Disc.:Übersetzung von Bonded to Eternity by Rya Silverflame. Die gesamte Harry Potter Welt gehört J. K. Rowling.


Rating: R



ÜN: Viel Spaß an der Übersetzung von Bonded to Eternity von Rya Silverflame. Sie hat freundlicherweise erlaubt, dass ich ihre Geschichte übersetzen und hier posten darf. Ihr könnt euch auf 17 kurze Kapitel freuen...

Als Betaleserin ist das Eulchen wieder aktiv. Vielen Dank.



Gebunden an die Ewigkeit



PROLOG




Angst.


Sie war fast greifbar in dem kleinen Raum.


Hass.


Er konnte ihn im Überfluss riechen.


Verzweiflung.


Sie floss von jeder Wand.


Severus Snape war schon einmal in diesem Raum gewesen. Viele Male. Es war Voldemorts Lieblingsplatz, um sie zu sich zu rufen. Es war ihr ... Spielplatz.


Lucius Malfoy und Marcus Avery apparierten wenige Sekunden später an seiner Seite, gefolgt von Kerick Goyle. Und dann erschien Voldemort, höhnisch auf sie hinabgrinsend. Mit einem Fingerschnippen erschienen Ketten an der Wand vor ihnen.


Sie hatten keine Angst.


Der Spaß sollte beginnen.


Severus wurde übel.


Ein weiteres Schnipsen und Menschen erschienen in den Ketten.



Es waren alles Teenager. Muggels, um genau zu sein. Alles Mädchen. Wahrscheinlich gefangen, nachdem sie der Zerstörung ihrer Familien, ihres Zuhauses beigewohnt hatten. Der einzige Faden, der ihre Leben zusammen hielt...



Meine treuen Gefolgsleute, sagte Voldemort mit einem lauten Zischen, seine roten Augen funkelten sie an. Severus konnte kaum das Zittern unterdrücken. Ich habe euch diese als Belohnung dafür gebracht, dass ihr mir eure Hingabe bewiesen habt. Ihr könnt mit ihnen machen, was ihr wollt, solange sie am Ende tot sind.


Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern disapparierte einfach. Gut für Severus. Er fühlte sich verpflichtet, mehr zu tun als sonst, wenn das Ding, das er Meister nannte, blieb um die Show zu genießen.


Er sah angeekelt zu Goyle hinüber, der sich die Lippen leckte und eine Rothaarige anstarrte. Er sah auf das Mädchen vor ihm. Sie zitterte und schluchzte still. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen - ihr langes braunes Haar verdeckte es. Er seufzte und zog seinen Zauberstab hervor.


Oh, Sev, los. Willst du keinen Spaß? fragte Avery. Goyle kicherte.


Ich finde Kinder und Teenager höchst langweilig, sagte Severus. Das Mädchen, das er anstarrte zuckte zusammen. Wenn ich mich schon regelmäßig mit ihnen umgeben muss, gönne ich mir wenigstens in den Sommerferien den Luxus, ihnen aus dem Weg zu gehen.


Malfoy zuckte mit den Schultern und trat auf seine eigene Gefangene zu, während Severus die Brünette vor ihm nachdenklich betrachtete. Sie sah immer noch nicht auf. Er wusste, dass es aus Sturheit oder schierer Erschöpfung war... wahrscheinlich wegen beidem.


Er hasste es, ein Spion zu sein.


Mit Leidenschaft.


Er hatte so viele Menschen umgebracht. Dieses Mädchen würde nur ein weiteres unbekanntes Gesicht in der langen Reihe seiner namenlosen Opfer werden.


Es war unmöglich es zu vermeiden, wenn er Voldemort weiterhin seine Loyalität beweisen wollte.


Die Schlange.


So ein unnützer Mord. Sie war noch so jung. Er fragte sich leise, wo sie zur Schule ging, wie ihr Leben war. Er erlaubte seinen Gedanken zu ihrer Familie zu wandern, aber nur kurz. Er wusste, dass wenn er zu sehr darüber nachdachte, er seine Kraft, sie umzubringen, verlieren würde und diesen Fehler konnte er sich nicht erlauben.


Sein Leben mochte überflüssig sein, aber die um ihn herum... die Menschen, um die er sich sorgte ... waren es nicht.


Er wünschte, er könnte einfach sterben.


Es wäre leichter.


Er trat vor und bei dem Geräusch seiner Schritte zuckte das Mädchen wieder. Als er sprach, war es ein Flüstern, dass nur sie hören konnte.


Es tut mir leid.


Sie zitterte jetzt fürchterlich und er deutete mit seinem Zauberstab auf sie.


Ich verspreche, es wird nicht wehtun. Er spannte sich, genau wie sie.


Avada Kedavra.


Das grüne Licht.


Der blendende Blitz.


Der schlaffe Körper.


Er fühlte sich krank.


Die Ketten verschwanden und die Zeit schien sich zu verlangsamen, als er sie leblos zu Boden gleiten sah. Es war nun sein Job den Körper loszuwerden. ...Mit anderen Worten sicherzustellen, dass ihn niemand finden würde.


Als sie auf den Boden schlug, flog ihr Haar zurück.


Schokoladenbraune Augen sahen leblos zu ihm auf.


Götter, nein...


Sie war kein Muggel. Sie war muggelgeboren.


Er konnte das Gesicht niemals vergessen.


Er hatte gerade Hermione Granger umgebracht.