1 Kapitel 2: Winkelgassentag
Pünktlich um halb elf am nächsten Morgen betrat Sophie „Florean-Fortescues- Eiscreme-Palast" in der Winkelgasse.
„Heh, Sophie! Hier drüben!", ertönte eine Stimme aus der hinteren Ecke des Raumes. Dort warteten ihre Freunde bereits auf sie; Lily, Sirius, James und Remus.
„Hallo Leute", begrüßte Sophie die anderen. „Und ich dachte, ich wäre zu früh dran. Wo ist denn Peter?"
„Wir sind auch erst seit ein paar Minuten hier. Und Peter ist bei Verwandten in Frankreich. Er kommt also nicht", meinte Sirius und machte Platz für den Neuankömmling. Die Kinder bestellten sich jeder einen großen Eisbecher; das ideale Mittagessen bei der sommerlichen Hitze.
„Habt ihr euch eigentlich entschieden, welche neuen Fächer ihr dieses Jahr dazunehmen wollt?" fragte Lily irgendwann. Sie wedelte mit einem Blatt Pergament in der Luft herum. Sie alle hatten diese zusätzliche Liste mit ihrem üblichen Brief zugeschickt bekommen.
„Ich glaube, ich weiß was ich machen will", antwortete Remus. „Obwohl ich es etwas seltsam finde, dass sie uns die Zusatzfächer jetzt schon wählen lassen. Neal hat mir erzählt, dass man erst im dritten Jahr damit anfängt."
„Wahrscheinlich sind die letzten Prüfungen so schlecht ausgefallen, dass sie Schule beschlossen hat, früher anzufangen und den Lehrstoff auf einen längeren Zeitraum zu verteilen", vermutete Sophie.
„Da wär´ ich mir nicht so sicher", murmelte Sirius nachdenklich.
„Was meinst du damit?" hakte James nach, aber Sirius schüttelte nur den Kopf und lachte: „Vergiss es. Lily, zeig mal die Liste her."
Lily legte das Blatt in die Mitte des Tisches, so dass alle sehen konnten. Darauf stand:
1.1 Zusätzliche Kurse
für das 2. Jahr
Runenkunde – das Studium alter Sprachen
und Schriften und ihrer Kräfte.
Magische Geologie – Grundlagen der Mineral-
und Edelsteinkunde und deren Verwendung
in der Zauberei
Arithmantik – das Studium magischer
Physik und Numerologie
Magische Musik – Ausbildung musikalischer
Fähigkeiten und deren Einbindung in
Ihre Zaubersprüche (Wählen Sie vor Beginn
des Unterrichtes ein Instrument und
bringen Sie es mit.)
Mugglekunde – das Studium von Muggles
und ihrer Beziehung zur Zaubererwelt
Wahrsagen – das Studium über
Vorhersage der Zukunft
Heilkunde – Ausbildung in der Anwendung
von Zaubersprüchen und Tränken bei
Krankheiten und Verletzungen
Malkurs – Ausbildung künstlerischer
Fähigkeiten und deren Einbindung in
Ihre Zaubersprüche
„Da fällt einem die Entscheidung ganz schön schwer, gell?" überlegte Sirius laut. Die anderen konnten dem nur zustimmen.
„Also ich habe schon darüber nachgedacht", verkündete Sophie. „Ich werde Malen, Heilkunde, Geologie und Musik belegen."
Lily nickte anerkennend. „Eine gute Wahl. Damit könntest du sogar nach der Schule viel anfangen. Bei Musik und Malen bin ich dabei. Und ich will noch Runenkunde machen. Das reicht dann aber auch."
„Können wir uns eigentlich so viele Fächer aussuchen, wie wir wollen?" fragte Remus zögerlich, worauf ihm James einen misstrauischen Blick zuwarf.
„Du willst doch nicht etwa alles belegen, Remus?"
„Spinnst du? Natürlich nicht. Das würde ja in richtige Arbeit ausarten. Nein, ich werde dasselbe wie Sophie nehmen außer Geologie und dazu noch Arithmantik", beschloss Lupin.
„Arithmantik klingt gut", stimmte ihm James zu. „Das mache ich auch. Und außerdem will ich Runenkunde, Wahrsagen und Mugglekunde belegen. Was ist mit dir, Sirius?"
„Bei Wahrsagen und Mugglekunde leiste ich dir Gesellschaft, Kumpel. Das hört sich nach Spaß an. Und Geologie und Malen. Vielleicht sollte ich aber lieber Musik nehmen, zeichnen kann ich nicht so gut", überlegte sich Sirius.
„Du willst Musik nehmen?" Sophie schüttelte erstaunt den Kopf. Sirius schien ihr eigentlich nicht der musikalische Typ zu sein. James belehrte sie jedoch eines besseren, als er sagte:
„Ja, mach das, Sirius. Du spielst doch jetzt schon ganz passabel Gitarre. Mit ein bisschen mehr Übung wirst du bestimmt richtig gut werden."
„Schon, aber ich würde gerne mal was Neues ausprobieren", meinte Sirius und grinste Sophie an. „Was guckst du mich so an? Ist mir gerade ein zweiter Kopf gewachsen?", fragte er so laut, dass es durch das halbe Lokal tönte.
„Nö, aber wer hätte gedacht, dass ein hyperaktiver Verrückter wie du die Geduld aufbringt, tatsächlich ein Instrument zu lernen", lachte Sophie zurück.
„Oh, ich bin verletzt!" zeterte Sirius. „Mich, den sensiblen, schüchternen, zerbrechlichen, zartbesaiteten Musiker als hyperaktiven Verrückten zu bezeichnen ... oh, ich glaube das war zuviel für mein armes Herz!" Und er sank durch einen imaginären Schwächeanfall getroffen theatralisch von seinem Stuhl zu Boden.
Es fehlte nicht viel und die anderen hätten ihm da unten Gesellschaft geleistet, so sehr mussten sie alle über Sirius´ Vorstellung lachen. Selbst die Gäste an den umliegenden Tischen konnten ihr Kichern kaum verbergen.
„Schade, dass sie keine Theatergruppe eröffnen", prustete James, der sich als erster erholte. „Da wärst du bestens aufgehoben gewesen."
Black hatte sich inzwischen wieder auf die Füße gerappelt und verbeugte sich tief vor seinen Freunden und den restlichen Anwesenden. „Danke, vielen Dank. Sie waren alle ein fantastisches Publikum!" rief er, als der schallende Applaus verebbte, und setzte sich dann.
„Verrückt oder nicht. Mit dir wird es zumindest nie langweilig", lächelte Remus.
Kurz darauf trat die Gruppe ins Freie und trennte sich. James und Sirius hatten sich in den Kopf gesetzt, in diesem Jahr in die Hausmannschaft aufgenommen zu werden und wollten sich um ihre Quidditchausrüstung kümmern.
Lily, Remus und Sophie dagegen machten sich auf den Weg zu „Mrs. Toccatas magischer Musikbedarf", einem kleinen Musikgeschäft am Ende der Winkelgasse.
Nie zuvor hatte einer von ihnen diesen Laden betreten und so sahen sie sich staunend in dem unbekannten Geschäft um. An den Wänden hingen Musikinstrumente jeglicher Form und Größe. Auf jedem freien Fleck stapelten sich Notenblätter und Bücher. Einige davon alt und völlig vergilbt, andere brandneu und in schrillen Farben. Ein großer Schrank in der Zimmerecke war mit allen möglichen Schachteln vollgestopft. Ein Laden ganz nach dem Geschmack der drei Besucher.
„Guten Tag. Kann ich euch helfen?" ertönte plötzlich eine sanfte Stimme hinter ihnen. Erschrocken fuhren die Kinder herum. Keiner von ihnen hatte die schmale Seitentür bemerkt, in der nun eine Frau stand. Sophie schätzte sie auf Mitte fünfzig. Ihre nussbraunen Haare waren im Nacken zu einem Knoten verschlungen und warme Augen derselben Farbe musterten die Kinder freundlich. „Nun?"
„Oh, Entschuldigung", begann Lily. „Wir suchen Mrs. Toccata."
„Die habt ihr soeben gefunden, Kinder", lachte die Hexe. „Also? Warum seid ihr hier?"
„Weil wir dieses Jahr in Hogwarts mit magischer Musik anfangen", erklärte Remus. „Und dazu ..."
„Braucht ihr Instrumente", nickte Mrs. Toccata wissend. „Ja, Hogwarts Musiklehrerin hat mir schon gesagt, dass möglicherweise einige von euch meinen Laden besuchen werden. Habt ihr euch Gedanken darüber gemacht, welches Instrument ihr lernen wollt?"
„Flöte", antwortete Sophie sofort. Zu ihrer Überraschung äußerten Lily und Remus denselben Wunsch.
„Das vereinfacht die Sache natürlich", lächelte Mrs. Toccata und begann hier und da eine Schachtel aus dem Schrank zu nehmen. „Mit magischen Instrumenten verhält es sich so ähnlich wie mit Zauberstäben. Nicht ihr wählt das Instrument, sondern das Instrument euch. Probiert einfach mal ein paar aus."
Bald lagen die verschiedensten Arten von Flöten vor ihnen ausgebreitet. Große, kleine, Holzflöten, Metallflöten, sehr alte, ganz neue, Flöten mit hellem Klang, Flöten mit dunklem Klang.
Es dauerte fast eine ganze Stunde, bis jeder der dreien das passende Instrument fand. Remus hatte sich für eine Querflöte aus Holz und einem kupferfarbenen Metall entschieden; Sophie kaufte eine Ähnliche aus silberglänzendem Metall und Lily nahm eine Holzflöte mit tiefen, warmen Klängen und.
Zufrieden eilten die drei zu dem vereinbarten Treffpunkt vor „Flourish & Blotts", wo James und Sirius bereits ungeduldig auf sie warteten.
Der restliche Nachmittag verging wie im Fluge und der Abend rückte schneller heran als ihnen lieb war. Lily verabschiedete sich als erste:
„Meine Eltern holen mich um halb sieben vorm „Tropfenden Kessel" ab. Ich möchte sie nicht warten lassen", sagte sie. „Wir sehen uns am Zug. Wiedersehen."
„Mach´s gut Lily. Und lass dich nicht von deiner Schwester unterkriegen!", rief Sophie ihr nach
Remus verließ die Gruppe als Nächster. Er hatte sich mit seinen Eltern vor „Ollivander´s" verabredet. Sirius, James und Sophie gingen gemeinsam zur nächsten Floh-Puder-Transfer-Stelle und reisten von dort aus nach Hause.
Pünktlich um halb elf am nächsten Morgen betrat Sophie „Florean-Fortescues- Eiscreme-Palast" in der Winkelgasse.
„Heh, Sophie! Hier drüben!", ertönte eine Stimme aus der hinteren Ecke des Raumes. Dort warteten ihre Freunde bereits auf sie; Lily, Sirius, James und Remus.
„Hallo Leute", begrüßte Sophie die anderen. „Und ich dachte, ich wäre zu früh dran. Wo ist denn Peter?"
„Wir sind auch erst seit ein paar Minuten hier. Und Peter ist bei Verwandten in Frankreich. Er kommt also nicht", meinte Sirius und machte Platz für den Neuankömmling. Die Kinder bestellten sich jeder einen großen Eisbecher; das ideale Mittagessen bei der sommerlichen Hitze.
„Habt ihr euch eigentlich entschieden, welche neuen Fächer ihr dieses Jahr dazunehmen wollt?" fragte Lily irgendwann. Sie wedelte mit einem Blatt Pergament in der Luft herum. Sie alle hatten diese zusätzliche Liste mit ihrem üblichen Brief zugeschickt bekommen.
„Ich glaube, ich weiß was ich machen will", antwortete Remus. „Obwohl ich es etwas seltsam finde, dass sie uns die Zusatzfächer jetzt schon wählen lassen. Neal hat mir erzählt, dass man erst im dritten Jahr damit anfängt."
„Wahrscheinlich sind die letzten Prüfungen so schlecht ausgefallen, dass sie Schule beschlossen hat, früher anzufangen und den Lehrstoff auf einen längeren Zeitraum zu verteilen", vermutete Sophie.
„Da wär´ ich mir nicht so sicher", murmelte Sirius nachdenklich.
„Was meinst du damit?" hakte James nach, aber Sirius schüttelte nur den Kopf und lachte: „Vergiss es. Lily, zeig mal die Liste her."
Lily legte das Blatt in die Mitte des Tisches, so dass alle sehen konnten. Darauf stand:
1.1 Zusätzliche Kurse
für das 2. Jahr
Runenkunde – das Studium alter Sprachen
und Schriften und ihrer Kräfte.
Magische Geologie – Grundlagen der Mineral-
und Edelsteinkunde und deren Verwendung
in der Zauberei
Arithmantik – das Studium magischer
Physik und Numerologie
Magische Musik – Ausbildung musikalischer
Fähigkeiten und deren Einbindung in
Ihre Zaubersprüche (Wählen Sie vor Beginn
des Unterrichtes ein Instrument und
bringen Sie es mit.)
Mugglekunde – das Studium von Muggles
und ihrer Beziehung zur Zaubererwelt
Wahrsagen – das Studium über
Vorhersage der Zukunft
Heilkunde – Ausbildung in der Anwendung
von Zaubersprüchen und Tränken bei
Krankheiten und Verletzungen
Malkurs – Ausbildung künstlerischer
Fähigkeiten und deren Einbindung in
Ihre Zaubersprüche
„Da fällt einem die Entscheidung ganz schön schwer, gell?" überlegte Sirius laut. Die anderen konnten dem nur zustimmen.
„Also ich habe schon darüber nachgedacht", verkündete Sophie. „Ich werde Malen, Heilkunde, Geologie und Musik belegen."
Lily nickte anerkennend. „Eine gute Wahl. Damit könntest du sogar nach der Schule viel anfangen. Bei Musik und Malen bin ich dabei. Und ich will noch Runenkunde machen. Das reicht dann aber auch."
„Können wir uns eigentlich so viele Fächer aussuchen, wie wir wollen?" fragte Remus zögerlich, worauf ihm James einen misstrauischen Blick zuwarf.
„Du willst doch nicht etwa alles belegen, Remus?"
„Spinnst du? Natürlich nicht. Das würde ja in richtige Arbeit ausarten. Nein, ich werde dasselbe wie Sophie nehmen außer Geologie und dazu noch Arithmantik", beschloss Lupin.
„Arithmantik klingt gut", stimmte ihm James zu. „Das mache ich auch. Und außerdem will ich Runenkunde, Wahrsagen und Mugglekunde belegen. Was ist mit dir, Sirius?"
„Bei Wahrsagen und Mugglekunde leiste ich dir Gesellschaft, Kumpel. Das hört sich nach Spaß an. Und Geologie und Malen. Vielleicht sollte ich aber lieber Musik nehmen, zeichnen kann ich nicht so gut", überlegte sich Sirius.
„Du willst Musik nehmen?" Sophie schüttelte erstaunt den Kopf. Sirius schien ihr eigentlich nicht der musikalische Typ zu sein. James belehrte sie jedoch eines besseren, als er sagte:
„Ja, mach das, Sirius. Du spielst doch jetzt schon ganz passabel Gitarre. Mit ein bisschen mehr Übung wirst du bestimmt richtig gut werden."
„Schon, aber ich würde gerne mal was Neues ausprobieren", meinte Sirius und grinste Sophie an. „Was guckst du mich so an? Ist mir gerade ein zweiter Kopf gewachsen?", fragte er so laut, dass es durch das halbe Lokal tönte.
„Nö, aber wer hätte gedacht, dass ein hyperaktiver Verrückter wie du die Geduld aufbringt, tatsächlich ein Instrument zu lernen", lachte Sophie zurück.
„Oh, ich bin verletzt!" zeterte Sirius. „Mich, den sensiblen, schüchternen, zerbrechlichen, zartbesaiteten Musiker als hyperaktiven Verrückten zu bezeichnen ... oh, ich glaube das war zuviel für mein armes Herz!" Und er sank durch einen imaginären Schwächeanfall getroffen theatralisch von seinem Stuhl zu Boden.
Es fehlte nicht viel und die anderen hätten ihm da unten Gesellschaft geleistet, so sehr mussten sie alle über Sirius´ Vorstellung lachen. Selbst die Gäste an den umliegenden Tischen konnten ihr Kichern kaum verbergen.
„Schade, dass sie keine Theatergruppe eröffnen", prustete James, der sich als erster erholte. „Da wärst du bestens aufgehoben gewesen."
Black hatte sich inzwischen wieder auf die Füße gerappelt und verbeugte sich tief vor seinen Freunden und den restlichen Anwesenden. „Danke, vielen Dank. Sie waren alle ein fantastisches Publikum!" rief er, als der schallende Applaus verebbte, und setzte sich dann.
„Verrückt oder nicht. Mit dir wird es zumindest nie langweilig", lächelte Remus.
Kurz darauf trat die Gruppe ins Freie und trennte sich. James und Sirius hatten sich in den Kopf gesetzt, in diesem Jahr in die Hausmannschaft aufgenommen zu werden und wollten sich um ihre Quidditchausrüstung kümmern.
Lily, Remus und Sophie dagegen machten sich auf den Weg zu „Mrs. Toccatas magischer Musikbedarf", einem kleinen Musikgeschäft am Ende der Winkelgasse.
Nie zuvor hatte einer von ihnen diesen Laden betreten und so sahen sie sich staunend in dem unbekannten Geschäft um. An den Wänden hingen Musikinstrumente jeglicher Form und Größe. Auf jedem freien Fleck stapelten sich Notenblätter und Bücher. Einige davon alt und völlig vergilbt, andere brandneu und in schrillen Farben. Ein großer Schrank in der Zimmerecke war mit allen möglichen Schachteln vollgestopft. Ein Laden ganz nach dem Geschmack der drei Besucher.
„Guten Tag. Kann ich euch helfen?" ertönte plötzlich eine sanfte Stimme hinter ihnen. Erschrocken fuhren die Kinder herum. Keiner von ihnen hatte die schmale Seitentür bemerkt, in der nun eine Frau stand. Sophie schätzte sie auf Mitte fünfzig. Ihre nussbraunen Haare waren im Nacken zu einem Knoten verschlungen und warme Augen derselben Farbe musterten die Kinder freundlich. „Nun?"
„Oh, Entschuldigung", begann Lily. „Wir suchen Mrs. Toccata."
„Die habt ihr soeben gefunden, Kinder", lachte die Hexe. „Also? Warum seid ihr hier?"
„Weil wir dieses Jahr in Hogwarts mit magischer Musik anfangen", erklärte Remus. „Und dazu ..."
„Braucht ihr Instrumente", nickte Mrs. Toccata wissend. „Ja, Hogwarts Musiklehrerin hat mir schon gesagt, dass möglicherweise einige von euch meinen Laden besuchen werden. Habt ihr euch Gedanken darüber gemacht, welches Instrument ihr lernen wollt?"
„Flöte", antwortete Sophie sofort. Zu ihrer Überraschung äußerten Lily und Remus denselben Wunsch.
„Das vereinfacht die Sache natürlich", lächelte Mrs. Toccata und begann hier und da eine Schachtel aus dem Schrank zu nehmen. „Mit magischen Instrumenten verhält es sich so ähnlich wie mit Zauberstäben. Nicht ihr wählt das Instrument, sondern das Instrument euch. Probiert einfach mal ein paar aus."
Bald lagen die verschiedensten Arten von Flöten vor ihnen ausgebreitet. Große, kleine, Holzflöten, Metallflöten, sehr alte, ganz neue, Flöten mit hellem Klang, Flöten mit dunklem Klang.
Es dauerte fast eine ganze Stunde, bis jeder der dreien das passende Instrument fand. Remus hatte sich für eine Querflöte aus Holz und einem kupferfarbenen Metall entschieden; Sophie kaufte eine Ähnliche aus silberglänzendem Metall und Lily nahm eine Holzflöte mit tiefen, warmen Klängen und.
Zufrieden eilten die drei zu dem vereinbarten Treffpunkt vor „Flourish & Blotts", wo James und Sirius bereits ungeduldig auf sie warteten.
Der restliche Nachmittag verging wie im Fluge und der Abend rückte schneller heran als ihnen lieb war. Lily verabschiedete sich als erste:
„Meine Eltern holen mich um halb sieben vorm „Tropfenden Kessel" ab. Ich möchte sie nicht warten lassen", sagte sie. „Wir sehen uns am Zug. Wiedersehen."
„Mach´s gut Lily. Und lass dich nicht von deiner Schwester unterkriegen!", rief Sophie ihr nach
Remus verließ die Gruppe als Nächster. Er hatte sich mit seinen Eltern vor „Ollivander´s" verabredet. Sirius, James und Sophie gingen gemeinsam zur nächsten Floh-Puder-Transfer-Stelle und reisten von dort aus nach Hause.
