Kapitel 14
Ayumi war nicht ohnmächtig, die Lichter waren ausgegangen. Asimov und der Professor sahen sich erschrocken um. "Was ist das?" fragte der Professor. "Ein Stromausfall?" "Nein" ertönte eine dunkle ruhige Stimme. "Wir sind die Hüter des Lichts. Wir jagen die Schatten der Dunkelheit. Ihr werdet für Euer Vergehen sterben." "Was?!?" der Asimov hatte Ayumi mit zitternden Fingern losgebunden. Er zog sie vom Stuhl und rannte aus dem Büro. Der Professor tat es ihm gleich und lief in die andere Richtung davon. Als er den dunklen Gang hinunterrannte stellte sich ihm Omi in den Weg und ehe er es sich versah trafen ihn zwei Darts, einer am Arm und einer am Hals. Er schrie auf. "Was wollt ihr? Wollt ihr Geld? Ich kann Euch alles bezahlen was ihr wollt..." versuchte er sein Leben zu retten und hinkte rückwärts. Doch als er sich umdrehte um davon zu laufen, wäre er fast auf Aya geprallt, der bereits mit seinem Katana ausgeholt hatte. Das Letzte was Professor Sotomura sah, waren Ayas entschlossene Augen. Dann durchschnitt das Katana fein säuberlich seine Halsschlagader. "Das ist für die Menschen die Du umgebracht hast und für Ayumi - schmore in der Hölle" rief Omi. "Wo sind Ken und Yohji?" fragte Aya. "Hinter Asimov her. Ich glaube er ist aufs Dach" antwortete der Jüngere. Aya betrachtete den Toten. "Ihm nach"
Dr. Asimov war inzwischen mit Ayumi auf dem Dach angekommen. Die Injektion begann langsam zu wirken und sie konnte von selber kaum noch laufen. Immer öfter war sie auf dem Weg zusammengebrochen so dass sie der Doktor zum Schluss tragen musste. "Lass sie los!" befahl ihm eine Stimme aus der Dunkelheit. Asimov machte sich nicht die Mühe, sie behutsam abzusetzen. "Ken..." stöhnte Ayumi, als sie hart auf den Boden aufschlug. In Kens Herz versetzte Ayumis Zustand einen Stich. "Ayumi!" schrie er und trat aus seinem Versteck. "Na sieh mal einer an" lächelte Asimov. "Wenn das nicht ihr kleiner Freund ist..." Ayumis Stöhnen wurde immer lauter. Sie versuchte sich aufzusetzen, aber sie war zu schwach. "Was hast Du mit ihr gemacht?" Ken konnte seine Verzweiflung über den Anblick seiner geliebten Freundin nicht verbergen. Er kam näher zu ihr um ihr zu helfen doch ein "Keine Bewegung" und das Geräusch einer durchgeladenen Pistole ließen ihn erstarren. "Lass mich gehen oder Deine Freundin stirbt!" Asimov hielt die Pistole an Ayumis Kopf. Ken versuchte einen Schritt weiter auf ihn zu zu gehen, aber Asimov riss die Pistole herum und zielte auf ihn. "Ich sagte keine Bewegung!" In diesem Moment blitzten aus der anderen Ecke Yohjis Drähte auf und wickelten sich um den Doktor. Dieser ließ die Waffe fallen und sah sich erschrocken um. Lächelnd trat Yohji aus dem Schatten und zwinkerte ihm zu. Ken ballte seine Hand zu einer Faust und sofort schossen die tödlichen Krallen seines Bugnuks heraus.
Er holte aus, doch ein herzzerreißender Schrei seiner Geliebten ließ ihn in der Bewegung erstarren. "Ayumi...Was hast Du mit ihr gemacht, Du Schwein?" Der Doktor begann aus tiefstem Herzen zu lachen. "Deine Ayumi ist tot! Die Transformation ist abgeschlossen! Endlich ist es geglückt! Sie wird Dich töten..." Kens Verzweiflung wich blinder Wut. "Wie kann man das rückgängig machen?" schrie Yohji Asimov an. "Rückgängig?" wieder brach dieser in schallendes Gelächter aus. "Das ist eine seelenlose Kampfmaschine - der Schaden ist nie wieder gutzumachen! Das ist vorbei!" Ayumi richtete sich auf. Langsam hob sie die Pistole, die genau vor ihren Kopf gefallen war. "Töte sie beide!" befahl ihr Asimov. Ayumi gehorchte und zielte auf Ken. "Ayumi...ich bin es...Ken" flüsterte dieser. "Erkennst Du mich nicht wieder?" Das Mädchen legte den Kopf schief und schien zu überlegen. "tö...ten" stammelte sie und hielt mit der Waffe immer noch auf Ken. "Ich liebe Dich!" das war seine letzte Chance. Doch eigentlich war es ihm egal. Wenn er Ayumi nicht haben konnte, konnte sie ihn genauso gut erschießen. Es war ihm gleich. Langsam ging er auf sie zu und flüsterte immer wieder "Ich liebe Dich...erinnere Dich, bitte!" Yohji war auch langsam näher gekommen. "Ken - sei vorsichtig!" rief er. Er hatte die Verzweiflung in den Augen seines Freundes gesehen.
Als Yohji näher herankam sah Asimov seine Chance zur Flucht. Die Drähte hatten sich ein wenig gelockert und der Doktor versuchte loszurennen. Doch Yohjis Reaktion war exzellent. Er zog den Draht sofort wieder fester, der Doktor fiel hin und hatte sofort eine Schlinge um den Hals. "Jetzt wirst Du bezahlen, Du Ratte" Yohji zog zu und auch Ken war zur Stelle. Er schlitzte mit einer geschmeidigen Handbewegung Asimovs Körper auf. Ayumi sah mit leeren Augen auf den toten Körper. Der Anblick des Blutes ließ sie erzittern. "Sie erinnert sich..." rief Yohji seinem Freund zu. Und wirklich, ihre Hände und die Waffe zitterten. "Kämpf dagegen an, Ayumi, Du schaffst es!" Ken näherte sich ihr wieder. "Gib mir die Waffe, mein Schatz..." Auf einmal blitzte es in ihren Augen. "K....K...Ken..." stammelte sie. "Ja, ich bin es!" Die Tür zum Treppenhaus flog auf und Aya und Omi stürmten heraus. Ayumis Griff wurde wieder fester um die Waffe. "Wir sind alle da, Schatz! Sei vernünftig! Alles wird wieder gut..." Kens Stimme war fast nur noch ein tränenersticktes Flüstern "Ich liebe Dich" "Lass die Waffe fallen!" rief Yohji. "Hilf...mir...Ken..." Tränen liefen Ayumis Wangen herunter. Auf einmal hob sie entschlossen die Waffe und zielte. "NEIN!" schrie Ken und stürzte sich auf seine Geliebte, doch ein Schuss zerriss die Stille der Nacht.
Epilog
Es war ein ruhiger Morgen. Langsam wärmten die ersten Sonnenstrahlen die kalte Erde. An der Meerespromenade stand eine einsame Gestalt und weinte. 'Warum' schoss es ihr immer wieder durch den Kopf. 'Alle Menschen die ich liebe müssen sterben. Habe ich nicht das Recht zu Lieben?' Die Gestalt sah auf die Blume in ihrer Hand. Langsam drehte sie den blauen Enzian hin und her. Dann warf sie ihn hinunter in das sanfte Meer und beobachtete den Flug. Sie blickte in das Meer hinunter und entdeckte die Blume, die jetzt von den leichten Wellen hin und her geworfen wurde. Noch einmal dachte sie über die Ereignisse der letzten Tage nach. Dann hob die Person den Kopf und sah in die aufgehende Sonne. "Ich werde Dich nie vergessen. Ich werde Dich immer lieben, Ayumi."
- ENDE -
Ayumi war nicht ohnmächtig, die Lichter waren ausgegangen. Asimov und der Professor sahen sich erschrocken um. "Was ist das?" fragte der Professor. "Ein Stromausfall?" "Nein" ertönte eine dunkle ruhige Stimme. "Wir sind die Hüter des Lichts. Wir jagen die Schatten der Dunkelheit. Ihr werdet für Euer Vergehen sterben." "Was?!?" der Asimov hatte Ayumi mit zitternden Fingern losgebunden. Er zog sie vom Stuhl und rannte aus dem Büro. Der Professor tat es ihm gleich und lief in die andere Richtung davon. Als er den dunklen Gang hinunterrannte stellte sich ihm Omi in den Weg und ehe er es sich versah trafen ihn zwei Darts, einer am Arm und einer am Hals. Er schrie auf. "Was wollt ihr? Wollt ihr Geld? Ich kann Euch alles bezahlen was ihr wollt..." versuchte er sein Leben zu retten und hinkte rückwärts. Doch als er sich umdrehte um davon zu laufen, wäre er fast auf Aya geprallt, der bereits mit seinem Katana ausgeholt hatte. Das Letzte was Professor Sotomura sah, waren Ayas entschlossene Augen. Dann durchschnitt das Katana fein säuberlich seine Halsschlagader. "Das ist für die Menschen die Du umgebracht hast und für Ayumi - schmore in der Hölle" rief Omi. "Wo sind Ken und Yohji?" fragte Aya. "Hinter Asimov her. Ich glaube er ist aufs Dach" antwortete der Jüngere. Aya betrachtete den Toten. "Ihm nach"
Dr. Asimov war inzwischen mit Ayumi auf dem Dach angekommen. Die Injektion begann langsam zu wirken und sie konnte von selber kaum noch laufen. Immer öfter war sie auf dem Weg zusammengebrochen so dass sie der Doktor zum Schluss tragen musste. "Lass sie los!" befahl ihm eine Stimme aus der Dunkelheit. Asimov machte sich nicht die Mühe, sie behutsam abzusetzen. "Ken..." stöhnte Ayumi, als sie hart auf den Boden aufschlug. In Kens Herz versetzte Ayumis Zustand einen Stich. "Ayumi!" schrie er und trat aus seinem Versteck. "Na sieh mal einer an" lächelte Asimov. "Wenn das nicht ihr kleiner Freund ist..." Ayumis Stöhnen wurde immer lauter. Sie versuchte sich aufzusetzen, aber sie war zu schwach. "Was hast Du mit ihr gemacht?" Ken konnte seine Verzweiflung über den Anblick seiner geliebten Freundin nicht verbergen. Er kam näher zu ihr um ihr zu helfen doch ein "Keine Bewegung" und das Geräusch einer durchgeladenen Pistole ließen ihn erstarren. "Lass mich gehen oder Deine Freundin stirbt!" Asimov hielt die Pistole an Ayumis Kopf. Ken versuchte einen Schritt weiter auf ihn zu zu gehen, aber Asimov riss die Pistole herum und zielte auf ihn. "Ich sagte keine Bewegung!" In diesem Moment blitzten aus der anderen Ecke Yohjis Drähte auf und wickelten sich um den Doktor. Dieser ließ die Waffe fallen und sah sich erschrocken um. Lächelnd trat Yohji aus dem Schatten und zwinkerte ihm zu. Ken ballte seine Hand zu einer Faust und sofort schossen die tödlichen Krallen seines Bugnuks heraus.
Er holte aus, doch ein herzzerreißender Schrei seiner Geliebten ließ ihn in der Bewegung erstarren. "Ayumi...Was hast Du mit ihr gemacht, Du Schwein?" Der Doktor begann aus tiefstem Herzen zu lachen. "Deine Ayumi ist tot! Die Transformation ist abgeschlossen! Endlich ist es geglückt! Sie wird Dich töten..." Kens Verzweiflung wich blinder Wut. "Wie kann man das rückgängig machen?" schrie Yohji Asimov an. "Rückgängig?" wieder brach dieser in schallendes Gelächter aus. "Das ist eine seelenlose Kampfmaschine - der Schaden ist nie wieder gutzumachen! Das ist vorbei!" Ayumi richtete sich auf. Langsam hob sie die Pistole, die genau vor ihren Kopf gefallen war. "Töte sie beide!" befahl ihr Asimov. Ayumi gehorchte und zielte auf Ken. "Ayumi...ich bin es...Ken" flüsterte dieser. "Erkennst Du mich nicht wieder?" Das Mädchen legte den Kopf schief und schien zu überlegen. "tö...ten" stammelte sie und hielt mit der Waffe immer noch auf Ken. "Ich liebe Dich!" das war seine letzte Chance. Doch eigentlich war es ihm egal. Wenn er Ayumi nicht haben konnte, konnte sie ihn genauso gut erschießen. Es war ihm gleich. Langsam ging er auf sie zu und flüsterte immer wieder "Ich liebe Dich...erinnere Dich, bitte!" Yohji war auch langsam näher gekommen. "Ken - sei vorsichtig!" rief er. Er hatte die Verzweiflung in den Augen seines Freundes gesehen.
Als Yohji näher herankam sah Asimov seine Chance zur Flucht. Die Drähte hatten sich ein wenig gelockert und der Doktor versuchte loszurennen. Doch Yohjis Reaktion war exzellent. Er zog den Draht sofort wieder fester, der Doktor fiel hin und hatte sofort eine Schlinge um den Hals. "Jetzt wirst Du bezahlen, Du Ratte" Yohji zog zu und auch Ken war zur Stelle. Er schlitzte mit einer geschmeidigen Handbewegung Asimovs Körper auf. Ayumi sah mit leeren Augen auf den toten Körper. Der Anblick des Blutes ließ sie erzittern. "Sie erinnert sich..." rief Yohji seinem Freund zu. Und wirklich, ihre Hände und die Waffe zitterten. "Kämpf dagegen an, Ayumi, Du schaffst es!" Ken näherte sich ihr wieder. "Gib mir die Waffe, mein Schatz..." Auf einmal blitzte es in ihren Augen. "K....K...Ken..." stammelte sie. "Ja, ich bin es!" Die Tür zum Treppenhaus flog auf und Aya und Omi stürmten heraus. Ayumis Griff wurde wieder fester um die Waffe. "Wir sind alle da, Schatz! Sei vernünftig! Alles wird wieder gut..." Kens Stimme war fast nur noch ein tränenersticktes Flüstern "Ich liebe Dich" "Lass die Waffe fallen!" rief Yohji. "Hilf...mir...Ken..." Tränen liefen Ayumis Wangen herunter. Auf einmal hob sie entschlossen die Waffe und zielte. "NEIN!" schrie Ken und stürzte sich auf seine Geliebte, doch ein Schuss zerriss die Stille der Nacht.
Epilog
Es war ein ruhiger Morgen. Langsam wärmten die ersten Sonnenstrahlen die kalte Erde. An der Meerespromenade stand eine einsame Gestalt und weinte. 'Warum' schoss es ihr immer wieder durch den Kopf. 'Alle Menschen die ich liebe müssen sterben. Habe ich nicht das Recht zu Lieben?' Die Gestalt sah auf die Blume in ihrer Hand. Langsam drehte sie den blauen Enzian hin und her. Dann warf sie ihn hinunter in das sanfte Meer und beobachtete den Flug. Sie blickte in das Meer hinunter und entdeckte die Blume, die jetzt von den leichten Wellen hin und her geworfen wurde. Noch einmal dachte sie über die Ereignisse der letzten Tage nach. Dann hob die Person den Kopf und sah in die aufgehende Sonne. "Ich werde Dich nie vergessen. Ich werde Dich immer lieben, Ayumi."
- ENDE -
