Disc.: Übersetzung von Bonded to Eternity by Rya Silverflame. Die gesamte Harry Potter Welt gehört J. K. Rowling.
Rating: R
ÜN: Obwohl ich das Kapitel schon eine ganze Weile vom Eulchen zurück habe, komme ich erst heute dazu es tatsächlich zu posten. Sorry!! Danke fürs betalesen (und lesen)!!
Gebunden an die Ewigkeit
4.KAPITEL
Hermione schaffte es in dieser Nacht einzuschlafen, aber auch nur dank einer großen Dosis vom Zaubertränkemeister, der sich geweigert hatte selbst schlafen zu gehen, ehe sie nicht jeden Tropfen davon zu sich genommen hatte. Aber die friedvolle Ruhe, die er ihr gegeben hatte, war nur sehr kurzlebig und kaum drei Stunden später, bei Sonnenaufgang, zog ein durchdringender Schrei durch die Luft.
Was- Götter was ist los?! rief sie, setzte sich auf und rieb den Schlaf aus ihren Augen. Eine Sekunde später wusste sie genau, was los war, Madam Pomfrey stand mit großen Augen vor ihr, eine blasse Hand lag fest auf ihrem Mund. Oh... sie sinds Madam Pomfrey. Ich dachte, es wäre ein echter Notfall. Guten Morgen. Sie dehnte ihre Hand, um das Zittern daraus zu vertreiben, jetzt wo sie wusste, dass keine wirkliche Gefahr drohte.
Die Krankenschwester sah aus, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen und Hermione betete, dass wenn sie fiele, sie ihren Kopf nicht zu hart anstieße. Glücklicherweise wählten Professor Dumbledore und Professor Snape diesen Moment zum hereinrennen, um zu sehen was los war. Von ihrem jeweiligen Gesichtsausdruck zu schließen, hatten sie schon etwas ähnliches erwartet, als sie die Krankenschwester erblickten.
Dumbledore ging ruhig auf Madam Pomfrey zu und legte eine Hand auf ihren Rücken, führte sie zu einem der nahen Betten. Snape blickte zu Hermione, beruhigte sie mit einem kleinen Lächeln, das sie von ihm nie vermutet hätte.
Sie sah, dass er immer noch völlig übermüdet aussah, aber die drei Stunden Schlaf, die er gehabt hatte, hatte ihm schon enorm gut getan. Die Ringe unter seinen Augen waren weg und etwas von der wenigen Farbe, die er besaß, war in sein Gesicht zurückgekehrt.
Guten Morgen, Hermione. sagte er leise.
Morgen, P...Severus. Sie war überrascht, wie leicht der ungewohnte Name von der Zunge rollte.
Was in aller Welt geht hier vor?! kreischte Madam Pomfrey von ihrem Bett. Albus legte eine Hand auf ihre Schulter und lächelte auf sie hinab.
Poppy, Liebes, das ist doch offensichtlich. Sicher weißt du bereits von Severus'... Zustand.
Ja, sicher, du hast es mir gleich erzählt, aber ich habe keine Ahnung, was das damit zu tun hat... Das Verstehen flackerte plötzlich durch ihre Augen
Hermione schaffte es, die Krankenschwester schwach anzulächeln. Keine Sorge Madam Pomfrey, für mich war es auch ein Schock, versuchte sie zu scherzen, in der Hoffnung, dass dies ihre Nerven beruhigen würde, wenn auch nur für kurze Zeit.
Liebe Götter, Kind... murmelte Madam Pomfrey, sah von Hermione zu Severus zu Albus und wieder zurück. Ihre normalerweise rosigen Wangen hatten fast die ganze Farbe verloren und ihre Augen schienen vergleichsweise trüb.
Ms Granger, sagte Dumbledore, und hielt sofort inne, als sie ihn anblitzte. Verzeih' mir, Hermione, ich frage mich, ob du irgendwelche Einwände dagegen hast, den verbleibenden Monat der Sommerferien hier zu verbringen.
Ich glaube nicht, dass ich in der Beziehung eine Wahl habe, Sir, antwortete sie mit einem leisen Seufzer. Aber trotz allem, wenn es in Ordnung wäre, würde ich mich freuen hier bleiben zu dürfen.
Ich würde nicht fragen, wenn es nicht in Ordnung wäre, antwortete Dumbledore, das Licht glitzerte fröhlich in seinen Augen. Ich werde Minerva Bescheid geben, um deinen Schlafraum fertig zu machen. Sie hätte es sowiso bald tun müssen.
Bei Hermiones verständnislosem Blick lächelte er plötzlich breit. Richtig! Du hast den Brief nicht erhalten, den wir geschickt haben. Hermione Granger, herzlichen Glückwunsch, du bist Hogwarts neue Schulsprecherin!
Jetzt ging es in Hermiones Kopf erst recht rund. Natürlich hatte sie gewusst, dass sie gute Chancen... sehr gute Chancen auf die Position hatte von der sie seit Jahren geträumt hatte, aber sie tatsächlich zu bekommen? Um ehrlich zu sein, sobald sie nach Hause zurückgekehrt war, hatte sie das alles komplett vergessen. Jetzt aber lächelte sie breit. Danke Sir, sagte sie glücklich, strahlte ihn und Severus an, der in einer Art und Weise mit den Augen rollte, dass sie beinahe laut heraus geprustet hätte.
Gern geschehen Hermione, sagte Dumbledore fröhlich. Aber jetzt zurück zu anderen Dingen. Wenn es für dich in Ordnung ist, können wir dein Zimmer in den nächsten Stunden fertigmachen.
Das ist gut, Sir, antwortete Hermione. Vielleicht würde sie in ihrem eigenen Schlafraum ein wenig mehr Schlaf bekommen. Die Götter wussten, sie konnte ihn gebrauchen.
Gut, gut, sagte der Schulleiter. Nun soweit es Besucher betrifft...
Dabei sah Hermione hoffnungsvoll auf, die Frage nach Harry und Ron stand klar in ihren Augen. Neben ihr seufzte Severus, aber sie beschloss es zu ignorieren.
"Ich denke, wir könnten Mr Potter möglicherweise erlauben den Rest der Ferien hier zu verbringen, wenn er möchte." Das Lachen in seinen Augen ließ keinen Zweifel, dass Dumbledore wusste, dass Harry nie ablehnen würde. "Mr Weasley ist unglücklicherweise mit seiner Familie in Rumänien, ich denke das willst du nicht unterbrechen, nicht wahr?"
Nickend antwortete Hermione: "Ich erinnere mich, Ron erwähnte dass sie seinen Bruder besuchen wollten, ich wusste aber nicht wann. Aber solange ich nicht ganz allein bin... Ich würde mich sehr freuen, Sir."
"Dann denke ich, solltest du jetzt in die Eulerei gehen und ihm eine Nachricht senden," sagte Dumbledore, die Augen blitzten hell, während er einen Blick zu Severus sandte, der nur geschlagen seinen Kopf schüttelte.
Hermione musste einfach lachen. "Entschuldigen sie Professor, aber ich glaube Harry wird genauso darauf bedacht sein von ihnen fern zu bleiben wie sie von ihm. Es sind schließlich Sommerferien und es wäre schwer Hauspunkte von Gryffindor abzuziehen."
Severus starrte sie an, er wollte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. Eine Schülerin, die so mit ihm sprach? Das war unglaublich. Das brüllende Lachen von Poppy und Albus half sicher nicht und als er sich von seinem Stuhl erhob, war er offensichtlich sauer. "Gut Ms Granger, sie haben wahrscheinlich recht. Wie auch immer, ich warne sie, ich kann mich in nur einem kurzen Monat rächen." Wenn sie es nicht besser gewusst hätte, dachte sie das seine Augen vor unterdrücktem Lachen leuchteten, aber dies war Snape und so etwas passierte bei ihm nicht.
"Sicher Sir. Ich werde mich daran erinnern und auch Harry warnen." Sie lachte immer noch offen.
"Gut dann werde ich jetzt gehen und, wie Albus es nennt, in meinem Büro brüten." Da, ein Hauch eines Lächelns. "Wenn sie so freundlich wären, sich um Acht zu einem Bericht in meinem Büro einzufinden, ich denke wir haben noch einiges zu besprechen."
Sie nickte und er schritt aus der Krankenstation.
Madam Pomfrey starrte sie mit so etwas wie Respekt an und der Schulleiter kicherte immer noch, als sie sich zu ihm umdrehte.
"Kind, wenn du jemand anderes gewesen wärst, denke ich Severus hätte eben eine Herzattacke bekommen," sagte die Schwester mit einem Lächeln.
"Nein liebe Poppy, ich denke diesmal liegst du falsch," sagte Albus. " Wenn sie jemand anderes gewesen wäre, hätte er sie schon behandelt... mit einigen gebrochenen Knochen und einigen hässlichen Zaubereien."
Hermione hatte nie zuvor Mitglieder des Lehrkörpers so reden gehört und war hoch belustigt, bis ihr ein anderer Gedanke kam.. " Sir ," fragte sie Dumbledore. "Was sagen sie dem Rest des Lehrkörpers? Warum ich hier bin. Wissen sie die Wahrheit bereits?"
Dumbledore seufzte und schüttelte den Kopf. "Nein Hermione, ich fürchte nicht. Severus riet mir, es ihnen nicht zu sagen, es sei denn, du wünschtest es. Sie wissen nur, dass deine Familie angegriffen wurde und das du es geschafft hast zu fliehen. Du kannst dabei bleiben, du hast die Wahl."
"Das würde ich gerne, danke, Sir." Erleichterung durchfuhr Hermione. Plötzlich machte sie sich keine Sorgen mehr um ihr weniges Wissen über ihren... Zustand. Wenn sie schon Angst hatte es denen zu erzählen, denen sie am meisten vertraute, wie wäre es erst es Fremden zu sagen? Sie wusste nicht einmal, ob sie es Harry sagen konnte und der war der beste Freund der Welt.
Aber vorerst entschied sie, dass es sich noch nicht lohne darüber zu brüten und so zwang sie sich zu einem weiteren Lächeln. "Ich denke, ich werde jetzt hinüber in die Eulerei gehen," sagte sie.
Dumbledore nickte seine Zustimmung und sie ging geräuschlos aus dem Raum, Gedanken wirbelten durch ihren Kopf wie ein verrückter Hippogreif. Es wird alles gut, schwor sie sich. Sie wusste , alles wurde gut.
Ende Kapitel 4.
LionSnape: Ich poste sobald ich die Zeit dazu finde. Jetzt habe ich erstmal eine Woche frei, da werde ich etwas aufholen...hoffentlich.
Yulara: Bei dem in Kapitel 3. hab ich mich tatsächlich vertan. So ist das eben, alles geht quer. Ich habe Rya Silverflame eine E-Mail geschrieben und dann eine sehr enthusiastisch-positive Antwort bekommen. An welche Geschichte dachtest du denn (wenn ich das so dreist fragen darf)? Kannst mir auch mailen, ihr alle übrigens: rebecca_van_raven@gmx.de
