Der Anfang von Ende (Teil 2)

"Virginia, setzt die Kapuze auf! Alle auf ihre Plätze! Und haltet bloß eure Klappen!", zischte Fay.

"Ich habe das dumme Gefühl, dass es hier nicht nur nach Voldemorts Plan geht!", flüsterte Dumbledore zu seinen Kollegen.

Snape und Fay stierten sich an, dann nickte er und sie gab ein kurzes Lächeln zurück.

"Schon fertig?!", kam eine zischende Stimme vom Eingang. (Fay steht in der Mitte der Halle, die Tisch stehen wie im Film)

"Wo sind den die ganzen anderen Schüler?", meinte er mit leichter Verärgerung in der Stimme.

"Sie waren im Weg! Also hab ich sie weggeräumt!", antwortete Fay kalt, dabei verdrehte sie die Augen in Richtung Snape. Sie stand noch immer mit dem Rücken zur Tür. Im Moment blickte sie den Lehrertisch entlang, zwinkerte Dumbledore zu und drehte sich dann um.

"Du weißt doch wie ich bin, Lord! Einfach. Nicht. Zu. Bremsen.", während sie sprach ging sie auf Voldie zu.

Sie kniete vor ihm nieder und fragte dann: "Ist alles zu deiner Zufriedenheit erledigt?"

"Es scheint bis jetzt so!", mit diesen Worten ging er an ihr vorbei und trat in die Mitte der Halle.

So konnte er nicht sehen, wie sich Fay von einem Todesser, die Hand reichen ließ (er half ihr also hoch), und ihm dann die Kapuze abnahm. Es war Malfoy. Dann hob sie die Hände über den Kopf, bildete einen blauen Kreis und ließ ihn in den Raum schweben (allerdings wurde er schnell unsichtbar). Lucius grinste sie an, sie nickte nur mit dem Kopf in Richtung Tür und Malfoy ging hin und schloss diese mit einem Zauber, lautlos.

"Was war dieses blaue Dings?", fragte Ron irritiert.

"Eine Schutzbarriere! Merkwürdig! Wen will sie schützen?!", antwortete Hermine.

"Ruhe! Heutzutage haben die Kinder einfach kein Benehmen mehr! Und erst recht keinen Respekt vor Erwachsenen!"

"Vor jemanden wie dir muss man auch keinen Respekt haben!", meinte Snape gelassen. Im Hintergrund sah man Malfoy und Fay um die Wette grinsen.

"Ah! Der miese Verräter! Du solltest deine Klappe nicht soweit auf reißen! Crucio!" Es schien als würde Snape von dem Fluch getroffen, aber er schrie nicht. Hinter Voldemort, flackerte es kurz blau auf und Fay musste sich an Malfoy festhalten, um nicht vor Schreck um zu fallen (sie wusste was für ein Zauber das ist und das sie die Schmerzen, abgeschwächt abbekommt).

"Hast du nicht mehr drauf?!", meinte Snape, nachdem er sich vergewissert hatte, dass es Fay gut ging.

"Ein Schutzzauber?! Angst vor ein paar Schmerzen? Der wird dir aber nichts bringen gegen den Todesfluch!"

Bevor Dumbledore etwas tun konnte, schallte ein 'Avada Kedevra' durch den Raum.

Fay hielt sich die Hand vor den Mund (um nicht laut auf zu schreien), und Lucius hatte seine Arme um ihre Taille, damit sie nicht umkippte.

Snape grinste Voldemort an, Dumbledore blickte von Fay auf und sah zu Snape.

Ein weiterer Todesfluch folgte und Snape passierte nichts.

"Soll ich dir ein Schwert holen? Irgendeine Rüstung wird mir bestimmt eins leihen!", meinte Fay. Sie drehte sich um und wollte die Halle verlassen, als Voldemort antwortete.

"Soweit ich mich erinnere, bist du die einzigste, die solch gute Schutzzauber sprechen kann! Obwohl du die Flüche zwar nur abgeschwächt abbekommst, siehst du ziemlich geschafft aus."

Fay erstarrte im Gehen. "Warum sollte ich deine Feinde beschützen?!", fragte sie unschuldig. Snape musste schon wieder grinsen.

"Wie du schon gesagt hast, sind es meine Feinde und nicht deine!

Aber was mich interessiert, hast du auch deine Freunde geschützt?"

Der Todesfluch traf Draco, oder besser gesagt hätte ihn getroffen, aber er prallte ab.

"Ja, habe ich! Denn dir kann man ja nicht vertrauen...", meinte sie mit einem kalten Lächeln. Sie drehte sich um und sah ihm in die Augen.

"Du verrätst mich also?! Und wofür?", fragte er belustigt. "Willst du mich töten und dann selbst die Herrschaft übernehmen?!"

"Das war eigentlich mein Plan!", meinte sie grinsend.

"Und wie willst du das machen, kleines Kind!? Du warst schon immer etwas voreilig, was dein Einschätzen einer Situation angeht!"

"Diesmal bin ich es nicht! Du bist allein! Also könnten wir doch tatsächlich ein faires Duell hinkriegen! Glaubst du nicht auch?" Während sie sprach ging sie wieder auf Voldemort zu, sie war bereits an Malfoy vorbei und von Voldie trennten sie noch 10 Meter.

"Und dann? Führst du meine Todesser in den Krieg, oder was? Da hast du dich getäuscht, die werden dir niemals folgen, einem Kind!", er spuckte, die Worte förmlich aus.

"Glaubst du wirklich, dass DEINE Todesser, den Unterschied zwischen dir und mir feststellen können, wenn ich eine Kapuze trage. Du vergisst wie saublöd DEINE Todesser sind. Außerdem wissen nur wenige, wie hässlich du ohne Kapuze aussiehst, alter Mann!"

"Warum machst du das?"

"Was soll ich darauf antworten?! Wahrscheinlich aus Machtgier!", meinte sie verächtlich.

"Nein, du lügst! All so was bedeutet dir nichts! Für dich zählt doch nur Respekt, Ehre und Stolz!"

"Du hast die Familie vergessen! Die Familie ist mir unter all diesen Dingen das wichtigste!", meinte sie leicht traurig.

"Tja, dann werde ich dich wohl daran erinnern müssen, dass du keine Familie mehr hast. Deine Mutter ist tot, und dein Vater ist in Askaban verrottet. Und dein erster Freund (Kumpel) ist vor kurzem dahin geschieden. Also was bleibt dir noch?!", er wurde immer gehässiger, man merkte deutlich das es ihm Spaß machte.

"Bis vor zwei Wochen wollte ich nur noch Rache, am liebsten hätte ich alles dafür geschmissen und geopfert, sogar meine neuen Freunde (sie blickt wehmütig zu Draco und Ginny, die beide zurück lächeln), hätte für meine Rache umgebracht. Aber jemand meinte zu mir, dass es etwas anderes gibt, dass ich tun könnte, und wenn ich das schaffen würde, dann hätte ich am Ende beides, deinen Tod und meine Freunde und Familie."

"Vor zwei Wochen?! Also hat die Ratte dir noch etwas nützliches gesagt, vor seinem Tod?"

"Ja! Er hat mich daran erinnert, wonach ich immer beurteilt werden will. Nach meinen Taten, und wie Professor Dumbledore vorhin so schön sagte, nach meinem Charakter und nicht nach meiner Herkunft. Denn wenn mich jemand nach meiner Herkunft beurteilen würde, dann würde er sicherlich sagen, dass aus mir nichts ordentliches werden kann, weil du ja mein Großvater bist.

Und natürlich hat mich Peter von deinem Plan und von deinen teilweise Fortschritten in die Unsterblichkeit unterrichtet."

"Ha! Aber er wusste auch nicht, wie man mich töten kann! Oder hast du jetzt einen guten Plan?"

"Das werde ich dir jetzt nicht sagen! Denn ich habe genug James Bond Filme gesehen um genau zu wissen, dass man seinem Gegner nie den ganzen Plan offenbart!"

"Du bluffst, auch wenn du einen Weg gefunden hast mich meiner Unsterblichkeit zu berauben, wirst du noch jemanden finden müssen, der mich tötet. Und wer soll das tun? Dumbledore? Du hast mir schon oft gesagt, dass er nicht so stark ist wie du! Oder soll es Snape machen? Dieser Tölpel kann nur Zaubertränke brauen und sonst nichts!" Vielleicht Potter?"

"Ich lasse mich doch nicht mit einem Gryffindor ein, also bitte! Aber weißt du, was man an deinem Gequatsche genau merkt?! Du lernst nicht aus deinen Fehlern! Als du vor 15 Jahren zu den Potters gingst, warst du dir deiner Sache so sicher, dass du an nichts mehr gedacht hast. Obwohl doch in vielen Büchern steht, dass das einzigste, was das Böse oder den Tod verhindern kann, die Liebe ist. Liebe! Weißt du was das bedeutet? Nein, natürlich nicht! Und du würdest mir fast schon Leid tun, aber du hast es nicht verdient so etwas zu fühlen...!"

"Gefühle??! Du redest so offensichtlich von deiner größten Stärke! Du hast absolut nichts von mir gelernt!", schrie er.

"Das ist auch besser so!", mischte sich Ron ein.

"Ein Weasley?! Darf ich dir mitteilen, dass deine ganze Familie morgen, um diese Zeit, bereits tot sein wird!", meinte Voldemort sadistisch grinsend.

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