A/N: Yeah, the Blödsinn is back *lol*nach einer etwas längeren Schreibpause – ich musste mal was für die Schule tun – bin ich wieder da mit einem neuen Teil der Parodie. Ich hoffe, ich kann mit reviewtechnischer Unterstützung hoffen. Vielen Dank an alle, die mir reviewt haben, Kommentare wie gewohnt am Chapende. Ach ja, ähm...wäre überglücklich, wenn sich jemand aus der Untergrundbewegung stille Leser mal zu Wort, bzw. zu Schrift melden würde *Wink mit dem Zaunspfahl*...so, werde mich nun ein bisschen nach draußen begeben und die Frühlingssonne in meine plüschigen Poren einwirken lassen *g*

Lesen, Lachen und Reviewen, wäre lieb! :)

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Kapitel 10: Ein Warg kommt selten allein

Der Kerl mit der borkigen Haut war ein eruverdammter Frühaufsteher, wie Merry und Pippin zu ihrem Leidwesen feststellen mussten. Als ob es nicht schon ausgereicht hätte, dass er die beiden Kurzen mit Lebertran und Bridgeorgien bis ans Äußerste gefoltert hatte, nein, da musste er schon früh am Morgen, noch bevor sich Iluvatar überhaupt aus seinem weißen Federbettchen geschwungen hatte, Kontrollgänge durch das beschattete Wäldchen durchführen. Irgendeiner musste wohl Baumbärtchens innere Uhr um ein paar Stunden vorgestellt haben. Oder er bunkerte einen ganzen Kaffeetank in einem der zahlreichen Erdlöcher im Fangornvergnügungspark. Jedenfalls hüpfte er fröhlich durch die morgengrauende Gegend, während Merry und Pippin wie unausgeschlafene Beutelratten hin- und herschaukelten als sie sich krampfhaft an seinem Laubbärtchen festkrallen wollten.

Deinen Elan möchte ich mal zu so einer frühen Stunde haben, Baumunrasierter..., murrte Merry und rieb sich den Schlaf aus den hobbitischen Guckerchen. Vielleicht solltet ihr auch damit aufhören, euch 3x am Tag Baldrian pur zu spritzen, konterte der Schieferköpfige gelassen und fuhr mit seinem fort. Oh, Verwurzelter, sag, welch merkwürdig Ding geht da in Isengart vor?, fragte Peppin mit seinem geschwollenen Ausdruck (der Lebertran schien die restlichen 3 noch funktionierenden Gehirnzellen des Kleinwüchsigen weggeätzt zu haben) und deutete auf den Bungeeturm Sarumans, über dem merkwürdige dunkle Wolken aufstiegen.

Entweder Saruman spielt Indianer und Cowboy mit Sauron und gibt ihm Rauchzeichen oder er kokelt da wieder einmal in seinem mehr oder weniger geheimen Versuchslabor an Hamstern herum, erklärte Baumbart trocken. Hamster? Er zündet Hamster an?, wiederholte Merry entsetzt. (Denn Merry gehörte der Tierschutzorganisation WWF – WildWechselFanatiker an und sprach sich deutlich gegen illegale Tierversuche durch geistesgestörte Zauberer aus) Naja, eher indirekt, er versucht schon seit einigen Jahrtausenden eine Räucherstäbchensorte namens zu entwickeln und probiert da teilweise etwas aus..., versuchte die Baumente den verstörten Hobbit zu beruhigen, doch machte ihn nur noch wuseliger durch das Gequatsche von Rächerstäbchentests.

Auf, auf nach Isengart, rettet die Hamster, schrie Merry wie ein Bekloppter (der er auch zweifellos war) und schaukelte auf Baumbart herum wie auf einem überdimensionalen Schaukelpferd. Nicht so hastig, kleiner Lockenfirlefanz, das muss ich erst mal mit der Baumentengewerkschaft absprechen...die sind da ganz kleinlich in solchen Angelegenheiten...mmh, homm, stoppte der Holzlulatsch den Tatendrang Merrys. Dieser schlug nur entgeistert die Hände vor das Gesicht und seufzte: Wenn das die gleichen Schnelldenker sind wie die von der Bridgetruppe, dann sterben die Hamster Mittelerdes eher aus, als dass sie vor dem Räucherstäbchentod gerettet werden

Doch die Qualmwölkchen über Isengart stammten weder von Sarumans Wigwamspielchen noch von Bastelkokeleien des Langbärtigen... .

°*°*°

Du Nichtsnutz, wie oft hab ich dir schon gesagt, mein Bart ist mein Kapital, da wird nicht dran rumgekokelt, wetterte Saruman erbost los, sodass seine Augenbraue gefährlich in die Höhe schnellte, (noch ein bisschen schneller und sie hätte sich von Sarumans Gesicht abgehoben und selbstständig gemacht) Hast du wenigstens schon diese falsch zusammenmutierte Karnickelrasse auf diese Chaoten mit Waffenschein gehetzt?

Ihr meint die Warge, mein Gebieter, berichtigte Grimms Sarumans Wahlbezeichnung für die stiernackigen Kampfhündchen und kassierte sofort einen -Blick für seine Bemerkung. Ähm...nein, die sind noch nicht losgeschickt worden..., stammelte Grimms mit dem Kalkleistenteint und wartete schon auf entsprechende Kloppstockschwünge des alten Herrn, aber Saruman bewegte sich bereits auf einem anderen Niveau der Gewalttätigkeit als sein Kloppkollege Gandalf. Dann wirst du das gefälligst jetzt tun, sonst kannst du den Fliegen auf der Orklatrine deine Märchengeschichten erzählen, warnte der Kittelträger, der unter Rheuma in seinem linken Nasenflügel litt. Dann wandelte er mit seinem fahrenden Gewächshausauto durch die Balkonpassage des Orthanc und ließ Grimms dumm dastehen.

Unter solchen Bedingungen kann ich nicht arbeiten...dem alten Lachsack aus Rohan haben meine Märchen wenigstens gefallen...ich sollte mich nach einem anderen Promoter umschauen...oder mich an die Außenstelle wenden...vielleicht ist dort einer so gnädig und versetzt mich nach Barad-dûr, Sauron hat schließlich nur ein Auge und damit kann er mich nicht verprügeln, wenn ihm meine Geschichten nicht gefallen, grummelte der gelernte Make-up-Vertreter und machte sich auf den Weg in die Tiefgarage des Orthanc, in der Saruman seine Warge bunkerte und wo er 2x die Woche einen Streichelzootag veranstaltete, damit seine Uruk-Hi Leute wenigstens ein bisschen Ablenkung vom öden Crosslaufalltag hatten. (jedoch besuchte kaum noch einer den Wargstreichelzoo, seit Rudolph, der Oberwarg mit der knallroten Nase – er hatte chronischen Dauerschnupfen – dem ohnehin schon lädierten Lurtz die Nase per Im-Biss um 5cm verkürzt hatte...schuld war die Nulldiät, auf die Saruman den armen hungernden Rudolph gesetzt hatte)

Die Orkjockeys saßen bereits auf den gesattelten Wargen...der Sportsgeist dieser minderbemittelten Kreaturen schien ihren IQ um ein 60-faches zu übersteigen, wie Grimms vermutete. Ist das Leben für euch nur eine einzige Sportveranstaltung?, stellte Grimms eine rhetorische Frage und öffnete die Garagentüren. Warum nicht, für dich ist es eh nur eine einziges Märchen, Trantüte, muffelte Eiapopeia, der Anführer des Jockeyvereins Isengart e.V. zurück und gab seinem fetten Wölfchen die Sporen. Tz...ist ja schlimmer als bei der Gewerkschaft hier, murrte Grimms, Scheiß Provinznest, ich hätte doch Botanik studieren sollen, wie es mein alter Grimms-Gramms Vati immer gepredigt hatte...

Lispelzunge, wo steckst du schon wieder? Du massierst jetzt meine Hühneraugen und anschließend polierst du mein Palantir, die Krümel von meinem Knusperjoghurt gehen nicht ab, wenn ich mit meinem Kittel drüberrubble, hörte Grimms Saruman vom Balkon herunterbrüllen. Wenn er gewusst hätte, dass der Job Märchenmädchen für Alles in gepflegter Residenz, wie es in der Zeitung annonciert war, wortwörtlich zu bedeuten hatte Fußmatte für ollen Pharmazeutiker mit Bartglättungseisen, so hätte er sich nie per Palantir bei Saruman beworben... .

°*°*°

Es war Nacht und Theodens Trinkergefolgschaft entschied, eine kleine Siesta zu veranstalten. Blöderweise musste einer Wache halten. Die Wachtverweigerungsquote war immens, jeder hatte eine andere Ausrede parat. (Nienor: Das Mondlicht schadet meinem Teint Knut-Gimli: Ich hab nur ein Guckloch und das brauche ich schon, um meinem Bierkrug zu koordinieren und ordnungsgemäß an meinen Mund führen zu können Legolas: Ich muss Alieras Ohrläppchen massieren Aliera: Ach so? Aragorn: Ich muss ein neues Volkslied einstudieren!)

Theoden fand die Ausrede von Aragorn am beschissensten und außerdem hatte ihm seine Hobbystrippernichte Eowyn gemunkelt, dass der Herr Waldläufer dem tuntigen Elben beim Urinieren behilflich gewesen sein soll. Noch ein Grund mehr, Aragorn auf den Wachtposten zu versetzen und so eine Schwuchtelei zu verhindern. Egal, was Aragorn zu seiner Verteidigung vorzubringen hatte, egal, welches Argument er einwarf: Niemand von Theodens Untertanenvereinigung wollte dem försterischen Vegetationsfreund abkaufen, dass jener nicht schwul sei. Rohan war ein tolerantes Völkchen und so versicherten die Einwohner und auch Eowyn ihm, dass es doch nicht schlimm sei, am anderen Ufer fischen zu gehen.

Und so, mit Murren und Knurren, pflanzte Aragorn seinen straffen Botanikerhintern auf den grasigen Untergrund und hielt Nachtwache. Er zupfte ein wenig Gras aus dem rohanschen Pflanzboden und kramte etwas naturfreundliches Bonbonpapier aus seinem Rucksack. Ein rohanscher Joint war das, was er jetzt brauchte. Obwohl der Biodrogenkonsum eine sehr verwerfliche Sache für einen Königsazubi wie ihn war, konnte er nicht widerstehen. Schließlich hatte jeder Mensch aus seinem Splitterschwertchenclan eine Schwäche. Isildur war ein oller Geizkragen, der für seine Modeschmucksammlung buchstäblich über Leichen ging und Aragorn paffte nun mal gern über die Stränge. Irren ist männlich, oder so, murmelte Aragorn vor sich hin und starrte hinauf zum Sternenhimmel. Diese Idioten hatten nicht einmal glauben wollen, dass er kein warmer Bruder sei, als er von seiner Verlobten Arwen erzählt hatte. `Alles nur Vorwand´, hatte Theoden gesagt und abgewunken. Wenn Onki Elrond davon erfuhr, würde er endlich einen Grund haben, die Verlobung zwischen ihm und der flotten Elbenbiene zu lösen. So ein Mist aber auch!

Arwen würde ihm nicht mehr die 25 Elbencent zurückzahlen, die sie ihm noch schuldete (in den Vorflitterwochen war er mit ihr in Las Lothlorienvegas, einem kleinen Glücksspielparadies nahe Lothlorien, gewesen und Arwen wollte unbedingt Black Dreck spielen und hatte dem Förster das letzte Kleingeld aus der Tasche gezogen) und Aragorn würde auch nie wieder in Elronds kostenlosem Ferienbunker Unterschlupf finden, wenn er mal wieder aus seiner Mietwohnung im Wald geworfen wurde, weil er gepafft hatte, bis die Bäume in der nahen Umgebung abfaulten. Mit diesem schrecklichen Gedanken fiel der Mann mit den unrasierten Geheimratsecken in einen tiefen Schlaf. Doch nicht einmal in seinen Träumen sollte er Ruhe finden, belästigte ihn Arwen sogar darin.

~ Aragorn fand sich in seinem Traum auf Arwens spezieller Folterbank wieder, gefesselt und geknebelt, unfähig, sich aus der Bedrängnis zu befreien. Barad-dûr hätte dagegen wie eine Kindertagesstätte mit vielen lustigen Spielmöglichkeiten gewirkt. Ganz klar, Aragorn fand sich im Schlaf in Bruchtal wieder. Dem Urquell des Bösen und des psychischen Terrors. Gut, letzteres war dann doch eher Lorien, aber Aragorn empfand dies alles in jenen Schreckmomenten seiner Schlaffiktion. Und da stand sie: Arwen in ihrem Flatterhemdchen, wohlgemerkt trug sie keinen BH drunter, mit der Lederpeitsche in der Hand.

Das ist ein Traum!, rief sich Aragorn zutiefst verängstigt ins Gedächtnis, doch Psychoarwen grinste nur sadistisch und setzte sich auf die Folterbank. Dann ist es ein guter Traum, kicherte sie hexenmäßig wie Galadriel...diese psychotische Störung musste wohl in der Familie liegen... . Sie beugte sich über ihn und verpasste ihm einen schlabberigen Kinnkuss, sodass sein feingepflegtes Bartstoppelkinn nachher eher einer Reisplantage glich, so vollgesabbert war es. Zutiefst angeekelt wand sich Aragorn auf der Bank und schrie immer wieder:

Ich schlafe, das ist nur ein Traum, ich schlafe, das ist nur ein Traum!!!

Bevor sich Arwen jedoch weiterhin ihrer psychosomatischen Foltermethode hingeben konnte, spürte Aragorn plötzlich ein heftiges Rütteln an seiner königlichen Einwegschulter. ~

Ja, du schläfst allerdings, du Dödel...so viel zum Thema Wache halten, meckerte Theoden und Aragorn hätte den Alten umknuddeln können, so erleichtert war er, dass es nicht Arwen war, die vor ihm kniete und an ihm herumrüttelte. Dann überlegte es sich Aragorn jedoch wieder anders, schließlich musste er alles unternehmen, um seinem Gay-Image zu entfliehen.

Es war schon helllichter Tag, tatsächlich hatte der Fleckenbärtige die Nachtwache verpennt. Sämtliche rohansche Freiheitskämpfer hatten schon ihre Sachen zusammengepackt und ihre Reisethermounterwäsche angezogen, selbst die ehemalige Gemeinschaft des Beißrings war startklar. Legolas war nur noch damit beschäftigt, seine Nachtkopfhaube von seinem schmucken Haupt zu pulen, die er immer dann aufsetzte, wenn er in nicht-heimatlichen Gefilden nächtigen musste. Kurz gesagt: Unser aller Lieblingsspitzohr hatte eine akute Läusephobie. (Dazu sollte man wissen, das Thranduil die Ursache hierfür war. Denn eines Tages hatte der Legolaspapi sich mit den widerlichen Langhaarasylanten angesteckt, als Knut-Gimlis Verwandtschaft dem düsterwäldschen Lorbeerkranzträger einen kerkerlichen Besuch abgestattet hatte. Tja, auch Bartläuse waren ansteckend. Zwar fanden sie kein Heim auf Thranduils glattgeshavter Königswange, dafür aber in seinen langen Loden. 2 Tage später war ganz Düsterwald mit Läusen infiziert, erst ein Kammerkopfhaarjägerteam, inklusive Haldir, aus Lorien konnte dem Abhilfe schaffen)

Na los, beeilt euch mal, ich will spätestens zum Nachmittagswodka in Helms Wäscheklammer sein, ist das klar? Zacki, zacki, auf die Pferde!, rief Theoden und alle wälzten sich murrend auf die Pferderücken oder trödelten nebenher.

°*°*°

Wo bleibt dieser bessschruppte Wertpapierträger so lange?, zischte Gollum fluchend, als er feststellte, dass Frodo schon seit geraumer Zeit nicht anwesend war. Vielleicht prügelt er sich tatsächlich noch wegen Restgeld herum, warf Sam nachdenklich ein, sein Reisekochgeschirr ableckend, schließlich gab es in der Wildnis keinen Geschirrspüler. Frodo und sich prügeln? Da besteht Onki Elrond ja eher einen IQ-Test, murmelte Maya. Möglicherweise hat er sich verlaufen, vermutete Sam weiter, doch auch das stritt Maya energisch ab. Er hat viel zu viel Angst, als dass er Manns genug wäre, sich zu verlaufen

Du meinst also, verlaufen ist männlich?, fragte Gollum neugierig. Maya nickte bestätigend und machte eine Hobbitfußmaniküresetinventur. Deswegen krieg ich nie ne Freundin ab, begann der Kopfenthaarte zu flennen, worauf Sam Die Walze Gamdschie nur die Guckerchen verdrehte. (auch wieder so etwas, was good old Sauron nicht mehr konnte, denn wenn er sein Soloauge verdrehte, guckte er in die völlig falsche Richtung und konnte gar nicht mehr die Freien Völker terrorisieren) Ich stell mir jetzt besser nicht vor, wie du im Bräutigamsfrack aussehen würdest, kicherte der beleibte Hobbit dann gemein vor sich hin. Empört wand sich Gollum vom Botanikhobbit ab und marschierte von der Touristengruppe fort. Prima, jetzt rennt der nächste Ringfutzi weg, maulte Maya Sam an, Na los, bevor noch irgendetwas Kaugummiautomatenbesuche verzögerndes geschieht, sollten wir lieber mal sehen, wo Frodolinchen sich wieder herumtreibt

Widerwillig muffelnd erhob sich Sam und packte sein frisch abgelecktes Geschirr zusammen. Ich bin Gärtner und kein Hobbitsitter, fügte er laut hinzu und folgte endlich Maya. Es dauerte nicht lang und sie fanden Frodo und Gollum im Schutze eines kleinen Busches hockend. Und, hast du Restgeld bekommen?, fragte Maya sogleich und ließ sich neben dem wandelnden Schmuckkästchen nieder. Frodo starrte apathisch einen Abhang hinunter, was Maya dazu veranlasste, vor den Augen des auserwählten Schnuckis herumzufuchteln. Hey, nach dem Stieren kommt der Wahnsinn, und sie fügte nachdenklich hinzu, Jetzt weiß ich, was Oma Galadriel falsch gemacht hat...

Pssssscht, Klappe halten, ssseht ihr denn nicht? Da unten!, erklärte Gollum und deutete mit einer skelettierten Hand in die Richtung, in welche Frodo mit rasendem Hobbitherzen starrte.

Maya folgte dem Wink und erblickte eine ganze Horde von Menschen, die bewaffnet durch die Gegend marschierte. Was sind das denn für Typen? Pilzsammler? Oder macht Sauron ne Völkerzählung, um zu erfahren, wie viele er noch manipulieren muss?

Dassss sssind böööse Menschen ausss dem Süden, Saurons Turmtürsteher. Er schart sie alle um sich, weil er sich als Dunkler Herrssscher noch dieses Bad-Boy Image verdienen und deswegen ein bissssschen herumpöbeln mussss!, erklärte Gollum nervös herumzappelnd. Da fällt mir ein, gibts den da noch gar nicht als Sammelfigur?, fragte Sam nach. Kaum hatte er diese hirnrissige Frage gestellt, hörten die Hobbits und die, die gern wieder einer wären, ein lautes Stampfen im Hintergrund. Was ist denn das nun wieder? Sag bloß, dieses Balrögchen, das so auf unseren Gandi stand, hat Verwandte in dieser Ecke?, seufzte Maya und hielt sich vorsichtshalber die Augen zu. Nee, kein Balrog, das sind S. Oliverfanten!, rief Sam entrüstet aus. Wasss bitte sind Sssssss. Oliverfanten?, hakte die Unwissenheit in gollumscher Person nach. Naja, das da eben, murmelte Sam und alle schauten hinüber.

Was Maya da erblickte, verschlug selbst ihr die Sprache: 2 riesengroße Elefanten mit Markensätteln von S. Oliver® trampelten alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellte, oben drauf saßen noch einige dieser Möchtegernindianer. Es issst so weit, der Krieg hat begonnen, sagte der Kartoffelaugenmann mit herausgeschraubten Glupschern. Was denn für ein Krieg?, fragte Sam abwesend, Versucht Sauron jetzt etwa mit Gewalt das Sammelfigürchenpatent an sich zu reißen?

Dummbatz, er will nur sein Piercing wieder zurückhaben und macht deswegen Stunk, ist klar, dass ein Auge da physische Unterstützung gut gebrauchen könnte..., klärte Maya das Ganze auf und verfolgte das Geschehen weiter.

In ihrer geistigen Umnachtung bemerkte die Reisegruppe gar nicht, dass nicht nur von den Stampftierchen Gefahr drohte, sondern noch ganz andere Leute hinter den Büschen lauerten und sie beobachteten... .

°*°*°

Knut-Gimli war mal wieder mit nichts anderem beschäftigt, als Eowyn schöne Augen (bzw. ein schönes Auge, mehr konnte man nicht durch das eine Guckloch ausmachen) zu machen, indem er anmutig wie ein Rollmops auf der Wäscheleine auf saß und einen auf Indiana Jones im Kompaktformat machte. Legolas hatte sich anmutigerweise zurückgezogen, er konnte einfach nicht die Peinlichkeit mit ansehen, mit welcher sich der Zwerg mit extra aufgespritztem Kampfbart präsentierte. Andererseits wollte er sowieso lieber einen kleinen romantischen Fummelspaziergang mit Aliera an der Spitze des Zuges unternehmen. Also palaverte der Zwerg, der mit der Nasenspitze Eowyn immerhin bis zur Kniekehle reichte, fröhlich drauflos, erzählte von seinen damenbärtigen Geschlechtsoppositionen und anderem unappetitlichen Blödsinn. Eowyn mimte die Interessierte, wobei sie eigentlich viel eher mit Aragorn flirtete, schwul, hin oder her, er war ja ganz knuffig anzuschauen.

An der vordersten Front ritt Hamma, der königliche Friseur und Kosmetiker mit seinem Pokerkumpel Hannes. Sie lästerten insgeheim über Legolas und seine mittelalterliche Zöpfchenfrisur ab und kicherten wie Schulmädchen auf Dope. In ihrer Unachtsamkeit bemerkten sie gar nicht, dass Sarumans Dingsbums-Warge plus Reiter sie unlängst umzingelten und nur darauf warteten, den ein oder anderen zu vernaschen.

Das Geschrei war dementsprechend groß, als die ersten Warge von den Felsen hüpften und knabbernd und knurrend herumtobten, Hamma von seinem Shetlandpony stießen und ihn aufmampften. Hannes, ganz außer sich, seinen Lästerpartner so plötzlich verloren zu haben, schrie nur so etwas wie Warg-Alarm, Warg-Alarm! und ritt mit allen Pferdestärken, die sein oller Klappergaul noch aufbringen konnte, zurück zur Trödelbasis.

Och komm, da gehen wir mal gucken, rief Legolas, fühlend, wieder ein paar Dartpfeile verschießen zu können, aus und zerrte Aliera mit sich. Muss das sein?

Legolas Blick, in dem die Halbelbe das Kleinkind Legolas wiederzuerkennen glaubte, war Antwort genug. Der kleine Elb wollte spielen...blöderweise nicht Mama und Papa und Elbenbaby, sondern viel lieber ...scheiß Genverteilung! Gelangweilt folgte Aliera also ihrem heldenhaften Prügelknaben und stellte sich gähnend neben ihn, als dieser sich aufgedreht wie ein Mikrowellenherd auf einem Hügel platzierte und einen Dartpfeil nach dem anderen verschoss und die Warge nur so vielen wie die Schuppen von Elronds Haaren.

Aragorn wollte Eowyn imponieren und als er das Geplärr von vorne hörte, hüpfte er majestätisch auf den Pferderücken und schrie so etwas wie: Warge greifen uns an, lets get ready to rumbleeee und gab seinem Hengst die Sporen. Knut-Gimli, der seinem Eowyn-Anbagger-Konkurrenten in nichts nachstehen wollte, versuchte verzweifelt, zum Galopp anzutreiben, doch schon bald bemerkte der Zwerg mit Blechschaden, dass das Pferdl weder durch Möhrchen käuflich, noch durch Befehle antreibbar war.

Theoden hatte sich schon so auf einen friedlichen Ausritt gefreut, aber nee, musste natürlich wieder so ein Zooverein seine Laune verderben. Er setzte also wütend seine Grummelbommelmütze auf und wollte gerade sein königliches Maultier antreiben, als Eowyn plötzlich wie eine wildgewordene Gans herumhüpfte. Ich kann kämpfen, ich will kämpfen, plärrte sie begeistert los, doch Theoden war dieser Gedanke fern.

Du und kämpfen? Darf ich lachen? Ich erinnere nur an den Vorfall mit dem Schlammcatchen... (Eowyn hatte, als sie noch nicht höfische Stripperin war, als Schlammcatcherin gejobbt und jeden Kampf verloren, weil sie schon dann herumheulte, wenn ihr feingefeilter Fingernagel abbrach) Eowyn zog sogleich eine beleidigte Schnute, worauf sich Theoden bemühte, ernst zu bleiben und seine Nichte nicht auszulachen, während die Hälfte seines Heeres von Wargen aufgemümmelt wurde. Ähm...aber du könntest die Leute nach Helms Wäscheklammer führen...mach dich nützlich, hopp, hopp, keine Widerrede, sonst gibts diesen Monat kein Taschengeld!

Eowyns Schnute verflüchtigte sich noch weiter südwärts, dann aber rief sie die pferdlosen Leute zusammen und befahl, ihnen im Gänsemarsch zu folgen. Braves Mädel, murmelte Theoden zufrieden und folgte den anderen in den Kampf mit den Wargen.

Aliera stand noch immer genervt neben ihrem Knuffelelben und musste ihm zur Motivation applaudieren, wenn er mal wieder einen Warg traf. Achtung, hier kommt die Kavallerie!, plärrte Aragorn der Kampfgeile und kündigte somit an, dass Legolas und Aliera Elbenmus werden würden, wenn sie sich nicht von der Stelle bewegten.

Huch, na komm, Schnuffelhasi, meinte Legolas beschwichtigend, als er in das versteinerte Gesicht Alieras schaute und einen -Blick kassierte. Ich bin kein Karnickel, murrte sie unbegeistert, als er sie kurzerhand anpackte und saltomäßig stunttricktechnisch und mit doppeltem Flickflack auf Rücken hüpfte, sie in seinen Armen haltend. Bei diesem akrobatischen Kunststück war es fast logisch, dass Knut-Gimli, dessen Orientierung gleich –1 war, die Flocke machte und zu Boden plumpste. Theoden lachte ihn schallend aus und verlor dabei fast selbst das Gleichgewicht, Aragorn wurde von Nienor genau observiert, als die beiden waldläuferisch Begabten synchron nebeneinander in den Kampf ritten und Eiapopeia, der Anführer der wargischsten Versuchung seit es Klontierchen gibt, ritt an die Spitze seines Zuges.

Und dann ging die Schlacht erst so richtig los... .

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Hossa, ich stehe mit diesem Kapitel bei der Hälfte der Kapitelanzahl des Vorgängers und habe Dank euch allen, die reviewt haben, die Gesamtreviewzahl des 1. Parodieteils überschritten!!! Danke an dieser Stelle an alle, die bisher ihren Kommentar abgeliefert haben *g* *euch allen ein Eis spendieren möcht* Bitte macht weiter so, ihr seid einmalig!

Aber nun zu den Reviews von Kapitel 9:

Dracos Nova: *lol* 2-Frauen-Fanclub? *kicher* Das ist süß! Yo, hab die Grippe überstanden, obwohl ich sagen muss, dass es mich selten so arg erwischt! Naja, aber was uns nicht umbringt, macht uns stärker! *g* Ich hoffe, das Kapitel ist jetzt auch gut, auch wenn ich nicht krank war *lol* *knuddel*

Hecate: Na wenn das mal so wäre mit den Reviews *grins* weiß nicht, hatte nur irgendwie das Gefühl, dass die Story immer weniger gefällt...weiß nicht...isses net mehr so doll? Meine Betaleserin ist nach wie vor voll zufrieden, daher is mir der Reviewnachgang ein Rätsel...ich weiß, es sind ja nur Kommentare, aber dafür schreibe ich ja überhaupt...na ja...was solls, ich jammere dich schon wieder zu und merke gerade, dass du schon lange upgedatet hast *kreisch* *sofort zur Story rennt* *knuddel*

Iarethirwen: *rotwerd* na also, ich wird von dir ja in sämtliche Himmelsrichtungen gelobt *lol* (das gar nicht verdient hat und ganz rot wird) Aaawww, deine Reviews sind immer so lieb und ermutigend *schmatz* Vielen lieben Dank! *räusper* wann gibts bei dir denn wieder mal n Update? *ungeduldigschau*

Ronny vom Trio Infernale: Jaja, ich weiß auch nicht, was los ist...mmh...auch egal, solange mir nicht alle Leser abhanden kommen...aber hey, was heißt hier um meine Schreibkunst beneiden? Hallo? *Ronny an die Nase tipp* Ich lache mich jedes Mal scheckig bei euren Kapiteln und finde eure Story einmalig genial! Also nur kein Neid, ich denke mal, ich kann mir von euch mal was abschneiden! *aber nur Keulen bitte...lol*...*knuddel* Thx for review!

Tigraine: *lol* nein, nein, Leggy geht doch nicht fremd...hehe...aber mit dem Wasserbett...*räusper*...*sich am Kopf kratzt* das dürfte noch n bissl dauern...im Gegensatz zu deiner Story *löl*...*anzüglich grinst* Wegen Onkis Geheimratsecken: Aufgefallen sind die mir auch schon, allerdings bin ich glaub ich noch nicht genauer darauf eingegangen...wird noch nachgeholt *lol*

Feanen: Ui, jaja, Helms Wäscheklammer wird auch noch son Großevent *kicher* hab da schon spezielle Ideen, aber das hat noch ein bisschen Zeit! Sag mal, wann bekommt man mal wieder was von deinen Nazgûls zu lesen? *ungeduldig sei* *knuddelz*

Paradise: *lol* vielen lieben Dank, aber vergiss nicht, zu atmen *g* Freut mich, dass die Story so lustig ist! Würde mich noch mehr freuen, wenn du weiterliest *lol* Natürlich schreib ich weiter, kann doch net mittendrin aufhören...Blödsinn fällt mir zu genüge ein *hab ja auch jeden Tag was zu lachen und verarbeite meine Lachtraumata in den Kapiteln...lol*!

Höllenwauwau: Kunstwerk? Meine Parodie? Schön wärs *gg* *lol* Danke für deinen hündischen Kommentar, aber unser Aragorn ist nun mal ein Schlemil im besten Alter, der lässt noch richtig die Sau raus! Aber jeder noch so rebellischer Förster wird irgendwann erlegt...höhö...*im übertragenen Sinne gemeint...lol* *Hundiknuddel*

Naurya Firespark: Auf deinen Wunsch hin gibts in diesem Chapter wieder mal nen Saruman vs Grimms Part *lol* Freut mich, dass du immer noch so lachen kannst *wenn du über die Kapitel lachst, ist das immer ein gutes Zeichen, dass der Humor nicht all zu sehr abstumpft :)* Sch*** Schulstress, das kenn ich...aber bald sind ja Ferien *hoffnungsvoll schau* *unbedingt weiterlesen will* *knuddel*

Arlessiar: Wooow, das war wohl die längste Review der Welt! Vielen, vielen Dank! Find ich außerordentlich, dass dir meine Story so gut gefällt *freuhüpf* *vor Lob ganz rot werd* Das mit den Synonymen ist eigentlich nur spontan *lol* Und danke für den Hinweis mit Aragorns Splitterschwertchen *das gar nicht so mitbekommen hat*, hihi, ist toll, solch eine aufmerksame Leserin zu haben *ggg* Vielen lieben Dank noch einmal für diese Review! Und ich wünsch dir eine nicht so stressreiche Unizeit! *g*