Ängste in die Story gepackt *lol*...*räusper*...nein, im Ernst, ich hoffe, das Chap hat euch n klitzekleines Bisschen gefallen...ich galoppier jetzt wieder in mein Schreibprogramm und schreib an Kapitel 12 weiter...bitte reviewt, damit ich mich freuen kann *g*