Ja Leute, hier bin ich wieder! Habt ihr mich auch schön vermisst? *in die Runde schaut*

Noch immer gehören alle Charas Joanne Kathleen Rowling.

Vielen, vielen Dank für die lieben Kommentare.

Ob nun auf ff.net oder Animexx.

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„Seit wann ich ihn Draco nenne?" Fragte Harry erschrocken.

Harry hätte sich auf die Zunge beißen können.

//Wie konnte ich bloß so unvorsichtig sein?!//

„Ron! Als ob das jetzt so wichtig wäre, ob er dieses Frettchen nun Malfoy oder Draco nennt." Sagte Hermine besserwisserisch.

„Es gibt sicher wichtigeres, wie zum Beispiel was mit Harry los war.

Wir haben uns riesige Sorgen gemacht, als du einfach schreiend zu Boden gesackt bist und gezittert hast."

Hermine stiegen ein paar Tränen in die Augen als sie zurück an gestern dachte. „Du hast uns einen ganz schönen Schreck eingejagt." Sagte Ron und nahm Hermine ein wenig in die Arme um sie zu trösten.

„Das weiß ich und es tut mir ja auch leid."

„Ach rede doch nicht so einen Stuss von wegen leid tun" Sagte Ron.

„Aber jetzt sag mal was los war. Du siehst immer noch ganz schön bleich aus, ein Wunder das dich Madam Pomfrey hat gehen lassen. Sonst fesselt sie einen doch ans Bett, bis man wieder topfit ist."

„Nun ja, ich konnte sie überzeugen mich gehen zu lassen." Sagte Harry.

„Ich meine was soll ich auf der Krankenstation wenn's mir doch wieder gut geht?"

Hermine warf ihm einen skeptischen Blick zu, doch davon bemerkte Harry nichts.

Harry war gerade dabei einen Blick auf Draco zu werfen als so ein dummer Ravenclaw-Junge aufstehen musste und ihm somit den Blick versperrte.

Harry schaute grimmig auf seinen Teller zurück.

„Also, jetzt sag aber mal was mit dir los war?" Fragte Ron.

„Später!" Sagte Harry als er merkte das der ganze Gryffindortisch ihnen zuhörte.

Außerdem hatte er inzwischen schon ganz schönen Hunger bekommen und war es leid seinen Freunden Rede und Antwort zu stehen.

Harry war gerade dabei sich noch etwas Kürbissuppe nach zu schöpfen als er ein Knurren vernahm. Und kurz darauf vernahm er ein ziehen an seinem Umhang.

Der Gryffindor schaute verwirrt an sich herunter.

Als er jedoch sah, was ihn nicht in Ruhe essen lies, weiteten sich seine Augen.

Harry schluckte schwer als er in die blitzenden Augen sah die ihn von da unten anfunkelten. Und das nicht gerade auf eine liebenswürdige Art.

//Oh, scheiße!!// War alles was Harrys Hirn imstande war zu denken.

Das knurren wurde noch etwas lauter aber auch bedrohlicher.

„Schnuffel?" Sagte Hermine überrascht, als sie ihn entdeckte.

„Sieht ganz so aus als ob er will das du mit ihm gehst." Meinte Hermine wieder fachmännisch.

//Ach nein, darauf wäre ich wohl nicht allein gekommen.//

Wiederwillig lies sich Harry von dem knurrenden Hund aus dem Raum zerren.

Erstaunte Blicke folgten ihm.

Harry hatte schon so ein schlechtes Gefühl im Magen, er ahnte schon was kommen würde. Sirius oder besser gesagt Schnuffel zerrte ihn in ein leeres Klassenzimmer und verwandelte sich wieder in einen Menschen zurück.

Er nahm seinen Zauberstab hervor und verschloss die Türe magisch. Danach baute er sich vor Harry auf. Besorgt aber auch wütend blickte er diesen an.

„Wie kannst du bloß so unvernünftig sein? Poppy hat mir regelrecht einen Heuler geschickt." Harry schaltete erst einmal auf dumm.

„Wieso?" Fragte er gespielt erstaunt.

„WIESO??!!" Begehrte Sirius auf. „Sieh dich doch an…, du kannst doch nicht einfach die Krankenstation so verlassen.

„Du solltest dich noch ausruhen." Sagte er schon wieder etwas besänftigt.

„Aber mir geht's doch gut, ehrlich. Außerdem liege ich für meinen Geschmack zu viel auf der Krankenstation."

„Das mag ja sein sagte Sirius verständnisvoll, aber du solltest dich wirklich noch ausruhen, dein Körper muss erst wieder Energie tanken, er steckt deine Visionen nicht einfach so weg."

//Ich könnte gut auf diese Visionen verzichten.//

„Aber mal unter uns," sagte er grinsend, „es braucht schon viel um an Madame Pomfrey vorbei zu kommen."

„Das hab ich zu meiner Zeit leider nie geschafft," seufzte er melodramatisch, „auch wenn ich es mehr als einmal probiert habe.

Versprich mir einfach das du auf dich aufpasst."

Am liebsten hätte Harry seine Augen verdreht wegen dieser Aussage, doch unterdrückte er dieses Gefühl und nickte stattdessen einfach brav wie es von ihm erwartet wurde.

„Gut, ich muss jetzt leider auch wieder gehen," er drückte Harry an sich und sprach, „pass auf dich auf" und verwandelte sich dann wieder in den herrenlosen Hund.

Harry ging zurück in den Speisesaal um noch ein bisschen was zu Essen, doch musste er bemerken das er anscheinend zu spät kam.

Das Essen war schon abgeräumt, nur noch einzelne Schüler waren zu sehen.

//Na toll// dachte Harry missmutig, als er sich jedoch die Schüler näher anschaute merkte er das ein ganz bestimmter Slytherin auch noch da war.

Ihre Blicke trafen sich kurz bevor Harry den Saal auch schon wieder verließ.

Es war wie ein stummes Einverständnis zwischen ihnen, sie brauchten keine Worte um zu wissen was der andere wollte, was beide wollten.

Wieder einmal waren sie in dem leeren Klassenzimmer.

„Harry…"

„Draco…"

Der Blonde blieb einen halben Schritt vor Harry stehen.

„Wie geht's dir?" Fragte der Slytherin besorgt als er sah das Harry doch noch sehr bleich aussah.

„Gut", sagte der Gryffindor.

„Ich dachte du müsstest noch länger bleiben, Madame Pomfrey hat doch letzte Nacht was von zwei bis drei Tagen gesagt."

„Hat sie?" Fragte Harry verwirrt.

„Ach so." Sagte Draco lächelnd.

„Das kannst du ja gar nicht wissen, du warst ja schon wieder eingeschlafen. Aber trotzdem, wieso bist du nicht im Krankenflügel?"

Schelmisch sagte der Gryffindor. „Ich konnte mich von ihr los reißen."

Draco zog eine Augenbraue in die Höhe sagte aber nichts.

„Was ist denn mit deiner Wange passiert?"

Vorsichtig strich Harry über die gerötete Stelle.

„Dein Freund Weasley, meinte wohl dich vor mir beschützen zu müssen und lies seine Fäuste spielen."

„Sorry."

„Macht ja nichts, für dich prügle ich mich gerne."

Draco lächelte kurz bevor er sanft die letzte Lücke zwischen ihren Lippen schloss.

Harry legte eine und dann auch noch seine zweite Hand um Dracos Nacken und zog ihn noch ganz an sich. Vorsichtig fing er an, an dessen Unterlippe zu knabbern, seine Hände wanderten durch das blonde Haar des Slytherin Ein leises Seufzen von Draco verriet ihm das er es genoss.

Begierig öffnete Draco seinen Mund um seine Zunge über Harrys Lippen tanzen zu lassen. Etwas erschrocken riss dieser die Augen auf und verkrampfte sich ein wenig. Es war eine neue Situation für Harry, er wusste nicht was er tun sollte und was von ihm erwartet wurde. Und die sanfte Zunge die über seine Lippen strich, machte ihm das denken auch nicht einfacher.

Nach kurzem zögern beschloss Harry einfach auf sein Gefühl zu hören, und die Berührungen die Draco ihm schenkte zu genießen. Langsam entspannte sich Harry wieder. Dracos Zungenspitze glitt immer wieder zu Harrys Lippenspalte versuchte sanft und gierig zu gleich einen Eingang zu finden.

Harry verweigerte es ihm nicht lange, zu sehr genoss er die Berührungen.

Als der Gryffindor seine Lippen nur einwenig geöffnet hatte schlängelte sich die Zunge sofort hinein. Als ob sie Angst hätte kurze Zeit später den Eingang nicht mehr zu finden. Er erkundete jeden Millimeter von Harrys Mund, suchte den Kontakt zu Harrys Gegenstück. Welches er auch sofort fand.

Für lange Zeit war das Einzige, das man in diesem Raum hörte das schnelle Atmen und das wohlige Seufzen der zwei Jungen. Bis sie sich ihre Lippen trennten, nicht das sie es wollten, aber Harry war sich sicher das seine Freunde sich schon sorgen würden wo er wohl bleibt.

Harry wollte noch heute mit seinen Freunden über Draco reden, wollte ihnen sagen das er ihn liebte. Draco schien zu wissen was in dem Gryffindor vorging.

„Du willst mit ihnen reden?!" Es war eher eine Feststellung als eine Frage.

Es war nicht schwer für ihn das zu bemerken, so eng wie Harry sich an ihn gekuschelt hatte.

Harry nickte gegen seine Brust und löste sich dann von ihm.

„Das brauchst du nicht."

„Lass dir ruhig Zeit, ruh dich lieber noch ein wenig aus, du siehst bleich aus."

Der Gryffindor schüttelte den Kopf.

„Ich möchte das sie es wissen, und außerdem will ich mich mit dir nicht verstecken."

„Oder willst du nicht?" fragte er unsicher.

„Sicher will ich das du es deinen Freunden sagst. Ich kann es doch kaum noch erwarten mit dir gemeinsam durch die Schule zu laufen, oder dich in der Öffentlichkeit zu küssen, vor allen leuten, um zu beweisen das wir zwei zusammen gehören."

„Na also, wo liegt denn das Problem? Je schneller ich es ihnen sage, je schneller brauchen wir uns nicht mehr in diesem Raum verstecken."

„Ach, weißt du," grinste ihn Draco an, „ich finde das hier hat auch seinen Reiz."

„Da könntest du recht haben." Sagte Harry küsste noch einmal Dracos Lippen und verabschiedete sich dann.

Draco blieb noch eine ganze weile in dem Raum und dachte nach. Noch immer spürte er die Wärme, die der Gryffindor hier hinterlassen hatte. Harry hatte zwar getan als ob er keine Angst vor der Reaktion seiner Freunde hätte, wenn er ihnen erzählen würde das er mit Draco zusammen ist. Aber der Slytherin kannte ihn gut genug um zu wissen das ihm das nicht so leicht fallen würde wie er getan hatte. Draco hätte es lieber gesehen wenn Harry noch nicht heute mit seinen Freunden darüber reden würde. Er hatte gesehen das Harry noch bleich und erschöpft war, auch wenn der versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

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Harry hatte inzwischen den Gryffindor Gemeinschaftsraum betreten. Ron und Hermine saßen auf einer Couch vor dem Kamin. Der aber nicht brannte, weil die Wärme des Sommers noch zu spüren war. Mit einem mulmigen Gefühl schritt Harry zu ihnen hinüber.

„Harry?! Wo warst du denn so lange? Was wollte Sirius denn? Warst du bis jetzt bei ihm?

Das ist wieder mal Typisch Hermine, dachte Harry, die eine Frage nach der anderen gestellt hatte. Harry ging auf ihre Fragen erst gar nicht ein. Er hatte Angst, das ihn sonst der Mut verlassen würde mit ihnen über Draco zu reden. Er setzte sich zu ihnen auf die Couch.

„Kann ich mit euch reden?"

„Klar das weißt du doch." Sagte Ron.

Harry schaute sich noch schnell unsicher in dem Raum um. Es waren etwa noch zwanzig andere Gryffindors da. Was auf diesen großen Raum nicht störte.

„Also was ist?" Fragte Hermine die Harrys Unsicherheit bemerkte.

„So schlimm kann es doch nicht sein!"

Unsicher fing Harry an zu erzählen.

„Ich weiß nicht ob ihr das verstehen werdet…"

Ron schaute Harry kritisch an, so unsicher kannte er ihn gar nicht.

//Ihm muss wirklich etwas schwer auf dem Magen liegen.//

„Ich, ich hab mich in jemanden verliebt."

Ron atmete erleichtert aus, während sich Hermine etwas enger an ihn kuschelte.

Sie wussten ja beide was es bedeutet verliebt zu sein.

„Und wieso schaust du den so als ob ein Dementor hinter dir stehen würde?" Fragte Ron.

„Mag sie dich etwa nicht?"

Das wiederum hielten die zwei Gryffindors für etwas, das fast unmöglich war. Es war allgemein bekannt das Harry niemand ausgeschlagen hätte. Nicht nur weil er berühmt durch seine Narbe war. Nein, inzwischen hatte er seinen eigenen Ruf aufgebaut. Harry galt als unerschrocken. Es war ja allgemein bekannt was Harry jedes Jahr für Abenteuer bestand, auch wenn es eigentlich immer streng geheim war. Aber irgendwie erfuhren es die Schüler immer wieder.

Zudem sah Harry ja auch nicht schlecht aus, nein, eher im Gegenteil, außer wenn er mal wieder etwas abgemagert von den Ferien kam.

„Es ist keine Sie, es ist ein Er, und ja er liebt mich."

„Du stehst auf Jungs? Echt?" Fragten die Zwei ungläubig.

„Ja, habt ihr damit ein Problem?"

„Nein haben wir sicher nicht, wenn du ihn liebst soll es uns recht sein."

Meinte Hermine.

Harry war froh, das von Hermine zu hören, von Ron hatte er in dieser Richtung nichts zu befürchten gehabt. Draco hatte ihm ja selbst erzählt, das in der Zaubererwelt keine Vorurteile über Gleichgesinnte herrschte.

„Und wer ist es?" Fragte Ron der wie so oft seine Neugier nicht unterdrücken konnte. Sofort schaute sich der Rotschopf im Raum um.

Er sah Dean Seamus und Neville in einer Ecke stehen.

„Etwa Dean oder Seamus? Also Neville schließe ich aus, der ist zu tollpatschig.

Oder ist es etwa gar kein Gryffindor? Vielleicht jemand aus Ravenclaw oder Hufflepuff? Also Slytherin können wir ja im vorhinein ausschließen. Mit einem Deppen von dieser Seite würdest du dich ja nie einlassen und Hufflepuff schreibe ich auch keine all zu großen Chancen zu. Also bleibt nur noch Ravenclaw oder Gryffindor."

Harry hätte am liebsten Draco verteidigt als Ron über Slytherin herzog. Doch wusste er das er jetzt nichts überstürzen durfte.

„Also raus mit der Sprache wer ist es?" Wollte nun auch Hermine wissen.

Es ist niemand aus den Häusern die du aufgezählt hast." Sagte er zu Ron.

„Was?!" Sagte dieser überrascht. „Etwa doch jemand aus Hufflepuff?"

Harry schüttelte den Kopf.

„Du hast mich nicht richtig verstanden, es ist niemand aus den Häusern Hufflepuff, Ravenclaw oder Gryffindor."

Ron und Hermine verzogen ihre Gesichter. Doch hatten sie immer noch die Hoffnung das es ein einigermaßen akzeptabler Slytherin wäre. Wenn es so was bei den grünen Schlangen überhaupt gab. Was sie doch stark bezweifelten.

„Es ist…"

Harry sah förmlich wie die Ohren der Zwei zu wachsen begannen.

Harry stand auf und schritt zum Kamin, drehte sich langsam zu ihnen um und sagte. „Draco."

Er hatte es kaum lauter als ein Flüstern gesagt, doch sie hatten ihn überdeutlich verstanden. Entsetzt waren die Zwei auf die Füße gesprungen.

„Das ist nicht dein Ernst oder?" Fragte Hermine.

„Du verarscht uns doch nur?" Fragte auch Ron.

Doch Beide wussten eigentlich das Harry mit so etwas niemals seine Späße treiben würde. Im Moment weigerten sie sich aber diese Erkenntnis zu akzeptieren. Harry sank kaum merklich zusammen.

„Es ist aber wahr!!" Begann Harry nun doch laut zu werden.

„Ich liebe ihn, und er liebt mich."

Spätestens jetzt drehten sich die Köpfe zu ihnen um.

„Das glaubst du doch nicht wirklich! Malfoy weiß ja nicht mal was das Wort Liebe bedeutet!" Herrschte Ron ihn an.

„Er verarscht dich, das ist dir hoffentlich, klar." Keifte Hermine.

„Nein tut er nicht, er meint es ernst, und ich auch. Wieso versteht ihr das denn nicht?"

Die zwei Gryffindors schauten ihn entsetzt an, schüttelten den Kopf.

„Wenn das dein Ernst ist," sagten sie, „dann sieh unsere Freundschaft als beendet.

Harry kam es vor, als ob sie einen Teil von seinem Herzen heraus gerissen hätten. Er hatte befürchtet das sie es nicht verstehen würden. Aber es dann zu hören tat verflucht weh. Er hatte im stillen immer gehofft das sie es verstehen würden doch jetzt begriff er wie unwirklich diese Vorstellung von ihm wahr.

Das Einzige was Harry jetzt noch wollte war raus hier, es kam ihm vor als ob er keine Luft mehr kriegen würde.

Er wusste das er unter den verachtenden Blicken der Zwei ersticken würde, fluchtartig verlies er den Gemeinschaftsraum.

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Die Wärme die Harry hinterlassen hatte, war fast gänzlich verflossen also wollte Draco sich auch langsam auf den Weg in den Slytherinturm machen.

„Draco warte kurz." Sagte Serverus als er sein Patenkind auf einem kurzen Gang entdeckte.

„Was ist den Sev? Ich wollte eigentlich Schlafen gehen."

„Ich möchte dich nur schnell was fragen."

„Und das ist?" Fragte er halb genervt halb neugierig.

„Es geht um Harry."

„Harry?! Was ist mit ihm?" Draco zog fragen eine Augenbraue hoch, was Serverus stark an ihn selbst erinnerte.

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Harry lief wahllos in den Gängen umher er wollte jetzt einfach etwas nachdenken. Er dachte über den Ausdruck in den Gesichtern seiner besten Freunden nach. Es lag kein Hass in ihnen wie er es befürchtet hatte, dafür aber grenzenlose Verachtung. Harry hatte mühe, das er nicht zu weinen anfing. Doch er schaffte es seine Tränen nieder zu kämpfen. Er wollte nicht weinen. Weinen zeigt Schwäche und Schwächen durfte sich der Junge der lebte nicht leisten. Das dachte zumindest Harry.

Aber vielleicht werden sie es ja noch akzeptieren. Vielleicht sieht es in ein paar Tagen ja schon anders aus. Schon wieder mit etwas neuer Hoffnung bestärkt wollte er umkehren. Als er jedoch darauf jemanden diskutieren hörte, siegte seine Neugier.

„Sag mir bescheid wenn Harry dir erzählt, was in den letzten Ferien passiert ist."

Harry glaubte seinen Ohren nicht trauen zu dürfen. Da wurde doch tatsächlich über ihn gesprochen, und dann nicht über irgend etwas, wie zum Beispiel welche Farbe seine Socken gestern hatten, nein wieder mal wollten sie sich in seine Angelegenheiten mischen. Konnten sie den letzten Sommer nicht einfach ruhen lassen?

//Aber Draco wird ihm sicher nichts sagen. Nein, sicher nicht. Er liebt mich und deshalb würde er niemals etwas hinter meinem Rücken machen. Früher hätte er es vielleicht getan aber jetzt nicht mehr, er hat sich geändert.//

Davon war Harry felsenfest überzeugt. Wie schnell so eine Überzeugung gesprengt werden konnte wurde ihm nur allzu schnell bewusst.

„Klar gebe ich dir bescheid, das solltest du aber wissen."

Harry spürte wie der Rest seines Herzens das Hermine und Ron noch übrig gelassen hatten, mit aller Gewalt heraus gerissen wurde.

//Wie konnte das sein? Wie konnte sich Draco mit dem Zaubertrankmeister gegen ihn verbünden? Ich dachte er liebt mich, ich dachte er hätte sich geändert.

Wieso…?//

Harry torkelte ein paar Schritte zurück und rannte dann so schnell er konnte weg. Er rannte und rannte, er konnte nur daran denken das alles bloß gespielt von Draco war.

Er wollte nur wissen was bei ihm in den Ferien los war, und wenn er es wüsste hätte er ihn ausgelacht, im gezeigt wie wenig er doch wert war, ihm gesagt das er nichts anderes verdient hätte, so wie er es die letzten Jahre immer getan hatte. Bis auf diese kurze Zeit. Was aber alles nur ein mieser Scherz von dem kaltherzigen Slytherin war.

Wie er erfahren musste.

Verzweifelt dachte Harry.

//Er hat es geschafft, jetzt habe ich niemanden mehr, nicht einmal Freunde.

Ron und Hermine haben sich ja klar ausgedrückt und das Schlimmste war, sie hatten recht. Er hat mich nur benutzt, für eins seiner Spielchen.//

Harrys Schritte wurden langsamer, er merkte das er nasse Wangen hatte. Harry hasste sich selbst dafür und rammte seine Faust immer wieder gegen die nahe Wand. Er verfluchte die Tränen, die einfach nicht aufhören wollten zu fließen, das Zeichen seiner Schwäche. Und dabei hatte er sich doch geschworen stark zu sein. Nicht nur für sich selbst sondern für die, die unter Voldemort zu leiden hatten.

Harry spürte seine Hand schon gar nicht mehr, so viele Male war sie gegen die Wand gekracht. Ein stetiges Rinnsal Blut lief an ihr hinunter. Doch das Einzige was Harry wahr nahm, war die eisige Leere die sich in ihm ausbreitete. Die immer größer und kälter wurde, bis sie seinen ganzen Körper in Besitz genommen hatte. Harry sah ein paar schwarze Flecken vor seinen Augen tanzen, die immer größer wurden bis sie seine ganze Sicht eingenommen hatten und er ins vollkommen Schwarze eintauchte.

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Langsam machte Harry die Augen auf, verwirrt schaute er sich um.

//Wie kann das sein? Wieso liege ich schon wieder auf der Krankenstation?//

„Na, endlich wieder wach?!" Fragte Madam Pomfrey.

In ihren Augen lag so etwas wie Besorgnis, Erleichterung und Triumph.

- Besorgt, weil ein Hufflepuff-Junge Harry bewusstlos am Boden liegend in einem der unzähligen Gängen in Hogwarts gefunden hatte.

- Erleichtert, weil es allem Anschein nichts all zu Ernstes war. Bis auf die geschundene Hand und die körperliche Erschöpfung schien ihm nichts zu fehlen.

- Triumph, weil sie recht behalten hatte, sie hatte ihm vor ein paar Stunden gesagt das er noch zu kraftlos und ausgelaugt wäre um die Krankenstation zu verlassen.

Aber nein, er meinte es ja besser zu wissen, das hat er nun davon.

Wieso bin ich hier? Fragte er sich verwundert. Sein Blick wanderte zu seiner rechten Hand hinunter, die einen pochenden schmerz ausstrahlte. Sie war dick eingebunden. An einigen Verbandsstellen konnte man dunkel rote Flecken erkennen. Blut.

Madame Pomfrey folgte seinem Blick, resigniert seufzte sie.

„Schon drei mal hab ich den Erneuerungszauber auf den Verband gelegt, und es blutet immer noch. Was haben sie bloß mit dir angestellt? Es wird ein paar Tage dauern bis sie wieder Einsatz bereit ist. Ein einziger Trümmerhaufen war sie, nicht mehr."

Harry starrte seine Hand an, zuerst langsam und dann immer schneller und schneller kamen seine Erinnerungen zurück. Zuerst das Geständnis an Ron und Hermine, dann ihre Reaktion darauf. Bildfetzen ihrer Reaktionen stiegen in ihm auf. Danach sah er Draco und Snape miteinander reden. Und er erinnerte sich wieder was sie miteinander besprochen hatten.

Harry fühlte sich aufs Übelste hintergangen.

Hätte Harry Draco noch einen Moment länger zugehört, dann hätte er mitbekommen was er zu Serverus noch gesagt hatte. -Aber nur wenn Harry damit einverstanden ist, ich werde auf keinen Fall etwas hinter seinem Rücken tun.- Severus Gesichtsausdruck drückte nach diesen Worten nicht gerade Begeisterung aus. Er wusste aber auch, das Draco sich zu nichts zwingen lassen würde. Vor allem nicht, wenn es um Harry ging.

Aber leider hatte Harry keine Ahnung davon.

Madam Pomfrey wartete immer noch auf eine Antwort ihres Gegenübers.

„Ich weiß nicht was passiert ist." Log Harry.

Die Schulkrankenschwester schaute ihn skeptisch an, da es kein Anzeichen dafür gab das er sich den Kopf gestoßen hatte.

Um auf eine Gehirnerschütterung zu schließen.

„Nun gut." Sagte sie, als der Verband erneuert worden war.

„Dann lass ich Mister Malfoy mal zu ihnen, der sitzt da draußen schon wie auf glühenden Kohlen."

Überrascht, erschrocken und entsetzt zu gleich sagte Harry sofort.

„NEIN, bitte schicken sie ihn weg, ICH WILL IHN NICHT SEHEN! Ich werde auch so lange auf der Krankenstation bleiben wie sie es für nötig halten, aber lassen sie ihn bitte nicht rein."

Fast glaubte Madame Pomfrey Engel singen zu hören.

Dieses Angebot, das Harry ihr dar legte war regelrecht eine Sensation in ihren Augen.

Das sie garantiert nicht abschlagen würde, vor allem da sie eigentlich nicht das Recht hatte Draco gegen den Willen des Patienten herein zu lassen, aber dieses Wissen behielt sie großzügigerweise für sich. Schließlich hatte sie es die Male, die Harry auf der Krankenstation verbracht hatte schwer genug mit ihm.

„Sie versprechen meinen Anordnungen zu folgen? Nicht zu reklamieren und", ein glimmen trat in ihren Augen auf, „sie werden die Medizin ohne murren zu sich nehmen?"

Harry war das leuchten in ihren Augen nicht entgangen, er wusste sie würde dies ausnutzen und es ihm nicht leicht machen, sie würde sich an ihm rächen. Harry überlegte ob es das auch wirklich wert war. Er könnte den Slytherin auch selbst abwimmeln.

Am Schluss kam er zu dem Ergebnis, das er sich lieber Madam Pomfrey ausliefern wollte als diesem, diesem. Er fand einfach keine Worte, die solch eine gnadenlose Kreatur wie Malfoy bezeichnete.

Harry nickte schwach.

„Gut", sagte Madame Pomfrey und grinste in sich hinein, „dann werde ich ihn mal weg schicken."

Harry lies sich erleichtert zurück in sein Kissen sinken.

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„WAS?! Er will mich nicht sehen? A…aber warum den?!"

Madame Pomfrey schüttelte den Kopf. „Das weiß ich nicht. Er hat nur gesagt, das er sie nicht sehen will. Begeben sie sich also bitte zurück in ihren Turm."

„Bitte lassen sie mich doch kurz zu ihm."

Madame Pomfrey schüttelte den Kopf und scheuchte den jungen Slytherin nun endgültig davon.

Hab ich ihm irgend etwas getan?! Fragte sich der Slytherin. Warum will mich Harry nicht sehen? Warum stößt er mich von sich weg? Traurig und bekümmert darüber ob er Harry irgendwie verletzt haben könnte schlief der Slytherin diese Nacht ein.

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Harry hatte es diese Nacht aber auch nicht viel besser getroffen. Draco hatte er zwar für diese Nacht so gut es ging aus seinen Gedanken verbannt, aber da war ja immer noch Madame Pomfrey, die wie es den Anschein machte, ihre helle Freude an Harry hatte. Mit einem strahlenden Lächeln war sie am Abend mit einer wirklich abscheulich riechenden Medizin gekommen.

„Wenn sie glauben das ich das trinke, dann", entsetzte sich Harry.

„Dann was?!" Fragte Madame Pomfrey spitz nach.

„Dann, dann werde ich es tun." Sagte er kleinlaut, da er wusste das er nicht darum herum kam.

„Das hört sich schon besser an." Sagte sie zu ihrem sich sträubenden Patienten.

Sie reichte Harry den Becher und wartete das dieser ihn austrank. Als Harry den Becher aber immer noch misstrauisch beäugte fragte sie.

„Nun was ist?"

„Ich trinke es ja gleich", murrte er, „haben sie nicht noch was anderes zu tun?"

„Sie glauben doch nicht wohl, das ich mich eher umdrehe bevor sie das zu sich genommen haben?!"

Harry schaute sie verwirrt an.

Poppy beugte sich etwas näher zu ihm herunter.

„Meinen sie ich weiß nicht, das sobald ich ihnen den Rücken zu drehe der Trank in irgend einem Abfluss oder Strauch landet?"

Empört schaute Harry sie an und setzte seinen als-ob-ich-sowas-jemals-tun-würde Blick auf.

Womit er bei Pomfrey allerdings nicht ankam, beharrlich wich sie nicht von seiner Seite.

Schaudernd näherte er den Becher seinem Mund, er wollte gar nicht darüber nachdenken was da alles drin war. Der Becher war schon fast bei seinen Lippen angekommen, eine Portion Dampf stieg ihm von dem Zeug in die Nase, das ihn fast würgen lies. Schnell schluckte er die widerliche Brühe hinunter.

„Na also, es geht doch, wieso denn nicht gleich so?" Sagte sie zu ihm und nahm ihm den Becher ab.

Immer noch mit dem üblem Geschmack im Mund und einem festen Vorsatz schlief er schließlich erschöpft ein.

Als er am nächsten Morgen aufwachte, bemerkte er das Madame Pomfrey mit seiner Hand beschäftigt war. Hier und da drückte sie auf eine Stelle, die Harry stark die Luft einsaugen ließ. Harry hatte letzte Nacht noch einen Entschluss gefasst. Er wollte sich mit der Schulkrankenschwester wieder vertragen. Harry wusste, das Madame Pomfrey eigentlich ein liebenswürdiger Mensch war und das er jetzt selbst schuld daran war, das Madame Pomfrey ihn ein wenig quälte. Er hatte es sich selbst zu zuschreiben, schließlich war er besonders letztes Mal nicht gerade sehr freundlich zu ihr.

„Wie lange muss ich eigentlich noch hier bleiben?"

„So ungefähr zwei Tage."

„Was zwei ganze Tage noch??" Sagte er entsetzt.

Madame Pomfrey nickte.

„Sie können sicher sein, wenn sie dieses Mal wieder so unvernünftig sind wie letztes Mal landen sie wieder hier. Auch ihr Körper steckt nicht alles weg. Sie haben doch ganz genau gewusst das ihr Körper noch nicht bei Kräften war. Aber was machen sie?!"

Harry lies die Standpauke schweigend über sich ergehen.

„Sie mussten ja unbedingt ihren Kopf durch setzen und die Krankenstation verlassen. Das haben sie nun davon."

Harry nickte schuldbewusst. Als sie Harrys Einsicht sah sagte sie.

„Gut, dann lass ich mal deine Freunde rein!"

„WAS??!! Aber wir hatten doch eine Abmachung."

Madame Pomfrey schaute ihn verwirt an.

„Ich meine ja auch nicht Mister Malfoy, es gibt ja schließlich noch mehr Leute die sich um sie sorgen."

Ihn Harry baute sich eine Ahnung auf. Ron und Hermine haben mir also verziehen, das ich.

Aber sie hatten ja recht, er hat mich bloß benutzt. Sie werden es sich sicher nicht nehmen lassen mir das unter die Nase zu reiben.

Doch als die Türe auf ging kam keiner von Beiden rein. Es waren Neville, Dean, Seamus und die Weasley-Zwillinge, die da herein kamen. Harry begrüßte sie einwenig enttäuscht.

„Hi Harry, wie geht's dir?" Fragten sie ein wenig beklemmt.

„Gut! Danke."

Er schaute sie fragend an. Fred fragte dann schließlich ohne umschweife.

„Stimmt es, das du mit Malfoy zusammen bist?"

„Ron hat da so was gesagt." Fügte Fred hinzu.

Harrys Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Hey, versteh das nicht falsch!" Beschwichtigte ihn Dean. „Wir haben sicher nichts dagegen."

Harry schaute sie verblüfft an.

„Aber ich fürchte mit Ron und Hermine hast du es dir vergeigt." Meinte Seamus.

„Was haben sie denn gesagt?!"

„Glaub mir das willst du gar nicht wissen." Sagte George.

Der nicht verstehen konnte warum Harrys beste Freunde ihm die Freundschaft gekündigt hatten, nur weil der sich per Zufall in Malfoy verliebt hatte. Es gäbe da ja noch schlimmere Kandidaten. Wie zum Beispiel Crabbe oder Goyle. Aber auch da hätten sie kein Recht für so etwas. Auch wenn er es nicht gerne zugab er war einwenig enttäuscht von seinem kleinem Bruder.

Harry redete noch eine ganze Weile mit ihnen, bis Madame Pomfrey sie rausscheuchte.

Mit der Begründung, das Harry seine Ruhe bräuchte.

Es waren zwei lange Tage für Harry auf der Krankenstation gewesen. Harry hatte versucht alles zu Madame Pomfreys Wunsch zu machen, zwar gelang ihm das nicht immer, aber er hatte sein Bestes gegeben. Und schlussendlich hatten sich die Zwei auch wieder vertragen.

So gut es eben ging zwischen murrendem Patient und resoluter Krankenschwester.

Doch dann war es soweit, sie hatte sich durchgerungen ihn gehen zu lassen, aber nur unter der Bedingung das er seine Hand absolut ruhig hielt.

Etwas anderes hatte Harry auch nicht vorgehabt, da sie immer noch ziemlich schmerzte. Sie war immer noch dick verbunden, so das die Ruhestellung eher gewährleistet war. Sie gab ihm ein Zeugnis für die Lehrer mit das sie wussten, das er seine Hand momentan noch nicht benutzen durfte, da die Knochensplitter noch nicht verheilt waren. Harry ging auf direktem Weg in den Gryffindorturm wo er freundlich von allen Seiten begrüßt wurde. Es war schon früher Abend und so hatte er keinen Unterricht mehr. Bis auf zwei Leute, die stur in den Kamin blickten. Ronald Weasley und Hermine Granger.

Es tat weh, mehr als Harry zugeben wollte, das seine Freunde oder jetzt wohl eher Ex-Freunde ihn so ignorierten. Ohne ein Wort an sie zu richten ging er in den Schlafsaal hoch.

Er sah es nicht ein, das er auf sie zugehen sollte. Er hatte ja schließlich nichts unrechtes getan.

Er hatte sich nur verliebt. Eine Liebe, die er jetzt verfluchte, da sie sein Gegenüber ihm nur vorgespielt hatte. Aber nichts desto Trotz liebte er ihn immer noch, doch würde er ihn das nicht merken lassen. Auch er hatte das Talent seine Gefühle unter Kontrolle zu halten.

Das konnten nicht nur Malfoy oder Snape, dachte er grimmig.

//Das werde ich ihnen schon beweisen.//

Harry legte sich sofort in sein Bett, er war zwar noch nicht sehr müde, hatte aber auch nicht den Nerv auf weitere Diskussionen mit seinen Zimmergenossen.

Am nächsten Morgen musste er erst seinen Stundenplan zu Rate ziehen. Er konnte sich einfach nicht besinnen was er denn heute für Unterricht hatte. Im stockte der Atem, von all den Fächern, die er belegt hatte musste er ausgerechnet das treffen, wo er auf Draco, nein, Malfoy ermahnte er sich selbst in Gedanken, treffen würde. Und das noch im Zusammenhang mit Snape. Seamus und Dean halfen Harry mit seinen Büchern, die er ja selbst nicht zusammenpacken konnte und machte sich mit ihnen auf in den Kerker.

Erst jetzt bemerkte Harry, das er ja eigentlich viel mehr Freunde hatte, als er gedacht hatte.

Aber ob sie Ron und Hermine wirklich ersetzen konnten? Harry setzte sich mit ihnen zusammen in eine Reihe. Sie waren mit Neville einige der Ersten gewesen. Noch waren keine Slytherins zu sehen und Snape war auch noch nicht aufgetaucht. Nur langsam füllte sich das Klassenzimmer und schließlich wie konnte es auch anders sein, betrat auch Draco den Kerker.

*****^^^^*****

Draco hatte insgesamt in zwei Tagen an die zehn Mal versucht Harry zu besuchen.

Aber Madame Pomfrey hatte ihn ein ums andere Mal wieder zurück geschickt. Draco fragte sich ernsthaft was er getan haben könnte, das Harry ihn nicht sehen wollte. Zudem machte er sich natürlich auch Sorgen warum Harry schon wieder auf der Krankenstation lag. Von seinem Onkel hatte er dann erfahren, das er einen Rückfall erlitten hatte.

Madame Pomfrey hätte ihn davor gewarnt, doch Harry wollte nicht auf sie hören und hatte mit ihr lebhaft diskutiert und ist am Schluss unter lauten Protesten ihrerseits gegangen.

Anscheinend hatte er sich auch noch ziemlich heftig an seiner Hand verletzt aber niemand wusste wieso. Anscheinend erinnerte er sich nicht mehr daran. Und dann war es soweit, er hatte ihn beim Frühstück entdeckt. Er hatte wieder eine gute Gesichtsfarbe bekommen. Madam Pomfrey hatte anscheinend gut für ihn gesorgt. Aber er saß nicht bei seinen Freunden Weasley und Granger. Das hatte Draco schon befürchtet, Harrys Freunde hatten es nicht gut auf genommen. Hat er deshalb diesen Rückfall bekommen? Aber was ist dann mit seiner Hand passiert und wieso ignoriert er mich?

Harry hatte während des ganzen Essens kein einziges Mal zu ihm herüber geblickt. Er sah seine einzige Chance darin Harry vor dem Unterricht zu sprechen. Zum Glück hatten sie heute zusammen Zaubertränke. Und da sowieso schon die ganze Schule davon redete, das sie zwei zusammen waren konnte er ohne Bedenken ihn vor oder nach der Stunde darauf ansprechen.

Draco betrat den Kerker, als er auch schon Harry sah. Alle Blicke hafteten auf dem Slytherin, sowohl die von den Slytherins, als auch die von den Gryffindors. Draco ging ohne die Anderen zu beachten auf „seinen" Gryffindor zu.

„Harry?!" Fragte er sanft um die Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen.

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Ich glaube ich währe nicht francis, wenn ich nicht genau hier unterbrechen würde. *so gemein bin* Also, ich muss zugeben, das sogar mir hier in diesem Chapter eine winzige Szene gefällt.

Ja ja, so was soll's schon geben. *ggg* Ich verrat euch auch welche. Auch wenn ihr es bestimmt schon vermutet. Es ist im Krankenflügel, als Madam Pomfrey ihre Revange bekommt. Und sie Harry mal so richtig unter ihrer Fuchtel hat. Das war von mir ausgesehen wirklich das Beste. Hab mich halb tot gelacht.

Und nicht zuletzt möchte ich noch Aino danken die mir das Chapt betagelesen hat.

Bis nächstes Mal!

francis

Und vergesst bloß nicht mir zu Reviewen!!!!