Vielen Dank für eure schnellen reviews. Es freut mich, dass euch meine Geschichte interessiert und ihr weiter lesen wollt. ( Hier als Kapitel 2, ich hoffe es gefällt euch weiterhin.
Kapitel 2 Dumbeldores Neuigkeiten

Als Harry, Ron und Hermine nach dem Essen am Lehrertisch vorbei liefen, stieß Hermine Harry mit dem Ellenbogen in die Seite und deutete ihm an zu Dumbeldore zu gehen.

Doch bevor Harry etwas tun konnte, rief Dumbeldore plötzlich: "Mr. Potter würden sie wohl auf ein Gespräch mit in mein Büro kommen? Und Mr. Weasley und Miss Granger richten sie doch bitte Madam Sprout aus, dass Harry an dieser Stunde nicht teilnehmen wird, er ist durch mich entschuldigt."

"Ja, Professor Dumbeldore." Antworteten die beiden wie aus einem Mund, bevor sie sich auf den Weg zu den Gewächshäusern machten.

Währenddessen folgte Harry wortlos dem Schulleiter.

"Pfirsichkuchen", murmelte Professor Dumbeldore, woraufhin sich die große Statue drehte und den Weg zu seinem Büro freigab.

Mit einem leisen kreischen wurden sie von Fox begrüßt, als sie eintraten. Der Phönix reckte seinen Hals und ließ sich von Dumbeldore sanft unter dem Schnabel kraulen.

"Hallo Fox", sagte Harry und der Vogel klickerte freundlich.

"Setz dich Harry, ich habe dir etwas mitzuteilen." Sagte Dumbeldore und ließ sich selbst in seinem hohen Lehnstuhl hinter dem Schreibtisch nieder. "Harry ich habe eine gute und eine schlechte Neuigkeit für dich. Zunächst die gute, gestern bekam ich die Nachricht vom Zaubereiministerium, dass Sirius Black endlich offiziell für unschuldig erklärt worden ist. Man hat endlich Beweise gefunden, die seine vollkommene Unschuld bezeugen." Über seine Brille hinweg sah er zu Harry, der zu strahlen anfing. "Natürlich habe ich Sirius sogleich eine Botschaft zukommen lassen, auf die ich heute eine Antwort von ihm bekam. Er hat auch einen Brief an dich beigelegt, ich werde ihn dir gleich geben. Doch zuerst noch die schlechte Nachricht. Wie man uns mitgeteilt hat, haben Voldemorts Aktivitäten stark zugenommen. Die Schar der Todesser um ihn herum wird immer größer. Es steht zu befürchten, dass schon bald ein größerer Angriff von ihnen ausgehen wird. Und über kurz oder lang, wird er versuchen dich anzugreifen Harry."

Harry saß in seinem Stuhl und umklammerte angespannt die Armlehnen.

"Es ist nichts neues, dass Voldemort versucht mich zu töten, Sir. Aber warum rechnen sie ausgerechnet jetzt so fest damit?"

"Nun Harry", Dumbeldore stand auf und sah aus dem Fenster. "Es ist dein letztes Schuljahr in Hogwarts und wir vermuten, dass Voldemort dich töten will, bevor du ein fertiger Zauberer bist. Mit jedem Jahr wirst du ihm gefährlicher und wenn es ihm nicht gelingt, dich jetzt zu töten, wird es noch schwerer. Verstehst du?" Er hatte sich umgedreht und sah Harry in die Augen.

"Ich glaube schon Sir."

"Ich möchte also, dass du mir erzählst, wenn irgendetwas Ungewöhnliches passiert, ja? Professor Trelawney sagte mir, du hättest dich vorhin seltsam im Unterricht benommen."

Etwas verblüfft sah Harry ihn an, war es normal, dass ein Lehrer gleich Bericht erstattete?

"Tut mir leid, aber ich habe alle Lehrer gebeten, mir Auffälligkeiten zu melden, dass betrifft jedoch nicht nur deine Person." Erklärte Dumbeldore.

Natürlich erzählte Dumbeldore ihm nicht, wen er noch besonders beobachtete, aber Harry konnte sich denken, dass er seine Aufmerksamkeit auf einige der Slytherins lenkte. Schließlich gehörten nicht wenige Familien von Slytherin Schülern den Todessern an, allen voran Draco Malfoy. Es war also nicht verwunderlich, dass der Schulleiter acht gab.

"Nun ja, Sir. es war nur so, dass meine Narbe wehgetan hat." Sagte Harry leise, es war kaum mehr als ein Flüstern.

"Ich verstehe!" Murmelte Professor Dumbeldore nachdenklich.

Dann öffnete er eine Schublade seines Schreibtisches und reichte ihm ein zusammengefaltetes Pergament. Harry nahm es entgegen und sah Sirius Schrift darauf.

"Du kannst jetzt gehen, Harry."

Harry stand auf und ging zur Tür. Er wollte gerade die Tür öffnen, als er sich nochmals umdrehte.

"Professor Dumbeldore", der Professor sah von einem Stück Pergament auf in das er sich bereits vertieft hatte. "Ich glaube, ich sollte ihnen sagen, dass die Schmerzen in meiner Narbe niemals vorher so stark waren, wie heute."

Der Professor lächelte ihm zu: "Ich danke dir für deine Ehrlichkeit Harry. Ich habe mir so etwas schon gedacht."

Harry nickte nachdenklich und verließ das Büro. Im Gang sah er auf die Uhr. In einer halben Stunde wäre der Unterricht beendet. Er beschloss im Gryffindor Turm auf Ron und Hermine zu warten. Solange könnte er Sirius Brief lesen.

Sirius war endlich frei, er würde sich nicht mehr verstecken müssen. Diese Nachricht freute Harry so sehr, dass er die Gefahren, die von Voldemort und seinen Anhängern ausging für eine Weile vergaß.