Kapitel 4: Zusammenstoß
Legolas zögerte keinen Augenblick und machte sich reisefertig. Er verhüllte sein Haupt, fand in der Waffenkammer von Edoras passende Rüstung und Helm und in Augenblicken wurde aus ihm ein Rohirrim. In der Stallung suchte er nach einem Pferde, mit dem er Kontakt aufnahm, und fand es in Form einer schlanken, braunen Stute, die ihm Einlass gewährte in ihre Gedanken. Legolas flüsterte in ihre Seele, und sie willigte ein, ihn zu tragen.
Am Tor von Edoras angekommen, ließ Legolas das Visier herab und die Zeichen des königlichen Hofes Rohans an seiner Rüstung ließen die Wachen keine Sekunde zögern, zu öffnen.
Legolas ritt hinfort.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Der König von Rohan war an seinem Ziele angelangt.
Nacht hatte sich über Mittelerde gesenkt, und er ließ sein Pferd anhalten, einige Meter entfernt von den beiden Elben, die beide auf dem Boden saßen und ihn ansahen. Haldir versuchte, seine Aufregung nicht zu zeigen, denn er traute Eomer nicht, zumal dieser in voller Bewaffnung gekommen war. Glorfindels Blick war leicht abwesend, nicht ganz im Hier und Jetzt, er schien woanders zu sein.
Und das war er auch.
Eomer hörte eine samtweiche Stimme in seinen Tiefen. Eine Sprache, die er nicht verstand mit seinem Wissen, doch eine Sprache, die er verstand mit seinem Herzen.
Eine Sprache, die er nicht hören wollte.
"Was wollt ihr noch hier?" herrschte Eomer schließlich die beiden Elben an, sich losreißend von der Melodie in seiner Seele.
Glorfindel lächelte, und Haldirs Blick verdüsterte sich.
"Ihr seid so willkommen wie die Pest!" rief der König und zog sein Schwert.
Glorfindel stand auf.
"Bitte. Tu es doch." Ein Schritt näher auf Eomer zu.
"Du... du arroganter...." Eomers braune Augen blitzten zornig, und er stieg von seinem Pferd herab. Einen Schritt näher heran an den Elben aus Bruchtal.
"Ich bin unbewaffnet." Die blauen Augen Glorfindels suchten die braunen des Königs, in denen ein Vulkan ausbrach. Feuer von Zorn und Wut spiegelten sich in Eomers schönem Gesicht, und er erhob sein Schwert.
Haldir stand sofort neben Glorfindel, den Bogen gespannt, sein Ziel: Eomers Herz.
Doch Glorfindel legte seine Hand auf Haldirs, drückte den Bogen nach unten.
"Lass es, Freund. Lass es."
Der Elb mit den goldblonden Locken griff in Eomers Schwert. Die Klinge schnitt durch seine Hand, doch Glorfindel lächelte immer noch. Wie zuvor Haldirs Bogen drückte er die Waffe nach unten.
"Bring mich nach Edoras, König!"
Eomer ließ das Schwert zu Boden fallen, starrte auf den Noldo.
Am Horizont wirbelte Staub auf, ein Reiter näherte sich, gekleidet in den königlichen Farben, einer der Rohirrim.... oder einer, der so aussah. Haldirs Augen verengten sich, sein Herz kündigte an, dass es kein Mensch war, der da auf sie zugestürmt kam.
Legolas zögerte keinen Augenblick und machte sich reisefertig. Er verhüllte sein Haupt, fand in der Waffenkammer von Edoras passende Rüstung und Helm und in Augenblicken wurde aus ihm ein Rohirrim. In der Stallung suchte er nach einem Pferde, mit dem er Kontakt aufnahm, und fand es in Form einer schlanken, braunen Stute, die ihm Einlass gewährte in ihre Gedanken. Legolas flüsterte in ihre Seele, und sie willigte ein, ihn zu tragen.
Am Tor von Edoras angekommen, ließ Legolas das Visier herab und die Zeichen des königlichen Hofes Rohans an seiner Rüstung ließen die Wachen keine Sekunde zögern, zu öffnen.
Legolas ritt hinfort.
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Der König von Rohan war an seinem Ziele angelangt.
Nacht hatte sich über Mittelerde gesenkt, und er ließ sein Pferd anhalten, einige Meter entfernt von den beiden Elben, die beide auf dem Boden saßen und ihn ansahen. Haldir versuchte, seine Aufregung nicht zu zeigen, denn er traute Eomer nicht, zumal dieser in voller Bewaffnung gekommen war. Glorfindels Blick war leicht abwesend, nicht ganz im Hier und Jetzt, er schien woanders zu sein.
Und das war er auch.
Eomer hörte eine samtweiche Stimme in seinen Tiefen. Eine Sprache, die er nicht verstand mit seinem Wissen, doch eine Sprache, die er verstand mit seinem Herzen.
Eine Sprache, die er nicht hören wollte.
"Was wollt ihr noch hier?" herrschte Eomer schließlich die beiden Elben an, sich losreißend von der Melodie in seiner Seele.
Glorfindel lächelte, und Haldirs Blick verdüsterte sich.
"Ihr seid so willkommen wie die Pest!" rief der König und zog sein Schwert.
Glorfindel stand auf.
"Bitte. Tu es doch." Ein Schritt näher auf Eomer zu.
"Du... du arroganter...." Eomers braune Augen blitzten zornig, und er stieg von seinem Pferd herab. Einen Schritt näher heran an den Elben aus Bruchtal.
"Ich bin unbewaffnet." Die blauen Augen Glorfindels suchten die braunen des Königs, in denen ein Vulkan ausbrach. Feuer von Zorn und Wut spiegelten sich in Eomers schönem Gesicht, und er erhob sein Schwert.
Haldir stand sofort neben Glorfindel, den Bogen gespannt, sein Ziel: Eomers Herz.
Doch Glorfindel legte seine Hand auf Haldirs, drückte den Bogen nach unten.
"Lass es, Freund. Lass es."
Der Elb mit den goldblonden Locken griff in Eomers Schwert. Die Klinge schnitt durch seine Hand, doch Glorfindel lächelte immer noch. Wie zuvor Haldirs Bogen drückte er die Waffe nach unten.
"Bring mich nach Edoras, König!"
Eomer ließ das Schwert zu Boden fallen, starrte auf den Noldo.
Am Horizont wirbelte Staub auf, ein Reiter näherte sich, gekleidet in den königlichen Farben, einer der Rohirrim.... oder einer, der so aussah. Haldirs Augen verengten sich, sein Herz kündigte an, dass es kein Mensch war, der da auf sie zugestürmt kam.
