Hallihallo hier bin ich wieder!
Hier noch ein paar Worte voraus
@Jori.
Tut mir leid das ich deinen gewünschten Erscheinungstermin nicht einhalten konnte.
@Ginny.
Finde deine Kommentare immer wieder total lustig aber trotz deines Bestechungs- und Schleimversuches ging es nicht schneller hab es wirklich versucht.
*ob sie mir das wohl glaubt?* *gg*
@Ariel.
Danke für deine HPxSS Slash Vorschläge.
Leider habe ich die auf ff.net schon gelesen. *heul*
Und ausserdem warte ich schon sehnsüchtig auf ein neues Kapitel von dir.
Deine ff. ist aber auch so was von genial.
@Meeko
Ich lasse Draco nun mal furchtbar gerne leiden und Harry ehrlich gesagt auch.
Hey Was denn? *empörtguckt*
Ich liebe es nun mal meine Charas leiden zu lassen.
Dafür wurde ich nun mal in die Welt gesetzt.
Und euch lasse ich ebenso gern schmachten deshalb meine Cliffis.
Und natürlich ein riesiges Danke schön fürs Betalesen.
@Aino
Das war echt gemein wie du die anderen geneckt hast.
@Kasan
Danke für dein Verständnis das ich ein wenig zeit mit meinem Freund verbringen wollte, warst glaube ich fast die einzige *schnief* alle anderen wollten eher das ich weiterschreibe, warum bloss?
Ach ja du wolltest doch meine ff. online stellen.
Hab leider völlig vergessen sie dir zu senden und jetzt weiss ich nicht mehr welche fic du wolltest *drop* Sag mir doch einfach bescheid.
@Chillkroete
Freut mich das dir der Monolog zu Kapitel 6 gefallen hat.
Ich hatte schon die Befürchtung das dieser allen am A**** vorbei gegangen ist.
@SweetC18, MadoshiKurefu, Yvymaus, Cygna.
Ich danke euch für die Anfeuerungsversuche, wie ihr seht hat es auch geklappt.
Ich hab mich echt ganz dolle über eure Kommentare zum letzten Chapt gefreut, macht weiter so.
@Samsung
Hab meinen Sadismus endlich überwunden hier das nächste Chapt.
@Ralna, Darlling, silvi, Kathrin, Silvia
Endlich hat das warten ein ende Das 9 Kapitel ist on, hoffe ihr freut euch.
Und jetzt hier mal eine Zusammenfassung, was bisher alles passiert ist, damit man wieder mal einen Überblick bekommt:
Harry erscheint am 1. September nicht im Hogwarts-Express, alle wundern sich über seine Abwesenheit.
Als Snape Harry dann bei seinen Verwandten abholt, wirkt er verändert.
Er sieht bleich mager und ziemlich mitgenommen aus.
Snape machte sich ernsthafte Sorgen um ihn.
Und nicht nur er, als er Harry in Dumbledores Büro gebracht hatte, musterte ihn dieser besorgt.
Harry jedoch weigerte sich zu reden.
Draco hatte mehrfach versucht Harry seine Liebe zu gestehen ( warum Draco Harry liebt und nicht hasst, könnt ihr in meiner Geschichte „Dracos Gedanken" nachlesen, falls ihr das bis jetzt noch habt) was gar nicht so einfach war, doch schlussendlich hatte er es doch noch geschafft.
Harry merkte nach einer Weile, dass auch er den Slytherin liebte.
Sie hatten zueinander gefunden, kurz darauf brach Harry ob einer Vision zusammen.
Als er die Krankenstation ohne Madame Pomfreys Einverständnis verliess, wollte er Hermine und Ron erzählen, dass er mit Draco zusammen war.
Sie kündigten ihm die Freundschaft.
Harry verliess schockartig den Raum, bekam ein Gespräch mit zwischen Snape und Draco mit
welches ihm vormachte, dass der Slytherin nur mit ihm gespielt hatte.
Harry schaute nicht auf, er wollte nicht ihn die verlogenen Augen von Dra… von Malfoy sehen, ermahnte er sich selbst.
Seamus und Dean sowie die gesamten Schüler, bis auf zwei Ausnahmen, die strickt in ihre Bücher schauten, beobachteten gespannt die beiden Jungs.
Draco verstand nicht, was los war, er wusste weder weshalb Harry ihn ignorieren sollte, noch warum er sauer auf ihn sein sollte.
Er erinnerte sich nicht daran, etwas getan zu haben, dass diesen dazu veranlassen sollte.
Doch genau das tat Harry.
Er schaute den Slytherin nicht mal an, sondern starrte verbissen in sein Zaubertränkebuch.
„Harry w...?"
Draco wollte nochmals einen Versuch wagen, doch da wurde er durch ein lautes „Setzen!" unterbrochen.
Snape hatte den Klassenraum betreten.
Alle eilten sofort zu ihren Bänken um Snape keinen Anlass zu geben, Punkte abzuziehen.
Wobei sich die Slytherin natürlich im Klaren waren, dass sie davor keine Angst haben mussten.
So war es ja schon immer.
Doch wollten sie ihren Hauslehrer auch nicht verärgern.
Snape zog ihnen zwar keine Punkte ab, aber wenn ihm in seinem Haus irgendwas nicht passte, scheute er sich nicht, sie nach der Stunde in sein Büro zu zitieren und ihnen Strafarbeiten aufzuerlegen.
In dieser Hinsicht war mit ihrem Lehrer nicht gut Kirschen essen, Slytherin hin oder her.
Kleiner Tip, sollte Snape nicht den Gryffindors ein paar Punkte abziehen, weil diese nicht am Platz sassen?? Das so ganz nebenbei, denn ich denke nicht, dass sich Snape so eine Chance entgehen lassen würde.
*****^^^^*****
Snapes POV:
Als ich den Kerker betrat, um zu unterrichten, merkte ich schnell, dass ich nicht die gewünschte Aufmerksamkeit bekam, die mir eigentlich zustand.
Die meisten hatten noch nicht mal bemerkt, dass ich eingetroffen war.
Bis auf drei Gryffindors.
Zwei, weil sie sich weigerten, mit dem Grund, der für die Unaufmerksamkeit schuld war, etwas zu tun zu haben.
Es waren natürlich Ronald Weasley und Hermine Granger.
Der dritte war Neville Longbottom.
Sein Blick wanderte schlagartig nach vorne, als ich hereinkam.
Langsam habe ich die Vermutung, dass er mich sogar 10 Meilen gegen den Wind riechen kann. Dieser Junge war das genaue Gegenteil von Potter.
Was suchte so ein Angsthase bloss in Gryffindor?
Ich kapiere das einfach nicht.
Und werde es wohl auch nie.
Und zu den Dummen dieser Welt zähle ich mich garantiert nicht!
Es gibt im Grunde nur eine plausible Erklärung dafür.
Der Sprechende Hut muss sich damals vertan haben.
Vielleicht wurde er aber auch langsam zu alt dafür!?!
Nachdem ich mir der Aufmerksamkeit der Schüler bewusst war, wollte ich eigentlich sofort mit dem Unterricht anfangen.
Ich mag es nun mal nicht, wenn in meinem Unterricht Unaufmerksamkeit herrscht und dadurch mein Stundenplan durcheinander gerät.
Doch da stand Potter auf und kam auf mich zu.
Unwillkürlich zog ich meine rechte Augenbraue hoch.
Ich kann mich nicht erinnern, dass er mich jemals schon mit so viel Abscheu angesehen hat.
Eiskalte Schauer rannen über meinen Rücken.
Wenn Blicke töten könnten, wäre ich bestimmt schon zehn Tode gestorben.
Ich hatte mühe, meine gleichgültige Maske aufrechtzuerhalten und das will schon was heissen.
Er reichte mir eine Rolle Pergament, ohne auch nur ein Wort dazu zu sagen.
Naja, reichen ist, glaube ich, zu viel gesagt, er schmiss es mir schon beinahe hin.
Schwer unterdrückte ich mein Verlangen, ihm dafür Punkte abzuziehen.
Gespannt entrollte ich es und las es durch.
»Hiermit teile ich ihnen mit, dass Mister Harrold James Potter seine rechte Hand zuweilen nicht benutzen darf.«
Wobei „rechte Hand nicht benutzen darf" noch dick unterstrichen worden war, damit es auch ja nicht übersehen werden konnte.
»Er ist somit von jeglicher Schreibarbeit und Sonstigem, wie „Kräuter hacken" freizusprechen, was den Heilungsprozess verlangsamen oder gar verhindern würde.«
Ich nickte Harry kurz zu, als Zeichen, dass ich verstanden hatte, worum es ging.
Er schaute mich immer noch genau so kalt an wie vorher.
Dabei war ich doch in letzter Zeit gar nicht mal so gemein zu den Gryffindors.
Gut, ich habe letztens Neville so zur Schnecke gemacht, dass er wimmernd den Kerker verlassen hatte.
Aber kann man mir das etwa verübeln?
Nein, sicher nicht. Wenn dieser Tölpel von einem Gryffindor seinen Kessel direkt dann explodieren lässt, wenn ich mit meiner Nase darüber hänge…
Sogar meine Augenbrauen musste ich mir neu zaubern.
Aber sonst war ich ja fast schon freundlich zu ihnen.
"Mister Thomas, Mister Finnigan, sie werden Potter zu Hand gehen, so lange er inakzeptabel ist."
Ein Nicken war von den beiden zu sehen und ein „Ja, Sir" zu hören.
Ach ja bevor ich es vergesse 50 Punkte Abzug für Gryffindor wegen Unachtsamkeit beim Unterricht.
War ja klar, dachten sich die Gryffindorschüler.
*****^^^^*****
Die Stunde ging langsam vorüber, Seamus und Dean hatten es übernommen, die Kräuter und Wurzeln, die sie für den heutigen Trank brauchten, zurecht zu schneiden.
Und Harry hatte es übernommen, zu sagen, was zu tun war.
„Nein, erst die Salamanderzehen und dann die Spinnenaugen."
„Vorsicht nur ein Tropfen Krötensaft."
Gemeinsam schafften sie es, den Trank richtig hinzubekommen.
Harry hatte die Blicke, die Draco über die Stunde ihm zugeworfen hatte, wohl bemerkt, doch erwiderte er sie kein einziges Mal.
Draco atmete erleichtert auf, als die Stunde endlich vorbei war.
Er hatte sich kaum auf den Trank konzentrieren können.
Was auch beinahe schief gegangen wäre, wenn Snape ihn nicht darauf hin gewiesen hätte, dass er mit den blauen Rattenschwänzen vorsichtig sein sollte.
Jetzt konnte er endlich mit Harry reden, endlich klar darüber werden, was mit ihm los war.
Was dem Slytherin auffiel, war, dass es die Anderen heute anscheinend gar nicht eilig hatten, den Kerker zu verlassen.
Genervt rollte er mit den Augen.
//Haben die denn kein eigenes Leben?//
Doch davon liess sich der Slytherin nicht abhalten, ohne Umschweife lief er nach hinten direkt auf Harry zu.
„Kann ich mal mit dir reden?"
„Wir gehen dann schon mal", sagten Dean und Seamus, damit sie miteinander reden konnten.
//Wenigstens zwei, die es kapieren!//, dachte Draco.
„Nein, wartet, ich habe mit ihm nichts zu bereden, ich komme mit euch!"
Draco traute seinen Ohren nicht. //Was? Er hat mit mir nichts zu bereden?//
„Von wegen, Harry, du bleibst jetzt gefälligst hier, ich will jetzt endlich wissen, was los ist.
Und ihr verschwindet gefälligst!", brüllte er die anderen Schüler an.
Kein einziger Schüler wagte es Malfoy zu widersprechen, hastig packten sie ihre Bücher zusammen und stürmten schnellst möglichst aus dem Raum.
Er glaubte noch Geflüster zu hören wie:
„Was bildet der sich eigentlich ein?!" und „Unmöglich!" oder „Typisch Slytherin!".
Seamus sagte nur noch schnell:
„Ich nehme deine Bücher dann schon mal mit in den Gemeinschaftsraum."
Harry hatte schon angesetzt, dass er mit ihm mitkommen wollte, doch da waren sie auch schon verschwunden.
Wütend sagte er zu dem Slytherin:
„Was denkst du eigentlich, wer du bist?!
Hast du denn nicht schon genug getan?!
Bist du immer noch nicht zufrieden?!
Was willst du denn noch?!
Geh und erzähle in der ganzen Schule, dass der dumme Harry Potter auf dich reingefallen ist.
Los, mach schon, es geht mir, ehrlich gesagt, am Arsch vorbei."
Harrys Augen wurden verräterisch feucht.
„Verdammt noch mal, Harry, sag mir endlich was ich getan habe!"
Draco war verzweifelt - so wütend und sauer, aber auch traurig hatte er ihn noch nie gesehen.
„Nenn mich nicht noch einmal Harry, für dich bin ich immer noch Potter.
Harry haben mich nur Freunde zu nennen, und da gehörst du garantiert nicht dazu!"
Das hatte beim Slytherin gesessen.
Draco spürte, wie etwas tief in ihm drin zu zerbrechen drohte.
Harry verliess, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, den Kerker.
*****^^^^*****
Draco wusste weder was er tun oder denken sollte.
Er wusste, dass er nichts getan hatte, das würde er auch nicht können, zu sehr liebte er ihn.
Also musste alles ein Missverständnis sein.
//Doch was für eines? Was veranlasste ihn so dermassen sauer auf mich zu sein?
Es gibt keinen anderen Weg als ihn zu fragen.
Aber wie soll ich ihn denn danach fragen? Er will ja nicht mit mir reden, er wird mir sicher wieder aus dem Weg gehen.
Und ich weiss vom letzten Mal noch, wie gut er das beherrscht.
Aber letztes Mal ist es mir dennoch gelungen mit ihm zu reden.//
Er erinnerte sich aber auch daran, dass Harry damals stocksauer das Klassenzimmer verlassen hatte.
Doch schlussendlich hatte es doch noch ein gutes Ende genommen.
Vielleicht ja auch diesmal.
//Ich ertrage ich es nicht, wenn Harry mich so hasserfüllt ansieht.
Ich will wieder seine Wärme, seine Liebe spüren, die er bereit war mir zu schenken.
Will seine heissen Lippen auf meinen spüren, hören, wie er mir zärtlich Sachen ins Ohr flüstert.
Spüren wie seine Fingerspitzen über meine Wangen streicheln.
Ich liebe dich doch, warum zweifelst du nur daran?//
*****^^^^*****
Ron und Hermine hatten sehr wohl mitbekommen, dass mit Harry und Malfoy irgend etwas nicht stimmte.
Aber es war ihnen egal.
Nein, egal konnte man das nicht nennen, aber für sie hatte der Gryffindor den grösstmöglichen Vertrauensbruch begangen.
Er hatte sie verraten.
Verraten mit ihrem Erzfeind Malfoy.
Und schlimmer, er zog ihnen einen schleimigen Slytherin vor.
Den schlimmsten Slytherin, der in Hogwarts war.
Der Slytherin, der Hermine steht's Schlammblüterin nannte.
Der Slytherin, dessen Vater schuld war, dass Ginny, Rons kleine Schwester, fast gestorben wäre, als sie in ihrem zweiten Hogwarts-Jahr waren.
Sie waren nicht bereit, ihm das zu vergeben.
Zu viel Wut war noch in ihnen aufgestaut, die erst raus musste.
*****^^^^*****
Am nächsten Morgen las Harry einen Anschlag im Gryffindorturm, der erstmals im Stande war, seinen Gemütszustand zu heben.
Diese Woche am Freitag findet erstmals wieder Quidditchtraining statt.
Bitte befinden Sie sich um 16.00 Uhr auf dem Spielfeld ein.
Vor dem Training wird es noch eine Mannschaftsbesprechung geben.
Ich werde Ihnen dort den neuen Teamkapitän mitteilen und ebenso wird anschliessend die Auswahl für einen neuen Hüter stattfinden.
Um komplettes Erscheinen bittet
Minerva McGonagall
//Na endlich, ich dachte schon, ich kann gar nicht mehr auf meinen Feuerblitz steigen.//
Nach und nach kamen auch die anderen Gryffindors und traten neben Harry um die Nachricht zu lesen.
„Wieso freust du dich denn so?" fragte ihn Neville Longbottom.
Harry schaute ihn etwas komisch an und sagte dann:
„Dumme Frage, natürlich wegen dem Quidditchtraining.
Endlich kann ich wieder auf meinem Besen durch die Luft fliegen."
Harry bekam einen verträumten Gesichtsblick.
Jetzt war Neville dran ihn komisch anzusehen.
Und das nicht ob Harrys Gesichtsmimik.
„Was ist?"
„Denkst du etwa, dass du mit deiner kaputten Hand fliegen kannst?
Ich meine, ich weiss, dass du ein guter Flieger und Sucher bist, aber das könnte selbst für dich schwierig werden."
//Scheisse, daran hab ich gar nicht mehr gedacht.//
Wütend schaute er seine Hand an.
//Ich müsste nicht Harry Potter, der Junge, der Lebt, sondern Harry Potter, der Junge, der vom Pech verfolgt wird, heissen!//
Neville hatte recht, bei Merlin, wie er es hasste, das zugeben zu müssen.
Aber morgen musste der Gryffindor mit dem schwarzen, strubbeligem Haar sowieso zu Madame Pomfrey in die Kontrolle wegen seiner Hand gehen.
//Vielleicht sagt sie ja, dass meine Hand wieder gesund ist//
„Komm Harry wir müssen gehen, sonst kommen wir zu spät zu Zauberkunst."
Harry nickte und machte sich mit Dean, Seamus und Neville auf zu Flitwicks Unterricht.
Dort angekommen setzte er sich wie schon gestern zu Seamus und Dean.
//Es war sowieso seltsam//, dachte Harry.
Niemand schien Probleme damit zu haben, dass er angeblich mit Draco zusammen war, ausser seine besten Freunde, die noch immer nicht mit ihm sprachen.
Aber sonst hatte damit niemand Probleme.
Im Gegenteil, sie sprachen ihm sogar zu.
Natürlich blieb er auch nicht von der Frage verschont, wieso er nicht mit Draco sprach.
Aber Harrys Augen blitzten dermassen gefährlich auf, wenn sie ihn danach fragten, dass sie es lieber sein liessen.
Sie bewerteten es als Zank unter Liebenden.
Und fanden, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie sich wieder versöhnten.
Harry musste sich in Zauberkunst mehr als gewohnt anstrengen.
Es war gar nicht so einfach mit der linken Hand zu Zaubern.
Professor Flitwick meinte, er solle lieber die Bücher studieren, da es sehr schwer war, die Magie nicht aus der Magidhand herauszuleiten.
Aber Harry probierte es trotzdem, es gab zwar am Anfang der Stunde ein paar kleinere Unfälle, wie zum Beispiel, dass plötzlich Flitwicks Bart lichterloh brannte, der jedoch mit einem simplen Lösch- und anschliessend einem Erneuerungszauber wieder hergestellt werden konnte.
Oder dass plötzlich neben Lavander sich der Kamin selbständig machte und Russ ausspie, so dass
sie, Pavarti Patil und Hanna Abott - sie hatten zusammen mit Hufflepuff Unterricht - voller Russ waren. I
Sie waren darüber zwar alles andere als erfreut gewesen und hatten ihn beschimpft, im Nachhinein wünschten sie sich jedoch, dass sie es lieber nicht getan hätten.
„Sag mal kannst du nicht aufpassen?"
„Was soll den das?"
„Wenn du nicht zaubern kannst, dann lass es gefälligst."
„Sieh dir an, wie wir aussehen!"
„Nun beruhigt euch mal wieder", versuchte Filius Flitwick zu schlichten.
„Aber Professor…", begehrte Pavarti auf.
„Nichts da!", sagte er scharf, nachdem er einen Reinigungszauber auf sie gelegt hatte.
Professor Flitwick wurde nur schwer ungehalten, aber wenn sie Harry so beschimpften, wurde er schon sauer, zumal dieser ja „fast" nichts dafür konnte.
Klar war der Professor auf seinen Bücherstapeln nicht gerade erfreut gewesen, als sein Bart Feuer fing, und er beinahe runter viel.
Aber er war sehr erstaunt gewesen, dass Harry überhaupt in der Lage gewesen war, mit seiner linken Hand Magie zu erzeugen.
Was er eigentlich für fast unmöglich hielt, denn selbst ausgebildete Zauberer brauchen Jahre, um mit ihrer anderen Hand zaubern zu können.
Und dann mussten sie noch froh sein, wenn sie einen simplen Zauber wie „Wingardium Leviosa" oder „Alohomora" einigermassen zu Stande brachten.
"Wenn sie denken, sie können es besser, zeigen sie es uns."
Pavarti schaute ihren Lehrer entsetzt an.
Flitwick sah sie auffordernd an.
„Na gut" sagte sie und griff nach ihrem Zauberstab.
//Kann ja nicht schwer sein, euch werde ich es schon zeigen!//
Zur Sicherheit sprach sie dann aber doch einen einfachen Zauber aus.
„Wingardium Leviosa"
Man hörte ein „Pfruut" und gleich darauf verliessen drei winzige, braune Wölkchen ihren Zauberstab.
Pavartis Gesichtsfarbe glich der einer überreifen Tomate.
Die ganzen Schüler brachen in Gelächter aus.
„Nun, Miss Patil, gar nicht so einfach, nicht wahr?"
Die Schülerin nickte nur noch beklommen und setzte sich mit ihren Freundinnen wieder hin.
„Es ist schwer", fuhr Flitwick fort, „sogar für einen ausgebildeten Zauberer, nicht mit seiner Magidhand zu zaubern.
Harry, Sie dürfen stolz auf sich sein, dass es ihnen gelungen ist Magie mit ihrer linken Hand abzuleiten."
Er nickte ihm aufmunternd zu.
Harry brauchte noch ein paar Versuche, doch dann gelang es ihm mit seiner linken Hand zu zaubern.
Nur das Zielen klappte noch nicht ganz so, wie er wollte, aber das würde auch noch werden.
Zwar nur einfache Zauber, aber er war damit schon mal zufrieden.
Harry nahm sich fest vor, seine linke Hand gut zu trainieren, damit sie gleich stark werden würde, wie die Rechte.
Es war ja nicht auszuschliessen, dass seine rechte Hand wieder einmal ausfallen würde.
Und so ganz ohne Magie wollte er dann doch nicht da stehen.
Vor allem, wenn Voldemort genau so einen Zeitpunkt aussuchen würde, um ihn anzugreifen.
Nach dem Unterricht ging Professor Flitwick direkt zu Professor Dumbledore, um ihm zu berichten, dass Harry auch mit seiner linken Hand im Stande war zu zaubern, was ja doch etwas aussergewöhnliches war.
Doch wenn man es recht besah, verband man mit diesem Jungen ja schon fast das Aussergewöhnliche.
Dumbledore war davon positiv überrascht gewesen.
Er dachte in Ruhe über die Angelegenheit nach.
Einerseits zeigte ihnen Harry, dass er immer wieder für eine Überraschung gut war, wie sein Parselmund, sein Geschickt beim Quidditch, sein Talent, sich aus Gefahren alleine wieder heraus zu boxen.
Klar, Ron und Hermine waren oft anwesend, aber schlussendlich war Harry derjenige, der bis zum Schluss durchhalten und siegen musste.
Was ihm bis jetzt auch immer hervorragend gelungen ist.
Denn sein wacher Verstand, kein kindlicher, den hatte der Gryffindor früh, vielleicht zu früh, ablegen müssen.
Harry musste sich schnell mit der Realität abfinden, dass er entweder verachtet oder bewundert wurde.
Dass man ihn entweder unbedingt am Leben oder Tod wissen wollte.
Dass man in ihm die Hoffnung sah, dass die Welt nicht in Dunkelheit verfiel.
Er kannte noch viel mehr besondere Eigenschaften, die er Harry zuschreiben konnte und jetzt konnte der Junge auch noch mit seiner linken Hand zaubern.
Was wirklich fortgeschrittene Magie war.
//Es ist schon seltsam//, dachte er, //oft zeigt er uns, wie viel Kraft er hat und dann zeigt er uns auch wieder im Unterricht, dass auch er nur ein normaler Junge ist.
Mit normalen Zauberkräften.
Manchmal hab ich den Verdacht, er zeigt uns noch nicht seine ganze Kraft.
Doch warum sollte er uns die vorenthalten?//
/Wäre hier nicht eine gute stelle um das Chapt abzuschliessen? Wenn ja verzeiht mir, ich werde noch ein wenig weiter krakeln *hihihi* aber erst morgen oder heute jetzt brauche ich erst mal ne runde Schönheitsschlaf 03.40 Uhr morgens *gähn*/
^^^^*****^^^^
Am nächsten Morgen stand Harry früher auf als gewohnt.
Er hatte heute mit Madame Pomfrey abgemacht, dass er ihr seine Hand zeigen würde.
Und wenn er noch rechtzeitig zum Unterricht erscheinen wollte, musste er nun mal etwas zeitiger aus den Federn kriechen.
Müde schlurfte er zum Jungen-Waschsaal und hielt erst mal seinen Kopf an einem Waschbecken unter kaltes Wasser.
Doch viel wacher war er dadurch auch nicht geworden.
Schnell zog er sich noch etwas Frisches an und ging dann zum Krankenflügel hinüber.
Als er den Flügel betrat, sah er, dass Madame Pomfrey in einem Buch versunken war.
//Bestimmt denkt sie darüber nach wie, sie ihre Tränke noch abscheulicher schmecken lassen kann…//
Harry räusperte sich kurz, worauf Madame Pomfrey von ihrem Buch aufsah.
„Oh, Harry, entschuldige, ich hab dich gar nicht reinkommen hören, warte doch noch bitte einen Moment, ich bin gleich soweit."
Harry nickte und setzte sich auf einen Stuhl.
„Wieso bin ich bloss so früh aufgestanden?", grummelte er vor sich hin.
//Ich könnte jetzt so bequem in meinem warmen Bett liegen und noch ein wenig dösen.
Aber nein jetzt hocke ich hier und warte bis sie endlich Zeit hat und endlich ihren A ...//
Harry wurde in seinem Gedankengang unterbrochen als Madam Pomfrey zu ihm hinüber kam.
Vorsichtig löste sie den Verband, der um sein Handgelenk angebracht war und fing dann an die Hand abzutasten.
Ab und zu zuckte sie zurück, da es doch noch sehr schmerzte, wenn sie darauf herumdrückte.
Madame Pomfrey zog die Stirn kraus.
„Und wie sieht's aus? Morgen fängt das Quidditch Training wieder an und da muss ich unbedingt dabei sein."
„Nein, Harry, so leid es mir auch tut, das geht nicht.
Der Heilungsprozess verläuft bei dir nur sehr langsam." Was Madam Pomfrey doch etwas verwirrte.
Die Hand müsste eigentlich schon fast geheilt sein.
Was sie doch ein wenig beunruhigte.
Wenn er letztens eine schwere, magische Grippe gehabt hätte, dann hätte sie es auf das hin geschoben, aber er war ja nie ernsthaft krank gewesen.
So dass sein Immunsystem derart geschwächt war, dass es nicht mehr vermochte die Hand zu heilen.
„Was soll das heissen, es verläuft nur langsam?
Können sie denn nichts machen, dass es ein wenig schneller geht?"
„Nein, hab einfach ein wenig Geduld."
Sie zauberte ihm wieder einen frischen Verband um seine Hand und legte ihm dann zusätzlich noch eine Schlinge um den Hals, wo er seine Hand rein tun sollte, was er auch tat.
Vor sich hin murrend lief Harry in den Speisesaal.
Haben sie ein wenig Geduld.
//Pha!
Geduld.- Das ich nicht lache.
Morgen ist Quidditchtraining, sie sagt mir, ich kann nicht trainieren und redet dann so was daher von Geduld.//
Dennoch begab sich am nächsten Tag zum Quidditchfeld, wo sie die Mannschaftsbesprechung abhalten sollten.
Minerva McGonagall begrüsste sie alle auf ihre eigene strenge und dennoch liebenswürdige Art.
Wie sie es nun mal hatte, fackelte sie auch nicht lange und sagte ihnen auch sogleich, wer der neue Mannschaftskapitän sei.
Es wurde niemand anderer als… Harry.
„Ich?!" sagte Harry verwundert, überrascht, erschrocken und glücklich zu gleich.
Ja genau sie Mister Potter, oder steht hier etwa noch jemand anderes der Harry heißt?
Harry hatte gar keine Möglichkeit mehr zu antworten, denn schon wollte man ihm gratulieren, auf die Schultern klopfen und viel Glück wünschen.
Endlich sah Harry wieder mal glücklich aus.
Endlich brachte er wieder ein ehrliches Lachen zustande.
Draco hatte beschlossen Harry nach der Besprechung abzuhalten.
Ehrlich gesagt, hatte er die Schnauze voll davon, dass er nicht wusste, was los war.
Also fing er Harry vor dem Schloss ab.
Harry wollte eigentlich einfach an ihm vorbei gehen, ohne ihm die geringste Aufmerksamkeit zu schenken, jedoch hatte Draco das schon geahnt - er kannte doch seinen Liebsten - und sich ihm konsequent in den Weg gestellt.
„Hast du nicht noch was anderes zu tun, als mich zu verfolgen?"
„Nein" sagte Draco entschlossen, „ich will endlich wissen, was mit dir los ist."
„Was soll denn bitte schön, mit mir los sein?
Ich meine, ausser, dass ich so blöd war, mich in dich zu verlieben, und dazu noch zu glauben, dass du das selbe tust.
Ich war wirklich so doof zu glauben, dass du Gefühle für mich hast, die nicht aus Verachtung sondern aus Liebe bestehen."
„Aber es stimmt doch, ich liebe dich"
„Lüg mich nicht an!
Ich hab dich mit Snape gesehen und jemand, der mich liebt, tut nichts hinter meinem Rücken."
„Hinter deinem Rücken?"
„Tu doch nicht so unwissend, ich hab gehört, wie ihr über mich geredet habt.
Du willst mich doch bloss für Snape aushorchen, weil er wissen will, was im letzten Sommer passiert ist.
Als ob ihn das zu interessieren hätte!
Ausserdem hab ich ihm mindestens schon an die zwanzig mal gesagt, dass absolut nichts war.
Das kannst du ihm von mir aus ruhig ausrichten, und jetzt lass mich endlich vorbei."
„Was redest du da eigentlich?" fragte der Blonde verwirrt.
„Ich habe nie zu Severus, äh, Snape, meine ich, gesagt, das ich ihm Informationen von dir zuspielen würde."
„Na klar" sagte der Gryffindor abschätzig.
„Bitte glaub mir, ich habe ihm doch nur gesagt, dass ich es ihm mitteile, wenn du damit einverstanden bist. Bitte... du musst mir das glauben."
Harrys Augen zeigten nicht gerade, dass er ihm Glauben schenkte, eher das Gegenteil.
„Bitte, Harry, du weisst, ich kann es dir nicht beweisen, aber wenn du mich auch nur ein wenig liebst, wenn du mir ein bisschen vertraust, dann musst du mir einfach glauben!"
Ja und „schon" wieder ist ein Kapitel fertig.
War ich diesmal nicht besonders schnell?
Ähm, ich glaube ich verzichte auf die Antwort *hüstel*
Ich habe mir auch ernsthaft überlegt ob noch an meinen Storys weiter schreiben soll.
Und das Resultat meiner Überlegung seht ihr nun hier. *hab weiter Geschrieben*
Baba
francis
