Kapitel 5
Es war schon spät in der Nacht als Ken und Ayumi wieder vor ihrem Haus standen. Der Abend war toll gewesen, beide hatten sich schon lange nicht mehr so gut amüsiert. Erst hatten sie zusammen gegessen und sich danach einen tollen Film im Kino angesehen. Und dann dieser wunderschöne Spaziergang nach Hause. Ayumi hatte sich bei Ken eingehakt und er schien nichts dagegen zu haben. Nach einer Weile hatte sie sogar den Kopf an seine Schulter gelegt. "So, da sind wir. Schade, ich hätte noch ewig so weiterlaufen können" klagte Ayumi und sah Ken an. 'Vielleicht wird dieser Abend ja noch schöner...' dachte sie, wagte es aber nicht Ken zu bitten mit in ihre Wohnung zu kommen. 'Was würde er dann von mir denken? Wahrscheinlich, dass ich total leicht zu haben bin... Nein, das bin ich nicht...Er soll mich fragen..' "Ja, ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß!" antwortete Ken und löste sich von der braunhaarigen Schönheit. "Das sollten wir möglichst bald mal wiederholen." "Au ja!" rief Ayumi und lachte. "Das wäre wunderbar!" Auf einmal schien alles gesagt. Peinliche Stille breitete sich zwischen den beiden aus. Ken sah zum Haus und Ayumi sah betreten zu Boden. "Tja" begann Ken "Dann werd ich dann mal..." Ayumi konnte ihre Enttäuschung kaum verbergen. "Ja..." murmelte sie "..dann, Gute Nacht..." "Gute Nacht" sie suchte in ihrer Tasche ihren Hausschlüssel und Ken sah ihr dabei zu. Als sie ihn gefunden hatte, drehte sie sich um als wolle sie zur Haustüre gehen, doch da kam ihr eine Idee. Sofort drehte sie sich wieder zu dem hübschen Kerl und bevor er noch etwas sagen konnte gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Ken sah sie mit großen Augen an. Damit hatte er nicht gerechnet. 'Er ist so süß' dachte Ayumi, lächelte ihn an und flüsterte ihm noch einmal "Gute Nacht, komm gut nach Hause!" ins Ohr. Dann drehte sie sich endgültig um, lief zur Haustür und schloss auf.
In ihrer Wohnung angekommen, lachte sie laut los. Sie war wahnsinnig stolz auf sich. 'Ich bin total verknallt' stellte sie fröhlich fest. 'Aber ich hab ihn wenigstens schon einmal kurz geküsst! Schon mal ein Sieg...' Ken stand immer noch verdutzt vor ihrer Tür. Vorsichtig berührte er die Wange auf die Ayumi ihn geküsst hatte. Es kam ihm wie ein Traum vor und er fühlte immer noch ihre weichen Lippen auf seiner Haut. Wie in Trance machte er sich auf den Heimweg. 'Wieso hat sie das getan?' fragte er sich. 'Vielleicht empfindet sie dasselbe für mich wie ich für sie? Könnte das sein? Ganz in Gedanken versunken betrat er den Blumenladen. Im Haus war bereits alles still. Die anderen schliefen schon. Um sie nicht zu wecken schlich er leise erst ins Bad und dann in sein Zimmer. 'Ich muss sie morgen unbedingt anrufen.'
Ayumi kam gerade aus dem Bad. Sie fühlte sich nach diesem Abend unheimlich gut und so lebendig wie schon lange nicht mehr. Morgen würde bestimmt ein schöner Tag werden. Vielleicht würde sie Ken wiedersehen. Mit diesen Gedanken legte sie sich in ihr Bett. 'Hoffentlich ist es bald nicht mehr so einsam hier...' dachte sie und stellte sich vor, wie es wohl wäre wenn Ken jetzt hier wäre. Das Telefon riss sie aus ihren Gedanken. 'Wer ruft mich denn jetzt um die Zeit an?' dachte sie und zögerte zuerst den Hörer abzunehmen. Aber dann erkannte sie die angezeigte Telefonnummer. Ihr Herz machte einen Sprung. Schnell nahm sie den Hörer ab. "Hallo?" fragte sie. "Ayumi...hier ist Ken..." hörte sie eine vertraute Stimme in der Leitung. "Ken! Wie schön dass Du anrufst" Ayumi log nicht, aber neugierig war sie schon. "Was ist denn los?" fragte sie. "Ich..." Ken zögerte. Wie sollte er ihr es sagen? Er wollte ihr auf einmal so viel sagen, dass er sie brauchte, dass sie wunderschön war, dass er sie unbedingt wiedersehen wollte, dass er es bereute nach Hause gegangen zu sein, und und und... Stattdessen brachte er nur ein leises "Ich wollte Deine Stimme noch einmal hören..." heraus. Aber Ayumi hatte sehr wohl verstanden was er eigentlich sagen wollte. Vor lauter Glück lachte sie leise in den Hörer und erwiderte "Ich finde es auch wunderbar Deine Stimme noch mal zu hören...danke dass Du angerufen hast." Ihre Stimme klang wahnsinnig sanft und streichelte Ken's gemarterte Seele. Er hatte es einfach nicht ausgehalten. Als er einsam in seinem Bett gelegen war, hatte er nur an sie denken können. Es war wie ein Zwang gewesen sie anzurufen. Ken war jetzt schon süchtig nach dieser Frau, das wusste er und genoss diese Sucht in vollen Zügen. Besonders weil er sich sicher war, dass Ayumi das selbe für ihn empfand. "Ayumi?" fragte er sanft. Ken wollte soviel Zärtlichkeit in seine Stimme legen wie er nur konnte. Ihre Antwort kam sofort. "Ja, Ken? Was willst Du mir sagen?" Ihr Herz schlug wie wild. Würde er ihr sagen dass er sie liebte? Das wäre zu schön... "Ayumi, kann ich Dich morgen von der Universität abholen?" So einfach konnte man sie aus ihren Träumen reißen. Tja, das war zwar keine Liebeserklärung, aber auch nicht schlecht. "Natürlich!" Ayumis Herz hüpfte vor Freude und sie erklärte "Ich habe morgen nur zwei Kurse und kann deswegen früher mit meinen Forschungen anfangen. Für Dich mache ich früher Schluss!" "Toll!" Ken lachte. "Wie wäre es so mit 14 Uhr?" fragte Ayumi. "Geht klar!" Ken klang wie ein übermütiger Schuljunge. "Wir treffen uns an dem großen Brunnen, ok?" Ayumi war überrascht, dass Ken sich so gut an der Universität auskannte aber fragte nicht nach sondern willigte ein. "Schön! Dann bis morgen! Gute Nacht!" "Gute Nacht!" Ken legte auf. "Ja!" schrie er vor Freude so laut, dass sogar Yohji sich belästigt fühlte. Dieser klopfte gegen die Wand und schrie "Hier gibt es hart arbeitende Männer, die gerne schlafen würden! Ich brauche meinen Schönheitsschlaf! Also sei gefälligst etwas leiser!" 'Oh man!' dachte Ken und achtete überhaupt nicht auf Yohjis Schimpf-Tiraden. 'Ich bin hoffnungslos verliebt...' Mit diesem Gedanken schlief er ein...
Es war schon spät in der Nacht als Ken und Ayumi wieder vor ihrem Haus standen. Der Abend war toll gewesen, beide hatten sich schon lange nicht mehr so gut amüsiert. Erst hatten sie zusammen gegessen und sich danach einen tollen Film im Kino angesehen. Und dann dieser wunderschöne Spaziergang nach Hause. Ayumi hatte sich bei Ken eingehakt und er schien nichts dagegen zu haben. Nach einer Weile hatte sie sogar den Kopf an seine Schulter gelegt. "So, da sind wir. Schade, ich hätte noch ewig so weiterlaufen können" klagte Ayumi und sah Ken an. 'Vielleicht wird dieser Abend ja noch schöner...' dachte sie, wagte es aber nicht Ken zu bitten mit in ihre Wohnung zu kommen. 'Was würde er dann von mir denken? Wahrscheinlich, dass ich total leicht zu haben bin... Nein, das bin ich nicht...Er soll mich fragen..' "Ja, ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß!" antwortete Ken und löste sich von der braunhaarigen Schönheit. "Das sollten wir möglichst bald mal wiederholen." "Au ja!" rief Ayumi und lachte. "Das wäre wunderbar!" Auf einmal schien alles gesagt. Peinliche Stille breitete sich zwischen den beiden aus. Ken sah zum Haus und Ayumi sah betreten zu Boden. "Tja" begann Ken "Dann werd ich dann mal..." Ayumi konnte ihre Enttäuschung kaum verbergen. "Ja..." murmelte sie "..dann, Gute Nacht..." "Gute Nacht" sie suchte in ihrer Tasche ihren Hausschlüssel und Ken sah ihr dabei zu. Als sie ihn gefunden hatte, drehte sie sich um als wolle sie zur Haustüre gehen, doch da kam ihr eine Idee. Sofort drehte sie sich wieder zu dem hübschen Kerl und bevor er noch etwas sagen konnte gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Ken sah sie mit großen Augen an. Damit hatte er nicht gerechnet. 'Er ist so süß' dachte Ayumi, lächelte ihn an und flüsterte ihm noch einmal "Gute Nacht, komm gut nach Hause!" ins Ohr. Dann drehte sie sich endgültig um, lief zur Haustür und schloss auf.
In ihrer Wohnung angekommen, lachte sie laut los. Sie war wahnsinnig stolz auf sich. 'Ich bin total verknallt' stellte sie fröhlich fest. 'Aber ich hab ihn wenigstens schon einmal kurz geküsst! Schon mal ein Sieg...' Ken stand immer noch verdutzt vor ihrer Tür. Vorsichtig berührte er die Wange auf die Ayumi ihn geküsst hatte. Es kam ihm wie ein Traum vor und er fühlte immer noch ihre weichen Lippen auf seiner Haut. Wie in Trance machte er sich auf den Heimweg. 'Wieso hat sie das getan?' fragte er sich. 'Vielleicht empfindet sie dasselbe für mich wie ich für sie? Könnte das sein? Ganz in Gedanken versunken betrat er den Blumenladen. Im Haus war bereits alles still. Die anderen schliefen schon. Um sie nicht zu wecken schlich er leise erst ins Bad und dann in sein Zimmer. 'Ich muss sie morgen unbedingt anrufen.'
Ayumi kam gerade aus dem Bad. Sie fühlte sich nach diesem Abend unheimlich gut und so lebendig wie schon lange nicht mehr. Morgen würde bestimmt ein schöner Tag werden. Vielleicht würde sie Ken wiedersehen. Mit diesen Gedanken legte sie sich in ihr Bett. 'Hoffentlich ist es bald nicht mehr so einsam hier...' dachte sie und stellte sich vor, wie es wohl wäre wenn Ken jetzt hier wäre. Das Telefon riss sie aus ihren Gedanken. 'Wer ruft mich denn jetzt um die Zeit an?' dachte sie und zögerte zuerst den Hörer abzunehmen. Aber dann erkannte sie die angezeigte Telefonnummer. Ihr Herz machte einen Sprung. Schnell nahm sie den Hörer ab. "Hallo?" fragte sie. "Ayumi...hier ist Ken..." hörte sie eine vertraute Stimme in der Leitung. "Ken! Wie schön dass Du anrufst" Ayumi log nicht, aber neugierig war sie schon. "Was ist denn los?" fragte sie. "Ich..." Ken zögerte. Wie sollte er ihr es sagen? Er wollte ihr auf einmal so viel sagen, dass er sie brauchte, dass sie wunderschön war, dass er sie unbedingt wiedersehen wollte, dass er es bereute nach Hause gegangen zu sein, und und und... Stattdessen brachte er nur ein leises "Ich wollte Deine Stimme noch einmal hören..." heraus. Aber Ayumi hatte sehr wohl verstanden was er eigentlich sagen wollte. Vor lauter Glück lachte sie leise in den Hörer und erwiderte "Ich finde es auch wunderbar Deine Stimme noch mal zu hören...danke dass Du angerufen hast." Ihre Stimme klang wahnsinnig sanft und streichelte Ken's gemarterte Seele. Er hatte es einfach nicht ausgehalten. Als er einsam in seinem Bett gelegen war, hatte er nur an sie denken können. Es war wie ein Zwang gewesen sie anzurufen. Ken war jetzt schon süchtig nach dieser Frau, das wusste er und genoss diese Sucht in vollen Zügen. Besonders weil er sich sicher war, dass Ayumi das selbe für ihn empfand. "Ayumi?" fragte er sanft. Ken wollte soviel Zärtlichkeit in seine Stimme legen wie er nur konnte. Ihre Antwort kam sofort. "Ja, Ken? Was willst Du mir sagen?" Ihr Herz schlug wie wild. Würde er ihr sagen dass er sie liebte? Das wäre zu schön... "Ayumi, kann ich Dich morgen von der Universität abholen?" So einfach konnte man sie aus ihren Träumen reißen. Tja, das war zwar keine Liebeserklärung, aber auch nicht schlecht. "Natürlich!" Ayumis Herz hüpfte vor Freude und sie erklärte "Ich habe morgen nur zwei Kurse und kann deswegen früher mit meinen Forschungen anfangen. Für Dich mache ich früher Schluss!" "Toll!" Ken lachte. "Wie wäre es so mit 14 Uhr?" fragte Ayumi. "Geht klar!" Ken klang wie ein übermütiger Schuljunge. "Wir treffen uns an dem großen Brunnen, ok?" Ayumi war überrascht, dass Ken sich so gut an der Universität auskannte aber fragte nicht nach sondern willigte ein. "Schön! Dann bis morgen! Gute Nacht!" "Gute Nacht!" Ken legte auf. "Ja!" schrie er vor Freude so laut, dass sogar Yohji sich belästigt fühlte. Dieser klopfte gegen die Wand und schrie "Hier gibt es hart arbeitende Männer, die gerne schlafen würden! Ich brauche meinen Schönheitsschlaf! Also sei gefälligst etwas leiser!" 'Oh man!' dachte Ken und achtete überhaupt nicht auf Yohjis Schimpf-Tiraden. 'Ich bin hoffnungslos verliebt...' Mit diesem Gedanken schlief er ein...
