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Kapitel 4: Ein erster Kuss!

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Ray kam nach einigen Minuten wieder zurück in das Zimmer. Als er Kai sah,

wurde ihm ein bisschen mulmig.

Er hat doch irgendwas! Ich hab ihn noch nie so niedergeschlagen gesehen! Er sieht

richtig hilflos aus! (Anm: Kai und hilflos? nicht wirklich -.- sorry das er so ooc ist...)

Ray ging auf Kai zu und setzte sich neben ihn und legte leicht eine Hand auf die

Schulter seines Freundes. Er wollte fragen „Was ist?" aber dazu kam er nicht.

Kai sprang, wie von Sinnen, auf und schaute Ray entsetzt an, so als ob er ihn

gebissen hätte.

„Kai? Was?" Ray war irritiert von Kais verhalten! Der sonst so gefasste Junge

war total durch den Wind. War irgendwas passiert, was er nicht mitbekommen

hatte?

Immer noch stand Kai da, nur langsam beruhigte er sich wieder. „Oh Gott! Mach

so was nie wieder!"

Ray hob elegant eine Augenbraue „Hmm... was soll ich nicht mehr tun?" Er

verstand nicht ganz, was er angestellt hatte.

Kai verlor die Beherrschung „Du sollst mich nicht noch mal so erschrecken!"

schrie er fast.

Ray wich zurück, warum war Kai den plötzlich so sauer? „Sorry Kai, war keine

Absicht" um Kai nicht noch weiter zu reizen, beschloss Ray sich auch noch das

Beyblade Schlafanzug Oberteil anzuziehen und zu schweigen. Er schlüpfte in

das Hemd und fing an die Knöpfe zu schließen.

Kai beobachtete ihn dabei. Ray war das erst ein bisschen unangenehm, aber dann

gefiel es ihm das Kai ihn so eindeutig musterte. Er war gerade dabei den

drittletzten Knopf zu schließen, als Kai auf ihn zukam.

Ray stoppte mit seiner Tätigkeit und schaute Kai verwirrt an „...Was?" Kai

antwortete nicht auf Rays frage, sondern knöpfte ihm die letzten zwei Knöpfe zu.

Ray lächelte „Danke Kai, ist..." weiter kam er nicht, denn da spürte er schon

warme Lippen auf den seinen. Nach einem kurzen Schockmoment erwiderte er

den Kuss allerdings den Kai schon, nach kurzer Zeit, zu intensivieren versuchte.

Sanft fuhr er mit der Zungenspitze über Rays Mund und forderte Einlass den Ray

ihm liebend gern gewährte.

Ray legte die Hände um Kais Hals und kraulte ihn mit den Fingerspitzen im Nacken.

Nachdem sie sich nach kurzer Zeit wegen Luftmangel voneinander trennen

mussten, wussten sie nicht was sie sagen sollten.

Kai war wieder einmal hochrot, was Ray wahnsinnig süß bei ihm fand, und

schaute im Zimmer umher.

Ray tat es ihm gleich und mied unter allen umständen Kais Augen.

Nach unendlichen Minuten in denen es absolut ruhig in dem kleinen Hotelzimmer

war, fand Ray die Stimme wieder. „Ich weiß zwar nicht, was in dich gefahren ist

Kai, aber..." er überlegte um nichts falsches zu sagen „... mir hat es gefallen" er

wurde genauso rot wie Kai.

Kai schüttelte den Kopf „Aber ich bin ein Junge verdammt!" Kai ballte die Faust.

Ray lächelte traurig „Ist das denn so wichtig? Ich meine, es hat mir gefallen und

es hat dir gefallen! Es liegt an dir, ob du es eine einmalige Angelegenheit werden

lässt!" Kai schluckte „Es hat dir also wirklich gefallen, ja?" in seiner Stimme

schwang Angst mit.

Ray nickte leicht „Willst du ne Nacht drüber schlafen?" fragte er leise, so leise das

Kai es fast überhört hätte.

Der blauhaarige Junge nickte leicht, er war total verwirrt. Er hatte hier gerade

einen Jungen abgeknutscht!!!! Es war sein erster Kuss gewesen! Und mit wem

hatte er ihn gehabt? Mit Ray!!!

Kai drehte sich um und ging zum Bett. Er schüttelte das Lacken auf und machte

das Licht an der Kommode an.

Ray folgte seinem Freund und löschte das Licht als er, am Schalter vorbei auf

das Bett zuging. Er kletterte ins Bett, in dem Kai schon saß und musste feststellen,

dass es wirklich, extrem eng war.

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Kapitel 5: Vertrauen

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Der Chinese war auch sehr verwirrt, im Normalfall hätte er einen Typen, der ihn

einfach so abknutscht direkt von sich gestoßen. Warum hatte er es nicht bei

Kai getan? Warum war es ihm bei Kai egal und nicht unangenehm?

Kai löschte das Licht doch beide konnten noch lange nicht schlafen.

„Kai?" flüsterte Ray ins dunkle Zimmer da er sich nicht sicher war, ob der

Anführer der Bladebreaker schon schlief oder nicht. „Hmm" kam kurz darauf die

Antwort.

Ray atmete aus, es war ihm nicht bewusst gewesen, dass er den Atem angehalten

hatte. „Sag mal ehrlich, warum hast du das eben gemacht?"

Es blieb eine Weile still im Zimmer, erst dann kam eine leise antwort „Ich weiß es

nicht..."

Ray zitterte da die Decken in diesen Betten nur für eine Person konzipiert waren

und so hatte jeder nur ein kleines Stück Decke. Allerdings traute sich Ray nicht

Kai zu fragen, ob er näher an ihn heran rutschen dürfte.

Draußen regnete es immer noch und es sah nicht danach aus, als würde es morgen

besseres Wetter geben. Vielleicht müssen wir sogar noch einen Tag länger in

diesem Hotel bleiben, dachte sich Ray.

Er spielte mit dem Ende seines Zopfes, als ein Blitz ihn zusammenzucken ließ. Er

gab einen leisen Aufschrei von sich und hing kurze Zeit später halb auf Kai.

Kai hob verwundert eine Augenbraue „Ray? Du..." Ray in seinen Armen zitterte

wie Espenlaub „...du fürchtest dich vor Gewitter?" Er lächelte leicht.

Von Ray kam nur ein kurzes nicken, dass Kai zwar nicht sehen aber spüren

konnte, da Ray seinen Kopf auf Kais Brust gelegt hatte. Außerdem hatte Ray eine

Hand in Kais Hemd gekrallt, wie eine Katze die sich an einem Gegenstand festhielt

um nicht zu ertrinken.

Der blauhaarige schmunzelte leicht, ihm war gar nicht aufgefallen, dass Ray

solche Angst vor Gewitter hatte. Sicher jeder hatte Schwächen aber Ray konnte

seine neben ihm noch am besten verstecken.

Kai legte einen Arm um seinen zitternden Freund und so schliefen sie langsam ein.



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Kapitel 6: Ein neuer Tag

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Der nächste Morgen kam schnell und Ray verfluchte Tyson dafür, dass er mal

früher wach war und nichts besseres zu tun hatte als auf die Hotelzimmertür Kais

einzuschlagen. Dies tat er nun schon seit geschlagenen 10 Minuten und so langsam

nervte es wirklich.

Nur das zucken einer Augenbraue zeigte, dass Kai ebenfalls wach war und nur

noch vor sich hindöste. Erst nach weiteren zwei Minuten ununterbrochenem

Klopfens öffnete Kai die Augen.

Er war einen Augenblick verwirrt, als er was schweres auf seiner Brust spürte,

doch nachdem er schwarze Haare gesehen hatte wusste er wieder was los war.

Kai schubste Ray recht unfreundlich von sich runter, ging zur Tür und riss sie auf.

Tyson der gerade mit vollem Körpereinsatz die Türe einbrechen wollte katapultierte

sich damit bis in die Zimmermitte.

Nur langsam erholte sich der hyperaktive Junge von seinem Sturz und schaute sich

um.

Er entdeckte einen verschlafenen Ray, in...... einem Schlafanzug, mit kleinen

Beyblades drauf, und fing an zu lachen.

Allerdings blieb ihm sein lachen im Halse stecken, als er von Kai am Kragen

gepackt wurde und einen Blick zugeworfen bekam, der nichts gutes verhieß.

„Gu...Guten Morgen, lieber Kai..." versuchte er, unter heftigem schlucken,

hervorzubringen.

Kai lies nicht locker, er schaute sich den stammelnden Tyson vor sich an, bevor er

explodierte „ICH GLAUBE, DU TICKST NICHT MEHR GANZ SAUBER!!!!!!

ERST HÄMMERST DU WIE WILD 15 MINUTEN GEGEN DIE ZIMMERTÜR

UND ALLES WAS DU SAGEN WILLST, IST GUTEN MORGEN?"

Ray war schleunigst aus dem Bett gesprungen und befreite Tyson von Kai. Danach

redete er auf Kai ein damit er ein bisschen leiser sprechen sollte, weil sonst dass

halbe Hotel wach werden würde. Dass allerdings, so glaubte er, war eh längst

geschehen.

Kai ließ sich nicht beruhigen, sondern schnappte sich Tyson erneut und beförderte

ihn mit einem tritt in den Hintern vor die Türe aus der er gekommen war, mit einer

Warnung dass er ihn umbringen würde wenn er noch ein mal SEIN Zimmer

betreten würde.

Ray ging zur Kommode und schaute auf die dort aufgestellte Uhr „Hmmm... noch

viel zu früh!" brummte er und ging zum Fenster, um den Vorhang zur Seite zu

schieben. Ihm tat das helle Licht nicht in den Augen weh, doch Kai blinzelte. Es

war ein schöner Tag mit strahlend blauem Himmel. Der schwarzhaarige hatte

nicht erwartet, dass nach so einem Sturm ein so schöner Morgen folgen würde.

Es klopfte erneut an der Zimmertür dieses mal vorsichtig.

Noch bevor Kai reagieren konnte, öffnete Ray. Vor der Tür stand Max hinter ihm

Mr. Dickinson und Tyson.

„Morgen, ich wollten nur sagen, dass wir in einer Stunde, zum Flughafen müssen!"

Max schaute an Ray herunter „Cooler Schlafanzug übrigens!"

Der blondhaarige Junge grinste und Ray wurde rot. Warum sprach jeder, diesen

verdammten Schlafanzug an? „Der ist von Kai!" sagte er kurz und bündig. Kai

flüchtete ins Bad, um den Blicken der anderen zu entgehen.

„Aber ist gut, wir werden rechtzeitig fertig sein!" Max nickte. Mr. Dickinson

meinte noch, dass sie unten im Empfangsaal warten würden und die drei verzogen

sich wieder,

Kai trat nach kurzer Zeit, immer noch rot aber angezogen wieder aus dem Bad.

„Das merk ich mir Ray Kon!" brummte er schlecht gelaunt.

Ray nickte lächelnd „Tu das, Kai!" er ging auf seinen Freund zu und umarmte ihn

sanft. „Und danke, wegen gestern!"

Kai zuckte zusammen „Wegen dem..." Ray schüttelte den Kopf „Nein, weil du

mich beruhigt hast, als es draußen gedonnert hat!" Kai wurde leicht rot um die

Nasenspitze „Ach nicht der Rede wert!" meinte er schließlich und machte sich an

Rays Hemd zu schaffen.

Ray blickte verwundert drein „Was wird das wenn's fertig ist?" wollte er wissen.

Kai nickte zur Kommode und zur darauf stehenden Uhr „Wir haben nicht viel Zeit!"

der schwarzhaarige nickte und gemeinsam machten sie sich fertig, für die Abfahrt

zum Flughafen.

Eine halbe Stunde später, waren sie dann soweit.

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So hier kommen schon die nächsten Kapitel!

Jajaja, ich weiß die Kapitel sind alle viel zu kurz aber dafür gibts ja auch

immer gleich 3 Kapitelchen...-.-

Nagi Naoe