Ok, hier kommt das nächste Kapitel. Diesmal ein romantischeres ich hoffe das ist ok! Was haben immer nur alle gegen Harry/Hermine. Ich finde sie wären ein süßes Paar! Naja zumindest in meiner Phantasie. Ich hoffe es gefällt Euch trotzdem. Ist vielleicht nicht das spannendste Kapitel, aber ein bisschen Romantik muss auch mal sein.

Kapitel 7 Geständnisse

Zwei Tage später begann der Sonderunterricht für Harry. Nach dem Abendessen traf er sich mit Remus und Sirius in einem leeren Klassenzimmer im 3. Stock. Dort begannen sie zu üben. Sie wollten Harry Dinge lehren, die im normalen Schulunterricht nicht vorkamen.

Natürlich musste dieser Unterricht geheim bleiben, genau wie die Tatsache, dass Harry der Erbe Gryffindors war.

Sirius erklärte, dass es genügend Schüler in Hogwarts gab, deren Familien etwas mit den Todessern zu tun hatten oder noch haben. Daher wäre es gut möglich einen Spion in der Schule zu haben. Harry und seine Freunde sollten also aufpassen, dass niemand etwas mitbekam.

Als erstes lernte Harry wie er sich vor den unerträglichen Schmerzen seiner Narbe schützen konnte. Zwar waren sie immer noch da, doch mit einem Verdrängungszauber konnte er sie in seinem Unterbewusstsein unterdrücken.

Auch Ron und Hermine nahmen immer wieder an diesem Sonderunterricht teil. Überhaupt taten sie alles, um Harry in seinen Bemühungen zu unterstützen.

Oft saßen sie mit Harry zusammen und hörten ihn ab. Besonders Hermine war in diesem Punkt sehr hartnäckig.

Dabei fiel es Harry gerade bei ihr schwer, sich auf das wesentliche zu konzentrieren, wenn sie dicht neben ihm saß und ihr Arm manchmal zufällig den seinen streifte.

Es war einfach lächerlich, seit Jahren war er nun mit Hermine befreundet und plötzlich machte ihn ihre Anwesenheit nervös.

Harry konnte nicht sagen, wann es angefangen hatte, wahrscheinlich schon im letzten Schuljahr, nachdem Ron und Hermine endgültig entschieden hatten, dass sie nicht zusammen passten.

Er war verliebte in Hermine, seine beste Freundin. Er hatte es sich nur nie eingestehen wollen. Doch wie sollte er ihr das sagen?

Bestimmt empfand sie nur Freundschaft für ihn, so wie für Ron. Doch manchmal glaubte er etwas in ihrem Blick, in ihrer Gestik zu bemerken. Aber nein, wahrscheinlich bildete er sich das nur ein, das war eine reine Wunschvorstellung.

"Harry! Harry?!" Hermines Stimme riss ihn plötzlich aus seinen Gedanken.

Sie saß neben ihm und sah ihn stirnrunzelnd an.

"Waaaasss?" stammelte Harry und errötete leicht.

"Ich hab dich gefragt, wie du einen Toutolos-Fluch abwehrst."

"Ähm...ähm.." Harry stammelte immer noch verlegen.

"Was ist los mit dir?" Hermines stirnrunzeln verstärkte sich, als sie ihn intensiv ansah.

"Nichts! Ich, ich glaube es ist besser, wenn wir für heute Schluss machen." Entschlossen klappte er das vor ihm liegende Buch zu und begann seine Sachen zusammen zupacken. Die Bibliothek war inzwischen leer. Es musste also schon spät sein.

"Was ist in letzter Zeit nur mit dir los Harry?" Hermine berührte seinen Arm und ein Schauer prickelte über Harrys Rücken, er wagte es jedoch nicht sie anzusehen. Sie hatte tatsächlich gemerkte, dass irgendetwas anders war. Benahm er sich wirklich so auffällig?

"Immer, wenn wir alleine sind benimmst du dich irgendwie seltsam. Was hast du?" Hermine wollte ihn nicht so schnell vom Hacken lassen.

Harry schluckte, er wusste sie würde jetzt auf eine Erklärung warten und keine Ruhe geben, bevor sie eine bekam. Was sollte er nur sagen.

"Es ist nichts. ich weiß nicht, also", Harry holte tief Luft. Er musste es ihr einfach sagen, jetzt oder nie. "Ach was solls.. Ich mag dich sehr gerne Hermine und ich meine damit nicht nur als Freund!" Er schluckte nochmals heftig. "So jetzt ist es heraus, aber ich kann verstehen, wenn du nur Freundschaft für mich empfindest. Also lass uns das Ganze einfach wieder vergessen, ja?" Harry hatte diese Worte so schnell wie möglich heruntergerasselt ohne Hermine dabei anzusehen, seine Wangen schienen zu glühen.

Jetzt wollte er nur noch aufstehen und verschwinden, am besten in irgendeinem Loch.

Doch als er sich gerade erheben wollte, spürte er wieder Hermines Hand auf seinem Arm.

"Harry, bitte warte." Harry sah auf und merkte, dass Hermine gar nicht schockiert aussah. Ihre braunen Augen glitzerten. "Ich mag dich auch sehr Harry." Mehr sagte sie nicht, sondern sie beugte sich einfach vor und küsste ihn.

Es war ein kurzer, sanfter Kuss, doch Harry fühlte sich, als wenn er schweben würde.

Schließlich umarmten sie sich und Harry sagte: "Ich wusste ja nicht, dass du genauso empfindest."

"Und ich wusste nicht, was in dir vorgeht." Antwortete Hermine.

Sie sahen sich an und lachten. Plötzlich stockte Harry.

"Was wird Ron wohl dazu sagen?" Fragte er.