Alle Charakteren gehören Joanne Kathleen Rowling, allein ihrer Phantasie haben wir es zu verdanken, das, wir Harry Potter und seine Welt kennen lernen durften.

Auch wenn sie meiner Meinung nach ihr fünftes Band schon viel zu lange für sich behält.

Aber wie sage ich immer so schön:

Vorfreude ist die schönste Freude.

//Aber man kann auch alles übertreiben// *ztztzt*

Aber hier das nächste Chapt.

„HARRY?!" Rief Draco erschrocken, als er Harry am Boden liegen sah.

Sein Gesicht wurde aschfahl, geschockt schaute er zu Harry hinunter.

Nur ganz allmählich kam wieder Bewegung in den Slytherin.

Severus derweil scheuchte die Schüler sofort bei Seite und kniete sich zu Harry hinunter.

„Harry!" rief er und rüttelte den Jungen ein wenig an der Schulter.

Keine Reaktion.

Noch einmal rief er: „Harry" und rüttelte noch ein wenig fester an ihm.

Doch noch immer gab Harry keine Reaktion von sich.

Severus lud sich Harry auf seine Arme und lief so schnell er konnte zur Krankenstation.

Draco, der durch die Reaktion seines Paten wieder Leben in sich spürte, lief mit Ron und Hermine hinter ihm her.

Hermine und Ron schenkten ihm immer wieder missbilligende Blicke, doch Draco schenkte denen keine Aufmerksamkeit.

Er hatte jetzt nicht die Nerven für eine Auseinandersetzung mit den beiden, zu groß war die Sorge um Harry und was mit ihm los war.

Als sie die Krankenstation erreicht hatten ging Severus zackig in den Krankensaal, die zwei Gryffindors und der Slytherin wollten ihm hinein folgen, doch Snape lies niemanden von ihnen hinein, er lies sie draußen warten.

Bevor er gänzlich im Zimmer verschwand, sagte er noch zu ihnen, dass jemand Dumbledore holen sollte, und verschwunden war er.

„POPPY" schrie Snape und legte Harry auf eines der Betten.

Eine wütende Madam Pomfrey kam aus einem der Nebenzimmer.

„Was fällt dir ein so rum zu schreien… das ist…das ist, uner…"

„Poppy" sagte Severus scharf und deutete auf Harry.

Erschrocken rannte die Krankenschwester auf das Bett zu, in dem ein zitternder, mit kaltem Schweiß bedeckter Junge lag.

„Bei Merlin! Was ist passiert Severus?!" Ein leichtes Zittern war ihrer Stimme zu vernehmen.

„Ich weiß Nicht, Poppy, ich hab ihn schon so vorgefunden."

Madame Pomfrey schaute sich Harry näher an.

„Ich glaube er ist wieder Verbunden."

Severus zog eine Augenbraue hoch, als Zeichen das er nicht verstand.

„Er hat eine Vision." Sagte sie so das nun auch Severus verstand.

Er war ja eher auf Zaubertränke spezialisiert und nicht auf Heilkunde, weswegen er auch nicht alle Ausdrücke kannte.

Snape braute höchstens ein paar Heiltränke für sie, doch da hörte sein Wissen auch schon auf

„Weißt du Severus, es ist schon schlimm, wenn man einfach nur eine Vision hat, dieser Kontakt verlangt sehr viel Kraft von einem.

Doch bei Harry ist es noch etwas anders, wie du ja selbst weißt, hat er meistens eine Vision von Du–Weisst–Schon–Wem.

Madam Pomfrey seufzte tief.

Severus nickte, er wollte gar nicht wissen, was dieser Junge da alles Mitanschauen musste.

Was Voldemort alles in seinen Visionen trieb.

„Du weißt ja, dass er seit seinem ersten Lebensjahr auf eine für uns unbegreifliche Art mit ihm verbunden ist.

Wir wissen nicht warum das so ist, wir wissen nur, dass er den Hass von Voldemort spürt, auch wenn dieser tausend Kilometer entfernt ist." //Es muss qualvoll für ihn sein.//

„Wenn Voldemort in einer Vision den Cruciatus-Fluch oder sonst einen Schmerzfluch auf jemandem schickt, kommt es dem gleich als hätte er es auf Harry persönlich losgelassen."

Snape schluckte hart, er kannte Voldemorts Flüche nur allzu gut.

Als er noch zu den Todessern zählte und nicht mit den gewünschten Ergebnissen bei Voldemort erschien, strafte er ihn nur all zu gerne mit diversen Flüchen.

Es bereitete ihm immer größtes Vergnügen, seine Diener zu quälen.

Es dauerte nicht lange, da betrat auch schon Dumbledore den Raum.

Besorgt schritt er an Harrys Bett heran und besah sich den Jungen.

Harry hatte inzwischen aufgehört zu zittern, doch das was man jetzt sah, war auch nicht unbedingt beruhigender.

Harry lag leise wimmernd in seinem Bett, jeder einzelne Muskel war bis aufs äußerste angespannt.

Die Hände geballt, sein Gesicht qualvoll verzogen.

Dumbledore brauchte nicht erst zu fragen, was mit Harry los sei, das war für ihn nur allzu offensichtlich.

„Wie lange schon?"

„Ich denke seit etwa fünfzehn Minuten" sagte Madame Pomfrey „Ich kann es dir aber nicht genau sagen.

Severus hat ihn hierher gebracht.

Der Schuldirektor schaute Severus fragend an.

„Ich denke auch, das es nicht länger als fünfzehn Minuten sind, Albus."

„Du weißt, Albus, dass ich ihm nicht viel helfen kann, ich kann höchstens versuchen, dass er sich ein wenig entspannt."

Dumbledore nickte. „Tu das."

Madam Pomfrey fing an über Harry ein blaues Pulver zu streuen.

Plötzlich hörten sie etwas gegen die Tür knallen.

Dumbledore und Severus gingen nachschauen was draußen auf dem Gang los war, während sich Madame Pomfrey um Harry kümmerte.

Als Severus die Türe öffnete stockte ihm der Atem.

Draco und Ron waren sich am Prügeln, anscheinend hatten sie nicht bemerkt, dass Severus die Tür geöffnet hatte.

Den sie schlugen weiter wie wild auf sich ein.

// Wie hätte es auch anders sein können…//

Hermine stand daneben und versuchte sie lautstark zum aufhören zu bewegen, was ihr jedoch nicht so recht gelingen wollte.

Severus schritt zu den Jungen und zog sie auseinander wobei er aufpassen musste nicht auch noch von einem der Fäuste getroffen zu werden.

„Was ist hier los?" fragte er scharf.

Doch er kriegte keine Antwort da sich Ron schon wieder auf Draco stürzen wollte.

Aber Severus hielt in fest.

„Beide Strafarbeiten, melden sie sich sofort bei Filch!", brüllte er.

„Ich habe ein wenig mehr von euch erwartet", begann Dumbledore zu sprechen, „könnt ihr euch nicht denken, dass Harry ruhe braucht?

Denkt ihr es hilft ihm, wenn ihr euch hier die Gesichter einschlägt?

Ich habe euch ein wenig mehr Verstand zugetraut."

Betreten senkten sie ihren Blick und nickten.

„Aber" wandte Draco ein.

„Nichts aber, und jetzt los, sonst regnet es noch gewaltigen Punktabzug." Zischte Snape.

Ron und Draco machten sich auf zu Filch, wobei sich Ron sein Blut von der Lippe wischte, und Draco seine Wange hielt die schon eine beachtlich rote Färbung aufwies.

„Darf ich zu Harry?" Fragte Hermine schüchtern, schließlich hatte sie ja nichts mit der Schlägerei zu tun, also rechnete sie auch nicht damit abgewiesen zu werden.

„Nein, Miss Granger" sagte Dumbledore freundlich, „Harry braucht jetzt seine Ruhe, vielleicht Morgen."

„Was ist denn mit ihm?

Ist er immer noch bewusstlos?" Fragte sie besorgt.

„Ja das ist er, aber nun gehen sie bitte."

Hermine wusste, dass Einwände keinen Sinn hätten, sie würde nichts mehr erfahren, also ging sie in den Gryffindorturm.

Ron und Draco hatten bis zum späten Abend hin zu tun, ihre Strafarbeiten zu erledigen.

Draco lag seit einer guten Stunde in seinem Bett, doch an Schlaf war nicht zu denken, zu sehr waren seine Gedanken bei Harry.

//Ich muss einfach zu Harry, ich will wissen wie es ihm geht//

Leise schlich Draco die Gänge zum Krankenflügel entlang.

Bei der Türe angekommen, horchte er, ob Geräusche zu vernehmen waren, die ihm verrieten würden, das Madame Pomfrey bei ihm wäre.

Es war nichts zu hören, leise öffnete er die Türe und schlich an Harrys Bett.

„Mister Malfoy?! Was machen sie denn um diese Zeit hier?"

Es war Madame Pomfrey, die gerade aus einem der Nebenzimmer heraus kam.

„Ich… Ich wollte nur sehen wie es Harry geht."

Skeptisch schaute Madam Pomfrey den Schüler an.

Sie kannte die zwei bisher nur als Rivalen, doch sie sah auch Dracos Augen die ihr verrieten, das er nicht hier war um Harry zu schaden, nein dazu sahen sie viel zu besorgt aus.

„Bitte lassen sie mich ein wenig bei ihm!" Flehte er.

„Aber das hätte doch gar keinen Sinn, er ist bis jetzt noch immer nicht zu sich gekommen."

„Was?!" Sagte Draco besorgt, „immer noch nicht?"

„Nein, leider nicht.

Eigentlich sollte er schon längst wieder wach sein" Madam Pomfrey seufzte tief.

„Bitte lassen sie mich doch bei ihm bleiben." Probierte er es erneut.

„Also gut, viel schaden kann es ja nicht." Gab sie sich geschlagen.

//Und außerdem bin ich ja gleich nebenan, da kann er nicht viel anstellen.//

Madam Pomfrey ging wieder in ein Nebenzimmer, das mit einem Glasfenster versehen war, wodurch sie immer ein Auge auf ihre Patienten haben konnte.

Draco nahm sich ein Stuhl und setzt sich an Harrys Seite.

Vorsichtig strich er ein paar wirre Haare aus Harrys Stirn.

Der Slytherin sah wie Harry unruhig seine Pupillen bewegte.

Vorsichtig nahm er eine Hand von ihm in die Seine, wodurch es schien, als ob Harry gleich ein wenig ruhiger wurde.

Sanft strich er mit dem seinem Daumen über dessen Handrücken.

„Bitte, Harry, wach doch auf.

Öffne deine Augen, ich vermisse dich!"

*****^^^^*****

Es war spärlich beleuchtet und kalt.

Nur wenige Kerzen beleuchteten den kleinen Raum.

Es war nicht die Kälte wie man sie vom Winter her kannte.

Es waren die Gefühle, die Herzen der Menschen die hierher kamen, die einem frösteln ließen.

Die nichts als Kälte hinterließen.

Am Boden lag ein schäbig aussehender brauner Teppich der seine guten Tage wohl schon längst gezählt hatte.

Die Tapeten der Wände waren schon vollkommen verputzt, kein Muster war darauf mehr zu erkennen.

Drei Fenster erhellten den Raum ein wenig, keine Gardinen waren davor, blanke Fenster. Eins davon war eingeschlagen. In den Ecken und Decken sammelten sich Spinnweben.

Ein Ohrensessel stand vor einem leeren Kamin in dem eine Person saß, sie war hager und knochig anzusehen, kaum Fleisch auf den Rippen, lange, dürre Finger ruhten auf der Armlehne.

Hinter dem Sessel standen zwei Gestalten, die in einem Schwarzen Umhang steckten. Ihre Gesichter verborgen unter weiten Kapuzen.

„Hast du Neuigkeiten für mich?" Begann eine zischende Stimme zu sprechen.

Ein schlaksiger Mann trat vor, verbeugte sich mehrmals und begann dann zu sprechen.

„My Lord. Es tut mir leid, ich konnte es noch nicht ausfindig machen."

Rote Augen blitzten gefährlich auf.

Hastig sprach der Mann weiter. „Bitte, My Lord, es ist sehr schwer, es zu beschaffen, ge…."

„Willst du damit sagen, dass ich zu viel von dir verlange?"

Der Mann fing an zu zittern „N… nein… natürlich nicht, es ist nur…"

„Riechst du das auch?" Fragte der Lord den Mann, der hinter ihm stand.

„N… nein… was den Meister?!" Quiekte dieser.

„Angst" sagte er genüsslich, „ich rieche den süßen Duft von Angst.

Und weißt du was?

Nein natürlich weist du es nicht", spottete er.

„Die hat er mit recht, ich dulde kein Versagen."

Er erhob den Zauberstab und richtete ihn auf den Mann der ängstlich vor ihm stand.

Er flüsterte, nicht aber ohne ein Lächeln auf denn Lippen zu haben.

„Crucio"

Wenn man das überhaupt ein lächeln nennen konnte.

Eher konnte man es als Fratze oder Grimasse bezeichnen.

Der Mann krümmte sich unter Schmerzen auf dem Boden.

„Bitte, My Lord, habt Gnade…" begann der Mann unter Schmerzen zu stammeln.

„Du solltest wissen, dass ich bei Versagern niemals Gnade zeige."

Erneut sprach er „Crucio!"

*****^^^^*****

Draco war an Harrys Seite eingeschlafen, kein Wunder, denn es war schon drei Uhr nachts.

Bis er durch einen Schrei aus seinem Schlaf hoch schreckte.

Es war Harry gewesen, er lag zusammen gekrümmt, seine Augen fest zusammengepresst und die Hände auf seine Narbe gepresst im Bett.

Draco stand hilflos vor Harry, seine Nerven waren schon vollkommen am Ende, er wusste einfach nicht, wie er mit so einer Situation umgehen sollte.

Er wusste nicht, wie er Harry helfen konnte, er war froh als dann endlich Madam Pomfrey angerauscht kam.

Madam Pomfrey fing an Harry zu rütteln, bis dieser die Augen aufmachte.

Nur ganz allmählich lies der Schmerz in seiner Narbe nach.

Harry riss sich zusammen und nahm seine Hände von seiner Stirn.

Es gelang ihm sich ein wenig zu entspannen.

Als erstes sah Harry Madam Pomfrey.

„Geht's wieder" fragte sie fürsorglich.

„Ja" Sagte er noch etwas schwer atmend.

//Warum bin ich denn im Krankenflügel?//

Langsam kamen Harrys Erinnerungen zurück.

//Zuerst dieser Schmerz in meiner Narbe… und dann… die Vision...... Voldemort, was hat er jetzt schon wieder vor.//

Er fing an sich ein wenig umzuschauen, er sah alles ein wenig verschwommen da er seine Brille nicht aufhatte.

Es war dunkel, die Nachtvorhänge waren zugezogen.

Nur von einem Nebenraum, das mit einem Glasfenster versehen war, strahlte etwas Licht zu ihnen herüber, das dass Zimmer in ein leichtes Dämmerlicht tauchte.

Harry war froh, dass nur schwaches Licht im Zimmer herrschte, er hatte das Gefühl, dass er starkes Licht noch nicht so gut ertragen würde.

Harry lies seinen Blick nach unten wandern.

„Draco?!

Was machst du denn hier?"

„Ich hab mir sorgen gemacht, was denkst du denn!"

//Schon wieder hat sich wegen mir jemand sorgen gemacht.

Entweder sie sorgen sich um mich oder… nein daran will ich jetzt nicht denken.//

Harry versuchte sich vorsichtig ein wenig zu bewegen, da es ihm unbequem auf dem harten Bett wurde.

Bevor Harry es auch noch verhindern konnte, verliess ein Stöhnen seine Lippen.

Sein Körper fing sofort an zu rebellieren, es kam ihm vor, als ob er eine schwere Grippe hinter sich hätte. Seine Glieder schmerzten furchtbar, sein Körper schien vollkommen erschöpft zu sein.

„Was ist mit dir?" Fragte Draco, während er sanft Harrys Wange streichelte.

„Geht schon wieder, kommt mir nur so vor, als ob ich eine Grippe hinter mir hätte."

Harry legte eine kleine Pause ein und sagte dann:

„Tut mir leid, dass du dir sorgen gemacht hast, das wollte ich nicht."

Draco schüttelte langsam seinen Kopf.

„Rede doch nicht so einen Unsinn."

Madam Pomfrey die die zwei bis jetzt nur interessant gemustert hatte, drängte jetzt Draco ein wenig auf die Seite.

//Seit wann sind die zwei denn die besten Freunde?//

„Es war zu erwarten das du dich nicht besonders gut fühlen würdest.

Ich werde dich noch kurz untersuchen und dir dann einen Schlaftrank geben."

Harry nickte als Zeichnen, dass er verstanden hatte, und unterdrückte ein Gähnen da er doch noch ziemlich geschafft war.

Die Krankenschwester fing an irgend etwas zu murmeln worauf das Krankenzimmer in helles Tageslicht getaucht wurde, wenn sie ihn untersuchen wollte, konnte sie nun mal nicht in der Dunkelheit agieren.

Harry kniff schnell die Augen zu, das Licht schmerzte ihn noch.

Erst nach und nach öffnete er die Augen, so dass sie sich wenigstens ein bisschen an das Licht gewöhnen konnten.

Madame Pomfrey nahm derweil jedes einzelne Gelenk das Harry besaß unter die Lupe und überprüfte die Nachwirkungen der Vision und der Flüche die Harry dadurch erlitten hatte.

Ab und zu murmelte sie etwas vor sich hin oder zog die Stirn kraus.

Draco beobachtete interessiert die Krankenschwester.

„Ja Harry, ich befürchte zwei, drei Tage musst du schon noch hier bleiben" sagte Poppy während sie gerade sein rechtes Knie untersuchte.

Draco der Harrys Gesichtsausdruck bei dieser Nachricht sehen wollte, stellte lächelnd fest, dass dieser noch während der Untersuchung eingeschlafen war.

„Na dann wird er den Schlaftrank wohl auch nicht mehr brauchen", sagte Poppy vor sich hin.

„Ja, ich glaube sie sollten jetzt auch lieber noch etwas schlafen gehen, schließlich haben sie in gut fünf Stunden wieder Unterricht."

Draco nickte und verließ das Krankenzimmer.

Am nächsten Morgen als Harry aufwachte, war er alleine im Zimmer.

Harry nahm sich seine Brille, die, wie jedes mal, auf dem Nachttisch rechts neben ihm lag und setzte sich diese auf.

Er merkte, dass er immer noch ziemlich matt war, seine Gelenke taten so, als ob er gerade den New Yorker Marathon hinter sich hatte.

Harry lief ins Bad und erledigte dort alle Sachen, die man dort so zu erledigen hatte.

Als er in den Spiegel blickte sah er, dass er, wie Ron es ausdrücken würde, scheiße aussah.

Seine Augen waren noch ganz verquollen, seine Haut war noch ziemlich farblos.

Harry brachte mit ein wenig Wasser seine Harre so gut es eben ging in Ordnung, zog sich seinen Schulumhang an und wollte sich eigentlich gerade auf den weg zum Unterricht machen.

Er wusste das er den Morgenunterricht verpasst hatte, dafür stand die Sonne schon zu hoch.

Aber so wollte er wenigstens am Nachmittagsunterricht teilnehmen.

Er wollte gerade den Krankenflügel verlassen als Madame Pomfrey hinein kam.

„Mister Potter" sagte diese überrascht.

„Was machen sie denn außerhalb von ihrem Bett?

Sie müssen sich doch noch ausruhen"

„Ich will zum Unterricht gehen" sagte Harry ohne mit der Wimper zu zucken.

„Was?! Das kommt ja überhaupt nicht in Frage, sehen sie sich doch mal an, sie sind doch noch völlig erschöpft.

Sie gleichen mehr einem Vampir als einem Menschen.

Und zudem kommt jeden Moment Professor Dumbledore, und wie ich gehört habe ist ihr Pate auch schon auf dem Weg hierher."

„Was Sirius kommt?!"

„Ja, Professor Dumbledore hat ihm gestern sofort eine Eule geschickt."

//Na toll, was besseres konnte denen auch nicht einfallen, Sirius wird sicher hier her kommen ohne groß zu achten, ob er erkannt wird.//

Harrys Laune hatte den Nullpunkt erreicht.

Einerseits, weil Madame Pomfrey ihn nicht gehen lassen wollte und andererseits, weil er sich um Sirius sorgte.

Madam Pomfrey schien Harrys Gedanken zu kennen denn sie sagte:

„Machen sie sich um Sirius keine Sorgen, er kann ganz gut auf sich selbst aufpassen."

Murrend setzte sich Harry wieder in sein Bett.

Madam Pomfrey verließ kurz den Krankensaal und kam danach wieder, mit etwas was Harry die Nase rümpfen ließ.

In ihrer rechten Hand hielt sie einen Becher mit einer dampfenden Flüssigkeit und je näher sie zu Harry kam je übler roch es.

„Das musst du trinken, Harry, damit du wieder zu Kräften kommst."

Sofort schüttelte Harry seinen Kopf, er kannte die Braukünste von ihr nur allzu gut.

Ein Trank schmeckte widerlicher wie der Nächste.

Pikiert schaute die Krankenschwester ihn an.

„Aber sie müssen das trinken."

„Nein, ich sag doch, mir geht's gut, also brauche ich ihr Gif… den Trank auch nicht", verbesserte er sich schnell.

In diesem Moment klopfte es und kurz darauf betraten Professor Dumbledore und Sirius den Raum.

„Sirius!" Sagte Harry, jetzt doch sichtlich erfreut.

//Er sieht bleich und mitgenommen aus//, dachte Sirius.

„Sirius! Sag ihr, sie soll mich gehen lassen, mir geht's gut, ich muss nicht hier liegen."

Forderte Harry.

„Er will am Unterricht teilnehmen und weigert sich die Medizin zu nehmen!", sagte Madam Pomfrey erzürnt.

„Du solltest es wirklich trinken" sagte Dumbledore gutmütig.

„Es wird dir gut tun, oder willst du etwa die ganze Woche im Krankenflügel bleiben."

//Was? Eine ganze Woche!?//

Flüsternd sagte er zu Harry, so das nur er es hören konnte:

„Ich weiß, dass Madam Pomfreys Braukünste widerlich schmecken, aber sie sind sehr wirkungsvoll und das ist doch die Hauptsache."

Mit angewidertem Gesichtsausdruck nahm Harry das Gebräu entgegen und leerte es in einem Zug herunter.

Sirius versuchte sein Grinsen zu verbergen als er Harrys Gesichtsausdruck sah.

Was ihm leider nicht ganz gelang und so erntete er einen bitterbösen Blick von Harry.

„Kannst du dich an deine Vision erinnern?" Fragte Dumbledore jetzt ernst.

Harry nickte und fing an ihnen davon zu erzählen.

„Gut Harry", sagte Dumbledore als dieser geendet hatte.

„Du solltest dich jetzt ein wenig ausruhen.

Du warst sehr lange mit ihm Verbunden, das hat viel Kraft von dir gefordert.

Und du hast inzwischen sicher auch schon gemerkt das die Flüche die Voldemort in deinen Visionen ausspricht dich genauso treffen."

„Ja!" sagte Harry, „das ist mir in der tat aufgefallen"

„Was passiert eigentlich, wenn er in einer meiner Visionen… den Todesfluch ausspricht"

Fragte Harry vorsichtig.

Erschrocken schaute Sirius zu Dumbledore auf.

„Das kann ich dir leider nicht sagen, Harry, ich habe leider keine Ahnung.

Aber ich denke nicht, dass er die gleichen Auswirkungen hätte wie wenn er ihn direkt auf jemanden legt.

Mach dir darüber keinen Kopf."

*****^^^^*****

Sirius war noch bis zum Abend hin bei Harry geblieben und war dann in die Heulende Hütte gegangen.

Er hatte Harry gesagt, dass er morgen leider wieder gehen müsse, das er ihm aber Schreiben würde.

Harry hatte sich dann auch auf gemach, um in den Speisesaal zu gehen.

Madame Pomfrey war zwar strikt dagegen, dass er jetzt schon die Krankenstation verließ.

Doch Harry hatte nicht mit sich diskutieren lassen, schließlich konnten sie ihn ja zu nichts zwingen.

Natürlich hatte er das erst gemacht, nachdem Sirius gegangen war.

Denn wenn Sirius noch hier gewesen wäre, hätte er Harry sicher zugeredet, dass er noch im Krankenflügel bleiben sollte, und Harry hätte wahrscheinlich unter murren auf ihn gehört,

Da er schon fast gänzlich eine Vaterrolle in Harrys Leben eingenommen hatte.

Harry lief direkt zum Gryffindortisch, wo ihn Ron und Hermine freudig empfingen.

„Harry?! Du darfst die Krankenstation schon verlassen? Wir wären gleich nachher bei dir vorbeigekommen."

„Ja, ich konnte mich aus ihren Fängen befreien."

Ron musste bei dieser Bemerkung grinsen.

„Was ist den mit dir Passiert?!"

Fragte Harry als er Rons eingerissene Lippe sah.

„Bist du gegen eine Wand gelaufen als du wieder mal von Hermine geträumt hast?!"

Harry musste sich ein Lachen verkneifen bei dieser Vorstellung.

//Ich glaube manchmal habe ich eine zu rege Phantasie.//

„So Ähnlich", sagte Ron knapp.

„Das war dieses Arsch Malfoy.

Er ist die ganze Zeit vor dem Krankensaal rumgelungert.

Wollte sich sicher an dir ergötzen."

„Du hast dich doch nicht etwa mit Draco geprügelt" fragte Harry besorgt nach.

„Doch hab ich, aber seit wann nennst du dieses Arsch beim Vornamen?!

Erst einmal ein riesengroßes Dankeschön an Meeko *dichganzfestanmichdrück* die mir das Chapt Betagelesen hat, und sonst noch so einiges für mich getan hat.

Ohne sie hätte ich dieses Kapitel wahrscheinlich erst gar nicht Hochgeladen, oder erst sehr viel später wen ich es etwa zwanzig mal umgeschrieben hätte.

Mit diesem Kapitel irgendetwas nicht stimmt, ich weiß zwar nicht was es ist, aber es ist so.

Doch Meeko versuchte mich zu überzeugen das mein Chapt gar nicht schlecht ist.

Da stimme ich mit ihr zwar immer noch nicht überein, aber sie hat mich wenigstens soweit gebracht das ich es Hochlade.

Nun ja, man liest sich.

francis!