Disclaimer: Alles gehört J.K. Rowling.

So, bevor ich für eine Woche nach Schottland fahre, wollte ich noch ein neues Kapitel hochladen. Wie ihr seht ist das rating auf R hochgegangen und das war auch nötig (grins).

Ganz lieben Dank für eure reviews zissy, Chillkroete, Lilvroni, maxine, kajablubb, Matjes, Yamato, Lauriel, yvymaus, Nadja, MaxCat und Alex. Ich hab mich sehr gefreut.

@Chillkroete, MaxCat, Matjes, yama: Ich fürchte einige eurer Fragen bleiben in diesem Kapitel noch ungeklärt. (smile)

@Alex: Ich studiere Deutsch, Englisch und Philosophie in Braunschweig.

@Maxine: Danke, ich werde bestimmt in Schottland weiter schreiben.

Ganz lieben Dank an meine Betaleserin Jenny (DeadlySins) die dieses Kapitel korrigiert hat, obwohl sie Slash nicht so mag.

17. Verlangen

"Du? Bist der Geheimnis-Wahrer deines Vaters? Aber wieso?" Harry sah völlig verstört zu Draco auf, der mit ausdrucklosem Gesicht, wie eine Statue vor ihm stand. "Vor wem muss sich dein Vater verstecken?"

"Vor allen, wenn du es genau wissen willst", antwortete Draco mit kalter Stimme.

"Aber dafür. . ." Harry schluckte hart "Dafür dürfen sie dich nicht foltern. Er ist dein Vater."

Draco sah ihn immer noch kalt an. "Egal, was sie dir erzählen, du würdest alles glauben, oder? Was für schlechte Dinge auch über mich gesagt werden du würdest keinen Augenblick überlegen, ob sie wahr sind, oder?"

Einen Moment lang wollte Harry widersprechen, aber dann fiel ihm ein, dass er in seinem zweiten Schuljahr ohne mit der Wimper zu zucken davon ausgegangen war, dass Draco der Erbe Slytherins war und die Kammer des Schreckens geöffnet hatte. Also beschloss er stattdessen sich zu verteidigen. "Du hast mir ja auch allen Grund dazu gegeben!" fuhr er auf. "Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe machst du mir das Leben zur Hölle! Du beleidigst meine Freunde, ziehst alles durch den Dreck, was mir wichtig ist und versuchst ständig mich auszustechen! Gibt es eigentlich irgendetwas, was du nicht tun würdest, um mir weh zu tun?" Er funkelte Draco vom Boden aus an.

Draco sah kalt auf ihn hinab. "Du hast ja überhaupt keine Ahnung was das für ein Gefühl ist, dich ertragen zu müssen, Harry Potter! Der gefeierte Held von Gryffindor. Du bist wirklich unerträglich in deiner Selbstgefälligkeit. Alles was du denkst und sagst ist das Richtige." Draco ballte seine Hände zu Fäusten. "Egal was du tust, alle applaudieren. Sie sind so vernarrt in dich, dass du dir einfach alles erlauben kannst. Dein Leben ist immer perfekt." Das letzte Wort spuckte er angewidert aus.

"Ach ja?" Harry sprang auf und ballte ebenfalls seine Hände zu Fäusten. Er war jetzt so wütend, dass er kalkweiß im Gesicht war. "Nennst du es vielleicht perfekt, dass meine Eltern gestorben sind, bevor ich alt genug war mich an sie zu erinnern? Dass ich in einem Schrank aufgewachsen bin?" seine Stimme wurde immer lauter und gefährlicher. "Dass sich elf Jahre lang niemand auch nur im geringsten um mich gekümmert hat? Dass ich manchmal kurz davor war durchzudrehen? Und dass ich jetzt hier in dieser Welt bin und plötzlich alle von mir erwarten, dass ich sie errette?" Harry brüllte jetzt. "Ich bin ein fünfzehnjähriger Junge Draco! Und für sie alle soll ich den Märtyrer spielen! Das ist doch krank!"

Draco ließ seine Arme sinken. Er sah Harry einen Moment lang fasziniert an und schüttelte dann langsam den Kopf. "Die sind alle so verschossen in dich, dass sie überhaupt nicht sehen, wie fertig du bist."

"Ja, ich bin fertig und ich habe jedes Recht dazu!" brüllte Harry "Ich bin nicht irgendein Superheld, falls dir das noch nicht aufgefallen ist! Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen, wie gerne ich diesen ganzen Ruhm los wäre, wenn ich dafür meine Eltern zurück hätte!" "Oh ja, schwimmen wir mal wieder im Selbstmitleid, mein kleiner Held? Dir bedeutet also dieser ganze Wirbel, der um dich gemacht wird überhaupt nichts?" fragte Draco fast sanft. "Nein, natürlich bedeutet mir das alles nichts." Harry schrie immer noch "Ich weiß nicht mal, ob mir überhaupt noch irgendwas etwas bedeutet. Alles was mir wichtig ist, wird mir sowieso weggenommen." Sein ganzer Körper bebte. Er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle "Weißt du, obwohl ich Lucius hasse, ich beneide dich so sehr darum, dass du einen Vater hast, so sehr kannst du mich um gar nichts beneiden! Aber das kannst du dir ja nicht vorstellen, mit deinem krankhaften Geltungsbedürfnis." Er ging auf Draco los, der tatsächlich ein Stück vor ihm zurückwich. Harry war mittlerweile so aufgebracht, dass er richtig Furcht einflößend aussah. Draco prallte gegen die Wand und Harry blieb direkt vor ihm stehen. "Ich träume ständig davon, wieder zurück in dem Schrank zu sein." Seine Stimme überschlug sich fast. "Wenn irgendwer wüsste, wie ich mich wirklich fühle, würde mich wahrscheinlich keiner mehr verehren."

Draco schüttelte fassungslos den Kopf und sah ihn aus blitzenden Augen an. "Du bist so kaputt, Harry Potter.

Harry machte ein seltsam verzweifeltes Geräusch. "ICH HASSE DICH DRACO MALFOY" brüllte er.

Dann verlor er jede Beherrschung. Er drückte Dracos Schultern brutal gegen die Wand. Er würde Malfoy umbringen, er würde ihn erwürgen, er würde diesen Sprüchen ein Ende machen und diesem höhnischen Lächeln. Endlich würde er diese Quecksilber-Augen nicht mehr ertragen müssen, die durch ihn hindurch zu sehen schienen.

Aber sein Körper gehorchte ihm nicht. Statt seine Hände fest um Dracos Hals zu schließen, presste er plötzlich seine Lippen hart auf dessen unwiderstehlich geschwungenen Mund.

Alles stand still.

Funken schossen durch seinen Körper. Er grub seine Hände in Dracos Schultern. Diese Lippen waren das aufregendste, was er je gefühlt hatte. Sie schienen zu prickeln und waren brennend heiß. Er stöhnte auf.

Draco, der einen Moment wie gelähmt gewesen war packte plötzlich ebenfalls seine Schultern und drehte ihn mit einem Ruck herum, so dass nun Harry mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt stand. Dabei unterbrach er den Kuss nicht. Ihre Münder waren noch immer hart aufeinander gepresst.

Dann hob Draco beide Hände und umschloss fast zärtlich Harrys Gesicht. Er öffnete seine Lippen und ließ seine heiße Zungenspitze über Harrys Lippen gleiten. Harry fühlte seine Knie weich werden. Hitze breitete sich, von seiner Leistengegend ausgehend in seinem ganzen Körper aus. Er klammerte sich an Draco und stöhnte leise auf. Plötzlich war Dracos Zunge in seinem Mund und er sah Sterne. Sein ganzer Körper reagierte darauf. Alles andere außer Draco schien plötzlich zu verschwimmen. Nur noch der Junge in seinen Armen zählte. Er ließ sich zurückfallen und wäre kraftlos an der Wand hinab gesunken, wenn Draco ihn nicht festgehalten hätte. Es war als wären keine Knochen mehr in seinem Körper um ihn zu halten. Alles was ihm noch Halt gab, alles was ihn aufrecht hielt, war der Junge, der seine Arme um ihn geschlungen hatte. In seinem Inneren war ein Wirbelsturm losgebrochen, seine Gefühle wurden hoch gepeitscht wie Wellen, aber alles wurde überdeckt von dem überwältigenden Wissen Draco Malfoy zu küssen.

Dracos Hände krallten sich in seine Roben, bei dem Versuch Harry näher an sich zu ziehen. Und Harry hatte selbst das Gefühl, dass er Draco nicht nah genug sein konnte. Er ließ seine Zunge in diesen unwiderstehlichen Mund wandern und wieder zuckten Blitze durch ihn hindurch. Draco schmeckte aufregend und frisch und ein wenig salzig. Er konnte nicht genug davon bekommen. Sein Duft nach Sommerregen war betörend.

Harry konnte Dracos Erregung durch ihre Roben hindurch fühlen und war sich sicher, dass Draco auch seine fühlen konnte, aber statt zurück zu weichen, drängte er sich noch näher. Er vergrub eine Hand in Dracos weichen Silberhaaren und zog seinen Kopf dichter zu sich. Diese Roben störten, alles störte, was ihn weiter von Dracos Körper entfernt hielt. "Oh Draco ich will . . ." stöhnte er

" . . . mit dir ins Bett" beendete Draco mit zitternder Stimme seinen Satz. Ohne einander loszulassen wankten sie eng umschlungen auf das kleine Bett zu und ließen sich darauf fallen. Draco landete auf Harry. Es fühlte sich so gut an, Dracos Gewicht zu auf sich zu haben. Harry wand sich unkontrolliert unter ihm und presste seinen Unterleib an Dracos Oberschenkel. Sein Herz schlug so schnell, dass er es in seinem Hals fühlen konnte.

Dracos Hände strichen verlangend über seinen Körper, der leider immer noch von Kleidung verdeckt war. Er unterbrach den Kuss und ließ seine Lippen sanft an Harrys Hals hinab wandern, wobei er sanft mit der Zungenspitze über die empfindliche Haut leckte und dann zärtlich daran knabberte. Harry bäumte sich auf. Noch nie hatte er etwas auch nur annähernd so erregendes gefühlt. Sein ganzer Körper bebte. "Hör nicht auf", flüsterte er. "Bitte mach weiter." Die Berührungen verursachten an seinem ganzen Körper Gänsehaut. Plötzlich fühlte sich seine Kleidung unerträglich rau auf seiner überempfindlichen erhitzten Haut an. Er wand sich auf dem Bett und zerrte an seiner Robe.

Draco sah ihn mit sanftem Erstaunen an und begann dann in fliegender Hast die Knöpfe von Harrys Roben zu öffnen. Als es ihm zu lange dauerte, riss er sie einfach auf und schob den Pullover, den Harry darunter trug hastig nach oben. Harry schrie auf, als Dracos Mund eine seiner Brustwarzen umfasste. Ein kleines Feuerwerk schien in ihm zu explodieren und er konnte die Erregung jetzt schon kaum noch aushalten. Er drückte Dracos Kopf mit einer Hand tiefer, damit der andere Junge sich nicht einfach zurückziehen konnte, aber das hatte der auch nicht vor. Stattdessen legte er eine Hand auf Harrys Bauch und ließ sie dann langsam tiefer wandern, bis sie auf Harrys Oberschenkel war. Harry konnte Dracos Finger, die sanft auf und ab strichen deutlich durch den Stoff seiner Jeans spüren. Zusammen mit dem Gefühl von Dracos stimulierender Zunge an seiner Brustwarze war das genug um Harry wild aufstöhnen zu lassen. Dracos Hand näherte sich seinem Schritt und Harry hielt den Atem an. Er konnte es kaum noch abwarten, bis Draco ihn dort berührte. Schließlich ließ der seine Hand zwischen Harrys Beine wandern und strich über seine Erektion. Harry krallte eine Hand in sein Kissen. "Draco!" stöhnte er und warf sich im Bett herum.

Draco sah auf. "Gefällt dir das?" fragte er erregt. Harry nickte, unfähig einen vernünftigen Ton über die Lippen zu bringen. Draco massierte ihn dort unten und es . . . es fühlte sich so gut an, dass er sich sicher war, gleich zu kommen. Er kannte dieses Gefühl, wenn sich alles in seinem Magen zusammenzog und es sich anfühlte als würde Lava durch seinen Körper fließen, aber so heftig hatte er es noch nie erlebt. Er biss sich auf die Lippen. Gleich war es so weit, gleich würde er es nicht mehr zurückhalten können, gleich . . . kurz bevor es wirklich kein Zurück mehr gab, ließ Draco von ihm ab. Harry hielt seine Hand verzweifelt fest und stammelte Dracos Namen. Er konnte doch jetzt nicht einfach aufhören.

Aber Draco strich sanft über seine Haare. In seinen Augen war kein Spott. Er lehnte sich vor und küsste Harry wieder. Dabei zog er quälend langsam den Reißverschluss von Harrys Jeans auf. Dann richtete er sich auf und zog sich sein Oberteil über den Kopf. Harry nutzte den Moment um sich ebenfalls endlich von seinem Pullover zu befreien. Als Draco sich wieder über ihn legte und er die nackte Haut auf seiner eigenen fühlte, schnappte er scharf nach Luft. Draco war wie Feuer und Eis. Er wusste nicht, ob er unter ihm verbrannte oder erfror. Und es war das atemberaubendste, was er jemals gefühlt hatte. Er rieb sich an Dracos Körper und konnte nicht genug von der Berührung bekommen. Draco ging es genauso. Er stöhnte auf und schob ein Bein zwischen Harrys. Das war zu viel. Harry warf seinen Kopf hin und her und hatte das Gefühl gleich zu explodieren. "Hör auf, Draco!" keuchte er verzweifelt, während er sich selbst unkontrolliert an Dracos Körper rieb.

"Ich kann nicht!" stöhnte Draco und warf seinen Kopf zurück. "Oh, Harry, das ist der Wahnsinn."

Das gab Harry den Rest. Er bäumte sich auf und sein Orgasmus raste durch seinen Körper. Er stöhnte Dracos Namen, was auch den anderen Jungen über die Schwelle brachte. Draco schrie auf.

Fest aneinandergeklammert warteten sie, bis ihre bebenden Körper sich beruhigten und die letzten Wellen ihres Höhepunktes verklungen waren.

Harrys Herz raste und seine Gedanken ebenfalls. Er war gekommen, bevor er überhaupt seine Hosen ausgezogen hatte. Es hatte nicht einmal fünf Minuten gedauert und er hatte noch nie einen so vollkommenen Höhepunkt erlebt.

Und außerdem hatte er diesen Orgasmus gleichzeitig mit Draco Malfoy gehabt. Er schauderte. Wie hatte das nur passieren können?

Draco richtete sich plötzlich mühsam auf. "Was fällt die ein, mich zu küssen, Potter?" fragte er und seine Stimme zitterte nur ganz wenig. Er zog sich von Harry zurück.

Harry schnappte nach Luft. Nach allem was geschehen war, fand er die Frage äußerst unpassend. Aber er fand keine schlagfertige Antwort. Er war zu sehr damit beschäftigt, den Wunsch zu unterdrücken, Draco wieder neben sich zu ziehen, ihm die restlichen Klamotten vom Leibe zu reißen und seinen ganzen Körper mit Küssen zu bedecken. Irritiert schüttelte er den Kopf.

Draco saß ebenfalls etwas benommen am Bettrand. Dann gab er sich einen Ruck. "Du hattest es ja ganz schön nötig!"

"Ja danke, das kann ich zurückgeben", murmelte Harry immer noch etwas atemlos und versuchte seine Fassung wieder zu erlangen.

"Das hatte nichts zu bedeuten", flüsterte Draco. "Wir sind jung, die Hormone . . ."

"Ja, genau", bestätigte Harry. Dann richtete er sich auf und mit einer plötzlichen Bewegung, saß er über Draco, ein Bein links und ein Bein recht von ihm und küsste ihn wieder. Draco küsste ihn sofort leidenschaftlich zurück und vergrub seine Hände in Harrys zerwühlten Haaren.

Dann ließ er seine Lippen zu Harrys Ohr wandern. "Du hast wohl noch nicht genug?" flüsterte er fast zärtlich und leckte über Harrys Ohrmuschel. Harry erschauerte und schüttelte den Kopf. "Nein", sagte er mühsam.

Dracos Hände glitten über seinen Körper, seine Lippen wanderten an Harrys Hals hinab und fanden wieder die Stelle an der Harry jede Berührung fast zum Zerspringen brachte und von der er bislang nichts geahnt hatte. Er bog den Kopf zurück und presste seine Hüften an Dracos. Wie kam es nur, dass dieser Junge es schaffte, ihn so heiß zu machen?

Draco hielt ihn fest und ließ ihn mit einer fließenden Bewegung zurück auf das Bett gleiten. Sofort war er wieder über ihm und fuhr mit seiner Zunge über Harrys bebende Lippen. Harry fühlte sich wie in einem Meer aus Schwerelosigkeit. Er fühlte sich von Wellen aufgehoben und hin und her geworfen. Er war völlig willenlos und nahm nur noch Dracos umwerfende Lippen wahr und seine fordernden, stimulierenden Hände, die seinen Körper erforschten. Draco schien es diesmal langsamer angehen zu wollen. Anstatt Harry bis zur Schwelle zu reizen, liebkoste er ihn sanft. Seine Lippen und Hände schienen überall auf seinem Körper zu sein.

Ohne, dass Harry es richtig wahrnahm, öffnete Draco seine Hose vollständig und zog sie ihm aus. Harry hob die Hüften, um ihm dabei zu helfen. Auch seine schwarze, bereits feuchte Unterhose glitt nach unten. Draco befreite sich schnell von seiner eigenen Kleidung. Dann küsste er wieder Harrys Brustwarzen und Harry wand sich unter ihm. Alle rationalen Gedanken waren ausgeschaltet und alles was er denken konnte war: Hör nicht auf.

Dracos Lippen wanderten langsam tiefer und Harry fühlte Schauer über seinen Körper laufen. Und dann war Draco bei seinen Oberschenkeln angelangt. Harry wand sich auf dem Laken. Dracos sanfte Küsse auf seiner übersensiblen Haut brachten ihn um den Verstand. Er hielt es nicht mehr aus.

"Draco, bitte . . ." flüsterte er mit rauer Stimme und wunderte sich, dass er überhaupt noch Worte über die Lippen bringen konnte. Draco wollte weiter mit der Zunge über seine bis aufs äußerste gereizte Haut fahren, aber das war wie Folter. Harry legte eine Hand auf Dracos Kopf und schob ihn in die richtige Richtung. Zu seiner großen Erleichterung gehorchte Draco tatsächlich. Seine wunderbaren heißen Lippen schlossen sich um Harrys Glied. Harry zuckte hilflos unter der Berührung und stöhnte laut auf. Draco strich über Harrys Hüften und ließ seine Zunge aufreizend langsam über Harrys Schaft gleiten. Das verfehlte nicht seine Wirkung. Harry bäumte sich unter ihm auf und hatte schon wieder das Gefühl auseinander zu fallen. Nur mit ungeheurer Mühe konnte er sich zurückhalten, um nicht in Dracos Mund zu stoßen. Draco ließ von ihm ab und sah auf. Seine Augen waren dunkel vor Verlangen. "Ist das gut Harry Potter?" flüsterte er.

Statt einer Antwort drückte Harry seinen Kopf zurück und zum Glück machte Draco weiter. Das Gefühl war unbeschreiblich. Harry hatte nie auch nur zu hoffen gewagt, dass man sich so fühlen könnte. Dracos Lippen übten einen unwiderstehlichen Druck auf seinen Schaft aus. Es fühlte sich warm und feucht und unbeschreiblich angenehm an. Er verkrallte seine Hand in Dracos Haar und hob ihm sein Becken entgegen. Sein Kopf war weit nach hinten gebogen und sein Körper zum Zerreißen angespannt. Schon nach kürzester Zeit hielt er es nicht mehr aus. Er wollte Draco warnen, indem er seinen Kopf an den Haaren wegzog, aber Draco beugte sich noch tiefer über ihn und so kam Harry stöhnend in seinem Mund.

Während Harry noch versuchte seinen zuckenden Körper unter Kontrolle zu bringen und wieder zu Atem zu kommen, schlängelte sich Draco geschmeidig neben ihn, legte seinen Kopf auf Harrys Arm und strich ihm die verschwitzten Haare aus der Stirn. Er lächelte, aber ausnahmsweise eher zärtlich als höhnisch. "Eigentlich wollte ich, dass es diesmal etwas länger dauert. Du hast dich nicht besonders gut unter Kontrolle."

"Das ist bei dir auch nicht so einfach", keuchte Harry.

"Also hat es dir gefallen?" fragte Draco fast geschmeichelt. Im Gegensatz zu Harry, der sich wie ausgelaugt fühlte, war er ziemlich aufdreht. Immerhin war er auch erst einmal gekommen, dachte Harry.

"Es war einfach göttlich", flüsterte Harry und zog Draco näher an sich. Ein paar Minuten lag er erschöpft da, während Draco neben ihm herumwühlte.

Dann kam plötzlich das Verlangen zurück und überschwemmte seinen Körper. Er hatte das Gefühl nie mehr genug von Draco Malfoy zu bekommen. Es schien ihm als gäbe es nichts Begehrenswerteres auf der Welt als diesen Jungen und es verlangte ihn danach, ihn auch noch einmal zum Höhepunkt zu bringen.

Er drehte sich mit einem Ruck zu ihm um und küsste ihn wieder, wobei seine Hände über Dracos Oberkörper strichen. Diese Haut war einfach unglaublich. Weich und glatt wie Marmor und sie schmeckte wunderbar salzig, bemerkte Harry, als er sich niederbeugte, um Dracos Brustwarzen zu küssen. Draco wurde starr unter seiner Berührung. Ein leises Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Harry legte einen Finger über Dracos Lippen. Der strich mit der Zungenspitze darüber und schloss die Lippen darum. Einen Moment überließ Harry sich dem wunderbar prickelnden Gefühl, dann ließ er seine Hand tiefer wandern, wobei er mit dem Finger über Dracos Halskurve strich. Direkt unter Dracos Hals fand er eine ungewöhnlich warme Stelle. Er legte seine Hand darauf. Es war als würden warme Wellen von dort aus durch seinen Körper fließen. Es fühlte sich sonderbar aufregend und gleichzeitig beruhigend an. Kurz verweilte seine Hand dort, dann ließ er sie wieder tiefer wandern. Dracos gesamter Körper war ein Mysterium für ihn.

Er hatte sich halb aufgerichtet, um Draco zu beobachten. Es war unglaublich erregend, zu sehen, wie der Junge auf seine Berührungen reagierte. Draco hatte die Augen geschlossen und die Lippen leicht geöffnet. Harry konnte sehen, wie schnell er atmete und fühlte den rasenden Herzschlag unter seiner Haut.

Mit einem Erschauern schloss Harry seine Hand um Dracos Glied. Draco zuckte zusammen und biss sich auf die Lippen. Harry beugte sich nieder und ließ seine Zunge um Dracos Brustwarzen spielen. Der Junge drehte den Kopf ruckartig auf dem Kissen hin und her und tastete mit einer Hand nach Harrys. Ihre Finger wanden sich umeinander.

Harry hatte noch nie in seinem Leben etwas so sehr begehrt. Er kroch ein Stück rückwärts und senkte seinen Kopf über Dracos Glied. Sanft ließ er seine Zunge darüber gleiten und Draco stöhnte auf. Harry fühlte seine andere Hand, die sich in seinen Haaren festkrallte. Draco hob sich ihm entgegen und Harry schloss seine Lippen um den Schaft. Es fühlte sich weich und seidig an. Harry saugte versuchsweise und war überrascht, als er ein erregtes Zischen von Draco hörte.

Natürlich hatte Harry keinerlei Ahnung, wie er sich bewegen musste, schließlich hatte er das noch nie getan. Er verließ sich einfach auf sein Gefühl und es schien richtig zu sein. Schon nach kürzester Zeit zuckte Draco unkontrolliert unter ihm, bäumte sich schließlich auf und schrie Harrys Namen, während er sich in seinen Mund ergoss. Harry war überwältigt von dem aufregenden Geschmack und schluckte unkontrolliert. Er fühlte sich ausgelaugt und auch ein wenig stolz. Er hatte es tatsächlich geschafft, Draco zum Höhepunkt zu bringen. Er kniete zwischen Dracos Beinen und schnappte nach Luft. Eine Weile brauchte er, um wieder zu Atem zu kommen.

Dann kuschelte er sich neben Draco, der erschöpft auf dem Bett ausgebreitet war. "Du hast es aber auch nicht länger ausgehalten", murmelte er zufrieden. Draco hatte nicht die Kraft zu antworten. Harry verflocht ihre Hände ineinander und vergrub sein Gesicht in Dracos Halsbeuge. Dracos Körper war warm und fest und er fühlte sich so sicher und geborgen, wie noch nie in seinem Leben. Noch nie, so lange er denken konnte, war er einem Menschen so nahe gewesen. Es war schön, Dracos Wärme zu fühlen und seinen leisen Atem zu hören. Es kam ihm vor, als könne er Dracos sich langsam beruhigenden Herzschlag in seinem eigenen Körper fühlen. Ein paar Minuten lagen sie reglos so da.

"Draco?" fragte Harry schließlich leise.

"Hm?" murmelte Draco schläfrig.

"Warst du schon mal verliebt?"

Draco fuhr auf, plötzlich wieder hellwach. "Nein, natürlich nicht. Malfoys verlieben sich nicht!"

Harry sah ihn schockiert an. "Nie? Aber deine Eltern müssen doch ineinander verliebt sein! Sonst hätten sie dich doch nicht bekommen."

Draco sah ungläubig auf ihn herab. "Also du bist ja vielleicht naiv, Harry Potter."

"Ach hör auf", sagte Harry ein wenig ärgerlich. "Ich weiß, dass man auch Sex haben kann, ohne ineinander verliebt zu sein." Er rutschte wieder ein Stück näher zu Draco und ärgerte sich, dass er überhaupt etwas gesagt hatte. Wieso hatte er nicht einfach ruhig sein und Dracos Wärme genießen können.

"Ja, das musst du ja nach heute Abend wissen."

"Hmh" murmelte Harry und drehte den Kopf zur Seite. Er wünscht sich Draco würde einfach die Klappe halten. Er machte alles kaputt.

Draco schnappte nach Luft. "Das kann jawohl nicht wahr sein! Du bist in mich verliebt!"

"Bin ich nicht", fuhr Harry auf.

"Doch natürlich bist du in mich verliebt!" Draco grinste ihn begeistert an. "Du bist ein Gryffindor."

"Und was hat das damit zu tun?" fragte Harry verwirrt.

"Na, jeder weiß, dass Gryffindors nur mit Leuten schlafen, die sie lieben. Hufflepuffs verlieben sich in jeden mit dem sie schlafen und Slytherins haben zum Spaß Sex."

"Ach ist das so?" fragte Harry ärgerlich. "Und Ravenclaws?"

"Na was wohl? Die haben Sex um etwas daraus zu lernen."

Harry drehte sich auf die Seite. "Na, dann hast du ja Glück, dass es dir mit mir Spaß gemacht hat."

Zu seiner Überraschung schlang Draco von hinten die Arme um ihn und drückte sich dicht an ihn. Es war sehr tröstlich und angenehm Dracos gesamten Körper an seinen geschmiegt zu spüren.

"Ja, es hat Spaß gemacht!" flüsterte Draco. "Und es macht doch nichts, dass du in mich verliebt bist."

"Vielleicht bist du ja auch in mich verliebt", gähnte Harry.

Dracos Protest hörte er nicht mehr, da er schon eingeschlafen war.