Harry war noch bis hin zum Abendessen bei Sirius geblieben.
Sie hatten sich viel zu erzählen gehabt.
Sie sprachen über James und Lilly, Voldemort, über Sirius, seine Schulzeit, wie er es geschafft hatte den Lehrern den letzten Nerv zu nehmen.
Sirius erkundigte sich auch nach Ron und Hermine, wollte wissen wie es den besten Freunden seines Patensohnes ging.

Es war schon acht Uhr als, Harry Sirius verließ.
Harry lief auf direktem Wege zum Speisesaal, ihm knurrte schon mächtig der Magen.
Schließlich hatte er heute noch nichts gegessen.
Eigentlich war ja ein Picknick geplant gewesen, doch von dem hatte ihn Draco weggeholt.
Und Frühstück hatte er auch keines, Er war lieber eine Stunde länger liegen geblieben.
Was nun zur folge hatte, dass sein Magen nun in den Kniekehlen hing.

Als Harry zum Gryffindortisch kam, merkte er, wie die Gryffindors in ein Gespräch vertieft waren.
Allesamt waren lautstark am Gestikulieren.
„Was ist denn hier los", fragte Harry ohne Umschweife.
Auf einmal wurde ein Inferno aus Fragen auf Harry abgeschossen, allen voran Ron und Hermine.
Alle wollten wissen, wo er den ganzen Tag gesteckt habe.
„Ich? Wieso?"
„Na ganz einfach, weil du spurlos verschwunden warst!
Als du nach einer Stunde nicht zum See zurückgekommen bist, haben wir uns Sorgen gemacht und dich Gesucht:.
Ich dachte schon, Malfoy…", erzählte Hermine ganz aufgelöst.
Doch als sie begriff, dass Malfoy mit Harrys plötzlichem Verschwinden nichts zu tun hatte, fragte sie ihn verärgert:
„Wo warst du eigentlich?"
„Ich war bei S..… äh ich meine bei Schnuffel."
„Schnuffel ist hier?!", fragten Ron und Hermine wie aus einem Mund.
Mit dieser Antwort hatten die beiden nun wirklich nicht gerechnet.
„Ja, ich war die ganze Zeit bei ihm."
„Sorry, dass ich vergessen hab euch Bescheid zu sagen.
Aber wir hatten uns irgendwie so viel zu erzählen, dass ich es glatt vergessen haben muss.
Tut mir echt leid.
Aber ich soll euch viele liebe Grüße von ihm ausrichten."
„Wenn Schnuffel der Grund ist, versteh ich das", meinte Hermine schon wieder ganz besänftigt.
„Ihr habt ja schließlich nicht oft die Gelegenheit euch zu sehen.
Da kann es schon mal passieren, dass man was vergisst."
Harry nickte. „Danke."
„Wer ist den Schnuffel?", fragte Katie Bell die ein paar Plätze weiter oben saß.
Harry, Ron und Hermine hatten gar nicht bemerkt, dass sie laut gesprochen hatten und nun sah es so aus, als ob ihnen der ganze Gryffindortisch zugehört haben musste.
„Äh Schnuffel… ist… mein… Onkel, ja genau, und er war per Zufall in der Nähe und so kam er mich schnell noch besuchen."
„Ach so ist das."
Zum Glück schienen im alle diese Geschichte abzunehmen, so dass er nach keinen weiteren Notlügen suchen musste.
Harry mochte noch so viele Eigenschaften haben, aber lügen gehörte nicht dazu.
„Wie lange bleibt er denn?", fragte Ron.
„Er muss morgen früh schon wieder los", sagte Harry traurig, bekam aber schnell seine Fröhlichkeit zurück.

„Aber lasst mich jetzt bitte endlich was essen, ich sitze hier vor den Speisen und muss verhungern!", Flehte er.
Der ganze Tisch brach in schallendes Gelächter aus.

*****^^^^*****


Draco hatte sich mittlerweile auch wieder „von seinem missglückten Versuch mit Harry zu reden" gefangen, dass er sich wieder unter die Schüler trauen konnte, ohne Angst haben zu müssen, den Nächstbesten anzuschreien.

Er war gerade dabei gewesen ein Stück Fleisch in den Mund zu schieben, als Harry die große Halle betrat.
Harry sah glücklich aus, er strahlte richtig, anscheinend hatte er erfreulichen Besuch bekommen.
Es freute ihn, Harry so glücklich zu sehen, auch wenn er lieber mit ihm heute gesprochen hätte.
Aber das konnte er morgen auch noch tun, er hatte sich da schon einen Plan zurechtgelegt.
Und diesmal würde es klappen, ohne Wenn und Aber, sonst würde er den alten sprechenden Hut fressen.
In dieser Nacht konnte Draco fast kein Auge zutun, lange lag er wach auf seinem Bett.
Entweder schickte er ein Stossgebet gen Himmel, dass morgen alles gut ging, und er ungestört mit Harry reden könne, oder er dachte über Harry nach. Er glaubte zwar, dass er einen perfekten, aber einfachen Plan hatte, aber beten konnte ja nicht schaden.
Außerdem hatte er nicht große Lust diesen zähen, alten Hut zu Essen."
Oder er dachte über Harry nach, //Harry hat heute richtig glücklich ausgesehen, seine Augen strahlten vor Zufriedenheit.
Es sah aus, als ob tausend kleine Sterne in ihnen funkelten.
Und ich konnte ihm heute zusehen, wie er am lachen war.
Das hat er so lange nicht mehr getan, ich hab es vermisst.
Ich wusste gar nicht wie sehr.
Er hat so ein schönes lachen, es klingt so sanft und klar, die Engel würden ihn darum beneiden.
Sie würden sich um dieses Lachen wahrscheinlich prügeln.//' Ein angenehmes Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus, so dass Draco von Innen erwärmen lies.
Harry hatte heute wieder richtig süß ausgesehen, wie er wieder sein schwarzes Haar hinbekommen hat – einfach traumhaft.
Draco versteckte seinen Kopf schnell in einem Kissen, da er merkte, wie er rot anlief.
Zum Glück hatte er ein Einzelzimmer, so dass niemand Dracos Röte bemerkte.
Denn das sah man bei ihm sonst nun wirklich nie.
Irgendwann im Morgengrauen konnte er dann doch noch für ein paar Stunden Schlaf finden.

*****^^^^*****

Noch bevor die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf das Gelände von Hogwarts trafen, packte Sirius seine wenigen Sachen, die er dabei hatte und verließ sein Zimmer.
Die Gänge wirkten so früh am Morgen unheimlich und kalt.
Alles war noch total ausgestorben, „kein Schüler würde sich freiwillig um diese Zeit schon aus seinem Bett begeben."
Und wenn es Sirius sich recht überlegte, würde er sich, auch lieber noch eine oder zwei stunden hinlegen.
„Aber er musste fort, bevor die Schule zum erneuten Leben aufwachte.
Die Gefahr war zu groß, das er sonst entdeckt werden könnte."

„Hallo Albus! Du wolltest mich noch sprechen, bevor ich wieder gehe?"
„Ja danke das du meiner bitte gefolgt bist."
Sirius setzte sich auf einen Stuhl, der sich vor dem Bürotisch befand.
Dumbledor war kein Mann der es mochte, wenn man um den heißen Brei sprach.
Also kam auch er direkt zum Punkt.
„Wie war's mit Harry?"
Sirius atmete schwer aus!
„Meiner Meinung nach, macht er sich zu viele Gedanken um Voldemort."
Dumbledor nickte, doch man sah ihm an das er noch auf eine andere Antwort wartete und als Sirius keine Anstalten machte ihm diese zu beantworten, fragte er:
„Hat Harry dir irgendetwas über die Ferien erzählt?
„Hat Voldemort was gemacht?
„Oder die Todesser?
„Gab es im Ligusterweg Aktivitäten von ihnen, von denen wir nichts mitbekommen haben?"
Sirius schüttelte den Kopf.
„Er ist mir ausgewichen, er meinte es sei nichts gewesen worüber ich mir sorgen machen müsste, es sei alles in Ordnung."
Albus nickte niedergeschlagen.
Er hatte gehofft das er sich Sirius anvertrauen würde, doch nun musste er sich wohl damit abfinden das Harry sein Geheimnis für sich behielt, bis er bereit war, es aus sich herauszulassen und auf jemanden zuging.
„Da konnte Selbst ein Albus Dumbledor nichts dagegen machen."

Klar er könnte mit Hilfe von Magie versuchen etwas aus Harry heraus zu bekommen, aber diesen Schritt zu begehen, war er nicht bereit.
Außerdem, Harry war mental sehr stark und diese Zauber wurden meistens auf Mentaler ebene angewandt. So das die Chancen klein waren, das es überhaupt etwas bringen würde.

„Sirius verabschiedete sich von seinem ehemaligen Schulleiter und machte sich auf, um die restlichen alten Kämpfer zu rekrutieren."

*****^^^^*****

Am nächsten Morgen wurde Draco von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die ihn sanft an der Nase kitzelten.
Langsam öffnete er die Augen, streckte sich nochmals ausgiebig und stand dann gutgelaunt auf.
//Wenn mich die Sonne am Morgen schon so lieb grüßt kann es ja nur ein guter Tag werden.// Draco wartete im Gemeinschaftsraum auf Crabbe und Goyle und ging dann mit ihnen gemeinsam zum Frühstück.

„Sieh mal, da ist Potter!", Sagte Goyle, als sie, den Speisesaal betraten.
Er deutete mit dem Zeigefinger auf Harry, der gerade über einen Witz von Fred lachte.
„Was denkst du, Draco, wollen wir ihn nicht ein wenig ärgern?
Ist doch schon recht lange her seit dem letzten mal."
Draco schüttelte heftig den Kopf.
„Nein, lasst ihn in Ruhe."
//Das hätte mir noch gefehlt, das die mir alles versauen.
Zuzutrauen wär's den beiden.//
„Wieso denn das?", fragte Crabbe in seinem dümmlich klingenden Tonfall.
Draco verdrehte genervt die Augen.
„Erklär ich euch später.
Habt ihr den kein Hunger?"
Eifrig fingen die zwei Gorillas an zu nicken.
// Typisch kaum erwähnt man das Wort essen, vergessen sie alles andere//
Draco lief mit den beiden zum Slytherintisch und setzte sich.
Genüsslich fing er an ein Honigtoast zu essen.

Dauernd versuchte Zabini Blaise, ihn in ein Gespräch zu verwickeln.
Irgendwann gab Draco es auf, sie abwimmeln zu wollen und hörte ihr zu.
„Na Draco was sagst du zu meiner neuen Frisur?
Ist sie nicht schick?"
„Ja sehr..."
// Lässt dich noch mehr wie eine Vogelscheuche aussehen.//
Vorher mit ihren hüftlangen, fettigen Haaren hatte sie ja schon wie ne richtige Mugglehexe ausgesehen.
Doch jetzt schlug es dem Fass wirklich den Boden aus.
Jetzt trug sie einen kinnlangen Bob und die Fransen hingen ihr tief in die Stirn, das sah bei ihr einfach nur komplett bescheuert aus.
Aber Goyle schien da anderer Meinung zu sein, er starrte sie die ganze Zeit mit glänzenden Augen an.
Draco atmete erleichtert auf, als Blaise ihn endlich in Ruhe ließ.
Fast fluchtartig verließ er den Slytherintisch.

„Wieso hat's der denn so eilig?", fragte Ron und deutete mit dem Daumen gen Malfoy.
Hermine und Harry zuckten gleichmütig mit den Schultern.
„Und was wollen wir heute noch machen?", fragte Ron und warf Hermine einen verträumten Blick zu.
Worauf Harry ohne Mühe seine Schlüsse ziehen konnte.
Hermine hatte das wohl bemerkt und lief rot an.
Harry musste über die Verliebtheit der Zwei lächeln, er beneidete die Zwei um ihr Glück, wie schön muss es sein, sich zu verlieben.
Neben sich eine Person zu haben, der die gleichen Gedanken hegt, der einem über alles hinweg hilft, der immer für einen da ist, egal was passiert.
Hermine und Ron schienen von Harry schon gar keine Notiz mehr zu nehmen.
Zu sehr waren sie jeweils mit dem Gegenüber beschäftigt.
„Äh Leute, soll ich euch mal kurz alleine lassen?", fragte Harry amüsiert.
„Hmm?
Hast du was gesagt?", fragte Ron verträumt.
„Ich sagte nur, dass ich hoch gehe."
„Oh gut, wir kommen mit", sagte Hermine, die ihren Blick endlich von Ron losreißen konnte.
Verliebt händchenhaltend liefen Ron und Hermine zum Gryffindorturm und mit einigen Schritten Abstand folgte ihnen Harry.
Er wollte das junge Liebesglück ja nicht stören.

Plötzlich merkte er, wie eine Hand auf sein Mund gepresst wurde, mit der anderen Hand wurde er grob am Ellenbogen gepackt und in ein dunkles Zimmer gezerrt.
Harry hatte nicht mal die Zeit einen Entsetzensschrei loszulassen oder sich zu wehren, so schnell und überraschend kam alles.
Er merkte, wie die Person von ihm abließ und Licht machte, als das Licht anging, stand niemand anderes als Malfoy vor ihm.

*****^^^^*****

„Was soll das Malfoy?", Fauchte Harry mich an, als er mich erkannt hatte.
//Sogar wütend sieht er richtig gut aus.//
Er rieb sich den Ellenbogen, anscheinend habe ich einwenig zu fest zugepackt.
„Entschuldige, ich wollte nicht so fest zupacken, aber es scheint ja fast unmöglich dich einmal alleine zu treffen, so dass ich mal mit dir reden könnte."
Harry schaute mich abschätzig an.
„Ich wüsste zwar nicht, was ausgerechnet du mir zu sagen hättest, denn deine Beleidigungen kannst du genauso gut vor deinen Kumpels loslassen, aber bitte!"
„Ich will dich doch gar nicht beleidigen - das wollte ich noch nie."
Harry schaute mich skeptisch an.
„Dafür, das du mich nie beleidigen wolltest, hast du es aber ganz gut hinbekommen!"
//Es war ja klar, dass er das sagen würde, was auch sonst...//
„Ich weiß es ist schwer zu verstehen… ich weiß, dass du mich hasst.
Aber bitte glaub mir."
„Du lügst seit ich dich kenne, also wieso sollte ich dir glauben?"

Ich trat einen Schritt näher auf Harry zu, es lagen jetzt vielleicht nur noch 20cm zwischen uns.
Ich könnte ohne Mühe seine weiche Haut berühren.
Ihm zeigen, wie sehr ich ihn mag - nicht nur mit Worten.
Ich streckte meine Hand aus, um seine Wange zu berühren, zu streicheln.
„Ich liebe dich."
Kaum hatte ich diese drei Worte über meine Lippen gebracht, starrten mich zwei zornige, kalte, smaragdgrüne Augen an.
Meine Fingerspitzen hatten gerade seine Wange berührt, als Harry sie blitzartig weg schlug.

„Fass mich nicht an Malfoy, - ich weiß zwar nicht welches dreckige Spiel du jetzt schon wieder mit mir treiben willst, aber ich werde es herausfinden.
Und bei Merlin, ich schwöre dir, wenn ich rauskriege, dass es was verbotenes ist, so dass es gegen die Schulregel geht, mache ich dich fertig.
Ich werde dafür sorgen, dass du von der Schule fliegst."
Er hatte es nicht einmal laut gesagt, und schon gar nicht geschrieen, aber hatte er es kalt gesagt, mit einem gefährlichen Unterton der einem das Fürchten lehrte.
Seine Gesichtszüge waren seltsam hart geworden.
So sauer hatte ich ihn noch nie gesehen, das passte auch gar nicht zu Harry.
Harry wurde nur sehr schwer richtig wütend und wenn er es war, versuchte er es nicht zu zeigen.
Wenn es auch manchmal misslang...
Ärgerlich lief Harry aus der Tür.
Ich rannte ihm verzweifelt nach.
„Bitte glaub mir, ich spiele doch nicht mit dir, ich meine es ernst!", rief ich ihm hinterher.
Doch Harry war schon um die nächste Ecke verschwunden.

*****^^^^*****

„Ist wohl nicht so gelaufen wie du wolltest?!"
Es war eher eine Feststellung als eine frage.
Draco wandte sich blitzschnell um.
„Was machst du den hier Serverus?!"
Der angesprochene zog eine Augenbraue hoch.
„Ich war eigentlich unterwegs in meine Räumlichkeiten als ich nicht umhin kam eure… Wie soll ich sagen? …Auseinandersetzung mit an zu hören."
Serverus sah sein Patenkind mitfühlend an.
Wieso glaubt er mir denn nicht? Fragte Draco verzweifelt.
Serverus liebte sein Patenkind sehr, aber er hoffte das er diese frage nicht ernst meinte.
Man konnte doch aus lauter Liebe nicht so die Realität vergessen, so Blind werden?!
„Dann will ich dir mal auf die Sprünge helfen, Draco.
„Du kennst Harry jetzt ein bisschen länger als vier Jahre, dann sag mir mal bitte wie du dich bis vor den Sommerferien ihm gegenüber verhalten hast?!
„ Was hast du zu ihm gesagt, dich ihm gegenüber verhalten, wie hast du ihn genannt?!"
// Wie ich ihn genannt habe? Mich verhalten habe?// Draco schluckte schwer.
Na ja ich hab ihn… hab ihn…, kleinlaut sagte er:
Ich hab ihn Narbengesicht, Pottchen oder Blindschleiche genannt.
Seine stimme war immer leiser und leiser geworden.
Draco hatte begriffen worauf sein Onkel hinaus wollte.
„Ja aber ich hab das doch nicht so gemeint, er kann doch nicht…"
Serverus legte beruhigend seine Hand auf Dracos Schulter.
„Du hast ihn immer nur runtergemacht, beleidigt, ihn versucht vor allen lächerlich dastehen zu lassen.
„*Du kannst und darfst jetzt nicht von ihm erwarten das er dir einfach verzeihend in die Arme fällt.
„Gib ihm Zeit, lass ihn darüber nachdenken, vielleicht wird er dir dann sein vertrauen schenken."
Vielleicht? Sagte Draco entsetzt.
Serverus nickte beklommen.
Beweis ihm einfach das er dir vertrauen kann, das dies kein erneutes Spiel von dir ist, dann wird das schon.
Draco seufzte tief.
// Wie konnte ich nur denken das heute ein guter Tag werden würde? Wieso hat mich die Sonne nur geweckt und mir vorgemacht das es ein schöner Tag werden würde?

Draußen mag es zwar schönes Wetter sein, aber hier drinnen, bei mir, sieht es düster und kalt aus.//

*****^^^^*****

Was bildet sich dieser arrogante, schleimige, hinterhältige, zynisch veranlagte Slytherin eigentlich ein?!
Mit was will er mich jetzt schon wieder fertig machen?
Ich Liebe dich!
Wieso sagt er so etwas zu mir?
Ist ihm eigentlich nichts heilig. ?
Nicht einmal die Liebe?
Man kann doch nicht einfach jemandem ich liebe dich sagen, einfach so.
Hat er überhaupt Gefühle?
Nein, sicher nicht.
Sonst würde er nicht so etwas sagen.
Lange habe ich daran geglaubt, doch inzwischen bin ich mir sicher, dass ich mich geirrt habe.
Er kann gar keine Gefühle haben.
Auch wenn er sich seit den Ferien verändert hat.
Aber das gehört sicher zu seinem Plan.
Er will mich psychisch kaputt machen.
Er will sehen, wie ich leide, zu Grunde gehe.
Aber das sollte mich doch eigentlich nicht wundern!
Schließlich versucht er das seit er mich kennt.
Aber weswegen rege ich mich dann so auf?
Ich Liebe Dich.
Und wieso läuft mir dieser Satz von ihm hinterher?


Als ich in den Gryffindor Gemeinschaftsraum kam, merkte ich schnell, dass ich nicht großartig vermisst wurde.
Auch wenn es ziemlich lange gedauert hat bis ich hier her gefunden habe.
Zuvor wollte ich mich lieber ein wenig abreagieren.
Ron und Hermine waren schwer damit beschäftigt sich zu küssen und verliebte Blicke zu zuwerfen.
Ihre Hände waren ineinander verschlungen, so, als ob sie sich nie mehr loslassen wollten.
Ich ging hoch in meinen Schlafsaal den ich mit Ron, Neville, Dean und Thomas teilte.
Leise schlich ich die Treppen hoch, um nicht auf mich aufmerksam zu machen.
Sie sollten schließlich auch mal Zeit für sich haben.
Und ich bin auch mal ganz gerne alleine.
Ich kramte meine Schulbücher hervor und fing an zu lernen
In den Ferien hatte ich ja nicht unbedingt viel Gelegenheit dazu.
Doch irgendwie konnte ich mich nicht konzentrieren.
Dauernd musste ich mich über Malfoy ärgern.
Ich bekam schon richtige Kopfschmerzen.
Merlin sei Dank, dass dieser Tag zum Glück schnell vorüber ging und uns wieder ins Schulleben trieb.
So wurden meine Gedanken wenigstens ein bisschen auf was anderes gelenkt.