Disclaimer: So, jetzt nochmal zur Wiederholung. Die Charas gehören nicht mir, sondern ich hab sie nur von Mama JKR geklaut. Möge sie mir verzeihen. Der Plot dafür ist vollkommen meiner kranken Fantasie entsprungen.

Summary: Äh, naja. Harry und Draco kommen drin vor, so wie schon in den ersten beiden Kapiteln. Den Rest müsst ihr schon selber herausfinden.


~~~Chapter One~~~

Wo war er? Harry hatte im Moment keinen Überblick, wo oben und unten, wo vorne und hinten war. Er schwirrte einfach nur durch den leeren Raum, drehte sich manchmal um sich selbst. Das komische war nicht nur, dass er sich einfach so schwerelos bewegen konnte, sondern es war vielmehr das Licht das ihn umgab. Ansonsten war er ja das normale Sonnenlicht gewöhnt, doch jetzt war er von einer Art dunkelgrünen Aura umgeben, die ihn irgendwie gefangen hielt. Immer wenn er versuchte, in eine Richtung zu schwimmen und er schon das normale Licht sah, wurde er doch irgendwie wieder zur Mitte zurückgezogen, als ob dort ein riesiger Magnet stünde.

Doch auf einmal spürte er Boden unter seinen Füßen. Verwundert sah er sich um, doch er konnte nichts erkennen. Zuerst wusste er nicht, was er machen sollte. Doch auf einmal klang von hinter ihm eine Art Schluchzen, dass von einem Klavier untermalt wurde. Als er sich dem Geräusch zuwandte, erkannte er einige hundert Meter von sich entfernt, ein Haus, das ihm irgendwoher bekannt war. Er wusste nicht, was für ein Haus das war, denn es glich nicht dem der Dursley oder irgendeinem anderen Haus, das er kannte, aber irgendwie fühlte er, dass sich in diesem Haus seine Heimat befände.

Obwohl er ein wenig von dem Schluchzen verwirrt war, begann er auf das Haus zuzugehen. Doch je schneller er gehen wollte, desto langsamer kam er voran. Es war fast so als ob ihn jetzt der Boden festhalten würde, denn seine Füße klebten praktisch am Boden fest und er konnte sie nur sehr schwerfällig heben. Doch endlich war er am Haus angekommen und wollte gerade die Tür aufschubsen, die nur noch lose in den Angeln hing, als er auf einmal eine Stimme hörte, die ihm irgendwie auch sehr vertraut vorkam: "Nein, bitte nicht. Nimm nicht ihn. Verschone ihn und nimm mich seinetwillen!"

Als er diese Stimme hörte, kam ihn Harry ein Gefühl der Hoffnung auf und sanfte Tränen kullerten seinen Wangen hinunter, als er leise "Mama" flüsterte. Voller Elan und Zuversicht stieß er die Haustür auf und lief in den Raum, aus dem er das Schluchzen vernahm. Doch als er gerade den Raum betreten hatte, der ausser ihm menschenleer war, fiel die Tür hinter ihm ins Schloß und Flammen kamen aus dem Kamin heraus, die ihn sehr schnell eingeschlossen und umzingelt hatten. Während alles um Harry herum langsam in den Flammen aufging, spürte er nur ein leichtes Gefühl von Schwindel und Unwohlsein, weshalb er auch zu Boden ging. Während er so da lag kam, merkte er, dass die Flammen nach und nach weniger wurden und das helle rot des Feuer wurde durch eine grüne Wolke abgelöst, die ihn an seinen endlosen Fall von vorhin errinerte.

"Harry, Harry Potter!" rief eine Stimme sanft durch die Wolke hindurch. "Harry, sei ein braver Junge und komm zu mir." "Wer, wer ist das?" murmelte Harry, den das ganze bisher ziemlich mitgenommen hatte. "Ich bin es. Ich bin nur ein guter Freund deiner Eltern!" vernahm er wieder die Stimme und konnte jetzt auch den Schatten eines Mannes durch die Wolke erkennen. "Wenn Sie ein Freund meiner Eltern sind, was wollen Sie dann von mir? Meine Eltern sind schon vor langer Zeit vom Dunklen Lord Voldemort ermordet worden." "Das stimmt" kam die Antwort und als der Mann durch die Wolke trat, wurde Harry bleich im Gesicht und wollte schnellstens wegkrabbeln, doch bevor er weit weg kam, war er schon an den Händen gefesselt. "Und weil dich deine Mutter damals unbedingt schützen musste, konnte ich dich damals nicht töten. Aber das wird jetzt passieren. Sprich dein letztes Gebet, Potter!" sprach Voldemort und hob seinen Zauberstab, während er anfing irre zu grinsen.

Aus lauter Todesangst fing Harry nun an wild zu schreien und versuchte noch weiter wegzukommen. Er wollte treten und nach seinen Zauberstab greifen, aber die Fesseln schnitten nur noch weiter in sein Fleisch ein, so dass er nur noch lauter vor Schmerzen schrie. Als ob er das Verhalten von Harry lustig fände, fing Voldemort auf einmal an, laut zu lachen und hielt sich den Bauch. "Du kannst mir nicht entkommen, Potter. Ich bin überall und ich werde dich irgendwann schon kriegen. Du kannst mir nicht entfliehen. Du nicht. AVADA KEDAVRA!" sprach er und richtete seinen Zauberstab auf Harry, aus dem grüne Blitze hervorkamen (Äh, nein. Die Blitze kommen aus dem Stab, nicht aus Harry ;)) Daraufhin fiel Harry in Ohnmacht und fühlte gar nichts mehr.

Doch auf einmal merkte er, wie irgendjemand an ihm rüttelte und seinen Namen rief. Als er die Augen öffnete, sah er Draco Malfoy ins Gesicht, der über ihn gebeugt stand und ihn an den Schulter festhielt. "Gott sei Dank, Harry. Du bist wach. Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Du hast im Schlaf geschrien und wild um dich getreten und geschlagen. Da hab ich mir Sorgen gemacht und wollte dich wecken. Ist alles okay mit dir?" Noch nie war Harry vorher glücklicher gewesen, das Gesicht von Draco zu sehen. Seine hellblonden Haare fielen ihm wild in die Stirn und seine grünen Augen fixierten unerlässlich Harry Gesicht und Körper, um sich zu überzeugen, dass alles okay ist.

Harry wusste nicht mehr genau was er tat, doch irgendwie hatte er sich an den Schulterblättern von Draco festgehalten und diesen sanft, aber doch bestimmend langsam auf sich heruntergezogen, so dass sich sein Kopf nun in der Schulterbeuge von Dracos befand. Der Duft den er dort roch fühlte sich so gut an, dass er beschloß, Draco nie wieder loszulassen. Neben diesem Grund war er aber auch glücklich, dass das ganze nur ein Traum gewesen war und keine Wirklichkeit. Vor lauter Glück fing er auf einmal an, laut zu schluchzen, was Draco einen sorgenvollen Blick aufsetzen ließ. "Harry, ist alles okay mit dir?" murmelte er liebevoll in Harrys Ohr hinein, während er liebkosend und sacht Harry durch die Haare fuhr. "Harry, bitte rede doch mit mir." flehte Draco jetzt beinahe.

Endlich erkannte Harry was er machte und hörte auf zu weinen. Langsam ließ er Draco aus seiner Umklammerung los, wonach dieser sich dann aufrichtete und vom Mondlicht, der durch das Fenster fiel, angeschienen wurde. Dieser Anblick von Dracos makellosen Körper gefiel Harry so gut, dass ihm gar nicht auffiel, dass Draco wieder mit ihm sprach. Harry konnte sich gar nicht an den Armmuskeln und dem Sixpack von Draco genug sehen und die knappe Boxershort die der blonde Schönling trug, schien auch Harrys Interesse geweckt zu haben.

"Danke, Draco." sagte Harry mit leiser Stimme, während Draco ihn immer noch besorgt ansah. "Danke. Ich hatte einen wirklich schlimmen Alptraum." "Wieder den gleichen wie in den letzten Jahren auch? Du tust mir wirklich leid Harry Potter." Jedesmal wenn Harry in seinen bisherigen fünf Jahren auf Hogwarts einen Alptraum gehabt hatte, so war Draco doch jedesmal zur Stelle gewesen und hatte sich liebevoll um ihn gekümmert, so als ob er keinen Schlaf nötig hätte. Wenn man Draco nur nach dem beurteilen würde, was er im Unterricht macht und wie er sich zu seinen anderen Mitschülern verhält, dann würde man ihm diese Zärtlichkeit und das Gefühlvolle eigentlich gar nicht zutrauen. Harry jedoch war vollkommen glücklich, dass er in Draco einen so guten und mitfühlenden Freund gefunden hatte.

"Hey, Harry. Hörst du mir eigentlich zu?" fragte Draco. Anscheinend war Harry wieder dahin versunken, Dracos gut gebauten Körper zu beobachten und war in seinen Gedanken weit abgeschweift. "Was ist denn Draco? Willst du dich nicht wieder hinlegen und weiter schlafen? Auch wenn morgen Sonntag ist, sollten wir doch versuchen, noch ein wenig weiter zu pennen." "Das war es ja auch, was ich dich gefragt hab, Harry. Soll ich mich nicht besser zu dir ins Bett legen, damit du einen guten Schlaf hast?" Aus irgendeinem Grund fing Harrys Herz auf einmal an, wie wild zu schlagen. Beinahe hatte er Angst, dass Draco es hören würde. Klar, sie lagen schon in ihren ersten Jahren hier manchmal im selben Bett. Aber nur weil sie bis in die Nacht hinein geredet hatten und dann müde wurden. Aber das war doch jetzt was ganz anderes als sie noch kleine Kinder waren. Er und Draco waren jetzt beide fünfzehn bzw. sechszehn Jahre alt und dann war es doch schon ein wenig komisch, wenn sich der männliche Draco zum männlichen Harry ins Bett legen wollte. Dies fand jedenfalls Harry, aber nach einigen Bedenken nickte er doch nur sacht und hielt die Bettdecke für Draco einladend hoch.

Dieser schien ganz erfreut zu sein, lächelte er doch über das ganze Gesicht hinweg. Sacht stieg er in Harrys Bett hinein und legte sich neben ihn. "Du musst dir jetzt keine Sorgen mehr machen, Harry. Wenn ich bei dir bin, traut sich bestimmt kein Alptraum mehr zu dir. Und falls doch, dann tritt einfach wild um dich, dann merk ich das schon irgendwann." sprach Draco und fuhr sanft mit dem Fingerrücken seiner rechten Hand über Harrys Wange um ihn zu beruhigen. Als Harry diese Berührung spürte, war es, als ob ein Feuerwerk in ihm entfacht worden wäre. Jetzt fühlte er sich wirklich sicher und irgendwie auch am Ende einer seiner Träume. Mit seiner freien Hand fasste Harry nach Dracos linker Hand und drückte sie fest. "Danke Draco. Ich finde das wirklich sehr nett, dass du dir solche Sorgen um mich machst." Irgendwie war Dracos rechte Hand jetzt nicht mehr an der Wange von Harry sondern hatte sich sanft zu seinem Schulterblatt bewegt, was Harry als angenehm empfand. Doch als Harry gerade wieder ansetzen wollte, etwas zu sagen, spürte er wie die Lippen von Draco auf seine auftrafen und dieser flüsterte: "Jetzt ist es erstmal gut Harry. Versuch noch ein wenig zu schlafen und dann kannst du morgen die ganze Zeit mit mir reden soviel du willst. Aber du brauchst jetzt erstmal ein wenig Ruhe. Vertrau mir einfach!".

Harry sah ein, dass Draco Recht hatte und kuschelte sich noch ein wenig in Decke und Kissen ein, beobachte dabei immer wieder Draco, bis Harry die Augen zufielen und er einen ruhigen Traum hatte, in dem er und Draco händchenhaltend durch einen Wald liefen.

Während Harry nun also wieder voller Freude in die Welt der Träume hinüber gewechselt war, lag Draco, der Harry noch immer in der Hand hielt, wach und fragte sich, ob das richtig gewesen war, was er eben gemacht hatte. Das zusammen im Bett liegen konnte er ja noch verstehen, aber warum er Harry geküsst hatte, war für ihn noch immer in ein Rätsel. Sie waren beide Jungen in ihren besten Alter, aber obwohl Harry doch sehr gut aussah, konnte er es immer noch nicht begreifen. Eben, als Harry die Bettdecke einladend hochgehalten hatte, hatte er es schon für nicht möglich gehalten, dass er noch nie diesen wunderschönen Körper von Harry bemerkt hatte. Er war zwar nicht so muskulös wie Draco, aber trotzdem übte er irgendeine bestimmte Anziehungskraft auf Draco aus. Besonders die grün-silberne Slytherin-Boxershort, die Harry trug, hatte ihm beinahe den Atem verschlagen, da diese doch ziemlich eng saß. Da er so gedankenverloren war, bemerkte Draco gar nicht, wie ihm die Augen zufielen und er auch in die Traumwelt hinüberglitt. Doch auch wenn er jetzt tief schlief, hatte er Harry noch immer im Arm und würde ihn wohl auch nicht in der nächsten Zeit loslassen.


Okay, ich hatte jetzt Zeit meine Ideen da oben zusammen zuschreiben. Jetzt seid ihr dran, mich in euren Reviews anzumeckern. Bei genügenden Reviews gibts auch ein weiteres Kapitel.