Sorry! Hab aber soviel zu tun gehabt. Nochmals danke für die Reviews. In diesem Kapitel springe ich ein wenig in den Sichtweisen hin und her und mit den Zeiten hab ich's auch nicht so gehabt. Keine Zeit *g* Kleine Anmerkung: Schottische Geschichten sind IMMER 200 Jahre her. Disc.: Hab geklaut gebs zu. Bei JKR, MZB, KMM, und anderen . Mach kein Geld mit dieser FF. etc blabla. Jeder weiß was gemeint ist.

Es sind Jahre vergangen seit wir das Tor der Zeit durchschritten haben. 2 um genau zu sein. Wir waren auf Avalon. Ich sah sie. Meine Seelenschwester. Eilan. Nur auf einem Bild, denn Avalon hat sie nie betreten. Die heiligen Insignien der Göttin liegen sicher verwahrt auf Avalon. Und somit konnten wir wieder gehen. Unser Ausflug ins 1. Jh. v. Chr. war nur kurz. Momentan befinden wir uns in Schottland. Man schreibt das Jahr des Herrn 1125.

"Damian. Wo warst du?" Ich hatte mir schon Sorgen gemacht. "Ich war mit Seamus und Alec Kühe klauen." Er sieht mich mit unschuldigen Augen an und ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Männer. Denn ein Junge ist er nicht mehr. Mittlerweile ist er 19 Jahre alt. In dieser Zeit ein Mann mit Pflichten und Verantwortung. Er hat sich gemausert. Er ist nun der 2. Hauptmann der Wache des Lairds. Wir leben in der Burg des Clans Buchanan. Da der Laird noch keine Frau hat und keine Schwestern, führe ich den Haushalt. Aber ich werde wohl bald für eine kurze Zeit aufhören müssen, denn mit der Kugel die ich mittlerweile vor mir herschiebe ist Putzen und kochen recht schwierig. Als ich Damian vor fast 7 Monaten erzählte das ich schwanger bin ist er beinahe in Ohnmacht gefallen. Aber mittlerweile hat er sich an die Situation gewöhnt und freut sich auf das Kind.

"Und, habt ihr Erfolg gehabt?"

"Aye, mo chriad." Er kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. Es ist schon spät. Die Sonne ist bereits vor einer Stunde untergegangen, und das im August. Ich mache ihm das Essen fertig und wir gehen zusammen in die große Halle, wo Seamus schon den Dudelsack spielt. Es ist immer sehr fröhlich hier auf Castle Buchanan. "Raven! Wie geht's unserer werdenden Mutter?" Alec schaute amüsiert auf meinen Bauch. Ich grinse nur und hau ihm auf den Hinterkopf

"Hey, sag Brodrick, sind alle Schwangeren so gewalttätig?" Seamus schaut den Laird an, doch der lacht nur.

Und so ziehen die Tage ins Land. Mein Sohn, James Alexander, wird Ende August geboren. Damian ging es fast schlechter als mir. Dann kam der Winter und darauf folgte wieder ein Frühling, in den Highlands immer ein besonderes Farbenspiel. In dieser Zeit vermisse ich meinen Vater immer besonders, denn im Frühling hat er mich immer besucht.

Und dann kam der Angriff! Die Burg wurde von einem feindlichen Clan angegriffen. Damian wurde seinem Namen gerecht, während seines Berserkerganges tötet er ein Viertel der feindlichen Kämpfer. Auf der Burg wusste man um seinen Fluch und somit war niemand überrascht. Aber anschließend wurden die Buchanans ihrem Clansspruch gerecht:

Ich werde nicht böse, ich räche mich. Du wirst nicht wissen wann. Du wirst nicht wissen wo. Du wirst nicht wissen wie. Aber wenn, dann wirst du wissen, dass ich es bin.

Es wurde ein Gegenangriff gestartet von dem man noch in hundert Jahren sprechen würde. Der Clan der McLonlys wurde ausgelöscht, die Burg niedergebrannt. Sie haben alle getötet, Männer, Frauen und Kinder. Ich hab drei Wochen mit niemand gesprochen, denn das musste nicht sein.

Als mein Sohn 1 Jahr alt wurde, hab ich mit Damian darüber gesprochen, wie es weiter gehen würde. In knapp einem Jahr würde unsere Reise weitergehen. Wir mussten ins Jahr 1745 und ein Schwert holen, denn ansonsten würde es in die Hände der Engländer fallen. Unser Aufenthalt in dieser Zeit war eigentlich nicht nötig, er ist irgendwie dazwischen gerutscht. Ich hatte nun mal nur diese eine Formel. Aber nützlich war es schon, Damian konnte nun mit einem Bidenhänder kämpfen, dem Sighn Dubh und eines der Schlachtrösser reiten.

"Daddy!" Jamie krähte nach seinem Vater, den er über alles liebte. Und mich folglich auch immer wieder in Lebensgefahr brachte, denn der Junge brachte es fertig, mir tagtäglich einen Fast-Herzinfarkt zuzuführen, wenn er über den Übungsplatz spazierte oder zwischen den Pferdebeinen. Aber Odin sei Dank ist noch nie etwas passiert.

Damian kam und nahm Jamie auf den Arm, der kleine rollte sich zusammen und schlief ein. Also das finde ich jetzt absolut nicht fair, ich versuch seit einer Stunde den Kleinen zum Schlafen zu bewegen und Damian brachte ihn nur auf den Arm nehmen. Männer.

Damians Sicht:

Mein Kleiner. Der Kleine ist zu knuddeln. Ein kleiner Lichtblick in dieser dunklen Zeit. Denn diese Zeit ist Dunkel. Für mich. Das Wissen der Zeit kann manchmal schmerzhaft sein. Ich kann mich an Dinge erinnern, die ich lieber vergessen hätte.

Ich bin nun ein Krieger. Ein Krieger Odins. Ich höre seinen Ruf. Ich kämpfe für ihn. Mit Deliverence. Befreier. Ein Schwert das lebt. Wenn man genau hinhört kann man seine Worte hören.

Doch ein anderes ruft nach mir. Vegance. Rächer. Doch dieses Schwert befindet sich in einer anderen Zeit. Dort müssen wir hin. Raven wird schon ungeduldig. Raven. Ich liebe sie. Darum hab ich Angst um sie.

Angst habe ich sonst eigentlich nicht. Was ist Angst? Ich weiß es nicht. Ich bin ein Berserker. Ich habe keine Angst.

"Damian, komm essen." Raven steht in der Tür zur Halle. Sie trägt ein langes fließendes Gewand in kobaltblau. In den geschlitzten Ärmeln schimmert schwarze Seide hervor.

"Aye, bin gleich da." Damian saß ab und wollte zur Treppe gehen, da geschah es. Jamie hatte seinen Vater entdeckt und wollte zu ihm, doch hatte er die Pferde übersehen. Diese gehörten nicht zur Rasse der gutmütigen Zelter. Diese waren Destriere. Pferde, gezüchtet zum Kampf. Aggressiv, misstrauisch, stolz und stur. Mörder. Einer von den Hengsten riss sich los und stürmte los. Direkt auf Jamie los. In diesem Moment schien die Luft um Damian zu flimmern. Man hörte nur noch Raven schreien und da hob Damian die Hand und plötzlich schien die Zeit still zu stehen. Damians Augen glühten und er sprach eine Beschwörung in einer Sprache die nicht von dieser Welt war. Die Erde fing an zu beben und die Burg erschütterte in ihren Grundfesten. Keine Sekunde später war Jamie sicher in den Armen seines Vaters.

"Hexer!"

"Zauberer!"

"Verschwinde, du Pack oder wir verbrennen dich!"

So schnell können sich Symphatien wandeln. Nun waren wir beidem als Hexer und Hexe verschrien. Wir verschwanden.

250 Jahre später:

Es ist vielleicht 200 Jahre her, Es war mal ein Mann, so stark wie ein Bär. Er war ein Berserker. Seine Frau war von einmaliger Schönheit und sie hatten einen Sohn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . und sie verschwanden und waren nicht mehr gesehen

Translation: Aye, mo chriad - Ja, mein Schatz