Kapitel 13
Natürlich war Ayumi der Anruf von Professor Sotomura komisch vorgekommen. Doch er war ihr Vorgesetzter und sie hatte nun einmal seinen Anweisungen Folge zu leisten. Als sie durch die erleuchteten Gänge der Universität lief, schlug ihr Herz vor Aufregung bis zum Hals. Sie hatte versucht Ken zu erreichen, doch er war nicht ans Telefon gegangen. Wahrscheinlich war er mit den anderen Jungs bei der Polizei. Also hatte sie sich doch entschieden alleine hierher zu kommen. 'Es ist ja auch nicht das erste Mal, dass er dich abends anruft' machte sie sich Mut. Als sie am hell erleuchteten Büro des Professors ankam fuhr sie sich noch einmal durch die Haare und klopfte dann leise. "Herein" hörte sie von drinnen eine tiefe Stimme. Ayumi atmete noch einmal tief durch und trat dann mit einem Lächeln auf den Lippen in das Büro. "Guten Abend, Herr Professor!" ihr Blick fiel sofort auf Dr. Asimov, der am rechten Bücherregal stand und sie durch seine Lesebrille anstarrte. Ayumis Hals war augenblicklich staubtrocken. Der Anblick des Doktors lies sie erzittern. Trotzdem versuchte sie freundlich zu klingen. "Guten Abend Dr. Asimov" Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Der Doktor nickte ihr zu und der Professor zeigte auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. "Bitte setzen sie sich doch, meine Liebe. Möchten sie vielleicht etwas zu trinken?" Ayumi schüttelte den Kopf und räusperte sich. "Oh nein, vielen Dank, Professor Sotomura. Ich würde sehr gerne wissen, warum sie mich hierher gebeten haben, besonders zu dieser Zeit..." Der ältere Mann am Schreibtisch wechselte mit Asimov einen vielsagenden Blick. "Nun, wissen sie," begann der Professor zu erklären. "diese schrecklichen Ereignisse haben in letzter Zeit für Aufsehen gesorgt und unsere Universität in ein ziemlich schlechtes Licht gerückt." Ayumi zuckte zusammen als Dr. Asimov das Buch in dem er las mit einem lauten Knall zuschlug. Sie warf ihm einen fragenden Blick zu. Sie verstand, dass es sicherer war, keine Andeutungen darüber zu machen was sie wusste. "Ja, aber diese Verdächtigungen sind doch absurd. Die Universität steht in keinerlei Zusammenhang mit diesen tragischen Fällen...." begann sie zu erklären. "Das haben wir der Polizei auch erklärt" bestätigte Dr. Asimov von rechts, bis der Professor wieder das Wort ergriff "Doch trotzdem können wir nicht zulassen, das unsere Forschung weiter gefährdet wird." Ayumi traute ihren Ohren nicht. "Unsere Forschung? Was das damit zu tun? Wir forschen um Menschen zu helfen - nicht war Professor?" Dieser nickte. "Ja, meistens. Aber manchmal überschreiten wir die Grenze und aus Nutzen wird ein Fluch der Zerstörung und Tod bringt." Sie starrte Sotomura mit großen Augen an. "Was soll das heißen? Was habe ich denn damit zu tun? Ich verstehe nicht ganz..."
Auf einmal griffen zwei starke Arme nach ihr. Sie hatte nicht bemerkt, dass Asimov hinter sie getreten war. Er hielt sie fest und der Professor erhob sich von seinem Sessel und fesselte sie mit Paketklebeband an den Stuhl. "Professor? Was tun sie da?" fragte Ayumi. Sie konnte ihre Panik nicht mehr verbergen. Was hatten die beiden nur mit ihr vor? Verzweifelt versuchte sie sich loszureißen, aber das Klebeband hielt ihren Bemühungen stand. "Es hat keinen Sinn. Geben sie auf. Das haben sie sich selber und ihrer Neugier zuzuschreiben. Hätten sie nicht in meinem Büro herumgeschnüffelt, müssten sie jetzt nicht dafür büßen." Fuhr sie der Professor an. Sie schrie um Hilfe, obwohl sie wusste das es sinnlos war. Außer ihnen befand sich niemand mehr in dem Gebäude. Es war niemand da der ihr helfen konnte. Tränen der Verzweiflung rannen ihre Wangen hinunter. Da begann der Doktor von neuem zu reden. "Vor drei Jahren begann ich in Russland mit meinen Forschungen wie man die Gentechnik für die Kriegsführung nutzen könnte. Doch sehr bald waren meine Möglichkeiten erschöpft und ich musste mir einen neuen Arbeitgeber suchen. Das Verteidigungsministerium nahm mich und meine Forschungen mit offenen Armen auf. Und so fand ich hier ein Labor und in Professor Sotomura einen der fähigsten Assistenten den man sich wünschen kann. Unser Projekt ist so gut wie abgeschlossen." Während dieser Worte öffnete er ein kleines Kästchen auf Sotomuras Schreibtisch, zog eine kleine Spritze hervor und zeigte sie Ayumi. "Was....was...ist das?" stotterte sie. "Das, meine Liebe, ist das Berserker-Projekt. Mit dem Inhalt dieser Spritze können sie einen Menschen in ca. 5 Minuten zu einer Kampfmaschine ohne Gewissen transformieren." erklärte Dr. Asimov. "Bedenken sie die Möglichkeiten! Ab jetzt wird der Krieg eine umkomplizierte Sache! Wir erschaffen den Soldaten der Zukunft!" Ayumi konnte das wahnsinnige Funkeln in seinen Augen erkennen. "Sie sind ja wahnsinnig! Und sie haben die Jei und die anderen dazu benutzt um ihren Fortschritt zu testen! Sie Monster!" schrie sie ihn an. Jetzt konnte sie ihre Tränen endgültig nicht mehr zurückhalten. Ayumi hatte immer den Menschen mit ihrer Arbeit helfen wollen und jetzt musste sie schmerzlich feststellen, dass ausgerechnet ihre Vorbilder die Gentechnik gerade zum Gegenteil pervertiert hatten. Langsam trat Dr. Asimov zu ihrem Stuhl. "Ich habe ihnen vertraut" schluchzte sie leise. "Aber, aber, Kleines" flüsterte der Doktor. "Sie müssten doch eigentlich genau wissen, dass man niemandem vertrauen darf! Seien sie stolz - sie sind die letzte an der wir unsere Waffe testen werden - sie sind ein Pionier!" Ayumi schluckte. Das konnte nicht war sein. Das war ein Alptraum. Sie dachte an Ken. 'Hilf mir' flehte sie ihn in Gedanken an, wusste aber dass er ja keine Ahnung hatte in welcher Gefahr sie sich befand. Was hätte sie darum gegeben ihn jetzt sehen zu können. Die gebieterische Stimme von Asimov rief sie wieder in die Realität zurück. "Halten sie sie fest, Professor!" dieser gehorchte und presste ihre Hand auf die Stuhllehne, während der Dr. die Spritze ansetzte. "Nein!" schrie Ayumi und versuchte um sich zu schlagen, den Stuhl umzuwerfen, irgendetwas musste passieren. Doch der Stuhl stand fest und Ayumi musste hilflos zusehen wie ihr der Doktor den Inhalt der Spritze injizierte. "NEIN!!!!" schrie sie noch einmal mit aller Kraft und da es wurde dunkel.
Natürlich war Ayumi der Anruf von Professor Sotomura komisch vorgekommen. Doch er war ihr Vorgesetzter und sie hatte nun einmal seinen Anweisungen Folge zu leisten. Als sie durch die erleuchteten Gänge der Universität lief, schlug ihr Herz vor Aufregung bis zum Hals. Sie hatte versucht Ken zu erreichen, doch er war nicht ans Telefon gegangen. Wahrscheinlich war er mit den anderen Jungs bei der Polizei. Also hatte sie sich doch entschieden alleine hierher zu kommen. 'Es ist ja auch nicht das erste Mal, dass er dich abends anruft' machte sie sich Mut. Als sie am hell erleuchteten Büro des Professors ankam fuhr sie sich noch einmal durch die Haare und klopfte dann leise. "Herein" hörte sie von drinnen eine tiefe Stimme. Ayumi atmete noch einmal tief durch und trat dann mit einem Lächeln auf den Lippen in das Büro. "Guten Abend, Herr Professor!" ihr Blick fiel sofort auf Dr. Asimov, der am rechten Bücherregal stand und sie durch seine Lesebrille anstarrte. Ayumis Hals war augenblicklich staubtrocken. Der Anblick des Doktors lies sie erzittern. Trotzdem versuchte sie freundlich zu klingen. "Guten Abend Dr. Asimov" Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Der Doktor nickte ihr zu und der Professor zeigte auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. "Bitte setzen sie sich doch, meine Liebe. Möchten sie vielleicht etwas zu trinken?" Ayumi schüttelte den Kopf und räusperte sich. "Oh nein, vielen Dank, Professor Sotomura. Ich würde sehr gerne wissen, warum sie mich hierher gebeten haben, besonders zu dieser Zeit..." Der ältere Mann am Schreibtisch wechselte mit Asimov einen vielsagenden Blick. "Nun, wissen sie," begann der Professor zu erklären. "diese schrecklichen Ereignisse haben in letzter Zeit für Aufsehen gesorgt und unsere Universität in ein ziemlich schlechtes Licht gerückt." Ayumi zuckte zusammen als Dr. Asimov das Buch in dem er las mit einem lauten Knall zuschlug. Sie warf ihm einen fragenden Blick zu. Sie verstand, dass es sicherer war, keine Andeutungen darüber zu machen was sie wusste. "Ja, aber diese Verdächtigungen sind doch absurd. Die Universität steht in keinerlei Zusammenhang mit diesen tragischen Fällen...." begann sie zu erklären. "Das haben wir der Polizei auch erklärt" bestätigte Dr. Asimov von rechts, bis der Professor wieder das Wort ergriff "Doch trotzdem können wir nicht zulassen, das unsere Forschung weiter gefährdet wird." Ayumi traute ihren Ohren nicht. "Unsere Forschung? Was das damit zu tun? Wir forschen um Menschen zu helfen - nicht war Professor?" Dieser nickte. "Ja, meistens. Aber manchmal überschreiten wir die Grenze und aus Nutzen wird ein Fluch der Zerstörung und Tod bringt." Sie starrte Sotomura mit großen Augen an. "Was soll das heißen? Was habe ich denn damit zu tun? Ich verstehe nicht ganz..."
Auf einmal griffen zwei starke Arme nach ihr. Sie hatte nicht bemerkt, dass Asimov hinter sie getreten war. Er hielt sie fest und der Professor erhob sich von seinem Sessel und fesselte sie mit Paketklebeband an den Stuhl. "Professor? Was tun sie da?" fragte Ayumi. Sie konnte ihre Panik nicht mehr verbergen. Was hatten die beiden nur mit ihr vor? Verzweifelt versuchte sie sich loszureißen, aber das Klebeband hielt ihren Bemühungen stand. "Es hat keinen Sinn. Geben sie auf. Das haben sie sich selber und ihrer Neugier zuzuschreiben. Hätten sie nicht in meinem Büro herumgeschnüffelt, müssten sie jetzt nicht dafür büßen." Fuhr sie der Professor an. Sie schrie um Hilfe, obwohl sie wusste das es sinnlos war. Außer ihnen befand sich niemand mehr in dem Gebäude. Es war niemand da der ihr helfen konnte. Tränen der Verzweiflung rannen ihre Wangen hinunter. Da begann der Doktor von neuem zu reden. "Vor drei Jahren begann ich in Russland mit meinen Forschungen wie man die Gentechnik für die Kriegsführung nutzen könnte. Doch sehr bald waren meine Möglichkeiten erschöpft und ich musste mir einen neuen Arbeitgeber suchen. Das Verteidigungsministerium nahm mich und meine Forschungen mit offenen Armen auf. Und so fand ich hier ein Labor und in Professor Sotomura einen der fähigsten Assistenten den man sich wünschen kann. Unser Projekt ist so gut wie abgeschlossen." Während dieser Worte öffnete er ein kleines Kästchen auf Sotomuras Schreibtisch, zog eine kleine Spritze hervor und zeigte sie Ayumi. "Was....was...ist das?" stotterte sie. "Das, meine Liebe, ist das Berserker-Projekt. Mit dem Inhalt dieser Spritze können sie einen Menschen in ca. 5 Minuten zu einer Kampfmaschine ohne Gewissen transformieren." erklärte Dr. Asimov. "Bedenken sie die Möglichkeiten! Ab jetzt wird der Krieg eine umkomplizierte Sache! Wir erschaffen den Soldaten der Zukunft!" Ayumi konnte das wahnsinnige Funkeln in seinen Augen erkennen. "Sie sind ja wahnsinnig! Und sie haben die Jei und die anderen dazu benutzt um ihren Fortschritt zu testen! Sie Monster!" schrie sie ihn an. Jetzt konnte sie ihre Tränen endgültig nicht mehr zurückhalten. Ayumi hatte immer den Menschen mit ihrer Arbeit helfen wollen und jetzt musste sie schmerzlich feststellen, dass ausgerechnet ihre Vorbilder die Gentechnik gerade zum Gegenteil pervertiert hatten. Langsam trat Dr. Asimov zu ihrem Stuhl. "Ich habe ihnen vertraut" schluchzte sie leise. "Aber, aber, Kleines" flüsterte der Doktor. "Sie müssten doch eigentlich genau wissen, dass man niemandem vertrauen darf! Seien sie stolz - sie sind die letzte an der wir unsere Waffe testen werden - sie sind ein Pionier!" Ayumi schluckte. Das konnte nicht war sein. Das war ein Alptraum. Sie dachte an Ken. 'Hilf mir' flehte sie ihn in Gedanken an, wusste aber dass er ja keine Ahnung hatte in welcher Gefahr sie sich befand. Was hätte sie darum gegeben ihn jetzt sehen zu können. Die gebieterische Stimme von Asimov rief sie wieder in die Realität zurück. "Halten sie sie fest, Professor!" dieser gehorchte und presste ihre Hand auf die Stuhllehne, während der Dr. die Spritze ansetzte. "Nein!" schrie Ayumi und versuchte um sich zu schlagen, den Stuhl umzuwerfen, irgendetwas musste passieren. Doch der Stuhl stand fest und Ayumi musste hilflos zusehen wie ihr der Doktor den Inhalt der Spritze injizierte. "NEIN!!!!" schrie sie noch einmal mit aller Kraft und da es wurde dunkel.
