A bloody mission
Oder: Draco Malfoy auf unfreiwilliger Mission
Kapitel 6: love poison
"Potter, was für einen Jammerlappen führst du denn hier spazieren?!" knurrte Moody und nickte zu den beiden Jungen die Hand in Hand vor seinem Büro standen. Harry erschrak über sich selbst, denn gerade wollte er Luft holen um Malfoy zu verteidigen. Er ließ es bleiben. Er stand zwar nun hilflos und verbraucht neben ihm, doch er war immer noch ein Malfoy.
"Nun gut",
grummelte Moody, als er Harrys leicht irritierten Gesichtsausblick wahrnahm.
Diese Entwicklung der Dinge hatte auch seine Vorteile.
"Passt auf!" forderte er und setzte warnend hinzu: "Auch sie,
Mr. Malfoy." Draco erwachte aus seiner Trance.
"Lass mich los,
Potter." raunte er angewidert, als Moody ihnen den Rücken zugedreht hatte
um an seinem Schreibtisch platz zu nehmen, da er bemerkte das Harry ihn noch
immer an der Hand hielt. Draco hatte es ganz vergessen, alles hatte sich so richtig
angefühlt.
Harry errötete ein bisschen, Malfoy hatte recht.
"Was wissen sie über Vampire?", fragte Moody. Harry hatte keinen
Schimmer, blickte dann aber erstaunt zu Draco neben sich, als er leise zu
erzählen begann:
"Vampire sind Untote, ihre Seele ist in einem toten Körper gefangen.
Deshalb müssen sie ihm ständig frisches Blut zuführen. Ohne dieses würde der
Körper früher oder später vertrocknen. Man vermutet, dass Vampire von einer
mächtigen Hexe um etwa 3000 v.Chr. erschaffen wurden. Der Hexenmeisterin ist es
gelungen einen Toten erfolgreich auferstehen zu lassen. Viele nach ihr haben es
versucht, doch ihre Schöpfung bleibt einzigartig. Es ist nicht sicher ob dieser
Urvampir noch existiert. Obwohl man weiß, dass er die Gestalt einer Frau haben
müsste."
"Sehr richtig, Mr. Malfoy.", lobte Moody. "Wissen sie vielleicht
auch noch wie man einen Vampir endgültig töten kann?"
"Ein Pfahl, der durch das Herz getrieben wird, Sonnenlicht und noch etwas
mit einer Pistole."
"Richtig, die Pistole, sie ist nur dann tödlich wenn man mit der
"sollumos" Munition das Herz trifft. Sie werden damit
ausgerüstet.", erklärte Moody.
"Gibt es denn keine
Zaubersprüche?", hakte Harry nach.
"Doch", seufzte Moody, "Denken sie allerdings nicht, mit dem
"Lumos" -Zauber kämen sie weiter." Moody lächelte kurz.
"Vampire, die früher Zauberer oder Hexen waren, verfügen auch in ihrem
untoten Zustand über Zauberkräfte, es haben jedoch nicht viele Vampire
Zauberstäbe, doch auch ohne sind sie sehr mächtig."
"Und die unverzeihlichen Flüche?"
Moody antwortete prompt: "Nehmen wir "Avada Kedavra". Was
glauben sie, kann man einen Toten noch umbringen? Vergessen sie das lieber,
ganz zu schweigen davon, das ich nicht vorhabe ihnen einen solchen Zauber
beizubringen. Der Cruciatus Fluch hat ebenfalls kaum eine Wirkung.
"Imperius" ist allerdings höchst wirksam. Immer vorausgesetzt man
beherrscht ihn perfekt."
"Allerdings würde es in Anbetracht der Situation zu lange dauern, bis einer von ihnen diesen Fluch perfekt beherrschen würde", fügte Moody hinzu.
"Also haben wir nur die Möglichkeit, sie mit dem Pflock oder dieser Pistole zu erledigen?", fragte Malfoy ungläubig. Er schien sich jetzt wieder etwas beruhigt zu haben. "Nicht so vorschnell, ich sagte ihnen doch, dass es Zauber gibt. Ich meine einen ganz bestimmten. Es gibt jedoch einen Haken. Dieser Zauber kann nur von zwei Zauberern gleichzeitig durchgeführt werden. Sie müssten total aufeinander abgestimmt sein und sich gegenseitig in und auswendig kennen."
"Das klappt
nie.", meinte Draco und verschränkte seine Arme demonstrativ vor der
Brust.
"Auf natürlichem Wege vielleicht nicht. Doch alles was wir brauchen ist
dieser Tag, die nächste Nacht, einen Zaubertrank und etwas, das diesen Zustand
verstärkt, vorerst völlig unwichtig für sie. Bleiben wir beim Zaubertrank."
Moody lächelte verschmitzt und ging zu einem seiner Wandschränke aus dem er
eine braune kleine Glasflasche holte.
"Hier" Moody stellte das Flakon auf seinen Schreibtisch. "Jeder
von ihnen trinkt exakt 1 cl, dann lassen wir sie alleine und ich sage ihnen sie
werden sich kennen lernen." ‚Nach allem was mit Minerva erzählt hat auf
jeden Fall', dachte Moody.
"Was ist das für
Zeug?", fragte Draco misstrauisch.
"Der Trank besteht hauptsächlich aus der Essenz von schwarzen Mondrosen.
Sehr teuer, wie sie vielleicht wissen Mr. Malfoy."
Irgendwoher kannte Draco diese Rosenart, doch ihm wollte einfach nicht
einfallen wozu man sie benutzte. Auf jeden Fall kam ihm die Sache nicht ganz
richtig vor.
"Potter, sag doch auch
mal was!", meckerte Draco und stieß Harry dabei hart auf den Rücken.
"W-was?" Harry drehte sich zu dem Idioten neben sich um. "Was
soll das? Vertraust du Moody denn nicht?", zischte er genervt. Daraufhin
verdrehte Malfoy nur die Augen.
Moody hatte unterdessen die schwärzliche Flüssigkeit in zwei kleine Flakons
umgefüllt und hielt sie den beiden hin.
"Nehmen sie das an sich und folgen sie mir." Zögernd nahmen sie die
Fläschchen, sie waren erstaunlicherweise warm. Angenehm warm.
~~~~~
"Setzen sie sich bitte." Moody wies auf zwei rote Samtsessel die sich
gegenüber standen. Sie befanden sich in einer kleinen Wohnung im
Astronomieturm.
Harry ging diese ganze
Unwissenheit auf die Nerven, was bewirkte dieser komische Zaubertrank denn nun?
"Warten sie bitte bis ich draußen bin und die Tür verschlossen habe, dann
trinken sie die Flüssigkeit in einem Zug hinunter und schauen sich an,
verstanden?"
"Sie verschließen die Tür?" argwöhnte Draco.
"Ja, ich weiß besser als sie bescheid. Vertrauen ist wichtig. Mr.
Malfoy." Damit gab sich Draco geschlagen, welche andere Möglichkeit hatte
er denn schon.
Professor Moody verließ den Raum und die beiden Jungen hörten wie ein Zauber
die Tür verschloss.
"Was nun?", wollte Harry wissen.
"Trinken?", meinte Draco sarkastisch.
Sie nickten sich zu und drehten den Schraubverschluss auf. Dann tranken sie.
Doch plötzlich wusste Draco woher er die schwarze Mondrose kannte.
Liebeszauber. Er schluckte den Rest der Flüssigkeit hinunter. Wenn er Potter
nun ansehen würde - es wäre um ihn geschehen!
"Malfoy, spürst du was?" Ahh! Dieser naive Bengel hatte ihn
angesehen! Doch auch er öffnete die Augen und es verschlug ihm den Atem, seit
wann hatte Potter denn diese wunderschönen emeraldgrünen Augen?
Und diese Lippen. Er wollte ihn. Jetzt. Um jeden Preis. Bei Merlin. Was war hier nur los. Potter rutschte von seinem Sessel hinunter und kniete nun vor ihm. Er nahm seine Hand und platzierte einen sachten Kuss in die Handfläche. Dann ging alles ganz schnell, sie landeten auf dem Boden und begannen gegenseitig ihre Kleidung zu entfernen... Übersäten sich mit Küssen. Draco wurde immer heißer. Bis er es schaffte den Nebel in seinem Gehirn ein wenig zu lichten.
„Nein", nuschelte er
abwesend und packte Harrys Hand, die gefährlich tief gesunken war. Dieser
murmelte zustimmend und beschäftigte sich stattdessen mit den berauschenden,
blonden Haaren, die er so liebte.
Draco versuchte verkrampft einen klaren Gedanken zu fassen. Doch es war so
schwer! Wie soll man den bei diesem Duft noch denken können. Doch er schaffte
es Harry von sich zu schieben, da - schon wieder diese Augen! Doch er blieb
standhaft.
"Das... es war ein Liebestrank, Potter!" Doch Harry schien den Sinn
der Worte nicht zu begreifen.
"Potter! Wach auf!" Und so schwer es Malfoy auch fiel, er versetzte
ihm eine Ohrfeige. Harry starrte ihn darauf entsetzt an.
"Moody hat uns einen Liebestrank verabreicht!"
"Was denn..." Harry wollte nicht kapieren. Einfach nur diese Wärme spüren und
die weiche Haut streicheln. Andererseits wollte er nicht noch mal eine Ohrfeige
riskieren. Langsam realisierte er was Malfoy gesagt hatte.
"Ein Liebestrank?"
"Ja, mein Lieber."
++++++++++++++
Währendessen in Moodys Büro:
"Was haben sie nur getan?", fragte Professor McGonagall entsetzt.
"Es ist doch nur ein temporärer Liebeszauber, er verstärkt ausschließlich
vorhandene Gefühle."
"Und Sie glauben, das hilft ihnen sich besser aufeinander koordinieren zu
können? Sie hassen sich."
"Glauben Sie?"
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"Also ist dieses Verlangen dich um jeden Preis flachlegen zu wollen,
rein.."
"...chemisch", ergänzte Malfoy mit einem Grinsen um dem verwirrten
Junge zur Hilfe zu kommen.
"Ich glaube, da hinten ist ein Schlafzimmer.", flüsterte er in Harrys
Ohr. ‚Scheiß auf Moody.', dachte Draco, er wollte seinen Spaß.
"Und der Zauber?" Hilflos schaute Harry auf die Tür die in den
anliegenden Raum führte.
"Hilft, uns aufeinander abzustimmen"
"Aber, ich dachte..." Harry wusste nun endgültig nicht mehr wie ihm
Geschah. Hingerissen zwischen der Erkenntnis, dass hier nichts seinem freien
Willen entsprang und der Tatsache, dass Malfoy einfach wahnsinnig attraktiv und
verführerisch aussah.
"Na und?", flötete Draco und zog ihn auf die mausgraue Tür zu.
FORTSETZUNG FOLGT...
Halli, Hallo, na bin ich
gemein oder fies? Oder beides zusammen? Aber, es geht ja bald weiter.
Ich verrate nur so viel: Kein Schmuddelkram. Das Rating ist und bleibt PG-13.
[Grüße an meine Co-Autoren: Chichi, Chieri, Nanami, Ours en Peluche und Juliana. Ich hab die Story also nicht alleine verbrochen.]
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Lesern. Bitte! Das Geld, das Auto, die Gutscheine für Klamotten, die DVDs und
CDs, die Playstation und der neue Computer, die neue Zimmereinrichtung..., all
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