Autor: Angel-liam
Rating: R (wegen Sprache)
Pairing: keines
Disclaimer: Mir gehört nix, alles den anderen!*schnief*
A/N: Hmhm, irgendwie hab ich das Gefühl, dass dieser Teil nicht mehr so gut ist wie der erste ... ich hoffe, ihr lest es trotzdem ...
Wie immer noch ein Riesendank an Snuffi, meine liebe Beta!*knuddel*
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Was zuvor geschah:
Wann hatte das alles angefangen? Also, dann kramen wir doch mal im Gehirnstübchen - Gott, was für ein Wort, warum konnte man dieses Sprichwort nicht einfach anders nennen? Es war einfach ein viel zu netter Ausdruck für so einen trostlosen, hirnlosen Kopf wie seinen, der einfach nur Tag für Tag zugedröhnt war. Aber nun wieder zurück .... wo waren wir? Achja, genau, bei damals. Tja, wann war's? Genau, zwei Tage vor seinem fulminanten Abschluss von dieser Schule - Hogwarts, dessen Beinamen er jetzt schon ganz vergessen hatte. Er hatte gerade Voldemort, den Arsch, umgelegt und dank diesem Typen hatten ihn Kopfschmerzen bis zum Umfallen geplagt. Unser werter Schuldirektor hatte es auf die Verbindung mit diesem Hirni zurückgeführt, die zwischen uns geherrscht hatte. Aha, also zuerst jahrelange Albträume und dann ach noch Kopfschmerzen! Na danke!
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Zwei Tage vor diesem ehrenwerten Abschied also hatte er versucht, sich irgendwie zu entspannen und dieses schreckliche Pochen aus seinem leeren Hirn zu kriegen, und hatte sich eben irgendwie beschäftigt, auch wenn es noch so langweilig war. Zuerst war er stundenlang im Bett gelegen, dann hatte er nen Koller gekriegt und war zum See geflüchtet, hatte aber solche Kopfschmerzen, dass er Angst hatte, beim Schwimmen unterzugehen – damals war er noch jung und dumm, heute würde er es jederzeit machen – na ja, irgendwie war er dann auf die glorreiche Idee gekommen – endlich mal eine gescheite! – sich zu besaufen, um den Schmerz aus dem Hirn zu kriegen. Und wo konnte man sich damals legal – irgendwann würde Snape ja dann merken, dass da ein bisschen was aus seiner Vorratskammer fehlte - einen ansaufen?? Natürlich! In den drei Besen.
Gesagt, getan, er war da hingegangen und nachdem er schon das fünfte Butterbier intus hatte und seine Kopfschmerzen immer noch nicht aufgehört hatten, wollte er schon Tom anhauen, ihm was stärkeres zu besorgen, als sich dieser Typ da neben ihn gesetzt hatte. Man hatte ihm schon von weitem angesehen, dass es ein kleiner Großstadtfuzzy war, der gerne mit seinem Geld angab. Sein Umhang war aus feinem Zwirn gewesen- er hat sogar den hochgelobten von Malfoy übertroffen und das will was heißen, wenn man diesen ach so tollen „mein Vater ist reich und hat ihn mir geschenkt"-Stofffetzen übertrumpfen kann. Seine hintergegeelten Haare und sein schleimiges Gesicht hatten auch für einen ausgewogenen Lebensstil gezeugt. Der Typ hatte sich einfach neben ihn gesetzt und eindringlich angeschaut. Er selbst hatte ihn auch angeschaut – bessergesagt angegafft – und war einfach nur überrumpelt gewesen, dass sich jemand neben ihn gesetzt hatte – er musste zu seiner eigenen Verteidigung sagen, dass die Butterbiere dann doch nicht so schwach gewesen waren.
Nach ein wenig Geschwätz über Name und so weiter – er hieß Ronny, jedenfalls nannte er sich so – war das Vorspiel vorbei gewesen und es ging zur Sache. Er hatte gefragt, ob er seine Kopfschmerzen nicht wirksam loswerden wollte – damals als kleiner dummer Junge hatte er sich nicht darum gekümmert, woher der Typ wusste, dass er Kopfschmerzen hatte. Nach anfänglichem Zögern, das den Typen nur noch schiefer grinsen hatte lassen, hatte er – jetzt konnte er sich selbst nicht mehr erklären, warum er mit so einem dummen, kleinen Hirn wirklich so etwas gescheites gemacht hatte – eingewilligt und der Typ hatte ihm ein kleines Päckchen in die Hand gedrückt. Sie hatten bezahlt und waren in eine Seitengasse gegangen. Der Typ hatte ihm ein kleines Gefäß – ähnlich einer Spritze, nur viel viel kleiner, fast wie eine Murmel – in die Hand gedrückt und ihm genau gezeigt, wie viele dieser kleinen weißen Kristalle er hineinfüllen durfte. Das beste an diesen Kristallen und auch an der ganzen Methode war ja, dass er einfach nur – sogar Zauberstablos! – das Wort ‚accenso' sagen musste und schon war das Zeug in seiner Blutbahn. Keine Einstiche, kein Schmerz, alles wunderbar.
Und es war und ist immer noch der größte Kick! Man glaubt fast, man verbrennt innerlich ... und das beste: Dieser Kick hält fünf Stunden lang, ohne dass es groß auffällt. Man fühlt sich, als hätte man gerade den besten Sex jeher gehabt.
Tja, nur leider sollte man diesen Kick nicht genau vor einer Abschlussfeier einschmeißen, denn anscheinend halten sich bei einem solchen Anlass nicht alle Leute da auf, wo sie es sollen. Wie zum Beispiel ein gewisser Schuldirektor und seine Stellvertreterin! Und wie es für diese zwei scheinheiligen Typen so typisch war, sprachen sie einen nicht gleich drauf an, sondern warteten darauf, bis der richtige Augenblick gekommen war. Mit einem kleinen Satz, als sie einem das Abschlusszertifikat übergeben, bedeuten sie einem, was noch kommen würde und man kann schon ahnen, wie das ablaufen würde.
Es war gekommen, wie es komme musste. Eine stundenlange Strafpredigt, die damit geendet hatte, dass er einfach wutentbrannt das ‚tolle' Büro von diesem Arsch namens Direktor verlassen hatte und sich in sein Zimmer verkrochen hatte, wo er sich gleich den nächsten Flash gegeben hatte – wieviele Stunden waren nun dazwischen gewesen? Er wusste es nicht mehr, denn zählen hatte er zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr können.
In dieser Nacht war er anscheinend noch irgendwie – er konnte sich nicht mehr genau erinnern - zu seiner Hauslehrerin gegangen und hatte sie flachgelegt. Heute konnte er es nur noch auf zuviel Flash zurückführen, doch im Grunde hatte es seinen heutigen Beruf zugrunde gelegt. Ein rührender Umstand, wie er süffisant lächelnd dachte, während er hier auf dieser Couch gerade wieder die Anfänge dieses endgeilen Kicks genoss. Jetzt, wo er sich wieder an diese Nacht – wie oft hatten sie es getan? Dreimal? Viermal? Könnte sogar hinkommen ... – erinnerte, fragte er sich, wie er es überhaupt geschafft hatte. Irgendwie hatte er im Hinterkopf, dass sie extrem betrunken gewesen war, aber war das überhaupt möglich bei ihr? Naja, vielleicht hatte sie davor mal wieder einen draufgemacht mit Snape, das hatte sie damals öfters gemacht. Oder tat sie es vielleicht immer noch? Er wollte gar nicht dran denken, was jetzt, nach drei Jahren, zwischen den Beiden abging! Igitt! Das ging ja sogar noch über seine sowieso schon extrem versaute Vorstellungskraft!
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Hier jetzt noch einen Riesendank an meine Reviewer!*knuddel*
Snuffkin
Kaleb
Shelley
Sssnitch
Harry
Cygna
Moria
La Rabiata
Darling
Chillkroete
Laemmi
mastermind
