World of Darkness
H.F
By
m.m.z
Kapitel 8
Die ewige Wacht
Er war heute auch da! Er musste da Sein. Dem Rot welches sie Entfesselte, folgte er nur. Denn es war alles sein Blut-
Ein Körper lag auf den gepflasterten Boden.
Es war der Körper eines erwachsenen Mannes, der nun der Kraft die ihn am leben hielt beraubt, merkwürdig verdreht auf den Kopfsteinen lag. Seine Augenhöhlen waren Leer, es sah so aus, als ob sie ausgedrückt worden waren. Die Leeren Höhlen starrten in die ferne, die sie nicht sehen Konnte. Die Arme und Beine, seltsam verrenkt und zu weit abstehend, um nicht gebrochen zu sein, zuckten kaum merklich. Desgleichen die Finger, von denen mancher, ebenfalls gebrochen zu sein schien, oder gar ganz fehlte. Die Stümpfe, wo einst die Finger gewesen sein mochten, Bluteten merkwürdigerweise nur wenig. Dieser verunstaltete Körper regte sich; ein Quäntchen Lebensflamme die sich ihrem Ende Widerstrebend nachgab. Längst hat dieser Körper aufgehört Schmerzen zu empfinden, waren alle Grenzen des möglichen Schmerzes längst überschritten. Und darüber hinaus nicht mehr wahrnehmbar. Die Seele, bereit zu gehen. Zu ziehen, wohin sie auch immer geschickt worden ist. Weiß es nur der Sterbende, welchen Weg er zu Lebzeiten gewählt hatte. Und wie nun Taxiert wird.
Nicht unweit dieser armen Seele, liegt eine große Lache aus Körpersäften und Blut, in welcher, ordentlich ein Paar Saubere Schuhe stehen. Zwei Zeugen der vergangenen Stunden dieser Nacht. Und wohl auch der Begebnisse, die sich hier vor kurzem ereignet haben. Die wohl einzigen, und Leider Auch Stummen Zeugen, stehen dort mit einer Ordentlichkeit als ob sie schon immer dorthin zu gehören schienen. Dort in der Pfütze aus Säften ,die eins dem Körper gehörten, der nun erstaunlich weit davon ruhte.
Inmitten dieser Ruhe des Sterbens, gesellten sich nahende Schrittgeräusche. Sie zeugten von einem Leichten Gang der Person der Sie gehörten, zeugten fern, das diese sich beim Gehen Zeit lies. Sie waren sehr nahe gekommen, so nah um alles gut sehen zu können was vor ihnen lag. Und dennoch waren die Geräusche in ihrer natur langsam uns sachte. Wieso wurden sie denn nicht schneller? Wieso hörte man keine Schreie oder Hilferufe? Hatte den ihr Besitzer keine Furcht vor diesem Anblick, war er den blind ... oder hatte er es selbst veranstaltet; dieses Gemetzel. Die Schritte, getragen von einem Paar glänzender Doc Marten Schuhen, gingen am Sterbenden Mann vorbei. Und blieben dann abrupt stehen. Schwer fiel ein Stück blutverschmierter Stofffetzen neben dem Sterbenden zu boden, gefolgt von einem Finger. Es handelt sich wohl um den fehlenden Zeigefinger der Verstümmelten Hand. Der Zeigefinger federte auf dem Stofffetzen leicht ab, und kullerte etwas weiter weg, so als wolle er entkommen. Die Linke des Marten Paares stellte sich ihm in den Weg, verpasste dem flüchtigen Finger einen leichten schubs und dieser Rollte dann Gezwungenerweise zurück; Richtung Besitzer. Dann blieb der Finger nahe dem, was einst das Gesicht gewesen war, stehen.
"Hier, den habe ich zuviel, du magst im behalten." Beendete dieser Satz, von einer milden, sanft-kalten Frauenstimme gesprochen, die Stille. "Und nun, Stirb." Folgte es schallend in die Nacht hinein. Die Sprecherin wandte sich ab und ging Ruhigen Schrittes in die Dunkelheit des nächtlichen Gases ein. Die sie willkommen aufnahm.
Hätte der Sterbende in diesem Augenblick noch hineinleben können, was er nicht tat, und wäre er fähig gewesen der Gestalt hinterher zu schauen, so hätte er nur das wehen einer Prächtigen Locken Mähne gesehen. Außerdem dass aufblitzen der Metallbeschlagenen Fersenabsätze, die gemächlich in der Dunkelheit vergingen.
Fernab und über all dem Geschehenen, hielt ein weiterer Zeuge und stiller Beobachter Wacht. Dieser schaute vom Rand eines Gebäudes in die finstere Gasse hinab. Der Wind zerrte und Zog an seiner Kleidung, seinen Langen Haaren. Doch der Fremde zollte dem Keine Aufmerksamkeit, viel mehr war er Gebannt von dem was er noch vor kurzem gesehen hatte. Sein Blick verriet nicht was er fühlte, oder was er dachte. Doch seine Haltung zeugte von Traurigkeit. Wahrscheinlich Traurigkeit dem gegenüber was sich dort am Boden, vor kurzem ereignet hatte. Denn sie war demutsvoll; gebeugt von der Bürde der Entscheidungen die er Treffen musste. Ereignisse die sich überschlugen , und aus den Fugen gerieten. Hatte Er doch die Verpflichtung darüber zu wachen.
Der Langhaarige wendete sich ab, hat er genug gesehen. Er ging zur Tür welche vom Dach ins innere des Gebäudes führt. Er nahm die Klinke in die Hand und drückte sie langsam runter. Einige Augenblicke verweilte er so, dort oben. Wartend, fast unschlüssig ob er das tun will was getan werden muss. Dann schaute er zum Himmel hinauf, so als ob er eine Bestimmte Stelle dort oben suchte, als ob er jemanden oder etwas da hinter den Dunklen vermutete. Und sprach "Bestiae simus, ut non bestiae sumus" Öffnete die Tür und ging ein.
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Kapitel 8
Die ewige Wacht
Er war heute auch da! Er musste da Sein. Dem Rot welches sie Entfesselte, folgte er nur. Denn es war alles sein Blut-
Ein Körper lag auf den gepflasterten Boden.
Es war der Körper eines erwachsenen Mannes, der nun der Kraft die ihn am leben hielt beraubt, merkwürdig verdreht auf den Kopfsteinen lag. Seine Augenhöhlen waren Leer, es sah so aus, als ob sie ausgedrückt worden waren. Die Leeren Höhlen starrten in die ferne, die sie nicht sehen Konnte. Die Arme und Beine, seltsam verrenkt und zu weit abstehend, um nicht gebrochen zu sein, zuckten kaum merklich. Desgleichen die Finger, von denen mancher, ebenfalls gebrochen zu sein schien, oder gar ganz fehlte. Die Stümpfe, wo einst die Finger gewesen sein mochten, Bluteten merkwürdigerweise nur wenig. Dieser verunstaltete Körper regte sich; ein Quäntchen Lebensflamme die sich ihrem Ende Widerstrebend nachgab. Längst hat dieser Körper aufgehört Schmerzen zu empfinden, waren alle Grenzen des möglichen Schmerzes längst überschritten. Und darüber hinaus nicht mehr wahrnehmbar. Die Seele, bereit zu gehen. Zu ziehen, wohin sie auch immer geschickt worden ist. Weiß es nur der Sterbende, welchen Weg er zu Lebzeiten gewählt hatte. Und wie nun Taxiert wird.
Nicht unweit dieser armen Seele, liegt eine große Lache aus Körpersäften und Blut, in welcher, ordentlich ein Paar Saubere Schuhe stehen. Zwei Zeugen der vergangenen Stunden dieser Nacht. Und wohl auch der Begebnisse, die sich hier vor kurzem ereignet haben. Die wohl einzigen, und Leider Auch Stummen Zeugen, stehen dort mit einer Ordentlichkeit als ob sie schon immer dorthin zu gehören schienen. Dort in der Pfütze aus Säften ,die eins dem Körper gehörten, der nun erstaunlich weit davon ruhte.
Inmitten dieser Ruhe des Sterbens, gesellten sich nahende Schrittgeräusche. Sie zeugten von einem Leichten Gang der Person der Sie gehörten, zeugten fern, das diese sich beim Gehen Zeit lies. Sie waren sehr nahe gekommen, so nah um alles gut sehen zu können was vor ihnen lag. Und dennoch waren die Geräusche in ihrer natur langsam uns sachte. Wieso wurden sie denn nicht schneller? Wieso hörte man keine Schreie oder Hilferufe? Hatte den ihr Besitzer keine Furcht vor diesem Anblick, war er den blind ... oder hatte er es selbst veranstaltet; dieses Gemetzel. Die Schritte, getragen von einem Paar glänzender Doc Marten Schuhen, gingen am Sterbenden Mann vorbei. Und blieben dann abrupt stehen. Schwer fiel ein Stück blutverschmierter Stofffetzen neben dem Sterbenden zu boden, gefolgt von einem Finger. Es handelt sich wohl um den fehlenden Zeigefinger der Verstümmelten Hand. Der Zeigefinger federte auf dem Stofffetzen leicht ab, und kullerte etwas weiter weg, so als wolle er entkommen. Die Linke des Marten Paares stellte sich ihm in den Weg, verpasste dem flüchtigen Finger einen leichten schubs und dieser Rollte dann Gezwungenerweise zurück; Richtung Besitzer. Dann blieb der Finger nahe dem, was einst das Gesicht gewesen war, stehen.
"Hier, den habe ich zuviel, du magst im behalten." Beendete dieser Satz, von einer milden, sanft-kalten Frauenstimme gesprochen, die Stille. "Und nun, Stirb." Folgte es schallend in die Nacht hinein. Die Sprecherin wandte sich ab und ging Ruhigen Schrittes in die Dunkelheit des nächtlichen Gases ein. Die sie willkommen aufnahm.
Hätte der Sterbende in diesem Augenblick noch hineinleben können, was er nicht tat, und wäre er fähig gewesen der Gestalt hinterher zu schauen, so hätte er nur das wehen einer Prächtigen Locken Mähne gesehen. Außerdem dass aufblitzen der Metallbeschlagenen Fersenabsätze, die gemächlich in der Dunkelheit vergingen.
Fernab und über all dem Geschehenen, hielt ein weiterer Zeuge und stiller Beobachter Wacht. Dieser schaute vom Rand eines Gebäudes in die finstere Gasse hinab. Der Wind zerrte und Zog an seiner Kleidung, seinen Langen Haaren. Doch der Fremde zollte dem Keine Aufmerksamkeit, viel mehr war er Gebannt von dem was er noch vor kurzem gesehen hatte. Sein Blick verriet nicht was er fühlte, oder was er dachte. Doch seine Haltung zeugte von Traurigkeit. Wahrscheinlich Traurigkeit dem gegenüber was sich dort am Boden, vor kurzem ereignet hatte. Denn sie war demutsvoll; gebeugt von der Bürde der Entscheidungen die er Treffen musste. Ereignisse die sich überschlugen , und aus den Fugen gerieten. Hatte Er doch die Verpflichtung darüber zu wachen.
Der Langhaarige wendete sich ab, hat er genug gesehen. Er ging zur Tür welche vom Dach ins innere des Gebäudes führt. Er nahm die Klinke in die Hand und drückte sie langsam runter. Einige Augenblicke verweilte er so, dort oben. Wartend, fast unschlüssig ob er das tun will was getan werden muss. Dann schaute er zum Himmel hinauf, so als ob er eine Bestimmte Stelle dort oben suchte, als ob er jemanden oder etwas da hinter den Dunklen vermutete. Und sprach "Bestiae simus, ut non bestiae sumus" Öffnete die Tür und ging ein.
